DE1443383A1 - Verfahren zur Herstellung von delta8,14-Bisdehydro-oestron-aethern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von delta8,14-Bisdehydro-oestron-aethern

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DE1443383A1
DE1443383A1 DE19631443383 DE1443383A DE1443383A1 DE 1443383 A1 DE1443383 A1 DE 1443383A1 DE 19631443383 DE19631443383 DE 19631443383 DE 1443383 A DE1443383 A DE 1443383A DE 1443383 A1 DE1443383 A1 DE 1443383A1
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Crispin David John
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    • C07D309/02Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom, not condensed with other rings having no double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
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    • C07JSTEROIDS
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    • Y02P20/50Improvements relating to the production of bulk chemicals
    • Y02P20/55Design of synthesis routes, e.g. reducing the use of auxiliary or protecting groups

Description

Die vorliegende Erfindung "betrifft ein neues, technisch wertvolles Verfahren zur Herstellung von Δ ' -Bisdehydroöstron-äthern.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein 5,6,7»8-Setrah3/dro-1 -keto-4/T2f -m-oxypheny1) -äthyl/'-indaii-S-on der allgemeinen Formel -
1 0
• V7orin H für einen Kolilenwasserstoffrest und R1 für V/asserstoff oder einen Kohlenv/asserstoffrest steht, einem Singschluß-Verfahren unterv/orfen. Die dadurch erhaltenen Produkte sind Δ
der allgemeinen Formel
o \ A
' -Bisdehydroöstron-Verüindungen
worin H und
haben.
1 0
II
die gleiche Bedeutung wie in Jornel I
-809808/0721
Der loubstituent η kann in den Formeln I lind II beispiels- \ weise für eine-Alkylgruppe, vorzugsweise eine niedrige Alkylgruppe mit z.)j. 1-4 Kohl ens ίο ff atomen und besonders eine ülethylgruppe, oder für eine niedrige Ar alley !gruppe, bei-, spielsweise eine Phenylalkylgruppe wie die Benzylgruppe, stehen. Ίίβιιη ?^ für einen i'ohlenwasserstoffrest steht, kann dies beispielsweise eine niedrige Alkylgruppe, z.B.--eine " I/iethyl-, iLthyl-, n-Propyl- oder Isoi;ropyl-gruppe sein.
Der lungs chitin kann in vorteilhafter V/eise durch die TJinwirkung eines sauren Cyclisierungsniittels, beispielsweise einer Lösung von Phosphorpeiitoxyd in Phosphorsäure, bewirkt werden. Beispielsweise kann das Ausgangsprodukt bis zu etwa einer stunde unter einer inerten Atmosphäre, beispielsvreise unter stickstoff, mit. den Cvclisierungsraittel auf eine Tenperatur von otwa 50-90 C erw^rut '.verden, wobei etv/a gleiche Gewichtsteile von Phosphorpeiitoryd und syrupöser Phosphorsäure verv»rendet werden können. Andererseits . kann das Au3gangsp.ru diüct zwecks Durchführung des Ringschluss es auch in Gegenwart von verdünnter Chlorwanserstoffsi/.ure in !■!ethanol oder .Äthanol er7/ür:nt werden.
",Tenn.ein Aus :angsprodukt verwendet v/ir-d, in dem R1 für .
-■"" S 14- f 1 ο")
"as s erst off steht, können Δ ' -iso^ux-e Y erb indungen erhalten werden. In einem solchen ?all kann die isomere Verbindung in die gewünschte . ^ ' *"' ° -Y sr bindung durch Lelia.ndli.mg mit einer TiF-se umgewandelt_7/erden.
