DE1813166A1 - Vorrichtung zur Herstellung und zum Fuellen von Verpackungsbeuteln - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung und zum Fuellen von Verpackungsbeuteln

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DE1813166A1
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DE
Germany
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bag
station
tape
strips
hose
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DE19681813166
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English (en)
Inventor
Lense Robert F
Johnson Kenneth R
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Bartelt Engineering Co
Original Assignee
Bartelt Engineering Co
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Publication date
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Description

Frankfurt/M., den 2g.11.68 Clev. 135/ Glev. 136
BAIiTSLT ENGINEERING COMPANY,INC.
Kockford,Illinois
U.S.A.
Vorrichtung zur Herstellung und zum Pullen von Verpackungsbeuteln.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Verpackungebeuteln aus einem Band aus nachgiebigen Material wie Metallfolie od.dgl. und zum Pullen dieser Beutel mit einer .Tare, die aus beliebig gestalteten und losen Nahrungsmittel partikel besteht. Die Herstellung der Beutel erfolgt durch Palten des Bandes in einen Schlauch mit einer in Längsrichtung verlaufenden Naht, wobei Klebstoffstreifen aktiviert werden, um den Schlauch längs der Naht und an in Längsrichtung im Abstand angeordneten Querstreifen zu versiegeln, woran sich das Trennen des Schlauches im Bereich der Querstreifen anschließt, so daß einzelne selbständige Beutel entstehen.
Sine Aufgabe der Erfindung ist es, die Beutel so herzustellen, daß sie weder faltig oder geknittert sind, noch während der Faltung übermäßig gespannt werden.
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Dies wird durch eine allmähliche Faltung des Bandes in einen verhältnismäßig flachen Schlauch erreicht, der in horizontaler Richtung und in einer Horizontalebene vorwärts "bewegt wird. Wenn der Schlauch gefaltet und versiegelt ist, wird er wie oben schon-angedeutet, an den querliegenden Siegelstreifen getrennt, wodurch die entstehenden einzelnen Beutel am Boden und an den Seiten versiegelt sind, während ein Ende offen bleibt. Hierauf werden die Beutel in die senkrechte ™ Stellung übergeführt mit dem offenen Ende nach oben und durch eine Füllstation gefahren, v/o sie mit einer abgemessenen Menge Ware gefüllt und schließlich am oberen Ende durch Siegeln verschlossen werden.
Um einen gleichmäßigen Auftrag des Klebstoffs an den erwähnten Streifen zu erreichen, wird er im Druckverfahren während der kontinuierlichen Bewegung des Bandes aufgebracht. Um dagegen den mechanischen Aufwand der Vorrichtung einfacher und t billiger zu gestalten, wird das Band bei der Herstellung der Beutel und zwar während des Haltens, Siegeins und Trennens intermittierend bewegt.
Ferner sind die Antriebe zur Betätigung der verschiedenen Mechanismen und zum schrittweisen Vorschub des Bandes vereinfacht und anpassungsfähig ausgebildet.
Eine der erwähnten Mechanismen hat beispielsweise dio Aufgabe, die Beute] nach dem Abtrennen von dem Schlauch zucht
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nur zu unterstützen, sondern sie auoh in der aufrechten Stellung durch die Fülletation zu führen. Ferner ist eine neuartige Einrichtung zum öffnen der oberen Enden der Beutel vorgesehen, um diese einer kreisförmigen Mündung der Füllvorrichtung anzupassen, wodurch es möglich ist, die einzufüllende Menge mit verhältnismäßig großer Geschwindigkeit in den offenen Beutel zu bringen. Schließlich ist noch eine Vorrichtung zum Strecken des geöffneten Endes nach dem Füllen des Beutele vorgesehen, um den Beutel an diesem Ende zu versiegeln, ohne daß dabei diese Siegelstelle knittert.
Auf der Zeichnung iet ein Ausführungebeispiel der Erfindung dargestellt und zwar zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines neuartig gestalteten Verpackungebeutels, der auf der erfindungsgemäßen Maschine hergestellt ist;
Fig. 2a ein Teil der Vorrichtung, der die Druck-, Falt-und Siegelstation enthält, in schematischer und perspektivischer Darstellungsweise;
Fig.2b den weiteren Teil der Vorrichtung, der die Füllstation und die Siegelstation für den Verschluß der Beutel enthält, ebenfalls in schematischer und perspektivischer Daretellungsweise;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines gefüllten und versiegelten Beutels;
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Pig. 4 eine Teilansioht der Druckstation der Vrrichtung
zum Anbringen der Klebstoffstreifen an dem Band; Pig. 5 eine Teilaneicht des mit Klebstoff bedruckten
Bandes in perspektivischer Darstellungsweise; . Fig. 6 eine Ansicht der Vorschubeinrichtung für das Band
bei seiner Bewegung durch die Druckstation; Fig. 7 eine Ansicht der Vorrichtung zum Längenausgleich . des Bandes während dessen kontinuierlicher Bewegung;
Pig. 8 einen Schnitt durch die Vorrichtung der Pig. 7 nach
der Linie 8-81
Fig. 9 eine perspektivische Teilansicht der Vorrichtung
gemäß Pig. 7;
Fig.10 eine Seitenansicht der Faltetation im Schnitt nach
der Linie 10-10 der Fig. 11; Fig.11 einen Schnitt durch die Vorrichtung der Pig.10 nach
der Linie 11-11;
Fig.12 einen vergrößerten Schnitt durch die Vorrichtung der Fig. 10 nach der Linie 12-12;.
Fig.13 eine Seitenansiht der Siegelstation für den gebildeten Schlauch;
Fig.14 eine Teilansicht der Vorrichtung der Fig.13* Fig.15 einen vergrößerten Schnitt durch die Vorrichtung
der Fig.13 nach der Linie 15-15, das Siegeln des
Schlauches veranschaulichend; Fig.16 eine Teilaneicht des versiegelten Schlauches in
perspektivischer Darstellungsweiee; Pig.17 einen Schnitt durch die Vorrichtung der Fig.18 naoh
der Linie 17-17;
U11FiIS: iliiajfiilip™»!!':1 ρ™ ψκη-1": ■■:■ "■■■'■
_ 5 —
Pig. 18 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach der Linie 18-18 der Pig. 17;
Pig.19 einen Schnitt durch die Vorrichtung der Pig. 18 nach der Linie 19-19 5
Fig. 20 eine grafische Darstellung, die die Aufeinanderfolge der Arbeitsweise der verschiedenen Vorrichtungen während der Beutelheretellung veranschaulicht;
Pig. 21 einen Schnitt nach der Linie 21-21 der Fig. 17;
Fig. 22 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie 22-22 der Pig. 21;
Fig. 23 eine Ansicht der Vorrichtung zur Halterung und Aufrichtung der einzelnen von den Schlauch abgetrennten Beutel}
Fig. 24 eine Teilansioht der Pig. 23, die Aufrichtung des Beutels veranschaulichend;
Fig. 25 die Vorrichtung zum öffnen des Beutels an oberen Ende, in perspektivischer Darstellungsweise;
Fig. 26 eine Seitenansicht der Vorrichtung der Flg. 25;
Fig. 27 eine Gesamtansicht der Teile, die zu der Vorrichtung gemäß Fig. 25 und 26 gehören;
Pig. 28 eine perspektivische Sarstellung des Beutels in geöffneter Stellung}
Fig. 29 eine weitere Seitenansicht der Vorrichtung zum öffnen des Beutele;
Fig. 30 einen Schnitt durch die Vorrichtung der Pig. 29, nach der Linie 30-30;
Fig. 31 eine Ansicht der Spannvorrichtung, um die kreisförmige
öffnung des Beutels eu strecken;
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Pig. 32 die Vorrichtung der Pig. 31 in einer anderen Stellung; Pig. 33 eine Draufsicht auf die Vorrichtung der Pig. 31;
Pig. 34 den oberen Abschnitt in perspektivischer Darstellungsweise des Beutels, bei dem die obere öffnung gestreckt ist
Pig. 35 eine perspektivische Ansicht eines Beutels in etwas anderer Ausführungsform;
Pig. 36 bis 40 perspektivische Ansichten mit den aufeinanderfolgenden Schritten zum öffnen des oberen Endes und zum Schließen der Öffnung nach dem Einfüllen der V/are;
Pig. 41 eine Draufsicht auf einen Beutel der anderen Ausführungsform, der in eine Schachtel verpackt ist;
Pig. 42 eine schematische und perspektivische Ansicht der Paltstation für die geänderte Beutelausführung;
Pig. 43 einen vergrößerten Querschnitt durch die Vorrichtung der Fig. 42 nach der Linie 43-43;
Fig. 44 eine perspektivische Ansicht einer weiteren etwas abgewandelten Ausführungsform eines Beutels, der mit der Vorrichtung der Fig. 42 hergestellt ist;
Fig. 45 einen ähnlichen Schnitt wie der der Fig. 43» jedoch mit einer etv/as abgewandelten Beutelform;
Fig. 46 einen Teilschnitt durch die Naht des Beutels gemäß Pig.45;
Fig. 47 eine perspektivische, schematische Ansicht der Herstellung einer wieder etwas abgewandelten Beutelform;
Fig. 48 einen Teilscbnitt durch einen Beutel gemäß Fig, 47, der einen Bodenkeil aufweist;
Pig. 49 eine perspektivische Ansicht einer Reihe noeSs rT ~*le hängender Beutel mit Bodenkeilen.
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Mit der Vorrichtung der Pig. 2a und 2b wird aus einem kontinuierlich bewegten Band 10 aue nachgiebigem Material wie Metallfolie, Kunststoff-Folie, Papier oder dergleichen, ein Beutel 11 (Pig.1) hergestellt, um ihn mit einem oder mehreren abgemeeeenen Warenmengen 13 (Pig.31) zufüllen und anschliessend die gefüllten Beutel zu schließen.
Der Beutel in der Form der Pig. 1 und 3 hat rechteckige Gestalt und ist aus einer unbeschichteten Metallfolie in Form eines Bandes durch Falten hergestellt, wobei die beiden Seitenkanten des Bandes zur Überlappung etwa in der Mitte zusammengeführt werden, wodurch die Seitenwände 14 und 15 entstehen, wobei die letztere durch die Naht 16 etwa in der Längsmittellinie unterbrochen ist, die durch die überlappten Enden des Bandes gebildet wird. Die aufzunehmende Ware, die beispielsweise aus beliebig gestalteten und lose gepackten Nahrurigsteilchen wie Kaktailbissen, Kornflocken od.dgl. bestehen, ist in dem Beutel eingeschlossen, der durch die versiegelten oberen und unteren Enden 17 und 18, wenn er die Vorrichtung verläSt, verschlossen ist.
Die Herstellung und das Füllen der Beutel 11 kann mit der neuartigen Vorrichtung in verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit durchgeführt werden, ohne dabei das Beutelmaterial faltig zu machen oder es zu knittern, oder in den Beutelwänden Einstichlöcher durch Transporteinrichtungen oddgl. entstehen zu lassen. Das Band wird von einer Vorratsrolle 19 (Fig.2a)
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abgezogen und auf seinem horizontalen Transport in LängBrichtung zu einem Schlauch gefaltet, indem die eich überlappende Naht 16 versiegelt wird. Außerdem werden in Querrichtung des Bandes in gleichen Abständen in einer Station 21 Siegelungen zur Bildung des Bodenverschlusses 18 vorgenommen. In einer Trennstation werden die einzelnen Beutel im Bereich der Quersiege lung getrennt, wobei sie noch eine obere öffnung 24 (Pig.1) aufweisen. Hierauf wird der Beutel in seine aufrechte . Stellung übergeführt mit dem offenen Ende nach oben und in dieser Lage in die Fülletation 25 (Pig.2b) eingefahren, wo eine abgemessene Warenmenge 13 eingefüllt wird. Vor dem Einfüllen wird jeder Beutel weit geöffnet, um eine möglichst große Menge der sperrigen Ware in möglichst großer Geschwindigkeit einzufüllen, worauf der Beutel an eeinem oberen Ende durch eine Siegelung 17 verschlossen wird.
