DE1541390A1 - Entfernungsrechner fuer Radargeraete - Google Patents
Entfernungsrechner fuer RadargeraeteInfo
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Description
15*1390
Hughes Aircraft Coapany P 1486 S/kg
Centinela. anä Teal© Street
er Oity, 0&o, USA .
für Radargeräte
Die Erfindung besieht sich allgemein auf die Berechnung
der Zielentfernung und betrifft speziell einen Rechner, der *.n Verbindung mit Doppler-Hadargeräten benutzt werden
kann, um wiiiirend dee Suchvorgangea kontinuierlich die
Entfernung von Zielen su bestinmen· -
909045/0485 ./·
In der Radartechnik ist ea üblich, oin einziges Gerät
zu benutzen, um einen Raumabschnitt abzusuchen, der eine Mehrzahl τοη Zielen enthält, Wenn ein Doppier-Radargerät Verwendung findet, ist es auch möglich,
zwischen sich gegenüber dem Radargerät bewegenden Zielen oder stationären Objekten oder Clutter zu unterscheiden»
Diese Doppler-Radargeräte sind gewöhnlich in der Lage, Informationen über Zielkoordinaten, wie Azimut und/oder
Elevation sowie über die Geschwindigkeit der Entfernungsänderung zu liefern. Entfernungsinformationen können
mit einem Doppler-Radargerät ebenfalls mit hoher Genauigkeit durch eine FM-Entfernungsmessung erzielt werden, bei
der das Trägersignal frequenz moduliert wird, so daß spezielle Teile des ausgesendeten Trägersignales ir* jedem
Augenblick anhand ihrer speziellen Frequenz identifiziert werden können. Sie aufmodulierten Frequenzvariationen und
der Zeitraun, der von dem ausgesendeten Träger benötigt
wird, zum Ziel zu gelangen und nach der Reflektion zum
Radargerät als Echosignal zurückzukehren, können dann dazu benutzt werden, die Zielentfernung nach dem im
folgenden zu erläuternden Prinzip zu bestimmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und leicht zu handhabend3 Vorrichtung zu schaffen, die es
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ermöglicht, die Entfernung eines Zielea ans den Informationen eine β Doppler-Überwaohungsradare ze bestimmen.
Dabei soll es die Erfindung ermöglichen, fortlaufend die Entfernungen zu berechnen, in der sich während der
Raumabtastung eine Vielzahl von Zielen befinden. Insbeaondere soll durch die Erfindung ein mit hoher Geschwindigkeit arbeitender Rechner geschaffen werden,
der es ermöglicht, die Entfernung der Ziele zu bestimmen, wenn von einem Radargerät FM-Entfernungsinformationen
geliefert werden. Dieser Rechner soll eich durch eine hohe Genauigkeit und Zuverlässigkeit auszeichnen und
auf Realzeit-Basis arbeiten. Darüberhinaus soll dieser
Realzeit-Rechner während jeder Abtastbewegung der Antenne
prüfen, ob tatsächlich ein Ziel vorliegt? und außer der Entfernung auch die .Geschwindigkeit der Entfernungsänderung ermitteln«
Die vorstehend genannten und weitere Ziele der Erfindung werden mit Hilfe eines Systeme erzielt, das ein Doppler-Radargerät umfaßt, an das ein Entfernungsrechner angeschlossen ist, der seinerseits in der Lage ist, das Echosignal des Radargerätes au einem Signal «u verarbeiten,
das der Zie3entfernung proportional ist, und die Information dar'iui'cellen. Daß auegesandte Signal, des Doppler-
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f
1SA1390
Radargerätes 1st derart frequenz moduliert, daß sich ein dreiphasiges Signal ergibt, das zu einem Doppler
verschobenen und zeitlich verzögerten Eohοsignal wird,
wenn es von einem Ziel reflektiert wird, das dann empfangen und in einer Filteranordnung einer Doppler-Detektion unterworfen wird« Der relative Fre,quenzabstand
zwischen den drei Phasen des Doppler-Echosignalea steht
in einer charakteristischen Beziehung zu der Zielentfernung α Die drei Phasen der Frequenzabstände aufweisenden
Doppler-Informatlon werden Phase für Phase nacheinander
dem Entfernungsrechner zugeführt»
Der Entfernungsrechner ist so synchronisiert, daß er die Doppler-Information zu Digitalzelten empfängt und speichert,
die der Frequenz des Doppler-Slgnales proportional sind ο
Jede Phase der Doppler-Information wird in einen getrennten Kanal des EntfernungBrechnere als Digital-Information gespeichert ο Wenn alle drei Phasen so gespeichert sind, wird ,
der relative Abstand Innerhalb der gespeicherten Dlgltal-Informat5.cn bestimmt und es wird diese Abstands-Information
weiter verarbeitet= Die weiter verarbeitete Information wird daau benutzt, die Erzeugung eines EntfernungBsignales
zu steuern- -las Abschnitten der Zielentfernung proportional
ist. Dieses Sntfernungseignal wird dann dazu benutzt, um
o/.
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ein Gerät zur Entfernungsdarstellung zu steuern,,
Sie Entfernung mehrerer Ziele können gleichzeitig dargestellt werden^ indem die gespeicherte Digital-Information
nach jeder Darstellung gelöscht und dadurch der Entfernungareohner in die Lage versetzt wird, die FM-Entfarnungsinformation
zu empfangen und als Digitalinformation zu speichern, die mit einem folgenden Ziel
rerknüpft ieto Diese nachfolgend gespeicherte Digital-Information wird verarbeitet und dazu "benutzt, den Darstellungsetrahl
längs der Y-Achse zum Zweck der Entfernungsanzeige auszulenken, wenn immer ein Ziel auf«
gefaßt wird» Durch gleichzeitiges Auslenken der DarstellungsStrahles
in Richtung der X-Achse in Abhängigkeit von Suchinformationen des Radargerätes, beispielsweise
in Abhängigkeit von der Azimut-Information, daa von einem mit der Radarantenne gekoppelten Resolver geliefert wird,
werden mehrere Ziele in einer Anordnung dargestellt, die direkt mit ihrer jeweiligen Stellung im Raum verknüpft
Weitere Einzelheiten, Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen,
Xn der die Erfindung anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Auaführungabeiapiele näher beschrieben
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und erläutert wird» Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Veransohaulichung der
Verknüpfung zwischen einem Dopplar-Radargerät,
einem Entfernungsrechner und einem Sichtgerät zur Zieldarsteilung,
Pig. 2a ein Diagramm zur Veranschaulichung der Brei Phasen=FM-Modulation dee in Fig. 1 dargestellten
Radargerätes,
Fig» 2b ein Impulsdiagramm im gleichen Zeitmaßstab wie
das Diagramm nach Figo 2a zur Veransohaulichung bevorzugter Zeiten zur Übertragung der Doppler«
Information auf den Entfernungsrechner,
Figo 3 das Blockschaltbild einer Ausführungaform des
erfindungsgemäßen Entfernungsrechners ,
Fig» 4 ein Diagramm der Frequenz der Doppler-Information
in Abhängigkeit von der Zeit, zu der die Information als Doppler-Information auf den Entfernungsrechner übertragen wird für zwei voneinander getrennte
Ziele?
