DE1444031A1 - Verfahren zum Praeparieren und antistatischen Ausruesten von Gebilden aus synthetischen makromolekularen Stoffen - Google Patents

Verfahren zum Praeparieren und antistatischen Ausruesten von Gebilden aus synthetischen makromolekularen Stoffen

Info

Publication number
DE1444031A1
DE1444031A1 DE19631444031 DE1444031A DE1444031A1 DE 1444031 A1 DE1444031 A1 DE 1444031A1 DE 19631444031 DE19631444031 DE 19631444031 DE 1444031 A DE1444031 A DE 1444031A DE 1444031 A1 DE1444031 A1 DE 1444031A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
radicals
preparation
treated
substances
carbon atoms
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19631444031
Other languages
English (en)
Inventor
Meyer Dr Ferdinand
Thewis Dr Josef
Matschat Dr Karl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Publication of DE1444031A1 publication Critical patent/DE1444031A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M13/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M13/322Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing nitrogen
    • D06M13/372Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing nitrogen containing etherified or esterified hydroxy groups ; Polyethers of low molecular weight
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M7/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made of other substances with subsequent freeing of the treated goods from the treating medium, e.g. swelling, e.g. polyolefins
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M2200/00Functionality of the treatment composition and/or properties imparted to the textile material
    • D06M2200/40Reduced friction resistance, lubricant properties; Sizing compositions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

