DE3431736C2 - - Google Patents
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- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F3/00—Biological treatment of water, waste water, or sewage
- C02F3/02—Aerobic processes
- C02F3/12—Activated sludge processes
- C02F3/22—Activated sludge processes using circulation pipes
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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Description
Die Erfindung betrifft ein kontinuierliches Verfahren
und eine Vorrichtung zur Durchführung von submersen aeroben
biologischen Vorgängen, zum Beispiel zur biologischen Abwas
serreinigung nach dem Belebtschlammverfahren, mit Zirkula
tion und Abführen der für diese Vorgänge erforderlichen
Mikroorganismen (vgl. die Patentansprüche 1 und 6).
Bei der als Beispiel genannten biologischen Abwasser
reinigung nach dem Belebtschlammverfahren werden in erster
Linie gelöste organische Verunreinigungen mit Hilfe aerober
Bakterien abgebaut. Zur Sauerstoffversorgung der Mikroorga
nismen und zu ihrem Vermischen mit dem Abwasser wurden frü
her verschiedene Belüftungsvorrichtungen an der Oberfläche
des Wassers verwendet. Diese Lösungen sind einfach und können
im Falle von weniger verunreinigten Abwässern, in erster Li
nie kommunalen Abwässern, auch wirtschaftlich sein. Zur Rei
nigung der mit organischen Substanzen stark verschmutzten
industriellen Abwässern ist jedoch ähnlich wie bei industriel
len Gärungsvorgängen eine größere Menge von Mikroorganismen
(Belebtschlamm) im Abwasser erforderlich, was eine intensive
re Sauerstoffeinführung und ein stärkeres Rühren erfordert.
Wenn die an der Oberfläche befindlichen Belüfter für
stark belastete Abwässer eingesetzt werden, ist der spezi
fische Energiebedarf für die Belüftung im Vergleich zum bei
kommunalen Abwässern erzielbaren spezifischen Energiebedarf
bedeutend erhöht und der mit der Behandlung verbundene Auf
wand ist, auch wegen der zu behandelnden großen Volumina,
vergrößert. Als Beispiel sei erwähnt, daß der spezifische
Energiebedarf der Sauerstoffeinführung [O2-Eintrag] bei der
Reinigung weniger belasteter Abwässer durch Oberflächenbe
lüftung 0,45 bis 0,55 kWh/kg O2 beträgt, während dieser
Wert bei der Reinigung eines stark belasteten industriellen
Abwassers 0,7 bis 0,8 kWh/kg O2 durchaus erreichen kann.
Da gleichzeitig damit auch die Menge des erforderlichen
Sauerstoffes erhöht ist, bedeutet der Belüftungsaufwand
eine immer größer werdende Last. Ein weiterer Nachteil der
Oberflächenbelüfter besteht darin, daß mit ihnen nur
Becken von beschränkter Tiefe (höchstens 3 bis 4 m) gleich
mäßig belüftet werden können, das heißt, daß das Reinigungs
behältnis eine große Grundfläche haben muß. Weitere Nachtei
le sind die intensive Geruchsemission, die Bildung von
Sprühnebeln und die Gefahr des Einfrierens.
Zur Behebung der Nachteile der Oberflächenbelüfter fin
den zur Reinigung stark belasteter industrieller Abwässer
die sogenannten Tiefbelüftungsverfahren (wie BAYER TURM-
BIOLOGIE, HOECHST BIOHOCH REAKTOR) immer mehr Eingang in
die Praxis. Diese Verfahren ermöglichen infolge einer we
sentlich größeren Wassertiefe eine bedeutende Platzeinspa
rung und gleichzeitig ist durch die Verlängerung der Ver
weilzeit der Luftblasen auch die Menge des in Lösung gehen
den Sauerstoffes erhöht. Diese Verfahren werden in Behäl
tern aus Kohlenstoffstahl vorgenommen; diese können mit
weniger Aufwand und einfacher gebaut werden als Behälter
aus Stahlbeton und in diesen Tiefbelüftungsbehälter kön
nen zur Schaffung der Phasengrenzflächen und zum Durchmi
schen der Flüssigkeit moderne Lösungen angewandt werden
(Hydrocarbon Proc. [1980] November, Seiten 191 bis 195;
Chem.-Ing.-Tech. 52 [1980], Nr. 12, Seiten 930 bis 932),
als deren Ergebnis der in den Tiefbelüftungsbehältern er
reichbare spezifische Energiebedarf mit 0,25 bis 0,4 kWh/kg
O2 wesentlich günstiger als der der Oberflächenbelüftung
ist, obwohl die einzuleitende Luft in von der Wassertiefe
abhängendem Maße komprimiert werden muß (Chem.-Ing.-Tech.
