DE1444015A1 - Bis-triazinylaminostilben-disulfonsaeure-Verbindungen - Google Patents
Bis-triazinylaminostilben-disulfonsaeure-VerbindungenInfo
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- C07D251/12—Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
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Description
LEVERKU S EN-B»yerwerk
Pttent-AbteUune My/bU
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Bis-triazinylaminostilben-disulfonsäure-Verbindungen
der allgemeinen Formel
. __ , .CH=CH-^ V-HH-(T
'N K
3 2 2 j on,
R" R"
in der R* für einen 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltenden
Alkylrest steht und R" Wasserstoff oder ebenfalls einen 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltenden
Alkylrest bedeutet, während X für Wasserstoff oder für das Äquivalent eines Kations steht,
sowie der Herstellung und Verwendung als Aufhellungsmittel.
Die genannten Verbindungen sind Aufhellungsmittel und können in üblicher Weise auf Textilien, insbesondere auf
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Textilien aus Wolle und aus synthetischen Polyamiden, aufgebracht werden; die erzielten Aufhellungen besitzen
gute Naß- und Lichtechtheiten und zeichnen sich durch eine hohe Brillanz aus.-Ferner eignen sich die Bistriazinylaminostilbenverbindungen
der vorliegenden Erfindung hervorragend zum Aufhellen von sauer eingestelltem Papier. Die für den jeweiligen Verwendungszweck
erforderlichen Mengen an Aufhellungsmitteln lassen sich durch Vorversuche leicht ermitteln.
Erhältlich sind die erfindungsgemäss als Aufhellungsmittel zu verwendenden Bis-triazinylaminostilbenverbindungen
dadurch, daß man 2 Mol Cyanurchlorid mit
1 Mol 4}4'-Diaminostilben-2,2'-disulfonsäure, mit
2 Mol eines 2-Alkoxyäthanols und 2 Mol einer gegebenenfalls N-alkylierten 2-Aminoäthansulfonsäure in beliebiger
Reihenfolge in an sich bekannter Weise kondensiert und die Kondensationsprodukte anschließend
gegebenenfalls in Salze' überführt, z.B. in die Alkalioder
Ammoniumsalz'e. Als 2-Alkoxyäthanole seien 2-Methoxy-,
2-Äthoxy-, 2-Propoxy- und 2-Butoxyäthanol genannt; Beispiele für die gegebenenfalls N-alkylierten 2-Aminoäthansulfonsäuren
sind 2-Methylamino-, 2-Äthylamino-, 2-Propylamino- und 2-Butylaminoäthansulfonsäure.
Gegenüber dem in Beispiel 6 der Patentschrift des Ostzonalen Amtes für Erfindungs- und Patentwesen
Nr. 20 794 beschriebenen Aufhellungsmittel zeigt das erfindungsgemäß zu verwendende Aufhellungsmittel der
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Formel 3
/Nv *—«. ^-i /E-
2-CH2-O-C O-NH-^/ VCH=CH-^ VNH-Cf
\ J M M \ /
Nr SO5Na so,Na ^c7
SO5Na SO5Na NaO5S-CH2-CH2-N-CH5
den Vorteil des besseren Aufhellungseffektes auf Papier.
Die in den folgenden Beispielen angegebenen Teile sind Gewichtsteile.
Ein auf übliche Weise aus gebleichtem Sulfitzellstoff
unter Zusatz von 15 # China-Clay, 2 # Harzleim und
4 # Aluminiumsulfat bei pH 4,3 hergestelltes Papier wird in einer Auftragsvorrichtung, z.B. in einer
Leimpresse, mit einer wässrigen Lösung, die im Liter 3 g des Aufhellungsmittels der Formel
-CHo-O-C; C-NH_/f~VCH=CH-/~~V-KH-c' ^
N ^N M N N
^C^ SO5Ha SO5Ka Vr
RaO5S-CH2-CH2-K-CH5 CH5-N-CH2-CH2-SO5^a
enthält, so bestrichen, daß die Flüssigkeitsaufnahme
des Papiers 10 bis 50 g Lösung je m" Oberfläche beträgt.
