DE2550214C2 - Blasendomänen-Speicheranordnung - Google Patents

Blasendomänen-Speicheranordnung

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Description

Z Speicheranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Blasendomänen-Auflöseeinrichtung (H) vorgesehen ist, die jeweils im Nebenweg (19) zwischen den Dekoder und den Schreib/Lese-Schalter (13,13A/geschaItet ist.
3. Speicheranordnung nach Anspruch 1 oder 2,
Umlaufspeichern ausgeführt Eine zweite Ansteuerung der Tore transportiert die gelesenen Domänen wieder in die Umlaufspeicher zurück, wo sie ihre alten Plätze einnehmen (nicht zerstörendes Lesen).
Zum Löschen eines Iriformationsblockes wird dieser ebenfalls in das Ein-/Ausgaberegister übernommen. Ein Vernichtertor leitet die Domänen über einen Schiebekanal zum Chiprand, wo sie verschwinden. Der freigewor- dene Platz in den Umlaufspeichern kann nun einen neuen Block aufnehmen. Dieser wird durch eine Ansteuerung eines Generators mit dem gewünschten Informationsmuster erzeugt, wandert vor die Tore und wird in die Umlaufspeicher übernommen.
Diese Speicherstruktur hat den wesentlichen Nachteil einer verhältnismäßig langen Zugriffszeit Das Zurücktransportieren der gelesenen Daten in die Umlaufspeicher, das ja erst nach einem vollen Speicherumlauf erfolgen kann, verlängert und verkompliziert den Auslesevorgang zusätzlich.
Es sind dekoderstrukturierte Speicherorganisationen bekannt, die diese Nachteile vermeiden.
So zeigt die Literaturstelle IEEE Transactions on Magnetics, Vol. Mag.-8, Nr. 2, Juni 1972, S. 214—222 eine Blasendomänen-Speicheranordnung mit mindestens einem Speicherchip, das mehrere ah Umlaufspeicher ausgebildete Speicherzellen und eine an die Speicherzellen über Koppelstellen angeschlossene Dekoderanordnung zur selektiven Anwahl der Speicherzellen beim Einschreiben bzw. Auslesen von Informationen aufweist, wobei an die Dekoderanordnung eingangsseitig eine Generatoranordnung zur Erzeugung der über die dadurch gekennzeichnet, daß zur Einkopplung des Schreibausgangs des Schreib/Lese-Schalters (13, i3A) jeweils eine Mischeinrichtung (15) vorgesehen, ist
4. Speicheranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Leseauigang des Schreib/Lese-Schalters (13, i3A) eine Anzeigeeinrichtung (50) angeschlossen kL·
5. Speicheranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufspeicher jeweils einen Fortpflanzungspfad in Form einer Schleife (17, 17Λ; für magnetische Blasendomänen aufweisen, wobei das Zuführen und das Abnehmen von Blasendomänen an räumlich getrennten Stellen der Schleife erfolgt
6. Speicheranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Generatoranordnung, der Dekoder und die Schalter mittels eines gemeinsamen Fortpflanzungspfades für magnetische Blasendomänen untereinander verschaltet sind.
7. Speicheranordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine zentrale Steuereinrichtung (51) vorgesehen ist, die zur selektiven Steuerung der Komponenten selektiv Steuersignale an diese Komponenten anlegt
8. Speicheranordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Lese- als auch der Schreib/Lese-Schalter so ausgebildet sind, daß sie wahlweise den Vorgang des Übertragens oder Verdoppeln von Blasendomänen durchführen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Blasendomänen-Speicheranordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Blasendomänen-Speicheranordnungen dieser Gattung weisen üblicherweise mindestens ein Speicherchip auf, das mehrere als Umlaufspeicher ausgebildete Speicherzellen besitzt
Für die Organisation des Speicherchips sind verschiedene Lösungen bekanntgeworden.
So zeigt ein Aufsatz aus IEEE Transactions on Magnetics, Vol. Mag.-6, Nr. 3, SeptI970, S. 447-451 die sog. »major-minorw-Organisationsstruktur. Bei dieser Struktur sind die Umlaufspeicher über ansteuerbare Tore mit einem gemeinsamen Ein-/Ausgaberegister verbunden.
