DE1442326A1 - Verfahren zur Extraktion aller lebenswichtigen Inhaltsstoffe,wie Eiweiss,Fett,Kohlehydrate,Nukleoside,Enzyme,Koenzyme und Mineralien,aus Obst-,Gemuese-,Citrus- und Schalenfruechten mittels Vergaerung dieser in Stillwein von Weintrauben und Beerenobstfruechten - Google Patents
Verfahren zur Extraktion aller lebenswichtigen Inhaltsstoffe,wie Eiweiss,Fett,Kohlehydrate,Nukleoside,Enzyme,Koenzyme und Mineralien,aus Obst-,Gemuese-,Citrus- und Schalenfruechten mittels Vergaerung dieser in Stillwein von Weintrauben und BeerenobstfruechtenInfo
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Description
-iiia ie r
München 13 ■ ■'-"-""'
München 13 ■ ■'-"-""'
üdalbertotr. 29 . deutsche Bundes-Patentamt
8 Ivi. ii η c Ja e η 2
Z we xbrüc kens t:
München, den 11-·. Jini 1964.
Betrifft; intrag auf Erteilung eines Patentes über/Verfahren
zur Extraktion aller lebenswichtigen Inhaltsstoffe,
wie Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate, Kukleoside, Jinzynie,
Koenzyine und Mineralien, aus übst-j 'Gemüse-, Citrus-
und Schalenfrüchten mittels Vergärung dieser in Stillwein von Weintrauben und Beerenobstfrüchten«
Die Vergärung von Stillwein, einem zur Buhe gekommenem »/ein aus '■Veintraubensaft oder -Most, wurde zu allererst im 17« Jahrhundert
von D ο m Pe* r i g η ο m (1638 - 1715) in der Benediktiner-Abtei
Hsutvillers (Champagne - Frankreich·) durchgeführt, Er erhielt
dadurch einen klaren stark schäumenden und erfrischenden '//ein
(vins mousseux)j.dem man den Samen Champagner oder
Sekt gab, (iirnst Vogtj Der i/'fein, seine Bereitung, Behandlung
und Untersuchung; Stuttgart (195>O)^*
Zur Einleitung der sogenannten zweiten Gärung des '/feines, wird
heute in den großen Sekt-Kellereien, der v/ein mit bestimmtem Mengen reinem Zucker und Beinhefe versetzt. Je nach dem gewünschten
Alkoholgehalt des Schaumweines wird dem .Ausgangs- oder Stillwein Zucker in Mengen von 22 bis '5Qr g/Liter zugesetzt, welcher in
Flaschen oder Spezialtanks unter Überwachung des Kohlensäuredruckes .von 4 bis 6 Atmosphären Überdruck vergoren wird. Das Endprodukt
dieser Vergärung von Stillwein stellt ein erfrischendes, anregendes
alkoholisches Getränk oder das Genußmittel Schaumwein bezw. Sekt dar, welches bei verschiedenen Kreislaufstörungen von den
Ärzten als Stimmulantium empfohlen wird«
.Die Erfindung betrifft nun ebenfalls eine Vergärung von Wein,
welcher aus Weintrauben und Beerenobstfrüchten in normaler Wein- ·
gärung gewonnen worden war. Die Zugabe von reinem Zucker wird
hierbei im Verhältnis zur Sektbereitung um das 2 bis 2 1/2 fache erhöht, "da die durch den Alkonolbildungsvorgahg im Wein abgeschwächten
und nun in Ruhe befindlichen Wein-Gärungs-Errejjex^oder Hefen
809809/0723 i BADOniGINAU- 2 -
zur Leistung einer ungev/öhnliciien und auöserordentliciöen D'iruvaad- -. ■
lungstatigkeit mobilisiert werden .müssen.- ; ...".:■ '.-■■· ..,- ■ . Vi-I.
Zwar haben sie bereits aus dem Schalerifett der.roten ieintra.uben
oder Beerenobstfrüchte die sogenannten "Bak%%1&f %©£!■©" in Form von -. ,
Glycerin (ca. 3 % ) produziert, aber noch nie den vie!hundertfachen
Anteil an Pflanzenfetten, wie sie die dchalenfruchtkerne oder,. -Samen von Corylus avelana L0, Prunus Amygdalizius L0, Bertholetia
excelsa Humel und Juglans regia L0 enthalten. STach Carl v/ e h m e r;
Pflanzenstoffe (^929 - 1932) enthalten diese im Mitbei 60 v.Hundert
zu verschiedenen Anteilen freie und gesättigte lette und Fettsäuren
,(Palmitin-, Stearin- und ölsäuren ) neben Stärke,Eiweiß,
Kohlenhydraten, ÜTukleoside, die Enzyme Eatalase, Oxydase,Amylase·,
Bmulsin und protedytisches Enzym sowie auch die verschiedensten
Mineralien und Spurenelemente»
Bisher wurden die Früchte oder Kerne bezw,, Samen der Schalenfrüchte
iurch Extraktion der Fette allein mittels BazoljTetrachlorkohlenstofi
ihd andere,zum Teil sogar schädliche Chemikalien, zur Gewinnung
/on Pflanzenfetten (Margarine,Plattenfett oder auch Öle zu Speiseswecken) herangezogen, wo sie als solche wichtige Bestandteile in
ler menschlichen Ernährung darzustellen vermochten.
