DE2608748A1 - Magnetblasenspeicher - Google Patents
MagnetblasenspeicherInfo
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- G11—INFORMATION STORAGE
- G11C—STATIC STORES
- G11C19/00—Digital stores in which the information is moved stepwise, e.g. shift registers
- G11C19/02—Digital stores in which the information is moved stepwise, e.g. shift registers using magnetic elements
- G11C19/08—Digital stores in which the information is moved stepwise, e.g. shift registers using magnetic elements using thin films in plane structure
- G11C19/0875—Organisation of a plurality of magnetic shift registers
Landscapes
- Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
- Techniques For Improving Reliability Of Storages (AREA)
Description
TEXAS INSTRUMENTS INCORPORATED
13500 North Central Expressway
Dallas. Texas, V.St.A.
13500 North Central Expressway
Dallas. Texas, V.St.A.
Magnetblasenspeicher
Die Erfindung bezieht sich auf einen Magnetblasenspeicher und insbesondere auf eine Steueranordnung zur Erzeugung
synchronisierter Steuersignale zur Ausführung von Speicherund Logikfunktionen.
Auf dem Gebiet elektronischer Rechner und andrer Datenverarbeitungsanordnungen
ist die Leistungsfähigkeit der Systeme größtenteils durch die Geschwindigkeit, die
kapazität und die Zuverlässigkeit des Speichersystems begrenzt. Verschiedene Arten von Speichersystemen, wie
Plattenspeicher, Magnetbandspeicher, Ferritkernspeicher und dergleichen sind bekannt und angewendet worden. In
jüngster Zeit hat sich das Interesse auf einen anderen Speichertyp gerichtet, bei dem Daten in Form magnetischer
Blasen gespeichert werden, die sich in Dünnfilmen aus magnetischem Material bewegen. Diese Blasen sind
zylindrische Magnetdomänen, deren Polarisation zur Polarisation des magnetischen Dünnfilms, in dem sie
eingebettet sind, entgegengesetzt ist. Die Blasen sind über einen beträchtlichen Bereich der Betriebsbedingungen
Schw/Ba
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ORIGINAL INSPECTED
26 0 8
konstant, rind sie könnaimit hoher Geschwindigkeit von einer
Stelle zu einer anderen bewegt werden. Das Interesse an diesen Vorrichtungen ist zum großen Teil in der erzielbaren
hohen Packungsdichte und in der Fähigkeit der zylindrischen Domäne begründet, unabhängig von den Grenzen des
magnetischen Materials in der Ebene zu sein, in der sie gebildet ist, so daß sie zur Erzielung verschiedener
Speicher- und Logikfunktionen beliebig in der Ebene des magnetischen Materials bewegt werden kann. Solche Vorrichtungen
sind in einem Aufsatz von Andrew. H.Bobeck und H.E.D. Scoville mit dem Titel "Magnetic Bubbles" in der
Zeitschrift "Scientific American" vom Juni 1971, Band 224, Seiten 88 bis 90 beschrieben. Dieser Aufsatz beschreibt
mehrere Strukturen zur Ausführung und Steuerung der Übertragung' magnetischer Blasen längs bestimmter Bahnen
und er enthält eine Erklärung einer Ausführungsform eines Magnetblasenspeichers. Auf eine Magnetblase (Magnetdomäne)
kann mit Hilfe von Programmierungsströmen über ein Leitermuster, das angrenzend an das magnetische
Material angebracht ist, oder durch Ändern des das magnetische Material umgebenden Magnetfeldes eingewirkt
werden. Beispielsweise können die Magnetblasen in dünnen Plättchen gebildet werden, wobei Materialien
wie Seltene-Erd-Orthoferrite, mit Seltenem-Erd-Aluminium
oder -Gallium substituierte Eisengranate oder Seltenes Erd-Kobalt verwendet werden können. Da die Magnetdomänen
weiter transportiert, gelöscht, verdoppelt und zur Durchführung ^logischer Operationen behandelt werden können
und da ihre Anwesenheit und Abwesenheit festgestellt werden kann, können die Magnetdomänen zur Durchführung
von vielen der digitalen Funktionen eingesetzt werden, die für den Computerbetrieb wesentlich sind.
Magnetblasenspeichersysteme bieten wesentliche Vorteile, da Verknüpfungs-, Speicher-, Zähl- und Schaltvorgänge in
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einer einzigen Schicht aus festem Magnetmaterial durchgeführt werden können. Dies steht im Gegensatz zu herkömmlichen
Speichersystemen, bei denen die Information von einem Bauelement zum anderen über Verbindungsleiter
und Verstärker mit hohem Verstärkungsfaktor übertragen werden müssen.
Es sind bereits viele Organ isationsformen von Magnet- /
blasenspeichern beschrieben worden. Beispielsweise j ist in der US-PS 3 618 054 eine Speicherorganisation /
mit Haupt- und Nebenschleifen beschrieben. Typischerweise ist die Haupt schleife in sich geschlossen; sie
wird von einerAnordnung aus Stromkreisen aus Permalloy-Elementen in Form von T-Stäbchen oder in Form von
Winkeln auf einem Plättchen aus Orthoferrit oder Granatkristall gebildet.: Die Blasen werden mit Hilfe eines
Magnetfeldes längs der Schleife bewegt, das sich in der Ebene des Magnetmaterials dreht. Die Hauptschleife ist
allgemein länglich ausgebildet, so daß längs ihr mehrere Nebenschleifen aufgereiht werden können. In zwei Richtungen
wirksame Übertragungstore erlauben den Übergang von Magnetblasen aus den Nebenschleifen in die Hauptschleife und
aus der Hauptschleife in die Nebenschleifen. Eine in den Nebenschleifen gespeicherte Dateninformation läuft
zunächst solange um, bis das gewünschte Wort (das -von einem Bit in jeder Schleife gebildet ist) die Übertragung
spunkte erreicht. Unter der Steuerung durch ein Übertragungssignal wird die Information in eine Hauptschleife
übertragen, worauf sie einfach gelesen oder gelöscht und überschrieben werden kann. Die Daten werden
dann längs der Hauptschleife abhängig von dem sich
drehenden Magnetfeld vorwärtsbewegt und in den Nebenschleifen zurückübertragen.
