DE34154C - Neuerung an Sanddampfstrahlgebläsen - Google Patents
Neuerung an SanddampfstrahlgebläsenInfo
- Publication number
- DE34154C DE34154C DENDAT34154D DE34154DA DE34154C DE 34154 C DE34154 C DE 34154C DE NDAT34154 D DENDAT34154 D DE NDAT34154D DE 34154D A DE34154D A DE 34154DA DE 34154 C DE34154 C DE 34154C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sand
- steam
- steam jet
- new
- jet
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000004576 sand Substances 0.000 title claims description 21
- 238000005488 sandblasting Methods 0.000 claims 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 claims 1
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 5
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 2
- 229910001018 Cast iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000006004 Quartz sand Substances 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 1
- VYPSYNLAJGMNEJ-UHFFFAOYSA-N silicium dioxide Chemical compound O=[Si]=O VYPSYNLAJGMNEJ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24C—ABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
- B24C5/00—Devices or accessories for generating abrasive blasts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 32: Glas.
. Meine Erfindung betrifft Neuerungen in demjenigen Sandgebläseverfahren, bei welchem dem
Sand durch einen Dampfstrahl die erforderliche Geschwindigkeit gegeben wird. Bisher wurde
der gemischte Sand und Dampf direct gegen das zu behandelnde Object geschleudert, was
zur Folge hatte, dafs dasselbe dadurch erhitzt und nafs wurde, so dafs z. B. eine Glastafel
durch die Hitze leicht sprang und die feinen Linien einer Zeichnung mit dem nassen Sand
ausgefüllt und dadurch zerstört wurden.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung liegt nun darin, den Dampf von dem Sand zu
trennen, ehe der zu behandelnde Gegenstand erreicht wird, so dafs nur der trockene und
relativ kalte Sand den Gegenstand trifft.
Dies wird erreicht, indem man den aus Sand und Dampf gemischten !Strahl durch einen
Gegenstrom aus Luft treffen oder durchkreuzen läfst, der den Dampf mit sich fortreifst, dem
Sand dagegen gestattet, dafs er gegen den zu behandelnden Gegenstand wirkt. Der Luftstrom
kühlt auch den Sand und trocknet ihn, indem er zur Verdampfung des condensirten Wassers Veranlassung giebt.
Der Luftstrom kann auf irgend eine geeignete ,Weise entweder durch Druck- oder
Saugwirkung erzeugt werden.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Apparat dargestellt, welcher zur Ausführung meines
Verfahrens dienen kann und der zum Mattiren von Glasscheiben bestimmt ist.
Fig. ι ist ein Verticalschnitt durch den Apparat
in theilweiser Ansicht,
Fig. 2 ■ eine detaillirte Ansicht des Sand-. gebläserohres in vergrößertem Mafsstabe.
A ist ein geschlossener Cylinder aus Eisenblech von ca. 45 cm Durchmesser und 60 cm
Höhe; der Deckel aus Gufseisen hat in der Mitte ein rundes Loch F von ungefähr 10 cm
Durchmesser.
C ist das Sandgeblä'serohr, welches mit dem Dampfrohr D und dem Sandbehälter B communicirt
und einen Strahl von mit Dampf untermischtem Sand nach dem konischen
Rohr E entsendet, dessen weiteres Ende nach ■ oben gekehrt ist und bis in die Nähe des
Loches F reicht. Das obere Ende des Cylinders A ist von einem anderen geschlossenen
Kasten G umgeben, der mit einem Loch P versehen ist, das der Oeffnung F gegenüberliegt.
J ist ein etwa 10 cm im Durchmesser weites Rohr, das bis in die Nähe des Deckels
des Cylinders A reicht:
In dieses Rohr J, das nach der anderen Seite mit einem Schornstein oder anderen Abzug
in Verbindung steht, wird die Düse K für ein Dampfstrahlgebläse geführt. Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende:
Man öffnet den Dampfhahn D und den Hahn S nach der Exhaustdüse K und läfst
den Dampf einige Secunden frei durch die Leitung treten, ehe man das biegsame Rohr M
nach dem Sandkasten B anlegt. . Ist diese Verbindung aber hergestellt, so wird
ein Sandstrahl mitgerissen und durch den Dampfstrahl durch das konische Rohr E und
die Oeffnung F geführt, um gegen die Glasplatte geschleudert zu werden.
Der Dampf, welcher mit dem Sand durch das Rohr E tritt, trifft sich bei F mit einem
Gegenstrom von Luft, der durch die Wirkung
des Exhaustors .RT geschaffen wird, und wird
mit zurückgerissen und durch das Rohr J nach dem Auslafs geführt. .