Unter Einwirkung des Rotationsfeldes laufen die Domänenketten in den Umlaufspeicher synchron um. Alle Domänen, die zur selben Zeit identische Plätze in den Umlaufspeichern einnehmen, bilden einen Informationsblock. Zum Auslesen eines Blockes werden zu dem Zeitpunkt, zu dem sich seine Domänen an den Toren befinden, die Tore angesteuert Dabei treten die Domänen des ausgewaählten Blockes in das Ein-/Ausgaberegister über und laufen unter Einwirkung des rotierenden Feldes über eine Aufblähstruktur zum Detektor. Die Domänen werden der Reihe nach gelesen, schrumpfen anschließend wieder auf ihre ursprüngliche Form zusammen und laufen dann solange im Rin/Ausgaberegister weiter, bis sie wieder vor den Toren stehen. Die Domänen der nicht ausgewählten Blöcke haben inzwischen einen vollen Umlauf in den
Dekoderanordnung und eine Koppelstelle in die angewählten Speicherzellen einzuschreibenden Informationen angeschlossen ist und zur Zuführung der zu lesenden Informationen von den Speicherzellen zur Dekoderanordnung ein Leseschalter als Koppelstelle vorgesehen ist
Von einer derartigen Blasendomänen-Speicheranordnung geht die Erfindung aus.
Im vorstehenden bekannten Fall weist die Dekodieranordnung zwc: Dekoderstrukturen auf, und zwar eine Dekoderstruktur für den Schreib- und eine Dekoderstruktur für den Lesevorgang auf. Die beiden Dekoderstrukturen können räumlich getrennt angeordnet oder in einer Dekoderanordnung kombiniert sein. An den Schreibdekoder ist die Generatoranordnung angeschlossen; der Leseschalter ist mit dem Lesedekoder verbunden, der die Leseleitungen speist
Diese bekannte Blasendomänen-Speicheranordnung besitzt den Nachteil, daß durch die beiden Dekoderstrukturen eine verhältnismäßig große Fläche des Chips für die Dekoderanordnung verbraucht wird, die dann als Speicherfläche verloren geht. Außerdem ist durch die getrennte Steuerung des Schreib- und Lesevojgangs die Steueranordnung relativ komplex. Hinzu kommen in nachteiliger Weise Beschränkungen im Arbeitswertebereich der Betriebsparameter, wie Stützfeld, Schichtdicke usw. Die einzelnen Komponenten einer Blasendomänenanordnung haben nun einen unterschiedlichen großen Arbeitswertebereich, wobei im wesentlichen nur der Überlappungsbereich optimal genutzt werden kann.
Den schmälsten Arbeitswertebereich hat üblicherweise die Dekoderstruktur; er legt dadurch den ausnutzbaren Überlappungsbereich fest Sind mehrere Dekoderstrukturen auf einem Chip vorhanden, so können diese aus den unterschiedlichsten Gründen etwas gegenseitig verschobene Arbeitswertebereiche haben, so daß nur die Überlappung von ohnehin schmalen Arbeitswertebereichen ausgenutzt werden kann, was die Auslegung des Gesamtsystems erschwert
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Blasendomäkien-Speicheranordnung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die von der Dekoderanordnung eingenommene Chipfläche klein gehalten werden kann, eine etwas einfachere Steuerung der Dekoderanordnung möglich ist und zusätzlich Beschränkungen hinsichtlich des ausnutzbaren Arbeitswertebereiches nicht vorhanden sind.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der Erfindung dadurch, daß die Dekoderanordnung nur eine einzige Struktur eines Dekoders aufweist, an den ausgangsseitig SchreibVLese-Schalter mit jeweils zwei Ausgängen angeschlossen sind, von denen einer (Schreibausgang) in die zugeordnete Speicherschleife zum Eingeben von Blasendomänen eingekoppelt ist und von denen der andere (Leseausgang) als Anschlußpunkt einer Leseleitung dient, und daß die Leseschalter ausgangsseitig mit der Generatoranordnung verbunden sind, die gleichzeitig Teil eines Fortpfianzungspfades zwischen Leseschalter und Dekoder ist
Bei der erfindungsgemäßen Blasendomänen-Speicheranordnung ist daher nur eine Dekoderstruktur vorgesehen, wobei durch eine entsprechende Steuerung der Schreib/Lese- bzw. Leseschalter diese einzige Dekoderstruktur sowohl als Schreib- als auch als Lesedekoder eingesetzt wird.