R Π 9 8 3 8 / C) 6 7 O
' * 26MR7A8
Die Organisation mit Haupt- und Nebenschleifen ermöglicht,
daß ein synchronisiertes Muster aus Magnetblasen in den entsprechenden Nebenschleifen ein Binärwort darstellt.
Das Weiterbewegen der Magnetblasen erfolgt synchron, so daß eine parallele Übertragung eines ausgewählten Worts in die
Hauptschleife dadurch ermöglicht wird, daß zur Bestimmung des richtigen Übertragungszeitpunkts einfach die Anzahl der
Drehung des sich in der Ebene drehenden Magnetfeldes verfolgt wird.
Zur Durchführung der Speieherfunktionen wie ■Verknüpfungsoperationen, Lesen, Schreiben usw. muß ein elektrischer Strom
durch entsprechende Leitungen auf dem Magnetblasen-Chip an genau zeitlich festgelegten Intervallen bezüglich des
sich in dsr Ebene drehenden Magnetfeldes auf der Oberfläche des Chips geschickt werden. Die elektrischen Ströme müssen
an exakten Zeitpunkten zur Erzielung synchroner Operationen angelegt werden. Diese Ströme steuern die Magnetblasen so,
daß der Benutzer Daten in dem Chip an gewünschten Stellen einschreiben und auch Daten an gewünschten Stellen lesen
kann«,
Typischerweise werden die Steuersignale zur Synchronisierung der Speicheroperationen eines Magnetblasenspeichersystems in
monostabilen Kippschaltungen erzeugt, die abhängig von RC-Entladeschaltungen
an gewünschten ZeitIntervallen während jeder
Drehung der sich in der Ebene drehenden Magnetfelder Impulse erzeugen. Bei der Verwendung von' monostabilen Kippschaltungen zur
Erzeugung dieser Steuersignale sind jedoch verschiedene Probleme aufgetreten. Als erstes sind Zeitsteuerschaltungen
mit monostabilen Kippschaltungen relativ teuer. Ein Faktor, der zu den relativ hohen Kosten beiträgt, ergibt sich daraus,
daß eine große Anzahl von Bauelementen zur Erzeugung der erforderlichen Anzahl von Steuersignalen benötigt wird.
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Dabei sind nicht nur die Bauelemente selbst teuer, sondern auf Grund der erforderlichen großen Anzahl der Bauelemente sind
auch die damit verbundenen Kosten für das Zusammenbauen und Testen beträchtlich. Zweitens erfordert die große Anzahl
der diskreten Bauelemente einen beträchtlichen Platz, was das Gesamtsystem größer als erwünscht macht. Drittens ist
die Zuverlässigkeit auf Grund der großen Anzahl von Bauelementen sowie der erforderlichen Montage und Testvorgänge reduziert.
Viertens ist es schwierig, eine Reproduzierbarkeit der Steuersignale bei verschiedenen Betriebsbedingungen zu erhalten,
da sich die Vierte der Bauelemente mit TemperatürSchwankungen
ändern. Ferner ist es schwierig, für die RC-Zeitsteuerschaltungen Widerstände und Kondensatoren auszuwählen, die genau
die gleichen Werte haben. Folglich gibt es Unterschiede zwischen den verschiedenen Steuersignalen, die von den Herstellungstoleranzen
der Vierte der Bauelemente verursacht sind.
Mit Hilfe der Erfindung soll demnach eine verbesserte Zeitsteuerschaltung
für ein Magnetblasenspeichersystem geschaffen werden. Außerdem soll eine Anordnung zur Erzeugung von Steuersignalen
für Magnetblasenspeichersysterne geschaffen werden, die
kompakter, billiger und zuverlässiger als RC-Entladeschaltungen
herkömmlicher monostabiler Kippschaltungen ist. Ferner soll mit Hilfe der Erfindung ein permanenter Digitalspeicher
zur Erzeugung von Steuersignalen für ein Magnetblasenspeichersystem
geschaffen werden.
Erfindung macht von einem permanenten Digitalspeicher zur Erzeugung der Steuersignale Gebrauch, die zur Synchronisierung
von Speicheroperationen eines Magnetblasenspeichersystems benötigt werden.
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Somit wird gemäß einerAusführungsform der Erfindimg ein Digitaldatennpeicher verwendet, der Digitaldaten entsprechend
den gewünschten Steuersignalen speichert. Der Digitaldatenspeicher
enthält eine Anzahl adressierbarer Speicherplätze oder Speicherwörter. Jedes vom Digitaldatenspeicher gespeicherte
¥ort enthält eine Anzahl von Bits entsprechend der Anzahl der für das Magnetblasenspeichersystem erforderlichen
Steuersignale. Jedes Bit ist an eine Ausgangsleitung gekoppelt und speichert abhängig von der Anwesenheit oder
derAbwesenheit eines Steuerimpulses in einem vorgewählten
Zeitintervall während jeder Drehung des sich in der Ebene drehenden Magnetfeldes den Binärwert 1 oder den Binärwert 0.
