DE2835128C2 - Magnetblasendomänenvorrichtung mit integriertem Puffer - Google Patents
Magnetblasendomänenvorrichtung mit integriertem PufferInfo
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- G11C19/02—Digital stores in which the information is moved stepwise, e.g. shift registers using magnetic elements
- G11C19/08—Digital stores in which the information is moved stepwise, e.g. shift registers using magnetic elements using thin films in plane structure
- G11C19/0875—Organisation of a plurality of magnetic shift registers
- G11C19/0883—Means for switching magnetic domains from one path into another path, i.e. transfer switches, swap gates or decoders
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- Techniques For Improving Reliability Of Storages (AREA)
- Semiconductor Memories (AREA)
- Memory System Of A Hierarchy Structure (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich aiii Magnetblasendomänenvorrichtungen gemäß dsm O;.?evbegriff des Anspruchs 1.
Pufferspeicher werden in der Computerspeicherhierarchie verwendet um den Datenfluß zwischen dem
Massenspeicher und dem Hauptspeicher des Computers zu verbessern. Erfahrungsgemäß ist es wahrscheinlich,
daß ein Block von Daten, nachdem er einmal aufgerufen wurde, kurz danach wieder aufgerufen wird. Dadurch,
daß man die zuletzt aufgerufenen Datenblöcke in einem Pufferspeicher hält wird die durchschnittliche Datenflußrate stark vergrößert da der Puffer innerhalb einer
wesentlich kürzeren Zeit als der Massenspeicher arbeitet Ein Massenspeicher gehört normalerweise zur
magnetischen Aufzeichnungsbauart d. h. es handelt sich beispielsweise um Platten, Trommeln u. dgl. Der Puffer
weist andererseits Speicher aus Halbleitern oder Magnetkernen auf.
Die Magnetblasendomänentechnologie kann bei den Massenspeichern Verwendung finden, wobei die Domänentechnologie anders als dir. magnetische Aufzeichnungstechnik sehr flexibel hinsichtlich der Manipulation
der Daten innerhalb der Blasenchips ist. Blasendomänen können zwischen unterschiedlichen Speicherspuren
geschaltet werden und die Umordnung von Daten kann ohne weiteres durchgeführt werden. Diese Merkmale
machen es möglich, Blasenspeicher oder Domänenspeicher mit unterschiedlicher Kapazität und Zugriffszeit
auszubilden. Anders ausgedrückt kann eine integrierte Speicherhierarchie unter Verwendung der Magnetbla-
sendomänentechnologie vorgesehen werden.
Es wurden bereits verschiedene Verfahren vorgeschlagen, um die Datenumordnung innerhalb des
Blasenchip zu erreichen. Eine solche Möglichkeit wird von C Tung u.a. in »Bubble Ladder for Information s
Processing«, IEEE Transaction on Magnetics, VoL Mag.
11, Nr. 5, SepL 1975, Seite 463, beschrieben. In dieser
Literaturstelle ->ird eine sogenannte Blasenleher
verwendet, die aus einer großen Speicherschleife besteht, die selektiv in zwei oder mehr Unterschleifen
durch die Verwendung von Kreuzungsschaltern unterteilt werden kann. Auf diese Weise kann die
Datenordnung durch richtige Steuerung der Arbeitsweise der Schalter bezüglich der Information in der
Schleife erreicht werden.
Ferner beschreibt Bonyhard u. a. in »Dynamic Data
Reallocation in Bubble Memories«, BSTJ, Bd. 52, S. 307
(1973), die Verwendung einer neuen Schaltungsform. Bei dieser Version kann ein Bit (Blase) eingesetzt oder
entfernt werden, ohne einen Spalt in der Speichsrschlei- 2Q
fe zu lassen als eine Funktion der Richtung des
Feldsinnes der Drehung. Der Bjasendomänenaustausch und somit die Umordnung von Daten kann dadurch
ausgeführt werden.
In US-PS 37 01 132 ist von Bonyhard u.a. die
dynamische Umordnung von Information bei Serienspeicheranordriungen beschrieben, und zwar insbesondere ein Blasendomänenmassenspeicher der Hanpt/Neben-Schleifenkonfiguration; die Umordnung von gespeicherter Information abhängig vom kürzlichen
Gebrauch der Information ist dabei möglich.
US-PS 37 37 882 beschreibt die Verwendung von geschlossenen Pfaden, die zum Zwecke eines Auslesevorgangs eine Blase enthalten. Wenn man beispielsweise die in einem Kanal enthaltene Information auslesen
will, so wird ein Schalter betätigt, um den Zirkulationsweg im Speicherkanal zu ändern. Die umlaufenden
Blasen laufen dann längs einem neuen Weg, auf welche Weise sie naha genug an einen Auslesekanal kommen,
um eine Abstoßkraft auf die in dem geschlossenen Pfad *>
befindlichen Blasen auszuüben. Dies führt schließlich
dazu, daß die im am weitesten links gelegenen Pfad befindliche Blase in den Detektor abgegeben wird.
Es sind jedoch alternative Verfahren zur Umordnung
von Blasenaomäneninformation für eine verbesserte *5
Betriebsweise des Speichers erwünscht. Zudem ist es zweckmäßig, Schaltungskomponenten vorzusehen, die
die Leistungsfähigkeit dieser Vorrichtungsart verbessern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Magnetblaseiidomänenvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs derart auszubilden, daß
sowohl die Übertragung einer Blase von einem Fortpflanzungspfad zu einem anderen Fortpflanzungspfad möglich ist, gleichzeitig aber die Blase für eine ss
vorgeschriebene Anzahl von Zyklen in einem Pufferzustand gehalten werden kann, um sodann die Übertragung der Blase zum anderen Fortpflanzungspfad zu
bewirken. Auf diese Weise kann irgendeine beliebig innerhalb einer Speicherschleife angeordnete Blase zu ω
irgendeinem beliebigen PIaU in einer Speicherschleife übertragen werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei einer Magnetblascnvorrichilling gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs d\C Maßnahmen des Kennzei-
chens dieses Anspruchs vo.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich insbesondere aus den UnteransDrüchen.
