DE2508087A1 - Magnetblasenspeicher - Google Patents
MagnetblasenspeicherInfo
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- G11C19/0875—Organisation of a plurality of magnetic shift registers
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- Techniques For Improving Reliability Of Storages (AREA)
- For Increasing The Reliability Of Semiconductor Memories (AREA)
Description
TEXAS INSTRUMENTS INCORPORATED
13500 North Central Expressway
13500 North Central Expressway
Magnetblasenspeicher
Die Erfindung bezieht sich auf zylindrische (blasenförmige) Magnetspeichervorrichtungen und insbesondere auf die Anwendung
einer solchen Vorrichtung, die zur Erzielung von Kosteneinsparungen unter Aufrechterhaltung der vollen Funktionsfähigkeit in begrenztem Umfang Strukturfehler aufweisen darf.
In jüngster Zeit ist für Magnetvorrichtungen großes Interesse entstanden, die unter dem Oberbegriff Bauelemente mit "Blasen"-Domänen
bekannt sind. Solche Magnetvorrichtungen sind beispielsweise in dem Aufsatz "Application of Orthoferrites to
Domain-Wall Devices" in IEEE Transactions on Magnetics, Band MAG.-5, Nr.3 (1969), Seiten 544 bis 553 beschrieben;
sie haben einen allgemein planaren Aufbau, und sie bestehen aus Materialien, die eine leichte Magnetisierungsrichtung
Schw/Ba
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aufweisen, die im wesentlichen senkrecht zu ihrer Ebene verläuft. Die magnetischen Eigenschaften, beispielsweise
die Magnetisierungsanisotropie, die Koerzitivkraft und die Beweglichekeit sind dabei dergestalt, daß die Vorrichtung
magnetisch mit einer Magnetisierung in einer außerhalb der Ebene liegenden Richtung gehalten werden
kann und daß kleine lokalisierte Eindomänenbereiche mit einer zir allgemeinen Polarisierungsrichtung entgegengesetzten
Polarität aufrecht erhalten werden können. Solche lokalisierte Bereiche, die allgemein zylindrisch gestaltet
sind, können Speicherbits repräsentieren. Das Interesse an derartigen Vorrichtungen ist zum größten Teil in ihrer
hohen Dichte und in der Fähigkeit der zylindrischen magnetischen Domäne begründet, unabhängig von der Gcerze des Magnet-Materials
in der Ebene zu sein, in der sie gebildet ist, wodurch sich die Fähigkeit zur Verschiebung in der Ebene
des magnetischen Materials zur Durchführung verschiedener Datenverarbeitungsoperationen ergibt.
Eine Einwirkung auf die Blasen kann durch Programmierung von Strömen durch ein Muster von Leitern auf dem magnetischen
Material oder durch Verändern des umgebenden Magnetfelds erzielt werden. Als Beispiel können magnetische Domänen
oder Blasen in dünnen Plättchen mit uniaxialer Anisotropie mit der leichten Magnetisierungsachse senkrecht zur Ebene
des Plättchens gebildet werden, das aus Materialien wie Seltenen-Erd-Orthoferriten, durch Seltene-Erden, Aluminium
und galliumsubstituierten Eisengranaten oder amorphen Seltenen-Erd-Kobalt oder -Eisen-Legierungen besteht.
Da die Magnetblasen weitertransportiert, gelöscht, kopiert und zur Bildung von Datenverarbeitungsoperationen
behandelt werden können und da ihre Anwesenheit und ihre Abwesenheit festgestellt werden kann, können diese Blasen
zur Durchführung vieler digitaler Funktionen verwendet werden,
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die im Computerbetrieb von Bedeutung sind.
Magnetblasenspeicher bieten beträchtliche Vorteile, da Logik-, Speicher-, Zähl- und Schaltvorgänge innerhalb
einer einzigen Schicht aus festem Magnetmaterial durchgeführt werden können. Dies steht im Gegensatz zu herkömmlichen
Speicheranordnungen, bei denen Informationen von einer Vorrichtung zu einer anderen über Verbindungsleiter und Verstärker mit hohem Verstärkungsfaktor
transportiert werden müssen. Überdies wird das eigentliche Magnetmaterial, beispielsweise die Magnebbänder,
Scheiben oder Trommeln an Abtast- und Schreibvorrichtungen zur Durchführung von Datenoperationen vorbeitransportiert.
Bei einem Magnetblasenspeicher können diese Funktionen innerhalb eines kontinuierlichen ferromagnetischen
Mediums durchgeführt werden, so daß sich die Verwendung kostspieliger Schnittstellen erübrigt.