52, [1980], Nr. 4, Seiten 330 bis 331).
Ein weiteres Charakteristikum der Tiefbelüftungsbehäl
ter besteht darin, daß das Schlammabsetzbecken, das einen
unabdingbaren Teil jeder biologischen Reinigungsanlage mit
Belebtschlamm bildet, mit dem Tiefbelüftungsbehälter zusam
mengebaut ist und um dessen äußerem oberen Teil herum kon
zentrisch Platz findet, wodurch eine weitere Platzeinspa
rung eintritt und die potentielle Energie des dorthin ge
hobenen Wassers genutzt werden kann. Um das Schlammabsetz
becken herum sind zur Ermöglichung einer gleichmäßigen
Schlammabführung zahlreiche kegel- oder pyramidenförmig aus
geführte Schlammableitungsstutzen beziehungsweise mit das
Herabrutschen des Schlammes fördernden schrägen Leitplatten
ausgerüstete größere Abteile angeordnet. Beide Lösungen
verursachen tote Räume und erhöhen den Investitionsaufwand
und ferner ist ihr Betrieb schwerfällig.
In den Abwasserreinigungsvorgängen mit Belebtschlamm
trägt das biologisch gereinigte Wasser eine dem Volumen
strom und der herrschenden Schlammkonzentration entsprechen
de Menge an Mikroorganismen aus. Dieser Austrag ist oft das
Mehrfache dessen, was während der biologischen Reinigung des
Wassers durch die Vermehrung der Mikroorganismen an Schlamm
entsteht. Deshalb muß zur Aufrechterhaltung der Schlammkon
zentration im Belüftungsbehälter ein großer Teil des Schlam
mes (mit Ausnahme des Überschußschlammes) aus dem Abschei
der in den Belüftungsbehälter zurückgeführt werden. Der Vo
lumenstrom der Schlammrückführung beziehungsweise -rezirku
lation addiert sich zum Volumenstrom des frischen Abwassers,
weswegen es zweckmäßig ist, die erforderliche Schlammenge
mit möglichst wenig Waser zurückzuführen. Zu diesem Zweck
wird in den Schlammabsetzbecken der Schlamm auf das 1,5-
bis 2,5fache seiner Konzentration verdichtet. In der Pra
xis ist damit zu rechnen, daß je nach den Eigengschaften des
Schlammes das 0,8 bis 2fache Volumen an Schlamm, bezogen
auf die Zuführung des frischen Abwassers, rückgeführt werden
muß.
Bei den bekannten Belebtschlammverfahren ist zur
Schlammrückführung im Interesse eines möglichst konzen
trierten Schlammes ein großes Absetzvolumen erforderlich
und eine entsprechend dimensionierte Pumpenkapazität muß
eingebaut und betrieben werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Behe
bung der Nachteile des Standes der Technik ein nur mit
einem geringen Energieaufwand verbundenes kontinuierliches
Verfahren zur Durchführung von submersen aeroben biologi
schen Vorgängen, bei welchem ein geringeres Absetzvolumen
ausreicht, da die mit der behandelten Flüssigkeit aus dem
Belüftungsraum ausgetragenen Mikroorganismen mit einer
geringeren Flüssigkeitsmenge zurückgeführt werden können,
und beim Absetzen der Mikroorganismen ein Verdicken des
Schlammes nicht erforderlich ist, sowie eine Vorrichtung
zu dessen Durchführung zu schaffen.
Das Obige wurde überraschenderweise durch die Erfin
dung erreicht.