)ie Keimung der Samen, der Kerne der Schalenfrüchte ist ein biologischer
Vorgang. Solange sie dem Zutritt von Feuchtigkeit in
größerer Menge ferngehalten werden, verbleibt'das ihnen innewohnende
[eimungs-Nahrsübstrat in festem kompacktem Zustand* Kommen sie
Lit nur wenig Feuchtigkeit bei minimalem Luftgemisch-Zutritt in berührung, so wird die Aussenschicht und die Koferledonen weich
.nd beginnt zu schimmeln, was einem Verderb gleichzusetzen ist»
ur-Keimung der Samen ist nach Prof. Dr. W. T ro 1 Γ ;,
i-otanik' (1959); Zutritt von genügender Menge Feuchtigkeit,
ntsprechendem .Luftgemisch von Sauerstoff, Stickstoff und Kohlen auregas
erforderlich,, Für den Zutritt von Licht hierzu müssen
esondere Bedingungen vorherrschen, sodaß nur gefilterte oder
ntsprechend absoxbierbare Lichtstrahlen nach bestimmten Farben— "·
pektreh wie violett, rot, rötlich oder gelb die Keimung des ·
amenkörnes günstig beeinflussen können, während weißes Licht :"
ie Keimung entweder nicht einzuleiten vermag oder die Keimung
3r Kotyledonen vollkommen abtöten kaxin. . BAD ORIGINAL
3i der Keimung der Samen wird von diesem aus dem in ihn. eindringen-""*"
au Wasser und dem Xuftgemisch Aldehyd gebildet, welcher die Mono- ■
- V^ 809809/0723 " \
Di- und Polysaccharide, 'rentοsen und Hexosen-aktiviert^um unter
JEibeiwerden von Phosphor »Kalzium,Kalium·, -Magnesium j. Inositphosphorsaure,Phytin
und anderen üpurenelementen wie Bor,Lithium, Titan
UBWj um nur einige zui 'nennen^ die Aufspaltung der -ώίτνβϊ y-y, Stärke-
und- Jett substanzen in ein physiologisches H «dir. substrat au voll
führen, vfaß man als eine proteolytisehe 3e- ,undVerarbeitung
sowie auch Veratmung bezeichnet« ......" : " -
j)er erfindungsgemässe .,-/ert in der Anordnung einer Vergärung
von Samen im allgemeinen., von so sehr fettreichen Garnen der .
Schalenfi-üchte · im Besonderen, ist .darin au erDiicken,.-da'J mit der
Vergärung von 0ti.ll.7ein mit einen.Alkoholgehalt--von ca. 8.- 10 ·.
VoIe Prozenten .und-'.Vaaser der keiinun^BbediagfceAldehyd nach dem .
ebenfalls keimungsbedingten rötlichem jEParbenspekt-rum, feov;ie . ■ ....
ein keiniungsbedin--:tes Luft^emisch aus pauercGoff, ,/ssserstoff _
.(Alkohol) und Kohlensaure^as vor^e^epen ist, sodaß die natirlichbiologischen
Bedingungen für eine proteolytischeiBe- und Yerarbeit«
ung der umfangreichen Inhaltüütoffe sofort vorgefunden v/erden und nicht erst selbst geschaffen werden itasnea.
i;s darf daher als beicaniit vorausf_,e.-etivt v/erien, ; daß kaum ein
Organismus, ob der tierische- oder ier ..'anschliche, die Proteolyse
der Inhaltsstoffe so perfekt, wirtschaftlich oder ökonomisch
auszuführen vermag, wie gerade der.3a;uen einer Pflanze, '.reicher
sein ganzes Sein und .7euen der bchaffung neuen Lebens aur "Verfügung
stelltj. wenn ihm die natürlichen Leuensoedingungen,dargeboten
werden.
Das Samenkorn benötigt für die Keimung und den Wachstum des Kotyledons
oder Triebes nun auch bestimmte Mineralien oder minerals-i.ua?
ren und Wachstumsenzyme. Auehdaft'r kann vor.gesor^t..-.ye-rden,- - ■
Durch Zugabe von Säften der Citrusffrüchte Limonum Rissa und
Aurantum Rissa L. sov/ie deren feinstzerkleinerten Schalen und
Kerne^Tund ebenfalls feinstzerkleinerten Gemüsepflanzen in rohem
Zustand von Beta vulgaris var. eruenta L. oder Daucus Gr_.rota L.,
welche nach C. VV e hm e r ; Pflanzenstoffe (1929 - 193Z) ein
Umfangreiches Angebot an Mineralsauren oder Kchrstoff-Vitaninen
enthalten, kann auch diese letzte Lücke für einen biologischnatürlichen
Keimirags- und V/chs turns vor gang geschlossen 'Jeraon,
i)er v?eitore .;ir:lc,:..j.g der Uv^s= et ζ λΙΙ^ ni-i
80 930 9/ 0 7 2
badoriginäl
laßt sich an Hand der zur Zeit über den .Eeimungsprozess von■ lJ.f lanzen—
samen greifbaren Literatur noch nicht genau rectstelleno JünscblUgig
hie I1Zu ist das Werk " Al I ge Meine Botanik" von i-rof. JJr0 ϊ/. '!' r ο 1
(1959)/ als ein Lehrbuch der Botanik auf vergleichender phc/üiolo-.,i^c-;jeD
Grundlage sowie auch das"HaiidDuch der ICellerwirtscliaXt" von Lügen
U 1 ei e r Verlag Stuttgart (
Der genauen Beschreibung der einzelnen Verfahrensschritte darr ich
noch eine Vorahnung des groiSen iOrschers und"-Gelehrten des vorigen
Jahrhunderts L u m i s P λ ü T Ji Ü H vorausschicken, weicher
formulierte: " Es ist damit zu recnnen, da,:· der I1Sg nicht mehr
fern ist, an dem die Likroorganismen (Hefen) - .auf-.Grund.ihrer "
FcJiii.'lteit, organische katerien zu verwandeln - in bestimiiiten Z:.7Cii-;eh