Die die Daten repräsentierenden Magnetblasen bewegen sich in der Ebene dünner.Platten aus magnetischem Material
wie Seltene-Erd-Orthoferritkristallen, und sie können
mit hoher Geschwindigkeit und mit geringer Energie zu präzise bestimmten Positionen verschoben werden.Das
magnetische Material selbst bleibt dabei stationär. Mit dem Aufkommen gemischter, durch Seltene-Erden,
Aluminium oder Gallium substituierte Eisengranate,
die Bit-Dichten in der Größenordnung von 1,55 ·105Bit/cm2
(10 Bit/square inch) ergeben, ist die Entwicklung einer
zuverlässigen Festkörper-Speicheräquivalenz zu Magnetscheiben oder Magnettrommelspeichern ein besonders
attraktives und realistisches Konzept geworden. Es sind viele Organisationsformen betriebsfähiger Domänen vorgeschlagen
worden. Die bekannteste Speicherorganisation ist diejenige mit Haupt- und Nebenschleifen, die in der
US-PS 3 618 054 beschrieben ist. Diese Speicherorganisation
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mit Haupt- und Nebenschleifen sowie ihre konkrete Verwirklichung und ihre Wirkungsweise sind in der Technik bekannt. Die in der
genannten Patentschrift und auch an anderen Stellen beschriebene Speicherorganisation mit Haupt- und Nebenschleifen enthält
eine geschlossene Hauptschleife. Diese geschlossene
Schleife wird typischerweise von einer Anordnung aus Permalloy-Schaltungen
mit T-förmigen Streifen auf einem Plättchen aus änem Seltene-Erd-Orthoferrit gebildet. Die Blasen zirkulieren
längs der Schleife durch dieEinwirkung eines sich in der Ebene drehenden Magnetfeldes« Die Hauptschleife ist allgemein länglich
ausgeführt, so daß mehrere Nebenschleifen an ihrer Längsseite aneinandergereiht v/erden können. In zwei Richtungen wirksame
Übertragungstore ermöglichen die Übertragung von Blasen von der Nebenschleife zur Hauptschleife und von der Hauptschleife
zu einer Nebenschleife. Eine weitere Zugriffsmöglichkeit auf der Hauptschleife wird durch einen Feststell-
und Leseanschluß und durch einen getrennten Schreibanschluß geschaffen.
Die eben beschriebene Organisation ermöglicht ein synchronisiertes
Domänenmuster, da die Fortpflanzung der Schleifen synchron mit der Drehung des in der Ebene liegenden Feldes
erfolgt. Das bedeutet, daß eine ParallelUbertragung von Datenblasen aus mehreren Nebenschleifen in die Hauptschleife
gleichzeitig erfolgen kann. Überdies können mehrere Daten-Chips mit ,jeweils einer Hauptschleife und mehreren zugeordneten
Nebenschleifen miteinander behandelt werden. Zur Erzielung komplizierter Speicherstrukturen ist es üblich,
solche Daten-Chips reihenweise anzuordnen und dann solche Reihen von Datenchips in im Zeitmultiplexbetrieb betätigten
Schichten übereinander zu stapeln, wobei die Datenblasen in allen Schleifen in allen Chips mit den in der Ebene
erfolgenden Drehungen des Magnetfeldes synchronisiert sind.
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Typischerweise übertragen alle Nebenschleifen auf einem Chip auf Befehl die Magnetblasen von ihren entsprechenden
Positionen parallel in die Hauptschleife.Die Magnetblasen
werden dann seriell festgestellt, wenn sie sich an einer Lesestelie vorbeibewegen. Neue Daten können ebenfalls an
einer Schreibstelle eingegeben werden, damit sie nach einer entsprechenden Zeit parallel in die Nebenschleifen
zurückübertragen werdai(wenn die Magnetblasenfortbewegung in der Hauptschleife mit den Daten zur Übertragung ausgerichtet
sind).
Ein simultanes Lesen und Schreiben von Daten in eine Gruppe zugehöriger Hauptschleifen ermöglicht es, zusammengehörige
Magnetblasen als digitale oder auf andere V/eise codierte Wörter zu behandeln. Im Zeitmultiplexbetrieb
betätigte Gruppen von Daten-Chips ermöglichen das Löschen von Daten und auf V/unsch das Einschreiben neuer Daten
im Zeitteilbetrieb, danit eine Gesamtdatenverarbeitung
schneller durchgeführt werden kann, als die Magnetblasenausbreitung in einem einzigen Chip ermöglicht.
Magnetblasenspeicher mit Haupt- und Nebenschleifen der beschriebenen Art weisen zwar zahlreiche wirtschaftliche
und betriebsmässige Vorteile auf, doch gibt es zumindest noch einen wirtschaftlichen Hauptnachteil bei der Herstellung
einer solchen Anordnung„Jede Schleife in jedem
Chip der Anordnung muß in physikalischer Hinsicht perfekt sein, damit die Anordnung betriebsmässig zufriedenstellend
arbeitet. Da Chips ganze Gruppen von Registern enthalten, hat ein kleiner Fehler in einer Nebenschleife zur Folge,
daß der gesamte Chip Ausschuß ist. Anders als bei einer aus diskreten Bauelementen bestehenden Anordnung ist es
nicht möglich, nur ein fehlerhaftes Bauelement auszutauschen und den Rest der fehlerfreien Bauelemente beizubehalten.
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Es ist zwar relativ einfach, Chips herzustellen, in denen nur eine oder zwei Nebenschleifen offen oder auf andere
Weise fehlerhaft sind, doch ist es relativ schwierig und anspruchsvoll, einen Chip herzustellen, bei dem sich jede
Schleife in einem perfekten Zustand befindet. Wenn also perfekte Chips benötigt werden,dann treiben die erforderlichen
schaffen Qualitätsanforderungen die Ges^mtproduktionskosten
eines Blasenspeichers unerwünscht in die Höhe, weil ein großer Prozentsatz der Chips weggeworfen werden muß.