Gegenstand der Erfindung ist ein kontinuierliches
Verfahren zur Durchführung von submersen aeroben biologi
schen Vorgängen in einem dem Belüften von Mikroorganis
men dienenden Belüftungsraum von kreisförmigem Querschnitt
und senkrechter Achse und in einem außerhalb des Belüf
tungsraumes an dessen oberem Umfang konzentrisch angeord
neten mit diesem verbundenen Absetzraum durch Einführen
des zu behandelnden rohen Flüssigkeitsstromes sowie der
erforderlichen Nährstoffe und Hilfsstoffe in den Belüf
tungsraum und während dessen in-Berührung-Bringen der
die Mikroorganismen enthaltenden Flüssigkeit mit am
Boden des Belüftungsraumes verteilt eingeführten, ge
gebenenfalls pulsierenden, Luftströmen oder mit Sau
erstoff angereicherten Gasströmen und Durchmischen,
Rückführen der sich ausscheidenden Mikroorganismen
aus dem Absetzraum in den Belüftungsraum sowie Ent
fernen des gereinigten Flüssigkeitsstromes und der
sich im Belüftungsraum ständig bildenden Mikroorgani
men (Überschußschlamm) aus dem System und Abtrennen
der letzteren von der Flüssigkeit, welches dadurch ge
kennzeichnet ist, daß
- a) das Einführen des zu behandelnden rohen Flüssigkeitsstromes sowie der erforderlichen Nährstoffe und Hilfsstoffe in den Belüftungs raum am bzw. in der Nähe des Mantel(s) desselben und gegebenen falls ferner entlang weiterer, mit dem Mantel konzentrischer Kreise verteilt durchgeführt wird,
- b) höchstens das 1,1fache der in das Verfahren eingeführten Flüssig keit aus der Achse des Belüftungsraumes über den Umfang verteilt in den Absetzraum geleitet wird,
- c) das Rückführen der sich ausscheidenden Mikroorganismen, die sich durch ungehindertes Absetzen ausscheiden, in den Belüftungsraum aus dem unteren Teil des Absetzraumes durchgeführt wird,
- d) das Entfernen des gereinigten Flüssigkeitsstromes unter seiner Befreiung von den Mikroorganismen durch einen im oberen Teil des Absetzraumes vorgesehenen Überlauf aus dem System vorgenommen wird, und
- e) das Entfernen der sich im Belüftungsraum ständig bildenden Mikro organismen (Überschußschlamm) mit einem aus der Achse des Behäl ters entnommenen Flüssigkeitsstrom durchgeführt wird.
Die Patentansprüche 2 bis 5 nennen Ausgestaltungen
dieses Verfahrens.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren kann die Schlamm
konzentration des Belüftungsraumes in einfacher Weise mit
einem höchstens 15% der zu behandelnden Flüssigkeitsmenge
betragenden Flüssigkeitsstrom aufrechterhalten werden.
Die Gesamtmenge des aus dem Absetzraum abgeleiteten Flüs
sigkeitsstromes und des abgeführten Überschußschlammes ist
immer genauso groß wie die Menge des neu in das Verfahren
eintretenden Flüssigkeitsstromes. Demnach ist die in den Absetzraum über
führte höchstens 1,1fache Flüssigkeitsmenge, bezogen auf
die in das Verfahren eingeführte Flüssigkeit, um die Sum
me von höchstens 10% der Einspeisung und des Über
schußschlammes größer als der aus dem oberen Teil des Ab
setzraumes überlaufende behandelte Flüssigkeitsstrom. Diese
Mehrmenge an Flüssigkeit, die nicht größer als 15% der Ein
speisung ist, strömt vom Boden des Absetzraumes zusammen
mit dem dünnen Schlamm in den Belüftungsraum zurück und ist
in jedem Falle zur Aufrechterhaltung des hydraulischen
Gleichgewichtes des Systemes ausreichend. Dementsprechend
sind Schlammverdichter am Boden des Absetzraumes nicht er
forderlich und die sich aus der behandelten Flüssigkeit aus
scheidende Schlammasse gelangt mit wesentlich weniger Pum
penarbeit als üblich schnell zurück in den Belüftungsraum.
Mit dem im erfindungsgemäßen Verfahren erfolgenden Ein
führen des zu behandelnden rohen Flüssigkeitsstromes mit
den erforderlichen Nähr- und Hilfsstoffen am beziehungswei
se in der Nähe des Mantel(s) des Belüftungsraumes und gege
benenfalls ferner entlang weiterer, mit dem Mantel konzen
trischer Kreise in den mikrobiologischen Vorgang kann der
sich während des radialen Durchströmens einstellende Kon
zentrationsgradient beeinflußt werden.
Der Konzentrationsgradient kann auch durch die Anord
nung der in den Belüftungsraum eingeleiteten Gasströme in
Gruppen entlang konzentrischer Kreise und getrennte Rege
lung der Gasversorgung der einzelnen Gruppen verändert wer
den. Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Verfahrens werden daher das Einführen der Luft- be
ziehungsweise Gasströme in den Behälter in entlang konzen
trischer Kreise angeordneten Gruppen durchgeführt und die
Gasversorgung jeder Gruppe einzeln geregelt.
Für unterschiedliche aerobe mikrobiologische Vorgänge
können nach dem erfindungsgemäßen Verfahren sowohl Luft als
auch mit Sauerstoff angereicherte Gase verwendet werden und
die Gase können erforderlichenfalls ähnlich wie die Flüssig
keiten vor ihrem Eintritt in das Verfahren oder in der Vor
richtung selbst erwärmt beziehungsweise gekühlt werden.
Nach einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ver
fahrens wird beziehungsweise werden daher die Flüssigkeit
und/oder Luft beziehungsweise Gase vor ihrem Eintritt in
das Verfahren erwärmt oder gekühlt. Nach einer anderen Aus
führungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das
Luft/Flüssigkeit- beziehungsweise Gas/Flüssigkeit-System
im Belüftungsbehälter erwämrt oder gekühlt.