Die einzelnen Stationen zur Durchführung der erwähnten Schritte sind auf einem sich in Längsrichtung erstreckenden Gestell 26 (Fig. 6und 18) angeordnet. In den Zeichnungen sind nur die Teile der Vorrichtung dargestellt, die zun Verständnis der Funktion dienen. *
Das Band 10 wird von einer Vorratsrolle 19 abgezogen, die sich um eine horizontale Achse dreht, und anschließend durch eine Reihe von angetriebenen Rollen 27 (Fig.2a) geführt, von wo es in die Drucketation 29 gelangt, wo die Klebstoffstreifen auf eine Seite des Bandes in einem vorbestinmten Muster und
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in entsprechendem Abstand aufgebracht werden* In einem späteren Zeitabschnitt des Verfahrene wird der Klebstoff abtiviert und die Iaht 16 und die Versiegelungen 17 und 18 auszuführen. Bas Band wird Über die Oberfläche einer Druckwalze 30 (Fig.2a und 4) geführt* die auf einer Horlsontalaohse gelagert ist und sich in einem Trog 31 dreht, der das Klebstoffbad enthält. Sie untere Fläche der Walze dreht sich entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn durch den Trog, wobei der Klebstoff von der Walzenfläche aufgenommen und in flachen auf dem Walzenumfang angeordneten Hüten 34 gesammelt wird (Pig.4), die sich im Bereich des einen Endes der 7/alze befinde* und mit einem Paar axial gerichteter Ruten 35 und 36 in Verbindung stehen, die höchstens 6 bis β mn Abstand, in Umfangsriohtung gesehen, voneinander haben. Auf dem Walzenumfang gleitet ein Abstreifer 37, der sich parallel zur Walzenachse erstreckt und den Klebstoff von der Walzenoberfläohe abschabt, so daß lediglich noch Klebstoff in den erwähnten Iuten verbleibt« der beim Anpressen des Bandes an die Walze auf das Band aufgedruckt wird und zwar genau in der Anordnung der Iuten. Durch die Iut 34 wird der Streifen 39 (»if.5) länge einer Kant« des Band·· alt Klebstoff versehen, die anschließend die Iaht 16 bildet, während die luten 35 und 36 die Querstreifen 40 und 41 drucken. Jeder Querstreifen 41» der in eisern geringen Abstand von dem Quer» streifen 40 angebracht ist, wird zu eine» späteren Zeitpunkt aktiviert, um die Bodenvereiegelung 18 dee Beutele zu ergeben. Die Queretrelfen 40 liegen, in Laufrichtung dee Bandes gesehen, jeweils hinter dem Queretreifen 41 und eie werden nach dem
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Füllen der Beutel aktiviert und versiegelt, sie ergeben die Siegelkante 1?.
.enn das Band über die Valze 30 läuft, wird es durch eine Andruckwalze 43 gegen die Oberfläche der vorhergenannten 'Valze angepresst. Darauf wird das Band nach oben um einen Satz Umlenkwalzen 44 geführt, die mit der unbedruckten Seite dea Bandes in Berührung kommen, so daß der Klebstoff trocknen W kann, bevor er in Berührung mit der A'alze 45 gelangt.
Das Band 10 und die Druckwalze 30 bewegen sich kontinuierlich, währenddessen die Streifen 39 bis 41 aufgedruckt werden, wodurch gewährleistet ist, daß diese Klebstoffstreifen genau begrenzt und im präzisen Abstand angebracht werden und einen gleichmäßigen Klebstoffauftrag aufweisen. Dagegen findet das Palten, Versiegeln und Trennen des Bandes bei einer intermittierender Bewegung in horizontaler Richtung statt, wodurch . es gelungen ist, den mechanischen Aufwand der hierzu erforderlichen Mechanismen wesentlich zu verringern. Das Band wird hierbei schnell in einzelnen Schritten vorwärtsbewegt, die in ihrer Länge der Beutellänge gleich sind,, woran sich ein Verweilschritt anschließt, währenddessen die Siegelung und die Trennung erfolgt. Um ein richtiges Verhältnis zwischen der kontinuierlichen und der intermittierenden Bewegung dea Bandes zu erreichen und die beiden Bewegungen aufeinander abzustimmen, wird das Band kontinuierlich über eine Strecke bewegt, die gleich der Länge eines Schrittes ist, wobei eich
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die Zeitspanne des Durchlaufe durch die Strecke zusammensetzt aus einer Verweilzeit und einem Vorschubschritt; hierbei wird Vorsorge getroffen, daß im Bereich der kontinuierlichen Bewegung des Bandes dieses in einem entsprechenden Betrag gespeichert und unter Spannung gehalten wird, so daß im Bereich der intermittierenden Bewegung ohne Spannungsverlust jeweils eine Verweilstrecke eingeschaltet werden kann.
Um das Band 10 kontinuierlich über die Druckwalze 30 und über die anschließende intermittierende Strecke zu führen, sind zwei Vorschubwaleen 46 und 47 (Pig. 2a und 6), in Laufrieh -tung gesehen hinter der Führungsrolle 45 angeordnet, die beidseitig mit Reibung das Band erfassen und kontinuierlich in einer bestimmten Geschwindigkeit umlaufen, die danach bemessen ist, daß die kontinuierliche Bewegung einerseits und die schrittweise Bewegung mit der Einschaltung der Verweileeiten im Ergebnis übereinstimmen. Der Antrieb der beiden Walzen 46 und 47 erfolgt durch einen Elektromotor 49 (Pig.2a), der über ein Übersetzungsgetriebe 50 auf eine Welle 51 wirkt, die mit einem Umkehrgetriebe 53 in Verbindung steht. Die Auegangswelle 54 ist durch eine Kette 55 mit der Eingangswelle 56 eines verstellbaren Differentialgetriebes 57 verbunden, dessen Ausgangswelle 60 die Vorschubrolle 46 über eine Kette 61 antreibt, die über ein Kettenrad auf der Welle 63 läuft, durch welche die Vorschubrolle 46 drehbar an dem Maschinengestell 26 gelagert ist. Die beiden Vorschubrollen 46 und 47 sind durch awei miteinander kämmende Zahnräder 64 gekuppelt, die auf den Wellen 43
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und45 sitzen. Eine elektrisch feetätigte Kupplung und eine Bremse 66 und 67 sind mit der Welle 63 verbunden, um wahlweise den Antrieb in Gang zu aetzen oder anzuhalten und zwar unabhängig von dem Motor 49·
Das Differentialgetriebe 57 enthält eine weitere Auegangswelle
69 (Fig.2a), die mit der Druckwalze 30 durch einen Kettentrieb
70 verbunden ist. Durch ein Zahnradvorgelege 71 (Fig.4) wird die Andrückrolle 45 von der Druckwalze und durch eine zusätzliche nicht dargestellte Verbindung die Führungewalzen 27 und 44 angetrieben.
Zum Ingangsetzen der Vorrichtung wird eine Handschalter 73 (Pig.2a) betätigt, der mit dem Differentialgetriebe 47 in Verbindung steht, um die Geschwindigkeit der Vorschubrollen 46 und 47, #ie das Band kontinuierlich antreiben, einzustellen. Zur gleichen Zelt wird damit die Umlaufgeschwindigkeit der Druckrolle mit den Vorschubrollen synchronisiert und gegebenenfalls justiert, um den Abstand der Querstreifen 40 und 41 entsprechend der gewünschten Beutelgröße einzustellen. Wenn das bedruckte Band durch die Vorschubrollen gezogen wird, zeigt ein elektrisches Auge 74 oberhalb des Bandes und im Bereich der Vorschubrollen die Querstreifen an, um die tatsächliche Bandgeschwindigkeit festzustellen, worauf der gemessene Geschwindigkeitswert in eine Aniogschaltung 75 durch die Leitung 76 eingegeben wird. Die Schaltung erhält außerdem ein Steuersignal als Sollwert der gewünschten Bandgeschwindig-
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keit über die Leitung 771 worauf durch Vergleich dee SoIlmit dem Istwert ein entsprechendes Signal durch die Leitung
78 zu einem Steuerschalter 78a an dem Differentialgetriebe gelangt, um die Geschwindigkeit entweder zu beschleunigen oder zu verzögern, d.h. der Ausgangswelle 60 bezw. den Vorachubrollen 46 und 47 und damit dem Band entweder eine höhere oder eine niedere Geschwindigkeit je nach Bedarf zu verleihen.
Um das Band, das kontinuierlich durch die Vorschubrollen 46 und 47 bewegt wird, während der intermittierenden Bewegung zu speichern und zu spannen, sind zwei Kondensatoren 79 und
80 an der Stelle vorgesehen, an der die intermittierende Bewegung beginnt. Hier wird das Band während jeder Verweilzeit unter Aufrechterhaltung seiner Spannung gespeichert und nach der Speicherung schrittweise weiterbewegt. Wie ae aus den Fig. 2a, 7 bis 9 zu erkennen ist, liegen die Kompensatoren
79 und 80 unmittelbar, in Laufrichtung des Bandes gesehen,, hinter den Vorschubrollen und enthalten freilaufende Walzen
81 und 83, die unterhalb einer mittleren Walze 84 und zwischen dieser und einem Paar davor und dahinterliegenden Ptihrungswalzen 85 und 86 angeordnet sind. Nach Verlassen der Vorschubrollen wird das Band über die Führungsrolle 85 nach unten und Über die freilaufende Rolle 81 nach oben zu der mittleren Rolle geführt, von hier wieder nach unten zu der freilaufenden Rolle 83 und schließlich wieder aufwärts über die in Laufrichtung des Bandes gesehen hintere Rolle 86 geführt.
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V/enn das Band nach der Führungsrolle 84 zwischen zwei forselubschritten verweilt, werden die beiden freilaufenden Hollen 81 und 83 von ihrer oberen Stellung nach unten bewegt* urn dabei das Band zu speichern und dessen Spannuijg über die Führungsrolle 85 aufrecht zu erhalten, die es durch die Vorschubrollen 46 und 47 erhält. Zu diesem Zweck ist jede freilaufende Solle drehbar auf einer Horizontalwelle 87 (Pig.3) gelagert, die a»
. beiden Enden in senkrechter Richtung verschiebbar in einen Schlitz 89 gelagert ist, der in einer rohrförmigen Führung angebracht iat, die senkrecht auf dem Maschinengestell 26 steht. In der Rohrführung 90 befindet sich jeweils eine Feder 93f»äie zwischen daa obere Ende der Führung und einen Kolben 94 eingesetzt iat, der auf seiner Unterseite die Welle 87 gegen Verdrehung hält. Die Federn drücken die freilaufenden Rollen nach unten, um das Band zu spannen, wenn es zwischen den Führungsrollen v/ährend einer Verweilzeit gespeichert wird. Hierbei drehen aich die freilaufenden Rollen um ihre Achsen 87 und zwar
) durch Vermittlung von Ritzeln 95 an den Enden der Rollen» die mit Zahnstangen 96 kämmen, welche parallel zu den Rohrfühningen 90 angeordnet sind.
