DE1436858B - - Google Patents

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DE1436858B
DE1436858B DE1436858B DE 1436858 B DE1436858 B DE 1436858B DE 1436858 B DE1436858 B DE 1436858B
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Es ist bereits ein Seitenfalten-Ventilsack aus schweißbarem Material vorgeschlagen worden, der aus einem beidendig geschlossenen Abschnitt einer einlagigen KunststofTschlauchbahn gebildet ist, die ihrerseits aus einer Kunststoffbahn durch Umschlagen der Bahnseitenteile hergestellt ist, wobei die sich überlappenden Ränder der Bahnseitenteile mittels eines Kunststoffstranges miteinander verschweißt sind, der im erhitzten Zustand zwischen sie gebracht wurde. Das Füllventil bildet ein doppelt gelegtes Kunststoffbau, das vor dem Umlegen der Bahnseitenteile an dem zuletzt umzulegenden mittels eines besonderen Kunststoffsiranges angeschweißt wurde und in der Überlappungsschweißnaht liegt. Die zunächst freien übereinanderliegenden Ränder des Ventilblattes sind von der oberen Sackverschlußnaht mit erfaßt, so daß beim fertigen Sack ein Ventilschlaue!? vorhanden ist, der sich in das Innere hinein erstreckt. Der äußere Rand des ursprünglichen Ventilblattes ist vor dem Anschweißen noch zurückgefaltet worden, so daß der Ventilschlauch im Bereich der Überlappung der Bahnseitenteile zweilagig ist.
Dieser Sack und sein Herstellungsverfahren besitzen aber verschiedene Mangel und Nachteile, die den Gebrauchswert des Sackes mindern und seinen Verkaufspreis verhältnismäßig hoch halten. Der wesentlichste Mangel des Sackes ist der, daß seine Längssclv. tißnaht eine kritische Stelle hat, die oftmals den auftretenden Beanspruchungen nicht standhält. Diese schwache Stelle wird durch den Punkt an der unteren Kante df ; im normalen Zustand flachgelegten Ventilschlauches gebildet, an dem insbesondere beim Füllen des Sackes, wenn dieser an einem Füllrohr hängt, auf das der Ventilschlaucli aufgeschoben ist, große, auseinanderziehend wirkende Zugkräfte angreifen. Diese kritische Stelle ergibt sich dadurch, daß hier keine richtige und gute Verschweißung der einzelnen Teile miteinander möglich ist. weil durch die Ventileinlage die sich überlappenden, im übrigen Bereich miteinander verschweißten Ränder auseinandergehalten werden. An dieser Stelle ist oft schon bei neuen, ungebrauchten Säcken ein kleiner Kanal in der Schweißzonc vorhanden, von dem aus dann bei großer Belastung der Säcke diese weiter aufreißen. Erschwerend kommt noch hinzu, daß an der unteren gefalzten Kante des Ventilschlauchcs durch die Elastizität des Kunststoffmaterials eine gewisse Spreizkraft wirksam ist, die einer guten Schweißnaht im kritischen Punkt entgegenwirkt, insbesondere wenn die Längsnahtbiklung im kontinuierlichen Arbcitsverfalven erfolgt. Die gleichen Schwierigkeiten können sich auch bei solchen KunststofF-Vcntilsäcken ergeben, bei denen Längsnähte, in denen das Ventil angeordnet isi. nicht durch Verwendung eines erhitzten KunststofT-strangcs, sondern durch die herkömmliche Flachschweißung gebildet werden. Bei den eingangs geschilderten Kunststoffsäcken mit Nahtbildung unter Verwendung eines erhitzten Kunststoffstranges treten die geschilderten Schwierigkeiten allerdings in besonderem Maße auf.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es unter anderem, Kunststoff-Ventilsäcke mit einer beim Ftillvorgang senkrecht verlaufenden Flachlängsschwcißnaht, in der sich die Eingangsöffnung eines aus einem Kunststoffschlauch bestehenden, zum Aufhängen an einem Füllrüssel bestehenden Füllventils befindet, so zu verbessern, daß sie den auftretenden Beanspruchungen mit Sicherheit widerstehen. Zu diesem Zweck hat sich der Erfinder die Aufgabe gestellt, bei derartigen Kunststoff-Ventilsäcken die bisher vorhandene schwache Stelle zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß beide Wände des Ventilschlauches im Bereich der Sacklängsschweißnaht entlang der beim Fülhorgang untenliegenden Kante des Ventilschlauches flach zusammengeschweißt sind. Hierdurch ist einmal die Spreizwirkung der Ventilschlauchkante aufgehoben und zum anderen greifen die wirksamen Zugkräfte nunmehr an einem Punkt an, der nicht mit dem bisher kritischen Punkt in der Sacklängsschweißnaht zusammenfällt, der durch den Kreuzungspunkt der Sacklängsschweißnaht mit der unteren Ventilschlauchkante gebildet wird.