Die potentielle Energie der in den Belüftungsraum ge
leiteten Gase, die am Boden des Behälters, im allgemeinen
durch konzentrische Verteilungsleitungen, eingeleitet wer
den, kann unter Ausnutzung des Luftheber-Prinzips auch zum
Vermischen des Behälterinhaltes genutzt werden, wobei zur
intensiven Phasenberührung beziehungsweise Sauerstoffüber
gabe der eingeleitete Gasstrom dispergiert (verteilt) be
ziehungsweise manchmal auch pulsierend verwendet wird.
In vielen Fällen ist es erforderlich, daß die bei
aeroben mikrobiologischen Vorgängen verwendeten Gase wegen
ihres unangenehmen Geruches und wegen der Infektionsgefahr
nicht unmittelbar in den umgebenden Luftraum abgeführt,
sondern gesammelt und eventuell nachgereinigt werden. In
diesem Fall wird ein geschlossener Belüftungsraum verwen
det. Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Verfahrens werden daher die aus der Flüssig
keit austretenden Gase gesammelt und dann aus dem Verfah
ren abgeführt.
Nach einer besonderen vorteilhaften Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Gase im Gleich
strom mit dem oder im Gegenstrom zum den, zweckmäßig in meh
rere Teile, unterteilten Belüftungsraum durchströmenden
Flüssigkeitsstrom in der Weise geführt, daß die aus dem
ersten Flüssigkeitsraum austretenden Gase in den folgenden
Raumteil und jeder der aus einem Raumteil austretenden Gas
ströme in den jeweils folgenden Raumteil geleitet werden.
Es können also durch in den geschlossenen Belüftungsraum
eingebaute, von oben in die Flüssigkeit hineinragende Leit
zylinder die Gase mit dem in radialer Richtung strömenden
Flüssigkeitsstrom im Gleichstrom oder zu diesem im Gegen
strom in der Weise geleitet werden, daß die aus dem ersten
Flüssigkeitsraum austretenden Gase mittels einer äußeren
Arbeitsmaschine in den folgenden Raumteil geführt werden
und entsprechend in bezug auf die weiter folgenden Raumtei
le verfahren wird. Diese Ausführungsform ist besonders bei
der Verwendung von mit Sauerstoff angereicherten Gasen so
wie bei Verfahren mit zeitlich stark schwankendem Sauer
stoffbedarf verteilhaft.
Bei aeroben mikrobiologischen Vorgängen kommt es oft
vor, daß sich die Mikroorganismenmasse von der Flüssigkeit
schlecht trennt. Eine derartige Erscheinung ist zum Bei
spiel das bei der Abwasserreinigung mit Belebtschlamm in
folge unterschiedlicher schwacher Vergiftungen oder durch
Überlastung eintretende "Aufblähen" des Schlammes. Beim
Auftreten solcher oder ähnlicher Erscheinungen werden im
erfindungsgemäßen Verfahren vorteilhaft Zusätze, wie
Koaguliermittel und/oder Polyelektrolyte, welche die Ab
trennung erleichtern, verwendet.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist vor allem zur bio
logischen Reinigung stark belasteter Abwässer nach dem
Belebtschlammverfahren und zur Durchführung von kontinuier
lichen Gärverfahrenstechniken im technischen beziehungs
weise industriellen Maßstab geeignet.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine Vorrichtung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit
einer Höhe von 5 bis 30 m sowie kreisförmigem Querschnitt
und senkrechter Achse, welche miteinander verbundene Be
lüftungs- und Absetzräume und eine mit dem Belüftungsraum
verbundene flüssigkeitsabführende Leitung und einen mit
dem Absetzraum verbundenen Ablaufstutzen für das gereinig
te Wasser aufweist, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß
der Behälter durch eine konzentrisch mit ihm angeordnete
Abteilglocke in zwei am unteren Rand der Abteilglocke mit
einander kommunizierende und oben über eine in der Symme
trieachse angeordnete Verteilerkammer mit Leitungen mit
einander verbundene Räume, den Belüftungsraum und den Ab
setzraum, unterteilt ist und die Verteilerkammer für die
abzuführende Flüssigkeit mit der flüssigkeitsabführenden
Leitung und der Absetzraum mit dem Ablaufstutzen für das
gereinigte Wasser über einen Überlauf verbunden ist.
Die Ansprüche 7 bis 11 nennen Ausgestaltungen dieser Vorrichtung.
Vorzugsweise ist die dem Abführen der Flüssigkeit aus
dem Belüftungsraum dienende Verteilerkammer mit einem Luft
heber oder einer Tauchpumpe oder einer außer
halb der Vorrichtung angeordneten Pumpe verbunden.
