DE144311C - - Google Patents

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DE144311C
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rails
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27HBENDING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COOPERAGE; MAKING WHEELS FROM WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27H5/00Manufacture of tubes, coops, or barrels
    • B27H5/02Building up with staves
    • B27H5/04Forming staves into the final shape and assembling same
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27HBENDING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COOPERAGE; MAKING WHEELS FROM WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27H1/00Bending wood stock, e.g. boards

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Presse zum Biegen von Faßdauben, Radfelgen und dergl., bei welcher eine beliebige Anzahl gerader, nebeneinander gelegter Faßdauben oder Felgenhölzer von beliebiger Länge und Stärke in besonderer Weise auf einmal auf die gewünschte Tiefe gebogen werden. Die vor dem Pressen in bekannter Weise in kochendem Wasser aufgeweichten Hölzer werden vor
ίο dem Pressen in einen besonderen Rahmen gespannt und mit diesem in die Presse gelegt und der Einspannrahmen mittels eines zweiten in der Presse festsitzenden Rahmens festgestellt, die Dauben liegen dabei auf einem federnd nachgiebigen Boden aus Flachfedern, der in der Längsmitte der Dauben noch durch einen federnd unten gegen ihn angedrückten Balken besonders unterstützt ist. Das Biegen selbst erfolgt in bekannter Weise mittels Gewindspindel. Zum Ablesen der Wölbungstiefe der zu biegenden Flölzer dienen zwei an den Preßbalkenenden angebrachte Skalastangen.
Der Erfmdungsgegenstand ist in der Zeichnungsbeilage in Fig. ι und 3 in zwei verschiedenen Vertikalansichten, in Fig. 2 in einem Vertikalschnitt, in Fig. 4 in einem Horizontalschnitt nach Linie A-A der Fig. 1 und in Fig. 5 in einer Oberansicht dargestellt. Die Fig. 6 und 7 veranschaulichen in zwei verschiedenen Ansichten den Einspannrahmen der Faßdaubenhölzer, Radfelgen usw., mit welchem diese in die Presse gelegt werden.
Die Faßdaubenhölzer 1 werden in beliebiger Anzahl für Tauchzwecke in zwei Tauchbügel 2 gelegt und durch deren Flügelmutterschrauben 3 gehalten. Nach erfolgtem Tauchen werden die Dauben mit dem Tauchbügel in einen Einspannrahmen zwischen dessen Winkelschienen 4 gelegt und mittels links- und rechtsgängiger Gewindspindeln 5, die in an den Schienen befestigten Muttern 6 gelagert sind, mit Hülfe von Handrädern 7 zwischen den Schienen 4 festgespannt und an ihren Stirnenden festgehalten.
Die Presse besteht aus einem Fußgestell mit zwei kräftigen I-Eisenschienen 25 an beiden Längsseiten, an welchen die beiden Vertikalständer 35 befestigt sind, welche oben den Querbalken 34 tragen, an welchem die Mutter 33 für die Gewindspindel 31 befestigt ist. Die letztere trägt oben eine an beiden Enden mit schweren Kugeln versehene Preßhebelstange 32 und sitzt unten drehbar in einem Lager 30, das an dem Preßbalken 29 befestigt ist. Dieser hat unten eine gewölbte, kräftige, als Preßklotz dienende Blechplatte 28 und trägt an seinen Enden oben die beiden mit Ska.la versehenen, in Lagern 37 der Querbalken 34 gleitbar geführten Stangen 36.
Zwischen den Eisenschienen 25 des Preßgestells liegen unten eben mit denselben niedere Schienen 24, die oben an Ouerschienen, welche mit den Schienen 25 verbunden sind, befestigt werden. Die Schienen 24 sind nicht durchlaufend, sondern es ist als Zwischenverbindung in der Mitte eine U-Eisenschiene 27 angeordnet, auf welcher spiralförmige, kräftige Federn 26 aufsitzen, welche oben eine parallel zur
Schiene 27 laufende Schiene 22 von U-förmigem Querschnitt tragen, welche vertikal verschiebbar an den Enden in an den Ständern 35 befestigten Führungen 43 gehalten ist.
Die federnd nach oben gedrückte Schiene 22 legt sich oben an .eine Anzahl eben nebeneinander gelagerte Flachfedern 8 auf, die an beiden Enden unten auf den Eisenbalken 23 aufliegen und mittels darüber befestigter Schienen 9 nachgiebig" zwischen beiden festgehalten sind.
