DE144834C - - Google Patents

Info

Publication number
DE144834C
DE144834C DENDAT144834D DE144834DA DE144834C DE 144834 C DE144834 C DE 144834C DE NDAT144834 D DENDAT144834 D DE NDAT144834D DE 144834D A DE144834D A DE 144834DA DE 144834 C DE144834 C DE 144834C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
hollow body
wort
box
lautering
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT144834D
Other languages
English (en)
Publication of DE144834C publication Critical patent/DE144834C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C7/00Preparation of wort
    • C12C7/04Preparation or treatment of the mash
    • C12C7/06Mashing apparatus
    • C12C7/065Mashing apparatus with a vertical stirrer shaft
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C7/00Preparation of wort
    • C12C7/14Lautering, i.e. clarifying wort
    • C12C7/16Lautering, i.e. clarifying wort by straining
    • C12C7/165Lautering, i.e. clarifying wort by straining in mash filters

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Distillation Of Fermentation Liquor, Processing Of Alcohols, Vinegar And Beer (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der Bierbereitung kommen für die einzelnen Vornahmen bisher gesonderte Apparate zur Verwendung, und zwar mit Rührwerken ausgestattete Bottiche für die Vermaischung des Materiales .und für das Abläutern und Filtrieren der Maische oder der Hopfen enthaltenden Würze, sowie für das Auspressen der Rückstände zylinderförmige Gefäße mit zwangsläufig abwärts bewegtem
ίο Kolben, welcher die Absonderung der flüssigen Bestandteile von den festen Teilen und das Herausdrängen der ersteren durch die Abflußöffnungen bezw. durch diesen Öffnungen vorgelegte Filtertücher bewirkt. Demgegenüber stellt sich der Gegenstand der vorliegenden Erfindung als ein Apparat dar, innerhalb dessen alle genannten Operationen nacheinander ohne weiteres erfolgen können. Diese Möglichkeit wird bei ihm in der Hauptsache dadurch erreicht, daß sein Innenraum zu jeder Zeit nach Bedarf vergrößert und der jedesmaligen Phase des Betriebes angepaßt werden kann, unter Aufrechterhaltung der Ausführbarkeit aller der verschiedenen Vornahmen, .
welche für die Erledigung der einzelnen Operationen erforderlich sind. Er ist wegen dieser Eigenschaft hauptsächlich in kleineren Brauereien verwendbar, deren Betrieb er infolge des bei seiner Einstellung hinfällig werdenden mehrmaligen Transportes der Halb- und Nebenprodukte vereinfacht und deren Raumbeanspruchung er, auf das denkbar kleinste Maß zurückführt. Sein Innenraum ist zwischen gewissen Grenzen der zu verarbeitenden Materialmenge anzupassen, während die beweglichen Teile des Apparates unter dem Druck des in dem Apparat eingebrachten Wassers eine Lageänderung erfahren und indem sie selbsttätig in ihre ursprüngliche Lage zurücktreten, das Abläutern der Würze veranlassen.
Auf der Zeichnung ist dieser Apparat durch
Fig. ι im Längsschnitt, Fig. 2 im Horizontalschnitt nach x-x der Fig. 1 und durch Fig. 3 im Horizontalschnitt nach y-y der Fig. 1 zur Darstellung gebracht.
Er besteht aus einem oben und unten offenen Kasten α quadratischen oder polygonalen Querschnittes, dessen Seitenwände mit großen Öffnungen von zweckmäßig rechteckiger Form versehen sind. Jeder dieser Öffnungen wird ein flacher Hohldeckel 0 mittels einer im aufklappbaren Bügel \ befindlichen Druckschraube oder durch andere schnell lösliche Vorrichtungen dampfdicht aufgepreßt, wobei die Öffnung selbst mit einer in Abstand von der Innenwand des Deckels befindlichen Filterplatte r bedeckt ist. Eine ebensolche Filterplatte r ist am Boden • des Kastens α 'oberhalb des Doppelbodens α1 eingeschaltet. Dem Kasten α ist als obere Verlängerung ein oben und unten offener Zylinder b aufgesetzt, dem ein ebenfalls beiderseits offener Hohlkörper c längsverschiebbar .einliegt.
Innerhalb dieses Hohlkörpers c befindet sich ein längsverschiebbarer, aber nicht drehbarer Kolben d, dessen in ihrer ganzen Länge mit Außengewinde versehene hohle Kolbenstange f in eine Mutter g eingeschraubt ist, die einem wagerechten Stege m drehbar, aber nicht längsverschiebbar eingelagert ist. Mittels
an seinen Enden befindlicher Augen wird dieser Steg über zwei senkrechte, von Zylinder b getragene Stangen η geführt. Diese Endaugen sind mit Druckschrauben versehen, mit deren Hülfe der Steg in jeder beliebigen Höhe an seine Führungsstangen festgelegt werden kann. Der Kolben d ist mittels leicht löslicher Verschraubungen, die sich an einem oberen Flansch des Hohlkörpers c befinden,