Weitere Vorteile und Einzelheiten dtr Erfindung
ergeben sich insbesondere aus den Ansprüchen sowie aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
. anhand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig.2 ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig.3 und 4 Blasendomänenspeichersysteme unter
Verwendung der Vorrichtungen gemäß F i g. 1 und 2.
Fig.1 zeigt einen Übertragungs-Halte-Obertragungsschalter 100, der ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung bildet Der Schalter 100 kann als ein Tandemoder Leeriaufschalter bezeichnet werden und weist
grundsätzlich Chevron-Spalten 1 und 3 zusammen mit einer Scheibe 2 auf. Die Elemente 1, 2 und 3 werden
typischerweise aus Permalloy auf einem (nicht gezeigten) plattenförmigen Magnetblasendomänenmaterial
hergestellt, wie dies bekannt ist. Die CV^vron-Spalten 1
und 3 weisen jeweils 3 Chevroa-EieniCflti». auf, obwohl
auch andere Zahlen verwendet werden können. Die Scheitel der Chevrons sind aufeinander zu und zur
Scheibe 2 hin gerichtet, die zwischen den Chevron-Spalten angeordnet ist. Elemente 4 bis 9 und 4/4 bis 9A
stellen Teile der Fortpflanzungspfade dar, mit denen der Übertragungsschalter 100 in Verbindung steht. Zudem
sind Leiter Cl und CI angeordnet, um den Übertragungsschalter mit Steuersignalen zu beliefern. Jeder der
Leiter Ci und CI weist einen relativ breiten Leiterteil
auf, der den anderen Teil der Verrichtung nicht
beeinflußt, und die Leiter weisen ferner einen relativ schmalen Teil benachbart zu den Scheiteln der
Chevron-Spalten 1 bzw. 3 auf. Die Leiter unterstützen
die Übertragung der Magnetblasendomänen durch den Schalter.
An dieser Stelle sei auf den Artikel »Progress in AH-Permalloy Bubble Control Functions« von T. J.
Nelson, AIP Conference Proceedings, Nr. 18, Teil 5, S.
95—99 (1974) hingewiesen. Diese Veröffentlichung beschreibt ein ganz aus Permalloy bestehendes Übertragungs-Gate mit einem Paar von entgegengesetzt
gerichteten Chevron-Spalten, die nut einem Leiter
verbunden sind, der die Scheitel jedes der Chevrons verbindet Die ein einziges Niveau aufweisende
Vorrichtung der eben genannten Nelson-Veröffentlichung beschreibt die Arbeitsweise dieser Vorrichtung.
Die Nelson-Vorrichtung ist entweder zur Übertragung oder der Verdoppelung von Signalen von einer
Chevron-Spalte zur anderen infolge des Anlegens eines Steuersignals an den einzelnen Steuerleiter in der Lage.
Unter Bezugnahme auf die F t g. 1 sei angenommen, daß sicJ* Blasen durch die entsprechenden Pfade 4,5,6
usw. und auch durch AA, SA, 6A usw. fortpflanzen, und
zwar in üblicher Weise unter Steuerung des Drehfeldes
Hr. Somit bilden die Chevron-Spalten 1 und 3 Teile der entsprechenden Fortpflanzungspfade. Die Blasen in den
entsprechenden Pfaden pflanzen sich in den durch die Pfeile A bzw. B vorgr jchlagenen Richtungen fort
Wenn eine Blase von einem Pfad zum anderen übertragen werden soll, so läuft die sich durch den einen
oder anderen Pfad fortpflanzende Blase, beispielsweise
durch den mit A bezeichneten Pfad, von den Elementen 4, 5, 6 und 7 zum rechten Ende der Chevrons in
Chevron-Spalte 3. W^nn sich das Feld Hn von der
0°-Positon zur 90°-Position verdreht, so hat die Blase
die Tendenz, sich zu den Scheiteln der Chevrons in Spalte 3 hin zu bewegen. Bei annähernd der
90°-Position von Hr wird jedoch ein geeignetes
Steuersignal an den Leiter C2 geliefert, um ein
Blockierfeld bezüglich Chevron Spalte 3 zu liefern. Auf diese Weise wird die Blase an den rechten Enden der
Spalte 3 hinsichtlich des Erreichens der Scheitel blockiert. Das am Kondensator C2 erzeugte Feld
veranlaßt jedoch die weitere Dehnung der Blase von Chevron-Spalte 3 zur Scheibe 2. Wenn das Feld Hr die
Rotation fortsetzt, so wird die Blase zu Scheibe 2 übertragen. Wenn das Feld Hr annähernd die 270° -Position
erreicht, so wird das Signal an Leiter 6 2 beendet. Zu diesem Zeitpunkt ist der Pol an Scheibe 2
hinreichend stark, um die Blase von der Chevron-Spalte 3 anzuziehen, wobei die Blase nunmehr durch Scheibe 2
»eingefangen« ist und infolge des Feldes Hr darum
herum zirkuliert. Die Blase ist nunmehr von Chevron-Spalte 3 übertragen, wodurch ein »Raum« durch die
Elemente 8,9 usw. übertragen ist.
Nimmt man an, daB keine weiteren Signale an die Leiter geliefert werden, so pflanzt sich die Blase
nunmehr um den Umfang der Scheibe 2 herum synchron mit dem Feld Hr fort. In gleicher Weise setzen andere
längs der durch Pfeile A und B angedeuteten Pfade sich fortpflanzende Blasen die Fortpflanzung infolge des
Feldes Hr fort. Man erkennt somit, daß eine einzelne Blase aus der Blasenfolge in Pfad A entfernt wurde und
auf Scheibe 2 »gespeichert« wurde. Die Blase auf der Scheibe 2 setzt die Rotation darum herum bei
NichtVorhandensein irgendeiner weiteren Aktivität fort. In ähnlicher Weise kann eine Blase von der
Chevron-Spalte 3 in Pfad A auf Scheibe 2 verdoppelt werden. Die Verdopplung wird durch das entsprechende
Signal an Leiter C2 erreicht. Das Signal besteht aus einem Doppelstromimpuls. Der erste Impuls wird dann
angelegt, wenn das Treiberfeld Hr die 90°-Position erreicht. Die Polarität des Impulses ist derart gewählt,
daß sich die Blase zwischen Chevron-Spalte 3 und Scheibe 2 dehnt Wenn das Feld W*sich weiter verdreht,
so streckt sich die Blase diagonal zwischen diesen zwei Elementen, bis bei annähernd der 270°-Position ein
zweiter Stromimpuls angelegt wird, um den Blasenstreifen in zwei Teile zu zerschneiden. Der eine Teil setzt die
Fortpflanzung in Pfad A wie die ursprüngliche Bi'ase fort, und der zweite Teil rotiert um die Scheibe 2
synchron mit dem Antriebs- oder Treiberfeld Hr.