An den Digitaldatenspeicher ist ein Binärzähler angeschlossen; der Binärzähler zählt während jedes Zyklus des Magnetblasenspeichersystem,
(d. h. während jeder Drehung des sich in der Ebene drehenden Magnetfeldes) die Adressen des Digitaldatenspeichers
durch. Somit wird an jeder Ausgangsleitung des Digitaldatenspeichers abhängig von dem die im Speicher
gespeicherten Wörter nacheinander adressierenden Zähler ein Signal erzeugt. Das Signal enthält an Zeitintervallen einen
Spannungsimpuls, die der Auswahl von Speicherwörtern entsprechen, bei denen die der Ausgangsleitung zugeordnete
Bit-Position dem Binärwert "1" speichert.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird zum Speichern der Digitaldaten, die den gewünschten Steuersignalen entsprechen,
ein Festspeicher verwendet, und zum Koppeln der Ausgangssignale
des Festspeichers an den Magnetblasen-Chip wird eine Halteschaltung verwendet, damit bei der Adressierung
des Digitaldatenspeichers auftretende Störungen eliminiert werden.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Es zeigen:
Fig.1 ein Blockschaltbild eines Magnetblasenspeichersystems,
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~Ί"
2 6 = ■ β 7 A 8
bei dem zur Erzeugung der zur Synchronisierung der Magnetblasenspeicheroperationen
erforderlichen Zeitsteuersignale ein Digitaldatenspeicher verwendet wird,
Fig.2 eine schematische Darstellung eines speziellen Ausführungsbeispiels
einer Anordnung zur Erzeugung von Steuersignalen nach der Erfindung,
Fig.3 den typischen Verlauf von Signalen, die in der Schaltung
von Fig.2 auftreten,
Fig.4 den Verlauf typischer Steuersignale, die von der Zeitsteuer
anordnung nach der Erfindung erzeugt werden,
Fig,5 eine Draufsicht auf einen in Haupt- und Nebenschleifen
organisierten Magnetblasenspeicher-Chip, der von den gemäß der Erfindung erzeugten Steuersignalen gesteuert
werden kann, und
Fig.6 eine schematische Darstellung einer herkömmlichen Schaltung
zur Erzeugung von Steuersignalen für Magnetblasenspeichersysteme .
In Fig.1 ist in Form eines Blockschaltbilds ein Magnetblasenspeichersystem
dargestellt, bei dem ein Digitaldatenspeicher zur Erzeugung von Steuersignalen zur Synchronisierung von
Speicheroperationen dargestellt ist. Die Magnetblasenspeicher-Chips 10 sind herkömmlich aufgebaut; sie bestehen aus
einem magnetischen Plättchen mit einem magnetisch weichen Überzug, der die Magnetblasen längs der verschiedenen Bahnen
abhängig von einem sich drehenden Magnetfeld führt. Die -grundlegenden Aufbaueinzelheiten einer solchen Magnetblasenstruktur
sind dem Fachmann bekannt, so daß sie hier nicht
B 0 r< R 3 8 / 0 G 7 0
im einzelnen dargestellt worden sind. Es ist eine Quelle zur Erzeugung des sich in der Ebene drehenden Magnetfeldes
dargestellt, und auch eine Detektorvorrlclitung 14 zum Feststellen der Anwesenheit oder der Abwesenheit einer Magnetblase
ist vorgesehen. Treiberschaltungen 16 erzeugen die .zur Durchführung von Operationen notwendigen Ströme, die
bei den Speicherfunktionen wie Erzeugen, Übertragen, Löschen oder Verdoppeln usw. erforderlich sind. Ein
Speichersteuerwerk 18 legt an Leitungen 20, 22 und Freigabesignale für die Funktionstreiberschaltungen 16,
die Magnetfeldquelle 12 für das sich in der Ebene drehende Magnetfeld bzw. die Detektorschaltung 14. Die Zeitsteuerschaltung
20 enthält nach der Erfindung einen Digitaldatenspeicher. Die Zeitsteueranordnung empfängt
aus dem Taktgeber 22 ein Eingangssignal.
Im Betriebszustand liefert die Zeitsteueranordnung
Steuersignale an die Funktionstreiberschaltungen 16, den Detektor 14, die Rotationsmagnetfeldquelle 12 und
das Speichersteuerwerk 18. Alle Speleheroperationen
werden daher von der Zeitsteueranordnung 20 gesteuert und synchronisiert. Die eigentlichen Speicheroperationen
können erst durchgeführt werden, wenn ein Freigabesignal
aus dem Speichersteuerwerk empfangen wird. Die Arbeitsweise der Zeitsteueranordnung 20 zum Synchronisieren
der Operationen des Magnetblasenspeichersystems ist unter. Bezugnahme auf die Figuren 2, 3 und 4 besser zu verstehen.
Fig.2 zeigt in schematlscher Form eine erfindungagemäße
Anordnung zur Erzeugung der notwendigen Steuersignale.
In dieser Ausführungsform liefert ein herkömmlich aufgebauter Taktgeber 24 ein Taktsignal mit einer Frequenz von 3,2 MHz
an den 8-Bit-Binärzähler 26. Ein geeigneter Binärzähler wird von der Firma Texas Instruments Incorporated mit der
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Typenbezeichnuag SN74-393 vertrieben. Das 3,2 MHz-Taktsignal
wird auch an den Freigabeeingang von zwei 8-Bit-Halteschaltungen
28 ur.d 29 aus später noch erläuterten Gründen angelegt.
