DE257556C - - Google Patents

Info

Publication number
DE257556C
DE257556C DENDAT257556D DE257556DA DE257556C DE 257556 C DE257556 C DE 257556C DE NDAT257556 D DENDAT257556 D DE NDAT257556D DE 257556D A DE257556D A DE 257556DA DE 257556 C DE257556 C DE 257556C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter
trough
drying
air
troughs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT257556D
Other languages
English (en)
Publication of DE257556C publication Critical patent/DE257556C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B30/00Preparation of starch, degraded or non-chemically modified starch, amylose, or amylopectin
    • C08B30/06Drying; Forming

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 257556 -KLASSE 89 k. GRUPPE
WILLY GEILS in MAGDEBURG.
Die Erfindung betrifft eine eigenartige Anordnung des Staubfilters an Muldentrocknern, insbesondere für Stärke. Sie besteht darin, daß bei zwei oder mehr übereinander ange-5 ordneten Trockenmulden ein gemeinsames Filter so angebracht ist, daß das Trockengut nur in der als Vortrockner dienenden obersten Mulde direkt unter dem Filter liegt, wobei die in die unteren Mulden eingeführte Trockenluft die
ίο obere nicht durchströmt, sondern direkt in einen Schacht eintritt, in dessen oberem Teil das Ende des gemeinsamen Filters liegt. Durch diese Anordnung wird vermieden, daß das Filter durch starke Staubentwicklung zu sehr belastet wird; denn es liegt unmittelbar nur über derjenigen Trockenmulde, d. h. der obersten, in welcher die Stärke noch nicht völlig trocken wird, also auch nur wenig staubt. Die Folge der starken Belastung des Filters war bisher die schnelle Verstopfung desselben. Dadurch wurde der Trockenvorgang ungleichmäßig; denn zu Beginn der Arbeit, wenn das Filter noch frei war, konnte die verbrauchte Trockenluft leicht entweichen, je mehr aber das Filter durch Staub verstopft wurde, desto mehr ließ auch die Trockenwirkung nach, und der Druck im Filter stieg. Hierdurch ergab sich also ein ungleichmäßig getrocknetes Gut, während gerade bei Stärke eine möglichst gleichmäßige Trocknung verlangt wird.
Diese Nachteile werden durch, die vorstehend kurz gekennzeichnete Einrichtung vermieden, weil die Belastung des Filters, insbesondere desjenigen Teiles, welcher über der obersten Mulde liegt, so gering ist, daß eine gleichmäßige Trocknung gewährleistet ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Zweimuldentrockner im Querschnitt, Fig. 2 denselben im Längsschnitt.
Das Trockengut wird bei c in den Apparat eingeführt und unter fortwährendem Umschaufeln durch die Schaufelwerke b (Fig. 1 und 2) langsam durch beide Mulden gefördert. Die zum Trocknen benutzte Luft wird in dem zwischen den beiden Heißluftkanälen e-e liegenden Winderhitzer ä erhitzt und dann unter Druck in der Längsachse durch die Heißluftkanäle e-e und über die Leitsegmente g-g in den Trockner eingeführt.
Die heiße Luft durchströmt alsdann das durch die Schaufelwerke b gehobene und herunterrieselnde Material. Die mit Wasserdampf gesättigte Luft entweicht in der oberen Mulde durch das Staubfilter α direkt. Die untere Mulde besitzt eine geschlossene Decke i; die durch die Schlitze f-f eintretende Heißluft durchströmt hier ebenfalls infolge der gegebenen Strömungsrichtung das herabrieselnde Material, entweicht aber dann an der Decke i entlang durch die Öffnung I nach oben. Das bereits getrocknete, am meisten staubende Material liegt also nicht direkt unter dem Filter, sondern wesentlich tiefer, und es wird die mit einer größeren Geschwindigkeit eintretende Luft von ihrer Bewegungsrichtung, die sie beim Eintritt in den Apparat innehat, ab-
gelenkt und mit wesentlich verminderter Geschwindigkeit durch den entsprechend großen Raum oberhalb des Schaufelwerkes an der Decke entlang geführt, wobei der größte Teil des mitgerissenen Staubes sich wieder ablagert. Infolge dieser Anordnung ist eine gleichmäßige Trocknung staubender Materialien ermöglicht, da nur das noch feuchte Material unmittelbar unter dem Filter liegt. Das Filter
ίο bleibt daher auch bei längerer Beanspruchung wesentlich freier.
Die in der unteren Mulde zum Trocknen benutzte Luft wird durch den Schacht I und das diesen nach oben abschließende Ende des Filters α hindurch direkt in den Schlot η abgeführt, wodurch vermieden wird, daß eine zu große Luftgeschwindigkeit Platz greift. Diese Gefahr bestände z. B. dann, wenn man die Trockenluft der unteren Mulde erst noch durch die obere Mulde hindurchführen wollte. In dem Schacht I unter dem Schlot η hat das Filter eine derartige Größe, daß es für die untere Mulde ausreicht. Die Heißluft aus der oberen Mulde entweicht direkt durch das Filter a, zieht an der Decke .m entlang und entweicht dann gleichfalls durch den Schlot n.
Das Ende der unteren Mulde, an welchem das Trockengut austritt, ist als Kühlabteil ausgeführt, in dem in an sich bekannter Weise durch den Schlitz 0 vermittels eines Exhaustors kalte Luft eingeblasen wird, um das Material so weit abzukühlen, daß es sofort gesackt werden kann. Die kalte Luft durchströmt gleichfalls das herabrieselnde Material, nimmt die Wärme auf und entweicht gemeinsam mit der abziehenden Trockenluft nach oben.
Das getrocknete und sofort wieder abgekühlte Material verläßt durch die Ausziehschnecke p den Apparat.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Staubfilteranordnung an Muldentrocknern, insbesondere für Stärke, dadurch gekennzeichnet, daß für zwei oder mehr Trockenmulden ein gemeinsames Filter (a) derart angeordnet ist, daß das Trockengut nur in der als Vortrockner dienenden obersten Mulde direkt unter dem Filter liegt, und daß in die unteren Mulden eingeführte Trockenluft die oberen nicht durchströmt, sondern an deren Überfallenden vorbei durch den Schacht (I) direkt nach oben und durch das Ende des Filters (a) in den Schlot (n) entweicht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT257556D Active DE257556C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE257556C true DE257556C (de)