Am Ende jeder Verweilstrecke wird das Band 10 schnell über dlie letzte Führungsrille 86 gezogen und dabei aufwärts über die freilaufende Rolle 83 zur Durchführung eines weiteren Schrittes. Be'.m Abzug des Bandes in dieser Richtung wird die freilaufende 'alee 83 nach oben gegen die 'Virkung der Feder 93 angehoben, die hierbei gespannt wird, um dadurch gleichzeitig die Spannung
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des Bandes aufrecht BU erhalten. Hierbei wird gleloheeitig eine Bandetrecke, die erforderlich iet, um den jeweiligen Schritt durchzuführen, von der freilaufenden Waise Θ1 abge-Eogen, die ebenfalle nach oben «ändert, jedoch um einen kürzeren Betrag und hierbei die Ihr zugeordneten Federn in einem etwaa geringerem Umfang spannt. Bei der anschließenden Verweiletrecke drttokt die höher gespannte Feder die freilaufende false 83 schneller nach unten und um einen größeren Betrag als die andere freilaufende false 81, wobei annähernd die Halfte der Bandetrecke gespeichert wird, die für den nächsten Schritt erforderlich 1st. Durch die Verwendung Ton einem Paar freilaufender Rollen anstelle von einer einsigen, im den Obergang von der kontinuierlichen eur Intermittierenden Bewegung aussuglelchen, kann die Speicherkapazität des Bande8 faet verdoppelt werden, ohne daß der Bewegungaiwfang der Speicherwaisen vergrößert werden muß. Durch den kleinen Weg der Speicherwaisen kann die Spannung der Federn gleichmäßig erfolgen, was eich glefchzeitig ale gleichmäßige Spannung dee Bandes auswirkt.
Die Bildung eines Schlauches 20 aus dem Band 10 wird durch die FaItatation 97 erreicht, die in Bandlaufrichtung gesehen, hinter den Kompensatoren 79 und 80 angeordnet 1st. Hier wird das Band allmählich gefaltet, während es eich horizontal bewegt, ohne daß es überdehnt wird oder knittert. Wie es in den Fig. 2a und 10 bis 12 erkennbar let, enthält die Faltstation ein Formrad 99· das annähernd die halbe Breite des
Bandes aufweist und drehbar auf einer Welle 100 gelagert ist,
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die sich im Höhenniveau gesehen unterhalt) 3er Rolle -86 befindet. Nachdem daa Band die zuletztgenannte Waise verlassen hat, läuft es unter das Formrad, die ien mittleren Bereich iee Bandes nach unten drückt, um dadurch die BaBd-ränder nach oben zieht, wies "bei 101 in Fig. 11 angegeben ist. Hierauf bewegt sieb der mittlere Bandbereich nach unten und die 'nach oben gezogenen Seitenkanten des Bandes "bewegen eich längs einer horizontalen Formplatte -103« die annähernd die gleiche Breite wie die Rolle.hat, und eine
* Stärke von etwa 3 mm aufweist. Die Formplatte erstreckt sich parallel dem Vorscbubweg des Banäee und liegt ober einer breiten Plattform 104, die auf zwei senkrechten Pfosten 105 ruht, welche mit dem Maschinengeatell 26 verbunden sind. An entgegengesetzten Seiten der Plattform ragen zwei Pfosten 106 nach oben, die durch eine horizontale Welle 107 überbrückt sind« die mittels den Armen 109 die Formrolle für das Band trägt, wobei sich die Arme zwischen den Wellen 100 und 107 erstrecken. Von der litte der 'fell 107 erstreckt
. aich ein Bein 110 nach unten und trägt eisen flachen Schuh 111, der starr mit der Oberseite der Formplatte verlbuBden ist und diese "über der Plattform in einem geringen Abstand hält, der eo bemeesen ist, daß der mittlere Teil des Bandes durchlaufen kann»
">'enn das Band 10 das Rad 99 verläßt und unter der Platte entlangläuft, werden die hochgebogenen Kanten 101 allmählich urn die Platte gefaltet und gegeneinander in die sich über läppende
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Stellung gelegt, um den Schlauch 20 in verhältnismäßig flacher Gestalt zu bilden mit der Nadel 16 nach oben gerichtet. Hierbei wird der Klebstoffstreifen 39 über die entgegengesetzte Bandkante gefaltet, während die Klebstoffstreifen 40 und 41 aich auf der Innenfläche des Schlauches befinden. Zur Durchführung des Faltvorganges sind Formrollen 113 in zwei im Abstand hintereinander liegenden Paaren angeordnet, die auf die nach oben gebogenen Kanten des Bandes eine Kraft ausüben, um diese eng aber vorsichtig um die Platte umzulegen. Die Rollen sind auf horizontalen, etwas geneigten Achsen gelagert. Die Kanten der Formplatte sind, wie es bei 114 in Fig. 12 erkennbar ist, gerundet, um ein Knittern des Bandes während der Fältbewegung zu verhindern. Zwischen den Rollen paaren sind Druckfinger 115 angeordnet, die das laufende Band in seiner Lage halten, wenn es zwischen den Rollen durchläuft.
Der durch die Platte 103 gebildete flache Schlauch läuft nach Verlassen der Faltstation in die Siegelstation 21, wo sich eine elektrisch beheizte Siegelleiste 116 (Fig. 2a, 13 und 14) befindet, die sich in Längsrichtung des Bandes befindet und nach unten auf den Schlauch aufgesetzt werden kann, um die Naht 16 bzw. den Klebstoffstreifen 39 zu aktivieren und die sich überlappenden Kanten des Bandes (Fig.15) miteinander zu verbinden. Die Siegelleiste wird von einem unabhängigen Antrieb in Form eines pneumatischen Arbeitszylinders 117 betätigt, der mit der leiste durch ein Joch 119 verbunden ist.
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Die Leiste wird in entsprechender zeitlicher Steuerung unten geführt, um innerhalb einer Verweilstraoke auf des Schlauch aufgesetzt zu werden, um dann wieasx- is die Aussangs« stellung für den Bächsteii Arbeitsgang zurückzugehen. "Ves;? als Naht versiegelt iat und der Schlank um einer: Schritt vorwärts 'bewegt, wird die versiegelte Nahtsirecks dursh -eins Eüblleists 120 gehärtet, die ebenfalls auf- und abwärts beweglieii shir oh zwei pneumatische Zjlinder 21 betätigt ist iml diarcfe eine Kühlflüssigkeit, die durch die leiste geleitet v;irds auf der " erforderlichen niederen Temperatur gehaltei: v;irä* Bis Betätigung der beiden Arbeitszylinder wird in der entsprechend^ zeitlichen Abstufung durch eia Paar Nocken 123 (Fig.2a) gesteuert, die drehbar auf einer '«"eile 124 aagaordaet SiM3 . welche mit der Antriebswelle 51 durch eine Kette 125 verbunden ist. Die locken betätige^ auf der Zeichnung nicht dargestellte Ventile, durch welche die zu äen Druckzylindsrn geführte Pressluft gesteuert wird.
V.'ie es in den Pig« 13 «rad 14 erkennbar ist, werdeil die Zylinder 117 und 121 sowie die Leisten 116 und 120 oberhalb der Formplatte 103 diirch auf dem Maschinengestell 2β angebrachte Stützen 126 gehalten» während hinter der Kühlleiste ein Üollenpaar 127 am äußeren Ende der Formplatte angeordnet ist, das auf Zapfen 129 am «faachinengestell gelagert ist. Um zu verhindern, daß die Platte durch den Drucfc der Leiste» durchgebogen wird $ ist ein in Längsrichtung sich erstreckender Schuh 130 mit einer Kunststoffbeschichtung auf seiner Ober-
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fläche vorgesehen, der unterhalb d»r Platte liegt und die letztere in einer horizontalen Ebene hält, ohne den Vorschub des Schlauches zu hindern.
v'enn die Naht 16 versiegelt und gekühlt ist, verlässt der Schlauch 20 die Formplatte 103 und bleibt in einer Verweil-8trecke im Bereich einer geheizten querliegenden Siegelleiete 131 und einer Kühlleiete 133 (echematieoh dargestellt in Fig.2a) stehen, die sich fuer über den Schlauch erstrecken. Diese Leisten können ebenfalls durch pneumatische Zylinder, die auf der Zeichnung nicht dargestellt sind, auf-und abbewegt werden und sie wirken mit Gegendruckleieten 134 und 135 zusammen, die unterhalb des Schlauches liegen und diesen abstützen. Die Steuerung dieser Leisten erfolgt durch die Rocken 123,der '"eile 124 und die geheizte leiste geht in dem Augenblick nach unten, wenn einer der Klebstoffstreifen 41 sich gerade über der (Jegendruckleiete 134 innerhalb einer Verweilzeit befindet, so daß die sich gegenüberliegenden Wände des Schlauches zusammengepresst und die Klebstoffschicht der Streifen 41 aktiviert wird. Hierdurch entsteht das Bodensiege] 18 des Beutels 11. Nach einer weiteren Vorschubstrecke wird der soeben gesiegelte Abschnitt durch die Kühlleiste auf die Gegenlejste 135 gepresst, um den Klebstoff zu härten. Die geheizte Leiste und die KUhlleiete zusammen mit ihren Gegendruokleisten sind auf dem Maschinengestell montiert und können feincichtlich ihres Abstandes in Schlauchlängsrichtung gesehen eingestellt werden, um Beutel verschiedener Länge herstellen zu können.
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Um das Material des Bandes zur Bildung des Schlauches 20 . ' -. stufenweise" nach der" Falts'tation 97 durch .die Siegelstatloa:: ■ 21 su transportieren,/sind zwei .Vorschubrollen 136 ■ und ■* 137 ■""-.■*- vorgesehen, die mif.Heibungsschluß- ■beidseitig an. (tem * Schlauch-"" angreofen nnä zwar in J^u-f-richtung gesehen, hinter der Kühlleiste 1"33· "Die.-Vorschubra-llen-drehen sich .schrittweiae ■ "um ."..." präzise einstellbare Drehwiatel» um das .Band bzw* den*'Schlauch ■ in solchen-Schritten genau vorzuschieben-, die in'ihrer !Sag© - ~ ■-der Länge der "herzustellenden Beutel 11 ^entspricht* Die.-- - '■""" Rollen 136-und 137 -sitzen auf -den. 'Teilen 134» 140 '(Pig.-18) und die letztere "iat drehbar in einer Säule 141 gelagert, die" von einer Plattform 134 des Maschinengestelles 26 »ach oiea- gerichtet ist und mit einem Ana.144 die Vorschubrollen Übergreift. ^Am freien Ende des Armes befindet sich eine nach untengerichtete Seitenplatte 145, iß-der das eine Ende einer hin- und herdrehbaren Welle 146 gelagert ist,, de;ren anderes Ende in der Säule oberhalb der Vorschubrollen sitzt. Bsim Drehen der Welle 146 (Pig.19) im Uhrzeigersinn mittels eines Hand- ί griffes 147» der an der Welle !befestigt ist, werden" locken 149 im Endbereich dieser v;'elle in Eingriff mit einem Lagerpaar 150 gebracht, in welchem die Welle 140 der oberen Vorschubrolle gelagert ist, wodurch die Lager um Eapfen 151 nach oben geschwungen werden,, welche die Lager mit ier Säule und der Seitenplatte verbinden. Durch das Aufwärtsschwingen der Lager wird die obere Vorschubrolle angehoben, weg von der unteren Rolle, um das Schlauchmaterial zwischen die Rollen von Hand einführen zu können. Normalerweise wird die obere Rolle
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gegen die untere und gegen das Schlauchmaterial durch Federn 153 gepresst, die zwischen den Lagern 150 und den Stützpunkten 154 der Säule und der Seitenplatte angeordnet aind. Um zu verhindern", daß die Yorschubrollen die Kanten des Schlauches knittern, aind die Flächen der Vorschubrollen, die unmittelbar in Berührung mit dem Schlauch stehen, etwas schmäler als die Breite dea Schlauches, so daß die Schlauchkanten immer gerundet bleiben, wie es mit 151 in der Fig. 18 angegeben ist, wo sich der Schlauch zwischen den beiden Yorschubrollen befindet.