Es wird dadurch mit Vorteil nur die Chipfläche für· eine Dekoderstruktur benötigt, die Steuerung der Dekoderstrukturanordnjiig ist vereinfacht, weil nur noch eine Dekoderstruktur zu steuern ist Hivizu kommt, daß bei der Systemauslegung nur der Arbeitswertebereich einer Dekoderstruktur zu berücksichtigen ist
Die Unteransprüche 2 bis 8 stellen vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens dar.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert Die Figur zeigt im Blockschaltbild einen Chip-Baustein einer Speicheranordnung.
Es sind zwei Speicherregister, ausgebildet als Umlaufspeicher, dargestellt An diese Speicherregister schließen sich nach oben weitere, nicht dargestellte Speicherregister der Anzahl (N) an. Das eine Speicherregister wird durch einen Fortpflanzungspfad 17 und das andere Speicherregister durch einen Fortpflanzungspfadl 17Λ bestimmt Jeder dieser Fortpflanzungspfade ist in Form einer geschlossenen Schleife ausgebildet die eine Vielzahl von Foripflanzungs-Strekkenelementen, beispielsweise Winkel, T-Stücke, I-Stükke oder dergl. aufweisen kann. In der in der Figur dargestellten rechteckigen Schleifen?nordnung werden vorzugsweise Fortpflanzungseinrichütngen vom T-Typ verwendet
Die Fortpflanzungspfade 17, 17/4 der Speicherregister 1 und 2 und auch die anderen Komponenten werden aus einem geeigneten Material 100 gebildet das eine Schicht aus magnetischem Blasendomänen-Material aufweist Es eignet sich dazu jedes Material, das unabhängige magnetische Blasendomänen aufweist Weiterhin sind nicht dargestellte Einrichtungen vorgesehen und relativ zu dem Chip so angeordnet, daß sie ein Vorspannfeld Hb erzeugen, das so ausgerichtet ist daß es sowohl senkrecht auf der Ebene der Schicht 100 als auch senkrecht auf dem rotierenden Feld Hr steht, das, wie dargestellt in der Schichtebene rotiert Die Rotation dieses Feldes erfolgt je nach der Auslegung des Systems entweder im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn.
Die externe Steuerelektronik 51 ist eine geeignete Einrichtung (oder ein System), das die notwendigen Leiter-Steuerströme erzeugen kann. Diese Elektronik ist -"nit dem Chip verbunden, um die entsprechenden Signale an den entsprechenden davon ausgehenden Leitungen zu erzeugen. Diese Signale (und vergleichsweise die zugeordneten Leitungen) sind mit RT\, G, D (eine Vielzahl von Leitungen), A und RTi bezeichnet Jede dieser Leitungen, die ein Signal empfängt besitzt eine einzelne oder eine Vielzahl von Leiterbahnen, abhängig von der speziellen Logik, die bei dem Aufbau der zugeordneten Komponente notwendig ist.
Es ist weiterhin ein Anzeigekreis 50 mit vielen Eingängen vorgesehen, der in Verbindung mit anderen Organisations-Schemata in technischen Unterlagen beschrieben ist und dessen Arbeitsweise für den vorliegenden Zweck bekannt ist (vgl. z. B. US-PS 4031526).
An den Ausgang des Anzeigekreines 50 ist ein Ausgabekreis 52 angeschlossen, der entsprechend der Arbeitsweise des Anzeigekreises 50 Ausgangssignale erzeugt In dem * erliegenden Ausführungsbeispiel ist der Anzeigßkreis 50 vorzugsweise Teil der Schutzschiene, die bei einigen Chip-Strukturen das System umgibt.