der Großindustrie Verwendung finden werden", denn die Vergariuifc
von Wein,, doh. Vergärung von Trauben— und .Fruchtsäften zu .-/ein und
das Verhindern dieser Ve Pi,-.rung, v-'uren seine sperri^llen icrschun^sürbeiten
von <1823 bic Ί887» und er konnte diese v/eitgehciid 1ε hingehend,
.auf klären., daß sie nur von aeri iv.iicroorganiunieri (Hefen)
ausgeht und .gesteuert viird. . -
Die VergLirung von ./ein, uls Z-weitvergdrunf- von Trauben- und i^
s-üften, vnirde von mir bisher wie de rho It in üL-iskolben= mit eiiieur
i^assungsverriiö^en von '\Lj ÜÜO cm -'=1^· Literj durcli.^ fährt nacn Lu. -jue
von 2^-0 g Kernen von GoryLus avel.ana. L,,
250 g Kernen von .Prumis üiuygiolinus L·.,
150 g Citrus Limoniiin Kissa L»^it: Schalen und Kernen,
500 g--Citrus üurantum-'i-tisbii L., " " " ,
300-g Beta vuljaris L. et var. eruenta, oder Jcucus Cäi-otc. L,,
1 000 g Rübenzucker, feine. -Eriffinade-,
8 000 g 7/ein,' gemischt mit 4- ODO g von Kibe-u Hubrum L. mit
üioesHierum L„ und M- 000 rr. von Vitis ficiera 1,,
665 S Süssmost von Mues iiuUrum L. et Itl'oea ni^rum L.,
^„.,.^„OSI^S-^asser, rein und. unueain^t u.erm jtuu^lich,- -
«= 14 000 g/cnr Ansatzgemisch für einen G.^rDeiiälter mit 15 Litor,
+ 1000 ciir' Leer- Äusdehnungsraum für Ids G-rgut .-/.-.'.hrend Ie3
Garvorganges, ausbeute ca, '\k Liter äubstrat-^rjaprödukt
und ca. 2 UOO cm^ Bodensatz-KÜckLtand f.Mr den 2. G-:.ransatz
nach Abtrennung reit te Is i'ii-nerung. ■ ;
BAD ORIGINAL
COPY ■*■
■ " · 8 Q9 8 0 9/07 23
Die Kerne von Oorylus -avelana L. und Prunus jimygdalynus L0 werden
nach dem Verlesen in einem i^ixer feinütkornig" zerkleinert und aus
dem iviixer in ein sauber geSi)LiItes Gefdio entleerte
Hierauf werden frische !früchte von Beta vulgar is var. eruenta L.
gut gewaschen, geschalt, in ?/lirfel' geschnitten, mö-jlichst noch fein
gehackt und in den kixer gegeben, Anschließend sind die 2 Stück
Citrus Limonum Ris-sa L. und die 4 Stack Citrus Aurantum Hissa L.
über der gehackten kasse von Beta vulgaris var.. eruenta gut auszudrücken,
zu würfeln, zu hacken und mit Schalen und Kernen mit der
Masse der rohen Beta vulg0 var. eruenta im luixer feinst breiig zu
zerkleinern, wobei schon etwas //ein zugegeben werden kann,'weil
dann der Zerkleinerungsprozess leichter ausführbar ist«
Diese feinbreiige kasse wird nun aus dem Mixer zu den bereitstehende!
breiigen Schalenfruchtkernen geschattet« Um. die innige Vermischung
der beiden Breimassen leichter durchfahren und die feine Zuckerraffinade
zugeben zu können, teilt man diese Breimasse in 2 - $
Teile und ^ibt sie in den Mixer oder eine andere Mischmaschine,
wobei man zweckniässig die entsprechenden Teile von dem Je in gemisch
und der Zuckerraffinade zuzugeben hat« lach innigster Vermischung der verschiedenartigen Substanzen entleert man in einen sauber
ge via s c he ne n, evtl. auch ausgeschwefelten Gärbehälter, - welcher
anschliessend mit dem Süssmost von fiibes Rubrum L. und Hibes nigrum
L. und der vorgesehenen Menge Wasser (kein iiqua dest.) auf ein
X-Fassungsvolumen von 14 000 cm. aufgefüllt und mehrmals tüchtig
durchgeschüttelt wird, damit die der Reinmasse und dem Süssmost \
anhaftenden Mikroorganismen (Hefen) im Gilrgut gut verteilt werden.
Das Einsetzen der Gärung geschieht nach 4 bis 5 Tagen der Bereitung
des Gäransatzes selbst-tätig bei Erreichung der speziellen Gärsäuerung und der Gärtemperatur von 23,70 Celsius. Diese hält
für 28 bis 30 Tage bei fast gleichbleibender Raumtemperatur des Standortes von ca. 18 - 20° Celsius und Lichtzutritt, aber bei
ο Luftabschluß an, wobei sie in den ersten 12 Tagen der Gärung stürv
misch, in der Folgezeit für ca. 14 Tage normal verläuft und schließlich allmählich zum Erliegen kommt»
Eine künstliche Erwärmung des Gärgutes führt in Bezug auf frühere
!? Erreichung der Gärungseinsetzung nicht zum Erfolg, da die Gärung
ο ■ scheinbar mit der Erreichung der speziellen Gärsäuerang im Zusammen-
hang steht. - - BADORIQiNAL
Nacii Aussetzen der Gärung, wird die sich gebildete klare, überstehende
Enzym-Verbindungs-Lösung mittels eines Weinhebers über
eine Filtereinrichtung in ein sauberes Glastefaß oder in Flaschen
abgezogen. Der Bodensatz ist gesondert einer Filterung zu unterwerfen
und besonders gut von flüssigen Verbindurigslüsungüteilen
zu befreien« Der Bodensatz als =Filterrückstund bruuchb nun noch nicht
verworfen zu v/erden, sondern ist in ein sauberes ver Behältnis zu bringen.