Die Vorschubrollen 136 und 137 werden durch den Motor 49 vermittels der Welle 156 (Fig.2a) angetrieben, die sich von dem Getriebekasten 50 entgegengesetzt der v.'elle 51 erstreckt und mit der ständig umlaufenden "'eile 157 durch eine Kette 159 gekuppelt ist. '.Vie es in den Fig. 2a und 2b erkennbar ist, liegt die zuletztgenannte V/eile parallel mit dem Vorschubweg des Schlauches und sie erstreckt sich über das rechte Ende der Füllstation der Maschine hinaus. Sie wird in der Hauptsache dazu benutzt, den größten Teil der Vorrichtungen der Füllstation in sseitlicher Abstimmung mit dem Gesamtvorgang gesteuert. Das linke Ende der Welle liegt im Bereich der Vorschubrollen und braucht sich nicht weiter nach vorne zu erstrecken, da die Siegelleisten 116, 120, 131 und 133 durch unabhängige pneumatische Arbeitszylinder betätigt werden und mit der genannten Welle nicht mechanisch verbunden sind, wie dies bei den bekannten Maschinen bisher
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der Pall sein mußte« Atifgrund des unabhängigen Antriebes der Siegelle-isten kann dag; linke Ende, der 7,'elle im Mittleren Bereicii der Maschine liegen und die '.Teile kanu dadurels kürzer ausgeführt" werden als. bei den bekannten Maschinen unü assit ist die Torsioasbeaßspruchung bsw« die Nachgiebigkeit la Drei! richtung wesentlich geringer als bisher und die einseifen"Antriebe der Maschinen können'"wesentlich" genauer""synchronisiert werden« ' .
Um die kontinuierliche Bewegung der suletat Y/elle 157 in eie unterbrochene. Dreh bewegung der 136 und 1J7 umzuwandelnt ist eine erste Kurbel (Pig«,2a und, 17) am linken Ende der Welle 157 ffiit einem AntriebseleiaeBt und zwar bei dem vorliegenden Beispiel über einen Lenker 161 mit einer zweiten Kurbel 163t die. fest auf einer Welle 164 sitzt«, die mit einem Ende drehbar in Lagern 165 de,s Maschinejage steiles ruht. Bei aufeinanderfolgenden halben Umdrehungen der welle T57-bewegt sich der Lenker· 161 zuerst nach unten (Pig,2a) und dann nach oben« um dadurch die Welle 164 um ihre Achse hin waä heraudrehen. Das untere Ende des Lenkers ist mit der Kurbel durch einen Zapfen 166 verbunden» der sich in einem Schlitz der Kurbel befindet» am den Kurbelhub zu ändern und dadurch den V.'inkelausschlag der Schwingbewegung der './eile 164 zu variieren.
Verhältnismäßig vielseitige und störungsfreie Mittel werden zur Übertragung der Bewegung des Lenkers 161 während dessen
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Auf- und Abwärtsbewegung auf die Yorschubrollen 136 und verwendet, wobei gleichzeitig eine Unterbrechung der Verbindung der Vorschubrollen von dem Lenker während dea Aufwartehubes vorgesehen ist, um eine unterbrochene und ungerlchtete Drehung jeder Vorschubrolle mxr Durchführung eines schrittweisen Vorschubes zu ermöglichen. Bei dem vorliegend«» Beispiel ist hierfür eine elektroeagnetleche Kupplung 1€7 gewählt, die an einem Träger 169 unterhalb der Plattform 143 aufgehängt ist, die ein Antrlebeglied 170 enthält, das in einem lager 171 dee !Prägers sitzt und mit der Welle 164 gekuppelt ist. In Abhängigkeit von dem elektrischen Strom, der der Kupplung zugeführt wird, kann diese wahlweise und mit verschiedenen Eingriffsgraden mit dem getriebenen Element 173 verbunden werden, das an die Eingangswelle 174 eines Winkeltriebes 175 angeschlossen ist, welches sich in einem Getriebekasten an der Unterseite der Plattform 143 befindet. Die Ausgangswelle 176 dieses Winkeltriebs treibt einen zweiten v/inkeltrieb 177 an, der sich auf der Oberseite der Plattform befindet und mit einem Ende der 1^eIIe 139 gekuppelt ist, die mit der unteren Vorschubrolle 136 in Verbindung steht. Die Drehbewegung der letzteren wird durch miteinander kämmende Zahnräder 179 auf die Welle 140 der oberen Vorschubrolle 137 übertragen.
Zur Vorbereitung des Materialvorschubes kann der Kurbelhub 160 eingestellt werden, um dadurch den jeweiligen Drehwinkel der Vorsehubrollen 136 und 137 zu justieren baw. ihn etwas
größer zu machen als die Länge des jeweils zu bildenden Beutels. Da die Welle 157 mit einer halben Umdrehung beginnt, wird der Lenker 161 nach unten bewegt, um die Welle 164 in Übereinstimmung mit der Drehrichtung der Vorschubrollen anzutreiben, die erforderlich ist, um das Material vorzuschieben. Kurz nachdem der Lenker 161 mit seiner Abwärtsbewegung beginnt, erhält die Kupplung 167 Strom,1 um die Drehung der Welle 164 auf die Vorschubrollen über die Getriebe 175 und 177 zu übertragen. Hierbei ist das Diagramm der Fig.20 zu beachten. Die Erregung der Kupplung im richtigen Zeitpunkt kann durch einen Nocken 180 (Fig.2a) erfolgen, der auf der Welle 124 sitzt und betätigt wird, um einen Schalter 181 zu öffnen und zu schließen, welcher sich in dem elektrischen Stromkreis der Kupplung befindet.
Wenn die Kupplung, wie beschrieben, Strom erhält, beginnen die Vorschubrollen 136 und 137 mit dem Transport des Schlauchmaterials über einen Schritt. Die Bewegung des Schlauches wird gemessen und angezeigt durch einen Fühler, beispielsweise eine fotoelektrische Zelle 183 (Fig.17)» die auf der Plattform 143 oberhalb des Vorschubweges angeordnet ist, wobei ein Lichtstrahl 184 gegen die Oberseite des Schlauches gerichtet wird. Jedesmal wenn das Material über einen Schritt einer gewünschten Länge vorgeschoben ist, wird der Lichtstrahl durch eine Reihe von Marken 185 (Fig.16) unterbrochen, die auf die Oberseite der Haht 16 aufgedruckt sind und in Längerichtung im Abstand voneinander liegen, der der Länge der Stufen entspricht,
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Bei einer Unterbrechung des Lichtstrahles durch eine Marke erzeugt die Fotozelle ein elektrisches Signal, mit welchem der Vorschub des Schlauchmaterials über einen Schritt angezeigt wird. Ein solches Signal schließt einen auf der Zeichnung nicht dargestellten Stromkreis, wodurch eine elektromagnetische Bremse 186 Strom erhält (Fig.18), die sich in der Gäule 141 befindet und unmittelbar auf dem Ende der V/elle 139 der Vorschubrolle 136 angeordnet ist. 'enn die Bremse eingeschaltet ist, v/ird die Drehung der Vorschubrollen augenblicklich unterbrochen, um die Bewegung des Schlauches im genauen Zeitpunkt anzuhalten, der dem Bnde eines Gehrittes von gegebener Länge entspricht und da die Bremse unmittelbar auf die "; relle"der Vorschubrolle einwirkt, anstelle auf ein zwischengeschaltetes Getriebe od.dgl., hält der Schlauch augenblicklich mit wenig oder mit überhaupt keinem Nachlauf an.
Vtrie es in Fig. 20 erkennbar ist, bleibt die Kupplung 167 in Tätigkeit, während die Bremse 168 eingeschaltet jst und v/ährend dieser Zeit rutscht das Kupplungsglied 170 hinsichtlich des· getriebenen Gliedes 173» da die Kupplung nur insoweit mit Strom versorgt wird, als noch ein Rutschen möglich ist, im Falle daß das getriebene Glied durch die Bremse angehalten wird. Kurz nach dem Einschalten der Bremse und dem Anhalten der Vorschübrollen wird ein Schalter 187 durch einen Nocken 189 der V/elle 124 geöffnet, um die Kupplung und die Bremse gleichzeitig zu lösen. Hiernach vervollständigt der Lenker seine Abwärtsbewegung und beginnt seine Aufwärtsbewegung, um
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die Welle 164 in der entgegengesetzten Richtung zu drehen. Die Richtung der Drehbewegung der Vorschubrollen ist nicht umkehrbar, 'da die Kupplung in der gelösten Stellung solange gehalten wird, bis der Lenker wieder zu seiner Abwärtsbewegung startet.Es ist zusätzlich eine Einwegkupplung 190 (Fig..18) mit dem Getriebe 177 verbunden, um Jede Rückwärtsbewegung der Vorschubrollen zu verhindern, auf die u.U. durch das gespannte Schlauchmaterial eine solche Kraft wlnwirken kann.
Mit der beschriebenen Anordnung halten die Vorschubrollen 136 und 137 vermittels der auf ein Signal ansprechenden Bremse 186 den Schlauch an, nachdem dieser genau in den gewünschten Abstand vorgeschoben ist", ohne daß sich ein'Schlupf zwischen dem Schlauch und den Vorschubrollen einstellt. Außerdem verbindet die elektrisch betätigte Kupplung,167'den Lenker 161 mit den Vorschubrollen während der Abv/ärtsbewegung des Lenkers, wodurch ein zwangsläufiger Vorschub in dem erforderlichen Abstand gewährleistet ist. Indem die Kupplung während nur eines dazwischen liegenden Teiles dieser Lenkerbewegung eingeschaltet bleibt, kann der Schlauch auch eine höhere und gleichförmige Geschwindigkeit beschleunigen und in-dem Bereich der Lenkerbewegung angehalten werden, in welchBim dieser die Totpunktlage der Kurbel 163 durchläuft.
Wenn Beutel 11 verschiedener Länge hergestellt werden sollen,' kann der Kurbelhub 160 entsprechend eingestellt werden, um
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den Materialvorschub entsprechend der gewünschten Beutellängen zu bemessen. Außerdem können die Nooken 180 und 18$ bezüglich ihres Drehwinkels eingestellt werden, um die Steuerschalter 181 und 187 zu betätigen und damit die Kupplung 167 kurz nach dem Beginn und kurz vor Vollendung einer neuen Lenkerbewegung ein-und auszuschalten. Aus diesem Grund ermöglicht es die elektrisch betätigte Kupplung von einer Beutellänge auf eine andere überagehen und zwar ist dieser Vorgang zuverlässiger und störungsfreier als er mit den bisher bekannten Maschinen erreicht wurde.