BADISCHE ANILIN- & SODA-FABRIK AG Ί 4 4 4 Q 3 1
Unser Zeichens O0Z0 22 617 Rt/Hk
Ludwigshafen/Rhein, den 28„8O1963
Verfahren zum Präparieren und antistatischen Ausrüsten von Gebilden aus synthetischen makromolekularen Stoffen
Es ist bekannt, daß Gebilde, wie Fasern, Fäden, Folien, Bänder, Vliese, Gewebe, Gewirke und Geflechte, aus synthetischen makromolekularen Stoffen mit einer Präparation versehen werden müssen, damit bei nachfolgenden Verarbeitungsprozessen, beispielsweise beim Aufspulen, Umspulen, Trocknen, Fixieren, Wirken oder Weben von Filament, oder beim öffnen, Krempeln, Kardieren, Kämmen, Verstrecken und Spinnen von Fasern, ein störungsfreier Ablauf gewährleistet wird» Bei Gebilden aus vollsynthetischen Rohstoffen, wie Polyamiden, Polyestern, Acrylnitrilpolymerisaten, Polyvinylchlorid, Polyolefinen UodgL soll die Präparation im Unterschied zu den Hilfsmitteln, die bei Viskoseregenerat Verwendung finden, außerdem noch die Aufgabe erfüllen, die Neigung zur elektrostatischen Aufladung soweit herabzusetzen, daß die störenden Erscheinungen statischer ladungen, wie Wickeln, Kleben, Faserflug u»dglo nicht auftreten»
Besonders an antistatisch wirksame Präparationsmittel für vollsynthetische Fasern werden sehr vielseitige Anforderungen gestellt» Sie müssen der Faserflocke eine genügende Bauschig-
-2-809812/1132
Neue Unterlagen <*rt-7§l Abs. 2 Ni-1 SateS des Andenmasaes. ν. 4.9.19»
-2 - OoZo 22 617
keit verleihen, die Oberflächenbeschaffenheit der Paser so beeinflussen, daß beim Krempeln oder Kardieren ein einwand-.freies Vlies erhalten wird und die Garnituren nicht mit Fasern zugesetzt werden» Die erhaltenen Lunten oder Bänder müssen sich gleichmäßig verstrecken lassen und beim eigentlichen Spinnen sollen Garne erhalten werden, die ein Höchstmaß an Gleichmäßigkeit, hohe Festigkeit und keine Flüsigkeit aufweisen»
Das Präparationsmittel darf sich bei Einwirkung höherer Temperaturen, wie sie beim Fixieren zur Anwendung gelangen, weder verflüchtigen noch eine Veränderung des Weißgrades bewirken» Es müssen seine Eigenschaften auch nach längerer Einwirkung von Haß- oder Trockenhitze in vollem Umfang erhalten bleiben» Darüberhinaus müssen alle diese Fakten bereits bei Anwendung sehr geringer Präparationsmittel-Mengen realisiert werden? ein Faserauftrag von 0,2 % sollte dabei nicht überschritten werden, da höhere Mengen an Präparationsmittel auf der Faser besonders bei hoher relativer Luftfeuchtigkeit zum Verkleben der Faser unter sich und zum Haften oder Wickeln auf Grund von Adhäsionskräften führen können»
Darüberhinaus muß es möglich sein, durch eine einfache Wasserbehandlung das Präparationsmittel von der Faser zu entfernen, damit ein nachteiliger Einfluß auf nachfolgende Veredlungsprozesse, wie Färben, Hydrophobieren, Knitterfestausrüsten uoa,m0 ausgeschlossen ist» Eventuell auf der Faser verbliebene Reste dürfen keine nachteiligen Wirkungen auf die beschriebenen Arbeitsprozesse ausüben»
8098 12/1132
- 3 - OoZ. 22 617
Ee sind bereite eine Reihe von Derivaten natürlicher oder synthetischer Fettsäuren, Fettalkohole und Fettamine für diesen Zweck vorgeschlagen worden, ohne daß es jedoch mit diesen möglich ist, die vorerwähnten Bedingungen in technisch ausreichendem Maße zu erfüllen., Am günstigsten verhalten sich im allgemeinen kationaktive Verbindungen, die jedoch nur in Ausnahmefällen eingesetzt werden können, da sie, sofern sie auf rohweißen Fasern angewendet werden, vor dem Naßveredeln, wie Färben, Hydrophobieren usw. nur schwer und unvollständig entfernbar sind und die auf dem Textilgut verbleibenden Präparationsmlttelreste vor allem eine egale Färbung nahezu ausschließen,. Eine Ausnahme hierin bilden solche Copolymere von Acylnitril, die üblicherweise mit kationischen Farbstoffen gefärbt werden„
Es wurde nun gefunden, daß man die obengenannten Forderungen in ungewöhnlich weitem Umfang erfüllen und Gebilde der eingangs bezeichneten Art, besonders textile Gebilde aus synthetischen makromolekularen Stoffen, in hervorragender Weise präparieren und antistatisch ausrüsten kann, wenn man auf das Behandlungegut Stoffe der allgemeinen Formel
E1 Ε
Ι1 I1
X-N-A2-O—(A1=O)5- A2-N-X (I)
aufbringt, in der E- Wasserstoffatome oder niedere Alkyl- oder Hydroxyalkylreete, vorzugsweiee Alkylreste mit 1 bis 4 oder Hydroxyalkylreete mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, X Eeste der
8G9G12/1 132
- 4 - O.Z. 22 617
Formel -CO-R2 oder -A5-O-CO-R2, R2 Alkylreste mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen, A1 Äthylen- und/oder Propylenreste, A2 Alkylenreste mit 2 bis 5, vorzugsweise 2 bis 3 Kohlenstoffatomen, A, Alkylenreste mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen und η eine der ganzen Zahlen von 5 bis 35 bedeuten,,
Die Stoffe der Formel I können auf verschiedene, hier nicht beanspruchte Weise erhalten werden«, Klan kann ζ „Bo ein PoIyalkylenglykol der Formel
HO -U1-O^n-H (H)
in an sich bekannter Weise cyanäthylieren, das entstandene Dinitril
NC-CH2-CH2-O (A1-Ofn-CH2-CH2-CN (III)
hydrieren und das resultierende Diamin mit einer langkettigen Fettsäure oder einem amidbildenden Derivat einer solchen Säure umsetzen„ Ein anderer Weg zur Herstellung von erfindungsgemäß zu verwendenden Stoffen besteht Z0B0 darin, in.einem Polyalkylenglykol die Hydroxylgruppen gegen Chloratome auszutauschen, das entstandene Dichlorid mit einem primären Alkyl- oder einem primären oder sekundären Hydroxyalkylamin zum Diamin umzusetzen und dieses mit einer langkettigen Fettsäure oder einem ester- oder amidbildenden Derivat einer solchen Säure zu acylieren«
0 9 8 12/1132
- 5 - O.Z. 22 617
Zur weiteren Erläuterung der beiden genannten Herstellungswege mögen die folgenden Arbeitsvorschriften beitragen, in denen Teile Gewiehtsteile bedeuten,,
A. Zu 4260 Teilen eines Polyäthylenglykols mit dem mittleren Molekulargewicht 810 und 15 Teilen Natriummethylat gibt man allmählich bei 40 bis 500C unter Rühren 740 Teile Acrylnitril. Anschließend wird die Mischung 5 Stunden bei 50 bis 600C nachgerührt, mit Essigsäure neutralisiert und durch Anlegen von Vacuum vom überschüssigen Acrylnitril befreite Das Reaktionsprodukt wird filtriert und anschließend unter Druck und in Gegenwart von Ammoniak bei etwa 1200C in bekannter Weise hydriert.