Mit Hilfe der Erfindung soll demnach eine Anordnung geschaffen werden, in der von einer Magnetd.omänenorganisation
mit Haupt- und Nebenschleifen so Gebrauch gemacht wird, daß Daten-Chips verwendet werden können, die eine oder mehrere
fehlerhafte Nebenschle ifen enthalten. Ferner soll mit Hilfe
der Erfindung eine Magnetdomänei-ßpeicheranordnung mit Haupt-
und Nebenschleifen geschaffen werden, in der als Einrichtung zum synchronisierten betriebsmässigen Feststellen
fehlerhafter Schleifen in zueinandergehörigen Daten-Chips
ein Kennzeichen-Chip verwendet wird. Außerdem soll bei der mit Hilfe der Erfindung zu schaffenden Magnetdomänen-Speicheranordnung
mit Haupt- und Nebenschleifen ein Kennzeichen-Chip als Einrichtung verwendet werden, mit
deren Hilfe Daten aus fehlerhaften Schleifen in zusammengehörigen Daten'-'Chips außer Acht gelassen werden können.
Ferner soll das Kennzeichen-Chip als Einrichtung verwendbar sein, mit deren Hilfe verhindert werden kann, daß Daten
in fehlerhafte Schleifen in zueinander gehörigen Daten-Chips eingegeben werden.
Vorzugsweise enthält ein erfindungsgemäß ausgebildeter Magnetblasenspeicher mehrere Daten-Chips mit jeweils
einer Hauptschleife und mehreren Nebenschleifen sowie dazwischen angeordneten Übertragungstoren. Das Konzept
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des Chips mit Haupt- und Nebenschleifen, auf das hier Bezug genommen wird, sei nichteinschränkend im Hinblick
auf die in der US-PS 3 618 054 beschriebene Anordnung
betrachtet; das hier beschriebene Konzept ist vielmehr auf alle Speicher anwendbar, die mehrere Datenschleifen
enthalten, die mit einer oder mehreren seriellen Eingabe/ Ausgabe-Spuren an wenigstens einer Stelle jeder Datenschleife
in Verbindung stehen. Sich in der Ebene drehende Magnetfeldeinrichtungen bewirken die Ausbreitung der
Magnetblasen längs der Schleifen, und Impulsvorrichtungen werden in herkömmlicher Weise zum Übertragen der Magnetblasen
auf Befehl durch die Übertragungstore verwendet. Jeder Daten-Chip enthält vorsichtshalber eine oder mehrere
Nebenschleifen für den Fall,daß die Daten-Chips eine oder mehrere fehlerhafte Nebenschleifen enthalten können.
Es ist ein Kennzeichen-Chip vorgesehen, der eine Hauptschleife enthält und mehrere fehlerfreie Nebenschleifen
mit vorzugsweise einem Bit sowie entsprechende, dazwischen angeordnete Übertragungstore aufweist. An jede Daten-Chip-Haupt
schleife und an jede Kennzeichen-Chip-Hauptschleife
ist ein Detektor angeschlossen.
Kombinationsdaten in entsprechenden Schleifen in jedem
Daten-Chip bilden ein Datenwort. Wenn eine Nebenschleife fehlerhaft ist, dann kann ein Datenwort, das Magnetblasen
aus dieser Schleife enthält,falsch sein.
Die Feststellung von Daten aus der Kennzeichen-Chip-Hauptschleife gleichzeitig mit der Feststellung eines Datenworts
aus den Daten-Chip-Hauptschleifen ermöglicht es, eine Wortposition, bei der eine fehlerhafte Nebenschleife in einer
der Daten-Chip-Nebenschleifen für dieses Wort vorliegt, zugunsten der nächsten Position zu überspringen, bei der
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alle Schleifen des Worts fehlerfrei sind. Ein solches Überspringen
ist für eine fehlerfreie Gruppierung von Schleifen und zur Außerachtlassung fehlerhafter Schleifen von Nutzen.
Da Lese- und Schreibereignisse aus den Hauptschleifen des
Daten-Chips und des Kennzeichen-Chips nicht gleichzeitig erfolgen, können eine Verzögerungsschaltung oder eine
zweite Detektorvorrichtung auf dem Kennzeichen-Chip im . Zusammenhang mit dem Schreibvorgang verwendet werden.
Als Alternative können auch elektronische Verzögerungseinrichtungen verwendet werden.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Fs zeigen:
Fig.1 ein teils als Blockschaltbild und teils in schematischer
Darstellung ausgeführtes Diagramm eines in einem Magnetblasenspeicher nach der Erfindung verwendeten Daten-Chips,
Fig.2 ein teils in Form eines Blockschaltbildes und teils
in schematischer Darstellung ausgeführtes Diagramm eines in einem Magnetblasenspeicher nach der Erfindung
verwendeten Kennzeichen-Chips,
Fig.3 eine graphische Darstellung eines dynamischen Nebenschleifen-Redundanzschemas,
das in einer bevorzugten Ausführung der Erfindung von Nutzen ist, und
Fig.4 ein teils als Blockschaltbild teils als schematische
Darstellung ausgeführtes Diagramm eines erfindungsgemäßen Magnetblasenspeichers.
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In Fig.1 ist eine Organisation eines Magnetblasenspeichers mit Haupt- und Nebenschleifen dargestellt. Mit Ausnahme der
Anwesenheit einer dargegbellten fehlerhaften Nebenschleife
gleicht diese Organisation der unter anderem in den US-PS Patentschriften 3 613 056, 3 618 054 und 3 729 726
dargestellten Organistion. Die Bedingungen für die Errichtung von magnetischen Einwanddomänen auf einem geeigneten Material
8, beispielsweise auf einem Plättchen aus einem Seltenen-Erd-Orthoferrit
oder auf einem auf einem nichtmagnetischen Substrat aufgewachsenen Seltenen-Erd-Eisengranatfilm, sind in
der Technik bekannt. Ein Aufsatz auf diesem Gebit ist beispielsweise
der oben erwähnte Aufsatz in den IEEE Transactions on aagnetics, Band MAG.-5 Nr.3(1969), Seiten 54^ bis 553.