BAD ORIGINAlA
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Pig. 5 ein Impulsdiagramm zur Veranechaul V"h«ng der
Taktfolge beim Eingeben der drei t.iaaen der
Doppler-Information in den Rechner für ein Ziel in einer Entfernung von 150 Meilen»
Taktfolge, in der die drei Phasen der Dopplerinformation in den Entfernungerechner bei Vorliegen eines anderen Zieles in eine Entfernung
zwischen 5 und 10 Meilen eingegeben wird,
Fig. 7 eine schematieche Darstellung einer Angriffsmacht von Zielen, die eich in Richtung auf das
Radargerät und den Entfernungarechner bewegen,
Fig. 8 ein echematieches Diagramm einer möglichen Zieldarβteilung für die Ziele nach Figo 7 und
Figo 9 das Blockschaltbild einer zweiten AusfUhrungsform
einer Schaltung zur Umwandlung der Zielinformati; nen in Digitalform zur Verwendung in einem
Digitalrechner.
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-β- ISA 1390
In Fig. 1 der Zeichnung ist ein Doppler-Radargerät für
FM-Entfernungsmessungen dargestellt, das dazu benutzt
werden kann, einen Entfernunge-Reobner mit Eingangesignalen zu versorgen. Zur Erläuterung der Wirkungsweise
des Radargerätes nach Figo 1 wird auf Fig. 2 Bezug genommen, die graphisch ein dreiphasiges, frequenz moduliertes
Trägersignal und das entsprechende Echosignal, das von einem interessierenden Ziel reflektiert wird, veranschaulicht. Das Trägereignal ist durch die ausgezogene
Kurve und das reflektierte Signal durch die gestrichelte Kurve dargestellt.
Das Sendesignal des Radargerätes, das in Fig. 2 durch die ausgezogene Kurve veranschaulicht wird, ist in drei aufeinanderfolgenden Phasen c, b und a frequenz moduliert.
Die Frequenz-Modulation kann mit Hilfe eines Modulators 16 erfolgen, der aufeinanderfolgende Serien von Signalspannungen mit einer Pulsperiode von beispielsweise 30 Millisekunden erzeugt. Während des ersten Drittels der Pulsperiode, also während beispielsweise 10 Millisekunden,
wird von dem Modulator 16 ein Modulationsaignal konstanter Spannung für die c-Phase erzeugt<>
Während dee nächsten Drittele der Pulsperiode, die bei dem angenommenen Beispiel
wiederum 10 Millieekunden dauert, wird ein Modulationssignal
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für die b~Phase erzeugt, dessen Spannung konstant anoteigto
Während des letzten Drifttelo der Pulsperiode wird ein
Signal mit konstant abfallender Spannung erzeugt, das zur Moduliarung des Signales der a-Phase dient» Danach wird
wieder das Signal konstanter Spannung für die ο-Phase
begonnen und die Folge der o-, b~ und a~Phasenmodulation
wiederholte Die Signalspannungen des Modulators 16 werden
dazu benutzt» den FM-Sender 18 zu steuern,
Der FM-Sendor 18 erzeugt ein Ausganga-Trägerülgnal, dessen
augenblickliche Frequenz dor äugenblicklicbsn Amplitude der
Signalspannung proportional 1st, die ihm von dem Modulator 16 zugeführt wird» Infolgedessen hat das ausgesendete Trägersignal
während der c-Phase oine konstante Frequenz f .
Während der b-Phase, während der die Spannung des Modulationssignales
ansteigt, nimnft die Frequenz des ausgesendeten Trägersignales mit konstanter Änderung Ϊ zu* Während der
a-Phase* während der die Spannung des Modulationssignalee
abnimmt, nimmt endlich die Frequenz des ausgesendeten
Trägersignalee mit der konstanten Änderung ~t ab. Der
FM-Sender 18 kann von jeder bekannten Art sein und beispielsweise
eine Wanderwellenröhre enthaltene Er erseugt ein
Trägersignal, dessen Leistung ausreicht, um γοη einer
Antanne 20 in den Raum als Strahl ausgesendet zu werden»
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Wenn der Sendeatrahl von einem Ziel 22 reflektiert wird,
das sich in Bezug auf das Radargerät bewegt, wird das
EchosLgnal entoprechend beeinflußt und liefert eine
Ziellnformationo
Um zu gewährleisten, daü die Zielinformation ausreicht,
um für das System brauchbare Daten zu liefern, müssen die
üuchparameter und die ßtrahlbreite in geeigneter Weise
gewählt werdeno Wenn beispielsweise von dar Antenne 20
der Raum nach Art eines Rasters, abgetastet werden soll, muß die Abtastgeschwindigkeit genügend gering und die
Strahlbreite genügend groß sein, damit jedes Ziel mindestens von allen drei FM-Phasen c, b und a des ausgesendeten
Trägersignalea getroffen wird. Infolgedessen reflektiert
ein interessierendes Ziel alle drei Phasen des Trägsrsignales
als Echosignal, das die entsprechenden drei FM-Phasen C9 b
und a aufweist°
Wie oben erwähnt, wird das Echosignal von der Relativbewegung
des Zieles 22 in Bezug auf das Radargerät und von der Entfernung des Zieles beeinflußt. Genauer gesagt ist das Echosignal, das in Fig» 2 als gestrichelte Linie graphisch dargestellt 1st» eine Refiektion des ausgesendeten, drei FM-Phas'en aufweisenden Trägersignaless dessen Frequenz um den
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tSAt390
Betrag f* geändert und das außerdem zeitli ' um den Betrag *f
verschoben ist ο Pie Frequenzänderung ist durch die Doppler-Verschiebung infolge der Kel&tlvgeechwlndigkeit des Zieles
zu dem Radargerät bedingt; während die zeitliche Verschiebung der.Zeit entspricht, die das ausgesendete Signal vom Radargerät zum Ziel und zurück zur Antenne 24 benötigt.
Wenn eich das reflektierende Ziel 22 mit einer Geachwindigkeit B gegenüber dem Radargerät bewegt, so erleidet dae
Echosignal eine Doppler-Verschiebung um einen Betrag f^,
dtr der Geschwindigkeit R direkt proportional lato Im einzelnen ist die Größe der Doppler-Verachiebung
In dieeer Gleichung sind f* der Betrag der Dcppler-Freq.uenzvereohiebung, R die Geschwindigkeit des Zieles in Bezug auf
das Radargerät und X die Wellenlänge des ausgesendeten Signales ο
Die seitliche Verschiebung des Echoeignales, die durch die
Zeit bedingt ist, die das Signal zum zweimaligen Durchlaufen des Weges zwischen dem Radargerät und dem reflektierenden
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Ziel benötigt wird, ergibt eich aus den folgenden Beziehungen:
fr-i Y
2Rf
In diesen Gleichungen ist T= 2 R/c die zum Durchlaufen
dee doppelten Weges zwischen dem Radargerät und dem reflektierenden Ziel benötigte Zeit, R die Entfernung
zum Ziel, s die Fortpflanzungegeschwindigkeit und f die durch die Modulation bedingte Änderung der Trägerfrequenz ο
Da das Echosignal die Komponente der Doppler-Verecblebung
und die Komponente der durch den Signalweg bedingten zeitlichen Verzögerung enthält; können die drei
Phasen des Eohosignales dargestellt werden durch
fc,b,a a fd * fr>
fc " * a - V
Während der b-Phase let die Frequenzzunähme f positiv^
Infolgedeason lot
h - fd - fr
2 R - 2 R_f ,
T ~c
909845/0485 .A
Während der a-Phase ißt die Frr?quon3ünderung Ϋ. nagutiv.