Die Enzym-Verbindungs-Losung ist= soüiit gebrauchsfertig, oie darf
keinesfalls einer Destillation unterworfen v/erden, da dadurch die
gebildeten hochaktiven Enzyme Katalase, Oxydase, .ainylase., Iwnulsin
und proteolytisches Enzym sowie auch, vielleicht heute noch unbekannte
Enzyme zerstört oder inaktiviert werden würden«
/pAls nächster Verfahrensüchritt ist der -bodensatz oder Filterrückstand
mit der gleichen Menge vVeingemisch aufzuschwemmen und mit ebenfalls tausend Gramm feiner Zuckerraffinade innigst zu versetzen,
was am besten ebenfalls im Mixer oder einer guten schnell rotierenden
Mischmaschine zu geschehen hat. Bei genügenden Haumverhältnisüen
in der Mischtrommel kann die im ersten Verfahren angegebene iienge
unbedingt genußtauglichen Wassers von 3 085 cm ebenfalls gleich
zugegeben werden.
Das somit entstandene GIrungsgemisch ist hierauf ebenfalls in einen
sauberen, evtl. ausgeschwefelten Gärbehälter mit 15 Litern Fassungsvermögen
zu verbringen und mittels eines Gärrohraufsatzes ebenfalls
!Luftdicht abzuschliesseno Man tut gut, diesen Gäransatz in den
nächsten zwei bis drei. Tagen kräftig durchzuschütteln, um die sich bildende ober- und untergärige Hefe mit dem .Weingemisch wieder
zu vereinigen, bis die Gärung am.4-·- oder 5» Tag .eintritt, um nach
weiteren 4-5 Tagen in die Phase der stürmischen Gärung für ca.
14 bis 16 Tage über-zu-gehen. Hierauf tritt die normale ruhige
Gärungsphase für 8 - 10 Tage ein, welche hierauf allmählich zum Erliegen kommt. Nach ca. 30 Tagen der Bereitung des Ansatzes
ist die Gärung vollkommen abgeschlossen und es kann ebenfalls
mittels eines vVeinhebers über eine Filtereinrichtung die entstandene
klare gelblich schimmernde, überstehende Verbindungs-Lösung vom
Bodensatz abgezogen werden* -
Auch diese Verbindungslösung ist sofort gebrauchsfertig und darf
keinesfalls einer Destillation unterworfen werden, da dadurch ■
die gebildeten hochaktiven Enzyme, wahrscheinlich Katalase, und "noch mehr Qxyda se ,sowie Amylase und Dehydrasey sowie auch,, bis
heute noch unbekannte Enzyme, welche die Aufspaltung und InaktivierüB
von Blutalkohol "bei Alkohol-Abusus und die Reflexlosigkeit'des _.
Zentralnervensystems nach Verabreichung von Barkosemitteln^ wie
O1 2 ml ll IMarcoren^an weisse Ratten mit einem Körpergewicht von
25O Gramm in der kittelwertszeit von 25 Minuten, zu-beheben im
Stande ist, oder einem Alkohol-Abusus beim ivlenschen nach Einnahme
von 0,4- ml/kg innerhalb von 15 bis 20 Minuten, wie diese .Virkung
schon vielfach geprüft werden konnte.
Man kann diesem zweiten Verfahrens schritt mit dem Bodensatz oder
ITilterrückstand mit dem gleichen Weingemisch and der Zuckereinwage
folgende,an Beispielen aufgezeigt, Gemüse- oder i*eldfrächte anheimgeben
und eine Vergärung dieser mit dem Weingemisch durchführen,
Beispiel 1: ^
600 g Knollen von Solanum tuberosum L. werden sauber gewaschen, geschält und gewürfelt, hierauf im Mixer feinstbreiig unter Zugabe
von 1 000 g Rübenzucker und 8 000 cnr Weingemisch obiger Angabe
sowie 3 085 cm Wasser, unbedingt .genußtauglich,(kein Aqua dest.),
und dem Bodensatz oder Filterrückstand aus dem ersten Verfahrensschritt innigst vermischt, in den 15 Liter fassenden, sauber gewaschenen
und vielleicht auch ausgeschwefelten Gärkolben gegeben« ■Dem Gärsubstratgemisch wird nun noch üüssmost von Ribes Rubrum X.
et Ribes nigrum L. in einer ken,j-e von 665 bis rfüQ cm^ zugegeben
und der Gärbehälter mehrmals in den ersten drei iTagen^is zum
Eintritt der Gdrung^tüchtig durchgeschüttelt und auf seinen Standort
bei Lichtzutritt, Eaftabschluß und ca. 20 Celsius Raumwärme zurückversetzt« Die Vergärung verläuft hierbei etwas langsamer ·
und dauert ca. 40 Tage an. Nach .aussetzen der Giraxig wird ebenfalls
über eine filtere inrichtun^ die klare Verb indues Io sung
abgetrennt. Der Bodensatz oder x^ilrerrückstand ist noch nicht
zu verwerfen, sondern für eine dritte Vergärung tauglich, sauoer
zu behendein und unter Luftabschluß aufzugewahren«
Die Verbinduiißslösung ist in saubere Gefäße iiiit VeroChlu.i-moglichfceit
zu verbringen und darf ebenfalls keiner Destillation unterworfen werden. Sie eicnet sich zur Diurese von verschiedenen toxischen
es. Stoffen einerseits und Implantation von lebensnotwendigen, bis
^,^ heute noch unbekannten Nähr- und Erhsltungssubstaniien des Stütz-
gewebe apparate s (Knochengev/ebe) andererseits.
cd 5OO g Knollen von Apium graveolus L. werden eoenfalls nach Angabe
in Beispiel 1 vorgerichtet und verarbeitet, .„ir ie^. _icichen
.Tein^enisch, gleicher ^assermenge, Sucfcereiiv.vija^e, ie.;.