In Bewegungsrichtung gesehen, unmittelbar hinter den Vorschubrollen 156 und 137 befindet sich die Schneidstation 23, durch weloh« der Schlauch in einzelne, an einem Ende offene Beutel 11 getrennt wird, indem er gerade vor dem Bodensiegel 18 und in dem Zwischenraum zwischen den nebeneinander liegenden Klebstoffstreifen 40 und 41 getrennt wird. Das Abtrennen der einzelnen Beutel von dem Schlauch erfolgt durch die Messer 195 und 196 (Pig. 21 und 22), die scherenartig betätigt werden und zwar quer »u dem Schlauch, wenn dieser zwischen zwei Vor-Bchübechritten verweilt, indem gerade unmittelbar vor dem Bodeneiegel der Schnitt angebracht wird, nachdem der Schlauch zwischen die Messer geschoben ist. Das Messer 195 untergreift den Schlauch und ist an einer Leiste 197 befestigt, die sich länge der Oberkante einer senkrechten Platte 199 erstreckt, die an der Plattform 143 befestigt ist. Der Schnitt erfolgt» dft· Messer 196 naoh unten schwingt und dabi seine geneigte
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Schneidkante länge derjenigen des festen Messers führt, wie es in Fig. 22 erkennbar ist. Zu diesem Zweck steht das Messer 196 unter der Wirkung von Federn 200, die es gegen die Seite eines Hebels 201 drücken, der den Schlauch übergrieft und schwenkbar mittels eines Zapfens 203 an einer von der Plattform nach oben geriohteten Stütze 204 gelagert ist. Die Kolbenstange 205 eines pneumatischen Arbeitszylinderβ 206, der sich unterhalb der Plattform befindet, ist mit dem Ende des übergreifenden Hebels verbunden, um diesen Hebel zusammen
" mit dem Messer 196 nach unten zu schwingen, wenn der Arbeitszylinder betätigt wird. Ein Nocken auf der Welle 124 wird benutzt, um den Zylinder am Beginn jeder Verweilzeit des Schlauchtraneportes einzuschalten, während die Ausschaltung des Zylinders erfolgt, bevor der nächste Vorschubschritt des Schlauches eingeleitet wird. Eine Feder 207 sitzt auf einer Stange 209♦ die zwischen der Plattform und dem anderen Ende des Hebele befestigt ist und sie drückt den Hebel und das Messer 196 nach aufwärts, wenn der Arbeitszylinder aus-
) geschaltet ist, so daß der Schlauch weiter transportiert werden kann« um das nächste Ende des abzutrennenden Beutele mit dem Bodeneiegel zwischen die Messer zu schieben.
Die Messer 195 und 196 haben einen Abstand vom rechten Ende der Quereiegelleiete 151, der ein Mehrfaches der Vorwärtsbewegung btträgt, die durch die Voreohubrolltn 156 und 137 ereeugt wird. Hierdurch wird erreicht, daß die Vorderkante ein·· Bodeneiegele 18 einee abzutrennenden Beutele bei jedem
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Vorschub des Sonlauohe· 20 genau zwieohen die Meeaer gelangt. Ferner ist der Abstand zwieohen den Messern und dem äußeren rechten Ende des Weges» wo die abgeschnittenen Beutel erfasst und in ihre aufrechtstehende Lage gebracht werden, entsprechend der Vorwärtsbewegung, die durch die Vorschubrollen erzeugt wird, bemessen. Diese Übereinstimmung der Vorwärtsbewegung und dem Abstand zwischen den Messern und der Erfassungsstelle der abgetrennten Beutel ist erforderlich, um zu gewährleisten, daß die Beutel immer ihre genaue Lage zum Erfassen einnehmen, unabhängig von der Länge der abgetrennten Beutel. Dementsprechend sind die Messer zum Einstellen längs des Vorschubweges so angeordnet, daß sie beim Verändern des Drehwinkels der Vorschubrollen um eine entsprechend geänderte Materialmenge schrittweise vorzuschieben, entsprechend justierbar sind, wie es erforderlich ist, um den Abstand zwischen den Messern und der Queraiegelleiate einerseits und der Erfassungsstelle andererseits aufrecht zu erhalten.
Bei dem beschriebenen Beispiel sind die Vorschubrollen 136 und 137 zur Einstellung längs des Vorachubweges als eine Einheit mit den Hessern 195 und 196 ausgebildet, um dadurch einen festen Abstand zwischen den Messern und den Vorschubrollen zu Jedem Zeitpunkt einhalten zu können, ungeachtet der Stellung der Hesser und der Länge der jeweils abzutrennenden Beutel 11. Zu diesem Zweck sind die Plattform 143, die die Hesser trägt, und die Vorschubrollen zusammen mit
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ihrem Antrieb relativ.zu dem Mnschengettell 26 einstellbar, um eine gemeinsame Bewegung der Messer und der Vorschubrollen mit'einer einzigen Einstellhandlung zuerreichen. Darüber hinaus ist die Welle 164» die die Vorschubrollen
verbindet,
mit der Steuerwelle 157/einstellbar, um die Plattform zu justieren und dabei die Vorschubrollen freizulassen, während die treibende Verbindung zwischen den Rollen und der Steuerwelle 157 aufrechterhalten bleibt.
Wie es in Pig. 18 erkennbar iat, besteht die Plattform 143 aus einer flachen Platte,,die an ihren gegenüberliegenden Seiten auf einem Paar horizontaler Flansche 210 und 211 ruht, die sich von dem Maachinengestellt 26 nach innen erstrecken. An dem Flansch 210 ist eine Klemmleiste 213 durch Kopfschrauben 214 befestigt und sie weist eine Lippe 215 auf, die sich nach unten auf die Plattform stützt, um diese auf dem Flansch festzuklemmen. Die andere Seite der Plattform ist lösbar mit dem Plansch 211 durch eine Klemmleiste 216 'verbunden, die den ) Flansch untergreift und die durch Kopfschrauben 217 an der Plattform befestigt ist. Um die Stellung der Messer 195 und 196 längs dem Vorschubweg einzustellen, werden die Schrauben 214 und 217 nur gelöst, um ein Gleiten Jer Plattform..längs der Plansche zu ermöglichen, wobei die letztere .,durch einen Keil 219 in dem Plansch 210 gefthrt ist. Da die Vorschubrollen 136 und 137 ebenfalls auf der Plattform angeordnet sind, werden die gleichzeitig mit dem Messer ©ingestellt, bo daß der Abstand zwischen den Vorschubrollen und den Messern
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lc alien Meeeeretellungen gleichgehalfen wird. Der Abstand, der la dem vorliegenden Beispiel etwa 85 mm beträgt, soll nicht größer sein als es notwendig iet, um diesen Zwischenraum so groß eu machen, daß man bequem das Schlauchmaterial manuell durch die Rollen führen kann. Andererseits soll der Abstand so klein wie möglich bemessen sein, um die Wirkung der den Schlauch 20 unterstützenden unteren Vorschubrolle während des Sohneidvorganges auszunutzen. Es iet demgemäß auch nioht erforderlich, beim Einstellen der Vorschubrollen zusammen mit den Messern den Abstand zwischen den beiden nicht au vergrößern, wenn Beutel verschiedener Längen abgetrennt werden, da hierbei die erwähnte unterstützende Wirkung der unteren Vorschubrolle nioht verringert wird.
Um eine anpassungsfähige Einstellung der Vorschubrolle 13.6 und 137 zu erreichen, besteht die Welle 164 aus zwei relativ zueinander verschiebbaren Teilen, nämlich einer Büohee 220 (Pig.17)» die in den Lagern 165 umläuft und die durch eine Längeverzahnung mit einer Welle 221 verbunden ist, welch· in der Büohee axialgleiten kann und die mit dem angetriebenen Element 170 der Kupplung 167 verbunden let. Ba die Kupplung und die Getriebe 175 und 177 mit dir Plattform 143 während der Einstellung der Vonohubrollen bewegt werden, gleitet die Welle 221 in der Httlee 220, um die Vorechubrollen für diese Einstellung freizulassen, während die Vorechubrollen mit der Steuerwelle 157 durch die Hülse und den Lenker 161 verbanden bleiben.
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Jeder Beutel 11, nachdem er von dem Schlauch 20 abgeschnitten let, wird äi in die aufrechte Stauung gebracht und stufenweise durch die Füllstation 25 durch ein Förderband 225 (Pig»2b und 23) gefahren« Bei dem vorliegenden Beispiel besteht das Förderband aue einer endlosen Kette224, die sieh in horiswn» taler Ebene zwischen den Kettenrädern 225 und 226 bewegt, welche fest auf senkrechten Wellen 227 und 228 des Maschinengestell«β gelagert sind. Pas Kettenrad 225» das unterhalb der Scfaneidstation 23 angeordnet ist, bewirkt, daß das umgelenkt® &ett©n»
' truumsich Jeweils unter einem abgeschnittenen Beutel äer Sehneidstation befindet. Die Beutel werden an der Kette durch ti-förmig nach oben geöffnete Klammern 229 (Fig. 23) gehalten, die im Abstand voneinander an der Kette befestigt sind und jeweils einen federnden Schenkel 230 zum Ergreifen der Beutel aufweisen. Ein Malteserkreuzgetriebe 231 (Fig.2b), da» mit der Kettenr&dwelle 228 gekuppelt ist, wird von der Steuerwelle 157 angetrieben und ewar in einer solchen zeitlichen Steuerung, M die Kette schrittweise, dem Abstand der Klammern entsprechend, und in Übereinstimmung mit der Vorschubgeschwlndigkeit der Bollen 136 und 137 angetrieben let, um den Schlauch unter Eiuecbeltung von Verweilzeiten vorzuschieben.
Die neuartige Maschine umfasst ferner eine neue und besondere einfache Einrichtung zur Unterstützung der Beutel 11 während des Abschneiden, die gleichseitig dasu dient, die abg·trenn ten Beutel auf ihrer horizontalen lege in die aufrecht· Lag* mit ihrem offenen Ende 24 nach oben zu bringen und sie der
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Förderkette 223 zum Traneport durch die Füllstation 25 zu übergeben. Im allgemeinen besteht diese Einrichtung aus einem Arm 233 (Pig.23)f der um eine horizontale Achse in der Schneid-Btation 23 schwenkbar gelagert ist und einen Greifer 234 trägt, der zunächst die äußere Xante des Schlauches während der Abwärtsbewegung des Meseera. ,196 unterstützt, um anschließend den neugebildeten Beutel in einer bogenförmigen Bewegung nach unten zu kippen in seine Im wesentlichen Aufrechtstellung, in welcher er von den Klammern 229 der Kette erfasst wird.