In der französischen Patentschrift 1 348 079 wird von bekannten Säcken ausgegangen, bei welchen sich nahe einer der quer zur Sacklängsrichtung verlaufenden Sackverschlußnähte in einer Sackwandung ein Einfüllschlitz befindet, hinter dem ein parallel zur Sackverschlußnaht verlaufendes Ventilrohr angebracht ist, in welches der durch den Einfüllschlit/ hindurchzu:iihrende Füllrüssel beim Füllvorgang eintritt. Das Ventilrohr besteht aus einem auf sich selbst zurückgefalteten Kunststoffblatt, welches dadurch zum Schlauch geschlossen wird, daß die beiden Lagen des Kunststoffblattes bei der Herstellung der quer zur Sacklängsrichtung verlaufenden Versclilußschweißnaht in dieser mitverschweißt werden Bei diesen bekannten Säcken wird nach der genannten französischen Patentschrift zur Beseitigung des Nachteils, daß die Sackverschlußnähte gleichzeitig Verschlußnähte der Füllventilschläuche sind, die Maßnahme getroffen, das doppelt gelegte, zur Bildunu des Ventilschlauchcs bestimmte Kunststoffblatt nicht mehr dadurch zum Schlauch zu formen, daß seine beiden freien Ränder bei dem Herstellen aer Sackverschlußnaht mitverschweißt werden, sondern die freien Ränder von dem betreffenden Sackende abgekehrt miteinander und mit einer Sackwand zu verschweißen. Dabei soll die zusätzliche Schweißnaht sich nur über einen Teil der Breite des Sackes erstrecken, um den Austritt des Füllgutes aus dem Vcntilschljuch in das Sackinncre zu ermöglichen Die zusätzliche Schweißnaht zum Schließen clef Ventilschlauchcs und zum Anbringen tnn der Sackwandung kann dabei, der Lage des Einfüllschlitze« entsprechend, nahe dem linken nder dem rechter Sackrand oder auch etwa in der Sackmitte angeordnet sein. In jedem Falle ist vermieden, daß die Sackverschlußnaht auch den Füllventilschlauch er· urcift. womit die Aufgabenstellung df.r älteren Patentschrift gelöst ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft im Gegensat/ zu dem Sack nach der französischen Patentschrift 1 348 079, wo die Ventilöffnung in der herkömmlichen Weise in einer der beiden Sackwandunger als Schlitz angeordnet ist, solche Säcke, bei dencr zur Herstellung aus einer ursprünglich einfach liegenden Bahn eine Überlappungsschweißnaht ir Längsrichtung des Sackes gebildet ist und ein Ventil das ebenfalls aus einem Ventilschlauch besteht, mi seiner Einfüllöffnung in dieser Überlappungsschwciß naht liegt. Das obenerwähnte Problem, daß großi tiuscinanderziehend wirkende Zugkräfte auf clii Längssclnvcißnaht dort einwirken, wo diese dci
inrersien Teil des Ventilschlaiiehe:, erfaüi, ist bei dem Sack nach der französischen Patentschrift nicht iegelvn, weil dort die Spreizkräfte beim Aufschiehen e* Sackes auf einen Füllrüssel am unteren Ende des Hinfüllsehlitzes angreifen und nicht an einer W Längsrichtung des Sackes verlaufenden Flachte h weißnaht.
Die \ erwendung eines doppelt gelegten KunststotffeLrnes als Füllventil, wie es beF deii Säcken nach dem älteren Vorschlag der Fall ist, ist bezüglich der Saekhcrsiellung nachteilig. Die dünnen KunstsioiT-blätier lassen sich nämlich nicht so cenau von der F.il.'.Ainge erfassen, daß das zunächst vordere Ende j^iiau mit dem hinteren Ende abschneidet. Vielmehr jpJu ein Rand gegenüber dem anderen zurück oder dii beiden Ränder liegen nicht parallel zueinander, nenn d:.s Blatt etwas schräg in die Falzzamie ceiiummen wurde. Somit ist ein Besäumen der~Sackivihlinge bei Verwendung zusammengefalteter Kunst-Sic'iblätter air, Füllventile unu-igänglich, was einen ilieblichen Materialverlust zur Folge hat, der sich ι iciiernd auf die Säcke auswirkt. Ein weiterer Kachteil der Verwendung von zusammenfalteten Hun-ustoiTblättern als Füllventile hl der, daß das W.T.iil immer nur an der einmal gewählten oberen I _ke liegen kann, es sei denn, die Maschine ν ürde trlicblich umgestellt. Dies ergibt sich dadurch, daß VAn-i Heranbringen der Ventilblätter an die Sacknuierialbahn die übereinanderliegenden freier Enden tier Ventilblätter nicht vorauslaufen können. In der ];,a\is werden aber oft wegen unterschiedlicher Abliilhnlagen einmal die Ventile an der rechten und tinmal an der linken oberen Sackecke benötigt.