Der auf diese Weise durch den Luftstrom von dem Dampf" befreite uiid zugleich gekühlte
und getrocknete Sand trifft die Glasplatte, welche über die Oeffnung P gelegt und so
hin- und herbewegt wird, dafs alle Theile der Wirkung des Sandstrahles exponirt werden.
Die Richtung des Luftstromes ist in der Zeichnung durch Pfeile angegeben.
Es ist für die vorstehende Erfindung unwesentlich, ob der Luftstrom durch einen
Ventilator, der die Luft durch den geschlossenen Behälter G in den Cylinder A drückt, oder
durch einen Dampfstrahl u. s. w. erzeugt wird, welcher die Luft, wie gezeigt, aus dem Behälter
in den Cylinder saugt.
Anstatt den Luftstrom in direct entgegengesetzter' Richtung von dem Dampf treffen zu
lassen (wie beschrieben), kann der Dampf von dem Sand durch einen Luftstrom getrennt
werden, welcher quer durch den Konus E oder den mit Dampf untermischten Sandstrahl getrieben
wird.
Unter- Sand sollen alle kleinen Partikelchen jeder harten Substanz von beliebiger Feinheit
verstanden werden; gewöhnlicher Quarzsand ist nur eine Gattung der zu dem vorliegenden
Zweck verwendbaren Substanzen.
Claims (2)
- Pa tent-Ansprüche:
Bei dem Sandgebläseverfahren:ι. Die Trennung des Dampfes von dem Sand, indem man den Sanddampfstrahl kurz vor Erreichung des zu bearbeitenden Gegenstandes von einem künstlich erzeugten Gegenstrom aus Luft treffen oder durchkreuzen läfst. - 2. Der Kasten G mit Arbeitsöffnung P und Sandstrahlöffhung F in Verbindung mit dem Kasten A und Absaugrohr J, um durch-G und F dem aus dem konischen Rohr E zuströmenden Sanddampfstrahl einen Luftstrom entgegen zu führen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE34154C true DE34154C (de) |
Family
ID=310083
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT34154D Expired - Lifetime DE34154C (de) | Neuerung an Sanddampfstrahlgebläsen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE34154C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2384590A1 (fr) * | 1977-03-23 | 1978-10-20 | Herbst Bremer Goldschlaegerei | Appareil pour le traitement de pieces au jet |
WO1991000164A1 (de) * | 1989-06-24 | 1991-01-10 | Sigrid Keizers | Vorrichtung zum strahlen mit körnigen, feuchten strahlmitteln |
-
0
- DE DENDAT34154D patent/DE34154C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2384590A1 (fr) * | 1977-03-23 | 1978-10-20 | Herbst Bremer Goldschlaegerei | Appareil pour le traitement de pieces au jet |
WO1991000164A1 (de) * | 1989-06-24 | 1991-01-10 | Sigrid Keizers | Vorrichtung zum strahlen mit körnigen, feuchten strahlmitteln |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE212019000082U1 (de) | Ein Umweltschutzgerät zum Farbsprühen | |
DE34154C (de) | Neuerung an Sanddampfstrahlgebläsen | |
DE2126069C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entwässern von Kunststoff-Granulaten | |
DE4220850C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von im wesentlichen festen Bestandteilen aus einem Abgasstrom | |
DE2616035C3 (de) | Vorrichtung zum Entwässern und Trocknen von Feststoffen, insbesondere unter Wasser granulierten Kunststoffen | |
DE522159C (de) | Bohrhammer | |
DE701318C (de) | Vorrichtung zum Reinigen von Gasen | |
DE2131657A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Materieteilchen,insbesondere Staub,aus einem Gas | |
DE2000696A1 (de) | Luftabzugsvorrichtung zum Abfuehren einer aufsteigenden Gassaeule | |
DE184027C (de) | ||
DE89477C (de) | ||
DE228295C (de) | ||
DE144793C (de) | ||
AT30455B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Gasen. | |
DE102006036038A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Beseitigen von belasteter Luft aus Räumen | |
DE194778C (de) | ||
DE68347C (de) | Vorrichtung zur Reinigung von Rauchgasen | |
DE447240C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Konzentrieren von Fluessigkeiten, insbesondere von Zuckersaeften | |
DE701338C (de) | Reinigungsvorrichtung fuer ein Staubsaugerfilter | |
DE14384C (de) | Neuerungen an Kondensationsapparaten | |
DE513264C (de) | Trockenvorrichtung fuer Sand | |
DE824788C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Abtreibung fluechtiger Stoffe | |
DE309601C (de) | ||
DE163616C (de) | ||
AT108405B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Abscheidung von Staub oder festen Teilchen aus Gasen. |