--·"■ .-"·.., C0PY BAD ORIGINAL
oder filtexrückstand aus dem ersten Verfahrens schritt und dem
' Süssmostgemisch innigst vermischt in einem 15 Liter fassenden Gärkolben bei Lichtzutritt., Luftabschluß und gleicher E
nach mehrmaligem kräftigem Durchschütteln in den ersten drei Tagen
zur Gärung aufgestellt. ·,
Die Vergärung verläuft hierbei etwas rascher und ist^den gleichen
Erscheinungen in etwa >0 Tagen vollkommen abgeschlossene Mi? der
sich gebildeten klaren Verbindungslösung und dem Bodensatz und Eilterrückstaiid ist nach den angaben in BeiGr.iel 1 zu verfuJiren,
Diese Verbindungslösung eignet sich vortrefflich zur otimmulieruug
sämtlicher Hormondrüsen, speziell der Hypoph^^sen und der Keimdrüsen, =
Beispiel 3:: " . ~ . ' ~
450 g Knollen von Eaphanus sativus L0 oder Raphanus sativus L. var·
alba.werden ebenfalls nach den Angaben in" Beispiel 1 u. 2 vorgerichtet.
Hiervon können frucht fiel sch und fruchtschalen getrennt
mit den gleichen Zutaten von iseispiellzu einen Garansatz bereitet
werden.
Die Verbindungslösung aus dem Ansatz des -Fruchtfleisches von ßaphanus
sativus L. eignet sich speziell zur Bekc.uupfung vcn Bronchopäthien
im allgemeinen; Die Ve rblndurigs lösung aus dem Ansatz der fruchtschalen
von Eaplianus sativus et var« alba,speziell zur üekämpfung
von Infektionskrankheiten wie Katharr, ochnujj-fen und Grippe innerhalb
von ca. 24 otunden.
Jährend die Vergärung von Fruchtfleisch der genaixcten Pflanzen mehr
gleichmässig innerhalb von 30 Tagen verläxift, verläuft "die Vergärung
von fruchtschalen dieser Pflanzen sehr stürmisch und ist er^nach ca. '
45 Tagen abgeschlossene Ά,& ist die VerbinduiißSlösung aus letzterer
Vergärung auscerdem .^ach in Grirbehälter mit der iuöglichkeit der
Anbringung eines G^raufsatzröhrchens zu verbringen, da sich in dieser
Verbindungslösung noch nach Lonaten, sogar Lei Kellerteiiiperatüren
von 6 -8° C, Gärungserscheinungen einstellen können* Diese Verbind- ungslösung
ist aber trotzdem sofort verbrauchsfähig..
Beispiel 4: "."·■. ' ·
"Auch 100 g von üllium porum L. v/urden von mir schon in eineta
fünf Liter fassenden' glaskolben mit Je den 5. ten Teil des GJransatzgemisches
nach Beispiel 1., jedoch ohne uanwa.ve von Solarium, tuberosum L.
unter den gleichen Bedingungen vergoren zu einen otimmulantiuiri .
α Hikotinkster. - """-■"-"
8 098 0 9/07 2 G BAU-ORlQINIL-
ueispiel 5:
Jiuch 50 gr Samen von Ribes Grossularia L. und von Pirus inalus L..
wurden von mir schon,unter den gleichen J-Jediügungen wie in Beispiel Uo 1V angegeben vergoren«
wurden von mir schon,unter den gleichen J-Jediügungen wie in Beispiel Uo 1V angegeben vergoren«
Die Extrakte aus den Samen von Hi'bes Groosularia Lo" zeigten eine
Jirkungsverstärkung der Verbindungslösung aus den Irucht schal en
von üaphanus sativus L., diejenigen aus Pirus malus Le eine V/irkung verstärkung der Verbindungslösung aus den Knollen von Solanum tuber· osum Lo speziell gegen toxische Stoffe und leren -Ausscheidung.
Jirkungsverstärkung der Verbindungslösung aus den Irucht schal en
von üaphanus sativus L., diejenigen aus Pirus malus Le eine V/irkung verstärkung der Verbindungslösung aus den Knollen von Solanum tuber· osum Lo speziell gegen toxische Stoffe und leren -Ausscheidung.
Jt/ Der Bodensatz oder Filterrückstand aus diesen zweiten Gurungsvorgän
kann nun einer nochmaligen oder dritten Vergärung unter den gleiche:
Bedingungen wie im wmmmmw zuerst geschilderten 20ten Verfahrensschr
unterworfen werdene In diesem dritten Verfahrensschritt werden nun
erst die den Hefen oder Mikroorganismen widerstandsfähigsten Inhalt stoffe von Beta vulgaris var« eruenta L6, der Schalen von Citrus
Limonum Eissa L. und Citrus Amrantum Eissa L0 und wahrscheinlich au fettsaurehaltige Substanzen der Schalenfrächte frei« Fach G, JlJ θ Chem. Zentralblatt 1927 I· ßeite- 4587ist im Pres saft der Schalen von Citrusfrüchten, trotz Schimmelbildung an diesen, noch nach Monaten Peroxydase ( ein Enzym) nachweisbare Auch die Beta vulgaris L. vorallem die Varietät eruenta f enthält nach C0 Rehmer Heben Sen junzymen Katalase und O:cydase Peroxydase gepaart mit Homogentin-Essigsäure
oder C h i η ο η /das bei der Säuerstoffübertragung aktiv mitwirken jintho cyanidin, dem man in letzter Zeit die Übertragung des W a r b u r g 'sehen Atmungsferments auf die einzelne Zelle
zuschreibt, in Verbindung mit Flavonen, welche in den Schalenfrücht beinhaltet sind, ( K. PAECH; Biochemie und Physiologie der sekundär Pflanzenstoffe; Springer Verlag,(1950$). ·" .
Limonum Eissa L. und Citrus Amrantum Eissa L0 und wahrscheinlich au fettsaurehaltige Substanzen der Schalenfrächte frei« Fach G, JlJ θ Chem. Zentralblatt 1927 I· ßeite- 4587ist im Pres saft der Schalen von Citrusfrüchten, trotz Schimmelbildung an diesen, noch nach Monaten Peroxydase ( ein Enzym) nachweisbare Auch die Beta vulgaris L. vorallem die Varietät eruenta f enthält nach C0 Rehmer Heben Sen junzymen Katalase und O:cydase Peroxydase gepaart mit Homogentin-Essigsäure
oder C h i η ο η /das bei der Säuerstoffübertragung aktiv mitwirken jintho cyanidin, dem man in letzter Zeit die Übertragung des W a r b u r g 'sehen Atmungsferments auf die einzelne Zelle
zuschreibt, in Verbindung mit Flavonen, welche in den Schalenfrücht beinhaltet sind, ( K. PAECH; Biochemie und Physiologie der sekundär Pflanzenstoffe; Springer Verlag,(1950$). ·" .