Zur Festlegung der Schleifenmuste werden gewöhnlich Muster
aus magnetisch weichem Überzugsmaterial (beispielsweise Permalloy) in Form von Streifen- und T-föraigen Segmenten
verwendet. Eil« als Hauptschleife 10 angegebene lange Schleife ist in sich geschlossen, so daß in der Schleife
gebildete zirkulierende Magnetblasen unter der Voraussetzung, daß sie nicht gelöscht oder nach außen übertragen werden,
zeitlich unbegrenzt zirkulieren.
Der Hauptschleife 10 gegenüber sind mehrere gleiche Nebenschleifen
12a, 12b, ....12r aufgereiht. In der Nebenpchleife
12c ist ein Fehler enthalten, der durch die geschlängelte Linie dargestellt ist, deren Bedeutung später noch
erläutert wird. Zu Darstellungszwecken sind 18 Nebenschleifen angegeben, doch kann nach Wunsch für einen
speziellen Anwendungsfall auch eine andere Anzahl gewählt werden. Ein Abschnitt jeder Nebenschleife (der am dichtesten
bei der Hauptschleife 10 liegende Abschnitt) wirkt als Teil eines in zwei Richtungen wirksamen Übertragungstors
14 zur Hauptschleife. Eine Übertragung von Blasen oder Domänen
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durch das Tor kann dadurch erzielt werden, daß eine übertragungsleitung
16 impulsförmig angesteuert wird, die allen Übertragungstoren zwischen den Nebenschleifen 12a bis 12r und der Hauptschleife
10 angehört. Einzelheiten hierzu sind in in der US-PS 3 618 054 näher erläutert.
Ein an die Übertragungsleitung 16 angelegter Übertragungeimpuls veranlaßt Blasen (oder die Abwesenheit von Blasen) in allen
tbertragungstoren von allen Nebenschleifen gleichzeitig in di· Hauptschleife überzugehen. Diese ParallelUb«rtragung kennzeichnet
die Übertragung tines zugehörigen Dattns*fiients.
Auf die gleiche Weise können Daten durch fad«rung des lapulsstroms
und der zeitlichen Steuerung aus der Hauptschi·if· parallel in die Nebenschleifen zurüclcübertre.fen werden.
Es ist gemäß der Darstellung üblich/ daß «wischen den
zur Hauptschleife übertragenen Blasen eine Datenstelle
vorhanden ist. Beispielsweise liegt die Blasenstelle 18 gemäß der Darstellung der Nebenschleife 1.2a gegenüber.
Die Blasenstelle 19 liegt gemäß der Darstellung zwischen den Nebenschleifen 12a und 12b in der Hauptschleife, und
die Bläsenstelle 20 liegt gemäß der Darstellung der Nebenschleife 12b gegenüber. Die Blasenstellen 18, 19 utid 20 sind
aufeinanderfolgende Blasenstellen in der Hauptschleife
Wenn sich die Blasen einmal in derHauptschleife befinden,
dann zirkulieren sie in der Übertragungsrichtung 22 durch die Einwirkung eines sich in der Ebene drehenden Magnetfeldes,
wobei jeder Drehung vier Schritte der Fortschaltfolge bei dem T-förmigen Streifen bedeutet, wie in der US-PS 3 618 054
beschrieben ist. Eine Löschvorrichtung 24 kann an einer passenden Stelle an der Hauptschleife 10 angebracht sein,
die normalerweise zeitlich zwischen der Stelle, an der sich die Blasen an der letzten Nebenschleife, der Nebenschleife
12r, vorbeibewegen und der Stelle ihrer Wiederein-
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führung in die erste Nebenschleife, die Nebenschleife 12a,
ISngs der Hauptschleife liegt.
An die Hauptschleife ist auch eine Detektorschaltung 26 angeschlossen, die anschliessend noch genauer erläutert
wird. Veiter in Richtung der Blasenbex/egung längs der Hauptschleife
10 ist eine Schreibschaltung 30 angeschlossen.
Die Detektorschaltung 26 kann dazu verwendet werden, die sich an dem Punkt der Hauptschleife, an dem die Verbindung
hergestellt ist, vorbeibewegende Blasendatenfolge zu überwachen; die Schreibschaltung kann auf Wunsch neue
Dateninformationen an ihrer Anschlußstelle in die Hauptschleife 10 eingeben.
Ein von einer Quelle 34 zugeführtes Vormagnetisierungsfeld erhält in bekannter Weise Einwanddomänen im Material 8
mit der Nennbetriebsgröße aufrecht« Eine Drehfeldquelle 36 kann beispielsweise eine in der Richtung 22 gegen den
Uhrzeigersinn erfolgende Bewegung der Domänen verursachen. Wie bereits beschrieben wurde, erfolgt diese Bewegung in
allen Schleifen gleichzeitig. Schließlich steht die Drehfeldquelle 36 zur Aktivierung und Synchronisierung unter
der Steuerung durch eine Steuerschaltung 38. Die Vormagnetisierungsquelle 34, die Steuerschaltung 38 und die Drehfeldx
quelle 36 sowie weitere Hilfsschaltungen (beispielsweise eine
Impulsschaltung zum Anschluß an die Übertragungsleitung 16, eine Zählerschaltung zum Verfolgen der Blasen in den Schleifen
usw.) sind bekannt. Solche ergänzende Schaltungen sind zwar nicht in jedem Fall eigens dargestellt, doch können sie auf
Wunsch bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen eingesetzt werden.