Auch ist bevorzugt zum Einleiten der zu reinigenden
rohen Flüssigkeit in den Belüftungsraum ragende, von einer
in der Symmetrieachse angeordneten Verteilerkammer für die
rohe Flüssigkeit ausgehende, in einem Kreis oder in mehre
ren konzentrischen Kreisen angeordnete Rohre vorgesehen.
Ferner sind vorzugsweise zum Leiten der aus dem Belüf
tungsraum durch Zwangsströmung herausgehobenen Mikroorga
nismen enthaltenden Flüssigkeit in den Absetzraum in die
sem, zweckmäßig gleichmäßig über den Umfang verteilt, zahl
reiche Einleitungsrohre eingebaut.
Vorzugsweise ist der Belüftungsraum oben geschlossen
und weist einen dem Ableiten der austretenden Gase dienen
den Stutzen auf.
Nach einer speziellen vorteilhaften Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist im Gasraum des Be
lüftungsraumes mindestens ein von oben in die Flüssigkeit
hineinragender mit dem Mantel des Behälters konzentrischer
Zylindermantel vorgesehen.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens und der
erfindungsgemäßen Vorrichtung sind zusammengefaßt wie folgt:
- a) Die mit der behandelten Flüssigkeit aus dem Belüf tungsraum ausgetragenen Mikroorganismen können mit einfachen Mitteln und einer geringen Flüssigkeits menge gleichmäßig über den Umfang der Vorrichtung verteilt zurückgeführt werden.
- b) Beim Absetzen der Mikroorganismen ist ein Verdich ten des Schlammes nicht erforderlich, wodurch Raum gespart wird.
- c) Die Verdichtung der sich ständig bildenden Mikro organismen (Überschußschlamm) kann aus einem ¹/₁₀ bis ²/₁₀ der Einspeisung ausmachenden Teilstrom unter günstigen Bedingungen vorgenommen werden.
- d) Der Belebtschlamm gelangt schnell in den Belüftungs raum zurück, wodurch anaerobe Fäulnisprozesse ver meidbar sind.
- e) Die aus dem Absetzraum in den Belüftungsraum zurück strömende Mikroorganismenmasse kann vor dem Ver mischen mit dem zu behandelnden Flüssigkeitsstrom aufgelüftet werden.
- f) Der Belüftungsraum kann sowohl als gerührte Be hälterreaktionsvorrichtung als auch als Überfließ reaktionsvorrichtung beziehungsweise als deren Kom bination betrieben werden.
- g) Der im Belüftungsraum in der in radialer Richtung strömenden Flüssigkeit mögliche Konzentrations gradient kann über die Einleitung der Flüssigkeit und der Luft einfach geregelt werden.
Die Erfindung wird an Hand der folgenden beispielhaften
Darlegungen in Verbindung mit den Zeichnungen
näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine charakte
ristische Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor
richtung und
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch eine spezielle
Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
In Fig. 1 ist ein einen kegelförmigen Boden aufweisen
der zylindrischer Behälter 10 durch eine zylindrisch-konische Ab
teil- beziehungsweise Abtrennglocke 11 in zwei über einen entlang
des Umfanges verlaufenden Spalt 5 miteinander kommunizie
rende Teile, einen Belüftungsraum 12 und einen Absetzraum
19 geteilt. Im Belüftungsraum 12 unter der Abteilglocke 11
läuft der aerobe mikrobiologische Vorgang ab. Die erforder
liche Luft beziehungsweise das erforderliche mit Sauerstoff
angereicherte Gas wird in der Aufgabe entsprechend ange
ordneten Röhrengruppen in gruppenweise geregelter Menge,
nämlich durch oben und unten offene Rohre 13, 13 a, ein
geleitet. Im Absetzraum 19 um die Abteilglocke 11 er
folgt die Abscheidung der Mikroorganismen aus der behan
delten Flüssigkeit. Die sich absetzenden Mikroorganismen
gelangen durch den Spalt 5 zurück in den Belüftungsraum 12.