Infolgedessen- ,Io fc
fa - fd * fr
* U ¥ LJLJL
Aub der vorstehenden Analyse lot erai-öhtlloh, daß zwischen
den drei Phasen dea Echoslgnales sfceto gewisse, vorheroehbare
Beziehungen existieren, Beispielsweise liegb die Frequenz
f der c-Phaee- stets in der Mitte swlaohen der Frequenu f^
der b-Pbaee und der Frequenz f& der a~Phaae0 Weiterhin ist
die Frequenz daa Signaleo f^ der b-Phaee ate to geringer als
die Frequenz f_ des 3ignales der a-Phase 3 Infolgedessen ist
Sk
es möglich, die Entfernung dee Zieles 22 dadurch zu bestimmen, daß der Abstand zwischen den resultierenden drei FM-Phasen
des JEchooignales ermittelt wird» So ergibt eine Messung des Signales fQ der c-Phase die Entfernungeänderung H
eines aufgefaßten Zieles» Bann werden die Signale f^ und f&
der b-Phase und der a-Phase ermittelt und ihr Frequenzabstand
geroessens woraus sich genügend Daten ergeben, um die Entfernung
R dos Zieles 22 zu bestimmen. *
Die Phasenfolge des Echosignale» ist ettts c, bs §*9 weil der
Träger stets in dieser Folge ausgesendet wiit. Bae Echosignal
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braucht Jedoch an der Antenne 24- nioht Immer In der
PhaaonfoLga cs b, a empfangen zu werden, Dieo liegt daran-,
daß dao Ziel von dem auogeaandfcen Trager zuerst mit der
b-PhaBe und dann mit der a- und der c-Phase getroffen werden
kann* Bb kann auch sein, daß das Ziel in der Reihenfolge
a, c und b getroffen wird. Wie dom auch eel, ein Vorteil
deo Entfernungarechnere HO, der An Xürae beschrieben
werden wird, besteht darin, daß er nicht davon beeinflußt wird, in welcher Folge die der Entfernungsmessung dienenden
FM~Informationen empfangen werden:
Das Eohosignal wird von der Antenne 24 empfangen und einem
Mischer 26 zugeführt, in dem es mit einem Teil des ausgesendeten Trägeraignalea gemischt wird; um ein ZP-Signal
su bilden» Das ZF-Signal wird einer Filteranordnung
zugeführt, die dazu dient, die spezielle Frequenz des Signales zu beatImmono Diese Filteranordnung kann eine
Vielzahl paralleler Filterzweige enthalten, in denen die Mittelfrequenzen der einzelnen Filter so gegeneinander versetzt
sind, daß sie den ganzen Bereich der möglichen Doppler-Frequenzen überdecken» Infolgedessen wird nur
dasjenige der Filter ein Ausgangsslgnal liefern, das
auf die Doppler-Frequenz anspricht, die gerade von dem
ο/ο
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Mischer 26 zugeführt wird* Um die gesamte Doppler-Bandbreite
zu überdecken, kann ea erforderlich £ßin, tausend
und mehr getrennte Filter zu verwenden, oo daß das ntβ
FiItor-Ausgangssignal dem tausendsten oder noch höheren
Filter entsprechen kanne Sine eingehende Behandlung solcher Doppler-Filter ist beispielsweise in dem Buch von Skolnik
"Introduction to Radar Systems", McGraw-Hill, Kap. 3f S. 72-112
und insbesondere S. 80 und 81 zu finlen0
Ee versteht sich, daß auch ein Radargerät mit einer einzigen
Antenne und einer Sende-Bmpfangs-Weiche benutzt werden könnte,
bei dem das ausgesendete Trägersignal nach dem Impuls-Doppler«
Prinzip behandelt werden würde. Eine mehr ins einzelne gehende Behandlung der Wirkungsweise von Doppler- Radargeräten und
einer FM-Entfernungsmeseung kann in dem oben angegebenen
Buch "Introduction to Radar Systems" gefunden werdenr Weiterhin
könnten auch andere Arten einer Frequenzmodulation benutzt werden, die andere Phasen benutzen ale solche mit
einer konstanten, ansteigenden und abfallenden Frequenz,
In der Filteranordnung 28 naoh Figc 1 wird für alle praktischen Zwecke zu jedem Zeitpunkt während der Impulsdauer nur
einer der einzelnen Doppler-Filtei* angeregt und ein Ausgangssignal
erzeugt. Me Ausgangssignale der Filteranordnung
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werden zyklisoh abgetastet und es wird die Doppler-Information der Reihe nach einem Entfernungsrechner 30 zugeführt
und zur Ermittlung der Entfernungeinformation benutzt. Das Abtasten kann von einem gebräuchlichen elektronischen
Schalter gesteuert werden, der von einem Taktgenerator 29 synchronisiert wird. Die Taktimpulse können in einfacher
Form von einer Taktepur auf einer rotierenden magnetischen Trommel erzeugt werden»
Der Sntfernungereohner 30 wird durch Takteignale tQ, t^
und ta nahe oder an dem Ende jeder der FM-Phasen c, b und a
(Fig· 2b) in den Stand gesetzt, Ausgangssignale von der
Filteranordnung 28 zu empfangene Diese Takteignale tQ, t^
und t. können von einer durch Taktimpulsθ synchronisierten
logisohem Schaltung 29 erzeugt werden. Ein Vorteil dieser Verzögerung der Taktsignale besteht darin, daß das spezielle,
interessierende Doppler-Filter genügend Zeit hat, vollständig einzuschwingen, während jedes andere Filter, das von einem
vorhergehenden Doppler-Signal angeregt Worden let, Zeit hat
abzuklingen. Infolgedessen wird nur das Doppler-Filter, mit der interessierenden Doppler-Frequenz während jeder Taktzeit
und jedes Abtaetzyklus abgefragt»
Bevor die Wirkungsweise des Entfernungerechner· 30 behandelt wird, müssen einige willkürlich gewählte Bedingungen definiert
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1$M390
werden» Es kann beispielsweise angenommen werden, daß die
Bitzeit diejenige Zeit ist, die erforderlich ist, um einen Doppler-Pilter abzutasten, und einer Entfernun^aeinheit
gleich ist. Eine Entfernungseinheit kann willkürlich eo gewählt werden, daß si© 5 Meilen beträgt. Unter der
Annahme, daß das Radargerät eine Reichweite τοπ 150 Meilen
hat, ist der Maximalabstand zwischen dem Doppler-Signal tQ
der o-Phase und dem Doppler-Signal f^ der b-Phase 30 Bits
nach unten und zwischen dem Doppler-Signal f_ der c-Phaee
und dem Doppler-Signal f_ der a-Phase 3Ό Bits nach oben«
Pur weniger Entfernungsintervalle von 5 Meilen wäre der
Bitabstand proportional geringer.
Demnach wird während der zykliechen Abtastung und Abfragung der Doppler-Pilter in den Entfernungsrechner zuerst während
des Taktintervallea tQ zu einer bestimmten Zeit T0 eingeschrieben und danaoh als digitales Referenzsignal T0 der
o-Phase betrachtet, das einem bestimmten Ziel zugeordnet
ist.
Beim nächsten zykliechen Abtasten der Doppler-Pilter wird
das aufgefaßte Doppler-Signal f^ der b-Phaee abgetastet
und während des Saktintervalles t^ zu einer bestimmten
Zeit T^ in den Entfernungsrechner 30 eingeschrieben und
danach als das digitale Signal T^ der b-Phaae betraohtet.
