DE1447894A1 - Photographische Reliefdruckplatte - Google Patents

Photographische Reliefdruckplatte

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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N1/00Printing plates or foils; Materials therefor
    • B41N1/12Printing plates or foils; Materials therefor non-metallic other than stone, e.g. printing plates or foils comprising inorganic materials in an organic matrix
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/004Photosensitive materials
    • G03F7/06Silver salts

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)
  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)

Description

PATEN. TANWÄL TE 25/17/46 7 STUTTGART 1 .3.,....MTZ. .1.964 DR.-ING. WOLFF, BARTELS, DR. BRANDES lange strassesi
FERNRUF: 296310 und 297295 FERNSCHREIBER: 0722312
Reg. Kr. 119 245
Eaßtman Kodak Comp»any, Rochester, Kew York 343 State Street (Vereinigte Staaten von Amerika)
Photographische Reliefdruckplatte
Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische Reliefdruckplatte sowie auf ein Verfahren zu Vorbereitung der Platte für den Druck.
Die bekannten Reliefdruckplatten zum direkt»en oder indirekten Drucken bestehen normalerweise aus Metallplatten mit einer hierauf aufgetragenen härtbaren photograph!sehen Koloidschicht. Derartige Druckplatten v/erden viel verwendet, da ea verhältnismäßig einfach ißt, in ihnen durch "/egwaschen der ungehärteten Flächen und Ätzen der Platten Reliefbilder zu erzeugen. Beim litzen der Tetallplatten müssen jedoch gewisse Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, damit die Reliefbildflächen ao wenig wie möglich "unterhöhlt" werden, während die klaren Flächen der Platte geätzt werden. Zu diesem Zweck v/erden die Metallplatten gewöhnlich mit verschiedenen Stoffen, wie z. B. Drachenblut eingestäubt oder mit Emulsionen behandelt. Trotz dieser Vorsichtsmaßnahmen
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kann die Ünterhöhlung der iieliefbildflächen durch das JtzEiittel jedoch nicht restlos vermieden werden, so daß sich mit den Druckplatten oft nur unscharfe Reproduktionen herstellen lassen, überdies ist die Herstellung derartiger Druckplatten verhältnismäßig kostspielig. Et lu.t daher nicht ^r Versuchen gefehlt, Druckplatten zu entwickeln, die sich billiger herstellen lassen und Ed t denen Drucke gröüerere üchärfe und 1 esserer Detai!wiedergabe erzielt werden können.
όο ist z. B, ein Verfahren zur Herstellung von Druckplatten für den Buch- oder i'iefdruck bekannt geworden, wonach Kunststoffreliefdruckplatten auf photo£r·:-phischein V/ege hergestellt v/erden, indem ε-uf einer Kunststoffschicht ein Kolloidrelief bild erzeugt- v?ird, worauf die ungeschützten Flächen mit einem Lösungsmittel behandelt v/evderu Wach dem bekannten Verfahren hat es sHich jedocli als unmöglich erwiesen, heliefdruckplatten herzustellen, mit denen Strich- und Halbtonvorlagen in guter Druckqualität wiedergegeben v/erden können. Ebensowenig ha en autprauticche } tzverft-Jhren ein tiefes iitzei! in Strichbeliehίungsflochen olme Auftreten von Xinterhöhlun en eriaü^lichen können·
Es hat sich gezeigt, dai* die sum Ätz en von Kunststoff platten mit iielief Lildern benutzten Lösungsmittel die Unterschichten mit hilfe derer die photo raphischen Emulsionen auf der Trägerschicht zum Haften gebracht werden, in vielen Fällen ungleichmäßig Htaen oder nicht richtig durch diese
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Schicht durchdringen. Oftmals führt die Lösungsmitteleinwirkung auch dazu, daß das photo^raphische Bild abgelöst wird oder daß die Trägerschicht unter der Bildfläche von dem Lösungsmittel angelöst wird, so daß die hergestellten Drucke unscharf werden. Auch geschieht es, daß der Träger, da er so dünn ist, daß das Lösungsmittel den Träger erweichen oder die gesamte Fläche des Trägers ätzen kann, zerstört wird.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Kunststoffdruckplatte insbesondere für den Buchdruck zu entwickeln, welche
tdte* die ilüchteile der bekannten Kunststoffreliefdruckplatten vermeidet. Es sollte insbesondere eine photgraphische
feine Rasterpunkte Druckplatte geschaffen v/erden, β die sowohl Jsxae&feiexSfarleltn-at
breiten Strich einschliesslich Buchstaben auch tvtJuex 1fa%%**iW&tt&%xxftoT 1 ο genge tr eu wiederzugeben imstande 1st .«gfiixtiäi^^
Die gestellte Aufgabe wurde durch Entwicklung einer photo— graphiachen Druckplatte gelöst, bei der auf einer Trägerschicht eine Zwischenschicht und auf dieser eine trelatine-Silberhalogenidemulsionsschicht angeordnet ist und die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Trägerschicht aus einer 0,25 bis 0,51 mm starke Cellulosefolie und die Zwischenschicht aus einer mittels eines Halblösungsraittels für Celluloseester bildweise ätzbaren Schicht besteht.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der
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der Erfindung ist die Trägerschicht auf einer halbstarren oder starren, formstabilen Unterlage angeordnet, wobei die Verbindung zwischen Unterlage und Trägerschichtw' durch eine Klebschicht hergestellt ist.