Die Yerüindungen der allgeneiiten Tor- .el I sind bisher noch nicht beschrieben v;orc.e:i. Ger.;äl· einer bevorzugten Ausführungsforn der lirfindung werden die .Verbindungen ...der allgemeinen I'or;:iel I durch ,Oxydation der ent sprach enden 1—ß-L.ydroxy- . , Verbindungen d.h. der 5,6,.7,-8-:i7etrah.y,dro-1-ß-hydroxy-4- £(2'-m-οzyphenyl)-äth.yl7"-i^dan-5-on--Vorbindung.en hergestellt und dann deci iiingschlu- im Sinne ..der Erfindung .unterworfen.. Beispielsweise kann die Oxydation mit Chromsäure durchge- .. führt werden. So kann eine wässrige Lösung von. Chromsäure-/" .zu einer Lösung der betreffenden 1-ß-Hydroxy-Verbindung in
**D ORIGINAL
809808/072 1
-3-
einem mit Wasser mischbaren Lösungsmittel zu^e^eben und auf diese 7eise die Oxydation durchgeführt werden. Auch die 1-ß-Hydroxy-Verbindungen sind Produkte, die bisher noch nicht beschrieben v/urden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die 1-ß-Hydroxy-Verbindungen dadtirch hergestellt, daß ein Alkalimetall-enolat einer 5,6,7,8-1^tTahydro-1-ß-hydroxyindan-5-on-Verbindung der allgemeinen Formel
III
worin Ii1 die gleiche Bedeutung wie in den Formeln I und II hat und in der die 1-ß-Eydroxy-Gruppe durch Verätherung oder in anderer Weise geschützt ist, mit einem m-Oxyphenäthylierungsmittel, in dem die m-Gruppe der allgemeinen Formel RO-entspricht, wobei E die gleiche Bedeutung wie in den Formeln I und II hat, umgesetzt und in dem so erhaltenen Produkt dann die die Bydroxygruppe schützende Gruppe abgespalten wird. Die Abspaltung der schützenden Gruppe kann z.B. durch Hydrolyse erfolgen. Geeignete Verbindungen mit geschlitzter 1-ß-Hydroxygruppe sind z.B. die 1-ß-Tetrahydropyranyläther.
Als Alkalimetall-enolate -werden vorzugsweise die Kaliumenolate verwendet. Die Alkalimetail-enolate der 1-ß-Hydroxyverbindungen mit geschützter Bydroxygruppe können z.B. hergestellt werden, indem die Ausgangsprodukte mit einem Alkalimetall oder einer geeignetem Alkalimetallverbindung j.n einen Lösungsmittel wie Benzol oder vorzugsweise t-Butanol umgesetzt werden. Beispielsweise können anstelle von metallischem Kalium für die Herstellung der Kaiium-enolate auch Kaliumhydridf Kaliumamid und Kaliumtriphenylmethyl ver-
BAD
809808/0721 l \
wendet werden. "Die Eno!bildung wird vorzugsweise in einer inerten Atmosphäre, beispielsweise in trockenem Stickstoff, unter Rückflußbedingungen durchgeführt. . - - .
Das Alkalime±all-enolat wird m-oxyphenäthyliert, beispielsweise m-methoxyphenäthyliert, indem es mit einem geeigneten 2-m-Oxyphenäthylierungsmittel umgesetzt wird,"was vorzugsweise in dem gleichen Reaktionsgemisch ohne Isolierung und vorteilhaft unter Rückflußbedingungeii erfolgt. Mittel dieser Art sind beispielsweise 2-m-0xyphenyläthyl-toluol-p-r ,sulfonat (hergestellt·durch Umsetzung des entsprechenden 2-m-Oxyphenyläthylalkohols mit Toluol-p-sulfonylchlorid) oder vorzugsweise ein 2-m-Oxyphenyläthyl-p-nitrobenzolsulfonat (hergestellt durch Umsetzung des entsprechenden 2-m-Oxyphenyläthylalkohols mit p-Uitrobenzolsulfonylchlorid) oder- ein 2-m-Oxyphenyläthyl-methansulfonat.
Ein besonderes Kennzeichen der vorliegenden Erfindung liegt darin," die Bildung des Enolats und dessen Aralkylierung in t-Butanol durchzuführen, da.bei Verwendung dieses speziellen Lösungsmittels die Ausbeute wesentlich holier liegt, als wenn andere Lösungsmittel,beispielsweise Benzol,-verwendet wer-
* ■
den. Dies ergibt sieh aus einem Vergleich der Beispiele 1 und 2. ■ .
Die die 1-ß-Hydroxygruppe schützende Gruppe, beispielsweise die Tetrahydropyranyl-äther-Gruppe, wird vorzugsweise ent-· ' fernt, ohne daß die geschützte Verbindung isoliert wird. Die Entfernung, der schützenden Gruppe kann z.B. durch Hydrolyse, erfolgen. Beispielsweise kann das Ausgangsprodukt gelinde " mit einer^ verdünnten wässrig-alkoholischen Lösung einer starken Säiire wie Ohlorwass erst off saure, erwärmt werden.