Der Steuerpfad, jeweils zugeordnet einem Speicherregister, weist einen Schalter 10 für »Replizieren/Übertragen« auf, der so geschaltet ist, daß er von der externen Steuereiektronik 51 das /?7i-Signal erhält. Der Schalter 10 ist mit den Fortpflanzungspfaden 17 und 18 verbunden, um selektiv magnetische Blasendomänen
von dem Fortpflanzungspfad 17 in den Fortpflanzungspfad 18 zu übertragen.
Die Generatoreinrichtung 11 ist beispielsweise als Scheiben- oder als Schleifengenerator ausgebildet. Der Generator 11 erhält das Generatorsignal C von der externen Steuerelektronik 51. Der Generator U ist in den Fortpflanzungspfad 18 eingeschaltet und gibt Blasen an einen Dekoder 12 ab, der die Blasen an die Fortpflanzungspfade 19 oder 20 weitergibt. Der Generator 11 stellt einen Teil des Fortpflanzungspfades !0 zwischen dem Schalter 10 und dem Dekoder 12 dar, was insbesondere von Bedeutung ist, wenn der Generator 11 nicht im Generatorbetrieb als solcher arbeitet, was später noch erläutert wird.
Der Dekoder 12 erhält über Leitungen D mindestens ein Steuersignal. Der Dekoder 12 steuert den Weg der Blasen und bewirkt, daß die Blasen je nach den an den Leitungen D angelegten Signalen entlang dem Fortpflanzungspfad 19 oder dem Fortpflanzungspfad 20 wandern. In der dargestellten Figur weisen die Leitungen D fünf Leiterbahnen auf. Je nach der Zahl der Speicherregister in dem System ist diese Zahl der Leiterbahnen größer oder kleinen Typischerweise ist die Anzahl von Leiterbahnen gegeben durch den Exponenten eines binären Potenzausdruckes, der der Zahl der Speicherregister entspricht. Sind beispielsweise 32 Speicherregister in dem System vorhanden, entsprechend dem binären Ausdruck 25, so sind fünf Leiterbahnen vorhanden. Werden 64 Speicherregister verwendet, dann sind entsprechend dem Ausdruck 2* seeks Leiterbahnen D vorgesehen.
Der Dekoder 12 ist mit den Fortpflanzungspfaden 20 und 19 verbunden. Diese Fortpflanzungspfade 19, 20 können an sich als Verlängerungen des Fortpflanzungspfades 18 angesehen werden, sie sind jedoch im Hinblick auf eine leichtere Bezugnahme unterschiedlich bezeichnet. Der Fortpflanzungspfad 19 ist mit einer Auslöseeinrichtung 14 verbunden, während der Fortpflanzungspfad 20 mit einem Replizier-Übertragungs-Schalter 13 verbunden ist.
Der Auflöser 14, der beispielsweise eine schleifende Konfiguration aufweist, ist mit der externen Steuerelektronik 51 über die Leitung A verbunden. Der Ausgang des Auflösers 14 (der gewöhnlich eine Verlängerung des Fortpflanzungspfades 19 ist) ist mit dem Schalter 13 verbunden.
Der Schalter 13, der im Aufbau vorzugsweise ähnlich dem Schalter 10 ist, ist über die Leitung RT7 mit der Steuerelektronik 51 verbunden. Aufgrund dieser Schaltung erhält der Schalter 13 von dem Dekoder 12 entlang des Fortpflanzungsofades 20 Blasen, um sie dann zu übertragen oder in den Fortpflanzungspfad 14 zu replizieren.