Zum bequem lösbaren Festhalten des Einspannrahmens 4, 5 in der Presse dient folgende Vorrichtung. Über dem Bodengestell der Presse sind auf demselben aufliegend und auf beiden Seiten über dasselbe vorragend zwei parallel liegende Winkelschienen 10 verschiebbar befestigt und oben durch Eisenbalken 21 gehalten, welche am einen Ende an den Ständem 35, am anderen mittels Zwischenstücke 20 an den Eisenträgern 25 des Gestells befestigt sind. Die Winkelschienen 10 sind mittels zweier parallel liegenden, je mit Links- und Rechtsgewinde versehenen, in Muttern 42 der Schienen greifenden Spindeln 13, welche in der Mitte in an den Ständern 35 befestigten Lagern 14 drehbar gehalten sind, miteinander verbunden. Am einen Ende tragen beide Spindeln 13 gleich große konische Räder 16, in welche ebenfalls gleich große, auf einer in Lagern 19 gelagerten Querwelle 18 sitzende konische Räder 17 eingreifen. Auf einer der Gewindspindeln 13 sitzt ein zur Drehung derselben dienendes Handrad 15, durch dessen Drehen beide Spindeln 13 gleichmäßig" gedreht und die beiden parallel liegenden Schienen 10 gleichmäßig verschoben werden. Auf diese aus Winkeleisen hergestellten Schienen wird der Einspannrahmen 4, 5 mit seinen Schienen 4 auf denselben aufliegend gelegt, zu welchem Zweck die Schienen 10 an ihren Vertikalrippen Aussparungen 11 haben (Fig. 3 und 5), in welche sich die Spindeln 5 des Einspannrahmens einlegen. Zum besseren Festhalten des Mittelteils der Schienen 4 an den Spannschienen 10 vor dem Pressen sind an den letzteren kleine, mit Schrauben versehene Stellrädchen 12 angebracht, die den Rahmen 4, 5 und damit auch die Daubenhölzer auf den Preßrahmen 10, 13 drücken.
Nachdem der die Faßhölzer 1 aufnehmende Einspannrahmen 4, 5 in die Spannschienen 10 der Presse eingelegt und letztere gegeneinander festgezogen sowie die Stellschrauben 12 nachgezogen sind, wird der Preßbalken 28, 29 durch die Spindel 31 der gewünschten Durchbiegung der Daubenhölzer entsprechend herabgedrückt, wobei die Tiefe an den Skalastangen 36 abgelesen werden kann. Die durch die Flachfedern 8 und durch den federnden Balken 22 kräftig unterstützten Hölzer leisten beim Biegen einen gleichmäßigen Widerstand und liegen unten an den Flachfedern an, wodurch ein Reißen oder Brechen derselben beim Biegen vermieden wird. Nach erfolgtem Tiefpressen wird der Tauchrahmen 4, 5 so weit nachgespannt, daß er wieder an den Daubenenden anliegt, und darauf der Federbalken 22 mittels zweier in Muttern 41 laufender und in Lagern 40 des Balkens 34 geführter und durch Handräder 39 bewegter Spindeln 38 so lange festgehalten, bis nach Zurückdrehen der Spindel 31 die Dauben samt ihrem Einspannrahmen nach Lösen der Schiene 10 herausgenommen sind, worauf nach Zurückdrehen der Spindeln 38 der Federbalken 22 wieder in seine normale Lage zurückgebracht bezw. durch Federn 26 in diese zurückgedrückt wird.
Die Hölzer werden samt ihrem Einspannrahmen unmittelbar nach dem Pressen aus der Presse genommen und behalten nach Erkalten ihre gekrümmte Lage bei. Es können somit, da das Pressen und Einlegen der Dauben ebenfalls nur einen geringen Zeitaufwand erfordert, eine große Anzahl Dauben in kurzer Zeit gepreßt werden. Auch sind besonders eingeübte Leute bezw. Fachleute zur Bedienung der Presse nicht erforderlich.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Einspannvorrichtung für Pressen zum Biegen hölzerner Faßdauben, Radfelgen und dergl. unter elastischem, beim Pressen sich steigerndem Widerlagsdruck, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Schienen (4) durch mit Links- und Rechtsgewinde versehene Schraubenspindeln (5) eingespannten Werkstücke in einen Spannrahmen (10) der Presse gelegt werden, der die Werkstücke mittels Schraubenspindeln(13) in richtiger Lage zum Preßstempel festhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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