1 Mol des so erhaltenen Diamine wird mit 1,8 bis 2 Mol techn. Stearinsäure unter Abdestillieren des entstandenen Wassers auf 160°C erhitzt, bis ungefähr 85 $> der Stearinsäure umgesetzt sind (entsprechend dem Titer in Alkohol von ungefähr 2,0 ecm n/10 HaOH pro Gramm gegen den Indikator Phenolphthalein).
B. 1 Mol eines Polyäthylenglykols mit dem mittleren Molekulargewicht 810 wird mit 2,2 Mol Thionylchlorid 2 Stunden unter Bückfluß auf 750C und dann 1 Stunde am absteigenden Kühler auf 90 bis 1000C erhitzt. Nach Zugabe von 0,5 Mol wasserfreier Soda und etwas Aktivkohle wird eine weitere halbe Stunde bei 70 bie 8O0C gerührt und heiß abgesaugt.
1 Hol des erhaltenen Dichloride wird bei 1300C in 30 Minuten zu einer Mischung aus 2 Mol Monoäthanolamin und 2 Mol wasser-
80381 2/1132
■ ~ 6 - O.Z.. 22 617
freier vJoda züge tropft* Nach eineinhalbstündigem Rühren bei 1300C wird zur Entfernung der Salze das noch wärme Diamin abgesaugt.
1 N-Äq.uivalent des Diamins wird mit 1,05 Mol techn» Stearinsäureunter Abdestillieren des entstehenden Wassers auf.1600C erhitzt, bis der Titer in Alkohol bei 3 ecm n/10 NaOH pro Gramm gegen Phenolphthalein als Indikator liegt»
Bei der Herstellung der erfindungsgemäß zu verwendenden Stoffe entstehen in der Regel nicht -Mnzelindividuen, sondern zumeist Stoffmischungen, denn einerseits sind die als Ausgangsstoffe zur Verfügung stehenden Polyalkylenglykole im allgemeinen Mischungen von Stoffen gleichen Aufbauprinzips, aber verschiedener Kettenlänge, die eine statistische Mengenverteilung der Einzelkomponenten aufweisen, andererseits können die Endprodukte Mischungen aus Amiden und Estern der Formel I sein, die auch noch untergeordnete Mengen der zugrundeliegenden, nicht acylierten Diamine und/oder der nur einseitig N- oder 0-acylierten Diamine enthalten können. Die Stoffe der Formel I ebenso wie die Stoffmischungen, die diese als wesentliche Komponenten enthalten, sind wasserlöslich oder in Wasser verteilbar. Sie werden vorzugsweise in Form ihrer wäßrigen Lösungen oder Dispersionen auf das Behänd-Lungsgut aufgebracht. Sie können aber auch als Lösungen in organischen Flüssigkeiten, beispielsweise in gegebenenfalls chlorierten aliphatischen Kohlenwasserstoffen, angewandt werden» Für die Anwendung als Faden- oder Faserpräparation sollte die Menge des aufgebrachten Mittels so gewählt werden, daß sie 0,2 fo, bezogen
8 0 9 8 12/1132
- 7 - Ö.Z. 22 617
auf das Behandlungsgut, nicht überschreitet» Vorzugsweise bringt man die Mittel in Mengen zwischen 0,05 und 0,2 #, bezogen auf das Behandlungsgut, auf» Beabsichtigt man jedoch, nicht Fäden oder Pasern, sondern daraus hergestellte textile Halb- oder Fertigwaren zu präparieren, so kann es vorteilhaft sein, mehr als 0,2 96, bezogen auf das Behandlungsgut, aufzubringen, um dadurch zusätzlich den Griff des Gutes zu verbessern»
Eine bevorzugte Ausführungsform des vorliegenden Verfahrens besteht darin, wäßrige Lösungen oder Dispersionen der Behandlungsmittel zu verwenden, die außerdem Dispergier-, Emulgier- oder Stabilisiermittel enthalten. Als solche kommen besonders nichtionogene Produkte in Betracht, beispielsweise Anlagerungsprodukte von Äthylenoxyd an langkettige Alkohole, Merkaptane, Amine, Carbonsäuren, Carbonsäureester oder Carbonsäureamide» Doch können auch anionaktive Mittel dieser Art mitverwendet werden, z.B. Fettalkoholsulfonate, Alkylarylsulfonate und partielle Ester aus mehrwertigen organischen oder anorganischen Säuren und langkettigen Alkoholen und Ätheralkoholen. Zusatzstoffe dieser Art wirken sich vorteilhaft auf die Beständigkeit der Behandlungsbäder aus.
Die antistatische Präparation nach der Erfindung kann durch Behandlung des präparierten Gutes mit Wasser von ungefähr 700C laUhelos wieder entfernt werden.
Die in den Beispielen genannten Teile und Prozente sind
Gewichtseinheiten.
80381?./1132
- 8 - O.Ζ» 22 6.17
Beispiel 1
Polyesterfasern des Woll~Typs 60/3,0 werden mit einer wäßrigen lösung von 2 g/l eines Umsetzungsproduktes aus 2 Mol Stearinsäure mit 1 Mol L-,-- '-Di"(aminopropyl)-octadecaäthylenglykoläther 10 Minuten bei 450C behandelt, abgeschleudert und bei TOO0G getrocknet» Die auf diese Weise behandelte Paser, deren Gehalt an Präparationsmittel 0,1 # beträgt, zeigt bei der Verarbeitung keine störende elektrostatische Aufladung und läßt sich ohne Schwierigkeiten verspinnen„
Beispiel 2
Polyesterfasern des Baumwoll-Typs 4-0/1,5 werden mit einer 0,2#igen wäßrigen Lösung einer Verbindung behandelt, die man durch .Umsetzung von 1 Mol des aus einer Polyäthylenglykol-Mischung hergestellten Dichloride vom mittleren Molekulargewicht 800 mit 2 Mol Diethanolamin und anschließende Kondensation mit 2 Mol Stearinsäure erhält<> Die Behandlung erfolgt gemäß Beispiel 1 und es resultiert dabei ein Pasermaterial, das sich, ohne Neigung zu nennenswerter elektrostatischer Aufladung zu zeigen, einwandfrei verspinnen läßt« Die Garne zeichnen sich durch hohe Reißfestigkeit und Gleichmäßigkeit aus»
• Beispiel 3
Polyesterkammzug wird nach dem Färben auf der Bobine mit einer 0,2#igen Lösung des im Beispiel 2 beschriebenen Umeetzungs-
8 0 9 8 12/1132
- 9 - OoZ. 22 617
Produktes während 10 Minuten bei 400C behandelt. Nach dem Abschleudern auf ungefähr 50 Reetfeuchtigkeit und dem Trocknen unter den in der Praxis üblichen Bedingungen kann der Kammzug als solcher oder in Mischung mit anderen Fasern versponnen werden» ohne daß sich Störungen, wie Wickeln, Spreizen oder Haften an den Maschinenteilen bemerkbar machen. Aufgrund der hervorragenden Lauf- und Verzugseigenschaften eines derartig behandelten Kammzuges kann man gleichmäßige Garne von hoher metrischer Hummer auespinnen; an der Ringspinnmaschine treten nur sehr wenig Fadenbrüche auf»
Beispiel 4
Mischgewebe, bestehend aus 45 $> Wolle und 55 # Polyesterfaser wird in Anschluß an die letzte Haßbehandlung mit 2 g/l einer Mischung aus 10 Teilen eine* Anlagerungsproduktes von 100 Mol Äthylenoxyd an 1 Mol Spermölfettalkohol und 90 Teilen eines Umsetzungsprodukteβ aus 2 Mol techn» Stearinsäure und 1 Mol »ο, ~> »-Di-(Aainopropyl)-trideeaäthylenglykoläther bei Pg 7 während 10 Minuten bei 450C behandelt, auf ungefähr 70 £ Bestfeuchtigkeit abgeschleudert und in der üblichen Weise getrocknet. Das Fettalkoholäthylenoxydaddukt dient der Stabilisierung der Anwendungsflotte. Bas auf diese Welse ausgerüstete Gewebe zeichnet eich durch einen weichen angenehmen Griff aus und zeigt beim Gebrauch keine Neigung zur elektrostatischen Aufladung.
-10-
809812/1 132