Die zu behandelnde Flüssigkeit wird durch eine Leitung 1
über eine Verteilerkammer 8 und sich an diese anschließen
de auf der Linie eines oder mehrerer konzentrischer Kreise
angeordnete Leitungen 9 und/oder 9 a kontinuierlich in den Be
lüftungsraum 12 geleitet. An seinen Einleitungsstellen wird
der zu behandelnde Flüssigkeitstrom durch Durchleiten von
Luft oder mit Sauerstoff angereichertem Gas durch die dem Ein
leiten derselben beziehungsweise desselben und Mischen und
in-Berührung-Bringen dienenden Rohre 13, 13 a mit dem Behäl
terinhalt vermischt und, während er den Behälter in radia
ler Richtung durchströmt, mit dem für die mikrobiologischen
Vorgänge erforderlichen Sauerstoff versorgt. Das für die
mikrobiologischen Umwandlungen und zum Mischen erforderli
che Gas wird durch eine Leitung 2 eingeführt und seine
Menge ist für jede der zweckmäßig entlang konzentrischer
Kreise angeordneten Gruppen von Rohren 13, 13 a mittels
Dosierventile 2′ regelbar. Der durch die an die Verteiler
kammer 8 angeschlossenen Leitungen 9, 9 a eingeleitete
Flüssigkeitsstrom fließt während des Mischvorganges in ra
dialer Richtung durch den Belüftungsraum 12 des Behäl
ters 10 auf dessen Achse zu, an welcher aus der die Mikro
organismen enthaltenden Flüssigkeit ein geregelter Volumen
strom 3 mittels eines Lufthebers oder auf sonstige Wei
se in eine mit der Flüssigkeitshebevorrichtung 14 verbun
dene Verteilerkammer 15 gehoben wird. Von dieser wird die
Flüssigkeit durch Leitungen 16 und Einleitungsrohe 17 in
den mit dem Belüftungsraum 12 konzentrischen, von der Wand
des Behälters 10 und der Wand der Abteilglocke 11 begrenz
ten Absetzraum 19 eingebracht.
Aus diesem Absetzraum 19 gelangen die sich frei (un
gehindert) absetzenden Mikroorganismen durch den Spalt 5
zurück in den Belüftungsraum 12, in welchem sie erforder
lichenfalls vor dem Vermischen mit der zu behandelnden
Flüssigkeit durch mittels der dem Mantel des Behälters 10
am nächsten befindlichen Gruppe von Rohren 13 a vorgenommene Be
lüftung aktiviert werden können. Die sich im mikrobiolo
gischen Vorgang ständig vermehrenden Mikroorganismen (der
Überschußschlamm) wird, zweckmäßig durch den Volumenstrom 3
transportiert, über die Leitung 6 einer in an sich bekann
ter Weise arbeitenden Schlammbehandlung 20 zugeführt. Der
im Absetzraum 19 gereinigte Flüssigkeitsstrom 4 tritt
durch einen Überlauf 18 aus dem Verfahren aus. Die aus dem
Verfahren austretenden Gase werden gesammelt, durch eine
Leitung 7 abgeführt und gegebenenfalls gereinigt.
Gemäß der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform der er
findungsgemäßen Vorrichtung ist deren Gasraum durch im Be
lüftungsraum 12 befindliche, von oben in die Flüssigkeit
hineinragende konzentrische Zylindermäntel 22 in Einzel
räume aufgeteilt. Die aus den Gasräumen austretenden Gase
werden mittels Düsen 21 durch Leitungen 2 a, 2 b, 2 c in ra
dialer Richtung entweder von außen nach innen oder von in
nen nach außen der Reihe nach durch die Misch- und Berüh
rungsabschnitte geleitet, das heißt, daß sie im Gleich
strom mit oder im Gegenstrom zu der radial strömenden
Flüssigkeit geführt werden.
Ferner wird die Erfindung an Hand des folgenden Bei
spieles näher erläutert.
Zur Abwasserreinigung mit Belebtschlamm nach dem er
findungsgemäßen Verfahren wurde eine Vorrichtung mit einem
Volumen von 1720 m3 und einer Wassertiefe von 7,5 m,
die durch eine Abteilglocke 11 in einen Belüftungsraum 12
mit einem Volumen von 1380 m3 und einen Absetzraum 19 mit
einem Volumen von 340 m3 unterteilt war, verwendet. In den
Belüftungsraum 12 waren sechzig dem Mischen und in-Berüh
rung-Bringen dienende Rohre 13, 13 a eingebaut. Mit Hilfe
dieser Rohre 13, 13 a und unter Nutzung der potentiellen
Energie der unten eingeleiteten Luft wurde der Behälterin
halt gerührt, wobei der für die mikrobiologischen Vorgänge
erforderliche Sauerstoff in Lösung ging und am Reinigungs
vorgang teilnahm. Das biologisch gereinigte Abwasser wur
de mit Hilfe eines Lufthebers 14 durch über den Umfang des
Absetzraumes 19 gleichmäßig verteilte achtzehn Einleitungs
rohre 17 in den Absetzraum 19 geführt.
Die zu behandelnden 54 m3/h rohes Abwasser, das von
verschiedenen Verfahrenstechniken der Herstellung von
Pflanzenschutzmitteln herstammte, wurden neutralisiert,
gleichmäßig gemacht und mit Nährstoffen versehen. Dann wur
de dieses Abwasser entlang des Mantels der Vorrichtung
durch Leitungen 9, 9 a in den Belüftungsraum 12 geführt.