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Jt
Werden nun die Doppler-Ausgangssignale hinsichtlich ihres
zeltlichen Verhältnisses anstatt hinsichtlich ihrer Frequenzbeziehungen betrachtet, so muß der Rechner so synchronisiert
werden, daß das gleiche Doppler-Filter stets zur gleichen Zeit abgetastet wird und die abgetastete Digitalinformation
zur gleichen relativen Zeltetellung während dee Reohenzyklus
einschreibt. Infolgedessen weicht das digitale Signal T^
der b-Phaee zeltlich von dem vorher eingeschriebenen digitalen
Signal !Tn der c-Phase ab, und zwar in der Reohnerzeit um
Tb β Tc ~ V
In dieser Gleichung ist T7 der Bitzeitabstand zwischen dem
Doppler-Signal fQ der c-Phaee und dem Doppler-Signal f^ der
b-Phase, der zwischen 30 Bits bei einer Entfernung von 150 Heilen bis zu 0 Bits bei einer Entfernung zwischen 0
und 5 Heilen variieren kann.
Beim dritten Abtasten der Filteranordnung 28 wird das Doppler-Signal fn der a-Phase in den Entfernungerechner 30 während
des Taktintervalles t_ zur speziellen Zeit T_ eingeschrieben
fit Ä
und danach als die digitale Information T der a-Phase betrachtetο Wegen des synchronisierten Betriebes des Rechners
weicht die digitale Information T0 der a-Phaae von der vorher
el
eingeschriebenen digitalen Information T. der c-Phase in der
9O984S/O40&
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a c r
ab. In dieser Gleichung ist Tx, der Bitzeijabstand zwischen
der digitalen Doppler-Information T der c-Phase und der
digitalen Information T der a-Phase. Dieser Abstand kann
zwischen 30 Bits bei einer Entfernung von 150 Meilen bis herab zu 0 Bits bei einer Entfernung zwischen 0 und 5 Meilen
betragen.
Um die drei Infornationsbits nacheinander zu empfangen,
enthält der in Fig» 3 dargestellte Entfernungsreebner 30
eine Speicheranordnung 34, die drei parallele Kanäle 36,
38 und 4-0 aufweist, von denen jeder wahlweise so geschaltet werden kann, daß er die Doppler-Auogangssignale empfängt,
die aus der Filteranordnung 28 abgetastet werden. Die Information der Doppler-Filter wird in diese drei Kanäle
nacheinander eingeschrieben und es werden, wenn in allen drei Kanälen digitale Informationen gespeichert sind, die
Informationen bearbeitet, um die Entfernung des Zieles in einer Weise zu berechnen, die im folgenden besohrieben wird*
Zur Beschreibung der Wirkungsweise des Entfernungereohners
sei angenommen, daß an der Filteranordnung 26 zuerst ein
Signal f der c-Phaee aufgefaßt und abgetastet wird. Dieses
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tS4t390
Signal f _ wird In den ersten Parallelkanal 36 des Rechners
su einer bestimmten Zelt Tc während des Taktintervallee tc
Über das Schreibgatter 42 eingeschrieben. Im folgenden wird der Kanal 36 auch als c-Kanal bezeichnet und die eineeinen
Elemente, die in diesem Zweig enthalten sind, werden auch durch ein vorangesetztes c gekennzeichnet. Zum Zwecke der
Beschreibung sei angenommen, daß der fünfhundertste von eintausend Doppler-Filtern von dem Signal fQ der o-Phase
errügt wird und daß das Abtasten des fünfhundertsten Filters im Taktzeitintervall T0 = 500 erfolgt» Wenn das Schreibgatter 42 duroh den Taktimpuls -tQ geöffnet ist, wird die
Doppler-Information fQ der c-Phase von dem fünfhundertsten
Doppler-Filter in ein Speicherregister 44 eingeschrieben,
das im folgenden .auch als Umlaufregister bezeichnet wird.
Bas Einschreiben erfolgt zur speziellen Zelt T0, wobei T0
da« fünfhundertste Bitzelt-Intervall ist, wie es graphisch
In dem Impulsdiagramm nach Fig. 5 veranschaulicht ist.
Das Unlaufreglster 44 läßt die digitale Information T0 der
c-Phaet kontinuierlich umlaufen, bis der nächste Taktittpuls
tc empfangen wird. Während dieser Zeit wird in die beiden
anderen Faralltlkanttle 36 und 40 des Rechners die Doppler-Information f^ der b-Phase bzw. die Doppler-Information f&
der a-Pbase eingeschrieben» Um die digitale Information T.
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- 21 tS4l390
kontinuierlich umlaufen zu lassen, wird das Ausgangssignal der letzten Stufe des Umlaufregistera 44 über eine Rückkopplungsschleife 46 dem Schreibgatter 42 wieder zugeführt.
Das Schreibgatter 42 schreibt diese Digital-Information T0
in das Umlaufregister 44 im fünfhundertsten Bitzeit-Intervall dea näohsten Rechenzyklus wieder ein« In seinem Aufbau kann
das Sohreibgatter von der Art sein, die in dem Buch von Ledley: "Digital Computers and Control Engineering",
Moöraw-Hill, Kap. 22, S. 724 bis 757 und insbesondere S. 732 bis 739 beschrieben ist. In seiner einfachsten Form
kann das Umlaufgatter 44 von einem Abschnitt einer Spur
auf einer Ragnettrommel mit einer Länge von 1000 Bits, nämlich einem Bit für jedes Doppler-Filter bestehen«, Statt
dessen kann das Umlaufregister 44 auch aus Flipflops oder aus Magnetkernen aufgebaut sein»
In den Parallelkanal 38 des Rechners wird während des nächstfolgenden Reohenzyklus die Information f^ der b-Phase eingeschrieben. Sie Information f^ der b-Phase wird erhalten,
wenn die Filteranordnung 28 erneut synohron zum Reohenzyklue
abgetastet wird, so daß die Doppler-Information f^ der
b-Phase dem Schreibgatter 48 zur speziellen Zeit T^ während
des Taktintervalles tfc zugeführt wird, wenn das Schreibgatter geöffnet ist. Wenn sich das Ziel in der Maximal-
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entfernung von 150 Meilen befindet, wird die Dopplerinformation
fjj der b-Phaee daa 47Oate Doppler-Filter
erregen, weil, wie bereite festgelegt, die Dopplerinformation der o-Pbaee das SOOate Doppler-Pilter erregt
bat und die Frequenz der Doppler-Information der b-Phase
un ao Tiel geringer ist, wie es einem Abstand von 30 Filtern
der Filteranordnung entapriobt. Infolgedeaaen wird die
Information der b-Pbaae dem Sohreibgatter 48 sum Bitzeit-Intervall
Tb « (500-30)ten oder 47Oten Bitselt-Intervall
zugeführt.
Die Doppler-Information der b-Pbaee wird dann ale Digital-Information
T^ der b-Pbaae in ein zweites Speioberregiater
50, das im folgenden ebenfalls als Umlaufreglater bezeichnet
wird, eingeschrieben und über eine RUckkopplungaachleife
in Umlauf gebracht, während der nächste Parallelkanal 40 dea Reohners darauffolgend mit der Doppler-Information f&
der a-Phaee versehen wird. Das Schreibgatter 48 und daa
Umlaufregister 50 sind im wesentlichen dem vorher beschriebenen Schreibgatter 42 und Umlaufregister 44 gleich. Daher
wird, wenn von dem Sohreibgatter 42 der !taktimpuls t^ der
nächsten b-Phase empfangen wird, die Information nioht in
das Umlaufregiater 50 zurückgeführt, ao daß es verloren
geht.
