DE6810241U - Vorrichtung zur herstellung und zum fuellen von verpackungsbeuteln - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung und zum fuellen von verpackungsbeuteln

Info

Publication number
DE6810241U
DE6810241U DE6810241U DE6810241U DE6810241U DE 6810241 U DE6810241 U DE 6810241U DE 6810241 U DE6810241 U DE 6810241U DE 6810241 U DE6810241 U DE 6810241U DE 6810241 U DE6810241 U DE 6810241U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bag
station
tape
hose
pig
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE6810241U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BARTELT ENGINEERING CO Inc
Original Assignee
BARTELT ENGINEERING CO Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BARTELT ENGINEERING CO Inc filed Critical BARTELT ENGINEERING CO Inc
Priority to DE6810241U priority Critical patent/DE6810241U/de
Publication of DE6810241U publication Critical patent/DE6810241U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B70/00Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B61/00Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages
    • B65B61/18Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages for making package-opening or unpacking elements
    • B65B61/188Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages for making package-opening or unpacking elements by applying or incorporating profile-strips, e.g. for reclosable bags
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B9/00Enclosing successive articles, or quantities of material, e.g. liquids or semiliquids, in flat, folded, or tubular webs of flexible sheet material; Subdividing filled flexible tubes to form packages
    • B65B9/10Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs
    • B65B9/20Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs the webs being formed into tubes in situ around the filling nozzles
    • B65B9/213Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs the webs being formed into tubes in situ around the filling nozzles the web having intermittent motion
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B2155/00Flexible containers made from webs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B2160/00Shape of flexible containers
    • B31B2160/10Shape of flexible containers rectangular and flat, i.e. without structural provision for thickness of contents

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)

Description

Frankfurt/M., den 29.11.68 Clev. 135/ Glev. 136
BAHTELT ENGINEERING ΟΟΜΡΑΝΥ,ΙΝΟ.
Rockford,Illinois
U.S.A.
Vorrichtung zur Herstellung und zum Pullen von Verpackungebeuteln.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellui«von Verpackungsbeutein aua eisern Band aus nachgiebiges Material wie Metallfolie od.dgl. und zum Pullen dieser Beutel mit einer Ware, die aus beliebig gestalteten und losen Nahrungsmittelpartikel besteht. Die Herstellung der Beutel erfolgt durch Falten des Bandes in einen Schlauch mit einer in Längsrichtung verlaufenden Naht- wobei Klebstoffstreifen aktiviert werden, um den Schlauch längs der Naht und «in in Längsrichtung im Abstand angeordneten Querstreifen zu versiegeln, woran sich das Trennen des Schlauches im Bereich der Querstreifen anschließt, so daß einzelne selbständige Beutel entstehen.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es, die Beutel so herzustellen, daß sie weder faltig oder geknittert sind, noch während der Faltung übermäßig gespannt werden.
Dies wird durch eine allmähliche Faltung des Bandes in einen verhältnismäßig flachen Schlauch erreicht, der in horizontaler Richtung und in einer Horizontalebene vorwärts bewegt wird. Wenn der Schlauch gefaltet und versiegelt ist, wird er wie oben schon-angedeutet, an den querliegenden Siegelstreifen getrennt, wodurch die entstehenden einzelnen Beutel am Boden und an den Seiten versiegelt sind, während ein Ende offen bleibt. Hierauf werden die Beutel in die senkrechte Stellung übergeführt mit dem offenen Ende nach oben und durch eine Füllstation gefahren, wo sie mit einer abgemessenen Menge Ware gefüllt und schließlich am oberen Ende durch Siegeln verschlossen werden.
Um einen gleichmäßigen Auftrag des Klebstoffs an den erwähnten Streifen zu erreichen, wird er im Druckverfahren während der kontinuierlichen Bewegung des Bandes aufgebracht. Um dagegen den mechanischen Aufwand der Vorrichtung einfacher und billiger zu gestalten, wird das Band bei der Herstellung der Beutel und zwar während des Falten«, Siegeins und Trennens intermittierend bewegt.
Ferner sind die Antriebe zur Betätigung der verschiedenen Mechanismen und zum schrittweisen Vorschub das Bandes vereinfacht und anpassungsfähig ausgebildet.