Um aus den Druckplatten der Erfindung eine für den Druck bereite Platte herzustellen, wird die Platte bildweise belichtet, worauf die Emulsion zu einem gehärteten Beliefbild entwickelt v/ird· /erden ungehärtete Emulsionen verwendest^ so können die Härtemittel oder Gerbmittel in der Emulsion 'ein-* verleibt sein oder den Entwickler! öBunj.en zugesetzt werden, jerden gehärtete Emulsionen verwendet, so wird das Relief" bild wie später in Beispiel 8 beschrieben werden wird, durch ein Ätz-Bleichverfahren gebildet«
Gemäß einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung v/ird zur Herstellung der Druckplatten eine Silberhalogenidemulsionsschicht verwendet, die Icein wasserunlösliches, gerbendes Entwicklungsmittel enthält. Eine solche Emulsionsschicht v/ird auf eine Celluloseesterschicht aufgetragen, die kein Härtungsmittel für die Emulsion enthält und eine gute Adhäsion wird mittels einer äuiJerot dünnen Zwischenschicht erreicht, die aus einer Mischung von Cellulosenitrat und Gelatine bestehen kann. Die Cellulosoeaterochiciit besteht dabei aus einem dUnrcfr üin Lösungsmittel ätzboren Material, vorzugsweiee aus Gelluloceicetobutyrat, die verglichen mit normalen Filraträgern relrtiv stark iot, so dai; i--ie zu einem tiefen Belief geätzt werden kann.
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Ala besonders vorteilhaft hat es sich erwieaen, Celluloseesterträger einer Stärke von etwa 0,30 bis 046 mm (0,012 bis
ZU
0,018 inch) verwenden , obwohl ganz allgemein Celluloseesterträger einer Stärke von etwa 0,25 bis 0,51 mm (0,010 bis 0,020 inch) geeignet sind. Die Celluloseesterschicht kann abgesehen
auch
von aus Cellulqseaeetatofcytyrat noch aus anderen Cellulose-
Btern, wie x. B· Celluloseacetat, Celluloseacätopropionat «ww. usw. bestehen. Diese Celluloseesterschicht kann in vorteil-
mit
hafterweise einer starren oder halbstarren, feuchtigkeitsbeständigen Unterlage, s. B. einem Metallfilm oder einer Metallfolie laminiert werden, so daß eine Formänderung oder Verzerrung des Bildes während seiner Herstellung und während des Drückens auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird. Der Cellulose-
mit ester kann auch pigmentiert sein, z. B. SitandLoxyd, um für
das BLId einen reflektierenden Hintergrund zu erzeugen.
Gemäß einer bevorzugten AuBführungsform wird als Unterlage ein dlinneu Stahlblech verwendet. Der Stahl ist dabei mit einer Kleb-Bchioht, z. B. einem etwa 0,51 mm starken Polyvinylacetatfilm beschichtet. Jedoch kann jeder andere geeignete Klebex' verwendet v/erden. A.uch ist die LJtürke der Klebschicht selbst nicht kritisch, vorausgesetzt, daü diese den PLlmträger mit der Unter-Lage sicher verbindet,
Die -starre Unterlage kann gegebenenfalls mit einem gefärbten Lack übe.E30gtn sein, wodurch eLne I.ichhofuchutzschicht erhalten wird. Gemäß, einer bevorzugten AusfUhrunga/orm t-;eschiebt dies dadurch, daß auf das otahLüech ein orangero bar Lack aufgetragen wird.
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Die Druckplatte der Erfindung kann ein außerordentlich feines Punktdetail vorlagengetreu wiedergeben. Die Emulsionsschicht der Druckplatte kann beispielsweise durch einen für graphische Arbeiten benutzten Negativtyp mit hohem Kontrast oder dur'h ein phötographisches Hasterbild belichtet werden. Wird eine ungehärtete Emulsion verwendet und wird diese wie üblich mit einem gerbenden Silberhalogenidentwickler entwickelt, der die Bildflächen härtet, so werden die Nichtbildflächen durch Abwaschen der ungegerbten Gelatine entfernt» Wird eine Emulsionsschicht verwendet, in der ein gerbender Entwickler enthalten ist, so wird die Emulsion einfach entwickelt, indem sie mit einer alkalischen Aktivatorlöscung getränkt wird^ worauf die Nichtbildflächen weggewaschen werden können.