Eine geeignete Halteschaltung wird von der Firma Texas
Instruments Incorporated mit der Typenbezeichnung SN 74-273
vertrieben. Die Ausführungsform von Fig.2 enthält einen
Magnetblasenspeicher, bei dem für das sich in der Ebene drehende Magnetfeld eine Frequenz von 100 kHz ausgewählt
worden ist. Diese Betriebsfrequenz ist für derzeitige Magnetblasenspeicher typisch, doch ist sie für die Arbeitsweise
der erfindungsgemäßen Anordnung nicht kritisch; sie kann mit einer Zunahme der Arbeitsgeschwindigkeit
der Bauelemente erhöht werden. Der Binärzähler 26 weist einen Ausgangs Q,- auf, der das 100 kHz-Taktsignal dem
Speichersteuerwefk 18 (Fig.1) zuführt, das seinerseits
synchrone Freigabesignale für jede Funktion liefert;
Der Binärzähler 26 ist mit fünf Ausgängen QQ, Q1, Q2, Q*
und Q^ versehen, deren Ausgangssignale gleichzeitig an
die Eingänge A0, A1 , Ap, A·^ und Αλ von zwei 32 χ 8 Festwertspeichern
30 und 31 angelegt werden. Ein geeigneter maskenprogrammierbarer Festwertspeicher ist der von der
Firma Texas Instruments Incorporated hergestellte Speicher des Typs SN 74-88A. Es kann auch erwünscht sein, einen .
elektrisch programmierbaren Festwertspeicher, wie den von der Firma Texas Instruments Incorporated mit der Typenbezeichnung
SN 74-188 vertriebenen Speicher zu verwenden, da dies das Wechseln von einer Gruppe von Zeitsteuersignalen
zu einer anderen Gruppe von ZeitSteuersignalen erleichtert. Nach der Festlegung der gewünschten Zeitsteuersignale ist
ein Festwertspeicher auf Grund der Kostenersparnisse im
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Vergleich zu einem programmierbaren Festwertspeicher vorzuziehen.
Der Binärzähler 26 zählt wiederholt die 32 Adressen des Festwertspeichers 30 durch, wobei jeder vollständige
Zyklus durch die 32 Adressen 10/us erfordert. Es ist
zu erkennen, daß die Zeitperiode von 10 us der Magnetblasenfrequenz
von 100 kHz entspricht. Das bedeutet, daß jeder Zyklus des Magnetblasenspeichersystems bei einer
Betriebsfrequenz von 100 kHz der Zeit von 10 us entspricht.
Ebenfalls ist zu erkennen, daß jeweils einmal pro 312 ns eine neue Festwertspeicheradresse ausgewählt
-wird. In anderen Worten heißt das, daß die an einem gegebenen Speicherplatz in den Festwertspeichern 30 und 31 abgespeicherten
Daten an den Ausgangsleituhgen der Speicher 30
und 31 für eine Zeitdauer von nur 312 ns zur Verfügung stehen. v
Die Festwertspeicher weisen 16 Ausgänge DQ bis D^ auf,
die an die zwei 8-Bit-Halteschaltungen 28 und 29 angeschlossen
sind. Die Halteschaltungen werden vorzugsweise so verwendet, daß Störungen bei der Auswahl der Adressen
der Festwertspeicher 30 und 31 aus den Steuersignalen eliminiert werden können. Die Steuersignale sind an den
Anschlüssen QQ bis CLj ^ am Ausgang der 8-Bit-Halteschaltungen
28 und 29 vorhanden. Die gesamten 16 dargestellten Ausgänge bewirken die Durchführung der für
die Magnetblasenspeicherfunktionen notwendigen Datenoperationen.
In Fig.J ist der Verlauf typischer Zeitsteuersignale
.der Anordnung von Fig.2 dargestellt. Das 3,2 MHz-Taktsignal
weist jeweils einmal pro 312 ns einen Impuls 32 auf.
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Abhängig von jedem Impuls 32 liefert der Binärzähler 26 an den Anschlüssen QQ bis Q^ ein Ausgangssignal entsprechend
einer der Speicheradressen der Festwertspeicher 30 und 31-Äbhängig
von den Signalen an den Anschlüssen QQ bis Q^
des Zählers 26 wird eines der 32 SpeicherwSrter in den
Festwertspeichern 30 und 31 von den Speicheradressensignalen 34 ausgewählt. Wie mit Hilfe der Vorderflankenabschnitte
35a, 35b und 35c schematisch dargestellt ist, kann sich der genaue Zeitpunkt, an dem das Speicheradressensignal
34 verfügbar ist, um einen kleinen Wert ändern. In
gleicher Weise läßt der Verlauf des Speicherdatenworts erkennen, daß nach dem Anlegen des Speicheradressensignals
«ine gewisse Verzögerung auftritt, ehe die Daten 36 an
den Ausgängen Dq bis D^c der Festwertspeicher 30 und 31
abgegeben werden. Ebenso wie beim Speicheradressensignal kann sich auch der Zeitpunkt, an dem die Speicherdaten
an den Ausgangsleitungen verfügbar sind, um einen kleinen Wert ändern, wie die Abschnitte 36a, 36b und 36c des
Signalverlaufs anzeigen. Folglich gibt es eine Speicherzugriffszeit 38, die der Auswahl eines Speicherworts und
dem Lesen der Daten aus diesem Speicherwort zugeordnet ist.