Eine der erwähnten Mechanismen hat beispielsweise die Aufgabe, die Beutel nach dem Abtrennen von dem Schlauch nicht
0241
— "5 —
nur zu unterstützen, sondern sie auch in der aufrechten Stellung durch die Füllstation zu führen. Ferner ist eine neuartige Einrichtung zum öffnen der oberen Enden der Beutel vorgesehen, um diese einer kreisförmigen Mündung der Füllvorrichtung anzupassen, wodurch es r" lieh ist, die einzufüllende Menge mit verhältnismäßig großer Geschwindigkeit in den offenen Beutel zu bringen. Schließlich ist noch eine Vorrichtung zum Strecken des geöffneten Endes nach dem Füllen des Beutels vorgesehen, um den Beutel an diesem Ende zu versiegeln, ohne daß dabei diese Siegelstelle knittert.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeiapiel der Erfindung dargestellt und zwar zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines neuartig gestalteten Verpackungsbeutels, der auf der erfindungsgemäßen Maschine hergestellt ist;
Fig. 2a ein Teil der Vorrichtung, der die Druck-, Falt-und Siegeletation enthält, in schematischer und perspektivischer D ^stellungsweise;
Fig.2b den weiteren Teil der Vorrichtung, der die Fülletation und die Siegelstation für den Verschluß der Beutel enthält, ebenfalls in schematischer und perspektivischer Darstellungsweise;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines gefüllten und versiegelten Beutels;
68iO241
Pig. 4 eine Teilansicht der Druckstation der "Errichtung
zum Anbringen der Klebstoffstreifen an dem Band; Pig. 5 eine Teilansicht des mit Klebstoff bedruckten
Bandes in perspektivischer Darstellungsweise; Pig. 6 eine Ansicht der Vorschubeinrichtung für das Band
bei seiner Bewegung durch die Druckstation; Pig. 7 eine Ansicht der Vorrichtung zum Längenausgleich
des Bandes während dessen kontinuierlicher Bewegung; Pig. 8 einen Schnitt durch die Vorrichtung der Pig. 7 nach
der Linie 8-8;
Pig. 9 eine perspektivische Teilansicht der Vorrichtung
gemäß Pig. 7;
Pig.10 eine Seitenansicht der Paltstation im Schnitt nach
der.Linie 10-10 der Pig. 11;
Pig.11 einen Schnitt durch die Vorrichtung der Pig.10 nach
der Linie 1 1-11;
Fig.12 einen vergrößerten Schnitt durch die Vorrichtung der Fi^.10 nach der Linie 12-12;
Pig.13 eine Seitenanstfat der Siegelstatioc für den gebildeten Schlauch;
Fig.14 eine Teilansicht der Vorrichtung der Pig.15; Pig.15 einen vergrößerten Schnitt durch die Vorrichtung der Fig.13 nach der Linie 15-15, das Siegeln des
Schlauches veranschaulichend;
Pig.16 eine Teilansicht des versiegelten Schlauches in
perspektivischer Darstellungsweise; Pig.17 einen Schnitt durch die Vorrichtung der Pig.18 nach der Linie 17-17;
— 5 —
Pig. 18 einen Schnitt durch die Torrichtung nach der Linie 18-18 der Fig. 17;
Fig.19 einen Schnitt durch die Vorrichtung der Fig. 18 nach der Linie 19-19;
Fig. 20 eine grafische Darstellung, die die Aufeinanderfolge der Arbeitsweiee der verschiedenen Vorrichtungen während der Beutelheretellung veranschaulicht;
Fig. 21 einen Schnitt nach der Linie 21-21 der Fig. 17;
Fig. 22 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie 22-22 der Fig. 21;
Fig. 23 eine Ansicht der Vorrichtung zur Halterung und Aufrichtung der einzelnen von dem Schlauch abgetrennten Beutel;
