DE309601C - - Google Patents

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DE309601C
DE309601C DENDAT309601D DE309601DA DE309601C DE 309601 C DE309601 C DE 309601C DE NDAT309601 D DENDAT309601 D DE NDAT309601D DE 309601D A DE309601D A DE 309601DA DE 309601 C DE309601 C DE 309601C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B1/00Preparing grain for milling or like processes
    • B02B1/08Conditioning grain with respect to temperature or water content
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B1/00Preparing grain for milling or like processes
    • B02B1/02Dry treatment
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B11/00Arrangement of accessories in apparatus for separating solids from solids using gas currents
    • B07B11/02Arrangement of air or material conditioning accessories

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  • Pretreatment Of Seeds And Plants (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE: 45 e. GRUPPE 20.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juli ,1913 ab.
Es ist bekannt, Trockengut im Zickzack-,strom über bewegte Horden zu führen; ferner hat man 'zum Reinigen von Saatgut in einer -geschlossenen:-'; Kammer einen Kaltluftstrom entgegen dem'Saatstromi: und durch die Schichten desselben hindurchgeleitet; zum Trocknen der Saat hat man Heißluft verwendet.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche die Durchführung dieser bekannten ίο Maßnahmen nebeneinander ermöglicht, und zwar ist das Neue darin zu sehen, daß jedes Rüttelsieb mit einer in dem Gehäuseschacht quer gespannten, festen Wand durch eine nachgiebige Abdichtung (Lederbalg o. dgl.) derart verbunden ist, daß unter jedem Sieb eine an die Saugleitung angeschlossene Kammer zum Abführen der Luft nach dem Durchstreichen eines Schüttelsiebes bzw. der darauf befindlichen Saatschicht gebildet wird. Dadurch ao wird vermieden, daß die Teile des Luftstromes, die bereits ein Schüttelsieb durchzogen haben, die dabei aufgenommenen Stoffe, wie Staub und Feuchtigkeit, auf eine folgende Saatschicht übertragen.
Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt..
Fig. ι ist eine schematische Darstellung der Gesamtaiilage zum Reinigen und Trocknen von Saatgut, und
Fig. 2 zeigt in lotrechtem Schnitt die Einrichtung der Belüftungskammer.
Für die Anwärmung der Luft finden eine. Reihe von Heizkammern Verwendung, z. B. α für hohe, 5 für mittlere, c für niedrige Temperaturen. Von diesen .Heizkammern
führen Röhren zu der Mischkammer C, an welche sich ebenfalls das Rohr d -. für reine Luft arischließt. Je nachdem die; einen oder die andern Ventile in den Verbindungsröhren geöffnet werden, ist man imstande,.! die,durch das, Gebläse B einzusäugende Luft in der Regulierkammer C immer auf der für jeden einzelnen Fall erforderlichen Temperatur zu halten. Die Temperatur wird verschieden eingestellt, je nachdem man beabsichtigt, die auf dem Getreide wuchernden Parasiten zu töten, wozu eine etwa auf 150 ° erhitzte Luft erforderlich ist, oder die Saat zu reinigen und zu trocknen. Soll das Getreide nur gelüftet werden, so wird allein die Röhre d geöffnet. Die Pumpe (Ventilator) B sendet die in der Mischkammer vorbereitete Luft in die Saatreinigungskammer A (Fig. 1), welche folgende Einrichtung besitzt:
In dem Gehäuse 1 ist eine Reihe von umstellbaren, geneigten Sieben angeordnet, deren oberes Ende in den Führungen 5 gleitet, während das untere Ende eine Schwingbewegung im Sinne der Kreise 3 vollführt, welche auf beliebige Art, z. B. durch eine Kurbel, ,erzeugt wird. Das untere Ende jedes. Siebes 2 ist durch eine elastische, undurchlässige Wand 4 mit einer darunterliegenden, geneigten Wand 7 verbunden. Auf diese Weise wird zwischen dem Siebe 2 und der Wand 7 ein geschlossener Raum gebildet, aus welchem'durch die Öffnung 13 die Luft in die Röhre 14 gesaugt wird, wozu an die letztere die, Pumpe (Ventilator) 16 angeschlossen ist,, welche die eingesaugte Luft durch die Röhre 17 bläst; dabei werden; unter der Röhre 14 Staubsamm-
ler 15 aufgestellt. Oberhalb der Siebe, beim Eintritt der Saat in das Gehäuse 1, sind gleichmäßig verteilende Walzen 9 angeordnet und vor denselben unter dem Trichter 8 die Führung 20. Unten tritt in das Gehäuse 1 die Röhre 18 von der Pumpe B (Fig. 1) ein. Seitlich, an die Wand des Gehäuses 1 anschließend, ist ein senkrechtes Paternosterwerk angeordnet, welches aus der mit Bechern 12 aus-.
gerüsteten endlosen Kette 11 besteht, die über Rollen 10 geführt isfc Um das zu schnelle Abrollen der Saat von den Sieben 2 zu verhindern, sind auf diesen die Stifte 6 in Reihen angeordnet. Zum Reinigen (Ausblasen) der Kammern zwischen dem Siebe 2 und der Wand 7 sind in deren unterem Teile die Hähne 19 Vorgesehen, welche durch Luken ersetzt werden können.
Die Siebe 2 werden entsprechend der Größe der zu bearbeitenden Körner gewählt, so daß das Korn durch die Maschen des Siebes nicht durchfallen kann.
Die Wirkungsweise der Anlage ist folgende: Durch den Trichter 8 gelangt in die Rei-, nigungsmaschine A das zu trocknende und zu reinigende .Körnergut, welches nach dem Verlassen der Walzen 9 auf die Schüttelsiebe fällt und allmählich bis nach unten kommt, von wo es vom Paternosterwerk wieder gehoben wird, während die Pumpe B durch die Röhre 18 im Gegenstrome zur Saat die Luft von erforderlicher Temperatur treibt, welche beim Steigen allmählich mit dem Staub zusammen durch die Siebe 2 eingesogen wird und durch die öffnungen 13 in die Röhre 14 gelangt, wo der Staub u. dgl. in den Staubsammlern 15 zu Boden sinkt. Aus dem Rohre 14 kann die Pumpe 16 die Luft wieder in die Heizanlage drücken. Die Temperatur der der Maschine A zugeführten Luft wird, wie oben erwähnt, in der Mischkammer C durch verschieden starke Entnahme aus einer der Heizkammern a, b oder c geregelt. So kann man anfänglich in die Maschine heiße Luft treiben, welche die Parasiten tötet und die Saat trocknet, darauf die kalte Luft, welche die Saat kühlt, und schließlich gewöhnliche durch die Röhre d in die Mischkammer C eintretende Luft, wenn die Saat genügend getrocknet ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Reinigen, Trocknen und Lüften von Getreide mittels von einem Heißluftstrom bestrichener und durchzogener, im Zickzack angeordneter Schüttelsiebe, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schüttelsieb (2) mit festen Wänden (7) durch eine nachgiebige dichte Verbindung (4) (Lederbalg, o. dgl.) zu einer Kammer vereinigt ist, die einen Abzug (13) für die das Schüttelsieb durchstreichende Luft besitzt. , . :
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE309601C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1030661B (de) * 1953-07-27 1958-05-22 Ruhrchemie Ag Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Getreide

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1030661B (de) * 1953-07-27 1958-05-22 Ruhrchemie Ag Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Getreide

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