Um die Blase auf Scheibe 2 zu verwenden, wird nunmehr ein Steuersignal an die Leiter C1 und/oder C2
geliefert. Wenn ein Signal an den Leiter Ci geliefert
wird, so wird das Signal bei ungefähr dem 90°-Wirikel
von Hr geliefert, um den um Scheibe 2 rotierenden Impuls zu blockieren. Wiederum blockiert das durch den
Strom auf Leiter Π gelieferte Feld die Blase auf der Scheibe 2 auf der rechten Seite des Leiters Ci. Die
Blase transferiert zur Chevron-Spalte 1, wenn das Feld
Hr annähernd die 270°-Position erreicht in diesem Beispiel erzeugt dann das magnetische Feld Hr Pole an
den Elementen SA, 9/4 usw., um die Blase von der
Chevron-Spalte 1 durch den Rest des durch Pfeil B angedeuteten Fortpflanzungspfades fortzupflanzen.
Obwohl die Fortpflanzung vom Pfad A zum Pfad B über Scheibe 2 beschrieben wurde, kann doch die
Fortpflanzung in jeder Richtung erfolgen. Zudem ist es möglich, Blasen von einem Pfad zum anderen im
wesentlichen gleichzeitig zu übertragen oder auszutauschen.
in Fig.2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung gezeigt Bei diesem Ausfuhrungsbeispiel verwendet der Schalter 101 die als »Halbscheiben-«
oder »Spitzhacken-« Elemente bezeichneten Elemente.
Somit ist die Scheibe 22 zwischen zwei Elementen ähnlich den oben beschriebenen angeordnet. Beispielsweise
ist das Element 21 als ein sogenanntes »Spitzhacken«-Element dargestellt. Andererseits ist das
Element 23 als ein Halbscheibenelement gezeigt. Ein langgestreckter Balkenteil 23,4 ist mit gestricheltem
Umriß dargestellt, um den Umriß eines weiteren Spitzhackenelements anzudeuten. Typischerweise sieht
im Ausführungsbeispiel der F i g. 2 das Halbscheibeneleo ment 23 den geeigneten Betrieb vor. Die Scheibe 22
kann zusammen mit einem Paar von Halbscheiben, einem Paar von Spitzhacken oder einer Kombination
von beiden verwendet werden. Die Leiter C21 und C22 sind längs den Linien der Leiter C1 und CT. der F i g. I
vorgesehen.
Blasen pflanzen sich durch die Pfeile Al oder B2
angedeuteten Pfade in üblicher Weise bei Nichtvorhandensein von an entweder Leiter C21 oder C22
angelegten Signalen fort Die durch Pfad A 2 sich fortzupflanzenden Blasen pflanzen sich über die
Elemente 24, 25, 26, 23, 28, 29 usw. fort. In ähnlicher Weise pflanzen sich die längs Pfad B 2 fortpflanzenden
Blasen von Element 24/4 zu den Elementen 25A, 26A, 21,
28/4 bis 29/4 usw. fort. Die Formen der Elemente 26,
2' 26/4, 28 und 28/4 sind für optimalen Betrieb zweckmäßig,
aber nicht erforderlich.
Wie unter Bezugnahme auf Fig. I beschrieben, wird beim Ap'?gen eines Steuersignals an Leiter C21 eine
Blase von Element 21 zur Scheibe 22 oder umgekehrt übertragen. Ebenfalls gestattet das Anlegen des Signals
an Leiter C22 die Übertragung einer Blase von Scheibe 22 zum Element 23 und umgekehrt. Infolgedessen kann
eine Blase von entweder Element 21 oder Element 23 zu Scheibe 22 übertragen und darauf gespeichert werden.
Die zur Scheibe 22 übertragene Blase setzt die Rotation um den Umfang derselben fort, und zwar infolge des
Rotationsfeldes Hr, bis ein geeigneter Übergang infolge eines Steuersignals auf Leitern C21 oder C22 bewirkt
wird.
•w Zusammenfassend sehen die Fig. 1 und 2 Schalter
vor, welche eine Blase von einer ersten Spur (Speicherung) übertragen oder verdoppeln, die Blase für
irgendeine Anzahl von Zyklen von Hr halten und sodann zu einer zweiten Spur (l/O-Spur) übertragen.
Eine in dem Chevron- oder Halbscheibenelement angeordnete Blase dann zur Scheibe übertragen oder
verdoppelt werden, und zwar durch Anlegen eines geeigneten Stromimpulses oder geeigneter Stromimpulse
an den Steuerleiter. Diese Art von Schaltoperationen wird allgemein in der o.g. Nelson-Druckschrift
beschrieben.
Die Blase verbleibt nach ihrer Übertragung auf der Scheibe und zirkuliert um diese herum für irgendeine
Anzahl von Zyklen von Hr. Die Übertragung der Blase von der Scheibe zum anderen Chevron-Spalten- (oder
Halbscheiben-) Element kann durch Anlegen des entsprechenden Stromimpulses an den anderen Steuerleiter
erreicht werden. Die zweite Übertragung kann einen Zyklus nach der ersten Übertragung durchgeführt
werden. Auf diese Weise ist der Schalter in der Lage, eine Blase von irgendeiner willkürlichen Position in der
ersten Spur auch zu irgendeiner anderen willkürlichen Position in der zweiten Spur in der kürzestmöglichen
Zeit zu übertragen, und zwar unter Auschluß der Umkehr des Treiberfelddrehsinns. Ferner kann die
Blase auch zu der ersten Spur an einer unterschiedlichen Stelle im Blasenstrom zurückgeführt werden, wobei auf
diese Weise eine Umordnung erreicht werden kann.
