DE1438271C - Schutzvorrichtung für Wälzlager elektrischer Maschinen - Google Patents

Schutzvorrichtung für Wälzlager elektrischer Maschinen

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DE1438271C
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screw
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Expired
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English (en)
Inventor
Horst 4048 Kelzenberg. H02k Coenen
Original Assignee
Schorch Gmbh, 4070 Rheydt
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schutz von Wälzlagern elektrischer Maschinen gegen Schäden durch Stöße und Schwingungen beim Transport und während längerer Stillstandspausen mittels einer auf das Lagergehäuse aufgeschraubten und leicht entfernbaren Lasche zur radialen Verspannung der Innen- und Außenringe der Wälzlager gegeneinander, bei der die Lasche mit einer das Gewicht des Rotors etwa um das Doppelte oder Dreifache übersteigenden Spannkraft gegen die Motorwelle drückt, nach Patent 1114 576.
Bei solchen Vorrichtungen hat sich gezeigt, daß bei der Anbringung der Befestigungsschraube am Gehäuse der Maschinen, d. h. also beim Bohren der Gewindelöcher, gewisse Toleranzen einzuhalten sind, da anderenfalls die zu erzeugende Spannkraft beim Anschrauben nicht aufgebracht wird.
Zur Verbesserung der Vorrichtung nach dem Hauptpatent ist deshalb erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Lasche mit einem quer zur Längsachse der Schraubbefestigung keilförmig verlaufenden Ansatz versehen und bei gelockerter Schraubbefestigung entlang diesem Ansatz verschiebbar gelagert ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Vorrichtung derart ausgebildet, daß die Lasche zur Aufnahme der Befestigungsschraube mit einem schräg zu einer Seitenkante der Lasche verlaufenden Langloch versehen ist. Durch diese bevorzugte Ausbildung wird verhindert, daß die Lasche beim Lockern der Schraubverbindung verlorengeht.
Die Zeichnung zeigt in den Fig. 1 bis 3 verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstands. Fig. 4 dient zur Erläuterung der Wirkungsweise von Vorrichtungen nach der Erfindung.
In F i g. 1 bezeichnet 4 die Welle des Motors. Mit 5 ist eine Schraube bezeichnet, die in das Gehäuse des Motors oberhalb der Welle 4 eingeschraubt ist. Zwischen der Welle 4 und der Schraube 5 ist eine Lasche 6 angeordnet, die aus einem keilförmig zugeschnittenen Blechstück besteht. Zwischen der Lasche 6 und der Welle 4 ist, wie im Hauptpatent vorgeschlagen, ein plastisches Zwischenstück 7 eingelegt, das praktisch die Form einer flachen Leiste besitzt. Es besteht entweder aus einem weicheren Metall, d. h. also aus einem Material, das weicher als das Material der Welle 4 ist, oder aus Preßpappe, Kunststoff, Gummi od. dgl.
Zum Verspannen der Welle 4 wird die Lasche 6 zusammen mit dem Zwischenstück 7 in den zwischen der Welle 4 und der Schraube 5 gelegenen Raum eingeführt und die Schraube durch Drehen angezogen. Durch die Keilform der Lasche wird erreicht, daß sich die Lasche beim Anziehen der Befestigungsschraube automatisch gegen die Welle anzieht, da der Anstieg der keilförmigen Anschlagfläche an der Lasche dem Drehsinn der Befestigungsschraube entspricht.
In F i g. 2 ist mit den gleichen Bezeichnungen eine Lasche dargestellt, die aus einem Blechstück besteht und mit einem V-förmigen Ausschnitt versehen ist. Die Lasche wird bei diesem Ausführungsbeispiel mit dem V-förmigen Ausschnitt um die Längsachse der Schraube herum quer zu dieser Achse an der Schraube entlanggeführt.
Die Vorrichtungen nach F i g. 1 und 2 leiden noch unter dem Mangel, daß die Lasche 6 beim Lockern der Schraube 5 leicht verlorengehen kann. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist nach F i g. 3 die Lasche 6 mit einem schräg zu einer Seitenkante der Lasche verlaufenden Langloch, das zur Aufnahme der Schraube 5 dient, versehen.
Fig. 4 zeigt im Schnitt eine Vorrichtung nach F i g. 2 oder 3 in einer Seitenansicht in Verbindung mit einem Motorlagerschild 1. Mit 2 ist der Verschluß für das Wälzlager der Welle 4 und mit 3 ein Wälzelement des Wälzlagers bezeichnet. Die übrigen Bezugsziffern entsprechen denen der F i g. 1 bis 3.
Die beschriebenen Vorrichtungen weisen den Vorzug auf, daß es nicht nur möglich ist, die Lasche 6 beim Festschrauben der Schraube S durch leichte Hammerschläge in den zwischen der Motorwelle und der Schraube stehenden Zwischenraum zu treiben und damit die Verspannungen zu erhöhen, sondern auch den Vorzug, daß die Lasche für mehrere Motorgrößen verwendbar ist.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Schutz von Wälzlagern elektrischer Maschinen gegen Schäden durch Stöße und Schwingungen beim Transport und während längerer Stillstandspausen mittels einer auf das Lagergehäuse aufgeschraubten und leicht entfernbaren Lasche zur radialen Verspannung der Innen- und Außenringe der Wälzlager gegeneinander, bei der die Lasche mit einer das Gewicht des Rotors etwa um das Doppelte oder Dreifache übersteigenden Spannkraft gegen die Motorwelle drückt, nach Patent 1114 576, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (6) mit einem quer zur Längsachse der Schraubbefestigung (5) keilförmig verlaufenden Ansatz versehen und bei gelockerter Schraubbefestigung entlang diesem Ansatz verschiebbar gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (6) zur Aufnahme der Befestigungsschraube (5) mit einem schräg zu einer Seitenkante der Lasche verlaufenden Langloch versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seitenkante oder eine Innenkante der Lasche (6) geneigt gegen eine Außenkante verlaufend angeordnet und mit der geneigten Kante quer zur Längsachse der Schraubbefestigung (5) an dieser verschiebbar gelagert ist (F i g. 1 und 2).

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