DE14384C - Neuerungen an Kondensationsapparaten - Google Patents

Neuerungen an Kondensationsapparaten

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DE14384C
DE14384C DENDAT14384D DE14384DA DE14384C DE 14384 C DE14384 C DE 14384C DE NDAT14384 D DENDAT14384 D DE NDAT14384D DE 14384D A DE14384D A DE 14384DA DE 14384 C DE14384 C DE 14384C
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Germany
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F. fouche in Paris
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28BSTEAM OR VAPOUR CONDENSERS
    • F28B1/00Condensers in which the steam or vapour is separate from the cooling medium by walls, e.g. surface condenser
    • F28B1/06Condensers in which the steam or vapour is separate from the cooling medium by walls, e.g. surface condenser using air or other gas as the cooling medium

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. December 1880 ab.
Das neue Verfahren der Condensirung des Dampfes besteht darin, mit feuchter, durch einen "Ventilator eingetriebener Luft zu arbeiten. Trockene erwärmte Luft hat, wie bekannt, nur geringe Fähigkeit, Wärme aufzunehmen. Wenn man aber gleichzeitig beim Erhitzen der Luft dieser die nöthige Quantität Wasser zuführt, damit sie sich mit Wasserdunst sättigt, so kann die Mischung bedeutend mehr Wärme absorbiren. Um diese Eigenschaft auszunutzen, wird der Luftstrom zu seiner.Sättigung durch vertical aufgespannte Metallsiebe geleitet, die von oben durch Spritzröhren mit Wasser berieselt werden; das überschüssige Wasser wird unten in einem Troge aufgefangen. Dasselbe Resultat ist dadurch zu erreichen, dafs man an verschiedenen Punkten in den Luftstrom die zu dessen Sättigung nöthige Wassermenge in Sprühregenform einspritzen läfst. Die Wasserzuführung mufs behufs gröfserer oder geringerer Sättigung der Luft in jedem Rohr regulirbar sein.
Auf beiliegender Zeichnung ist der zu dem genannten Verfahren benutzte Apparat dargestellt. Fig. ι ist ein Verticalschnitt, Fig. 2 ein Grundrifs desselben.
A ist der Ventilator mit horizontaler Axe; C C sind die Zu- und Ableitungskegel; H ist die Riemscheibe auf der in den Lagern KK ruhenden Ventilatoraxe; D E ist das Ventilatorgehäuse, das durch die Wand G in zwei Kammern getheilt ist. Die Röhren R des Condensators stehen vertical; der zu condensirende Dampf tritt durch T ein, bei U fliefst das Condensationswasser ab. Durch die Zwischenwände in M und N wird der Dampf zum Durchströmen sämmtlicher Röhren gezwungen.
Um viele Abdichtungen und den bei denselben möglichen Luftzutritt zu vermeiden, sind folgende Anordnungen getroffen:
1. Der Condensator ist aus zwei Rohrstirnwänden mit· abgehobelten Dichtungsflächen hergestellt; auf jeder Stirnwand befindet sich eine gufseiserne Haube mit Theilrippen zur Leitung des Dampfes. Die Rohrweite kann etwa 20 mm betragen. Da die erste Reihe der Röhren leicht dem Verstopfen durch fettige Bestandtheile aus dem Cylinder ausgesetzt ist, so kann diese Reihe gröfseren Durchmesser haben. In der oberen Haube ist über jeder Röhre ein mittelst Schraubenbolzens verschliefsbares Loch behufs Reinigung der Röhren angebracht.
2. Die obere Rohrstirnwand kann wegbleiben und können hier je zwei Röhren durch Knieröhren oder dergl. verbunden werden.
3. Zur Erzielung noch gröfserer Einfachheit können die Röhren durch gufseiserne, mit Seitenrippen versehene Platten ersetzt werden und je zwei und zwei derselben so zusammengefügt werden, dafs der Dampf zwischen diesen Platten circulirt. j
Der durch den Ventilator erzeugte Luftstrom bestreicht im Condensator die Rohrwände äufserlich, während der Dampf (rechtwinklig zum Luftstrom) durch die Röhren streicht; das Condensationswasser .sammelt sich in der unteren.
Haube und wird von hier dem Kessel durch eine Pumpe zugeführt.
Vor Ingangsetzung des Condensators treibt man die Luft in demselben durch einen directen Dampfstrahl aus.
Die dargestellten und beschriebenen Anordnungen können auch zur Abkühlung von Flüssigkeiten benutzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Das Verfahren der Condensirung des Dampfes mittelst künstlich angefeuchteter, durch einen Ventilator eingetriebener Luft mit Hülfe der dargestellten Condensationseinrichtung, sowie die Benutzung dieses Verfahrens bezw. Apparates zur Abkühlung von Flüssigkeiten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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