Nachdem die photographische Entwicklung beendet ist und ein Reliefbild entstanden ist, werden die freigelegten Flächen vorzugsweise einem aus mehreren Ätzungen bestehenden Ätzzyklus unterworfen, das hei/Jt, das Material wird mehrmals mit einem Halblösungsmittel behandelt, wobei das HlaLblösungsmittel zwiscire-ri zwei Ätzungen in geeigneter "'eise entfernt wird. Dazu kann die Platte auf einer ArbeituoberfInche befestigt werden und das Halblösungsmittel oder- die aus einem Gemisch eines Lösungsmittels und eines Nichtlösungs- · mittels (für den Celluloseester), das den Träger zum Quellen
• ■ .- Plüsch—
bringt und löst, bestehende Ätzlösung mittels eine»· ]&»1ν*£ tampons
*w#4-ifeife*»**#iie unter "kräftigem und unregelmäßigen, d. h. die gesamte-Kftösäöekö'»ο^οϊ· Pläcne* umfassenden lieiben, aufdie zu ätzende Platte aufgetragen werden. ' *
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Bae Seilten, dauert gewöhnlich nicht länßer als zwei Hinuten« IJas gelöste Material wird: dann unmittelbar darauf mit frischem Iiälblösungsiai;Viel oder Kiehtlöeungsmittel weggespült,· worauf die Hatte ge trockene t wird, u» restliches Lösungsmittel zn entfernen. In dieser Weise wird der Celluloseester in bis zu 40 wiederholten Atsungen auf eine für den Reliefdruck auereichende Tiefe geätst. Jede Äteung besteht an eich wenigstens drei Arbeit ag«*4*4reängent näaBch erstens dem Auftragen des HalblöBungsmittels, zweitens dem Scheuerin^'Qäer* i&lben üb das Löeen und Entfernen des freiliegenden Celluloseester« materials zu erleichtern, und drittens aus dem Entfernen des restlichen HjlblöBungaraiUeIe oder Kichtlösungsmittels*
Die Zeit φ wlihrend der ge'ütsst worden kann, ohne daß ein Verlust an Details eintritt, in*sm hunrt in erster Linie von
Im von
der Feinheit der Details in den Bild ab. WtsmWSf- Fall·* Buchstaben wa&
yerhältriiemJii?»ig grober
-ίου«
Rasterpunkte »folien Stricharbeit oder selbst
können jev/eils lange ^ teeeiten angewandt werden, en daß Ätztiefen von etwa 0,05 bis 0,00 um bei einer Atzzeit von etwa 1 Minute keine JDetailverluste eur Folge haben. Bei feinen Ii? Ibtönen jedoch wird bevorzugt eine erheblich kürzere /ätzzeit angewandt, so daß die jfitstiefe mit einer Platte, die 5 > hohe Lichterpunkte in einem 133 Linienraster enthält, etwa 0,02$ aa bei einer Ätixeit Ton 20 bis 30 Sekunden (pro Atmung) beträgt.
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Fach federn einzelnen Itzarbeitsgang wird, vorzugsweise, sämtliches auf der Oberfläche befindliches lösungsmittel abgequetscht und die Platte dann mit heißer luft und/oder-Infrarotstrahlen getrocknet und auf Raumtemperatur abgekühlt», bevor die Platte der nächsten Ätzung unterworfen wird».
Eine Möglichkeit,- um die Ätzung bequem durchzuführen,- beisteht darin,- die Platte an der Oberfläche einer zylindärrischen Ätztrommel zu befestigen. Die Ützlösung wird dann ver*- ■ zugsweise durch einen Schwamm oder ein Kissen aufgetragen» welches kreisförmig auf der Plattenoberfläche bewegt wird». In dem Maße wie die Platte mit der Trommel rotiert,- wird sie den aufeinander folgenden, oben beschriebenen Arbeitsgängen unterworfen, das heißt» nach dem Auftragen der Ätzlösung wird zunächst das überschüssige lösungsmittel usw.. von der Oberfläche der Platte abgequetscht oder entfernt und die Platte wird getrocknet. Das Ganze wird darauf solange wiederholt, bis eine zufriedenstellende Ätztiefe erreicht ist.
Die feuchtigkeitsunempfindlielie, starre oder halbstarre Unterlage, die dazu dient, ein Verzerren des Bildes zu verhindern, kann vorzugsweise aus einem Metallblech oder einer Metallplatte, aus Eisen oder Stahl, Kupfer, Zink, Magnesium, Aluminium und dgl. bestehen. Die Unterlage kann aber auch aus Kunststoff wie z, IJ. einem kielamin-Formaldehydharz oder einem Phenol-Formaldehydharz gefertigt sein.
Die Zwischenschicht, welche die Eeliefemulsion
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mit der ätzbaren Celluloseesterschicht verbindet, erfüllt zwei Aufgaben, Sie muß einerseits eine genügende mechanische festigkeit und Härte besitzen und an den ihr benachbarten Oberflächen ausreichend haften, um die Celluloseesterschicht fest mit der Emulsionsschicht und dem bei der Entwicklung des lichtempfindlichen Materials gebildeten Rei liefbild zu binden und muß andererseits doch in den Nichtreliefflächen von d.em Ätzlösungsmittel leicht durchgeätzt werden können..
AIb Material zur Herstellung der Zwischenschicht hat sich eine aus Gelatine und Cellulosenitrat beistehende Mischung mit einem verhältnismäßig engen Bereich des Verhältnisses von Gelatine zu Cellulosenitrat als geeignet erwiesen.. Die Schicht soll zweckmäßig bedeutend dünner als sie normalerweise für photographische Zwecke benutzt wird sein und soll zweckmäßig aus etwa 0,005 bis 0,02 g Peetbestandteilen auf etwa 0.09 q]& der Schicht mit 34 bis 80 Gew.-^ Gelatine- und 66 bis 20 Gew..-# Cellulosenitratanteilen bestehen.