Fig. 24 eine Teilansicht der Fig. 23? nie Aufrichtung dee Beutele veranschaulichend;
Fig. 25 die Vorrichtung zum Öffnen dee Beutels am oberen Ende, in perspektivischer Darstellungsweiee;
Fig. 26 eine Seitenansicht der Vorrichtung der Fig. 25;
Fig. 27 eine Gesamtansicht der Teile, die zu der Vorrichtung gemäß Fig. 25 und 26 gehören;
Fig. 28 eine perspektivische Darstellung des Beutele in geöffneter Stellung;
Fig. 29 eine weitere Seitenansicht der Vorrichtung zum öffnen des Beuteis;
Fig. 30 einen Schnitt durch die Vorrichtung der Pig. 291 nach der Linie 30-30;
Fig. 31 eine Ansicht der Spannvorrichtung, um die kreisförmige öffnung dee Beutels au strecken;
Pig. 32 die Vorrichtung der Pig. 31 in einer anderen Stellung; Pig. 33 eine Draufsicht auf die Vorrichtung der Pig. 31; Pig. 34 den oberen Abschnitt in perspektivischer Darstellungaweise des Beutels, bei dem die obere öffnung gestreckt ist;
Pig. 35 eine perspektivische Ansicht eines Beutels in etwas andersr Ausführungsform;
Pig. 36 bis 40 perspektivische Ansichten mit den aufeinanderfolgenden Schritten zum Öffnen des oberen Endes und zum Schließen der öffnung nach dem Einfüllen der Ware;
Pig. 41 eine Draufsicht auf einen Beutel der anderen Ausführungsform, der in eine Schachtel verpackt ist;
Pig. 42 eine schematisehe und perspektivische Ansicht der Paltstation für die geänderte Beutelausführung;
Pig. 43 einen vergrößerten Querschnitt durch die Vorrichtung dar Pig. 42 nach der Linie 43-43;
Pig. 44 eine perspektivische Ansicht einer weiteren etwas abgewandelten Ausführungsform eines Beutels, der mit der Vorrichtung der Pig. 42 hergestellt ist;
Pig. 45 einen ähnlichen Schnitt wie der der Pig. 43» jedoch mit einer etwas abgewandelten Beutelform;
Pig. 46 einen Teilschnitt durch die Naht des Beutels gemäß Fig.45;
Pig. 47 eine perspektivische, schematiache Ansicht der Herstellung einer wieder etwas abgewandelten Beutelform;
Pig. 48 einen Teilscbnitt durch einen Beutel gemäß Pig. 47, der einen Bpienkeil aufweist;
FIg* 4? eine perspektivische Ansicht einer Reihe noch zusammenhängender Beutel mit Bodenkeilen.
ϊ 0 2 41
II » I
Mit der Vorrichtung der Fig. 2a und 2b wird aus einem kontinuierlich bewegten Band 10 aus nachgiebigem Material wie Metallfolie, Kunststoff-Folie, Papier oder dergleichen, e^n Beutel 11 (Pig.1) hergestellt, um ihn mit einem oder mehreren abgemessenen 7/arenmengen 13 (Fig.31) zufüllen und anschliessend die gefüllten Beutel zu schließen.
Der Beutel in der Form der Fig. 1 und 3 hat rechteckige Gestalt und ist aus einer unbeschichteten Metallfolie in Form eixies Bandes durch Falten hergestellt, wobei die beiden Seitenkanten des Bandes zur Überlappung etwa in der I ittc zusammengeführt werden, wodurch die Seiter wände 14 und 15 entstehen, wobei die letztere durch die Naht 16 etwa in der Längsmittellinie unterbrochen ist, die durch die überlappten Enden des Bandes gebildet wird. Die aufzunehmende Warev die beispielsweise aua beliebig gestalteten und lose gepackten Nahrungsteilchen wie Kaktailbissen, Kornflocken od.dgl. bestehen, ist in dem Beutel eingeschlossen, der durch die versiegelten oberen und unteren Enden 17 und 18, wenn er die Vorrichtung verläßt, verschlossen ist.