In Fig.2 ist ein Kennzeichen-Chip 40 nach der Erfindung dargestellt.
Mit dem Kennzeichen-rChip 40 sind Vormagnetisierungs-
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feldquellen 34 und 36 sowie Steuerschaltungen 38 verbunden, wie sie oben beschrieben wurden. Der Kennzeichen-Chip enthält
ebenso wie der in Fig.1 dargestellte Daten-Chip eire Hauptschleife
42 und mehrere Nebenschleifen 44a bis 44r. Es sind 18 Nebenschleifen, also die gleiche Anzahl wie für den Daten-Chip
erforderlich.
Wie beim Daten-Chip können sich die Magnetblasen in jeder der Schleifen des Kennzeichen-Chips in der Richtung 22 gegen
den Uhrzeigersinn weiterbewegen.Die Hauptschleife ist mit einer Löscheinrichtung 46, einer Detektorschaltung 48 und
einer Schreibschaltung 50 verbunden. Überdies kann an der
gleichen Stelle der Hauptschleife wie die Sehreabschaltung
eine zweite Detektorschaltung 52 angeschlossen sein. Eine Übertragungsleitung 54, die mit einer (nicht dargestellten)
Übertragungsimpulsvorrichtung verbunden ist, ist zum Übertragen von Magnetblasen aus den Nebenschleifen 44a bis 44r
des Kennzeichen-Chips zur Hautschleife 42 des Kennzeichen-Chips angeschlossen.
Wie aus der Darstellung hervorgeht, ist in der Hauptschleife eine Blasenstelle (beispielsweise die Blasenstellen 56 und 58)
vorhanden, die jeweils einer Nebenschleife gegenüberliegt, und es ist eine Blasenstelle (beispielsweise die Blasenstelle 60)
zwischen diesen zuvor erwähnten Blasenstellen vorhanden. Wie noch erläutert wird, zeigt im Betrieb die Anwesenheit einer
Blasendomäne in einer Nebenschleife 44a bis 44r des Kennzeichen-Chips, die den Logikwert "1" bedeutet, einen Fehler
in einem entsprechenden Wort an, während die Abwesenheit einer Blasendomäne in einerNebenschleife des Kennzeichen-Chips,
die den Logikwert "O" bedeutet, anzeigt, daß kein
Fehler in den dem Wort entsprechenden Schleifen vorliegt. Eine Anzeige des Logikwerts "1" kann andrerseits auch von
der Abwesenheit einer Domäne gebildet werden, wenn es
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erwünscht ist , und der Logikwert "Ό" kann durdidie Anwesenheit
einer Domäne repräsentiert werden. Da die von einer Nebenschleife des Kennzeichen-Chips gebildete Information
eine entweder/oder Situation darstellt, kann jede Neben-.schleife
des Kennzeichen-Chips zweckmässigerweise nur ein Informationsbit enthalten? mit anderen Worten heißt
das, daß diese Nebenschleife eine 1-Bit-Schleife ist. Bei gewissen Entwürfen mit Haupt- und Nebenschleifen
ist es notwendig, mehr als ein Bit in jeder Nebenschleife des Kennzeichen-Chips zu verwenden. Auf jeden Fall ist
die Anzahl von Bits in jeder Nebenschleife des Kennzeichen-Chips sehr klein im Vergleich zur Anzahl von Bits in jeder
Nebenschleife des Daten-Chips. Somit sind die Kennzeichen-Chips wesentlich kleiner als die Daten-Chips, so daß sie
viel billiger herzustellen sind.
Zum besseren Verständnis der Arbeitsweise eines Kennzeichen-Chips zusammen mit einem oder mehreren Daten-Chips seien
die Anordnung der Chips von Fig.4 und eine Verbindung dieser Chips mit einem Schieberegister betrachtet. Das Schieberegister
ist in herkömmlicher Weise in m unterschiedlichen n-Bit-Wörtern organisiert, so daß jeweils nur ein Wort parallel
in oder aus einer Reihe von Hauptschleifen übertragen werden kann. Weitere Wörter werden zur Einsparung der zugehörigen
elektrischen Schaltung zeitlich multiplexiert behandelt.
In Fig.4 ist ein Register dargestellt, das ein Datenwort
mit sieben Bits behandeln kann. Beispielsweise enthält die untere Reihe aus sieben Daten-Chips die Daten-Chips 62a
bis 62g. Die mit den Hauptschleifen auf jedem dieser
Daten-Chips in Verbindung stehenden Magnetblasendetektorschaltungen
sind ihrerseits an eine elektrische Verstärker-
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schaltung 64 angeschlossen, in der sich jeweils eine spezielle Schaltung 64a bis 64g befindet, die an der entsprechenden
Stelle an die Detektorschaltungen 65 der Chips 62a bis 62g angesbhlossen sind. Ein "Wort" besteht somit aus den Bits
(der Anwesenheit und der Abwesenheit von Magnetblasen), die . gleichzeitig zu den . Detektorschaltungen 65a bis 65s au^
jedem der Chips 62a bis 62g übertragen und von den Verstärkereinheiten 64a bis 64g verstärkt worden sind.