Das zum Auftragen der Zwischenschicht auf den Celluloseestersohlohtträger verwendete Lösungemittel sollte aus einem Gemisch von Lösungsmitteln für beide Bestandteile bestehen.-lin vorteilhaftes Lösungsmittel besteht beispielsweise aus Aceton, Methanol und Wasser.,.
Sine *ur Herstellung der Druckplatten der Erfindung geeignete Bmulsionv. die einen gerbenden Entwickler enthält, 1st Beispielsweise in Spalte 3, Zeilen 3ff· der USA-Patentschrift
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2 596 756 beschrieben. ■ ·
V/erden Emulsionen verwendet,, die im wesentlichen ungehärtet sind, so können dieae bis zu 0,7 g Formaldehyd (100$) auf 454 g trockene, frisch beschichtete Gelatineenthalten,, wodurch der Abtrieb des Materials während der Handhabung,- einschliesslich Verpackung und nachfolgender Lagerung vermindert wird. Andererseits kann die Emulsion aber auch etwa 30 g Formaldehydlösung pro 454 g Gelatine für ein 3 bis 6 Monate gealtertes Muster enthalten*
Die Ätzlösungsmittel bestehen vorzugsweise aus miteinander verträglichen Mischungen wenigstens eines Nichtlösers*. Die lösungsmittel werden so ausgewählt* dass sie den Celluloseester zu lösen imstande sind, jedoch das Gelatinereliefbild nicht angreifen. Als lösungsmittel kommen B. in Betrachtt Äthylaeetat, Isopropylacetat, Aceteesigsäureäthylester, Aceton, Methylethylketon, 2-Pentanon, Eisessig, Dichlormethan, Äthylenglykolmonoäthyläther, Diäthylenglykoläthylather u&v,f während geeignete Ifichtlöser aus z. B* Methanol, Prepanol* Isopropanolf Butanole Diaeetonalkoholf Cyclohexane Aromaten Stoddardlöeungsmlttel usw, bestehen«
Eine besonders brauchbare Ätzmischung enthält Dimethylsulfoxyd und Isopropylalkohol* Eina andere für den vorliegend en .dSweok geeignete Mischung besteht aus Äthyliaoäat und Milchsäure*
Das Verhältnis Von lösungsmittel oder 3u8s«r su iiichtlöser in dem Ätzmittel hängt selbstverständlich von den im ölnzel-
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·» 11 Ml
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nen benutzten Lösungsmitteln und von deren Wirkung auf den Oelluloseeater ab·
Brauchbare Verhältnisse sind etwa 1:10 bis 10:1, In der beigelegten Zeichnung zeigt
Fig. T ein photographisches Druckplattenmaterial der Erfindung
auf
vor der Bildung des Heliefbildes* Darin ist einer starren oder Jialhstarren Unterlage 15 eine extra dicke und mit der Unterlage durch eine Klebeehioht 14 fest verbundene CelluloeeeBterschicht 13 angeordnet, die ihrerseits mittles einer dünnen Zwischenschicht 12 mit einer darüber geschichteten Emulsionsschicht 11 gut haftend verbunden ist ι
Fig» 2 Das.gleiche Material wie das von Fig. 1 nach dem Entwickeln der auvor belichteten Silberhalogenidemulsion mit einem gerbenden Entwickler und dem Abwaschen der ungegerbten Flächen der Emulsionsβchicht;
Fig. 3 die gleiche Platte wie die in Fig. 2 beschriebene aber naoh dem Ätzen und fertig zum Gebrauch auf der Druckpresse.
Die Erfindung iot anhand der folgenden Beispiele weiter erläutert.
t
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Eine Bmuleion dee in Beispiel 1 der emerilcaniechen Patent-
schrift 2 596 756,beechriebenen Type, die «In einverleibtββ gerbendes Bntwicklungsinittel enthielt, wurde auf ein etwa 0,33 um dickes Blatt Cellulloeeaeetobutyratklarfolie, welche mit einer sehr dttnnen Untereehioht (eub) tür die ikmlBioneßchioht)) versehen war, aufgetragen* Für die Unterschicht wurde eine au £5 % aua Cellulosenitrat und au 75 ν au« Gelatine bestehende Lösung eines in einem aus Aceton, Methanol und We.eeer bestehenden WJeungsmittelgemieohB gelösten Beeohichtungematerials benutat. Diese Lösung war derart auf den Oelluloataoetobgtyratträger aufgetragen, daß 0,012 g CeiUuloeenitratgelatine (1*3) auf etwa 0,09 qm
tat/ der Schicht kamen. Die Rückseite der Acebutyraffolie trug eine Oellulosenitratunterlage (sub)· Ein dünnes Stahlblech Ton 0,254 BK Dioke, das eine aus Mothanollöeung aufgetragene etwa 0,13 mn diele· iclyvinylaeetatharzeahicht trug, würde dann mit dem Piloprodukt laminiert* Um dies «u bewirken, wurde ein etwa 20#3 cm χ 25*4 cm großes Pilminuster in Kontakt mit eineö» etwas kleineren Stück Stahlblech bei etwa 790C unter Botaidherteitslichtbedingungen swieohen heii2es Waisen hindurchgeführt. Das wie angegeben hergeot«111« .Durckplcttonmaterial wurde benvtst, un wie im folg«hden besdhrlebeQ, oirt* ,Eelleidruokplette herzustellen.
würde die flutte durah edn damit in eagea IcntaJct be-
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findliches Negativ von hohem Kontrast, das sowohl
xxxxxxx aus einem
Raster mit 65 Linien pro 2,54 cm und Strich bestand, aufwies, 30 Sekunden mit einer etwa 0,6 Meter ( 2 feet)
XXXXXXXXX
entfernten 100 V/attlampe belichtet.