Claims (1)

  1. - 10 ~ OoZo ZZ blY
    U44031
    Patentansprüche
    ο Verfahren zum Präparieren und antistatischen Ausrüsten von Gebilden aus synthetischen makromolekularen Stoffen, dadurch ,gekennzeichnet, daß man auf das Behandlüngsgut Stoffe der allgemeinen Formel
    R1 R1
    I1 I1
    X-U-A2-O (A1 =0^- A2-N-X (I)
    aufbringt, in der R^ Wasserstoffatome oder niedere Alkyl- oder Hydroxyalkylreste, X Reste der Formel -CO-R2 oder -A3-O-CO-R2, R2 Alkylreste mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen, A^ Äthylen- und/oder Propylenreste, A2 Alkylenreste mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, A~ Alkylenreste mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen und η eine der ganzen Zahlen von 5 bis bedeuten»
    2ο Verfahren nach Anspruch 1 9 dadurch gekennzeichnet, daß man die Behandlungsmittel aus wäßriger Lösung oder Dispersion auf das Behandlungsgut aufbringt«
    3ο Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man wäßrige Lösungen oder Dispersionen der Behandlungsmittel verwendet, die außerdem Dispergier-, Emulgier- oder Stabilisiermittel enthaltene
    BADISCHE ANILIN- 4 SODA-FABRIK AG
    809812/1132
    Unterlagen (Art. 7§ 1 Mw. 2 Nr. I &*t δ du Änctorungiges, w. 4. 9.
DE19631444031 1963-08-29 1963-08-29 Verfahren zum Praeparieren und antistatischen Ausruesten von Gebilden aus synthetischen makromolekularen Stoffen Pending DE1444031A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB0073303 1963-08-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1444031A1 true DE1444031A1 (de) 1968-12-12