Mit der Erfindung können auch diese Nachteile bezüglich der Füllventilc vermieden weiden. Dies Vs ird dadurch erreicht, daß an Stelle eines doppelt 4- legten, also zusammengefalteten KunststofTblaltes ii!s Füllventil zwei Kunststoffblätter Verwendung finden, die übereinandergclegt und zur Bildung eines Nchlauchstückcs an zwei parallelen Seiten zusamuiengeschweißt sind. Dieses Füllventil bietet gegenüber dem bisher vorgeschlagenen noch weitere Vorteile. Während ftci den Füllventi'en nach dem älteren Vorschlag bei den von der Schlauchbahn abgetrennten Sackrohlingcn der obere Rand durch die in der Längsnaht liegende Ventileinlagc unterbrochen ist, da der VenJlschlaueh erst durch die obere Querschwcißnaht des Sackes gebildet ist, ist bei den Sackrohlingen mit der schlauchförmigen Vontilcinlage nach der Erfindung der obere Rand geschlossen, so daß bei der Weiterverarbeitung der Satkrohlingc. die deren Übernahme aus dem Längs- in den Quertransport einschließt, Betriebsstörungen du .h Flattern der EcKen nicht auftreten können. Da die Ventilcinlagi"'i nicht aus einem Siiick, sondern aus zwei Stücken gebildet werden, sind auch zwei fvlaterialbahnen vorgesehen, so daß unter der Voraussetzung gleich großer Vorratsrollcn die Zeit zwischen zwei Rollcnwcchseln praktisch verdoppelt ist. Dies wirkt sich vorteilhaft auf die Leistung der Maschine aus, da jeder Rollcnwechscl einen Stillstand der Maschine bedingt.
Aus der deutschen Auslegeschrift I 022 486 und der schweizerischen Patentschrift 316 769 ist bereits ein Ventilschlauch bekannt, der ebenfalls aus zwei KunststofTblcVttcrn besteht, die an einander gegenüberliegenden Rändern miteinander verschweißt sind. F.s handelt sich hierbei um einen Ventilschlauch für einen Behälter für die Aufnahme von Flüssigkeit, bei welchem der zum Behälterinneren hin verengte Ventilschlauch durch den Innendruck selbstschließend ausgebildet ist. Der Behälter nach den genannten !Druckschriften hat somit keine Berührungspunkte mit den. durch die vorliegende Erfindung verbesserten Säcken. Insbesondere kann sich bei ihm nicht die Aufgabenstellung ergeben, die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt.
Nimmt man den Nachteil der häufigeren Rollenwechsel in Kauf, so ist es auch möglich, eine vorgefertigte Ventilschlauchstückbahn zu verarbeiten, bei der die Ventilschläuche quer zur Bahnlängsrichtung liegen und längs Schwächungslinien, z. B. Querperforationen, miteinander verbunden sind.
Ein weiterer Nachteil des bisher vorgeschlagenen Ventüsackes besteht darin, daß sich sein Ventilschlauch nicht so Ic'rhi öffnen läßt, wie es wünschenswert ist. Vielmehr kann eine Bedienungsperson, die den Sack mit seinem Ventilschlauch auf ein Füllrohr aufschieben muß, mit ihren Fingern zunächst neben die VentilöfTnung greifen.
Dieser Nachteil läßt sich bei einem Ventilschlauch aus zwei TunststoiTblättern nach der Erfindung dadurch vermeiden, daß man die Blätter unterschiedlich breit ausführt und \ ersetzt zueinander zusammenschweißt, so daß die beiden Ventilschlauchwände am äußeren Ende zueinander enden. Zweckmäßig ist die zum Sackinneren hin liegende Ventilschlauchwand die gegenüber der anderen Wand zurückspringende, so daß die Bedienungsperson mit ihren Fingern leicht in den Ventilschlauch greifen und diesen öffnen kann.
Der Gegenstand der Erfindung, insbesondere auch eine Vorrichtung zum Herstellen der nach der Erfindung zu verwendenden Ventilschläuche, werden in der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnung näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 die Ansicht eines flach zusammengelegten Seitenfalten-Ventilsacks gcmiiß einer ersten Ausführungsfi'rm der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. ·,,
F i g. 3 die Ansicht des oberen Endes des um 90 gedrehten Sackes nach Fig. 1 im auf ein Füllrohr aufgesteckten Zustand,
Fig. 4 eine der "ig. 3 entsprechenden Darstellung des Seitenfalten-Vcntilsacks. gemäß einem älteren Vorschlag.
F i g. 5 eine der Fig. t entsprechende Ansicht de* oberen Endes eines Scitcnla.Hcn-Vcntilsaekcs gemäl? einer zweiten Alisführungsform,
F i c. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI del Fig. 5,
Fig. 7 einen Ausschnitt eines Sackmaterialbahnstücks mit einem angeschweißten Ventilschlaucl nach der vorliegenden Erfindung,
F i g. 8 einen Schniti nach der Linie VIII-VIII dei Fig. 7,
Fid'. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX dei Fig. 8,
Fig. 10 schematisch eine Vorrichtung zum Her stellen der Vcntilschlätiche nach der Erfindung,
Fig. 11 die Herstellung der Vcntilschläuche ge maß einer eisten Ausführungsform,
Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie XII-XII de Fig. II,
5 ^ 6
Fig. 13 einen der Fig. 12 entsprechenden Schnitt angriffspunktes aus dem bisher kritischen Punkt der
gemäß einer zweiten Ausführungsform der Ventil- Längsschweißnaht 7 heraus. Wie aus den Fig. 2
schläuche, und 6 ersichtlich, werden die beiden Lagen der
Fig. 14 die Anordnung des Schweißzylinders ge- inneren Ventilschlauchwand miteinander und mit
maß Fig. 10 im Maschinengestell und 5 dem Teil 2 der Vorderwand verschweißt, während
Fig. 15 das Schaltschema einer Schweißstation die beiden Lagen der äußeren Wand des Ventil-
des Schweißzylinders gemäß Fig. 14. Schlauches durch die Schweißnähte miteinander und
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Seitenfalten- mit dem Teil 3 der Vorderwand verschweißt werden.