Zur Eliminierung der Unsicherheit des exakten Zeitpunkts, an dem die Ausgangsdaten 36 aus dem Festwertspeicher 30 und
zur Verfugung stehen, werden zwei Halteschaltungen 28 und verwendet, die die Signale von den Ausgängen DQ bis D1 =
der Festwertspeicher empfangen. Diese Halteschaltungen weisen einen Freigabeanschluß 40 auf, der an den 3,2 MHz-Taktgeber 24 angeschlossen ist. Sin typischer Verlauf eines
Halteschaltungs-Ausgangssignals, beispielsweise des Signals Q0(GENP), ist in Fig«3 dargestellt. Beim dargestellten
Beispiel wird angenommen, daß die DatengrSSe, die an der dem Ausgang Dq des Festwertspeichers 30 entsprechenden
Bit-Position an der vorhergehenden Adresse
ßQ 9838/0670
gespeichert war, den Wert "O" hatte, so daß das Ausgangssignal
der Halteschaltung im Zeitintervall 42 den Wert "0" oder einen niedrigen Spannungswert hatte.
Im Betrieb empfangen die Halteschaltungen 28 und 29
am Fredgabeeingang 40 den Taktimpuls 32 aus dem 3,2 MHz-Taktgeber
24. Wie bereits beschrieben wurde, wird der Taktimpuls 32 an den Binärzähler 26 angelegt, so daß dieser
Zähler die Adresse des nächsten zu wählenden Speicherworts als Ausgangssignal an die Festwertspeicher 30 und 32 abgibt,
ffach Empfang des Taktimpulses 32 tasten die Halteschaltungen
28 und 29 im Zeitpunkt 44 den Wert der Ausgangsdaten 36 aus den Festwertspeichern ab. Im dargestellten Ausführungsbeispiel haben die Ausgangsdaten 36 im Zeitpunkt 44 den
Wert '.!1". Das Ausgangssignal der Halteschaltung geht dann am Zeitpunkt 46 auf den Wert "1" über. Die Halteschaltungen
tasten das Ausgangssignal der Festwertspeicher nach Empfang des Taktimpulses 32a erneut, ab. Das Datensignal hat im
Zeitpunkt 48 den Wert "0", so daß das Ausgangssignal der Halteschaltung im Zeitpunkt 50 wieder auf einen niedrigen
Spannungswert zurückkehrt. Die Ansprechzeit der Halteschaltung ist sehr kurz, und da sie den Digitalwert der
Daten an den Ausgängen der Festwertspeicher nur während Zeitintervallen abtastet, an denen die Ausgangsdaten 36
gültig sind, d.h. daß sie während der Speicherzugriffszeit keine Daten abtastet, wird jede Störung oder Unstetigkeit
bei der Adressierung der Speicher oder bei der Erzeugung der Speicherausgangssignale durch die Halteschaltungen
eliminiert.
In Fig.4 ist der Verlauf von drei repräsentativen Ausgangsimpulsen
aus den Festwertspeichern 30 und 31 bei D«, D,, und t
dargestellt. Es sind zwei vollständige Speicherzyklen darge-
6 0 9 8 3 8/0670
stellt. Das 3f2 MHz-Taktsignal bewirkt die Unterteilung
des 10 us- Speicherzyklus in 32 getrennte Abschnitte,
was bedeutet, daß das Taktsignal einen Impuls pro 312 ns (33 Impulse für jeden 10 us-Zyklus) liefert, wie oben
-erläutert wurde. Der Binärzähler 26 wählt in sequentieller Weise die 32 Adressen der Festwertspeicher während jedes
~iO us-Zyklus des Magnetblasenspeichers aus.
Das Steuersignal DQ weist gemäß der Darstellung einen
Impuls 52 mit einer Dauer von sechs Einheiten (wobei
eine Einheit.312 ns beträgt), während-jedes 10 /us -
Zyklus auf; er beginnt mit dem fünften Abschnitt der 312 ns (entsprechend der fünften Speicheradresse des
Festwertspeichers), und er endet am Ende des zehnten Abschnitts der 312 ns. Das Steuersignal D^ weist einen
Steuerimpulse 54 auf, der mit Beginn des neunten Nanosekundenabschnitts beginnt und mit dem Ende des
elften Nanosekundenabschnitts aufhört. In gleicher Weise besteht das Steuersignal Dy aus zwei getrennten
Steuerimpulsen 56a und 56b während jedes 10 ns-Speicherzyklus.
Die Inhalte der Bits eines zur Erzeugung der Steuerimpulse DQ, D^ und Dy (entsprechend den Bits QQ,
(L· und Qy eines Speicherworts ) geeigneten Speichers sind
in der nachfolgenden Tabelle angegeben. Die Inhalte -der den Ausgangssignalen Dp bis Dg und Dg bis D1,- entsprechenden
Bits sind nicht dargestellt, doch sind sie ebenfalls mit den Werten "0" und "1" programmiert,
damit die gewünschten Ausgangssignale geliefert werden.