Family

ID=6977800

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19631444031 Pending DE1444031A1 (de) 1963-08-29 1963-08-29 Verfahren zum Praeparieren und antistatischen Ausruesten von Gebilden aus synthetischen makromolekularen Stoffen

Country Status (6)

Country Link
BE (1) BE652361A (de)
CH (1) CH417520A (de)
DE (1) DE1444031A1 (de)
FR (1) FR1411299A (de)
GB (1) GB1011909A (de)
NL (1) NL6409958A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
GB1011909A (en) 1965-12-01
CH417520A (de) 1966-02-28
BE652361A (de) 1965-03-01
FR1411299A (fr) 1965-09-17
NL6409958A (de) 1965-03-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO1993018222A1 (de) Wachsdispersionen, deren herstellung und verwendung
EP0108925B1 (de) Glättemittel für Textilfasermaterial
DE2733493A1 (de) Glaettemittel fuer textilfasermaterial
DE1935499A1 (de) Avivagemittel
DE1769472A1 (de) Faserbildende synthetische lineare Polycarbonamide
EP0342331A2 (de) Ziehfähige Zusammensetzung für die Behandlung von polyesterhaltigen Fasermaterialien
DE1444031A1 (de) Verfahren zum Praeparieren und antistatischen Ausruesten von Gebilden aus synthetischen makromolekularen Stoffen
DE1444031C (de) Verfahren zum antistatischen Präparieren von Gebilden aus synthetischen makromolekularen Stoffen
DE1444031B (de) Verfahren zum antistatischen Prapa neren von Gebilden aus synthetischen ma kromotekularen Stoffen
DE1149687B (de) Verfahren zur Behandlung, insbesondere antistatischen Ausruestung von Textilmaterialien
DE649483C (de) Verfahren zum Behandeln von Cellulosederivatfasern
DE1168860C2 (de) Verfahren zum Spuelen, Schmaelzen oder Konditionieren von Fasern oder Geweben
DE1469310A1 (de) Textilkonditioniermittel
DE1469249C (de) Präparieren, Avivieren und antistatisches Ausrüsten von Textilgut
DE3706362A1 (de) Glaettemittel fuer textilfasermaterialien
AT237770B (de) Verfahren zur Herstellung von Flock aus Chemiefasern für die elektrostatische Beflockung
DE1211577B (de) Verfahren zur antistatischen Avivage von Fasern, Faeden und daraus hergestellten Textilien
DE1011392B (de) Verfahren zum partiellen Verseifen von geformten Gebilden aus hochschmelzenden Polymeren mit Estergruppen in der Kette
AT204172B (de) Verfahren zur Herstellung von Kunstseide nach dem Viskose- bzw. Kupfer-Verfahren als Fadenschar im fortlaufenden Arbeitsgang
DE1469249A1 (de) Praeparieren,Avivieren und antistatisches Ausruesten von Textilgut
DE1469280C (de) Verwendung wasseriger Zubereitungen von Salzen von N,N disubstituierten Saure amiden von Di oder Tricarbonsäuren zum Weichmachen von Textilien
AT92478B (de) Verfahren zur Herstellung von Wolleersatz aus Zellstoff- und ähnlichen Lösungen.
AT210380B (de) Fett- und ölfreie Schmälzmittel für die Wollindustrie
DE2447410A1 (de) Faserpraeparationsmittel zur erzielung einer ausgepraegten oeffnungswilligkeit
DE2022484C (de) Verwendung eines Reaktionsproduktes eines Polyamine mit Athylenoxid und einem weiteren Alkylenoxid zur Behandlung von Tex tilfasern

Legal Events

Date Code Title Description
SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971