Ventilsack besteht aus der Rückwand 1, der sich Als Ausgangsmaterial für den Sack dient eine
aus den beiden Teilen 2 und 3 zusammensetzenden io entsprechend breite Kunststoffhahn 18 (Fig. 7 bis <)).
Vorderwand, den beiden eingelegten Seitenfalten 4 Während des kontinuierlichen Weitertransportes der
und 5 und dem Ventilschlauch 6. In dem Bereich. Bahn werden in der jeweiligen Sacklänge entsprc-
in dem sich die Teile 2 und 3 überlappen, ist die chenden Abständen gemäß der vorliegenden F.rfin-
Längsschweißnaht 7 gebildet. Im Bereich des Ventil- dung fertige Ventilschläuche 19 an diese hcrange-
schlauches 6 erfaßt die Längsschweißnaht nicht den 15 bracht und angeschweißt. Eine Längskante des Vcn-
Teil 3 der Vorderwand, sondern die zum Sackinneren tilschlauches liegt jeweils bündig zur späteren in
hin liegende Wand des Ventilschlauches. Die andere Fig. 7 strichpunktiert angedeuteten und mit 20
Wand des Venttlschlauches ist durch eine besondere bezeichneten Quertrennlinie. Zum Anschweißen der
Schweißnaht 8 mit dem Rand des Teiles 3 der Vor- Ventilschläuche dient ein kontinuierlich an die Bahn
derwand verbunden. Oben und unten ist der Sack ao 18 herangebrachter heißer Kunststoff strang 21. Diese
durch Querschweißnähte 9 und 10 zugeschweißt. Die Schweißverbindung bildet die Schweißnaht 8 der
beiden Wände des VenMlschlauches sind von der zuvor beschriebenen Säcke. Nach dem Anschweißen
Querschweißnaht 9 miterfaßt. Als Ausgangsmaterial der Ventilschläuche wird durch Umschlagen der
für den Ventilschlauch dient ein längs der Kante 11 Bahnseitenteile eine Schlauchbahn gebildet. Die sich
gefaltetes Kunststoffblatt. Der äußere Rand dieses *s nach dem Umschlagen überlappenden Ränder iUt
Kunststoffblattes ist vor dem Anschweißen noch nach Bahnseitenteile werden mittels eines Kunststoffstran
außen zurückgefaltet worden (siehe F i g. 2), so daß ges, der im erhitzten Zustand zwischen sie gebradi*
der Ventilschlauch im Bereich der Überlappung der wird, miteinander verschweißt. Die so entstanden·
Teile 2 und 3 zweilagig ist. Längsnaht, die auch für die Säcke eine Längsnaht
Gemäß der vorliegenden F.rfindung sind beide 30 ist, ist bei den zuvor beschriebenen Säcken mit 7
Wände des Ventilschlauches 6 an einem unteren bezeichnet.
Randstreifen im Bereich der sich überlappenden In Fig. 7 sind sechs in Bahn'längsrichtung vor Ränder der Teile 2 und 3 durch eine Schweißnaht laufende Linien strichpunktiert eingezeichnet, weld. 12 flach zusammengeschweißt. Fig. 3 stellt den zwi- die späteren Falzkanten kennzeichnen sollen. Der sehen den Teilen 2 und 3 der Sackvorderwand lie- 35 sich von der Linie 22 aus nach links erstreckende genden Ventilschlauch 6 im auf ein Füllrohr 13 ge- Teil bildet den zuerst umzulegenden Teil 12 der steckten Zustand dar. Die eingangs erwähnte bisher späteren zweiteiligen Schlauchwand, während tier kritische Stelle ist der Punkt an der unteren Kante sich von der Linie 23 aus nach rechts erstreckende des Ventilschlauches. An dieser Stelle greifen bei Teil den zuletzt umzulegenden Teil 3 dieser späteren den bisher vorgeschlagenen Seitenfalten-Ventilsäcken 40 Schlauchwand bildet. Der zwischen den Linien 24 dieser Art auch die insbesondere beim Füllen des und 25 liegende Teil der Kunststoffbahn bildet die Sackes auftretenden großen Zugkräfte an. F i g. 4 spätere einteilige Schlauchwand. Die zwischen den ist eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung des Linien 22 und 24 bzw. 23 und 25 liegenden Bahnälteren Sackes. Durch die erfindungsgemäß vorge- teile bilden die späteren Seitenfalten 4, 5. sehene Schweißnaht 12 ist bei dem neuen Sack der 45 Da fertige Ventilschläuche 19 an die KunststofT-Angriffspunkt der Zugkräfte aus dem kritischen bahn 18 angeschweißt werden, ist der Rand der von Punkt der Schweißnaht"? herausgebracht. Weiter ist der aus der Bahn 18 gebildeten Svhlauchbahn abgedurch die Schweißnaht 12 noch erreicht, daß der trennten Sackrohlinge, bis an den die Ventileinlage Ventilschlauch keine Spreizkraft auf die miteinander reicht, nicht unterbrochen. Wie der Ventilschlauch verschweißten Ränder der Teile 2 und 3 der Vorder- 50 16 gemäß den Fig. 5 und 6 ist auch der Ventilwand ausüben kann, wie das bei dem älteren Sack schlauch 19 aus zwei Kunststoffblättern gebildet der Fall ist. (siehe insbesondere F i g. 8). Die beiden Blätter
Die F i g. 5 und 6 zeigen einen Seitenfalten-Ventil- deren äußerer Rand jeweils nach außen umgelegi
sack, der fm wesentlichen dem Sack nach den Fig.! ist. sind durch die beiden Schweißnähte 27 und 2f
und 2 entspricht. Für gleiche Teile finden darum 55 miteinander verbunden.