Die erhaltene 1-ß-Hydroxyverbindung wird dann im allgemeinen isoliert, z.B. indem das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt, anschließend mit .einem geeigneten Lösungsmittel wie "Äther- extrahiert, das Lösungsmittel abgedämpft und *der
- -.^ .. : ■.■-■■■■ BAB-OPHOINAL'.. ~3~
809808/072Ί
artige Rückstand gereinigt wird,· was z.B. durch, Chromatographie erfolgen "kann. Die 1-ß-Bydroxyverbiiidung wird dann zur 1-Ketoverbindung der allgemeinen Formel 1 oxydiert.
Gemäß einer besonders typischen Ausfuhrungsform der Erfindung werden Ausgangsprodukte verwendet, in denen R und R^ für Methylgruppen stehen, und diese Gruppen bleiben in den verschiedenen Stufen des Yerfahrens erhalten.
In einem auf diesen typischen Fall begrenzten Rahmen be- _ trifft die Erfindung ein aus 5 Stufen bestehendes Eombina-
. .. -■ - RIA
tionsverfahreii zur Herstellung von Δ » ^-Bisdehydroöstron-Verbindungen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß
a) ein 5,6,7,8-Tetrahydro-1-ß-tetrahydropyranyloxy-^S-methylindan-5-on r.iit metallischem Kalium, Ealiumhydrid oder Ealiumtriphenylmeth.yl in/Benzol umgesetzt,
b) das so erhaltene Produkt mit 2-(m-I.iethoxyphenyl)-äthyl-toluol-ji-sulfonat umgesetzt,
• c) das so erhaltene Produkt'mit' wässriger Salzsäure hydrolysiert,
"d) anschließend mit Chromsäure oxydiert und e) mit Phoephorpeiitoxyd gelöst in Phosphorsäure einem Ringschluß unterworfen wird.
Hierbei ist die Terätherurig"der 1-3-0xygruppe nicht als besondere Stufe berücksichtigt, während die Yerätherung'im nachfolgenden" Beispiel Ί als besondere tJtufe aufgeführt ist Lind das Beispiel denentsprechend 6 Stufen enthält.
ZDie Δ ö> 1^-BIsdenydroö'stron-Yerbindungen "der allgemeinen Formel II sind wertvolle' Zwischenprodukte für die Herstellung verschiedener Steroid-Hormone, besonders von 19-Iiorsteroiden. So kann beispielsweise die Verbindung der allgemeinen Poriiel II, in' de"r R-' und R1 "für Iiethylgruppen stehen, in den d,l-;Östroh-m"ethyläther "übergeführt werden, wie dies in öhemistrfr' and Industry (London), 1O22"(196Ö) ■beschrieb'eh
ist. —^
BAD ORlGSNAL _6_
80 9808/07 2
Beispiel -1: : =""-■"- -^- ■ .. - ; :■ "" .-. -■ ■,:::^i \
Ein Gemisch von. "5,6,7,. S-Tetrahydro-I -B-hydroxy-S-methylin- dan-5-on (Porael-III; E1 "=' CH5) (4- g.)V Mhydröpyran (1 5-ml destilliert über JPotasche) ," Äther (-10 ml). und coneentrierter vj al ζ saure (S 3)ro"pfen) würde bei Zir.ülertemperätur 4" Stunden-lang geschüttelt. Tie it er ώ 50 iiil Äther' vrar den zugegeben. Die Lösung' wurde mit 10biger- EäliunhydroxydlÖsung... und anschlieSend "mit ',/asser, gewaschen und dann über'r.gSO^ getrocknet* iTach Abdampfen des Athurs blieb das rohe 5->6.,"7»
(5·8 g) zurück, das für die nachfolgenden -jtuf en'-gönlige&d' rein war. Die renne" Yorbincauig destillierte bei 130 C/0.05
1447, 1357,1254,VI 2Ö1 , ■ ft2o-,' Τ074Ϊ .1033V 1020, 258,906.; 872 'crTV ■"*■'■■■ ■""■'"■' --- ■ -■■'.-. ■■'- : '.-■ ■·-;--■ '..."■■■*--; ■