In F i g. 3 ist ein eine Magnetblasendomänenspeichervorrichtung
oder ein System dargestellt, wclche(s) die gepufferte Nebenschleifen-Organisation verwendet.
Die Magnetspeichel vorrichtung weist eine Vielzahl von Speicherschleifen 1-L bis M-Lund auch 1-/? bis M-/? auf.
Die Gesamtzahl der vorhandenen Schleifen kann irgendeine gewünschte Zahl sein, wobei das Minimum
zwei ScV-iifen ist und eine mit L und die andere mit R
(einem Su?fix) gekennzeichnet ist. Das Suffix bezieht sich in dieser Beschreibung auf die linke oder rechte
Seite des Speichers, wie gezeigt.
Jede der Speicherschleifen weist einen geeigneten Fortpflanzungspfad oder eine Spur, gebildet aus
irgendwelchen geeigneten Fortpflanzungspfadvorrichtungen, auf. Das heißt, die Fortpflanzungspfade können
geeignete Blasendomänenvorrichtungsstrukturen aufweisen, wie beispielsweise Chevrons, T-Stäbe, H-Stäbe,
I-Stäbe (oder -Balken) usw. sowie auch Kombinationen daraus. Darüber hinaus kann jede Speicherschleife nrier
Pufferschleife eine Vielzahl von in Wechselwirkung stehenden Schleifen oder Pfaden aufweisen.
Jede der Speicherschleifen ist mit einem Übertragungsschalter
19 oder 20 gekoppelt. Die Übertragungsschalter 19 oder 20 sind »Spitzhackenw-Schalter oder
irgendwelche anderen bekannten aktiven Übertragungs-Schalter. Die Übertragungsschalter 19 oder 20
sind mit Schreib/Lösch-Schleifen 12 bzw. 13 gekoppelt. Die Schreib/Lösch-Schleifen 12 und 13 können mit
irgendeinem geeigneten Ablauf, wie beispielsweise einer Schutzschiene 14, verbunden sein. Der Einschluß
der Sch· tzschiene 14 ist nicht wesentlich, sieht aber eine verbesserte Anordnung vor. Die Übertragungsschalter
19 und 20 sind (wenn notwendig) mit einem gemeinsamen Leiter 15 verbunden, der zum Empfang des
Übertragungssignals TR1 von der entsprechenden
Signalquelle angeschaltet ist.
Zudem können Schreib/Lösch-Schleifen 12 und 13 mit geeigneten Generatoren Gl bzw. (72 verbunden
sein. Die Generatoren GX und Gl können durch
irgendwelche geeigneten Generatoren gebildet sein, wie beispielsweise bekannte Schleifengeneratoren,
ohne aber darauf beschränkt zu sein. Bei dieser Anordnung können die Schleifen 12 und 13 verwendet
werden, um Information in Speicherschleifen XL bis ML und XR bis MR über Übertragungsschalter 19 bzw. 20
einzuschreiben. Wie im folgenden beschrieben, sieht diese Anordnung ein alternatives Eingangssystem für
die Speichervorrichtung vor.
Die Übertragungs/Verdoppelungs-Schalter 17 und 18
sind mit Zugriffsschleifen 10 bzw. 11 gekoppelt. Zugriff-(Übertragungs-) Schleife 11 weist einen geeigneten
Generator GX' von geeigneter Form, wie beispielsweise einen Schleifengenerator auf. Ein gleichartiger
Generator G 2' ist mit der Zugnffsschleife 10 verbunden. Obwohl die Leiterschleifen der Generatoren
G Γ und G 2' separat angeschlossen dargestellt sind, so
können sie doch auch in Serie miteinander geschaltet sein und derart angeordnet sein, daß sie ein gemeinsames
Signal von einer geeigneten Blasen-Quelle empfangen können.
Die Enden der Zugriffsschleifen 10 und 11 sind mit Detektoren DX bzw. D 2 verbunden. Die Detektoren
DX und D 2 sind schematisch dargestellt und können irgendeine geeignete Bauart des bekannten Streck-Detektors
sein. Die Detektoren DX und D 2 sind vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, miteinander
in einem gemeinsamen (nicht gezeigten) Brückennetzwerk geschaltet, in dem die volle Datenausgangsgröße
der Speichervorrichtung gewonnen wird.
Bei dem speziellen hier beschriebenen System ist es wichtig, daß die Anordnung zwischen den entsprechenden
Generatoren und Detektoren vorgesehen ist. Es ist klar, daß der Generator auf der einen Seite der
Vorrichtung, beispielsweise Generator G 2' eine Periode dichter zu den zugehörigen Schaltern 18 angeordnet
ist, als der andere Generator, beispielsweise GX'
gegenüber dem zugehörigen Schalter 17 angeordnet ist.
in Zudem ist der Detektor auf der zuerst genannten Seite,
in diesem Fall der Detektor D 2, um eine Periode weiter von den zugehörigen Schaltern, beispielsweise den
Schaltern 18, weg als der Detektor auf der anderen Seite, nämlich der Detektor D 1 bezüglich der Schalter
ii 17. Natürlich können auch andere Detektorschemata
oder -anordnungen verwendet werden.
Ebenfalls verbunden mit den Transferschaltern 17 und 18 sind Pufferschleifen BX-LB2-L... BXR, B 2- R usw.
Es ist eine Pufferschleife mit jeder Speicherschleife in der Speichervorrichtung verbunden. Diese Pufferschleifen
können irgendeine Anzahl und Form von Vorrichtungsstrukturen aufweisen, wie beispielsweise Chevrons,
T-Stangen, Η-Stangen usw., und zwar in der gleichen Weise wie die Speicherschleifen. Zwischen
jede Pufferschleife und die zugehörige Speicherschleife ist ein Übertragungsschalter 100 geschaltet. Der
Übertragungsschalter 100 ist von der in Fig. 1 gezeigten Bauart. Natürlich kann auch der Schalter 101,
wie er in F i g. 2 gezeigt ist, anstelle des Schalters 100 in F i g. 3 Verwendung finden. Der Übertragungsschalter
100 ist mit Leitern T und TR 2 assoziiert. Durch entsprechendes Anlegen der Signale an die Leiter, die
die Gegenstücke der Leiter Cl undC2(C21 oderC22)
der vorgehenden Beschreibung sind, kann die Arbeits-
weise der Übertragungsschalter gesteuert werden.