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2608748 | Festwertspeicherinhalt | Speicheradresse | D0 | D1 | D7 | |
- 14 - | O | 0 | 0 | 0 | ||
1 | 0 | 0 | 0 | |||
2 | 0 | 0 . | 1 | |||
3 | 0 | 0 | 1 | |||
4 | 1 | 0 | 1 | |||
5 | 1 | 0 | . 1 | |||
6 | 1 | 0 | 1 | |||
7 | 1 | 0 | 1 | |||
8 . | 1 | 1 | 1 | |||
9 | 1 | 1 | 1 | |||
10 | 0 | 1 | 1 | |||
11 | 0 | 0 | 1 | |||
12 | 0 | 0 | 0 | |||
. 13 | 0 | 0 | 0 | |||
14 | 0 | 0 | 0 | |||
15 | 0 | 0 | 0 | |||
16 | 0 | 0 | O | |||
17 | 0 | 0 | 0 | |||
18 | 0 | 0 | 0 | |||
19 | 0 | 0 | 0 | |||
20 | 0 | 0 | 1 | |||
21 | 0 | 0 | 1 | |||
22 | 0 | 0 | 1 | |||
23 | 0 | 0 | 1 | |||
24 | 0 | 0 | 0 | |||
25 | 0 | 0 | 0 | |||
26 | 0 | 0 | O | |||
27 | 0 | 0 | 0 | |||
28 | 0 | 0 | O | |||
29 | 0 | 0 | 0 | |||
30 | 0 | 0 | α | |||
31 | 0 | 0 | 0 |
609838/0670
26Π8748
Es ist zu erkennen, daß ein Festwertspeicher ermöglicht, Mehrfachimpulse, wie die Impulse 56a und 56b während
jedes 10 las-Speicherzyklus zu liefern. Bei Verwendung
herkömmlicher monostabiler Kippschaltungen mit RC-Entladeschaltungen
zur Erzeugung der Steuersignale wäre für jeden Impuls eine eigene monostabile Kippschaltung
erforderlich·
In Fig.5 ist' eine Draufsicht auf einen Magnetblasenspeicher
mit Haupt- und Nebenschleifen dargestellt, dessen Operationen mit Hilfe der erfindungsgemäßen
ZeitSteuerschaltung gesteuert werden können. Die
Magnetblasen sind mit einem geeigneten Material 58 wie einem epitaktischen magnetischen Granatfilm auf
einem nichtmagnetischen Granatsubstrat gebildet. Die
Bedingungen air Erzeugung von Magnetblasen in einem solchen Material sind bekannt. Zur Festlegung der Schleifenmuster
werden allgemein (nicht dargestellte) Muster aus magnetisch weichem Überzugsmaterial verwendet,
beispielsweise T-förmige oder winkelförmige Permalloysegmente. Eine als Hauptschleife 60 angegebene lange
Schleife ist in sich geschlossen, so daß in der Schleife gebildete zirkulierende Magnetblasen (abhängig von einem
sich in der Ebene des Materials 50 drehenden Magnetfelds) unbegrenzt lange umlaufen, falls sie nicht nach außen übertragen
werden. Neben der Hauptschleife 60 sind mehrere gleichartige Nebenschleifen 62, 64, 66 und 68 aufgereiht.
Ein Abschnitt jeder Nebenschleife (der der Hauptschleife am nächsten liegende Abschnitt), wirkt als Teil eines
in zwei Richtungen wirksamen Übertragungstors 70 mit der Hauptschleife. Ein Übertragungsimpuls bewirkt die
übertragung einer Magnetblase oder das Fehlen einer . Magnetblase gleichzeitig aus jeder der Nebenschleifen
in die Hauptschleife. Wenn sich die Magnetblasen in der
Kn9R38/0G7Q
16 " 26087A8
■Hauptschleife befinden, werden sie von einem sich in der
Ebene drehenden Magnetfeld weiterbewegt, wobei jede Drehung beispielsweise vier Schritte in der mit T-förmigen Segmenten
festgelegten Fortbewegungsfolge bedeutet. Die den Punkt der Hauptschleife passierende Magnetblasenfolge wird wiederholt
und vom Detektor 74 gelesen. Wenn eine Schreiboperation gewünscht wird, wird die Magnetblase am Punkt 72 gelöscht,
und ein am Punkt 76 angebrachter Generator kann wunschgemäß
neue Daten in die Schleife schreiben. Gemäß der Erfindung wird ein Digitaldatenspeicher dazu verwendet,
in synchroner Weise Steuersignale zur Erzeugung, Feststellung, Übertragung, Wiederholung, Löschung oder
,anderen Behandlung der Magnetblasen zur Erzielung von Speicherfunktionen zu liefern. Die Steuerung für das
Rotationsmägnetfeld wird ebenso bewirkt. Die Signale werden in der bevorzugten Ausführungsform an den
Ausgängen der Halteschaltungen 28 und 29 geliefert.
In einer typischen Magnetblasenspeicheranordnung,bei
-der die Frequenz des sich in der Ebene drehenden Magnetfeldes 100 kHz beträgt, liegen die Magnetblasen in den
TTebenschleifen in einem Abstand voneinander, der der
Laufzeit von 10 ms entspricht. Die Magnetblasen in der Hauptschleife liegen typischerweise in einem Abstand
entsprechend einer Laufzeit von 20 ms voneinander entfernt, damit der Platz für die Unterbringung der Nebenschleifen
auf dem Chip geschaffen wird. Demnach wird nach Fig.2 das Ausgangssignal Q0(GENP) aus der Halteschaltung
28, das einmal alle 10 ms auftritt, ' .
als Eingangssignal an die Verknüpfungsschaltung 78 angelegt.