Der rohe i-B-ietrahyaropyraiiyl-iitlier ('S g) in "ieriüol '(C"- riil^1 vmrds in das entsprechende Kalium-enolKt uüorgGfürirt,'ihtleii" es zu einer" ne'c&aiiiseh gerührten SuBbensiön;Töii'2JaIiUKi ■ *'■'--' (0.52. g) J öder Kaliunaciid '('0.6ο g)' öder Käliüni-t-r-iphöhyl^"--1^- aettyl C2»4Ö;g); in'Benzol unter'tröckenein'-Dticltatox f ':sü-' "; r gegeben uiicl'das G-ef-iis Ch gelinde* zweir Stunden1 lang unter -'»'' Rückfluß7erhitit \/urde. ; . .· " ' . ''""-" " ■ ' :' iV'r''' *"'·'"".*
Dritte St ι if_e^: " 7 ' '■ ' ' ' \ '^7 7 ''_ ': ■■"-"'.'" '"'' \~'~
Zu der siedenden LösuÄg- des ICäliuri-enoIats ^trurde':2-ιη-"·■ . :" "-" !.!ethox-yphenylätriyl-tGluol-^-sulfonat (3.QO g) i.i 3en&oL (δ ml) während einer stunde ZLigegGlsen. !lach weiteren·'-1-2··-A ^ stunden vmrde das'Lösungsmittel abgedäEipft. ;Der' v'erbielijende Rückstand 'enthielt r das SjD^^e-Teträliyarlö-i-S-tetrahyaro-" ·" ■
Vierte -Stufe; " -
Der 7fiückstand 7,airde nit 2-I7-D8.1ssiure (15 ml)' und Äthanol
■■■■-■.- - . ' ■" - _7_7
-ν- ' BAD ORIGINAL
809808/072 i'^'· v UBtia
(50 ml) gelinde erwärmt, um die 1-ß-Äthergruppe zu hydrolysieren. Dann wurde mit "fässer verdünnt, mit Äther extrahiert und das Lösungsmittel abgedampft. Ss verblieb ein Harz, das auf neutralem Aluminiumoxyd (Grad I) chroraatographiert wurde. Es wurden farblose !adeln des 5,6,7,8-Tetrahydro-1-ß-hydroxy-4-/T2'-m-methoxyphenyl)-äthyl/'S-methylindan-S-• on erhalten. Ausbeute 0.65 &· Fp = 880C aus iither/petroleum,
' λ max. 249 m/U' f6000; Vmax. (IiBr Sc3aeibe) » 3440> 1666' 1587,#1490, 1460, 1445,' 1365, 1254, 1190, 1150, 1050, 885
Fünfte Stufe:
Das erhaltene Produkt (0·. 50 g) wurde in reinem Aceton (40 ml) gelöst und tropfenweise mit 8-lT-Chromsä.ure behandelt, bis eine orange-braune Farbe bestehen blieb. 10.Minuten später wurde gesättigte Salzlösung zugegeben und die Lösung mit Äther extrahiert. Ilach Trocknen über MgSO. und Abdampfen des Lösungsmittels verblieb ein viskoses harzähnliches Produkt. Ss wurde gereinigt, indem die benzolische Lösung auf Florisil chromatographiert wurde. Hierdurch wurde 5,6,7,8-Tetrahydro-T-lceto-4-/T2' -m-methoxyphenyl) -äthyl7-S-methyliiadän-5-on (!Formel I; R = GH,, R1 = CH.,) erhalten und zwar in Porm eines farblosen Harzes (0.42 g),Xmax. 250 Eyu, ^7000; ^max# (flüssiger PiIm) 2934, 1740, 1650, 1590, 1452, 1358, 1318, 1258, 1170, 1120, 1056, 872, 792 cm . Das Bis-2.4-dinitrophenylhydrazon kristallisierte aus Chloroform in Porm von kleinen roten !Tadeln Pp = 258-259,50C,λ°^3 380 m^u, 46,000.
Sechste Stufe:
Die Verbindung der Pormel I, ATOrin E = CH, und R^ = GH, ist, (0.32 g) wurde mit einem Gemisch von Phosphorpentoxyd (2g) und syrupöser Phosphorsäure (1,6 ml) bei 750C unter Stickstoff 20 Minuten lang behandelt. Nach Abkühlen und Zufügen von Siswasser wurde die organische Verbindung mit'
-8-
BAD ORIGINAL 80980 8/07 2 1
Äther/Äthylacetat (1:1) extrahiert. Abdampfen des Lösungsmittels und anschließende Chromatographie'des Endprodukts auf Florisil ergab farblose Nadeln des Δ » %-Bisdehydroöstron-3-methyl-äthers (Formel II; R = CH5, R1.'= G%! (0.14 g, FP = 108,5°C,Xmax. 313 nyu, £ 32.200; f^ (KBr Scheibe) 2877, 1720, 1585, 1548, 1482, 14I6, 1278, 1242, 1134, 1034, 976, 863, 821, 805 cm"1.