Der grundsätzliche Betrieb des Speichers folgt der Standardroutine. Beispielsweise sei anfangs angenommen,
daß die Speichervorrichtung gelöscht ist. Um eine Blase zu erzeugen, werden die Magnetfelder Hb und Hr
■»ο in den entsprechenden Richtungen angelegt. Ein Signal
wird durch die Generatorquelle an den Generatorleiter angelegt. Wenn dieses Signal zur entsprechenden Zeit
angelegt wird, so wird der Aufbau einer Blase in jeder der Zugriffsschleifen 10 und 11 als Ergebnis der
Operationen an den Generatoren G Γ und G 2' oder in
Schreib/Lösch-Schleifen 12 und 13 als Ergebnis der Operation der Generatoren G X und G 2 hervorgerufen.
Unter dem Einfluß der angelegten Felder pflanzen sich die Blasen längs der Schleifen 10 und 11 (oder
so Schreib/Lösch-Schleifen 12 und 13) in üblicher Weise fort Um die Speicherblasen in entsprechenden
Speicnerschleifen zu speichern, wird ein Signal an Leitung 16 durch Quelle TR 3 angelegt, was die
Verdoppelungs/Übertragungs-Schalter 17, 18 aktiviert Umgekehrt kann ein Signal an Leitung 15 durch die
Quelle 77? 1 angelegt werden, um die Verdoppelungs/ Übertragungs-Schalter 19 und 20 zu aktivieren. Wenn
die Aufspaltlösung verwendet wird, so wird eine der Blasen in die entsprechende Speicherschleife übertra-
gen. Diese Übertragung erfolgt direkt (Pfad 12) oder über Pufferschleifen B X -L usw. Die zweite Blase pflanzt
sich durch die Zugriffsschleife fort und heraus aus der aktiven Vorrichtungsfläche durch den Schutzschienendetektor.
Auf diese Weise wird eine sowohl in die Zugriffsschleifen 10 als auch 11 (oder 12 und 13)
eingeschriebene Anzahl von Daten-Bits = iV, in die Speicherschleifen, jeweils 1 Bit, eingeschrieben. Auf
diese Weise wird das erste Bit zur Speicherschleife X-L,
das zweite Bit in die Schleife \-R, und das dritte Bit in die
Schleife 2-L usw. übertragen.
Zum Lesen der in die Speicherschleifen eingespeicherten Daten werden die Blasen um die Speicherschleifen
unter dem Einfluß der angelegten Magnetfelder fortgepflanzt. Ein Teil der in den Speicherschleifen
gespeicherten Daten kann durch die Tandemschaker verdoppelt uf'd in die Pufferschleifen übertragen
werden. Zur entsprechenden Zeit wird das richtige Signal durch Quelle TR 3 an Leiter 16 geliefert, um die
Schalter 17 und 18 einzuschalten, um Blasen von den Speicherschleifen zu den entsprechenden Zugriffsschleifen
10 oder 11 und sodann zu den Detektoren DX bzw.
D 2 zu verdoppeln. Zudem werden durch das Anlegen des entsprechenden Signals an den Leiter 15 durch
Quelle TR 1 Übertragungsschalter 19 und 20 aktiviert, und somit werden die Inhalte der Speicherschleifen zu
den Löschschleifen 12 und 13 übertragen und fortgepflanzt zu Führungsschiene 14, wo die Blasen verdünnt
oder vernichtet werden.
Unter Verwendung der speziellen Anordnung von Generatoren und Detektoren bezüglich der Schalter
wird eine verbesserte Arbeitsweise der Vorrichtung erreicht. Die Haupt/Neben-Schleifenorganisation (und
deren Abwandlungen) besteht grundsätzlich aus einer Gruppe von mit dichtem Abstand angeordneten
Wiedereintritts-Speicherschleifen (Neben-Schleifen).
Jede Speicherschleife, z. B. X-L, ist an einem Ende (oder beiden) durch einen Schalter, beispielsweise Schalter 17,
abgeschlossen (Übertragung, Verdopplung). Diese Schalter verbinden die Nebenschleifen mit der oder den
Hauptschleife(n), welche Blasen zu und von Ausgangsund Eingangsanschlüssen der Vorrichtung liefern. Um
ein Pufferschema vorzusehen, wird eine kleine Pufferschleife, beispielsweise Schleife BX-L, als Zwischenelement
zwischen jeder Nebenschleife, beispielsweise Schleife 1-L, und der zugehörigen Zugriffsschleife 10
verwendet, wie dies schematisch in Fig.3 gezeigt ist
Die Neben-(Speicher-) Schleifen sind mit den Pufferschleifen durch Tandemschalter, wie die oben beschriebenen,
verbunden. Die Funktion der Tandemschalter besteht darin, die Blase aus der Nebenschleife heraus zu
übertragen oder zu verdoppeln, und zwar zur zugehörigen Scheibe, um sodann die Blase von der
Scheibe zur Pufferschleife zu übertragen. Die Pufferschleife ihrerseits ist mit der Zugriffsschleife über
Schalter 17 verbunden.
Die Organisation gemäß F i g. 3 weist die Spaltfeldorganisation
von U. S. Patent 40 75 611 auf, die nicht nur die dort beschriebenen Vorteile besitzt, sondern auch
die minimale Blockgröße um einen Faktor 2 reduziert. Dies bedeutet natürlich eine Verbesserung bei der
Zugriffszeit zu irgendeinem Teil der Daten (Bit-Zugriffszeit).