Die Herstellung und das Füllen der Beutel 11 kann mit der neuartigen Vorrichtung in verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit durchgeführt werden, ohne dabei das Beutelmaterial faltig zu machen oder es zu knittern, oder in den Beutelwänden Einstichlöcher durch Transporteinrichtungen oddgl. entstehen zu lassen. Ttes Band wird von einer Vorratsrolle 19 (ϊ^g „2a)
68 i υ 2 41
4« H ' ·
abgezogen und auf seinem horizontalen Transport in Längsrichtung zu einem Schlauch gefaltet, indem die sich überlappende Naht 16 versiegelt wird. Außerdem werden in Querrichtung des Bandes in gleichen Abständen in einer Station 21 Siegelungen zur Bildung des Bodenverschlusaes 18 vorgenommen. In einer Trennstation werden die einzelnen Beutel im Bereich der Quersiegelung getrennt, wobei sie noch eine obere öffnung 24 (Pig.1) aufweisen. Hierauf wird der Beutel in seine aufrechte Stellung übergeführt mit dem offenen Ende nach oben und in dieser Lage in die Füllstation 25 (Fig.2b) eingefahren, wo eine abgemessene Warenmenge 13 eingefüllt wird. Vor dem Einfüllen wird jeder Beutel weit geöffnet, um eine möglichst große Menge der sperrigen Ware in möglichst großer Geschwindigkeit einzufüllen, worauf der Beutel an eeinem oberen Ende durch eine Siegelung 17 verschlossen wird.
Die einzelnen Stationen zur Durchführung der erwähnten Schritte sind auf einem sich in Längsrichtung erstreckenden Gestell 26 (Fig. 6und 18) angeordnet. In den Zeichnungen sind nur die Teile der Vorrichtung dargestellt, die zub Verständnis der Funktion dienen.
Das Band 10 wird von einer Vorratsrolle 19 abgezogen, die sich um eine horizontale Achse dreht, und anschließend durch eine Reihe von angetriebenen Rollen 27 (Fig.2a) geführt, von wo es in die Druckstation 29 gelangt, wo die Klebstoffstreifen auf eine Seite des Bandes in einem vorbestimmten MuBter und
0241
1 L
• or ·· · . · 'TA'
in entsprechendem Abstand aufgebracht werden. In einem späteren Zeitabschnitt des Verfahrens wird der Klebstoff abtiviert und die Naht 16 und die Versiegelungen 1? und 18 auszuführen. Das Band wird über die Oberfläche einer Druckwalze 30 (Fig.2a und 4) geführt, die auf einer Horizontalaohse gelagert ist und sich in einem Trog 31 dreht, der das Klebstoffbad enthält. Die untere Fläche der Walze dreht sich entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn durch den Trog, wobei der Klebstoff von der Walzenfläche aufgenommen und in flachen auf dem Waizenumfaug angeordneten Nuten 34 gesammelt wird (Fig.4), die sich im Bereich des einen Endes der Walze befindet und mit einem Paar axial gerichteter Nuten 35 und 36 in Verbindung stehen, die höchstens 6 bis 8 mm Abstand, in Umfangsrichtung gesehen, voneinander haben,. Auf dem Walzenumfang gleitet ein Abstreifer 37, der sich parallel zur Walzenachse erstreckt und den Klebstoff von der Wal isenobe rf lache abschabt, so daß lediglich noch Klebstoff in den erwähnten Nuten verbleibt, der beim Anpressen des Bandea an die Walze auf das Band aufgedruckt wird und zwar genau in der Anordnung der Kutes. Durch die Nut 34 wird der Streifen 39 (Fig.5) länge einer Kanta des Bandes mit Klebstoff versehen, die anschließend die Naht 16 bildet, während die Nuten 35 und 36 die Querstreifen 40 und 41 drucken. Jeder Querstreifen 41, der in eisern geringen Abstand von dem Querstreifen 40 angebracht ist, wird zu einem späteren Zeitpunkt aktiviert, um die Bodenversiegelung 18 des Beutels zu ergeben. Die Querstreifem 40 liegen, in Laufrichtung des Bandes gesehen, jeweils hinter dem Querstreifen 41 und sie werden nach dem
- 10 -
Pullen der Beutel aktiviert und versiegelt, sie ergeben die Siegelkante 17.
das Band über die Walze 30 läuft, wird es durch eine Andruckwalze 43 gegen die Oberfläche der vorhergenannten Walze angepresst. Darauf wird daa Band nach oben um einen Satz Umlenkwalzen 44 geführt, die mit der unbedruokten Seite des Bandea in Berührung kommen, so daß der Klebstoff trocknen kann, bevor er in Berührung mit der Walze 45 gelangt.