YJie bereits erwähnt wurde, werden nach der Übertragung
paralleler Daten aus den Nebenschleifen auf einem Chip in die zugehörige Hauptschleife alle Daten anschliessend
an den Schleifen vorbeibewegt und festgestellt, ehe eine weitere Gruppe von Daten aus den Nebenschleifen übertragen
wird. Zur Einsparung von Ansteuerbauelementen und dergleichen können weitere Reihen 66,,68 und 70 mit der eben beschriebenen
ersten Reihe von Datenchips in einen Zeitmultiplex-Registerbetrieb
einbezogen werden, so daß die notwendigen elektrischen Hilfsschaltungen gemeinsam benutzt werden.
Der Einfachheit halber sind die Verstärkeranschlüsse für diese nachfolgenden Reihen nicht dargestellt.
In jeder Reihe von Daten-Chips ist wie in Fig.3 ein Kennzeichen-Chip
enthalten. Beispielsweise kann das Kennzeichen-Chip 72 in der von den Daten-Chips 62a bis 62g gebildeten
Reihe enthalten sein, das Kennzeichen-Chip 64 ist in der Reihe 66 enthalten, das Kennzeichen-Chip 76 ist in der Reihe
und das Kennzeichen-Chip 78 ist in der Reihe 70 enthalten. Die
Kennzeichen-Chips 72, 74, 76 und 78 können so gestaltet sein,
wie im Zusammenhang mit Fige2 beschrieben ist. Die Ein-
oder Zweidetektor schaltungen, die mit der Haupt schleife' des
Kennzeichen-Chips 72 verbunden sind, liegen in Serie und sind elektrisch mit der Verstärker-Einheit 72a verbunden,
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die mit den Verstärkereinheiten 64a bis 64g zusammenarbeitet.
Zum besseren Verständnis der Wirkungsweise sei angenommen, daß der in Fig.1 dargestellte Daten-Chip beispielsweise
als Daten-Chip 62a in der Gruppe der Daten-Chips 62a bis 62g enthalten ist. Das bedeutet, daß alle diese Daten-Chips
mit Ausnahme des Chips 62a fehlerfreie Schleifen aufweisen, der eine unterbrochene oder auf andere Weise
fehlerhafte Nebenschleife 12c enthält. Ferner sei angenommen,daß dies vor dem Aufbau des in Fig.4 dargestellten Registers
bekannt war. Beim Einbau des -Kennzeichen-Chips 72 ir} das
Register wurde in die der Nebenschleife 12c entsprechende dritte Kennzeichennebenschleife eine Magnetblase als das
einzige Informationsbit der Schleife eingegeben, das für diese Kennzeichennebenschleife den Logikwert "1"
angibt.
Wenn die Daten von der untersten Reihe (der Reihe 62) oder den Daten-Chip-Hauptschleifen zum Verstärker 64 übertragen
werden sollen, erfolgt gleichzeitig eine Datenübertragung aus den Kennzeichennebenschleifen in,die Kennzeichenhauptschleifen
auf dem Kennzeichen-Chip 72. In diesem Fall ist nur eine Magnetblase vorhanden, die übertragen wird. Dabei
handelt es sich um die Magnetblase aus der dritten Kennzeichennebenschleife. Die Daten werden dann längs der
Hauptschleife weiterbewegt. Anschliessend werden die Daten längs der Hauptschleifen der Daten-Chips und längs
der Hauptschleifen des Kennzeichen-Chips weiterbewegt, so
daß sie nacheinander und gleichzeitig festgestellt und verstärkt werden. Der Normalbetrieb liegt solange vor, wie
der Detektor am Kennzeichen-Chip 72 'and der zugehörige
Verstärker 72a die Abwesenheit von Magnetblasen, d.h. den Logikwert "O" feststellen . Yfenn jedoch die den Logikwert "1" kennzeichnende Magne'tblase festgestellt und ver-
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stärkt wird (die aus lder dritten Kennzeichennebenschleife
in die Schleife eingegeben worden ist), dann signalisieren die (nicht dargestellten) Registersteuerschaltungen der Vorrichtung,
die die Daten benutzt, daß sie die ihr nun von den Verstärkereinheiten 64a bis 64g·angebotenen Daten, also die
Daten, die der dritten Reihe der Nebenschleifen aller Daten-Chips entsprechen, unberücksichtigt läßt.
In.gleicher Weise bewirkt das Kennzeichen-Chip in jedei-Reihe
der Daten-Chips das Kennzeichnen und Außerachtlassen der Daten aus einer Nebenschleifenreihe, wenn in der Reihe
eine fehlerhafte Nebenschleife vorhanden ist.
Bei der Untersuchung hergestellter Daten-Chips können alle Daten-Chips, bei denen die dritte Nebenschleife (jedoch
keine weitere ) fehlerhaft ist, in einen Vorratsbehältergelegt werden, alle Daten-Chips, bei denen die erste
Nebenschleife fehlerhaft ist, in einen zweiten Vorratsbehälter gelegt werden usw., damit sich ein sortierter
Lagerbestand an Daten-Chips ergibt. Beim Zusammenbau eines Registers kann eine Reihe dann aus Daten-Chips
zusammengestellt werden, die die gleichen entsprechenden fehlerhaften Nebenschleifen aufweisen. Im Betrieb bleibt
dann die ganze Reihe von Nebenschleifen unberücksichtigt, wenn in einer Schleife der Reihe ein Fehler vorliegt. Es
ist daher aus wirtschaftlichen Gründen vorteilhaft, Daten-Chips mit den gleichen Fehlern für einen Parallelbetrieb
zusammenzustellen ,
Wenn eine Reihe von 16 zusammengehörigen Wörtern angegeben wird, wie es in den Figuren 1 und 2 dargestellt ist, dann
können 18 Nebenschleifen, also zwei zusätzliche Nebenschleifen auf jedem Daten-Chip hergestellt werden. Dies
ermöglicht, daß anschließend zwei Nebenschleifen unberück-
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sichtigt bleiben, ohne daß die volle Betriebsfähigkeit des mit 16 Schleifen gebildeten Registers beeinträchtigt
wird. Es waren dabei natürlich auch 18 Kennzeichennebenschleifen auf jedem Kennzeichen-Chip vorhanden, so daß
zwei beliebige fehlerhafte Datenschleifen angezeigt v/erden können.