Die möglichen Betriebsarten der gepufferten Nebenschleifenorganisation
sind zahlreich. Beispielsweise können Datenblocks aus den Nebenschleifen in die
Pufferschleifen übertragen oder verdoppelt werdea In diesem Fall werden die Blasen aus der Pufferschleife
während des Lesens herausverdoppelt und nur dann herausübertragen, wenn ein Datenblock der älteste im
Puffer wird und dc-ch einen neuen Block ersetzt wird.
Natürlich hat der herausübertragene Block noch immer seine Verdoppelung in den Speicherschleifen. Die
individuellen Blasen können zu und aus den geschlossenen Ziigriffsschieifer. verdoppelt oder übertragen
werden. Wenn die Blasen aus der Speicherschleife in die
Pufferschleife verdoppelt werden, erfolgt keine Datenumordnung innerhalb der Speicherschleifen. Das Löschen
und Schreiben kann durch die Pufferschleife oder durch andere Sätze von Schaltern erfolgen, die die
andere Seite der Speicherschleifen mit den Schreib/ Lösch-Schleifen verbinden.
Wenn in einem typischen Betriebsfall ein Block von Daten aufgerufen wird, so erfolgt eine Suche durch die
(nicht gezeigte) zugehörige Steueielektronik, um festzustellen, ob dieser Block eine Verdopplung in den
Pufferschleifen besitzt oder nicht. Wenn die Verdopplung in den Pufferschleifen vorhanden ist, so werden die
Blasen einfach heraus zur Hauptschleife verdoppelt und zum Detektor mit einer durchschnittlichen Blockzugriffszeit
von
YB =
übertragen. Dabei ist nib die Größe der Pufferschleite
und /j</ der Abstand zwischen der ersten Pufferschleife, beispielsweise Schleife Bi-U und dem Detektor, d.h.
Detektorverzögerung.
Wenn der Datenblock nur in der Speicherschleife (d. h. nicht in der Pufferschleife) existiert, so wird der
Block aus Blasen in Tandemschalter 100 verdoppelt und dort gehalten. Auch wird der älteste Datenblock in den
Pufferschleifen gelöscht, und zwar durch die Übertragung
der Blasen heraus zur Hauptschleife. Diese Operationen können in irgendeiner Reihenfolge oder
gleichzeitig erfolgen. Der vakante Block wird um die Pufferschleifen herum möglicherweise mehrere Male
fortgepflanzt, und zwar abhängig davon, wie lange der neue Datenblock in den Speicherschleifen läuft, um die
Tandemschalter zu erreichen. Wenn der vakante Block die Tandemschalter erreicht, so wird der neue Block von
den leerlaufenden Scheiben in den Schaltern 100 übertragen. Die Blasen sind sodann halbwegs um die
Pufferschleife zu den Übertragungs/Verdoppelungs-Schaitern
fortgepflanzt, wo sie aus der Hauptschleife heraus verdoppelt werden. Der neue Block wird
nunmehr im Puffer und auch den Speicherschleifen gespeichert, und es kann wiederum der Zugriff in einer
relativ kurzen Zeit, verglichen mit der Zeit zum Lauf um die Nebenschleife, erfolgen. Die durchschnittliche
Zugriffszeit für einen nicht im Puffer gespeicherten Block ist die folgende:
dabei ist n, die Anzahl der Bits in jeder Speicherschleife,
üb die Anzahl der Bits in jeder Pufferschleife und m der
Abstand (Bitzählerstand) zwischen dem ersten Schalter in Leseschleife und Detektor.
Aus '
Aus '
mit Anahe 1 und ti^n,, erkennt man, daß die Zagriäsztit
wesentlich kürzer ist als
was die Zugriffszeit in einer nicht gepufferten Organisation ist.
Die Zugriffszeit zu einem Bit ist gleich der durrh3c!inittlichjn Zugriffszeit für einen Block plus der
Hälfte der Anzahl der Bits in einem Block (für aufeinanderfolgende Bit-Blöcke). In der gezeigten
Organisation bedeutet dies
Jh.
T
da die Blockgröße für ein quadratisches Chip -?£ ist. Die
Zugriffszeit zu irgendeinem Teil der Daten kann durch die Länge des Blocks bestimmt sein. Um dies zu
vermeiden, kann die Blockgröße noch weiter durch Verwendung höherer Ordnungen des Parallel-Multiplexens
reduziert worden; beispielsweise kann das Chip in 4 Unterfelder unterteilt und die Blockgröße um einen
weiteren Faktor von 2 vermindert sein.
F i g. 4 zeigt die Hauptschleifenpufferorganisation einer Blasendomänenspeichervorrichtung. Bei diesem
Ausführungsbei&piel tragen die den Elementen der F i g. 3 gleichungen Elemente die gleichen Bezugszeichen,
wobei aber eine 4 vorangestellt ist. Wiederum ist eine Vielzahl von Speicherschleifen 41 L, 42- L bis AM-L
und auch 41-/?, 42-/? bis AM-R vorgesehen. Ein Ende der
Speicherschleifen ist mit der Schreib/Lösch-Schleife 412
oder 413 über Übertragungs/Verdoppelungs-Schalter 419 bzw. 420 verbunden. Die Schleifen 412 und 413
weisen einen Generator G 41 oder G 42 auf. Zudem ist jede der Schleifen 412 und 413 mit Schutzschiene 414
verbunden. Die Obertragungs/Verdoppelungsschalter 419 und 420 werden selektiv durch Anlegen von Signal
TRAi an Leitung 415 betätigt.
Am anderen Ende ist jede der Speicherschleifen mit einem der Verdoppelungsschalter 417 oder 418
verbunden, die selektiv durch das Anlegen des Replikationssignals R längs Leitung 416 gesteuert sind.
Jeder der Verdoppelungsschalter 417 ist ebenfalls mit Hauptschleife AML gekoppelt, wohingegen die Verdoppelungsschalter
418 mit Hauptschleife AMR verbunden sind. Dieser Haupt/Neben-Schleifenbetrieb ist ähnlich
wie beim Stand der Technik. Die Generatoren G41' und
G 42' sind mit den Hauptschleifen 4 ML bzw. AMR verbunden. Diese Generatoren sind wahlweise Anordnungen
im Hinblick auf die Schreib/Lösch-Schleifen 412 und 413. Das heißt. Generatoren G41' und G 42'
können anstelle oder zusätzlich zu Generatoren G 41 und G 42 verwendet werden.