Der Schalter 13 erzeugt an den Fortpflanzungspfaden 16 und 21 Ausgangssignale, wobei diese Fortpflanzungspiade Fortsetzungen der Fortpflanzungspfade 20 bzw. 19 sind. Der Fortpflanzungspfad 21 bildet einen Eingang des Anzeigekreises 50. Der Fortpflanzungspfad 16 ist über eine geeignete Übergangseinrichtung 15 mit dem Fortpflanzungspfad 17 verbunden. Diese Ubergangseinrichtung als auch die verbleibenden Komponenten sind bekannt
Betrachtet man die Arbeitsweise des Chips, so seien Anfangsbedingungen angenommen, gemäß denen keine Nutzinformation in den verschiedenen Registern gespeichert sind. Um diese Informationen in die entsprechenden Speicherregister einzugeben, werden die Felder Hb und Hr angelegt sowie die Steuerelektronik 51 angeschaltet. Die daraufhin von der Steuerelektronik 51 abgegebenen Signale D wählen die Dekoder 12, 12/4 usw. an. Alle Dekoder werden über die Leitungen D mit demselben Signal beaufschlagt, aber sie sind so angeordnet, daß sie in bezug auf die an ihnen anliegenden Signale der Steuerelektronik 51 verschiedene Arbeitscharakteristiken erzeugen. Sind beispielsweise die Signale entlang den Leitungen DOOOl, dann kann der Dekoder 12 eine solche Arbeitsstellung einnehmen, daß er Blasen an den Fortpflanzungspfad 20 überträgt, währenddessen andere Dekoder 12,4 Blasen an den Fortpflanzungspfad 19/4 übertragen. Eine andere Signalgruppe auf den Leitungen D kann einen anderen Dekoder, z. B. den Dekoder 12/4, anwählen, der dann Blasen in den Fortpflanzungspfad 20/4 abgibt, währenddessen andere Dekoder Blasen auf den Pfad 19 abgeben. Es sei nun angenommen, daß die Dekodersignale angelegt und die Dekoderpfade errichtet worden sind; dann wird das von der Steuerelektronik 51 erzeugte Signal G an alle Generatoren 11, WA usw. angelegt, die dann in bekannter Weise magnetische Blasendomänen erzeugen. Diese magnetischen Blasendomänen pflanzen sich entlang des Fortpflanzungspfades 18 bis in den Dekoder 12 hinein fort. In den angewählten Dekoder werden die Blasen, die sich entlang des Fortpflanzungspfades 20 fortpflanzen, von dem Schalter 13 aufgenommen. Dieser Schalter 13 kann die empfangenen Blasendomänensignale entweder replizieren oder übertragen. In der Betriebsstellung »Übertragen« wird die Blasendomäne von dem Fortpflanzungspfad 20 an den Fortpflanzungspfad 16 und anschließend über die Übertragungseinrichtung 15 in den Fortpflanzungspfad 17 des Speicherregisters durchgeschaltet. In der Betriebsstellung »Replizieren« läuft eine ähnliche Übertragung ab, und zwar ein Fortpflanzen der Blasen auf dem Fortpflanzungspfad 21 und von dort aus an die Anzeigevorrichtung 50. Das heißt also, daß bei jedem dieser beiden Vorgänge Blasen, die dem angewählten Dekoder (oder Register) zugeordnet sind, an geeignete Register übertragen werden und in diesen abgespeichert werden. Wenn die Blasen entlang des Fortpflanzungspfades 21 repliziert werden, dann werden die Signale von der Anzeigevorrichtung 50 angezeigt Dieser Anzeigevorgang kann dazu ausgenutzt werden, um zu erkennen, daß die gewünschte Speicherung vorgenommen wurde.
Umgekehrt wird, wenn eine an dem Anzeigekreis 50 anliegende Information zu einem bestimmten Zeitpunkt unerwünscht oder unnötig ist, der Anzeigeausgangskreis 52 auf geeignete Weise abgeschaltet
Die vorgenannten Vorgänge wiederholen sich s^'ange, bis alle gewünschten Informationen in dem Fortpflanzungspfad 17 des Speicherregisters gespeichert sind In diesem Zustand ist der Schalter 10 als solcher wirkungslos und besitzt nur die Funktion eines Teiles des Fortpflanzungspfades. Konsequenterweise zirkuliert daher die Information in dem Fortpflanzungspfad 17, der in Form einer Schleife ausgebildet ist, fortwährend unter dem Einfluß des Rotationsfeldes Hr. Zu dem angegebenen Ausführungsbeispiel sei erwähnt, daß beispielsweise der Dekoder 12/4 nicht angewählt wurde, wobei sich darin befindliche Blasen entlang des Fortpflanzungspfades 19Λ fortpflanzen. Der Generator HA erzeugt wie der Generator 11 Blasen. Der Dekoder 12Λ übernimmt diese Blasen und führt sie nicht dem Fortpfianzungspfad 20/i, sondern dem Fortpflanzungspfad 19Λ zu. Die Blasen auf diesem Fortpflanzungspfad 19A gelangen zu dem Auflöser 14Λ,
der genau wie der Auflöser 14 geschaltet ist. Der Auflöser i4A jedoch löst die Blasen, die an ihn angelegt werden, auf oder zerstört sie, so daß keine Blasen sich an den Schalter 13/4 fortsetzen.