dieselben Bezugszeichen Verwendung. Im Gegensatz Fig. 10 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vor-
zu dem zuvor "beschriebenen Sack ist an Stelle des richtung zum Herstellen von Ventilschläuchen 19
doppelt gefalteten Kunststoffblattes, das den Ventil- Von zwei Vorratsrollen 29. 30 werden zwei Kunst
schlaucht bildet, ein Ventilschlauch 16 vorgesehen. Stoffbahnen 31, 32 kontinuierlich abgezogen. Au
der aus zwei Kunststoffblättern gebildet ist. die vor 60 ihrem Weg zu einem Schweißzylinder 33. der gleich
dem Anschweißen an das Sackmaterial übereinander- zeitig als Vorzugwalze dient, werden die sich gegen
seiest und an zwei einander parallelen Seiten zu- überliegenden Ränder an einer Seite der Bahnen ii
samrnengeschweißt worden sind. Während die eine schematisch angedeuteten und mit 34 und 36 be
dieser Schweißnähte bei der Fertigstellung des Sackes zeichneten Umlenkvorrichtungen nach außen umge
in der Querschweißnaht 9 aufgegangen ist, bildet die 65 legt. Der beispielsweise vier je durch ein elektrische
andere Schweißnaht, die mit 11 bezeichnet ist, eine Widerstandsband 36 angedeutete Querschweißstatio
der Schweißnaht 12 gemäß den F i g. 1 und 2 ent- nen aufweisende Schweißzylinder 33 ist auf der
sprechende Schweißnaht zur Verlagerung des Kraft- größten Teil seines Umfangs von einem endlose
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Band 37 umschlungen, das über vier Führungswalzen gelegt ist. Dieses Band ist unter einer gewissen Spannung gehalten und dient als Andrückband für die nun aus den beiden Lagen 31 und 32 bestehende Kunststoffbahn an den Schweißzylindern 33. An den Schweißzylindern schließt sich wenigstens ein Transportbänderpaar 38,39 an, das die nunmehr mit Querschweißnähten versehene Bahn durch eine Kühlzone an eine Quertrenneinrichtung heranbringt. Die Quertrenneinrichtimg umfaßt ceispielsweise ein feststehendes Untermesser 40 und ein rotierendes Obermesser 41. Durch die QuertrenneinrichUing werden von der Bahn sich c]iier zur Bahnlängsrichtung erstreckende Ventilschläuche abgetrennt, derart, daß die Quertrennlinie genau mitten durch die Querschweißnaht verläuft, in Fig. Il ist dieses dargestellt. Während des Umlaufens der Bahn mit dem Schweißzylinder 33 werden die Querschweißnähte 26 erzeugt. Jede Querschweißnaht 26 wird beim Abtrennen eines Bahnstücks längs geteilt, so daß fertige Ventilschläuche 19 gebildet sind, deren Schlauchlängskanten die Schweißnähte 27 und 28 bilden, die jeweils halb so breit sind wie eine ursprüngliche Schweißnaht 26.
Einen Längsschnitt durch einen in der Vorrichtung gemäß Fig. 10 hergestellten Ventilschlauch zeigt die Fig. 12. Die ursprünglichen Kunststoffbahnen 31, 32 bilden jeweils eine Wand des flachgclegten Schlauches. Das später zwischen die sich überlappenden Teile des Sackmaterials einzuschweißende F.ndc des Ycntilschlaiichcs ist durch das zuvor beschriebene Umlegen eines Randstreifens jeder Kunststoffbahn nach außen zweilagig ausgebildet. An diesem das spätere äußere Ventilschlauchcnde bildenden Fnde liegen beide Wände bündig zueinander. Wie in der Beschreibungseinleitung bereits gesagt, bringt aber diese Ausführung den Nachteil mit sich, daß eine Bedienungsperson den Ventilschlauch zum Aufschieben auf ein Füllrohr nicht leicht öffnen kann, sondern vielmehr mit ihren Fingern zunächst neben die Ventilöffnung greifen kann. Die Möglichkeit des neben die Vcniilöffnung Greifens läßt sich in der F i g. 2 erkennen
Fig. 13 zeigt einen Ventilschlauch im der F ig. 12 entsprechenden Längsschnitt, der einer Bedienungsperson die Möglichkeit bietet, ohne weiteres in die Ventilöffnung greifen zu können. Diese Möglichkeit ist auf einfache Weise dadurch geschaffen, daß die beiden als Ausgangsmaterial für diese Ve.itilschläuche dienenden Kunststoffbahnen verschieden breit sind, so daß die beiden Ventilschlauchwände am äußeren Fnde versetzt zueinander enden. Die Anordnuns eine1; solchen Yentilschlniiches in einem Sack zeigt insbesondere die Fig. 6.