Die belichtete Platte wurde dann i.n ein alkalisches Aktivatorbad überführt, das aus einer 10$ wässrigen Lösung von natriumcarbonat bestand. Nach 1 Minute wurde sie für 15 Sekunden in ein 5 /^"Essigsäure enthaltendes lintwicklungsstoppbad gelegt und darauf mit 380C (1000B1,) waremen Wasser die ungehärteten Emulsionsflachen entfernt.
Die Pia tte wurde danach in einem Trockenschrank 10 Minuten getrocknet. Die getrocknete Platte wurde feat an einer flachen Oberfläche befestigt und dann mit der Ätzung begonnen. Ein iJylonsamtplüschBchwabbel von etwa 20,3 x 25,4 cm wurde mit einem aus 1 Teil Äthylacetat und 3 Teilen Äthylalkohol bestehenden Halblösungsmittel befeuchtet und die Platte bei mäßiger Druckanwendung mit der Jchwabbel in unregelmäßiger ufeise abgerieben. Nach etwa 30 Sekunden wurde eine reichliche Menge Alkohol auf die Oberfläche gegeben, um die Lösungßmittelwirksamkeit zu neutralisieren und die mit einem Guüimiquetschmesser vorgenommene Entfernung des ausgeätzten Materials zu unterstützen. Die Platte wurde dann in einem
Trockenbei 66 0 gehaltenen üchrank wenigstens 5 Minuten getrocknet, Da praktisch sämtliches Lösungsmittel üu entfernen. Die Tiefe der Ätzung nach dieser ersten Behaandlung betrug nur wenig mehl als etwa 0,0125 mm (0,0005 Zoll).
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Die Hatte wurde dann ein zweites Kai mit Lösungemittel wie beschrieben abgeschwabbelt und anschließend wie oben angegeben weiterbelumdelt und dao Ätzen, Neutralisieren und Trocknen so inugeai.nit achtaal hintereinander durchgeführt, wodurch eine Druckplatte erzeugt v/urde, dereri feine Bildpunktdetail' erhalten geblieben waren und worin dl* breiten, nicht druckenden Flächen etwa 0,13 sna tief geätzt waren.
Mit der Platt· wurde auf tiner Terauchapreaae gedruckt, wobei auagzeichntte Drucke erhalten wurden· Sie wurde dann in einen !{ahmen gespannt und damit auf einer Miehle Vertikrlpresse gedruckt. Ohne wualitätoverlust wurden auf beschichtetem "stock11 Papfcer mit der gleichen Platte 7000 Drucke gedruckt.
Beispiel 2
Jiiine für einen längeren Gebrauch auf einer Druckpresse geeignete Druckplatte wurde wie folgt hergestellt!
fiine dünne Schicht einer Gelntine-Gilberchloridemulsion dee in Beispiel 3 der amer. Patentschrift 2 596 756 beschriebenen Typs wurde auf ein etwa 0,25 mm dickea Blatt von Gelluloaeacetobutyrat aufgetragen* Die lichtempfindliche Sinulaionaschicht war in herunterge.trockneten Zustand
der etwa 0,005 mm dick. Die Acetobutyratfolie war auf der Emuleioneseite zugewendeten Oberfläche mit einer sehr dünnen, SU 30 ?> au« Cellulosenitrat und su 70 '/> aus Gelatine bestehenden Unterschicht versehen, die aus einer Aceton, Methanol und V/aaser als Lösungsmittel enthaltenden lösung derart aufgetragen war, daß auf «twa 0,09 qm der Schicht
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0,01 g Pestbeetandteile kamen· IQLe entgegengeeetstc Gelte der Celluloseacetobutyratfolie war mit einer dünnen Guse-BaBBe Ton Celluloseacetat in Aceton-Methanollöaung, die, beEOgen auf Feetbestandteil«, 10 + Titandioxyd enthielt, beschichtet.
Eine* 0,254 «B starke« Stahlblech mit einen orangefarbenen Vinyllackübereug auf beiden Selten wurde an der weiß pig-Kentieurten Seite dee lichtenpflndllolien Material« unter Verwendnng eines wärmeempfindlichen Harses aue partiell hydro-Iy eiert en Polyrinylacettit befestigt. S»su wurde das Vlnylhars Ton Beispiel 1 auf die stahlplatte aufgetragen und denn die die lichtempfindliehe Snulslon aufweisende Gelluloeeacetobutyratfolie an dae Blech angedruckt und der eo gebildete Sandwich bei etwa 790O durch feheiate Waisen hindruohgeftlhrt, wodrwoL· ein gute.« Terbtndeti 4er Teile bewirkt wurde.