Das Band 10 und die Druckwalze 30 bewegen sich kontinuierlich, währenddessen die Streifen 39 bis 41 aufgeuruckt werden, wodurch gewährleistet ist, daß diese Klebstoffstreifen genau begrenzt und im präzisen Abstand angebracht werden und eines gleichmäßigen Klebstoffauftrag aufweisen. Dagegen finde+ as Falten, Versiegeln und Trennen des Bandes bei einer intermittierender Bewegung in horizontaler Richtung statt, wodurch es gelungen ist, den mechanischen Aufwand der hierzu erforderlichen Mechanismen wesentlich zu verringern. Das Band wird hierbei schnell in einzelnen Schritten vorwärtsbewegt, die in ihrer l'inge der Beutellänge gleich sind,, woran sich ein Verweilschritt anschließt, währenddessen die Siegelung und die Trennung erfolgt. Um ein richtiges Verhältnis zwischen der kontinuierlichen und der intermittierenden Bewegung des Bandes zu erreichen und die beiden Bewegungen aufeinander abzustimmen, wird das Band kontinuierlich über eine Strecke bewegt, die gleich der Länge eines Schrittes ist, wobei sich
- 11 -
die Zeitspanne des Durchlaufs durch die Strecke zusammensetzt aus einer Verweilzeit und einem Vorschubschritt; hierbei wird Vorsorge getroffe. , daß im Bereich der kontinuierlichen Bewegung dea Bandes dieses in einem entsprechenden Betrag gespeichert und unter Spannung gehalten wird, so daß im Bereich der intermittierenden Bewegung ohne Spannungsverlust jeweils eine Verweilstrecke eingeschaltet werden kann.
Um das Band 10 kontinuierlich über die Druckwalze 30 und über die anschließende intermittierende Strecke zu führen, aind zwei Vorschubwalzen 46 und 47 (Pig. 2a und 6), in Laufrieh tung gesehen hinter der Führungsrolle 45 angeordnet, die beidseitig mit Reibung das Band erfassen und kontinuierlich in einer bestimmten Geschwindigkeit umlaufen, die danach bemessen ist, da8 die kontinuierliche Bewegung einerseits und die schrittweise Bewegung mit der Einschaltung der Verweilzeiten im Ergebnis übereinstimmen. Der Antrieb der beiden Walzen 46 und 47 erfolgt durch einen Elektromotor 49 (Pig.2a), der über ein Übersetzungsgetriebe 50 auf eine Welle 51 wirkt, die mit einem Umkehrgetriebe 53 in Verbindung steht. Die Ausgangswelle 54 ist durch eine Kette 55 mi"*, der Eingangswelle 56 eines verstellbaren Differentialgetriebes 57 verbunden, dessen Ausgangswelle 60 die Vorschubrolle 46 über eine Kette 61 antreibt, die über ein Kettenrad auf der Welle 63 läuft, durch welche die Vorschubrolle 46 drehbar an dem Maschinengestell 26 gelagert ist. Die beiden Vorschubrollen 46 und 47 sind durch zwei miteinander kämmende Zahnräder 64 gekuppelt, die auf den Wellen 43
- 12 -
241
I β * *
- 12 -
und45 sitzen. Eine elektrisch betätigte Kupplung und eine
Bremse 66 und 67 sind mit der Welle 63 verbunden, um wahlweise
den Antrieb in Gang zu setzen oder anzuhalten und zwar unabhängig von dem Motor 49·
Das Differentialgetriebe 57 enthält eine weitere Ausgangswelle
69 (Fig.2a), die mit der Druckwalze 30 durch einen Kettentrieb
70 verbunden ist. Durch ein Zahnradvorgelege 71 (Fig.4) wird die Andrückrolle 45 von der Druckwalze und durch eine zusätzliche nicht dargestellte Verbindung die Führungswalzen 27 und 44 angetrieben.