Die durch die Quertrenneinrichtung 40.41 von der Bahn abgetrennten Ventilschl^.uche werden von Transportmitteln 42. 43 erfaßt imJ quer zur Ventilschlauchlänssrichtiin« an die Sackmaterialbahn 18 CF is. 7) herangebracht. Beim Heranbringen der Ventilschläuche an die Bahn entspricht deren Geschwindigkeit der Bahntransportgeschwindigkeit. Wenn die Yentilschläuchc nicht unmittelbar nach ihrer Herstellung verbraucht werden sollen, so findet an Stelle der Quertrenneinrichtung 40, 41 eine Perforiereinrichtuni: Verwendung, so daß die nebeneinanderliegenden Ventilschläuche nicht vollständig voneinander setrennt werden, sondern sich zu einer Vorratsrolle aufwickeln lassen. Die auf diese Weise hergestellten Vorratsrollen von Venlilschläuchcn werden dann zu gegebener Zeit verarbeitet.
Fig. 14 zeigt in schematischer Darstellung die Anordnung des Schweißzylinders 33 in Gestellteilen 45 und 46 der Vorrichtung. Die Stromzuführung zu den vier elektrischen Widerstandsbändern 36, die zur Vermeidung eines Anhaftens der Kunststoffbahn mit einem bekannten Antihaftmittel beschichtet sind, erfolgt über vier Schleifringe 47, 48, 49 und 50. Die Stromrückleitung erfolgt für alle Widerstandsbänder über einen gemeinsamen Schleifring 5t. Der Schweißzylinder 33 trägt einen Mantel 52 (siehe Fig. 10) aus elektrisch nicht leitendem und schlecht wärmeleitendem Material. Die elektrischen Widerstands bänder sind in den Mantel eingelassen und haben einen Abstand voneinander, der der gewünschten Ventilschlauchbreite entspricht. Da in der Praxis nur wenige Ventilschlauchformate gefordert werden, ist es möglich, für jedes Format einen besonderen Schweißzylinder vorzusehen. Wie weiter vorn bereits gesagt, dient der Schweißzylinder gleichzeitig als Vorzugwalze für die aus den beiden Lagen 31 und 32 gebildete und mit Querschweißungen zu versehende Bahn. Die Umfangsgeschwindigkeit des Schweißzylinders ist so groß gewählt, daß pro Arbeitstakt des rotierenden Obermessers 41 die Bahn um ein der Ventilschlauchbreite entsprechendes Stück vorgezogen wird. Die Transportbänder 38,39 werden mit derselben Geschwindigkeit angetrieben.
Die auf ihrem einen freien Fnde die Schleifringe tragende Welle 53 des Schweißzylinders 33 trägt auf ihrem anderen freien Fnde ein Zahnrad 54. Neben dem Zahnrad 54 ist auf der Welle 53 eine Nockenscheibe 55 mit einem Nocken befestigt, der nacheinander \ier in gleichmäßigem Abstand voneinander am Gestellten 46 befestigte Schalter 56 kurzzeitig betätigt. In Fig. 14 sind nur zwei dieser Schalter, die in der Zeichnungsebenc liegen, dargestellt. Im gezeichneten Zustand wird gerade der obere Schalter 56 von der Nockenscheibe 55 betätigt. Jeder Schalter
56 dient zum kurzzeitigen Schließen eines Kontaktes in jeweils einem der vier Frrcgcrstromkreise für Zeitrelais zum Ein- und Ausschalten des Hcizsii >mes für die Widerstandshänder 36. wie dies an Hand der Fig. 15 weiter unten noch ausführlich beschrieben ist. Auf der dem Schweißzylinder 33 zugewendeten Seite des Gestellteiles 45 ist ein Zahnsegment
57 vorgesehen, das um die Achse des Schweißzylinders schwenkbar ist. Dieses Zahnsegment trägt vier mit gleichem Abstand voneinander auf dem Umfans eines Kreises angeordnete Lichtschranken 58. Die Lichtschranken sind U-förmig ausgebildet und trasen in einem Schenkel die Lichtquelle 59 und in dem anderen Schenkel den Empfänger 60 (siehe F i g. 15). Jede Lichtschranke, die außerdem noch einen Fotozellen» erstärker umfaßt, der für eine Lichtschranke in Fig. 15 schematisch dargestellt und mit 61 bezeichnet ist. beeinflußt einen Schalter im Erreserstromkreis eines von vier Relais, wie an Hand der Fig. 15 weiter unten ausführlich beschrieben ist.