Beispiel' 2;
Das Beispiel 1 wird wiederholt, wobei jedoch dia zweite und dritte Stufe durch die folgenden alternativen Verfahren ersetzt werden:
Zweite Stufe:
Der'rohe i-ß-Ietralry-dropyranyl-äther ( 3g) in t-Butanol (60 ml) wird "langsam zu einer kochenden und mechanisch" gerührten Lösung von Kalium (0.47 g) in t-Butanol (60 ml) unter Stickstoff während 15 Minuten zugegeben und die Lösung weitere 30 Minuten- unter Rückfluß erhitzt.
Dritte Stufe: _ ,. ■ ■ .
Zu der siedenden Lösung des Kälium-enolats wurde 2-m-Methoxyphenyläthyl-toluol-jD-sulfonat (3.8 g) in t-Butanol (150 ml) tropfenweise während 3 Stunden zugegeben. Dann wurde 30 Minuten unter Rückfluß erhitzt. Die Lösung wurde anschließend gekühlt, mit Wasser (200 ml)-behandelt und das t-Butanol abdestilliert. Der wässrige Rückstand wurde mit Äther extrahiert, die ätherische Lösung getrocknet und der Äther abgedampft. Das zurückbleibende Öl wurde partiell destilliert, um eine flüchtige Fraktion (Siedepunkt 45-5O°C/O,O3 mm) zu entfernen. Der Rückstand wurde hydrolysiert wie dies in Stufe 4 des Beispiels 1 beschrieben iste Die Ausbeute an 5,6,7,8-Tetrahydro-1-ß-hydroxy-4-^t-m-methoxy- ^ phenyl)-Sthy^-S-methylindan-S-on betrug 0.82 g.
Patentansprüche: 809808/0721 ~~~ "^

Claims (2)

Patentansprüche; ; A R 1 Δ.'
1. Verfahren zur Herstellung von Δ ' ^-Blsdehydroöstron-Verbindungen der allgemeinen Formel
II
worin E .für einen Kohlenwasserstoffrest und JL· für Wasserstoff oder einen Eohlenwasserstoffrest steht,
'dadurch gekennzeichnet, daß eine 5,6,?,8-Tetrahydro-1-keto-4—/~"( 2'-m-oxyphenyl) -äthyl7-indan-5-oii-Yerbindung der allgemeinen Formel
worin S und H^ die gleiche Bedeutung wie In riorr."el II haften,
einem Eingschluß unterworfen wird.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dädiirch gekennzeichnet, dai3 der Ringschluß durch Einwirkung eines sauren ringschließenden Mittels, vorzugsweise einer Iiösnng von Phosphorpentoxyd in Phosphorsäure oder einer starken Säure bewirkt wird. ■
BAD ORIGINAL
-10-
80 9 808/07 2
3« Verfahren gemäß Anspru.oh.en 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung der allgemeinen Formel
III
worin R^ die gleiche Bedeutung wie in Forme1 I hat und die Hydroxy-Grruppe geschützt ist, in das entsprechende Alkalimetall-enolatübergeführt, das erhaltene Produkt mit einem 2-m-Oxyphenäthylierungsmittel, in dem die m-Gruppe der allgemeinen Formel RO- entspricht und R die gleiche Bedeutung wie in Formel I hat, umgesetzt, der die Hydroxy-Grruppe schützende Rest abgespalten, das so erhaltene Produkt oxydiert und dann einem Ringschluß unterworfen wird.
Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildung des Enolats und die 2-m-Oxyphenäthylierung in t-Butanol durchgeführt wird.
Verfahren gemäß Ansprüchen 1-4-, dadurch gekennzeichnet, daß
a) ein 5,6,7,8-!Cetrahydro-1-ß-tetrahydropyranylo3iy-8-methylindan-5-on mit metallischem Kalium, Kalium— hydrid oder Kaliumtriphenylmethyl in Benzol umgesetzt,
b) das so erhaltene Produkt mit 2-(m-Methoxyphenyl)-äthyl-töluol-p-sulfonat umgesetzt,
c) das so erhaltene Produkt mit wässriger Salzsäure hydrolysiert,
d) anschließend mit Chromsäure oxydiert und
e) mit Phösphorpentoxyd gelöst in Phosphorsäure einem Ringschluß unterworfen wird.
8 0 980 8/072
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