Zum Ingangsetzen der Vorrichtung wird ein« Handschalter 73 (Fig.2a) betätigt, der mit dem Differentialgetriebe 47 in Verbindung steht, um die Geschwindigkeit der Vorschubrollen 46 und 47, die ^.as Band kontinuierlich antreiben, einzustellen. Zur gleichen Zeit wird damit die Umlaufgeschwindigkeit der Druckrolle mit den !;Orschubrollen synchronisiert und gegebenenfalls justiert, um den Abstand der Querstreifen 40 und 41 entsprechend der gewünschten Beutelgröße einzustellen. Wenn das bedruckte Band durch die Vorschubrollen gezogen wird, zeigt ein elektrisches Auge 74 oberhalb des Bandes und im Bereich der Vcrschubrnllen die Queratreifen an, um die tatsächliche Bandgeschwindigkeit festzustellen, worauf der gemessene Geschwindigkeitswert in eine Aidogschaltung 75 durch die Leitung 76 eingegeben wird. Die Schaltung erhält außerdem ein Steuersignal als Sollwert der gewünschten Bcndgeschwirdig-
- 13 -
ρ ΐ
keit über die Leitung 77» worauf durch Vergleich des SoIlmit dem Istwert ein entsprechendes Signal durch die Leitung
78 zu einem Steuerschalter 78a an dem Differentialgetriebe gelangt, um die Geschwindigkeit entweder zu beschleunigen oder zu verzögern, d.h. der Ausgangswelle 60 bezw. den Vorschubrollen 46 und 47 und damit dem Band entweder eine höhere oder eine niedere Geschwindigkeit je nach Bedarf zu verleihen.
Um das Band, das kontinuierlich durch .lie Vorschubrollen 46 und 47 bewegt wird, während der intermittierenden Bewegung zu speichern und zu spannen, sin^ zwei Koinpensatoren 79 und
80 an der Stelle vorgesehen, an der die intermittierende Bewegung beginnt. Hier wird das Band während jeder Verweilzeit unter Aufrechterhaltung seiner Spannung gespeichert und nach der Speicherung schrittweise wei erbewegt. Wie ee aus den Pig. 2a, 7 bis 9 su erkennen ist, liegen die Kompenaatcran
79 und bO unmittelbar, in Laufrichtung des Bandes gesehen,, hinter den Vorechubrollen und enthalten freilaufende Walzen
81 und 83, die unterhalb einer mittleren Walze 84 und zwischen dieser und einem Paar davor und dahlnterliegenden Pührungewalzen 85 und 86 angeordnet sind. Nach Verlaesen der Vorschubrollen wird das Band über die Führungsrolle 85 nach unten und über die freilaufende Rolle öl nach oben zu der ofttieren Rolle geführt, von hier wieder nach unten zu der freilaufenden Rolle 83 und schließlich widder aufwärts über die in Laufrichtung des Bandes geeehei* hintere Rolle 86 geführt.
- 14 -
• »ti I <
Λ; - 14 -
V/enn das Band nach der Führungsrolle 84 zwischen zwei Vorschubschritten verweilt, v/erden die beiden freilaufenden Rollen 81 und 83 von ihrer oberen Stellung nach unten bewegt, um dabei das Band zu speichern und dessen Spannung über die Führungsrolle 85 aufrecht zu erhalten, die es durch die Vorschubrollen 46 und 47 erhält. Zu diesem Zweck ist jede freilaufende Rolle drehbar auf einer Horizontalwelle 87 (Pig.8) gelagert, die an beiden finden in senkrechter Richtung verschiebbar in einen Schlitz 89 gelagert ist, der in einer rohrförmigen Führung angebracht ist, die senkrecht auf dem Maschinengestell 26 βtent. Ii der Rohrführung 90 befindet sich jeweils eine Feder 93,,die zwischen das obere Ende der Führung und einem Kolben 94 eingesetzt ist, dar auf seiner Unterseite die Welle 87 gegen Verdrehung hält. Die Federn drücken die freilaufenden Rollen nach unten, um das Band zu spannen, wenn es zwischen den Führungsrollen während einer Verweilzeit gespeichurt wird. Hierbei drehen sich die freilaufenden Rollen um ihre Achsen 87 und zwar durch Vermittlung von Ritzeln 95 an den Enden der Rollen, die mit Zahnstangen 96 kämmen, welche parallel zu den Rohrführungen 90 angeordnet sind.