' lach den physiologischen vifirkungen der aus den einzelnen Verfahrens
schritten hervorgehenden Verbindungslösungen dürften dieser Verfahrens-Auffindung
große wissenschaftliche Portschritte in der Erforschung
der Zellphysiologie und Zellteilung, zudem in der effektvollen getrennten Gewinnung von den einzelnen Enzymen wie Katalase
im 1. Verfahrensschritt, Oxydase im 2, und Peroxydase im 3. Verfahl
schrittj zukommen.
■Π?-, Auch sind die aus dem ersten und zweiten Vergärungsverfahren zu
._ erhaltenden Bodensatz oder Pilterrückstände für eine alkoholische
Extraktion wesentlich leichter zugänglich, als bei den bisherigen
" bekannten^Kur-Fett-Extraktionen^der- Pflanzenfett- und -Ölindustrie« . 809809/0728 · 'coPY
._ erhaltenden Bodensatz oder Pilterrückstände für eine alkoholische
Extraktion wesentlich leichter zugänglich, als bei den bisherigen
" bekannten^Kur-Fett-Extraktionen^der- Pflanzenfett- und -Ölindustrie« . 809809/0728 · 'coPY
B ORIGINAL
AO . 1ΛΑ2326
Es bilden sich, hierbei therapeutisch, sehr wirksame Ester, - diese ;
müssen vom Organismus eines lebenden menschlichen oder tierischen "
Wesens bei der Verdauung von Fetten aus diesen erst gebildet werden
(Palmitin-, Stearin-,.oder Ölsäureglycerinester) bevor dieser sie
verwerten kann -, welche mit den aus verschiedenen Vergärungsverfahren
zu gewinnenden Enzym-Verbindungslösungen in verschiedenen Verhältnissen
mischbar sind,
Beispiel 6ί
Der Bodensatz oder PiIterrückstand aus je einen ersten oder 2.Gärungs—
Vorgang von ca, 2000 cm wird mit höchstens fünf Liter 38 VoI % igen
Weinbrand innigst vermischt und in einem sauberen .behälter mindestens
drei Monate stehen gelassen« Nach amfluß dieser Zeit ist der sich
gebildete^ Ester von den festen Bestandteilen zu trennen, was am
·! besten durch Filterung geschieht.
Der anfallende Filterrückstand kann zwar hierauf noch einer Vergärung
mittels Stillweingemisch zugeführt werden, aber es ist die
Gärung nur sehr schwer, nach etwa drei Wochen, in sehr schwacher
Erscheinung für ca.. 30 lage herbeizuführen. Das Endprodukt dieser
Alkohol-Auszug-Vergärung kommt der Verbindungslösung aus der normalen
dritten Vergärung des Bodensatzes ziemlich gleich. Dieser -"odensatz oder Filterrückstand wurde von bisher immer verworfen.
Beispiel 7· (Erstvergärung) .
• 250 g Kerne von Bertholetia excelsa Humel L., ·
15Og Kerne von Juglans regia L.,
15Og Citrus Limonum Rissa 1. mit. Schalen und Kernen,
300 g Citrus Aurantum Rissa L. " " " " ,
500 g Ananas sativus L.·, , ■
800" g Rübenzucker, feine Raffinade
4- 000 cm Wein, gemischt von Ribes Rubrum L. u. Ribes nigrum L··,
000 car V/ein, rot, von Vitis f infer a L.
7OO cm^ Süssmost von Ribes Rubrum et Ribes nigrum L.,
050 cm*^ Wasser r rein und. genußtauglich - '
900 βΜ AnsätzgeMsch für einen Gärbehälter mit 15 Liter, '
100 cm Leer-Ausdehnungsraum für das Gärgut während des Gärvorganges·.
Ausbeute ca,12 Liter Substrat-Endprodukt und ca. 2000 cur
Bodensatz-Filterrückstand für den 2*. Gäransatz nach Abtrennung'
.e Zubereitung dieser Zutaten hat nach der" im ersten Verfahrensschritt
.fgezeigten Form'zu. erfolgen., iTacli Abfilterung der sich während, des
ϊ bis 40. trägigen Gärvorgange s gebildeteifLösungsveEbindung ist auch
■-·' OOPY
dieser Bodensatz oder Filterrückstand unter den"gleichen Bedingungen
wie bei Beispiel 1 einer zweiten und Beispiel 5 einer dritten Vergärung unterwerfbar·
wie bei Beispiel 1 einer zweiten und Beispiel 5 einer dritten Vergärung unterwerfbar·
aus diesem Verg.ärungsverfahren bildet sich eine sehr globulinreiche
Enzym-Verbindungslösung, welche mit den aus den im ersten Verfahrenssch . gewonβRn. Verbindungslösungen mit Beta vulgaris var. eruenta L. haltigen Verbindungslösungen in verschiedenen Verhältnissen mischbar sind.
Enzym-Verbindungslösung, welche mit den aus den im ersten Verfahrenssch . gewonβRn. Verbindungslösungen mit Beta vulgaris var. eruenta L. haltigen Verbindungslösungen in verschiedenen Verhältnissen mischbar sind.
Eine Vergärung dieses Ansatzes nach Beispiel 7 i[i±'b einer Sin-.vage von
300 go Beta vulgaris var. eruenta und Samen (50" g) von Ribes Grossular L. 7/urde von mir auch schon durchgeführt,. Dieser Garungsvorgang erfüllt jedoch meine Erwartungen nicht restlos in Bezug'auf Verwertung des
Bodensatz oder Filterrückstandes aus diesem.