Als nAohetee wurde ein Atsrwlleftlld Ia der des «1« beeohrieeeii hergestellten lirvckplnttemoeteriale «rseugt. Sftsu vurd« Al« ftndeipa derot %i% Btriohbild το« hohe« Komtr&at SO Sekunde» Kit einer 100 WatfJUuip· im Abstand von etwe 0,6 Meter (2 £—%) »eliobtet «uU «λ« switch te te Jtauleio* eaiut in eines «erfeeeden totwlokler entwltkeit, der «se gleichen Teilen einer Ue)UQg von *
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A) 9 g fcreneketechin ♦ 1 § le|xsl»»ble«i|fit in $00 wl feeeer und 1») 35 c IntriuefeydroXyd ♦ 2 · Eeliuabroeia ia 900 fet W*s»«r
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Ee wurde 2 Min4uten bei etwa 240C. entwickelt* dann kurz in einem 1 Essigsäure enthaltenden Entwicklungestoppbad abgespült, darauf bei etwa 430C. (1100P.) die ungehärteten Emulsionsflächen ausgewaschen und die jeist in den belfehteten Flächen ein gehärtetes Gelatinebild aufweisende Platte getrocknet. Die schwarzen Bildflächen waren gegen den weißen Hintergrund sehr gut abgesetzt.
Die Ätzung des wie beschrieben hergestellten Reliefbildes wurde unter Benutzung einer Trommelanordnung durchgeführt, die es möglich machte, das abwechselnde Auftragen won Lösungsmitteln auf die Platte, das Schwabbeln (Reiben) der Platte,.das Entfernen von leeem, gequollenen Material und das Trocknen mechanisch oder ohne wesentliche Handarbeit zu. bewerkstelligen. Dazu wurde die Platte an einem Zylinder befestigt und der Ätzzyklus mit dem Schwabbeln durch ein Kiesen mit einer M$L onboardecke gebegonnen, das eine um eine Achse parallel zur Zylinderachse schwingende oder pendelnde Bewegung (auf der Platte) vollführte. Das aus 3 Teilen Äthyl·· acetat und 1 Teil Äthylalkohol bestehende iitzmittel wurde durch im mittleren Teil des Kissens vorgesehene Schlitze der zu schwabbelnden Fläche zugeführt. Unmittelbar über dieser Stelle wurde dann die mit dem (um seine Achse) rotierenden Zylinder herangeführte Platte mit Alkohol abgespült, um die lösende wirkung des Ätzmittels zu stoppen. Etwa auf dem halben Wege einer Trommeldrehung wurde schließlich das benutzte Ätzmittel sov/ie das gelöste Plattenmaterial durch ein (iummiabquetßchmesser entfernt. Es folgte eine Behandlung der noch feuchten Platte mit Heißluft, die von mehreren t/ärejwne-
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gebläsen augeführt wurde, um damit praktisch sämtliches Lösungsmittel zu entfernen und die Platte zu trocknen, bevor der nächste Ätszyklus begonnen wurde.
Wesentlich ist» daß die Xtzung in Zyklen bei vollständigem Trocknen der Platte zwischen den aufeinanderfolgenden Atzstufen durchgeführt wird» Das Trocknen wurde im vorliegenden falle durch einen heißen Luftstrom bewirkt, obwohl dafür auch noch andere Mittel oder Einrichtungen wie z. B, Infrarotlampen oder Strahlheizkörper benutzt werden können. Über die getrocknete Platte wurde »um Schluß und bevor der nächste Zyklus begann, nioht erhitzte Luft geblasen, um die Platte auf praktisch Raumtemperatur abzukühlen.
i&Ln vollständiger Zyklus nahm ungefährt 1/2 Minute in Anspruch, wovon etwa 15 Sekunden auf das Atzen oder Schwabbeln mit dem Xtat»ittel entfallen,während etwa 10 Sekunden gebraucht werden, um das Äteen zu etoppen und das gelöste Material zu entfernen, ao daß etwa 5 Sekunden Übrig bleiben, um die Platte zu trocknen.
j laoh insgesamt 15 so durchgeführten Ätzzyklen war« die Platte auf ein· Tiefe von 0,254 am und bis in die weiß pigmentierte Sohioht glittst* so daß die orange gefärbte Lackschicht sichtbar WfUP. .
Mach «in·* leteten Trocknen wurde die ilatt· auf eine Ver- *uefe»pr·»»· gespannt und gedruckt. Es wurden damit Drucke erhalten, 41« 4a· vollständige Abbild des Originals trugen.
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Beispiel 3
JSin Material des in Beispiel 1 beschriebenen Typs wurde hergestellt mit der Ausnahme, daß ein Titandioxydpigment Über die Celluloseacetobutyratschicht und unmittelbar unter der Unterschicht oder Zwischenschicht aufgetragen wurde. Durch die Anwesenheit der weißen Schicht unmittelbar unter der Emulsionsschicht wurde die effektive Empfindlichkeit erhöht, so daß eine Belichtung von 15 Sekunden mit einer etwa 0,6 Meter entfernten 100 Wattlampe ausreichte»«
Bin ähnliches Material, bei dem das l'itandioxiyd gleichmäßig in der Celluloseacetobutyratschicht dispergiert war, lieferte nahezu die gleichen Ergebnisse.