Am Ende jeder Verweilstrecke wird das Band 10 schnell über dto letzte Führungsrrolle 86 gezogen und dabei aufwärts über die freilaufende Rolle 83 zur Durchführung eines weiteren Schrittes. Beim Abzug des Bandes in dieser Richtung wird die freilaufende v'alee 83 naoh oben gegen die Wirkung der Feder 93 angehoben, die hierbei gespannt wird, um dadurch gleichzeitig die Spannung
- 15 -
8810241
des Bandes aufrecht zu erhalten. Hierbei wird gleichzeitig eine Bandstrecke, die erforderlich ist, um den jeweiligen Schritt durchzuführen, von der freilaufenden vvalze 81 abgezogen, die ebenfalls nach oben wandert, jedoch um einen kürzeren Betrag und hierbei die ihr zugeordneten Federn in einem etwas geringerem Umfang spannt. Bei der anschließenden Verweilstrecke drückt die höher gespannte Feder die freilaufende Walze 83 schneller nach unten und um einen größeren Betrag als die andere freilaufende Walze 81, wobei annähernd die Hälfte der Bandstrecke gespeichert wird, die für den nächsten Schritt erforderlich ist. Durch die Verwendung von einem Paar freilaufender Rollen anstelle von einer einzigen, um den Übergang von der kontinuierlichen zur intermittierenden Bewegung auszugleichen, kann die Speicherkapazität des Bandes fast verdoppelt werden, ohne daß der Bewegungsumfang der Speicherwalzen vergrößert werden muß. Durch den kleinen Weg der Speicherwalzen kann die Spannung der Federn gleichmäßig erfolgen, was sich gleichzeitig als gleichmäßige Spannung den Bandes auswirkt.
Die Bildung eines Schlauches 20 aus dem Band 10 wird durch die Faltstation 97 erreicht, die in Bandlaufrichtung gesel.en, hinter den Kompensatoren 79 und 80 angeordnet ist. Hier wird das Band allmählich gefaltet, während es sich horizontal bewegt, ohne daß es überdehnt wird oder knittert. Wie es in den Fig. 2a und 10 bis 12 erkennbar ist, enthält die Faltstation ein Formrad 99» das annähernd die halbe Breite de. Bandes aufweist und drehbar auf einer welle lOO gelagert isc,
6810Ϊ41
die sich im Höhenniveau gesehen unterhalb der Rolle 86 befindet. Nachdem das Band die zuletztgenannte Walze verlassen hat, läuft es unter das Formrad, die den mittleren Bereich des Bandes nach unten drückt, um dadurch die Bandränder nach oben zieht, wies bei 101 in Fig.11 angegeben ist. Hierauf bewegt sich der mittlere Bandbereich nach unten und die nach oben gebogenen Seitenkanten des Bandes bewegen sich längs einer horizontalen Formplatte 103, die annähernd die gleiche Breite wie die Rolle hat, und eine Stärke von etwa 3 mm aufweist. Die Formplatte erstreckt sich parallel dem Vorschubweg des Bandes und liegt über einer breiten Plattform 104, die auf zwei senkrechten Pfosten 105 ruht, welche mit dem Maschinengestell 26 verbunden sind. An entgegengesetzten Seiten der Plattform ragen zwei Pfosten 106 nach oben, die durch eine horizontale Welle 107 überbrückt sind, die mittels den Armen 109 die Formrolle für das Band trägt, wobei sich die Arme zwischen den Wellen 100 und 107 erstrecken. Von der Mitte der Well 107 erstreckt sich ein Bein 110 nach unten und trägt einen flachen Schuh 111, der starr mit der Oberseite der Formplatte verbunden ist und diese über der Plattform in einem geringen Abstand hält, der so bemessen ist, daß der mittlere Teil des Bandes durchlaufen kann.
Wenn das Band 10 das Rad 99 verläßt und unter der Platte entlangläuft, werden die hochgebogenen Kanten 101 allmählich um die Platte gefaltet und gegeneinander in die sich überlappende
- 17 -
5810241
• · III · · Y\
* · · ι ♦ · , Λ I Ii · . ffjf
- 17 -
Stellung gelegt, um den Schlauch 20 in verhältnismäßig flacher Gestalt zu bilden mit der Nadel 16 nach oben gerichtet. Hierbei wird der Klebstoffstreifen 39 über die entgegengesetzte Bandkante gefaltet, während die Klebstoff streif en 4-0 und 41 sich auf der Innenfläche des Schlauches befinden. Zur Durchführung des Faltvorganges sind Formrollen 113 in zwei im Abstand hintereinander liegenden Paaren angeordnet, die auf die nach oben gebogenen Kanten des Bandes eine Kraft ausüben, um diese eng aber vorsichtig um die Platte umzulegen. Die Rollen sind auf horizontalen, etwas geneigten Achsen gelagert. Die Kanten der Formplatte sind, wie es bei 114 in Fig. 12 erkennbar ist, gerundet, um ein Knitterr des Bandes während der Faltbewegung zu verhindern. Zwischen den Rollen paaren sind Druckfinger 115 angeordnet, die das laufende Band in seiner Lage halten, wenn es zwischen den Rollen durchläuft.