Der Greifer 234 besteht aus einem Saugnapf, der am freien Ende des Armes 233 angeordnet ist, welcher fest auf einer horizontalen Welle 235 sitzt, die hin-und herschwingbar in den Lagern 236 an dem Maschinengestell 26 ruht. In jeder Zeitspanne, in welcher der Schlauch 20 um einen Schritt zwischen den Messern 195 und 196 vorgeschoben wird, setzt sich der Saugnapf unter das äußere Ende des Schlauches, wie es in Fig. 23 dargestellt ist, um die Unterseite des Schlauches zu unterstützen. Wenn der Schlauch anhält, wird der Napf mit einer Unterdruokquelle (nicht dargestellt) mittels einer Leitung 227 verbunden und ein ebenfalls nicht dargestelltes Ventil wird in zeitlicher Beziehung au der Napfbewegung durch einen Nocken der Steuerwolle 124 betätigt. Auf diese Weise erfasst und hält der Napf die jeweils abzutrennenden Beutel des Schlauches, wenn das Messer 196 sieh nach unten bewegt, um den Beutel von dem Schlauch
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Hiernach und während der Schlauch noch verweilt, wird der Napf im Uhrzeigersinn um die Welle 235 etwa um 90° geschwenkt, um den Beutel in seine aufrechte Stellung zu bringen. Wenn sich der Hapf dem unteren Ende seiner bogenförmigen Bewegung nähert, wird der Beutel in eine der Klammern 229 der verweilenden Förderkette 223 (Fig. 24) eingeführt und zu gleicher Zeit wird der Napf von der Unteirdruckquelle getrennt, um den Beutel frei zu geben. Der Napf schwingt darin um die Achse 235 zurück in seine Ausgangsstellung gemäß Fig. 23, um den nächsten Beutel zu erfaeaen, wenn dieser sich in der Schneidstation befindet. Obwohl der Napf sehr einfach ausgebildet ist und nur eine einfache bogenförmige Bewegung ausführt, kann er sowohl die Beutel bei de» Abtrennen von dem Schlauch unterstützen, als auch diese selbsttätig in ihre aufrechte Stellung überzuführen, um sie in die Füllstation zu fahren.
Um den Napf 234 zwischen seinen beiden Endatellungen zu bewegen, führt die V/elle 235 eine hin- und herschwingende Bewegung aua, aufgrund eines Lenkers 237, der mit seinem oberen Ende an einer Kurbel 239 der Welle angreift, während das untere Ende an einem Hebel 240 des Maschinengestelles angelenkt ist, der eine Rolle 241 trägt, die mit einem Nocken 243 der Steuerwelle 157 zusammenwirkt. '«Venn sich die letztere dreht, wird der Lenker nach oben und dann nach unten während jeder Verweilaeit des Schlauches 20 bewegt und dabei die Welle 235 ent-.epreohend gedreht, um den Hapf eine Schwenkbewegung ausführen zu lassen. Wenn der Hapf und der von ihm ergriffene Beutel 11
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sich ihrer unteren Stellung nähern, betätigt ein Nocken der Steuerwelle einen »weiten Lenker oder Stößel 245 nach aufwärts, um einen Finger 246 der Welle 247 zu schwenken, der mit einem Betätigungshebel 249 eieh zusammenwirkt, welcher seinerseits an dem federnden Schenkel 230 der Klammer 229 angebracht ist. Die Klammer wird auf diese Weise geöffnet, um den Beutel aufzunehmen und sobald der Beutel in die Klammer eingeführt iet, bewegt eich der Stößel 245 wieder nach unten, um den Finger von dem Hebel 249 wegzubewegen, so daß eich der Sohenkel 230 wieder in seine Ausgangsstellung zurUckbe* wegt, in welcher der Beutel festgeklemmt wird.
Wenn eich die Beutel auf der Förderkette 223 befinden, werden sie mit ihrer Seitenkante voraus und im Abstand voneinander duroh die Füllstation 25 gefahren, um die sperrigen Teile aufzunehmen. In Vorbereitung dieses Verfahrenssobrittes muse durch eine weitere Vorrichtung dafür gesorgt werden, daß jeder Beutel auf seiner ganzen Länge weit geöffnet wird, um das Einfüllen einer mögliohst großen Menge der vorgesehenen Ware in kürzester Zeit zu ermöglichen. Außerdem muss dafür gesorgt werden, daß nach dem Füllen der Beutel wieder gestreckt und die obere öffnung in die geschlossene Stellung übergeführt wird, in welcher sich die Seitenwände 14 und 15 das Beutele berühren, so daß eins knitterfreie Versiegelung der oberen Kante möglieb wird.
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Urn den Beutel 11 weit genug zu öffnen, werden die Seitenwände 14 und 15 mittels Druckluft oder eines anderen gaeförmigen Mittels wie Kohlendioxyd od.dgl. durch Einblasen voneinander entfernt, ao daß sich der "Beutel kiesenartig aufweitet. Dies findet statt, nachdem der Beutel sich um zwei Sohrittö der Förderkette 233 weiterbewegt hat. Zunächst werden die oberen Enden der beiden Seitenwände durch ein Paar Saugnäpfe 250 (Pig. 25 bis 27) erfasst, die an eine Unterdruckquelle angeschlössen und gegeneinander beweglich gelagert sind, um die Beutelwände auseinander zu ziehen, das obere Ende damit zu öffnen und zwar zur Aufnahme einer LuftdUse 251, die oberhalb des Vorschubweges angeordnet und mit einer auf der Zeichnung nicht dargestellten Druckluftquelle verbunden ist. Hiernach wird die Düse in den Beutel eingefahren und zwei Klemmstücke 253 aus Gummi werden gegeneinander bewegt, so daß sie die oberen Enden der Seitenwände des Beutels zusammenpressen und zwar zusammen mit der Düse, so daß diese gleichzeitig nach außen abgedichtet ist (Fig. 27). Etwa zur gleichen Zeit werden die Saugnäpfe 250 von der unterdruckquelle gelöst, eo daß die. Seitenwände des BeutelB freigegeben werden, nachdem ein Druckluft stoß in den Beutel eingeführt wurde. Daraufhin hat der Beutel gegenüber seiner ursprünglichen flachen eine weitgeöffnete Form, etwa in der Art der Fig. 28, in welcher er durch das Folienmaterial etwa gehalten wird.
Nach dem Aufweiten des Beutels werden die Klemmstück« 253 wieder von der Dttee 251 zurückgezogen und die letztere nach oben
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gefahren, ao daß der Beutel durch die Förderkette 223 welter befördert werden kann. PIe Klemmetücke und die Saugnäpfe 250 sitzen an nach oben gerichteten Stangen 254 und 255t die schwenkbar an dem Maschinengestellt gelagert sind und die hin- und hergesohwenkt werden können durch Nocken 256 und 257 (Fig. 2b) der Steuerwelle 157* Die Düse 251 hängt am freien Ende einer horizontalen Stange 259t dessen anderes Ende schwenkbar an dem Gestell 26 mittels eines Zapfens 260 gelagert ist. v.ährend ,jeder Verweilzeit der Beutel wird ein Stößel 261, der zwischen den Enden der Stange 259 befestigt ist, nach unten geschwenkt und anschließend nach oben bewegt durch einen Socken 263 der Steuerwelle, um die Düse einzuführen und wieder aus dem Beutel herauszunehmen.
Zum Einfüllen der abgemessenen Warenmenge 13 in dem Beutel 11 wird das obere Ende weit geöffnet und in eine etwa kreisförmige öffnung 264 übergeführt (Fig.30), so daß ein sich nach unten ergießender Warenetrom großen Querschnittes in den geöffneten Beutel einfallen kann. Bei dem vorliegenden Beispiel findet diese öffnung statt, während der Beutel in der Füllstation 25 verweilt und sie wird ausgeführt durch Greifer in der Form von Saugnäpfen 265, die gleichmäßig in Paaren an entgegengesetzten Seiten des Beutele in einer kreisförmigen Anordnung vorgesehen sind, bzw, in diese eingeschwungen werden können, nachdem dies· den Beutel ergriffen haben. Auf diese ''/eise werden die oberen Enden der Seitenwände 14 und 15 nach außen und voneinander weg gezogen, um die etwa kreisförmige öffnung zu bilden.
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file ea in den Fig. 29 und 30 gezeigt ist, sind die Saugnäpfe
265 an gegenüberliegenden Seiten des Beutels 11 angeordnet mit den Näpfen paarweise nebeneinander, etwa in der Höhe des oberen Beutelendes. Jeder Napf befindet sich am freien Ende eines Hebels 266, dessen anderes Ende schwenkbar an einem aufrechten Zapfen 267 angebracht ist, der drehbar in einem Lagerpaar 269 ruht. Das letztere hängt an einer Platte 270, die die Näpfe übergreift und durch Stützen 271 getragen ist, die von dem Maschinengestell 26 nach oben beidseitig des Vorschubweges ragen. Zur Durchführung der Schwingbewegung der Näpfe sind Stoßstangen 273 zwischen den Enden der Arme
266 vorgesehen, wobei die Stößel von zusammengehörigen Näpfen schwenkbar an einer Leiste 274 befestigt sind, die am oberen Ende einer Betätigungsstange 275 sitzt. Die Stangen sind an dem Gestell 26 um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert, die sich parallel zum Vorschubweg erstreckt und eine Schwingbewegung durch Nocken 276 der Steuerwelle 157 aueführt, um damit die Näpfe gemeinsam um die Achsen der Zapfen ein- und auszuschwingen.
Die Zapfen 267 sind relativ zueinander ao angeordnet, daß, wenn die Arme 266 von gegenüberliegenden Näpfen 265 gegeneinander geschwungen werden, diese Näpfe mit ihren öffnungen gegenüberliegen und zwar an entgegengesetzten Seiten des Beutels, der in der Füllstation verweilt (Fig.29). Zur gleichen Zeit treten die Saugnäpfe über die Leitungen 277 in Tätigkeit, wobei die Unterdruckquelle durch auf der Zeichnung nicht dar-
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geateilte nookengesteuerte Ventile betätigt wird. Auf diese Weise wird jede Seite dee Beutele an swei horizontal gegenüberliegenden Seiten im Bereich des oberen Endes erfasst. Nun wird jeder Saugnapf nach außen geschwungen» um die von ihnen erfassten Stellen der Sackwände ebenfalls mit nach außen eu siehen, wie dies in Pig. 30 dar«»stellt, so daß ungefährt eine kreisförmige Öffnung 264 am oberen Beutelende entsteht. Während das obere Ende des Beutels 11 auf diese Weise offen gehalten ist, wird'eine Menge Warenteile 13 in den Beutel durch eine rohrförmige Mündung 279 (Fig. 2b und 29) eingefüllt, die sich oberhalb des Beutels befindet und sich nach unten durch eine öffnung in der Platte 270 bis eu der Höhe etwa des oberen Beutelendes erstreckt. Abgemessene Mengen der Ware werden perio · diech durch die öffnung aus einem nicht dargestellten Trichter mittels einer üblichen Ausgabevorrichtung 280 (Fig. 2b) eingefüllt, die durch die Welle 156 über das Getriebe 2Θ1 in Tätigkeit gesetzt wird. Ba die öffnung 264 des Beutele in der äußersten Stellung der Häpfe während des Füllens offengehalten wird, und der Beutel vorher auf seiner gesamten Länge durch die eingeführte Druckluft geöffnet ist, kann eine verhältnismäßig große Warenmenge sehr schnell in den Beutel, auch bei Vorhandensein von sperriger und lose gepackter Ware eingefüllt werden.
Um die obere VerechJuBsiegelung 17 an den gefüllten Beuteln 11 anzubringen, wird der etwa kreisförmig geöffnete Beutel an seiner Oberkante gestreckt, so daß sich diese Oberkanten der Seitenwände 14 und 15 parallel gegenüberliegen und ein
Faltigwerden oder ein Knittern während dee Siegelvorgange
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zu verhindern. Dies wird bei dem beschriebenen Beispiel durch zwei Pinger 283 (Fig. 31 bie 33) erreicht, die nach unten in die Beutel öffnung eingeführt werden, wenn sich der Beutel nach dem Pullen in der Füllstation 25 innerhalb einer Verweilzeit befindet. Die Pinger greifen in die Saoköffmmg an' zwei diagonal gegenüberliegenden Punkten ein und bewegen eich parallel zu sich selbst auseinander, d.h. parallel zu dem Bodensiegel 18, wodurch die Oberkanten an der öffnung des fc Beutels gestreckt werden und etwa wieder ihre ursprüngliche Form gemäß Fig. 34 einnehmen.