In Fig.2 ist zu erkennen, daß eine zweite Detektoranordnung,
von der ein Element der Detektor 52 ist, zusammen mit der. Schreibschaltung 50 arbeiten kann. Das bedeutet, daß die
Feststellung des Logikwerts "1" in Form einer Magnetblase aus einer Nebenschleife des Kennzeichen-Chips in der oben
beschriebenen Weise in einer zugehörigen Logikschaltung dazu verwendet werden kann, das Schreiben neuer Daten
mittels der Schreibschaltung 30 in eine fehlerhafte Nebenschleife eines Daten-Chips zu verhindern. Jedesmal
dann, wenn die Schreibschaltung neue Daten in ihre zugehörige Hauptschleife schreiben würde, während eine festgestellte
Magnetblase im Kennzeichen-Chip vorhanden ist, dann würde eine Verzögerung der Positionseingabe erfolgen,
bis keine Kennzeichenmagnetblase mehr vorhanden ist (was anzeigt, daß die Daten nur in fehlerfreie Nebenschleifen
der Daten-Chips eingegeben werden).
Das gleiche Ergebnis kann dadurch erzielt werden,daß ein
mit der Verstärkerschaltung 64 zusammenarbeitendes Zeitverzögerungselement oder Speichersteuerwerk eingefügt
wird. Wenn vom Detektor 65 eine Magnetblase festgestellt wird, dann wurde dies bewirken, daß die Vorrichtung, die
die von den Verstärkereinheiten 64a bis 64g angebotenen Daten benutzt, die entsprechenden dann zur Feststellung
angebotenen Daten außer Acht läßt. Zusätzlich würde das Verzögerungselement gestartet, so daß zu dem Zeitpunkt,
an dem die Schreibschaltung 30 und andere Schreib-
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schaltungen zur Eingabe der Daten in eine Reihe von Hauptschleifen der Daten-Chips freigegeben sind, eine
übersteuernde Verzögerung aus der Verstärkereinheit 72a vorliegt, die anzeigt, daß der Zeitpunkt ungeeignet
ist, da die Eingabe zum Einsetzen von Daten in eine fehlerhafte Nebenschleife führen würde. Tatsächlich
wäre eine v/eitere Verzögerung bis zu einem Zeitpunkt vorhanden, an dem Daten ausschließlich in fehlerfreie
Nebenschleifen auf allen Daten-Chips eingegeben werden.
Es hat sich gezeigt, daß sich die beste Steuerwirkung dann ergibt, wenn die Kennzeichenbits geringfügig vor
dem Feststellen oder Schreiben von Daten-Bits festgestellt werden, damit das Speichersteuerwerk in entsprechender
Weise ansprechen kann, wie oben angegeben wurde.
Wie erwähnt wurde, können die Kennzeichenbits in den Nebenschleifen der Kennzeichen-Chips auf den Wert "1"
beim Zusammenbau der Registeranordnung geeetzt werden, wenn die Daten-Chips inventarisiert und aneinander
angepaßt worden sind. Als Alternative können die Kennzeichen-Bits auch während des aktiven Einsatzes
der Anordnung gesetzt werden. Wenn eine Paritätsprüfung wiederholt für ein gegebenes Wort fehlerhaft ausfällt,
dann kann der Testcomputer eine Software-Routine durchlaufen, damit die übrigen Daten in fehlerfreie Nebenschleifen
verschoben werden und gleichzeitig über die Schreibschaltung 50 ein Kennzeichen-Bit gesetzt wird.
Die Verwendung redundanter oder nicht benutzter Nebenschleifen auf den Daten-Chips ermöglicht somit die Verwendung
von Daten-Chips,die Material- oder Herstellungsfehler aufweisen, die während derHerstellung in Erscheinung
treten und während des Gebrauchs dynamische Fehler erzeugen.
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Eine Kennzeichenbitlöschung über die Löschschaltung kann ausgeführt werden, wenn Daten-Chips mit fehlerhaften
Schleifen während einer Reparatur ausgewechselt werden oder wenn fehlerhafte Schleifen aus irgendwelchen anderen
Gründen zu arbeiten beginnen.
Es ist zu erkennen, daß der hier beschriebene Magnetblasenspeicher
mit weiteren Funktionen ausgestattet werden kann, die typischerweise Speicheranordnungen
dieser Art zugeordnet sind. Beispielsweise kann der Daten-Chip von Fig.1 am Verbindungspunkt zwischen der
Hauptschleife 10 und der Detektorschaltung 26 mit einem (nicht dargestellten)Kopieranschluß zur Erzeugung eines
Blasenduplikats für jede entsprechende, in der Hauptschleife 10 zyklisch weiterbewegte Blase versehen sein,
wobei die Duplikatblase zur Detektorschaltung 26 geleitet wird. Die Verwendung der Kopierfunktion bei den beschriebenen
Daten-Chips würde den hier beschriebenen Magnetblasenspeicher zu einem bezüglich der durch ihn verarbeiteten
Daten zerstörungsfreien Speicher machen.