Family

ID=515465

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT257556D Active DE257556C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE257556C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3012880C2 (de)
EP0427122B1 (de) Vorrichtung zum Trocknen von Bogen, bzw. flächigen Einzelteilen
DE257556C (de)
EP0263197B1 (de) Vorrichtung zum Entwässern und Trocknen von in Flüssigkeiten dispergierten Feststoffteilchen
EP0222925B1 (de) Dampftrockner für abgepresstes faseriges Gut
DE2928201C2 (de)
DE2217667C2 (de) Abdichtungsvorrichtung für einen Banddämpfer
DE2122363A1 (en) Moving bed gas filter - contains vertical moving bed cleaned and recycled in closed circuit
DE2640720C2 (de) Entwässerungsanlage zum Trocknen von textilem Material
DE501829C (de) Trockenvorrichtung mit luftdurchlaessigen, endlos umlaufenden Foerderbaendern
DE666381C (de) Putzereimaschine zum Aufloesen und Reinigen von Fasergut, wie Baumwolle u. dgl.
DE533678C (de) Trockenanlage mit einer Anzahl uebereinander angeordneter, waagerechter, endlos umlaufender Foerderbaender
DE585794C (de) Vorrichtung zum Entwrasen der Braunkohle
DE196633C (de)
DE3347272C2 (de)
DE239826C (de)
DE387635C (de) Warmlufttrockenvorrichtung, insbesondere fuer Webkettenschlichtmaschinen
AT149361B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Führung der Trockenluft in Kammer- oder Kanaltocknern.
DE3123592A1 (de) Vorrichtung zum entwaessern und trocknen von zerkleinerten kunststoffabfaellen
DE488753C (de) Trockenvorrichtung fuer Ton, Sand, Kreide u. dgl.
DE171399C (de)
DE2137377A1 (de) Siebtrommel-trockeneinrichtung
DE124808C (de)
DE764857C (de) Trockenkasten zum Trocknen einer mit Farbe, insbesondere Tiefdruckfarbe, bedruckten Papier- oder Stoffbahn
AT41785B (de) Ofen zum Trocknen bezw. Verkohlen von Torf, Sägespänen und dergl.