Die durchschnittliche Verschmutzung des Abwassers betrug
5700 g/m3 CSB (chemischer Sauerstoffbedarf) und der Wir
kungsgrad der Reinigung war 90%. In den Belüftungsraum 12
wurde unter einem Druck von 1,85 bar aus (in den Figuren
nicht dargestellten) drei konzentrischen Ringleitungen
durch die von ihnen weggehenden sechzig dem Mischen und
in-Berührung-Bringen dienenden Rohre 13, 13 a Luft in einer
Menge von 3750 m3/h eingeleitet. Die Schlammkonzentra
tion im Belüftungsraum 12 betrug durchschnittlich
4,5 kg/m3 und die anfallende Menge an Überschußschlamm
war 26 kg/h.
Aus dem Belüftungsraum 12 wurden mit Hilfe des Luft
hebers 14 54 m3/h schlammiges Wasser in den Absetzraum 19
geleitet, aus dem das vom Schlamm abgetrennte gereinigte
Wasser in einer Menge von 47 bis 48 m3/h durch den Über
lauf austrat. Der im biologischen Vorgang anstehende Über
schußschlamm wurde je nach der Schlammkonzentration mit
einem Wasserstrom von 6 bis 7 m3/h ebenfalls mit Hilfe des
Lufthebers 14 aus dem Verfahren entfernt und in einem klei
nen Apparat in bekannter Weise abgesetzt und verdichtet.
Der sich im Absetzraum 19 aus dem gereinigten Wasser ab
scheidende Schlamm (etwa 260 kg/h) wanderte zusammen mit
6 bis 7 m3/h Wasser in der Vorrichtung nach unten und ge
langte durch einen Spalt 5 in den Belüftungsraum 12 zurück.
Dieser nach unten wandernde Flüssigkeitsstrom reichte aus,
um das hydraulische Gleichgewicht des Behälters 10 im
Gleichgewicht zu halten.
Zum Vergleich werden im folgenden die Materialströme
bekannter Verfahren angegeben:
- I. Abwassereinspeisung in den Belüftungsraum: 54 m3/h.
- II. Der zur Rückführung des auf eine Konzentration von 9 kg/m3 verdichteten Schlammes aus dem Absetzraum erforderliche Wasserstrom: 48 m3/h.
- Der zum Abführen des Überschußschlammes erforderli che Wasserstrom: 3 bis 5 m3/h.
- III. Volumen des Absetz- und Verdichtungsraumes: 400 m3.
Aus dem Vergleich ist klar ersichtlich, daß das erfin
dungsgemäße Verfahren die folgenden Vorteile hat:
- A) Es ist nicht erforderlich, den sich absetzenden Belebtschlamm zu verdichten, bevor er in den Be lüftungsraum zurückgeführt wird. Dadurch kann beim Absetzraum ein Volumen von etwa 15% gespart werden.
- B) Die Schlammrückführung aus dem Absetzraum ist ein fach und erfordert im Gegensatz zu den bekannten Lösungen kaum 15% des Flüssigkeitsstromes und des halb auch weniger Pumpenarbeit.
Die zum Absetzen und Verdichten des Überschußschlammes
erforderliche zusätzliche Vorrichtung hat der Menge des
Überschußschlammes entsprechend ein geringes Volumen. Da
durch, daß die Schlammbehandlung gesondert erfolgt, können
auch Verfahrenstechniken und Zusätze, die das Verdichten
günstig beeinflussen, verwendet werden.
