DE89477C - - Google Patents

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DE89477C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling or safety means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2250/00Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
    • F01B2250/007Condensing devices for steam engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Exhaust Gas After Treatment (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, um bei Betriebsmaschinen, namentlich Dampfmaschinen,' hinter dem Kolben, d. i. an der Ausblaseseite den Auspuffdampf abzusaugen und sofort ohne Wasser zu condensiren. Es besteht darin, dafs durch die vereinigte Wirkung des directen stetigen Absaugens und der sofortigen, durch Aenderung des Aggregatzustandes bewirkten Raumveränderung des Auspuffdampfes Luftverdünnung hergestellt wird.
Zu diesem Zweck wird der Ausblasedampf durch ein mit Abschlufsvorrichtung versehenes Rohr geleitet, welches mit einem Düsenstock in Verbindung steht; in der Mitte des letzteren befindet sich eine Düse, . durch welche comprimirte Kohlensäure oder ein ähnlich wirkendes, Wärme bindendes Mittel stetig mit grofser Geschwindigkeit entweicht, mithin auf den Düsenstock saugend wirkt und dabei gleichzeitig wegen der bei ihrer Expansion entwickelnden Wärmebindung den Dampf condensirt. Um die Wirkung thunlichst zu steigern, ist dafür gesorgt, dafs die Kohlensäure bezw. das Wärme bindende Mittel und Dampf sich beim Düsenaustritt innig mischen; von da strömen sie in einen gröfseren geschlossenen, nur mit einem nach oben mündenden offenen Rohr für noch nicht völlig condensirten Dampf versehenen Behälter, wo das Condensationswasser gesammelt wird, um für weitere Zwecke Verwendung zu finden.
Wesentlich ist die Anwendung von comprimirter Kohlensäure oder ähnlich wirkenden Mitteln zur Bildung der Luftverdünnung in dem Räume, in welchen die beiden Austrittskanäle für den Dampf münden, ferner das Ausströmen der Kohlensäure oder deren Ersatz in einem stetigen Strahl ohne Wechsel öder Pause beim Hubwechsel der Maschine und das Einblasen des Gemisches von Kohlensäure oder deren Ersatz und Dampf in ein geschlossenes Gefäfs, um darin das condensirte, durch keinen weiteren Wasserzugufs vermehrte Wasser zu sammeln und für weitere Zwecke bereit zu haben.
Als Ausführungsform ist eine liegende Dampfmaschine mit Schiebersteuerung gewählt, und zwar der neuen Einrichtung entsprechend mit besonderen Auslafskanälen für den Auspuffdampf.
Fig. ι ist ein Horizontalschnitt durch den Cylinder und die Steuerung einer Dampfmaschine mit einer in den Ausströmungskanal eingebauten Condensationsvorrichtung und den Behälter für die Condensationsproducte,
Fig. 2 ein Verticalschnitt nach /-/ der Fig. 1.
Den Einlafskanälen A gegenüber sind zwei Austrittskanäle B angeordnet. Die Kanäle B laufen in einen Düsenstock G zusammen und sind thunlichst nahe der Mündung am Cylinder angebracht, um den schädlichen Raum nach Möglichkeit zu vermindern; die Ventile C werden für den Dampfaustritt geöffnet und beim Vorwärtsgehen (Arbeiten) des Kolbens zwangläufig und unter Mitwirkung des Dampfdruckes geschlossen. In den erweiterten Vereinigungsraum G beider Kanäle B tritt die Düse D für die Kohlensäure ein und mündet central in das entsprechend geformte gemein-

Claims (1)

  1. same Austrittsrohr E, an welches sich das Leitungsrohr nach dem Condensationsgefäfs F anschliefst.
    Pa τ ε ν τ - An Sprüche:
    i. Ein Verfahren zum Condensiren des Abdampfes oder der Abgase bei gleichzeitiger Förderung der Luftverdünnung des Ausblaseraumes bei Dampf- und Gasmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs der Abdampf oder die Abgase von beiden Cylinderenden in einen gemeinsamen Raum ausströmen, aus dem sie mittelst eines von comprimirter austretender Kohlensäure oder eines ähnlichen wärmebindenden Stoffes angetriebenen Strahlgebläses abgesaugt und in ein zur Aufnahme des entstehenden Gemisches vorhandenes Gefäfs getrieben werden, woselbst infolge der wärmeentziehenden Eigenschaft der frei werdenden, sich ausdehnenden Gase Condensation eintritt.
    2. Zur Ausführung des unter i. geschützten Verfahrens eine Vorrichtung, gekennzeichnet durch die an beiden Cylinderenden angeordneten, die Auslafskanäle B mit dem gemeinsamen Raum G verbindenden Abschlufstheile C, durch den in G eingesetzten, von aufsen mit wärmeentziehenden com- , primirten Gasen gespeisten Düsenstock D und den Sammelbehälter F, in den das hinter D entstehende Gemisch durch ein Rohr E getrieben wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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