ίο dem letzteren an dieser Stelle als Decke anzulegen, so daß die beiden verbundenen Teile eine Glocke bilden, die bei festgelegtem Stege in nur durch Drehung der Mutter g, bei gelöstem Stege indes frei im Zylinder b verschoben werden kann. Wenn die Verbindung zwischen Kolben d und Hohlkörper c gelöst ist, kann der erstere allein in der genannten Weise innerhalb des Hohlkörpers c längs verschoben werden.
Die Drehung der Mutter g erfolgt mit Hülfe zweier konischer Räder h i durch eine auf der Drehachse des Rades i befindliche Riemscheibe.
Eine dem Kasten α und Zylinder b achsial
einliegende, durch die hohle Kolbenstange f dampf dicht geführte Rührwelle e trägt an ihrem unteren Ende einen im quadratischen Querschnitt gebildeten Kastenp, dessen Seitenwandungen mit Längsschlitzen oder feinen Lochungen ausgestattet und außen mit Filterplatten bedeckt sind. Mittels eines dem Boden dieses Kastens ρ anliegenden Hohlzapfens, der oberhalb seiner Lagerstelle die wagerechten Arme q eines in bekannter Weise gebildeten Rührwerkes aufnimmt, wird die Welle e im Untersatz α1 oberhalb einer achsialen Bohrung desselben, deren untere Mündung ein mit dem Sammelraum der Würze und der Zuleitung des Wassers abwechselnd in Verbindung zu bringendes Rohr n> aufnimmt, geführt. Die Drehung der Rührwelle erfolgt mit Hülfe eines ihrem oberen Ende aufsitzenden konischen Rades k, das mittels eines Triebes / in Bewegung gesetzt wird.
In die zwischen den Filterplatten r und den Deckeln 0 bezw. dem Untersatz α1 befindlichen Räume münden die Rohre s und t ein, von denen die ersteren zur Zuleitung des für den Arbeitsvorgang benötigten Wassers, und die letzteren zur Ableitung der Würzedienen. Außerdem kann den Hohlräumen der Deckel 0 und des Doppelbodens a1 mittels der Leitungen u Dampf zugeführt werden.
Der Kolben d hat eine sich nach außen hin trichterförmig erweiternde, abschließbare Einlaßöffnung ν, durch welche das fein gemahlene Getreide unter Zusatz einer entsprechenden Menge von Malz in den Apparat eingeführt wird, sowie eine das Wasserzuleitungsrohr w aufnehmende Bohrung. Sämtliche Rohrleitungen sind absperrbar.
Bei Beginn des Betriebes wird der Apparat in die durch Fig· 1 gekennzeichnete Stellung eingebracht und durch die Kolbenöffnung ν eine Mischung von fein gemahlenem Getreide und Malz gefüllt. Dann werden sämtliche Wassereinlaßrohre s und w so lange geöffnet, bis unter dem Einfluß des unter Druck in einer Temperatur von 25 ° zugeführten Wassers der mit dem Kolben d fest verbundene Hohlkörper c samt dem längs seiner Führungs-Stangen η frei verschiebbaren Steg m bis in seine Höchstlage geschoben ist.
Gleichzeitig wird das Rührwerk q in Bewegung gesetzt und die Mischung von Getreide, Malz und Wasser mittels Dampfes, der in die Hohlräume der Deckel und des Bodens eingelassen wird, während etwa 1Y2 bis 2 Stunden auf einer Temperatur von 750 gehalten. Nach Beendigung der Verzuckerung der Maische erfolgt bei Öffnung der Abflußleitungen t unter der Einwirkung des vereinigten Ge\vichtes des Kolbens d und des Hohlkörpers c das Herausdrängen der Würze durch die Filtertücher r der Seitenöffnungen und des Bodens und damit das Sinken der miteinander verbundenen Teile d und c, von welchen, nachdem sie ihre Tief Stellung erreicht haben, der Kolben d losgelöst und nach Festlegung" des Steges m zwecks Auspressung der Rückstände gesondert vorgeschoben wird. Durch Wiederfüllung des Apparates mit Wasser bei hochgeschobenem Kolben werden alsdann die Treber gewaschen und nach abermaliger Auspressung durch Einlaß von Dampf in die Hohlräume der Deckel und des Bodens unter fortgesetztem Rühren getrocknet, worauf nach Entfernung der Deckel die Entleerung des Apparates erfolgt. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß nicht der im Innern des Apparates angeordnete Läuterapparat, sondern der im oberen Teil eingestellte längsverschiebbare, mittels eines ablösbaren Kolbens zu schließende Hohlkörper den Gegenstand der Erfindung bildet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Maisch- und Läuterapparat, welcher oben wasserdicht verschließbar und zylindrisch ausgebildet, sowie unten in seiner Mitte und seitlich mit Läuterflächen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Apparates mit einem längsverschiebbaren, mittels eines zweckmäßig ablösbaren Kolbens (d) oben zu schließenden Hohlkörper (c) ausgestattet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT144834D Active DE144834C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE144834C true DE144834C (de)