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Beim nächstfolgenden Zyklue des Rechners wird die Doppler-Information f_ der a-Fhaee in den Parallelkanal 40 des
BL
anordnung 26 erneut synohron sum Reohensyklus abgetastet,
wobei dae Doppler-Filter, das die Doppler-Information fft
der a-Phase enthält, sur epesiellen Zeit Tft während dee
Taktinterrallee t erfaßt wird, während der das Schreib-
Cl
gatter 52 geöffnet ist. Da angenommen wird, daß sich das Ziel bei der Haslmalentfernung von 150 Heilen befindet,
ist der Frequensunteraohled swisohen der Doppler-Information
fQ der o-Phaee und der Doppler-Information fa der a-Phase*
so groß, daß der Abstand zwischen den angeregten Doppier-Filtern der Filteranordnung 30 Filter beträgt. Da bereite
festgelegt worden ist, daß die Doppler-Information fQ dae
500ete Filter erregt t wird infolgedessen von der Doppler-Information f der a-Fhase das (500+50)te oder das 53Ote
el
Doppler-Filter erregt. Da die Doppler-Filter eynohron sum
Reohenzyklus abgetastet werden, wird die Doppler-Information f der a-Phase dem Schreibgatter 52 als Digital-Information
T& während des 53Oten Bltzeit-Intervalles dee Rechenzyklue
zugeführt.
Betriebsmäßig ist das Schreibgatter 52 während des Taktinte rvallee tc In den Stand gesetzt, die Doppler-Information f_ der a-Pbaae ir ein drittes Speicberregieter einzu«
EL
- u -
1S4I390
schreiben, das im folgenden auch als Umlaufregister 54 bezeichnet wird. Nachdem alle drei Umlaufregister 44, 50
und 54 mit Informationen versehen sind, wird die in diesen
Registern enthaltene Information in noch zu beschreibender Weise verarbeitet, um die Zielentfernung zu berechnen.
Pur den Fall, daß die FM-Entfernungs-Doppler-Informatioa
in den Reohner nicht in der Reihenfolge c-b-a eingjechrieben worden ist, ist auch in dem a-Kanal eine RUokkopplungsschleife 55 vorgesehen, mit der die Digital-Information JEg
der a-Phase solange über das Schreibgatter 52 in Umlauf
gebalten werden kann, bis alle drei Register mit Informationen versehen sind.
*Ua die Zielentfernung R zu berechnen, werden die drei Phasen
der in den Registern enthaltenen Digital-Information sur Bestimmung der logieohen Beziehungen zwischen allen drei
Inforaationsbite verarbeitet. Diese logischen Beziehungen werden dazu benutzt, ein Bntfernungs-Auegangssignal zu
erzeugen, das eine zur Entfernung R proportionale Amplitude hat. Diese logieohen Beziehungen werden von einer logischen
Schaltung 58 bestimmt, der die drei Bits der Digital-Information von den drei Rechnerkanälen zugeführt wird. Wenn
90984S/0485
- 25 - tS4t390
eine Information von einem beliebigen Kanal des Rechners fehlt," wird die Information nioht verarbeitet» Auf diese
Weise werden falsohe Doppier-Signale eliminiert.
Im Betrieb wird die Digital-Information T0 der e~Phase
von dem Umlaufregister 44 unmittelbar der logischen
Schaltung 58 durch eine Verzögerungsschaltung 56 zugeführt, deren Verzögerung einem 30-Bit-Zeitintervall gleioh ist*
Infolgedessen wird die Doppler-Information fQ der c-Phase
der logischen Schaltung 58 beim (500+30)ten Bit-Zeitintervall zugeführt, das als Referenz- oder Lesezeit zur Bestimmung
der Zeitverhältnisse zwischen der Digital-Information T^
der b-Phase und der Digital-Information T& der a-Phase
betraohtet werden kann»
Die Digital-Information T-^ der b-Phase wird ebenfalls der
logischen Schaltung 58 zugeführt <,. Beim Betrieb wird die Digital-Information T^ der b-Phase von dem Umlaufregister
über eine Verzögerungesohaltung 60 geleitet, in der die Information um ein Zeitintervall Δ T verzögert wird, das
30 Bits entspricht, bavor die Information einem 30-Bit-Schieberegister 62 zugeführt wird=. Infolgedessen wird die
Digital-Information 5?^ nicht vor dem ·
T 3 Tb + Δ? a (470+30)ten Zeitintervall
=* 500ten Zeitintervall
909845/0485
in das Schieberegister 62 eingegeben» Verzögerungsschaltungen,
die zur Ausführung dieser Funktion in der Lage sind, sind rotierende. Magnettrommeln oder
Magnetscheiben, elektromagnetische oder akustisch·
Verzögerungsleitungen oder dergleichen (siehe zum Beispiel Ledley "Digital Computers and Control Engineering*1
McGraw-Hill, Kap. 15, S. 500 und S. 501). Das Schieberegister
62 kann Register mit Serieneingabe und Parallelausgabe von der Art sein, wie sie in dem soeben erwähnten
Buch im Kap. 15, S. 487 bis 489 behandelt 1st. Bei der
angenommenen Zielentfernung von 150 Heilen ist deshalb die Digital-Information T^ der b-Fhase in die 30te Stufe
des Schieberegisters 62 verschoben worden, wenn die Digital-Information T„ der e-Phase der logischen Schaltung
58 im 53Oten Zeitintervall augeführt wird. Die Digitalinformation T^ der b-Phase wird demnach der logischen
Schaltung 58 von/dieser letzten Stufe des Schieberegisters zugeführt»
Auch die Digital-Information T& der a-Pbase wird vom
a-Kanal der logischen Schaltung 58 zugeführt. Im Betrieb
wird die Digital-Information ÜL der a-Phase von der letzten
Ausgangsstufe des Umlaufregisters 54 einem Schieberegister in einem Zeitintervall T zugeführt, wobei
T = T
T * 530te Bitzeit für die angenommene Entfernung
el
von 150 Meilenο
9098A5/0A85
27 '
U41390
Das Schieberegister 64 im c-Kanal tat ebenfalls ein
30-stufiges Register mit Serieneingabe und Parallelausgabe
von der Art, wie es fUr den Kanal b beschrieben worden ist.
Im 530tan Bit-ZeitIntervall, zu den die Digital-Information T0 dar o-Phaee der loglachen Schaltung 58 zugeführt
wird, befindet aich demnaoh dia Digital-Information Tft
der a-Phaaa in der ersten Stufa dee Schieberegisters 64»
Deshalb wird der logischen Schaltung 58 die Digitalinformation Tft aua der ersten Stufe daa Schieberegisters
zugeführt.