Pufferschleifen ABL und ABR sind benachbart zu Hauptschleifen AML bzw. AMR vorgesehen. Tandemschalter
100 liegen zwischen jedem der verbundenen Pufferpaare und Hauptschleifen.
Der Tandemschalter 100 kann einer der Schalter 100 bzw. 101, gezeigt und beschrieben unter Bezugnahme
auf die F; g. 1 und 2, sein. Die Tandemschalter 100 werden durch das selektive Anlegen von
Signalen 77? 42 und TA zur Steuerung von deren Betrieb gesteuert Passive Verdoppler 410 und 411 sind
mit jeder der Pufferschleifen ABL bzw. ABR verbunden.
Die Informationsfortpflanzung um die Pufferschleifen herum wird durch den zugehörigen Verdoppler
verdoppelt und an den zugehörigen Detektor D 41 bzw.
D 4z geliefert Zudem sind wahlweise Generatoren
G 4i" u/:d G 42" als mit den Pufferschleifen verbunden
dargestellt Diese Generatoren kennen zusätzlich oder ansteile der anderen zuvor beschriebenen Generators
verwendet werden.
Die Pufferung wird durch Einsetzen einer kleinen Pufferschleife zwischen dem Detektor und der zugehörigen
Hauptschleife vorgesehen. Eine geschlossene Zugriffsschleife (beispielsweise AMR, AML) wird verwendet,
da der Zugriff von unterschiedlichen Blöcken
die Fortpflanzung vuii Blasen um die Hauptschleifc
herum umfaßt. Es kann sein, daß die Datenrückführung zur Speicherschleife nicht notwendig ist. üs können
jedoch, wenn gewünscht, Verdopplungsschalter zwisehen den Speicherschleifen und der Hauptschleifc
verwendet werden. Die Informationsseiten werden zugriffsmäßig zur Hauptschleife gebracht, und zwar
entweder in der Form von aufeinanderfolgenden Bits durch Verdoppelung oder Übertragung von Blasen in
zwei aufeinanderfolgenden Zyklen oder durch Übertragung von nur einer Blase von jeder Speicherschleife und
unter Verwendung von zwei Hauptschleifen zur Erzeugung eines aufeinanderfolgenden Bit-Zugriffs
(ähnlich der Split-Field-(Spaltfeldorganisation), die
2C unter Bezugnahme auf F i g. 3 beschrieben wurde.
Um die Kauptschleife vollständig zu benutzen, erfolgt
der Zugriff zu einer Hälfte der Seite in einem Schritt. Der Block wird halb um die Hauptschleife herum
fortgepflanzt, bis die 77/?-Schalter gelöscht sind, und die andere Hälfte der Seite wird herausverdoppelt.
Es sind wiederum zahlreiche Betriebsarten diese..
Chip möglich. Der typischste Betrieb besteht jedoch darin, daß die Blasen aus den Nebenschleifen heraus in
die Hauptschleifen verdoppelt werden. Die Blasen werden sodann aus der Hauptschleife heraus zu den
Pufferschleifen übertragen. Das Löschen und Schreiben neuer Daten erfolgt am anderen Ende der Speicherschleifen
durch die Übertragungsschalter, welche die Speicherschleife mit den Schreib/Lösch-Spuren verbinden.
Bei der Feststellung oder Detektion werden Blasen aus der Pufferscheibe zum Detektor durch einen
passiven Verdoppler verdoppelt. Zur Erzeugung großer Informationsblocks kann es zweckmäßig sein, nstociJI
Chips (der in F i g. 4 vorgeschlagenen Art) parallel anzuordnen.
Somit wird bei einem typischen Betrieb des Chips, wenn sich der erforderliche Datenblock bereits im
Puffer befindet, der Zugriff vorgenommen durch Fortpflanzung der Blasen, bis der verdoppelte Block den
Detektor erreicht. Die durchschnittliche Zugriffszeit YA
für einen bereits im Puffer befindlichen Bv· ck ist folgende
dabei ist π/, die Zahl oder die Bits in der Pufferschleife,
wobei /7rf die Detektorverzögerung gemessen von der
Tandemschalterposition ist
Wenn sich der erforderliche Block in der Hauptschleife befindet so wird der älteste Block im Puffer als erstes
durch den Tandemschalter zu seiner ursprünglichen Position in der Hauptschleife zurückgebracht Sodann
wird der neue Block ebenfalls durch den Tandemschalter in die Leerstelle transferiert die durch den neu in den
Puffer gebrachten Block übriggelassen wurde, und sodann erfolgt die Verdoppelung in den Detektor wie
oben erläutert Die durchschnittliche Zugriffszeit für ein derartiges Verfahren ist folgende:
-Nm+nj>.
Dabei ist Nm die Bit-Kapazität der Hauptschleife.
Für einen in «jon Nebenschleifen gespeicherten Block
wird die durchschnittliche Zugriffszeit weiter vergrö-
Y= f
ßert um ·& (die Hälfte der Nebenschleifengröße).
Nimmt man die Wahrscheinlichkeit, daß der erforderliche Block sich im Puffer, Hauptschleife und Nebenschleifen befindet, mit A4, hm fis, (bb+fim+Aj=I) an, so
ist die durchschnittliche Zugriffszeit die folgende:
Wenn hm< 1 ist, so erkennt man, daß die durchschnittliehe Zugriffszeit wesentlich kurzer ist als die der
nichtgepufferten Organisation. Es ist ebenfalls zu bemerken, daß man nur zwei Zyklen zum Zugriff eines
Blocks benötigt So ist die durchschnittliche Zugriffszeit zu irgendeinem Teil der Daten Y+1, d. h. grundsätzlich
diegleWiewiedieBiockzugrittszeit Y.