Anschließend wird das Papier bei 80 bis 100° C getrocknet; es zeigt dann einen ausgezeichneten Auf-
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hellungseffekt.
Das verwendete Aufhellungsmittel war in folgender Weise hergestellt:
Zu einer Lösung von 37 Seilen Cyanurchlorid in Teilen Aceton wurden 300 Teile gestoßenes Eis und
150 Teile Wasser gegeben. Die nunmehr vorliegende Cyanurchloridsuspension wurde dann bei einer Temperatur
von höchstens 5 C mit einer Lösung von 41»4 Teilen
des Dinatriumsalzes der 4,4!-Diaminostilben-2,2l-disulfonsäure
in 400 Teilen Wasser versetzt. Anschließend wurde die Reaktionslösung durch Zugabe einer etwa
20^igen Sodalösung neutral gestellt. Sobald sich der pH-Wert nicht mehr änderte, wurde die Lösung mit 32,5
Teilen des Natriumsalzes der ß-N-Methylaminoäthansulfonsäure
in Form einer 25-J>0?oigen wässrigen Lösung
versetzt, 2 bis 3 Stunden auf 38 bis 40 C erwärmt und dann mit Sodalösung neutralgestellt. Das so gebildete
Tetranatriumsalz der 4,4 f-Bis-(2-(TI-methylaminoäthansulfonsäure)-4-chlor-1,3»
5-triazinyl-(6)-amino)-stilben-2,2'-disulfonsäure
wurde durch Zugabe von 500 Teilen einer gesättigten Kochsalzlösung ausgesalzen,
abg
getrocknet.
getrocknet.
salzen, abgesaugt und bei 30 bis 40° C im Vakuum
48 Teile dieses Salzes wurden nunmehr zu einer Lösung gegeben, die durch Lösen von 2,3 Teilen metallischem
Natrium in 250 Teilen Glykolmonor.ethyläther erhalten war. Die Mischung wurde 4 Stunden auf 100 bis 105° C
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erhitzt, anschließend in 500 Teile Wasser gegossen und bei Raumtemperatur mit 80 Teilen Kochsalz versetzt.
Das hierbei ausfallende Aufhellungsmittel wurde abgesaugt und getrocknet.
Verwendet man anstelle des angeführten Aufhellungsmittels eines der Aufhellungsmittel der Formel
C2H5-O-CH2-CH2-O-C C-NH_/~~V- CH=CH-/""\- NH-C 0-0-
<$r SO^Na 30,,Na S0/
I
NaO3S-CH2-CH2-N-CH5
C5H7-O-CH2-CH2-O-C' "C-NH-/ V-CH=CH-^ V NH-C
SO^Na SOvNa
NaO5S-CH2-CH2-N-CH5
y 1
CH5-N-CH2-CH2-SO5Na
CH^-O-CH0-CH0-O-C C-lIH-y/ VcH=CH-^ VlIH-C^ C-O-CHp-CHp-0-αΐ
* ^ ^ Il I \/ \/ IH cc
N N
NaO3S-CH2-CH2-N-n-C4H9
SO^Na SO,Na
Xi-C4-H9-E-CH2-CH2-SO3Na
so erhält man ein Papier, das ebenfalls hervorragend aufgehellt ist. Diese Aufhellungsmittel sind in analoger
Weise wie das zuvor angeführte Aufhellungsmittel erhältlich, wenn man anstelle von Glykolmonomethyläther eine
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äquivalente Menge Glykolmonoäthyläther oder Glykolmonopropyläther
bzw. anstelle von ß-N-Methylaminoäthansulfonsäure eine äquivalente Menge ß-N-Butylaminoäthansulfonsäure
einsetzt."