In Fig. 14 sind wiederum nur die beiden in der Zeichnungsebene liegenden Lichtschranken 58 dargestellt. Alle Lichtschranken umfassen der, Rand einer Lochscheibe 62, die zusammen mit dem Schweißzylinder 33 rotiert. Die Lochscheibe hat ein einziges Loch, das pro Umdrehung des Schweißzylinders den kurzzeitigen Durchgang eines Licht-
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ίο
Punkten zu verändern, el. h. richtig zu wählen. Dieses geschieht durch Verstellen des die Lichtschranken 58 tragenden Zahnsegmentes 57. Zu diesem Zweck steht das Zahnsegment 57 mit einem nicht dargestellten 5 Zahnrad im ZahneingrifT, das z. B. von Hand betätigt werden kann. Für den Fall, daß die Berücksichtigung der Geschwindigkeit des Schweißzylinders erforderlich sein sollte, kann dies durch Beeinflussung des Zahnsegmentes 57 z. B. in Abhängigkeit von der
Strahls von der Lichtquelle /um Empfänger jeder Fotozelle ermöglicht.
Da die Schaltung der vier Schweißeinrichtungen gleich ist, ist in Fig. 15 nur ein Schaltschema für eine Schweißeinrichtung gezeichnet. Das elektrische Widerstardsband 36 liegt in einem Heizstroinkreis, in dem sich ein Kontakt 65 eines Relais 66 befindet. Der Heizstrom wird von einem Transformator 67 geliefert. Der weiter oben bereits erwähnte Schalter.
Jer von der Lichtschranke 58 beeinflußt wird und io Fliehkraft der rotierenden Welle 53 erfolgen. Init 68 bezeichnet ist. liegt im Erregerstromkreis des
Relais 66, in dem auch ein Kontakt 69 eines Zeitlelais 70 liegt. Dieses Zeitrelais ist bei der Beschreilung der Fig. 14 bereits erwähnt. In seinem Erreger-Itromkreis liegt der Schalter 56. Das Relais 66 be- 15
litzt außer dem Kontakt 65 noch einen Selbsthaltekontakt 71.
Wird der Schalter 56 während des Vorbeilaufens lies Nockens der Nockenscheibe 55 kurzzeitig gelchlossen, zieht das Zeitrelais 70 an und schließt den Kontakt 69, der erst nach Ablauf der eingestellten £eii wieder geöffnet wird. Läßt nun die Lochscheibe einen LichtsTrahl von der Lichtquelle 59 zum Empfänger60 gelangen, so wird der Schalter 68 kurzzeitig geschlossen. Da auch der Kontakt 69 geschlossen ist. wird das Relais 66 erregt und geht über den Kontakt 71 in Selbsthaltung. Gleichzeitig wird auch tier Kontakt 65 geschlossen, so daß der Heizstrom für das Widerstandselement 36 fließen kann. Nach Ablauf der am Zeitrelais 70 eingestellten Zeit öffnet Rieh der Kontakt 69 und unterbricht die Erregung des Relais 66, so daß dieses durch öffnen des Kontaktes 65 den Heizstromkreis unterbricht. Dieses Arbeitsspiel wiederholt sich in jeder Schweißpinrich-Uing bei jeder Umdrehung des Schweißzylinders 33.
Das Zeitrelais 70 ist so eingestellt, daß der Kontakt 69 über die maximal notwendige Zeit zum Herstellen einer Querschweißnaht 26 geschlossen ist. Bei der Ermittlung dieser Zeit ist vorausgesetzt, daß zu Beginn eines Schweißvorgangs das Widerstandsband 36 kühl ist. Da aber nach einer gewissen Arbeitszeit zu Beginn eines neuen Schweißvorgangs im Widerstandsband noch eine gewisse Restwärme vorhanden ist, würde es beim Einschalten des Heizstromes über die ganze Zeit, in der der Kontakt 69 geschlossen ist. zu stark erhitzt werden, so daß die Folie verbrennen würde. LJm dieses zu vermeiden, ist die Lochscheibe 62 relativ zum Schweißzylinder 33 beweglich. Die Bewegung der Lochscheibe relativ zum §chweißzylinder wird in Abhängigkeit von der Tem-
{eratur des Widerstandsbandes automatisch geregelt, st die "temperatur de; Widerstandsbandes zu hoch, ♦'ird die Lochscheibe 62 gegenüber dem Schweißlylinder 33 zurückgedreht. Hierdurch bewirkt sie. daß der Schalter 68 entsprechend später geschlossen Wird. Durch das spätere Schließen des Schalters 68 trfolgt darum ein spätsres Einschalten des Heizitromes für das Widerstandsband 36. Das Ausschallen des Heizstromes erfolgt im Augenblick des Offnens des Kontaktes 69. so daß der Heizstromkreis >m so kurzer geschlossen ist. je später der Schalter 68 geschlossen wird. Auf diese Weise kann die Restwärme nicht zur Überhitzung des Widerstandsbandes lühren.