Die beiden Finger 283 erstrecken sich an den freien Enden von Armen 284 nach unten, welche quer zu dem Beutelweg und schwenkbar an nach oben gerichteten Stangen 285 angebracht sind. Lenker 286 verbinden die Arme 284 mit einem Verbindungsstück 289, an welchem die Lenker durch einen Bolzen 287 angelenkt sind, welches starr mit einer Stange 290 verbunden ist, die hin- und herbeweglich in einer Kupplung 291 gleitet, welche die nach oben gerichteten Stangen 285 miteinander verbindet. '.Venn die Stange 290 hin- und herbewegt wird, schwingen die Lenker 286 die Finger in entgegengesetzter Richtung um die Achsen der Arm© 284, um damit die Finger parallel zu sich selbst zu bewegen, d.h. zwichen den Stellungen, die in der Fig. 33 in gestrichelten und in voll ausgezogenen Linien eingezeichnet sind.
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Um die Stange 290 hin-und herzubewegen, ist ein Stößel 293 zwischen dem Anschlußstück 209 und dem oberen Ende des Hebels 294 vorgesehen, der schwenkbar in seinem mittleren Bereich an Laschen 295 des Maschinengestell 26 gelagert ist. Das untere Ende des Hebels ist mit einem zweiten Lenker 296 verbunden, der seinerseits mit einer Kurbel 297 verbunden ist, die bei 299 gemäß Pig. 31 an dem Gestell gelagert ist. Eine Rolle 300 am anderen Arm der Kurbel läuft über einen Nocken 301 (Pig. 2b und 33) und vermittels der Lenker 296 und 293 und des Hebels 294 wird die Stange 290 nach rückwärts bewegt, um die Finger 203 wieder zu schließen. Das Spreizen der Pinger wird durch eine Feder 303 bewirkt, die auf einer Pleuelstange 304 sitzt und zwisehendem Maschinengestell und der Kurbel angebracht is.t, und die bewirkt, daß sich die Stange 290 vorwärts bewegt, wenn die Rolle auf einer abfallenden Kurve des Nockens läuft. Der Nocken sitzt auf einer '.Velle 305 (Pig.2b), die zu einem Getriebe 306 gehört, das in einem Gehäuse an dem Maschinengestell unterhalb der Arme 284 angebracht ist und durch eine Kette 307 angetrieben wird, die sich von der Steuerwelle 157 zu einem Kettenrad 308 auf der Welle 305 erstreckt.
Das Einführen der Pinger 283 in den Beutel 11 und die Zurücknahme wird durch einen zweiten Nocken 309 (Fig.2b und 31) erreicht, der auf einer zweiten Welle 310 des Getriebes 306 .sitzt. Der Nocken 309 wirkt mit einer Rolle 311 zusammen, die am Ende eines Hebels 313 sitzt, der schwenkbar an dem Maschinen-
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gestell 26 gelagert ist. Das eine Ende des Hebels ist mit einem Verbindungsstück 314 (Fig.32) verbunden, das sich zwischen den nach oben gerichteten Stangen 285 erstreckt. Wenn die Rolle 311 auf einer nach oben gerichteten Kurve des Nockens 309 läuft, bewegt der Hebel 313 die Stangen 285 nach oben durch die rohrförmigen Führungen 315 an dem Maschinengestell, wodurch die Arme 284 und die Finger in ihre obere Stellung gemäß Fig. 32 gehoben werden, "'enn die Rolle auf einer abfallenden Kurve des Nockens läuft, werden die Stangen durch einen Kolben 316 nach unten bewegt, der zwischen dem Hebel 313 und dem Maschinengestell angeordnet und durch eine Feder 317 belastet ist.
Zunächst befinden sich die Finger 283 in ihrer oberen Stellung gemäß Fig. 32 und nehmen ihre angenäherte Stellung in gestrichelten Linien gemäß Fig. 33 ein. v'enn ein gefüllter Beutel 11 aus der Füllstation 25 weggeschoben ist und unterhalb der Finger verweilt, werden die letzteren nach ) unten bewegt, um in die kreisförmige Öffnung des Beutels einzugreifen. Danach werden die Finger voneinander entfernt und erfassen diagonal gegenüberliegende Punkte der öffnung 264, um diese zu schließen bzw. die Oberkanten der V.'ände 14 und 15 des Beutels in eine parallele Lage zuein ander zu bringen. v'enn die Finger ihre Bewegung nach oben aus dem Beutel heraus beginnen, bewegen aich zwei Falzschuhe 319 beidseitig des Beutels gegeneinander, um die Oberkanten des Beutels in der Art eines Falzes ineinander zu pressen, wie es mit 320 in Fig. 32 angegeben iat, um
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zu verhindern, daß die öffnung wieder ihre vorherige kreisförmige Gestalt annimmt, nachdem die Finger herausgezogen sind. Die Falzschuhe befinden sich an senkrechten Stangen 321, die gegeneinander vermittele der Hocken 323 auf der Steuerwelle 157 schwenkbar sind.
Die Beutel 11 mit den gestreckten und gefalzten oberen öffnungen werden dann zwischen ein Paar geh&zter Siegelleisten 324 (schematisch dargestellt in Fig. 2b) geführt, die sich in der Laufrichtung der Beutel erstrecken und welche die vorgesehenen Klebstoffstreifen 40 aktivieren, um die Versiegelung 17 parallel zu dem Bodensiegel 18 zu bewerkstelligen. Wenn die Oberkanten der Seitenwände 14 und 15 der Beutel parallel liegen und gestreckt sind und zwischen den Siegelleisten eingeklemmt werden, erhält man einen glatten und knitterfreien Verschluß. Außerdem wird während des Siegelvorganges gleichzeitig die durch die Falzung entstehenden Kanten 320 gebügelt. Schließlich gelangen die Beutel an das Ende der Förderkette 223, wo sie aus den Klammern 230 herausgenommen und in kleinen Stapeln für die Weiterbearbeitung gesammilt werden. Eine Einrichtung 325 zum Öffnen der Klammern und eine Abnahmevorrichtung 326 (teilweise erkennbar in ?ig. 2b) sind in diesem Bereich des Maschlnengeetelles angebracht und werden durch die Steuerwelle 157 betätigt.
Mit nur geringen Änderungen kann die beschriebene Maschine auch benutzt werden, um beispielsweise tetraedisch Beutel 11'
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(Pig. 35 bis 41) herzustellen, bei denen die Seitenwände 14* und 15' gegeneinander so verdreht sind, daß praktisch vier Seiten entstehen, die eine verschiedene Richtung haben und wobei das Verschlußsiegel 17' quer zu dem Bodenaiegel 18' liegt. Ein solcher Beutel hat eine größere Aufnahmefähigkeit unter Verwendung der gleichen Materialmenge wie die bisher beschriebenen Beutel.
Die tetraedischen Beutel 11' werden in der gleichen Weise hergestellt, wie die Beutel 11 mit der Ausnahme, daß das Band 10 längs einer Linie gefaltet wird, die etwas aus der Mittellinie versetzt ist, so daß die Naht 16' etwas außermittig liegt und nicht unmittelbar an das Ende des Verschlußsiegels 17' gelangt, wenn die Seitenwände 14' und 15' anschließend verdreht werden. Nach dem Füllen der Beutel und dem Strecken der oberen öffnung durch die Pinger 283' (Pig.36 bis 38), die hierbei um eine Achse schwenkbar angeordnet sind, wird dabei der Beutel in der angegebenen Weise verdreht, so daß praktisch das Verachlußsiegel senkrecht zu dem Bodensiegel 18' liegt. Hierbei wird die tetraediache Gestalt des Beutels geformt. Dae gestreckte obere Ende wird bei 320' (Fig. 38) gefalzt und schließlich erwärmt und versiegelt durch die Siegelleisten 331 (Pig. 40), die sich quer zu dem BeutflHweg erstrecken, um die querliegende Versohlußkante 17' zu bilden. Außer der Möglichkeit de® tetraedischen Beutels, eine größere Warenmenge aufzunehmen, bietet er auch den Vorteil, genau in einen Karton 330 quadratischen Quer-
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Schnitts gemäß Pig. 41 zu passen.
Um die Vielseitigkeit der neuartigen Maschine noch an einem weiteren Beispiel au veranschaulichen, ist in Fig. 44 ein Beutel 11", der an den Seiten mit zwei Falzen 340 ausgerüstet ist. Solche Beutel werden gemäß Flg. 42 durch Vorschub des Bandes 10 unterhalb eine« Formrades 99 hergestellt, indem die Faltung des Bandes um eine etwas anders gestaltete Formplatte 103f (Fig.43) gefa.tet wird. Die Formplatte 103' enthält einen schmalen mittleren Abschnitt 341♦ der zwischen einem oberen und unteren Abschnitt 343 eingespannt ist, die breiter sind als der mittlere Abschnitt, wodurch an beiden Seiten längsgerichtete Hüten 344 entstehen. Wenn das Band unterhalb der Formplatte vorgeschoben wird, werden seine beiden AuSenränder in diese Hüten durch Finger 345 eingedrückt, die an dem Haechinengestell angebracht sind und sich in diese Hüten erstrecken. Auf diese Welse erhalten die senkrechten Seitenkanten der Beutel 11' V-förmige Falze 3f40 im Gegensatz zu der Rundung der vorherbeachrlebenen Beutel 11.
Eine ähnliche Beutelausführung mit einer anderen Längsversiegelung zeigt Fig. 45. Hierbei werden die beiden Kanten des Bandes zuerst durch auf der Zeichnung nicht dargestellte Finger nach oben gefaltet und dann miteinander versiegelt mittels Siegelleisten, die sich in länge richtung der Formplatte 103* erstrecken und sich quer zu dieser Platte bewegen.
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Hierdurch entsteht eine nach oben gerichtete Hippe 346, die sich längs der Mittellinie des Beutels erstreckt, die aber anschließend nach einer Seite gefaltet und mit der entsprechenden Beutelwand bzw. mit deren Oberseite 347 versiegelt wird, so daß eine Doppelnaht in der Art der Fig. 46 entsteht.
Um einen Beutel 350 (Fig. 47) herzustellen, dessen Wände aus verschiedenem Material bestehen, werden zwei getrennte Bänder 351 und 353 von zwei Vorratsrollen 354 und 355 abgezogen und stufenweise in einer horizontalen Ebene durch die Hollen 136 und 137 vorgeschoben. Die Bänder werden zunächst an ihren gegenüberliegenden Kanten versiegelt, um rippenähnliche Verschlußkanten in der Art, wie es 356 zeigt zu bilden, worauf-Quersiegel in der Art des vorherbeschriebenen Beutels angebracht werden, um die Bodenkanten 357 der Beutel zu bilden. Danach werden die Beutel längs der gebildeten Bodensiegel getrennt und an die Förderkette 223 zur Füllung übergeben, entsprechend der oben beschriebenen Beutelherstellung.