Es sind hier spezielle Ausführungsformen der Erfindimg
dargestellt und beschrieben worden, doch ist für den Fachmann ohne weiteres zu erkennen, daß im Rahmen der
Erfindung auch weitere Abwandlungen möglich sind.
509835/0748
Claims (1)
- Patentansprüche^y Magnetblasenspeicheranordnung mit einem Daten-Chip, · der einen Magnetblasen-Hauptlaufweg, mehrere Nebenschleifen und Übertragungseinrichtungen für jede Nebenschleife zur Übertragung von Informationsblasen zu und von den Nebenschleifen und dem Hauptlaufweg enthält, einer ein sich in der Ebene drehendes Magnetfeld erzeugenden Magnetfeldquelle zur Fortbewegung von Magnetblasen längs des Hauptlaufwegs und längs der Nebenschleifen, einer Vorrichtung zur Erzielung der Magnetblasenübertragung durch die Übertragungseinrichtungen und einer an den Hauptlaufv/eg angeschlossene Detektorvorrichtung zur seriellen Feststellung von Magnetblasen in dem Hauptlauf weg entsprechend der Eingaben von Daten aus den Nebenschleifen, dadurch gekennzeichnet, daß an die Detektorvorrichtung Einrichtungen (40; 72) angeschlossen sind, die die Detektorvorrichtung veranlassen, Daten aus dem Hauptlaufweg außer Acht zu lassen, die einer Positionsangabe aus wenigstens einer der Nebenschleifen entsprechen,die anzeigt, daß diese eine Nebenschleife fehlerhaft ist.2·. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Detektorvorrichtung angeschlossenen Einrichtungen, die das Außerachtlassen von Daten veranlassen, aus einem Kennzeichen-Chip (40; 72) bestehen, der einen Magnetblasen-Kennzeichenhauptlaufweg (42), mehrere Kennzeichennebenschleifen (44a bis 44r)und Übertragungseinrichtungen (54)für jede Kennzeichennebenschleife zur Übertragung von Magnetblasen zwischen den Kennzeichennebenschleifen und dem Kennzeichenhauptlaufweg enthält, daß die das sich in der Ebene drehende609835/0748Magnetfeld erzeugende Magnetfeldquelle derart ausgebildet ist, daß sie Magnetblasen längs des Hauptlaufwegs des Kennzeichen-Chips und längs der Kennzeichennebenschleifen sowie längs des Hauptüaufwegs des Daten-Chips und der Datennebenschleifen bewirkt, und daß an den Kennzeichenhauptlaufweg eine Detektorvorrichtung (48) zum seriellen Feststellen von Magnetblasen in diesem Laufweg angeschlossen ist, wobei die Feststellung einer Magne'tblase in dein Kennzeichenhauptlaufweg entsprechend einer die Magnetblase abgebenden Kennzeichennebenschleife anzeigt, daß in der der Kennzeichennebenschleife entsprechenden Nebenschleife auf dem Daten-Chip ein Fehler vorliegt.3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptlaufweg des Daten-Chips aus einer Hauptschleife besteht, und daß der Kennzeichenhauptlaufweg des Kennzeichen-Chips aus einer Kennzeichenhauptschleife besteht.4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kennzeichennebenschjeife eine Kennzeichendatenkapazität von einem Bit hat.5. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Hauptlaufweg des Daten-Chips und an die Detektorvorrichtung eine Lesevorrichtung (26) angeschlossen ist, wobei dann, wenn die Detektorvorrichtung der Lesevorrichtung einen Fehler in einer Nebenschleife anzeigt, Daten aus der fehlerhaften Nebenschleife des Daten-Chips zugunsten nachfolgender Daten außer Acht gelassen werden.6. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Hauptlaufweg des Daten-Chips und an die Detektorvorriclytung eine Schreibvorrichtung (30)509835/0748angeschlossen ist, wobei die Anzeige eines Fehlers in einer Nebenschleife durch die Detektorvorrichtung die Schreibvorrichtung zugunsten einer späteren Einfügung daran hindert, Daten in die der fehlerhaften Nebenschleife des Daten-Chips entsprechende Datenposition einzugeben.7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an die Detektorvorrichtung und an die Schreibvorrichtung eine Verzögerungsvorrichtung (72a) angeschlossen ist.8. Anordnung nach einein der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kennzeichenhauptlaufweg nach der Lesevorrichtung eine zweite Detektorvorrichtung (52) zum seriellen Feststellen von Magnetblasen in diesem Laufweg angeschlossen ist, wobei die Feststellung einer Magnetblase aus dem Kennzeichenhauptlaufweg , die einer die Magnetblase abgebenden Kennzeichennebenschleife entspricht einen Fehler in der Nebenschleife des Daten-Chips anzeigt, die der Kennzeichennebenschleife entspricht, und daß die Schreibvorrichtung (15) an die zweite Detektorvorrichtung angeschlossen ist.9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Daten-Chips (62a bis 62g) vorgesehen sind, von denen jeder mit einem Magnetblasen-Hauptlauf weg, mehreren Nebenschleifen und Ubertragungseinrichtungen für jede Nebenschleife zur Übertragung von Informationsblasen zwischen den Nebenschleifen und dem Hauptlaufweg enthält.509835/0748Le e rs eite
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