Ein Gewebe aus dem Polykondensat von ^-Caprolactam wird
30 Minuten bei 80 bis 90° C in einem Flottenverhältnis
1:40 mit einer v/ässrigen Flotte behandelt, die im Liter 0,1 g des Aufhellungsmittels der Formel
CH5-O-CH2-CH2-O-C/ \j-HN-^~~y.CH=CH_/~V.NH-C
N N ^Λ Γ^ Ν
Nj^ SO3H SO3H "^C
NH-CH2-CH2-SO5ITa NH-CH2-CH2-SO5Na
enthält. Anschließend wird das Gewebe mit kaltem V/asser gespült und an der Luft getrocknet. Das so behandelte
Gewebe besitzt einen hervorragenden V/eißgrad.
Das verwendete Aufhellungsmittel war in folgender V/eise
hergestellt:
Eine Lösung von 185 Teilen Cyanurchlorid in 1000 Teilen Glykolmonomethyläther wurde mit 168 Teilen Natriumhydrogencarbonat
versetzt und unter gutem Rühren auf etwa 32° C erwärmt. Das durch die Reaktion frei werdende
Kohlendioxyd wurde über eine Gasuhr geführt und dort ge-
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messen. Sobald etwa 23 Liter Kohlendioxyd entbunden waren, wurde die Lösung auf Raumtemperatur abgekühlt.
Nunmehr wurde eine Lösung von 186 Teilen des Dinatriumsalzes der 4»4'-Diaminostilben-2,2'-disulfonsäure in
1400 Teilen V/asser innerhalb von 15 Minuten hinzugegeben, wobei die Temperatur auf 34 bis 36° C anstieg.
Nach etwa halbstündiger Reaktionsdauer wurde der pH-V/ert der Reaktionslösung durch Zugabe von etv/a
25 Teilen einer 20>Sigen Sodalösung auf 6,9 bis 7,0
eingestellt. Dann wurde eine Lösung von 150 Teilen des llatriumsalzes der ß-Aminoäthansulfonsäure in
500 Teilen Wasser hinzugegeben und die Ileaktion.smischung
wurde 2 Stunden auf 96 bis 98° C erhitzt, liach
dem Abkühlen auf Raumtemperatur v/urde das gebildete Aufhellungsmittel durch Zusatz von 300 Teilen Kochsalz
ausgesalzen, dann abgesaugt und getrocknet.
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Claims (4)
1. Bis-triazinylaminostilbendisulfonsäure-Verbindungen
der allgemeinen Formel
R'-0-CH2-CH2-O-C "VhN-/~\- CH=CH
4 i β
SO5X SOjS
N-CH0-CHp-SΟ,Χ
in der R' für einen 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltenden
Alkylrest steht und R" Wasserstoff oder ebenfalls einen 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltenden
Alkylrest bedeutet, während X für V/asserstoff oder für das Äquivalent eines Kations steht.
2. Verwendung der Bis-triazinylaminostilbendisulfonsäureverbindungen
des Anspruchs 1 als Aufhellungsmittel.
3. Verwendung der Bis-triazinylaminostilbendisulfonsäureverbindungen
des Anspruchs 1 als Aufhellungsmittel für sauer eingestelltes Papier.
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4. Verfahren zur Herstellung von Bis-triazinylaminos
tuben verb indungen, dadurch gekennzeichnet, daß man 2 Mol Cyanurchlorid mit 1 Mol 4,4*-M-aeiBoatilben-^^'-disulfonsäure,
mit 2 KoI eines 2-Alkoxjäthanols und 2 Mol einer gegebenenfalls
K-alkylierten 2-Aminoäthansulfonsäure in beliebiger
Reihenfolge in an sich bekannter Weise kondensiert und die Kondensationsprodukte anschließend gegebenenfalls in Salze überführt.
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90984W1S62
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CH421892A (de) | 1967-04-15 |
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