Die Dlgital-Infornation aller drei Kanäle kann von dar
logischen Schaltung 58 ·ο verarbeitet werden, daß daa Vorliegen eines Zieles bestätigt und die Entfernung des
Zieles bestimmt wird» Zur Vearbeitung dieser Information
enthält die logische Schaltung 58 dreißig UND-Gatter, die einander parallel geschaltet sind» Ein Eingang jedes UND-Gatters let so geschaltet, daß es die Digital-Information
T0 der c-Phase empfängt, während die anderen beiden Eingänge der UND-Gatter sum Empfang der Digital-Information
T^ der b-Phaee von einer Klemme des parallel ausgebenden
Lesereglstere 62 und der Digital-Information Tft der a~Phaae
von einer der Klemmen der parallel ausgebenden Schieberegisters 64 eingerichtet sind»
909865/0485
Eine logische Verbindung zwischen diesem UND-Gatter und
dem Schieberegister 62 des b-Kanalee sowie dem Schieberegister 64 des a-Kanalea könnte die folgende sein:
Beim ersten UND-Gatter ist der Eingang für die Information T13 mit der ersten Stufe des Schieberegisters 62 und der
Eingang für die Information T& mit der letzten Stufe des
Schieberegisters 64 verbunden; beim zweiten UND-Gatter ist der Eingang für die Information T^ mit der zweiten
Stufe des Schieberegisters 62 und der Eingang für die Information T_ mit der 29ten Stufe des Schieberegisters
el
64 verbunden; bei dem dritten parallelen UND-Gatter ißt der
Eingang für die Information T^ mit der dritten Stufe des
Schieberegisters 62 und der Eingang für die Information T0 mit der 28ten Stufe des Schieberegisters 64 verbunden.
Dieser logische Aufbau ist fortgesetzt, bis bei dem 3Oten der UHD-Gatter der Eingang für dl* Information T^ mit der
3Oten Stufe des Schieberegisters 62 und der Eingang für die Information TQ mit der ersten Stufe des Schieberegisters
64 verbunden ist, Diese logische Anordnung hat zur Folge, daß nur einer der dreißig Ausgänge der logischen Schaltung
ein Ausgangssignal für ein Speicherregister 66 mit einer Kapazität von 30 Bit liefert, wenn alle drei Phasen der
Digital-Information empfangen werden<, Demnach wird, wenn
alle drei Phasen der Digital-Information erscheinen, das
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1S41390
Vorliegen eines Zieles bestätigt und die Zielentfernung durch den Frequenzabstand zwischen den drei Phasen der
Information bestimmt»
Das Speicherregister 66 empfängt die Digital-Information
von der logischen Schaltung 58 und speichert die Information solange, wie es erforderlich ist ο Eine Art eines solchen
Speioherregisters, die Verwendung finden kann, ist in dem
oben zitierten Buch "Digital Computer and'Control Engineering"
in Kap, 15, S. 487 bis 489 beschrieben und dargestellt» Die
Entfernungsinformations die in dem Speicherregister 66 enthalten
ist, wird im rechten zeitlichen Verhältnis zu den Azimut- oder Elevations-Informationen der Suchabtastung
ausgelesen, die auf einem Sichtgerät dargestellt werden»
Um die Zielentfernung richtig darzustellen, kann die Entfernungsinformation
aus dem Speicherregister 66 in Spannungsaignale
mit einer aur Entfernung proportionalen Amplitude oder in Schalteignale für Gatter umgewandelt werden* Infolgedessen
kann die Entfernungsinformation dazu benutzt werdens
um die Ziele längs der Y-Achse einer Sichferöhre zu verschieben,
während die Suchinformation,- *ie beispielsweise
dlo Assircut-Information, die Position des iSielee längs dor
X-Aohan -zu bßotimmnn0 Infolgedes3an liefern dU» Koordinaten
Die Sohaltung but Entfernungadarstellung kann «inen Spannungsgenerator
(voltage raup generator) umfassen., der se gesteuert wird, daß er einen Auegangaimpuls alt einer
Amplitude liefert, die der Amplitude des Entfernungesignale·
zu der Zeit gleich ist, eu der der Impuls der logiaonen
Sohaltung empfangen wird. Da die Zeit» tu der der Impuls
der logieohen Sohaltung empfangen wird, wie vorher be
schrieben der Entfernung proportional ist, ist auch die Amplitude des Entfernunge-Ausgangesignales R der Entfernungs-Ablenkungsschaltung
68 ebenfalls der Entfernung proportional»
Das vorstehend beschriebene Arbeiteprinzip ist auch bei der Verarbeitung von FM-Entfernungsinformationen anwendbar, die
weiteren Zielen entsprechen, die sich mit der gleichen oder einer anderen Geschwindigkeit und in anderen Entfernungen
bewegen« Beispielsweise kann ein Ziel eine Relativ-Geschwindigkeit
Vp haben und sich in einer Entfernung zwischen 5 und 10 Meilen von dem Radargerät befinden. Bei dieser geringen
Entfernung ist die dem zweimaligen Weg entsprechende zeitliche Verzögerung T sehr viel geringer als bei dem vorher
beschriebenen, 150 Kellen entfernten Sielο Infolgedessen
ist die zeitliche Verschiebung des Echosignales sehr viel geringer, wie es durch den zweiten Satz der rechteckigen
Kurven in Fig0 2a dargestellt ist, Ausaerdem ist auch die
9 ο 9 c -; $; (H 3 s
154T390
Doppler-Frequenzversohiebung fd von der Verschiebung bei
dem vorhergehenden Beispiel verschieden, weil die andere Relativgeschwindigkeit des Zieles eine andere Doppler-Verechlebung des Echosignales verursacht. Infolgedessen
bringt das Echosignal, das der Filteranordnung 28 zugeführt wird, andere der Doppler-Filter zum Anspreohen.
Entsprechend den oben angenommenen Arbeitsbedingungen könnte das Doppler-Echosignal fQ der c-Phase beispielsweise
das 47Ote Doppler-Filter der 1000 Doppler-Filter umfassenden
Filteranordnung 28 anregen. Das- Echosignal f^ der ansteigenden
b-Phase könnte als nächstes das 469te Doppler-Filter anregen,
während das Echosignal f dta* &fc~*"UandüA e»Phaae das 471 te
Doppler-Filter anregen würde. Es verateht sich jeck "i, daß
es sich hier nur um angenommene Arbeitsbedingungen handelt. Diese drei Phasen der Doppler-Informati~n werden den drei
Kanälen des Rechners 30 zugeführt und als Digital-Information
in eine Entfernungsinformation in der gleichen zykliachen Weise umgewandelt, wie es vorher beschrieben worden ist.
Wie in dem Impuls-Diagramm nach Fig. 6 dargestellt, wird in diesem Fall die Doppler-Information f der c-Phase des
470ten Doppler-Filters in das Umlaufregister 44 des c-Kanales
36 ale Digital -Information T_ im 470ten Bit-Zeitintervall
90984S/0415
eingeschrieben. Beim zweiten üeehenzyklus wird die Doppler-Informaticn f^ der b-Phase aus dem 469ten Doppler-Filter
in das Umlaufregister 50 des b-Kanales als Digital-Information T13 im 469ten Bit-Zeitintervall eingegeben· Während
des dritten ^echenzyklus wird die Filteranordnung erneut
abgetastet und die Doppler-Information f_ der a-Phase aus
el
dem 471 ten Doppler-Filter in das Umlauf register 54· dee
a-Kanales als Digital-Information Tn im 471 ten Bit-Zeit-
el
Bei dem dritten Rechenzyklus Bind alle Kanäle mit digitalen
Entfernungsinformationen versehen und die logische Schaltung 58 kann diese Informationen in ein Entfernungesignal
umwandeinο Das Bearbeiten geschieht wieder durch Eingeben
der Digital-Information T0 der c-Phase in die logische
Schaltung 58 über eine 30-Bit-Verzögerungesohaltung 56
zur Zeit des
Die Digital-Information T^ der b-Phase wird der logischen
Schaltung 58 von dem Umlaufregister 50 über die 30-Bit-Verzögerungsschaltung 60 und von der Ausgangsklemme der
ersten Stufe des 30-Bit-Sohieberegistere 62 im 500ten
Bit-ZeitIntervall zugeführt. Die logische Schaltung 58
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UU390
erhält die Digital-Information Tft der a-Phase τοη dtm
Uadaufregiater 54 über den Auegang der 30ten Stuf· dta
Schieberegister« 64. ebenfall· iur Zeit das 5OQt«n Bit*
Zeitintervall·*.