Beispeiel 4
Es wurde ein Material hergestellt, das eine Emulsion des in Beispiel 1 beschriebenen Typs aber einer öelatine-Celluloaenitratunterochicht enthielt, die zweimal so dick war wie die in Beispiel 1 hergestellte Unterschicht, Das betreffende Bruckplattenmaterial wurde dann wie in Beispiel 1 einem Hegalv ex—
als auch Baster poniert, das sowohl eintft breitenStriohgTqB tOtiUiut
von 120 Mnien pro 2,54 cm
aufwies* ilenxi das nach dem Entwickeln usw. erhalten· Reliefmaterial dann von Hand mit einem 1 Seil Athylacetat auf 3 felle Äthylalkohol enthaltendem Ätzmittel geätzt wurde, war der durch die Unterschiebt hindurch erfolgende Angriff (aer Celluloseester trägerschicht) unzureichend, so daß die Ätzung nehx unregelmäßig und in einem in den Schattendetaila unsureichen-
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den Uafange Tor eich ging. Y/enn andererseits versucht wurde, die Ätzrwirkung durch eine größere Druckanwendung zu steigern, wurde daslt lediglich erreicht» daß feile der feinen Punktdetails in den Flächen hoher Lichter mit entfernt wurden.
Beispiel 5
Ein Material des in Beispiel 1 beschriebenen Typs ,aber vom Format 76,2 cm χ 76*2 cm wurde 25 Sekunden mit einer Bogenlampe von 5380 Lux Intensität bildweise belichtet« Nach dem Entwiaklen und Trocknen, wie in Beispiel 1 angegeben, wurde auf die in Beispiel 2 beschriebene Weise geätzt. Das Ätzlösungsmittel bestand diesmal aus einer Mischung von 5 Teilen Isopropylaoetat, 3 Teilen Isopropylalkohol und 3 Teilen n-Butylacetat<
Die Geschwindigkeit des rotierenden Zylinders, an dem die Platte befestigt war, wurde so verlangsamt, daß etwa 1 1/2 Minuten für jede Umdrehung benötigt wurden. Von dieser Zeit entfielen 20 Sekunden auf das Schwabbeln «u&4 mit dem Ätzmittel, weitere 5 Sekunden auf das Ausquetschen des gelösten Materialβ new· und die restliche Zeit auf das Trocknen der Platte Mittels 4 Infrarotlampen» Noch 23 Min*uten oder insgesamt 15 Zyklen war die Platte in den breiten, keine feine Detailes aufweisenden Flächen bis auf die orangefarbene Laekschicht dee M teilträgere durch die 0,254 mm dicke Trägerschicht (durch) geätzt. In den Flächen des Rasterstrichdetails war die Ätztiefe dagegen viel geringer, aber ideal zum Drucken. Eine Prüfung der Punkt- und Linienstruktur unter einem Stereo-
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mikroskop bei 30-facher Vergrößerung seigte eine konische Punkstruktur olme Unterhöhlung. Sowohl die feine stricharbeit als auch feine Punktdetails waren ausgezeichnet erhalten· Hit der geätzten Platte konnten auf einer Druckplatte über 50 000 Brücke hergestellt werden«.
Das Material und das Verfahren der £rfbindung lcönr.en auch dazu benutzt werden, mn Platten für die Gravüre (gravure printing) herzustellen.
Die für dieses Beispiel benutzte liehempfindIiehe Emulsion war die gleiche wie die in Beispiel 1 beschriebene, einen Entwickler einverleibt enthaltende Emulsion. l>ie Zwischenschicht zwischen der in diesem Falle β tv//- 0,15 ram (0,005") dicken Oelluloseaeetobutyratklsrfolie und der Lmulsionsschicht bestand aus 65 / Gelatine und jlj ~,i> Cellulosenitrat und enthtlt auf etwa 0.09 στη der Schicht 0,01 g Pestbestandteile, iviit der« lichtempfindlichen Mj terial wurde auf die in Eeiopeil 1 beschriebene Y#eifce ein etwa 0,076 mm stf.rkes /luniiiiwnblech laminiert.
JJie !'latte wurde dann durch ein iiaeterpositiy von veränderlicher fläche, das über einen handelsüblichen Gr^vurraster hergestellt ;7iir, belichtet und die belichtete Platte -ie in Bei-1 angegeben entwickelt, und abgewaschen· ΰί(- sbgetrock- j
riete 'elrtinereliefschicht v/ar etwa 0,0025 eidi dick. I
)as für die Gravure erforderliche flache Atzen wurde nach dem j η Beispiel 2 beschriebenen Verfahren unter Benutzung von *
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Butylacetat ausgeführt·
Mach dem ersten Zyklus betrug die gröl3tö .^tztiefe in der größten "Zelle" etawa 0,02 mm (0,0008"). üach dem zweiten Ätzzyklue waren die größten Zellen etwa 0,038 mm und die kleinsten Zellen etwa 0,0038 mm tief geätzt· ÜJfcch zwei JStar.ykler. wurde die Platte von dem Zylinder &bgenoi.aaen und dann damit auf einer Versuehspresse für den Gravurdruck Drucke hergestellt. Unter Benutzung eines Hakelraessers aus Stahl und mit gewbhnl«iehen Bruckf: rben konnten so mit der Hatte Reproduktionen von besonders guter .,ualität erhalten werden. Uie durch dieses Verfahren eröffnete I öglichkeit einer gleichzeitigen steuerung der Zellenfläche und Zellentiefe erlaubt Drucke mit verbesserter Tonwiedergabe herzustellen.