Claims (11)
1. Kontinuierliches Verfahren zur Durchführung von sub
mersen aeroben biologischen Vorgängen in einer dem
Belüften von Mikroorganismen dienenden Belüftungsraum
von kreisförmigem Querschnitt und senkrechter Achse
und in einem außerhalb des Belüftungsraumes an des
sen oberem Umfang konzentrisch angeordneten mit die
sem verbundenen Absetzraum durch Einführen des zu be
handelnden rohen Flüssigkeitsstromes sowie der erfor
derlichen Nährstoffe und Hilfsstoffe in den Belüf
tungsraum und während dessen in-Berührung-Bringen der
die Mikroorganismen enthaltenden Flüssigkeit mit am
Boden des Belüftungsraumes verteilt eingeführten, ge
gebenenfalls pulsierenden, Luftströmen oder mit Sau
erstoff angereicherten Gasströmen und Durchmischen,
Rückführen der sich ausscheidenden Mikroorganismen
aus dem Absetzraum in den Belüftungsraum sowie Ent
fernen des gereinigten Flüssigkeitsstromes und der
sich im Belüftungsraum ständig bildenden Mikroorganis
men (Überschußschlamm) aus dem System und Abtrennen
der letzteren von der Flüssigkeit, dadurch gekenn
zeichnet, daß man
- a) das Einführen des zu behandelnden rohren Flüssigkeits stromes sowie der erforderlichen Nährstoffe und Hilfs stoffe in den Belüftungsraum am bzw. in der Nähe des Mantel(s) desselben und gegebenenfalls ferner entlang weiterer, mit dem Mantel konzentrischer Kreise ver teilt durchführt,
- b) höchstens das 1,1fache der in das Verfahren einge führten Flüssigkeit aus der Achse des Belüftungsraumes über den Umfang verteilt in den Absetzraum leitet,
- c) das Rückführen der sich ausscheidenden Mikroorganis men, die sich durch ungehindertes Absetzen ausschei den, in den Belüftungsraum aus dem unteren Teil des Absetzraumes durchführt,
- d) das Entfernen des gereinigten Flüssigkeitsstromes unter seiner Befreiung von den Mikroorganismen durch einen im oberen Teil des Absetzraumes vorgesehenen Überlauf aus dem System vornimmt, und
- e) das Entfernen der sich im Belüftungsraum ständig bil denden Mikroorganismen (Überschußschlamm) mit einem aus der Achse des Behälters entnommenen Flüssigkeits strom durchführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Einführen der Luft- beziehungsweise
Gasströme in den Behälter in entlang konzentri
scher Kreise angeordneten Gruppen durchführt und
die Gasversorgung jeder Gruppe einzeln regelt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß man die Flüssigkeit und/oder Luft be
ziehungsweise Gase vor ihrem Eintritt in das Verfah
ren erwärmt oder kühlt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß man das Luft/Flüssigkeit- beziehungsweise
Gas/Flüssigkeit-System im Belüftungsbehälter erwärmt
oder kühlt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß man die Gase im Gleichstrom mit dem oder im
Gegenstrom zum den, zweckmäßig in mehrere Teile, un
terteilten Belüftungsraum durchströmenden Flüssig
keitsstrom in der Weise führt, daß man die aus
dem ersten Flüssigkeitsraum austretenden Gase in den
folgenden Raumteil und jeden der aus einem Raumteil
austretenden Gasströme in den jeweils folgenden Raum
teil leitet.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 1 bis 5 mit einer Höhe von 5 bis 30 m
sowie kreisförmigem Querschnitt und senkrechter Ach
se, welche miteinander verbundene Belüftungs- und Ab
setzräume und eine mit dem Belüftungsraum verbundene
flüssigkeitsabführende Leitung und einen mit dem Ab
setzraum verbundenen Ablaufstutzen für das gereinig
te Wasser aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Behälter (10) durch eine konzentrisch mit ihm ange
ordnete Abteilglocke (11) in zwei am unteren Rand
der Abteilglocke (11) miteinander kommunizierende
und oben über eine in der Symmetrieachse angeordnete
Verteilerkammer (15) mit Leitungen (16) miteinander
verbundene Räume, den Belüftungsraum (12) und den Ab
setzraum (19), unterteilt ist und die Verteilerkam
mer (15) für die abzuführende Flüssigkeit mit der
flüssigkeitsabführenden Leitung (6) und der Absetz
raum (19) mit dem Ablaufstutzen (4) für das gerei
nigte Wasser über einen Überlauf (18) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Abführen der Flüssigkeit aus dem Belüf
tungsraum (12) dienende Verteilerkammer (15) mit
einem Luftheber oder einer Tauchpumpe oder
einer außerhalb der Vorrichtung angeordneten Pumpe
verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß zum Einleiten der zu reinigenden ro
hen Flüssigkeit in den Belüftungsraum (12) ragende,
von einer in der Symmetrieachse angeordneten Vertei
lerkammer (8) für die rohe Flüssigkeit ausgehende,
in einem Kreis oder in mehreren konzentrischen Krei
sen angeordnete Rohre (9, 9 a) vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß zum Leiten der aus dem Belüftungsraum
(12) durch Zwangsströmung herausgehobenen Mikroorga
nismen enthaltenden Flüssigkeit in den Absetzraum (19)
in dieser, zweckmäßig gleichmäßig über den Umfang ver
teilt, zahlreiche Einleitungsrohre (17) eingebaut
sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Belüftungsraum (12) oben geschlos
sen ist und einen dem Ableiten der austretenden Gase
dienenden Stutzen (7) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Gasraum des Belüftungsraumes (12)
mindestens ein von oben in die Flüssigkeit hineinra
gender mit dem Mantel des Behälters (10) konzentri
scher Zylindermantel (22) vorgesehen ist.
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