Es ist daher verständlich, daß dieselben Signale, die von der Steuerelektronik 51 angelegt werden, einerseits in dem Fortpflanzungspfad 17 des Speicherregisters 1 Informationen speichern können und andererseits dieselbfc information, bevor sie in dem Fortpflanzungspfad i7A des Speicherregisters 2 gespeichert wird, wirksam löschen können. Natürlich ändert sich, wie bereits oben erwähnt, durch eine Änderung in der Kodierung der an die Dekoder angelegten Signale D diese Situation, wodurch die Information, die in dem Fortpflanzungspfad 17 des Speicherregisters 1 gespeichert ist, unverändert bleibt, während eine Information in dem Fortpflanzungspfad 17,4 des zweiten Speicherregisters gespeichert wird. Dieser Vorgang setzt sich solange fort, bis alle Speicherregister mit den gewünschten informationen aufgeladen sind.
Das Auslesen von Informationen aus den Speicherregistern kann entweder zerstörungsfrei oder zerstörend durchgeführt werden. Beim nicht zerstörenden Auslesen wird der Schalter 10 durch das Signal RT1 angeschaltet, wodurch alle Informationen in dem zugeordneten Fortpflanzungspfad 17 außerhalb dieses Fortpflanzungspfades repliziert werden. Das bedeutet, daß die Informationen in dem Fortpflanzungspfad 17 weiterhin zirkulieren und nicht zerstört sind, daß jedoch durch den Schalter 10 ein identisches Signal erzeugt wird, das sich entlang des Fortpflanzungspfades 18 fortpflanzt. Natürlich werden dabei keine Generatorsignale G an die Generatoren 11 oder WA angelegt. Diese Generatoren wirken in diesem Fall nur als passive Teile des Fortpflanzungspfades, wodurch eine Information des speichernden Fortpflanzungspfades 17 über den Schalter 10 an den Dekoder 12 weitergegeben ist. Der Dekoder 12 wird anschließend angeschaltet, damit er die Informationen an den Fortpflanzungspfad 20 bzw. zu dem Schalter 13 übertragen kann. Der Schalter 13 überträgt in Obereinstimmung mit dem Zustand des Signals RT2 die Blasen an den Fortpflanzungspfad 21 (und nicht an den Fortpflanzungspfad 16), wodurch die Information ausgelesen und an dem Anzeigekreis 50 angezeigt wird. Auf diese Weise zirkuliert weiterhin die Information in dem als Schleife ausgebildeten Fortpflanzungspfad 17, ist also nicht zerstört, sondern sie wurde repliziert, d.h. es wurde ein Abbild von ihr geschaffen, und anschließend wurde sie dem Anzeigelcreis 50 zwecks Anzeige zugeführt Im Gegensatz dazu wird im Fall eines nicht angewählten Speicherregisters der Dekoder \1A oder ein anderer so gesteuert, daß die an ihm anliegende Information an den Fortpflanzungspfad 19i4 weitergegeben wird, wodurch der Auflöser iAA diese Information zerstört. Konsequenterweise gelangt daher keine Information mehr über den
Forlpflnnzungspfad 16/4 und den Übertrager 154 zurück in den Fortpflanzungspfad MA. Letzterer Vorgang erscheint in allen nicht angewählten Speicherregistern, so daß nur das angewählte Speicherregister und der angewählte Dekoder Signale erzeugen, die an den Anzeigekreis 50 angelegt werden. Die anderen Speicherregister geben zwar keine Information an den Anzeigekreis 50 ab, jedoch wird die Information, die in den Fortpflanzungspfaden gespeichert ist, weder zerstört noch sonstwie nachteilig beeinflußt.