Family

ID=412220

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT144834D Active DE144834C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE144834C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1436296A1 (de) Filterpresse
DE102008052739B3 (de) Vorrichtung zum Entfernen von organischen Bestandteilen aus dem Wasser von Aquarien
DE144834C (de)
DE3937378C2 (de)
EP3887495B1 (de) Vorrichtung zum brauen
DE2949520C2 (de) Vorrichtung zur Abtrennung von gasförmigen und flüssigen Bestandteilen aus dickschlammartigen Mischungen
EP3851415A1 (de) Trennvorrichtung und verfahren zum trennen von feststoffen aus einem feststoff-flüssigkeits-gemisch
DE666463C (de) Hydraulische Waeschepresse, in der die Waesche durch Druckwasser mit Hilfe einer Gummiblase ausgedrueckt wird
DE197702C (de)
DE2508749C2 (de) Anlage zur Zucht, Haltung und Mast von Nutzfischen
DE112510C (de)
DE52220C (de) Filter mit Vorrichtung zum Reinigen der festwandigen Filterzellen
DE945755C (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Verloesen von natuerlich vorkommenden Salzen, insbesondere Kaliumchloridmineralien
DE85755C (de)
DE45709C (de) Filtrirapparat zur Gewinnung von Bier aus flüssigen Brauereiabfällen, z. B. Kühlgeläger, Fafsgeläger, Vorzeug und Fafshefe
AT11254B (de) Ölreinigungs-Apparat.
DE148797C (de)
DE3733699A1 (de) Filter
DE241135C (de)
DE56376C (de) Apparat zur Gewinnung von Gold und Silber aus edelmetallhaltigen Erzen
DE561444C (de) Vorrichtung zum Reinigen von Mineraloelen und fetten OElen mit Bleicherde
DE393883C (de)
DE1611140A1 (de) Druckfilter
CH449663A (de) Druckmaschine und Verfahren zu deren Betrieb
DE60110607T2 (de) Vorrichtung zum auftragen einer beschichtungsflüssigkeit auf ein blech