parallelen UND-Gatter der logischen Schaltung 58
prüfen sowohl dae Vorliegen oder Auftreten der drei Bite der Digital-Information, um das Vorhandensein eines Zieles
zu bestätigen» als auch den Bitabstand zwischen der Digitalinformation T^ der b-Phase und der Digital-Information
T der a-Phase, um ein Ausgangesignal an dem richtigen
der 30 UND-Gatter zu erzeugen, das die größte Entfernung anzeigt» Infolge der Änderung der Stellung der Digitalinformation in den Schieberegistern 62 und 64 wird ein
anderes UND-Gatter aktiviert, das dem Entfernungsbereich
zwischen 5 und 10 Heilen zugeordnet ist. Infolgedessen wird ein anderes Ausgangsbit In dem Speioherregister 66
gespeichert. Das Speicherregister 66 führt dann das spezielle Informationsbit der Darstellungsschaltung 68
zu» in der ein Entfernungesignal erzeugt wird, dessen
Spannung der Zielentfernung proportional ist» Da das Ziel dem Radargerät relativ nahe ist, ist die Amplitude des
Entfernungssignales proportional geringer als die Amplitude dos Entfernungaslgnales für die vorher behandelte Entfernung
von 150 Mej£e*n'e
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tS41390
Entsprechend den oben behandelten Funktloneprinslpien
können mehrere Ziele sugleioh in der Entfernung und zusammen mit Koordinaten-Informationen der Suchabtastung,
wie Azimut- oder Elevations-Informationen dargestellt
werden* Wie in Fig. 7 echematiaoh dargestellt, kann »loh
beispleleweiee eine Radaretatlon eine Angriff eaiaoht τοη
25 Flugkörpern mit einer Geschwindigkeit von 1500 ms nähern» Die Flugkörper befinden alch alle in der gleichen
Höhe und es besteht zwischen allen Flugkörpern ein Abstand von 5 Meilen, so daß alle Flugkörper in 'einem Quadrat von
20 Heilen auf 20 Meilen enthalten sind. Das dem Radargerät nächste Ziel 1a hat eine Entfernung von 65 Meilen, während
das am weiteste.η entfernte Ziel 5e etwa 90 Meilen entfernt
ist.
Bas Radargerät erfaßt die Ziele der Angriffsmacht während
jeder Suchabtastung und es wird die Radar-Doppler-Informatien
in der vorher beschriebenen Weise in eine Entfernungeinformation lean und einen Azimut-Information umgewandelte
Diese Entfernungen und Azimut-Informationen werden dann auf einem B-Sichtgerät dargestellt, wobei die Entfernungsinformation durch die Koordinate des dargestellten Zeichens
längs der Y-Achse bestimmt ist, während die Azimut-Information durch die Koordinate längs der X-Achse des Bildes
S0984S/04IS
dargestellt wird. Infolgedessen erscheinen die Ziele auf
dem Schirm in einer relativen Lage zueinander, die ihrer
Stellung im Baum entspricht.
Es kann sein, daß nicht alle Zielflugkörper hei jeder
Abtastung des Radargerätes infolge von Abschattungen, Fading, Scintillation usw. erfaßt werden« Beispielsweise
kann bei einer Abtastung das in Fig. 8 dargestellte Bild erscheinen, von dem einige Ziele erscheinen und verschwinden
mögen. Die Wahrscheinlichkeit, daß ein Ziel während einer
bedeutenden Zeitspanne verschwindet, ist naturlich vernach läse igbar klein*
Es können auch andere Mittel und Techniken verwendet werdon,
um die oben beschriebenen Resultate zu erzielen. So wäre es beispielsweise auch möglich, Magnetkerne fUr die Speicherregister
44, 50 und 54 zu verwenden. In diesem Falle müssten die Magnetkerne in drei Gruppen oder Kanäle organisiert
sein, und es müsste ein Kernbit für jede Doppler-Filterstellung
in jeder Phase der Doppler-Information vorgesehen sein. Strukturell könnten die Kerne als Schieberegister
oder als digitale Speichermatrix organisiert seine
Außer den oben genannten strukturellen Änderungen wära es
möglich, andere Schreib- und Lesetechniken für die Speicher-
U41390
register 44, 50 und 54 zu verwenden» Beispielsweise könnte
das Einsohreiben der Doppler-Information in die Speicherregister aus den Doppler-Filtern auf der Basis einer
Parallel-Einsohreibung oder einer Serien-Parallel, Wortfür-Wort-Kombination erfolgen, bei der Gruppen von Doppler-Bits willkürlich als Wort bezeichnet würden. Diese Schreiboperationen könnten mit konventionellen Serien-Parallel-Schieberegistern ausgeführt werden.
ο
haltene Information mit Hilfe einer geeigneten Abtaet- oder
Schaltteohnik, beispielsweise mittels Schieberegistern,
parallel ausgelesen werden* Bas Auftreten der Bits und der
Abstand zwischen den Bits der drei Informationsphasen könnte entweder gleichzeitig oder nacheinander logisch miteinander
verglichen werden, um das Vorliegen eines Zieles zu bestätigen und die Entfernung des bestätigten Zieles zu bestimmen, und
zwar im wesentlichen in der gleichen Weise, wie sie oben beschrieben wurde,,
Die Digital-Information könnte auch nacheinander Phase für
Phase aus den Speicherregistern ausgelesen werden. In dieser Weise ,würde die c-Phase zuerst auegelesen werden, um das
Vorliegen eines möglichen Zieles zu bestimmen» Dann würde
309845/0485
37- 1141390
die Digital-Information der b-Phaee ausgelesen werden, um
den Bitabstand zwischen den Phasen der Digital-Information zu bestimmen« Dann würde das digitale Informationsbit der
a-Phase, das dem Informationsbit der speziellen b-Phaee
entspricht, zum Zwecke der Koinzedenz ausgelesen werden,
um das Vorliegen eines tatsächlichen Zieles zu bestätigen» Nachdem das Ziel bestätigt und die Entfernungsinformation
verarbeitet worden ist, könnte die verbleibende Information der c-Phase abgetastet werden, bis ein Informationsblt der
nächsten c-Phase gelesen wird ο Danach wird die Digitalinformation der b-Phaee und dann der a~Phase gelesen, um
das Vorliegen eines Zieles au bestätigen und die Entfernung
dee Zieles zu bestimmen,
In der vorstehend beschriebenen abgewandelten Schaltung
könnten die zugeordneten Steuer- und T&ktachaltungen entsprechend
den Regeln der logischen Verknüpfungen aufgebaut werdon lind ee könnten dazu übliche logische Satter, Zählen
Äegieter, Taktimpuls-Generatoren, Plipflops usw. entsprechend
den speziellen logischen Gleichungen verwendet werden»
Ee können auch andsre Auaführungaforaen rtea rin
rertiinerB konstruiert werden, die nioht die Eiitfornungs
und lisachwinciigkelteinformationen unraitto« *m? an ctln
9Ü99U/0406
Sichtgerät liefern» sondern die Informationen in eine
Digitalform umwandeln und sie einem Allzweok-Digitalreebner
88 zur weiteren Verarbeitung zuführen0
Ein Beispiel für eine solche Ausführungeforo ist in Pig. 9.