Bei dem zerstörenden Auslesevorgang wird die Information über die Schalter 10 aus dem Speicherregister ausgetragen. Das bedeutet, daß der Schalter 10, der von dem Signal /?7"i angesteuert ist, die Information aus dem Fortpflanzungspfad 17 an den Fortpflanzungspfad 18 nur überträgt, ohne daß er ein Abbild von ihr schafft oder igendeine Information an den Fortpflanzungspfad 17 zurückgibt. Die Arbeitsweise der anderen Komponenten im Rahmen dieses Auslesevorganges ist genau die gleiche wie oben beschrieben. Das heißt also, die über den Schalter 10 aus dem Fortpflanzungspfad 17 ausgelesene Information pflanzt sich in dem angewählten Register über die Einrichtungen 11,12,13 und 21 an den Anzeigekreis 50 fort, währenddessen bei den nicht angewählten Registern dieser Weg über die Einrichtungen 11, 12 und 14 verläuft. Auf diese Weise kann der zerstörende Auslesevorgang dazu benutzt werden, ein Speicherregister wirksam zu löschen, damit es für die nachfolgende Aufnahme von weiteren Informationen bereit ist.
Bei der erfindungsgemäßen Organisation des Speichers wird die Information seriell in ein Speicherregister eingeschrieben und auf dieselbe serielle Art und Weise aus dem Register ausgelesen, und zwar mit einem ersten »Ein«- und einem ersten »Aus«-Vorgang. Ein wesentlicher Vorteil dieser Chip-Organisation ist die Verminderung in der Anzahl von Steuer-Leiterbahnen, die zur Steuerung des Chips notwendig sind; diese Anzahl beträgt 2N im Vergleich zu der einzelnen Verdrahtung jeder Speicherschleife.
Wie bereits erwähnt wurde, sind verschiedene Komponenten, Elemente und Einrichtungen bekannt. Natürlich können auch zukünftig entstehende verbesserte Komponenten, Elemente und Einrichtungen verwendet werden. Der Aufbau des Chips als solches hängt nicht von den spezifischen Komponenten, Elementen oder Einrichtungen ab. Ob die Fortpflanzungspfade aus Winkel, T-Stücken, I-Stücken oder dergl. bestehen, ist im wesentliche gleichgültig, obwohl die Herstellungstechniken den einen oder anderen Typ von Einrichtungen bevorzugen werden. Konsequenterweise können daher irgendwelche austauschbaren Einrichtungen oder Komponenten oder Elemente in dem Schema nach der Figur verwendet werden, ohne daß das erfindungsgemäße Konzept verlassen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Blasendomänen-Speicheranordnung mit mindestens einem Speicherchip, das mehrere als Umlaufspeicher ausgebildete Speicherzellen und eine an die Speicherzeilen über Koppelsteller, angeschlossene Dekoderanordnung zur selektiven Anwahl der Speicherzellen beirn Einschreiben bzw. Auslesen von Informationen aufweist, wobei an die Dekoderanordnung eingangsseitig eine Generatoranordnung |0 zur Erzeugung der über die Dekoderanordnung und eine Koppelstelle in die angewählten Speicherzellen einzuschreibenden Informationen angeschlossen ist und zur Zuführung der zu lesenden Informationen von den Speicherzellen zur Dekoderanordnung ein Leseschalter als Koppelstelle vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dekoderanordnung nur eine einzige Struktur eines Dekoders (12, i2A) aufweist, an den ausgangsseitig Schreib/ Lese-Schalter (13, i3A) mit jeweils zwei Ausgängen angeschlossen sind, von denen einer (Schreibausgang} in die zugeordnete Speicherschleife (17.17A) zum Eingeben von Blasendomänen eingekoppelt ist und von denen der andere (Leseausgang) als Anschlußpunkt einer Leseleitung dient, und daß die Leseschalter (10, tOA) ausgangsseitig mit der Generatoranordnung (11, 1 \A) verbunden sind, die gleichzeitig Teil eines Fortpfianzungspfades zwischen Leseschalter und Dekoder ist
DE2550214A 1975-01-20 1975-11-08 Blasendomänen-Speicheranordnung Expired DE2550214C2 (de)

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