Beispiel "]
Ein Material αββ in Beispiele 3 be;-ichriel>enen 'Oyps wurde hergestellt, worin die Dicke der pigmentierten Celluloseacetobutyratechicht auf 0,58 mm (G,015 ") erhb'ht und das rückseitige Stahlblech, einschließlich der V'inyih.'rzkleb-Bchieht weggelassen wurde. Hach Belichten durch ein strichbild von 76 ma χ 127 mm fläche v/urde die Platte ,wie in Beispiel 2 angegeben »entwickelt und dann v/le in Beispiel 1 beschrieben von Hand auf eine Tiefe von etwa 0,125 «an geätzt. Die so erhaltene "Karte11 mit einer ί indestdicke von 0,13 mm v.tir au:reiohend feet oder starr, um als Identitätskarte dienen su können. Sie enthielt ein erhöhtes Mueter, wie es sich für
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Kreditkartenzwecke eignet, wodarch gedruckte Kopien hergestellt werden konnten, indem ein Blatt an das Bild unter Verwenden von Kohlepapier oder dergleichen angepreßt wurde. Me Qualität der druckenden Oberfläche reichte aus, um sehr feine Details aufzulösen·
Beispiel 8
Eine Originalvorlage mit sowohl feinen als auch breiten Strichdetails wurde mit einer Reproduktionskamera auf ein 20,3 cm χ 25,4 cm großes Blatt eines Reliefdruckplattenmaterials kopiert, das aus einer 0,254 mm starken Stahlunterlage bestand, die mit einer Celluloseaeetobutyratschicht von 0,305 mm Dicke laminiert war, welche ihrerseits und über einer Zwischenschicht aus 60 °ß> Gelatine und 40 ß> Cellulosenitrat eine Filmemulsion für graphische Zwecke, welche Bilder eines hohen Kontraste liefert, trug.
Die zwischen der CelluloseacetobutyratscMeht und der Schicht der Filmemulsion angeordnete Zwischenschicht wurde aus einer lösung von Gelatine + Cellulosenitrat in einer Aeeton-Methanol-Waeserlösung derart auf die Celluloseacetobutyratschicht aufgetragen, daß auf etwa 0,0°, qm der Schicht 0,015 g feste Bestandteile kamen.
Das latente Bild wurde nach dem in "Kodak Formulas for the Graphic Arte" (Kodak Pamphlet Ko. Q-11 beschriebenen Peroxyd-Ätzumkehrverfahren und unter Benutzung von Kodak Ätzbad EB zu einem direkt positiven Helief entwickelt.
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Das nach dem obigen Verfahren erhaltene Jieliefbild wurde dann wie in Beispiel 5 be-ehri= ben geatzt, wobei jedoch diesmal 20 getrennte Ätzsyklen benutzt wurden, um die Celluloßeacotobutyratßehicht in den Kiehtbildflächen vollständig durchzu-ätzen.
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Claims (9)

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    Patentsprü c^h e
    [ 1) |PhotO£ra;.-liiöChe iieliefdruckplatte, bestehend aus einer . 'Trägerschicht aus organischem <■ aterial, einer gerbend entwickelbaren öelatine-oilberhalofeenidemulsioneschicht und einer die beiden Schichten verbindenden Zwischen*- schicht, dadurch gekennzeichnet, daß die iril^erschicht aus einer 0,25 bis 0,51 mm starken "elluloseesterschicht und die Zwischenschicht aus einer mittels eines- Iialb-Ib'sun,, sr.ittels fur den Celluloseester bildweise ätzb^ren ;Jchicht besteht»
  2. 2) j)ruckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, -deS die Tr^i^erHchicht aus Celluloseacetobutyrat besteht·
  3. 3) Druckplatte nach Ansprüche 1 und 2, dadurch gekeniizeichnet, dai"; die Tr^ersehieLt mittels einer Klebschicht fi-uf einer Unterlage befestigt ist·
  4. 4} Druckplatte nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dai.> die Gelatine—.»ilLerhtxlogenide&ulsxonsschiCHt ungehärtet ist.
  5. b) Druckplatte nach Anstruch 2, dadurch {.:ekenn eiclmet, daß die Unterlage st&rr oier halbstarr- ist·
  6. 6) Jruckpl;;.tte ηεοΐι Ansprüche 3 bit* 5, dadurch gekennzeichnet, daß die t-nterlii-e aize einer rietallplatte besteht·
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  7. 7) Druckplatte nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht aus einer Gelatine-Cellulosenitratmi8chung besteht.
  8. 8) Druckplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage aus einem Stahlblech besteht.
  9. 9) Verfahren zur Herstellung einer druckbereiten Druckplatte aus einer Druckplatte nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte bildgerecht belichtet, mit einem gerbenden Halogensilberentwickler entwickelt, von unentwickelten Teilen der Emulsionsschicht befreit, mit einem Halblösungsmittel für Celluloseester geätzt und unter Entfernung des restlichen Halblösungsmittels getrocknet wird.
    ■ η
    809813/0432 ORIGINAL INSPECTED
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