dargestellt, in der das Entfernungesignal R von der logisehen
Schaltung 58 und das Geechwindigkeitssignal R, das
mit dem Digital-Signal T0 der c-Phase verknüpft iet, in
eine Digitalform umgewandelt werden, beispielsweise parallele Binärziffern. Im Betrieb wird der Zähler 76 Schritt für
Schritt mit Taktimpulsen von einem synchronisierten Taktimpulsgenerator
gespeist, bis die Digital-Information T0 der o-Phase empfangen wird. Zu dieser Zeit wird der digitale
Inhalt des Zählers 76 gestopt. Dieser Inhalt kann nachher
parallel ausgelesen werden« Da der Taktimpule-Generator zur
digitalen Impulsposition der Digital-Information T. der
c-Phase synchronisiert ist, ist der binäre Stand des Zählere 76 für die Impulsposition des Signales TQ der
c-Phase charakteristisch. Da die Impulspöeition der Information
der c-Phase der Annäherungsgeschwindigkeit R des speziellen Zieles proportional ist, ist das in binärer
Digitalform vorliegende Auegangssignal des Zählere 76 der
Geschwindigkeit R proportional.
909346/0485
S3
Das Entfernurtijesignal R, das an Ausgang der logischen
Schaltung 58 in der Form 1 aus 30 vorliegt, wird in eine Digitalform umgewandelt, beispielsweise in einen bewerteten
Parallel-Blnär-Code. Im Betrieb werden die 30 Ausgange der
logischen Schaltung 58 einem Umsetzer und Register 78
zugeführt, der die 1 aus 30-Code in einen Parallel-Binärτ
Code umsetzt und die umgesetzte binär codierte Zahl in einer von einem Parallelregister gebildeten Ausgangsstufe
bereithält«
Ausserdem wird das 1 aue 30-Entfernungssignal R dazu benutzt,
ein Spevrgatter 80 zu Öffnen, dae la ,.* Geschwindigkeitekanal angeordnet ist, und ausserdea ein Sptrrgiit4··!*.? B2,
das eioh in dem Entfernungekanal befindet. Wenn diese
Sperrgatter das Entfernungssignal R empfangen, sind sie in den Stand gesetzt, das digitale Parallel-Geschwindig«
keitssignal R vom Zähler 76 auf ein Pufferregister 34 und
das Entfernungesignal R vom Umsetzer und Register 78 auf ein Pufferregister 86 zu Übertragen. Das 1 aus 30-Entfernungseignal R wird ausserdem einem Allzweck-Rechner 88
zugeführt, um den Rechner davon zu unterrichten, daß eine Seschwindigkeits-Information R und eine Entfernungslnfonnati η R in die Pufferregister 84 bzw. 86 eingegeben
worden und bereit ist, in den Rechner eingegeben zu werden.
9098/45/0486
Der Allzweck-Reohner empfängt die Digital-Informationen
aus den Speicherregistern 84 und 86, worauf die Schaltung
nach Pig« 9 bereit ist, die Geschwindigkeitβ- und Entfernungs-Informationen von einem neuen Ziel zu verarbeiten0
Der Allzweok-Reohner 88 kann dann die Entfernungs-lnformation R und Gesohwindigkeits-Information R verarbeiten, eo
daß ee möglioh ist, Signale zur Zieldareteilung zu bilden,
das Ziel zu verfolgen und andere erforderliche Operationen zur Signalverarbeitung auszuführenο
DarüberhinauB kann auch das Abtastsignal dee Suchvorgangeβ,
beispielsweise das Azimut-Signal A2, in eine Digitalform
umgewandelt und dem Allzweok-Reohner 88 zugeführt werden. Dies kann auf einfache Weise dadurch erfolgen, daß in
der Antennensteuerung 70 naoh Fig. 1 ein digitaler Drehwinkel-Umsetzer angeordnet wird.,
Ea versteht sich, daß andere als die behandelten Techniken
und Mittel verwendet werden können, um die gleichen Ergebnisse zu erzielen. Beispielsweise könnten die Binärziffern
in Serien vorliegen und es könnte ein stärkerer Gebrauch von Rechenwerken wie Addieren und Subtrahieren gemacht
werden, wie sie beispielsweise in der USA-Patentschrift Nr0 2 936 116 behandelt aindc
r /
ο/ ο
909345/0405
- 1S41390
♦νί
Wenn auch die veaentlichen Eigenschaften und Merkmale der Erfindung anhand einer speziellen Ausführungeform
beschrieben und erläutert worden sind, so versteht os
sich doch, daß dem gegenüber Änderungen vorgenommen werden können und daß die Erfindung nicht auf die dargestellten
und beschriebenen Einzelheiten beschränktist»
309845/0435
Claims (5)
- \ 1) Entfernungereohner für Radargeräte zur Beetlraung der Zielentfernung anhand von Informationen, die drei Frequenzkomponenten enthalten, von denen die zweite und die dritte um gleiche Beträge, deren Größe der Zielentfernung proportional ist, von der eraten Frequenzkomponente abweichen, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Einrichtung enthält, der die drei Frequenz« komponenten der Information nacheinander zugeführt werden und die die empfangene Information von der Frequenzbasis in eine digitale Zeitbasis umsetzt, bei der die Stellung der Information der Frequenz entspricht, daß Speicher vorgesehen sind, die nacheinander die drei Komponenten der auf Zeitbasis umgestellten Information empfangen und als Digital-Information in Spitstellungen speichern, die der Stellung der Information auf der digitalen Zeitbasis und ihrer Folge entsprechen, und daß eine logische Schaltung vorgesehen ist, die die gespeicherten Digital-Informationen empfängt und das Vorhandensein und den Abet and zwischen den Bitpositionen der drei gespeicherten Komponenten der Digital-Informationen feststellte909845/0486
- 2) Rechner nach Anspruch 1, dadurch gekenn«θlohnet, dafi eine Einrichtung vorgesehen ist, der die Digital-Information Ton dem Speicher und der logischen Schaltung sugeführt wird und die die Digital-Information in einen bewerteten Digital-Code umwandelt, der für das Ziel und dessen Entfernung charakteristisch ist.
- 3) Reohner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennselohnet, daß er weiterhin eine Einrichtung sur'Erzeugung eines Darstellungssignalee umfaßt, die mit der logischen Schaltung gekoppelt ist und ein Signal erseugt, das dem Bitabstand «wischen den drei Komponenten der gespeicherten Digital-Information proportional 1st, wenn er die drei Komponenten der Digital-Information empfängt.
- 4) Reohner nach einem der Torhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnetg daß der Speicher drei Kanäle umfaßt und den Kanälen nacheinander je eine der drei Komponenten der auf J$eltbaela umgeseteten Information zugeführt wird, . damit sie die Information als Digital-Information in filtetellungen speichern, die den Stellungen der Information in der digitalen Zeltbasis proportional 1st.9098A5704IS»■$41390
- 5) Rechner nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß mit den drei Kanälen je eine Einrichtung gekoppelt ist, die die Kanäle nacheinander in den Stand setzen, je eine der drei Komponenten der auf Zeitbasi· umgesetzten Information während je einer von drei verschiedenen Taktintervallen zu empfangen.90984S/0486Leerseite
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Also Published As
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