Ein zweites Eingangssignal der Verknüpfungsschaltung 78 tritt bei 80 auf; dies ist ein Erzeugungsfreigabesignal
aus dem Speichersteuerwerk 18. Als drittes Eingangssignal wird der Verknüpfungsschaltung 78 am Eingang 82 ein
G09838/0670
50 kHz-Taktsignal zugeführt. Das Ausgangssignal 84 der
Verknüpfungsschaltung 78 ermöglicht somit die Magnetblasenerzeugung
einmal pro 20 us. Es ist zu erkennen, daß die Betriebsfrequenz und die Dichte der Magnetblasen
natürlich nur als Beispiel und nicht in einschränkendem Sinne angegeben sind.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist jeder 10 iis-Speicherzyklkus
in 32 getrennte Abschnitte mit einer Dauer von jeweils 312 ns (entsprechend einem Speicherplatz im
Festwertspeicher) aufgeteilt. Somit können die Dauer, der Beginn oder das Ende eines Impulses bis zu einer Zeit
innerhalb 312 ns gesteuert werden. Wenn ein größeres Auflösungsvermögen oder eine, bessere Steuerung der
Signale erforderlich ist, könnte ein 64 χ 8-Festwertspeicher mit einem 6,4 MHz-Takt verwendet werden,
damit eine Steuerung des Impulssignals bis zu einem Zeitintervall von 156 ns ermöglicht wird.
In Fig.6 ist eine herkömmliche Schaltung zur Erzeugung
von Steuersignalen für ein Magnetblasenspeichersystem dargestellt. Bei diesem Beispiel erzeugt ein Taktgeber
Taktsignale fürmonostabile Kippschaltungen, die von der Firma Texas Instruments Incorporated mit der Typennummer
SN 74 221 vertrieben werden. Auch hier wird ein repräsentativer Speicherzyklus von 10 las angewendet; das Ausgangssignal
jeder monostabilen Kippschaltung ist ein einzelner Impuls," dessen Dauer von dem RC-Glied 108, 110 bestimmt
vird. Bei einem typischen Speichersystem sind wenigstens 14 Steuersignale erforderlich. In einem solchen Fall werden
-28 einzelne monostabile Kippschaltungen 102 und 28 einzelne
Widerstände 108 sowie 28 einzelne Kondensatoren 110 benötigt, -was eine Gesaratanzahl von 84 Bauelementen ergibt. Dies .
steht im Gegensatz zu der Zeitsteueranordnung nach der Erfindung,bei der nur fünf Logikschaltungen erforderlich
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sind. Außerdem müssen die monostabilen Kippschaltungen auf
die Frequenz des Speicherbetriebs ( typischerweise 100 kHz) eingestellt werden. Wenn eine andere Betriebsfrequenz ge wünscht
wird, müssen die Kippschaltungen vollständig neu eingestellt werden. Dies ist bei der erfindungsgemäßen Anordnung
nicht der Fall, bei der ein synchroner Betrieb auch" dann aufrechterhalten wird, wenn die Taktfrequenz
geändert wird. Es ist somit zu erkennen, daß die Erfindung zahlreiche Vorteile gegenüber dem Stand der Technik bei
der Erzeugung von Steuersignalen für Magnetblasenspeicher ergibt.
Die Erfindung ist zwar hier im Zusammenhang mit bevorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben worden, doch kann der
Fachmann erkennen, daß im Rahmen der Erfindung auch weitere Abwandlungen möglich sind, Insbesondere ist die Erfindung
im Zusammenhang mit einem 32 χ 8-Festwertspeicher beschrieben worden. Es kann jedoch auch jeder andere permanente
Speicher verwendet werden, der die Fähigkeit hat, Digital-GLäten zu speichern und eine kleinere Anzahl von Ausgangssignalen
abzugeben.
Auch weitere Abwandlungen sind im Rahmen der Erfindung möglich. Der digitale Steuerspeicher muß nicht so betätigt
werden, daß er den BIasenzeitsteuerzyklus in 32 gleiche
Abschnitte unterteilt. Der Zyklus kann vielmehr auch in weniger als 32 gleiche Abschnitte unterteilt werden, indem
der Speicheradressenzähler über ein Synchronisierungsbit in einem freien Datenkanal (beispielsweise GL^ und Q*,- in
Fig.2) zurückgestellt wird. Außerdem kann der digitale Steuerspeicher der Länge nach hinsichtlich seiner Kapazität
(beispielsweise durch Verwendung von 64 χ 8-Bauelementen anstelle von 32 χ 8 -Bauelementen) zur Programmierung
zusätzlicher Drehfeldsteuerfolgen erweitert werden.
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Insbesondere erfordert eine typische Magnetfeldansteuerschaltung drei unterschiedliche Steuermuster, nämlich
Start, Lauf und Stop. Diese Steuermuster können der Länge nach im Steuerspeicher gespeichert werden, so daß sich
eine eigene Steuerschaltung erübrigt, die sonst zum Fortschalten durch die Start-, Lauf- und Stop-Zustände
erforderlich wäre.
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Claims (11)
- " 20 ' 2 6 O 8 7 APatentansprüche /1J Magnetblasenspeicheranordnung, gekennzeichnet durch.a) einen Körper aus magnetischem Material, das Magnetblasen aufrechterhalten kann undb) eine an den Körper gekoppelte Steueranordnung zur Erzeugung, zur ε lerbaren Positionierung und zur Feststellung von Magnetblasen in dem magnetischen Material, wobei diese Steueranordnung eine Zeitsteuerquelle zur Erzeugung von Steuersignalen für die Speicheranordnung enthält, die von einem Digitaldatenspeicher mit mehreren Ausgangsleitungen entsprechend den jeweiligen Steuersignalen gebildet ist.