Es ist häufig erforderlich, Beutel mit Bodenfalzen herzustellen und mit verhältnismäßig geringen Änderungen können diese Beutel auf der neuartigen Haschine hergestellt werden. Gemäß Fig. 48 und 49 wird ein einziges Band 10 in Längerichtung mit seinen beiden Kanten 360 auf einer Seite gefaltet und zwar vermittels eines auf der Zeichnung nicht dargestellten dreieckigen Keiles, der eich in einer Vertikalebene befindet, Venn das gefaltete Band über eine Platte 361 geführt ist,
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wird mittels eines Pingere 363 die Faltstelle eingestülpt, um dadurch den V-förmigen Pelz 364 zu bilden, der praktisch aus zwei äußeren Falten 365 und einer umgekehrten inneren Falte 366 besteht. Danach werden Quersiegel 367 im Abstand voneinander angebracht, wobei von dem Bodenfalz nur die äußeren Falten 369 und nicht die durch den Finger 363 gespreizten Seiten erfasst werden. Wenn der so hergestellte Beutel gefUlIt wird, können die Seitenwände auseinandergehen und der Falz 364 spreizt sich, eo daß praktisch ein flacher Boden entsteht. Die Siegelung kann mittels Klebstoffstreifen in der oben beschriebenen Weise erfolgen.
Y.'enn das Band in dieser Welse gesiegelt ist, werden die einzelnen Abschnitte abgetrennt und zwar durch die Mitte eines Quersiegels 367, wodurch rippenähnliche Seitenverschlüase gebildet sind. Baraufhin wird der Beutel in seine aufrechte Stellung gebracht und an ein Förderband übergeben, um ihn zur Fülletation 25 zu bringen. Man kann auch solche Beutel ohne den gefalzten Boden herstellen, so daß er lediglich zwei rippenähnliche Verechlußsiegel an den Seiten und ein solches rippenartiges Siegel am Boden aufweist. In diesem Fall benötigt man nicht den Formfinger 363 der Fig. 48.-
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Claims (1)

  1. ANSPRÜCHE:
    1. Verfahren zu^"Herstellung und Pullen von Beuteln, die von einem kontinuierlich zugeführten, nachgiebigem Band abgetrennt und nach dem Pullen verschlossen werden, wobei das Band in einer Faltstation in Längsrichtung gefaltet und anschließend in einer Siegelstation in Längs- und Querrichtung entsprechend den jeweiligen Beutelmaßen gesiegelt wird, worauf die einzelnen Beutel in einer Schneidstation abgetrennt und einer Fördereinrichtung zugeführt werden, in deren Bereich sie geweitet, in einer Füllstation gefüllt und in einer weiteren Siegelstation verschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (10) horizontal die Palt-, Siegel-und Schneidstation durchläuft und in der Faltstation (97) beide Ränder sich zu einer Längsnaht (16) überlappend zusammengefaltet werden, worauf diese Längsnaht und im ) Abstand der jeweiligen Beutellänge vorgesehene Querstreifen (18) in der Siegelstation (21) gesiegelt werden und der entstandene Schlauch (20) in der Schneidstation (23) in Laufrichtung gesehen unmittelbar hinter der Quersiegelung (18) in einzelne an einer Seite offene Beutel (11) durchgetrennt wird, worauf die Beutel (11) mit dem offenen Ende nach oben in die senkrechte Lage gebracht und in dieser Stellung durch die Füllstation (25) zur Aufnahme des zu verpackenden Gutes gsführt
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    werden, um schließlich in der weiteren Siegelstation (324) an der offenen Kante (17) verschlossen zu werden.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, d a dur ch gekennzeichnet , daß das Band (1.0), bevor es in die Paltstation (97) einläuft, in kontinuierlichem Ablauf im Druckverfahren an einer Längskante (39) und an im Abstand der jeweiligen Beutellänge vorgesehenen Querstreifen (40,1-1) Klebstoffaufträge erhält.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (1O) nach dem Aufdrucken der Klebstoffstreifen intermittierend durch die nachfolgende Stationen bewegt wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das am Übergang von der kontinuierlichen zur intermittierenden Bewegung während der Verweilzeiten in den Stationen überschüssige Band zeitweise gespeichert wird.
    5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, g e ken nzeichriet durch eine Ausbildung der das Band (10) horizontal führenden Faltstation (97) derart, daß die beiden Bandr-nder nach oben gefaltet und nach der Liitte, sieh überlappend, zu einer ITaht. (16) zusammengelegt werden, während die
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    Siegelstation (21)" sov/ohl sich in Längsrichtung erstreckende als auch quer dazu liegende Siege]leisten (116,133) enthält und die nachfolgende Ochneidstation (23) an eine die von dem gebildeten Schlauch (20) abgetrennten Beutel (11) in senkrechter Stellung mit der einzigen Öffnung nach oben aufnehmende /'o'rdereinriehrun;* (223) angrenzt, in deren Bereich sich die füllstation (25) und die Verschlußsiegelleisten (324) befinden,
    6. Vorrichtung naoh Anspruch 5, d a d u rc h gekennzeichnet , daß der ?altstation eine Druckstation (30) vorgeschaltet ist, in welcher das Band längs- und que"ge richte te, streif enfö'rmige Klebstoffaufträge erhält.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, d a d u r c h g e kennzeichnet , daß die längsgerichteten Siegellelsten (116) der Siegelstation (21) dem, an einer Bandkante und nach der ?altstation (97) etwa in der Schlauchmitte liegenden Klebestoffstreifen (39) und die quergerichteten Siegelleisten (131) den den Bodenvorschluß (13) bildenden lilebestoff streifen ( Π) zugeordnet sind.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, . d a du"ch gekennzeichnet, daß zv.'is'jh -.' der das Band kontinuierlich führenden Druckstation (30) und der das Band intermittierend führenden Faltstation (97) ein Kompensator (79,80) zur zeitweisen Speicherung des überschüssigen Bandmaterials eingeschaltet ist.
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    9. Vorrichtung nach Anspruch 8,dadurch gekennzeichnet , daß der Kompensator (79) aus zwei das Band (10) führende, im Abstand voneinander angeordnete feste Rollen (27) besteht, zwischen denen eine freilaufende, unter Pederwirkung stehende, auf- und abbewegliche, den Bandüberschuss zwischen den festen Rollen ausgleichende Rolle (81) vorgesehen ist.
    10.Vorrichtung nach Anspruch 9, d adu ro h gekennzeichnet, daß dem Kompensator (79) ein weiterer Kompensator (80) unmittelbar nachgeschaltet ist und beide eine feste Rolle (27) gemeinsam haben.
    11.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, gekennzeichnet durch eine Steuerung des kontinuierlichen und des intermittierenden Bandvorschubes derart, daß die Geschwindigkeit innerhalb eines Bandschrittes größer als die kontinuierliche Geschwindigkeit ist und daß eine sich aus einem Bandschritt und einer Bandverv/eilzeit zusammensetzende Zeitspanne gleich ist der Zeitspanne, die erforderlich ist, um das Band im Abschnitt der kontinuierlichen Bewegung um eine Schrittlänge vorwärts zu bewegen.
    12.Vorrichtung nach 4e einem der Ansprüche 5 bis 11, gekennzeichnet durch eine Anordnung der quergerichteten Siegelleisten (131) der ersten Siegel -
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    station (21) derart, daß jeweils der, in Schlauchrichtung gesehen, vordere (41) von zwei in geringem Abstand voneinander angeordneten Klebestoffstreifen (40,41) aktiviert wird.
    13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, g e kennzeichnet durch eine Anordnung der Schneidstation (23) derart, daß sich das Messer (196) jeweils zwischen den beiden quergerichteten Klebstoffstreifen (40,41) des Schlauches (20) befindet.
    14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis ^,gekennzeichnet durch eine Anordnung der längsgerichteten Siegelleisten (324) der Verschlußstation derart, daß jeweils die quergerichteten Klebstoffstreifen (43) am offenen Ende (17) der senkrecht stehenden Beutel (11) erfasst werden.
    15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis H, d a durch gekennze lehnet, daß zum intermittierenden Antrieb des Schlauches (20) zwei in einer Drehrichtung umlaufende, den Schlauch mit Reibungsschluß erfassende Rollen (136,137) mit einer Bremse (186) und über eine ein- und ausschaltbare Kupplung (167) mit einem hin- und hergehenden Drehantrieb (160,163) in Verbindung steht.
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    16. Vorrichtung nach Anspruch 15»dadurch gekennzeichnet , daß ein die Bandbewegung bzw. die zeitliche Aufeinanderfolge der quergerichteten Klebstoffstreifen (4-0,41) abtastender Fühler (74) angeordnet ist, der mit der elektromagnetisch betätigten Bremse und Kupplung elektrisch verbunden ist.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß der Drehwinkel des Drehantriebes (160,163) einstellbar ist.
    18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gehneidstation (23) ein um eine horizontale Achse schwenkbare, eine die Unterseite des freien Schlauchendes erfassenden erster Greifer (234) tragender Arm (233,239) angeordnet ist, der den abgetrennten Beutel (11) in einem Bogen in die senkrechte Stellung führt, um ihn an einen zweiten Greifer (229) einer in horizontaler Ebene umlaufenden Förderkette (223) abzugeben.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Greifer (234), bevor der Beutel (11) in die senkrechte Stellung '^^4 übergeführt wird, zwecks Unterstützung des freien abzutrennenden Schlauchendes angeordnet ist.
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    20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19» dadurch gekennzeichnet , daß der erste Greifer als Sauger (234) ausgebildet ist,' der mit einer ein- und aussohaltbaren Unterdruckquelle verbunden ist.
    21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch g ek e η η ζ e i c h η ο t , daO der zweite Greifer als nach oben offene, U-förmige Klammer (220) ausgebildet ist.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 21, d a d u r c h g e k.e η η ζ e i c h η e 't , daß die Klammer (219) einen steuerbaren federnden Schenkel (230) aufweist.
    24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß in^ der Füllstation (25) vor der Einfüllstelle eine Einrichtung zum Öffnen der Beutel (11) bzw. zum Auseinanderziehen der Beutel wände angeordnet ist, die aus ,jeweils eiien '"andteil des Beutels von außen erfassenden Greifern (265) bestehen.
    25. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch- gekennzeichnet, daß die Greifer (265) a_;j zwei Greiferpaaren zusammengesetzt sind, wobei j.e-.oils zwei Greifer eines Paares sich diagonal gegenüberliegen und um horizontale Achsen in entgegengesetzter : ichtan.*
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    schwenkbar sind und die Greifer beider Paare etwa auf einem angenäherten Kreisumfang verteilt angeordnet sind.
    26. Vorrichtung nach Anspruch 24 oder 25» d a d u r c h gekennzeichnet , daß die Greifer als Sauger (265) ausgebildet sind.
    27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß in der Füllstation (25) nach der Einfüllstelle eine Einrichtung zum Strecken der Beutelöffnung angeordnet ist, um die Oberkante der Seitenwände (14,15) der Beutel (11) nach der Füllung dicht aneinander zu legen.
    28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekenn zeichnet, daß an einem auf- und abbeweglichen Support wenigstens zwei nach unten gerichtete, in die Beutelöffnung eingreifende und parallel zueinander verschibbar ausgebildete Pinger (251) angebracht sind.
    29· Vorrichtung nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig der durch die Pinger (251) gestreckten oberen Beutelkanten gegeneinander verschiebbare, mit ihren Arbeitsflächen unter Einpressen der oberen Beutelkanten zusammenwirkende Falzleisten (319) angeordnet sind.
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DE19681813166 1967-12-08 1968-12-06 Vorrichtung zur Herstellung und zum Fuellen von Verpackungsbeuteln Pending DE1813166A1 (de)

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