Da nun Kunststoffe verschiedener Zusammenseituna und auch verschiedener Stärke verarbeitet werien'sollen. ist noch die Möglichkeit geschaffen, die Schweißzeit in Abhängigkeit von den genannten

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Kunststoff-Ventilsack mit einer beim Füllvorgang senkrecht verlaufenden Flachlängsschweißnaht, in der sich die Eingangsöffnuni; eines aus einem Kunststoffschlauch bestehenden, zum Aufhängen an einem Füllrüssel bestimmten Füllventils befindet, dadurch gekennzeichnet, daß beide Wände des Ventilschlauches (6; 16) im Bereich der Sacklängsschweißnaht (7) entlang der bsim Füllvorgang untenliegenden Kante (11) des Ventilschlaucln s flach zusammengeschweißt sind.
2. Kunststoff-Ventilsack nach Anspruch 1. da durch gekennzeichnet, daß der Ventilschlauch (16) aus zwei Kunststoffblättern besteht, die .m ihren senkrecht zur Sacklängsnaht (7) verlaufen den Rändern miteinander verschweißt sind.
3. Kunststoff-Ventilsack nach Anspruch 2. <l ■-durch gekennzeichnet, daß die beiden Bläu■-·' unterschiedlich breit oder gegeneinander vcr·^:/' sind, so daß am äußeren Ventilende die c^ Schlauchwand gegenüber der anderen vorsteht.
4. Kunststoff-Ventilsack nach Anspruch 3. l-J. welchem die das Ventil aufnehmende Flau längsschweißnaht (7) innerhalb einer der Sackwandungsflächen liegt, dadurch gekennzeichn :. daß die zum Sackinneren liegende Ventil schlauchwand die nach außen hin kürzere ist
5. Verfahren zum Herstellen von Ven;;-schläuchen für Kunststoff-Ventilsäcke nach eine μ der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß zwei Materialbahnen (31, 32) übereinandergelegt und mittels quer zu ihrer LängsrichUn ' verlaufender, im Abstand der gewünschten Schlauchbreite angeordneter breiter Schweißnähte (26) miteinander verbunden werden und daß sodann von den vereinigten Bahnen (31.3?' einzelne Schlauchstücke (19) jeweils im Bereit; der Querschweißnähte (26) abgetrennt werden.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 5, gekennzeichnet duiv>. zwei Vorratsrollen (29. 30) für je eine einlage Kunststoffbahn (31 bzw. 32). eine Schweißvorricbtung (33) zum Anbringen von die beiden Bahnen (31.32) in regelmäßigen Abständen miteinander verbindenden breiten Querschweißnähten (26! und eine Einrichtung (40.41) zum Ausführen von Trennschnitten oder Perforationen im Bereich der Querschweißnähte (26).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6. gekennzeichnet durch der Schweißvorrichtung (33) vorgeschaltete Umlegeeinrichtunger, (34. 35) für die Bahnränder.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, da durch gekennzeichnet, daß die Schweißvorrich tune (33) aus einem Schweißzylinder besteht, de;
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an seiner Mantelfläche im Abstand der gewünschten Ventilschlauchbreite mit quer zur Drehrichtung angeordneten Schweißelementen (36) versehen ist und der auf einem großen Teil seines Umfanges von einem mit gleicher Gescliwindigkeit umlaufenden endlosen Andrückband (37) umschlungen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einschalten der Schweißilemente (36) je ein im Stromkreis eines Zeitlelais (70) liegender Schaltkontakt (56) von einem lit dem Schweißzylinder (33) umlaufenden chaltglied (55) bei jeder Umdrehung kurzzeitig eschlossen wird, während der Zeitrelais-Kontakt S9) im Bctätigungsstromkreis eines Schaltrtlais IS6) für den Heizstromkreis des jeweiligen chweißelementes (36) liegt, daß im Betätigungs- «romkrcis des Schaltrelais (66) für den Heiz-
Stromkreis ein weiterer Schaltkontakt (68) angeordnet ist, dessen ebenfalls mit dem Schweißzylinder (33) umlaufendes Schaltglied (62) relativ zum Schweißzylinder (33; verdiehbar ist, und daß für das Schaltrelais (66) ein Selbsthaltestromkreis vorgesehen ist, in dem sich der Schaltkontakt (69) des Zeitrelais (70) befindet.
10. Vorrichtung nach Anspruch y, dadurch gekennzeichnet, daß das relativ zum Schweißzylinder (33) verdrehbare Schaltglied (62) in Abhängigkeit von der Wärme der Schwcißelemente (36) selbsttätig verstellbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 «der 10, dadurch gekennzeichnet, daß auch die mit dem relativ zum Schweißzylinder (33) verdrehbaren Schaltglied (62) zusammenwirkenden, nicht umlaufenden Kontaktstellen (58) zur Änderung der Schweißzeit verstellbar angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2621494A1 (de) * 1976-05-14 1977-11-24 Windmoeller & Hoelscher Verfahren und vorrichtung zum herstellen und aufbringen von ventilschlaeuchen auf ventilsaecke

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2621494A1 (de) * 1976-05-14 1977-11-24 Windmoeller & Hoelscher Verfahren und vorrichtung zum herstellen und aufbringen von ventilschlaeuchen auf ventilsaecke

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