300 go Beta vulgaris var. eruenta und Samen (50" g) von Ribes Grossular L. 7/urde von mir auch schon durchgeführt,. Dieser Garungsvorgang erfüllt jedoch meine Erwartungen nicht restlos in Bezug'auf Verwertung des
Bodensatz oder Filterrückstandes aus diesem.
Durch die Vermischung der so verschiedenen Verbindungslösungen von den
■I Lösungen aus dem 1. Verfahren und diesem aus Beispiel 7 gewonnen, kommt
es zu wesentlich anderen biologisch-physiologischen, chemischen und
physikalischen ./irkungen, als bei Verabfolgung der einzelnen Verbindung lösung·
physikalischen ./irkungen, als bei Verabfolgung der einzelnen Verbindung lösung·
, So einmalig und neu, wissenschaftlieh fortschrittlich, wirtschaftlich
ausführbar und daher erfindungsgemäß die Entdeckung der MfaiMiftte« verschie
ausführbar und daher erfindungsgemäß die Entdeckung der MfaiMiftte« verschie
an Verfahrensschritte zur Extraktion aller lebenswichtigen Inhaltsstoffe,
wie Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate, Nukleoside, Enzyme,Koenzyme und Mineralien,
aus Obst-,Gemüse-,Feld-, Citrus und Schalenfrüchten mittels
Vergärung dieser mit otillwein von ./eint rauben und Beereiiob atf rächten
ist, so neu ist nun auch ein einschlägiges Auszug-Verfahren von Pflanze inhaltsstoffen mittels Jamaika Rum mit einem .alkoholgehalt von mindeste 40 Vol. Prozenten aus Flores Arnicae montana»
Vergärung dieser mit otillwein von ./eint rauben und Beereiiob atf rächten
ist, so neu ist nun auch ein einschlägiges Auszug-Verfahren von Pflanze inhaltsstoffen mittels Jamaika Rum mit einem .alkoholgehalt von mindeste 40 Vol. Prozenten aus Flores Arnicae montana»
Inhaltsstoffemässig einschlägig ist dieses Auszug-Verfahren aus Flores
Arnicae montana deshalb, weil der Grundstoff für den Rum,- aus dem Zucke
Rohrbambus (Bambus arundinacea L-.) gewonnen wird, welcher nach den
chemischen Analysen, C-W EHMER, Pflanzenstoffe,, 2„ Auflage, Bd.-I.
(1932) ungefähr die gleichen Stoffe beinhaltet wie Mim\ die einheimische Rübenzuckerpflanze Beta vulgaris var. Rapa sowie var. eruenta, vorallem bezüglich der Bukleoside Tyrosin., Adenin,Guanin "und Cytosin und sich > der alkoholische- Auszug aus Flores Arnicae montana mittels Rum in jedem Verhältnis mit den aus den verschiedenen Verbindungen— Lösungen aus deii vorstehenden ..enzymetischen, gärungsmässigen Extraktionsverfahren vermii sehen läßt.,
chemischen Analysen, C-W EHMER, Pflanzenstoffe,, 2„ Auflage, Bd.-I.
(1932) ungefähr die gleichen Stoffe beinhaltet wie Mim\ die einheimische Rübenzuckerpflanze Beta vulgaris var. Rapa sowie var. eruenta, vorallem bezüglich der Bukleoside Tyrosin., Adenin,Guanin "und Cytosin und sich > der alkoholische- Auszug aus Flores Arnicae montana mittels Rum in jedem Verhältnis mit den aus den verschiedenen Verbindungen— Lösungen aus deii vorstehenden ..enzymetischen, gärungsmässigen Extraktionsverfahren vermii sehen läßt.,
COPY 4I
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
Claims (1)
- aus Flores'ifirnic'ae montima mit op ir itus gelten seit Ü'x^oitenschon als-,ein .Volksheilmittel gegen .rneumu tische Beschwerden,,:-mit ·■ ·. Weinbrand werden sie ebenfalls schon seit/Urzeiten gegen, innerliche7 Erkrankungen des .Ma gen-Bannt r a fetes -(-Geschwüre.) verv-endetr .umd Dr. med» ,W. Stirnade-l bescnreibt ,sie· in -iked« ..Veit Kr* 21 (1936) so.vvie ..i)r«. med? Wβ .Bonn-in " Jleilv/erte der iieiuiischeii .lrfLansen"; 4o Le ips-ig (^ 927 )· bei iirkraii lmngen. de s Ge f au-. 1U „ h er veil systems, ^ ungen und offenen. V/unden, ■•Blutdruek-^nüjiialicn-.und -Jj&lua-uiifjeji aijd-.ala xOinreiDüngen -bei rheuaiatiscUen Erkrankun^eji als bewahrte■ •.Hei-l.ruitt-eΙο-Beispiel 8: ..·:.·':■70 g Flores Arnicoe rnont^na,' an dor Luft ^etroclaiot, eim-zanifrci ohne irgend einem seliiiunielirjen Gferucir, haben gedrängt in eirier einen Liter (1 0.00· cm" ) 'f-asseivlen dunteelfarbiRen Flasche Platz und" ,-/erden" nit JQO cm - ec-hten Jamaika Hum,"; jiiinde^tens-4ϋ VoI. prozenti'^cin,^efeufeuchtet-und unte'r "fact täglichem Umücirnttelri an-X' ]οιτζβτ;-,: Offnen 21 ■" Tage in einem dunklen Kaum' ( Schränk') stehen ge la Seien» ' Hierauf -wird die entstandene, etn'.vD" duhkel tev/oiriene j-xus abgefilteriund in eine sauber -gev-oscnexie1, ^;ut VOTsohiieiibare ifgebracht. ■'. ·· " ·' , ■ -.■-■■- -Der Filterriickstand = Floi'-es ^rnikäe lüüntcna, ist hierauf nochmals mit 7OO CIU^ echten Jamaika Humy w-ie" vorLiOrx cuizufeuchten und . miia-if. .jtens fünf ".'/ochen unter den gleichen Bedinguxxgon' steiion zu lassen.Der abgefilterte zweite .Arnika-Hum-Jiuszug ist mit dem erhaltenen' ' ersten .-Auszug dieses Ve rf ahrens innig zu vermischen und nicht v/eitcr zu beiiandeln, keinesfalls-einer -Destillation zu unterwerfen.