- 2. Anordnung nach Ansixüch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Digitaldatenspeicher ein Festwertspeicher ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitsteuerquelle einen an den Speicher angekoppelten Binärzähler enthält, daß jedes Ausgangssignal des Zählers der Adresif eines Speicherplatzes entspricht und daß der Zähler derart ausgebildet ist, daß er in sequentieller Weise eine vorbestimmte Anzahl von Speicherplätzen auswählt, so daß die an jeder Ausgangsleitung abhängig von dem Zähler ausgegebenen Ausgangs- -signale, die in sequentieller Weise die vorbestimmte Anzahl von Speicherplätzen auswählen, einem Steuersignal entsprechen.
- 4. Anordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine an die Ausgangsleitungen und an eine Taktquelle angeschlossene Halteanordnung, die derart ausgebildet ist,609838/0670daß sie aus den Steuersignalen bei der Adressierung des Speichers auftretende Störungen beseitigt.
- 5. Magnetblasenspeicheranordnung, gekennzeichnet durcha) einen Körper aus magnetischem Material, das Magnetblasen aufrecht erhalten kann,-b) eine an den Körper angeschlossene Positionierungsvorrichtung zum steuerbaren Einstellen der Lage der Magnetblasen in dem Material abhängig von der Orientierung eines in der Ebene des Körpers liegenden Magnetfeldes,c) eine an den Körper angeschlossene Magnetfeldquelle zur Erzeugung' eines sich in dieser Ebene drehenden Magnetfeldes,d) eine an den Körper angeschlossene Detektorschaltung zum Feststellen der Anwesenheit einerMagnetblase,e) eine an den Körper angeschlossen Ansteuervorrichtung zur Erzeugung von Ansteuerströmen für die Einwirkung auf Magnetblasen zur Erzielung von Speicheroperationen undf) eine an die Positionierungsvorrichtung, die Magnetfeldquelle, die Detektorschaltung und die Ansteuervorrichtung angeschlossene Zeitsteuerschaltung zum Synchronisieren des Speicherbetriebs während (jedes Hagnetblasenspeicherzyklus, wobei die Zeitsteueranordnung einen Digitaldaten entsprechend Steuersignalen für die Magnetblasenspeicheranordnung enthaltenden Digitaldatenspeicher mit mehreren adressierbaren Speicherplätzen, die jeweils mehrere, jeweils an609838/0670-«ine zugehörige Ausgangsleitung angeschlossene Bit-Positionen enthalten, sowie einen Binärzähler aufweist, der so an den Digitaldatenspeicher angeschlossen ist, --daß er dessen Speicherplätze während jedes Magnetblasenspeicherzyklus sequentiell adressiert.
- 6. Anordnung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch an die Ausgangsleitungen des Digitaldatenspeichers und an eine üaktquelle angeschlossene Halteanordnung, die derart ausgebildet ist, daß sie aus den Steuersignalen bei der Adressierung des Digitaldatenspeichers auftretende Störungen beseitigt.
- 7. Magnetblasenspeicheranordnung, in der Magnetblasen innerhalb eines Materialkörpers von einem Magnetfeld betätigt werden, dessen Orientierung in der Ebene dieses Materials rotiert, und bei der mehrere Steuersignale während jeder Umdrehung des rotierenden Magnetfeldes zur Auführung von Magnetblasenspeicheroperationen erforderlich sind, gekennzeichnet durcha) eine Zeitsteueranordnung zur Abgabe der Steuersignale, die einen Digitaldatenspeicher mit mehreren sequentielladressier ba?en Speicherplätzen enthält, die jeweils mehrere, jeweils an eine zugehörige Ausgangsleitung angeschlossene Bit-Positionen entsprechend einem Abschnitt eines der Steuersignale enthalten undb) eine Adressierungsanordnung, die zum sequentiellen Auswählen von Speichefplätzen derart an den Digitaldatenspeicher angeschlossen ist, daß jedes Steuersignal von den Digitaldaten definiert wird, die während der Zeitperiode, in der die Adressierungsanordnung die Digitaldatenspeicherplätze sequentiell adressiert, an der zugehörigen Ausgangsleitung vorhanden sind.609838/0670
- 8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Adressierungsanordnung ein Binärzähler ist.
- 9. Anordnung nach" Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine an die Ausgangsleitung des Digitaldatenspeichers und an eine Taktquelle angeschlossene Halteanordnung, di^ derart ausgebildet ist, daß sie bei der Adressierung des Digitaldatenspeichers auftretende Störungen aus den Steuersignalen beseitigt.
- 10. Zeitsteueranordnung für eine Magnetblasenspeicheranordnung, gekennzeichnet durcha) einen Digitaldatenspeicher mit mehreren adressierbaren Speicherplätzen, die jeweils mehrere, jeweils an oir-.e zugehörige Ausgangsleitung angeschlossene Bit-Positionen enthalten, wobei in dem Digitaldatenspeicher Digitaldaten entsprechend Steuersignalen für die Magnetblasenspeicheranordnung gespeichert sind, undb) eine Adressenauswahlanordnung, die zur sequentiellen Adressierung der Speicherplätze an den Digitaldatenspeicher angeschlossen ist, wobei das an jeder Ausgangsleitung abhängig von der die Speicherplätze des Digitaldatenspeichers sequentiell adressierenden Adressenwählanordnung erzeugte Signal einem Steuersignal für die Magnetblasenspeicheranordnung entspricht.
- 11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Digitaldatenspeicher ein Festwertspeicher ist und daß die Adressenauswahlanordnung ein Binärzähler ist.609838/0 670Leerseite
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