Es wurde somit ein neuer Tandem-Schalter und die zugehörige Chip-Organisation beschrieben, die die
Übertragung einer Blase von irgendeiner Position in einer Speicherschleife zu irgendeiner anderen willkürfichen Position in einer Pufferschleife gestattet. Diese Art
eines Transfers gestattet die Neuanordnung von Daten τι der kurzestmöglichen Zeit, mit Ausschluß der
Umkehr der Rotationsrichtung des Treiberfeldes. Es wurde gezeigt, daß die Anwendung des integrierten
Pufferschemas innerhalb entweder der Nebenschieifen oder der Hauptschleifen erfolgen kann. Die Haupt-
Schleifenintegration bietet die kürzeste Zugriffszeit auf
Kosten höheren Leistungsverbrauchs. Die Neben- oder Minor-Schleifenintegration gestattet einen niedrigeren
Leistungsverbrauch, hat aber eine etwas höhere
ZugriffszeiL Obwohl dies nicht im einzelnen beschrieben wurde, sei bemerkt, daß das parallele Multiplexen
der in den Fig.3 und 4 gezeigten Schaltungen eine
weitere Modifikation bildet, was die minimale Blockgröße weiter reduziert und infolgedessen die Zugriffszeit zu
einem Teil der in den Speicherschleifen gespeicherten Daten.
Die Beschreibung soll nicht einschränkend aufgefaßt werden. Dem Fachmann sind Abwandhingen der
beschriebenen Formen möglich. Beispielsweise können
die Nebenschleifen in jeder der Systemformen aus einer
Vielzahl kleiner miteinander verbundener Schleifen bestehen.
Claims (16)
1. Magnetblasendomänen vorrichtung mit einer Blasendomänenführungsstruktur zur Bildung von
mindestens zwei unabhängigen Fortpflanzungspfaden für die Fortpflanzung der Domänen, und mit
einem zwischen benachbarten Fortpflanzungspfaden angeordneten Rezirkulationsmuster,
dadurch gekennzeichnet, ·' daß das Rezirkulationsmuster durch ein gesondertes einziges Scheibenelement (2; 22) gebildet ist, und
daß jedem der Fortpflanzungspfade und dem Scheibenelement (2; 22) Leiter (Cl, C2; C21, C22)
zugeordnet sind, um selektiv die Übertragung von Magnetblasendomänen zwischen benachbarten
Fortpflanzungspfaden und dem Scheibenelement (2; 22) in jeder Richtung zu bewirken.
2.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Scheibenelement (2; 22) nur eine
Magnetblas«idomäne zu einem Zeitpunkt verarbeitet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Fortpflanzungspfade durch Spalten (1, 3) aus Chevron-
Elementen gebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten Fortpflanzungspfade
mindestens ein Halbscheibenelement (23) aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergeheiden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die benachbarten Fortpflanzungspfade
mindestens ein Spitzhackenelement (21) aufweisen.
6. Vorrichtung nach eiaem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Leiter zwei gesonderte Leiter (Cl, C2;
C21, C22) aufweisen, wobei jeder der gesonderten Leiter dem Scheibenelement (2; 22) und einem der
benachbarten Fortpflanzungsmuster zugeordnet ist
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Leiter und jedes der Fortpflanzungsmi·-
ster auf einem gesonderten Niveau ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die zwei Fortpflanzungspfade eine
Speicherschleife bzw. Pufferschleife sind.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach so
Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Speicherschleifen (1-L bis M-L; i-R bis M-R) und
eine Vielzahl von Pufferschleifen (BX-L bis BM-L;
B t'R bis BM-R), die jeweils miteinander gekoppelt
sind, wobei ein Ausgabezugriffspfad (10, 11) mit jeder der Pufferschleifen gekoppelt ist
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine selektiv mit jeder der Speicherschleifen
(1-L bis M-L, l'Äbis M-R)gekoppelte Eingabevorrichtung.
11= Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Speicherschleifen (X-L bis M-L; X-Rbis M-R)ma die Pufferschleifen (BX-L bis
BM-L;BX-RbK BM-R)selektiv über entsprechende Scheibenelemente (2; 22) in Serie geschaltet sind, um
Parallelausgänge zu dem Ausgabezugriffspfad (10, 11) vorzusehen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet daß die Pufferschleifen (B X-L bis
BM-L; Bi-R bis BM-R) eine geringere Kapazität besitzen als die Speicherschleifen (1-L(I-Z-bis M-L;
UR bis M-R) und derart angeordnet sind, daß sie Information speichern, die ein Duplikat eines Teils
der Information in der Speicherschleife ist wodurch ohne weiteres der Zugriff zur Information über die
Pufferschleife erreicht wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch Ί2, dadurch gekennzeichnet daß die in der Pufferschleite [B X-L
bis BM-L; B X-R bis BM-R) gespeicherte Information ohne weiteres mit der Information in der
Speicherschleife (i-L bis M-L; 1-Ä bis M-R)
austauschbar ist wodurch die zuletzt dem Zugriff unterworfene Information in der Speicherschleife
gehalten wird.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die zwei Fortpflanzungspfade
eine Hauptzugriffsschleife (4ML, AMR) bzw. eine
Pufferschleife (4BL, 4BR) sind, wobei eine Vielzahl
von Speicherschleifen (41-L bis 4Af-L; 41-Ä bis
AM-R) selektiv mit der Hauptzugriffsschleife (4ML, AMR) gekoppelt sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet daß die Hauptzugriffsschleife (4AfL,
AMR) Information parallel von den Speicherschleifen (41-L bis AM-L; AX-R bis AM-R) erhält und daß
die Pufferschieile (45L, ABR) Information in Serie von der Hauptzugriffsschleife (4AfL, AMR) empfängt
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Quelle zur Lieferung von Steuersignalen
an die Leiter (Cl, C2; C21, C22) zur Steuerung der Übertragung der Magnetblasendomänen.
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---|---|---|---|
US05/823,318 US4198690A (en) | 1977-08-10 | 1977-08-10 | Magnetic bubble domain memory device with integrated buffer |
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Family Applications (1)
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JP (1) | JPS5810796B2 (de) |
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GB (1) | GB2002607B (de) |
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- 1978-08-10 DE DE2835128A patent/DE2835128C2/de not_active Expired
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JPS5430743A (en) | 1979-03-07 |
JPS5810796B2 (ja) | 1983-02-28 |
GB2002607A (en) | 1979-02-21 |
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