■Für eine Weitere Verarbeitung- sind die nun irollkoLimen ausgelaugten· oder, vollkommen extrahierten Arhikabluten nicht mehr zu; ^ebrauchen^ nachdem-sie tüchtig ab;_'.;exjreßt worden■ sind. ' " · ' *Patentansprüche: - - · " ■" ·- - ■"-·-.■. ' .'.--■ ■■·['■'■yerfahren. zur. Extraktion aller. Lebensy/ichtigen Inhaltsstoffe, wie ■. ·.· "•Eiweiß j Fette, Kohlenhydrate, liukleoside , Enzyme, Koenzyiae-,. kineralien- und Spurenelemente, aus Obst-,Gemüse-, Feld-, Citrus und Schalenfruchten mittels Vergärung dieser mit Stillwein von Weintrauben'und \ Beerenobstfruchten, da d u r c h, g e-k. e .n uz e i c h η e t, daß man Fruchtkerne von Schalenfrüchten, Corylus .avelana L91 von Prunus ümygdalinus Le, Bertholetia excelsa Humel, Juglans regie L« mechanisch feinstkörnig .aufbereitet und mit ebenso mechanisch feinstbreiig ..: aufbereiteten Früchten ('.Vurzelfrüchten) von Beta vulgaris var. eruectä L., Daucus Cerots L. und Citrus Limonum ßis&a L.,8098D9/072Patentansprüche: Fortsetzung λ*% ^ > , λ-^λ^Aurantum Eissa L. mit Schalen und Eernen^mit normal -vergorenem ;ife ingemisch oder Wein von Bibes Bubruni 1«, Bibes nigrum L-. sowie Vitis finifere L« und Süssmost (Hefen) von Eibes Bubrum L. und Eibes nigrum L. und mit Wasser sowie Zuckerraffinade^t-oder auch mit inanas sativus -^'rächten zu einem Gäransatz zusammenbringt und bis zuwselbsttätigen .aussetzen der biologischen Gärung zusammen reagieren läßt bis sich eine klare durchsichtige und lichtbrechende Verbindungs-Lösung von den festen Bestandteilen des Bodensatzes abscheidet, welche in ihrer Struktur die löslichen Bestandteile im Gesammten oder Einzelnen beinhaltet*Verfahren nach iinspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den oder die aus der ersten Vergärung des Gäransatzes erhaltenen Bodensatz oder' Filterrückstände einer zweiten Vergärung oder Extraktion unter Zusatz eines entsprechenden v7eingemisches und Süssmostes, Zuckerraffinade oder de-rgleichen und V/asser unterwirft, oder unter Zusatz von mechanisch aufbereiteten Früchten des Feldes wie Baphanus sativus L« oder Eaphanus sativus var. alba L-. Solanum tuberosum L.., Apium graveolus L-*, All ium Porum L. oder anderen Pflanzenfamilien, oder auch Pflanzensamen wie Samen von Eibes Grossularia L. oder Pirus malus L. unterwirft und bis zum selbst-tätigen .aussetzen der Gärung zusammen reagieren läßt, bis sich eine klare durchsichtige Verbindungslösung -von den festen Bestandteilen des Bodensatzes abscheidet.Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den oder die aus der zweiten Vergärung des Garansatzes erhaltenen Bodensatz oder Filterrückstand einer dritten Vergärung unter Zusatz eines \ entsprechenden Stillweingemische-s und Sössmostes, Zuckerraffinade und Wasser zu einem Gäransatz zusammenbringt und zusammen unter Entwicklung der eigenen Gärungstemperatur von ca. 23° Celsius öl Zuführung einer fremden Wärmequelle bei einer Standort-Baumtemperatur von 18 bis 20°
reagieren läßt«Entwicklung der eigenen Gärungstemperatur von ca. 23° Celsius ohneLe ι
von 18 bis 20 Celsius bei Luftabschluß (anaerobiös) und Lichtzutritt-Verfahren nach Anspruch 1,2, und 3? dadurch gekennzeichnet, daß man die aus diesen Verfahren gewonnenen Verbindungslösungen mit einem Auszug aus Flores Arnicae montana L. durch oder mittels Jamaika Buk in verschiedenen Verhältnissen zueinander vermischt' oder"mit Jamäika-Eum mit mindestens 40 Vol. 0% einen anderen Kräuterauszug bereitet.809809/0728 copy
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM0061388 | 1964-06-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1442326A1 true DE1442326A1 (de) | 1968-11-21 |
Family
ID=7310111
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641442326 Pending DE1442326A1 (de) | 1964-06-16 | 1964-06-16 | Verfahren zur Extraktion aller lebenswichtigen Inhaltsstoffe,wie Eiweiss,Fett,Kohlehydrate,Nukleoside,Enzyme,Koenzyme und Mineralien,aus Obst-,Gemuese-,Citrus- und Schalenfruechten mittels Vergaerung dieser in Stillwein von Weintrauben und Beerenobstfruechten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1442326A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITTA20080007A1 (it) * | 2008-07-16 | 2010-01-17 | Fiume & Lippolis S P A | Bevanda alcolica a base di amaro e di rum |
-
1964
- 1964-06-16 DE DE19641442326 patent/DE1442326A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITTA20080007A1 (it) * | 2008-07-16 | 2010-01-17 | Fiume & Lippolis S P A | Bevanda alcolica a base di amaro e di rum |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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