r Der durch die Platte 103 gebildete flache Schlauch läuft nach Verlassen der Faltstation in die Siegelstation 21, wo sich eine elektrisch beheizte Siegelleiste 116 (Fig., 2a, 13 und 14) befindet, die sich in Längsrichtung des Bandes befindet und nach unten auf den Schlauch aufgesetzt werden kann, um die Naht 16 bzw. den Klebstoffstreifen 39 zu aktivieren und die sich überlappenden Kanten des Bandes (Fig.15) miteinander zu verbinden. Die Siegelleiste wird von einem unabhängigen Antrieb in Form eines pneumatischen Arbeitszylisaders 117 betätigt, der mit der leiste durch ein Joch 119 verbunden ist.
10241
- 18 -
Die Leiste wird in entsprechender zeitlicher Steuerung nach unten geführt, um innerhalb einer Verweilstrecke auf den Schlauch aufgesetzt zu werden, um dann wieder in die Ausgangs, stellung für den nächsten Arbeitsgang zurückzugehen. Wenn die Naht versiegelt ist und der Schlauch um einen Schritt vorwärts bewegt, wird die versiegelte Nahtstrecke durch eine Kühlleiste 120 gehärtet, die ebenfalls auf- und abwärts beweglich durch zwei pneumatische Zylinder 21 betätigt ist und durch eine Kühlflüssigkeit, die durch die Leiste geleitet wird, auf der erforderlichen niederen Temperatur gehalten wird. Die Betätigung der beiden Arbeitszylinder wird in der entsprechenden zeitlichen Abstufung durch ein Paar Nocken 123 (Pig.2a) gesteuert, die drehbar auf einer Welle 124 angeordnet sind, welche mit der Antriebswelle 51 durch eine Kette 125 verbunden ist. Die Nocken betätigen, auf der Zeichnung nicht dargp , sllte Ventile, durch welche die zu den Druckzylindern geführte Pressluft gesteuert wird.
Wie es in den Pig. 13 und 14 erkennbar ist, werden die Zylinder 117 und 121 sowie die Leisten 116 und 120 oberhalb der Formplatte 10^ durch auf dem Maschinengestell 26 angebrachte Stützen 126 gehalten, während hinter der Kühlleiste ein Rollenpaar 127 am äußeren Ende der Formplatte angeordnet ist, das auf Zapfen 129 am Maschinengestell gelagert ist. Um zu verhindern, daß die Platte durch den Druck der Leisten durchgebogen wird, ist ein in Längsrichtung sich erstreckender Schuh 130 mit einer Kunststoffbeschichtung auf seiner Ober-
68Ϊ0241
fläche vorgesehen, der unterhalb der Platte liegt und die letztere in einer horizontalen Ebene hält, ohne den Vorschub des Schlauches au hindern.
Wenn die Naht 16 versiegelt und gekühlt ist, verlässt der Schlauch 20 die Formplatte 103 und bleibt in einer Verweilstrecke im Bereich einer geheizten querliegenden Siegelleiste 131 und einer Kühlleiste 133 (schematisch dargestellt in Pig.2a) stehen, die sich nuer über den Schlauch erstrecken. Diese Leisten können ebenfalls durch pneumatische Zylinder, die auf der Zeichnung nicht dargestellt sind, auf-und abbewegt werden und sie wirken mit Gegendruckleisten 134 und 135 zusammen, die unterhalb des Schlauches liegen und diesen abstützen. Die Steuerung dieser Leisten erfolgt durch die Nocken 123-der Vtelle 124- und die geheizte Leiste geht in dem Augenblick nach unten, wenn einer der Klebstoffstreifen 41 eich gerade über der Gegendruckleiste 134 innerhalb einer Verweilzeit befindet, so daß die sich gegenüberliegenden Wände des Schlauches zusammengepresst und die Klebstoffschicht der Streifen 41 aktiviert wird. Hierdurch entsteht das Bodensiegel 18 des Beutels 1 . Nach einer weiteren Vorschubstrecke wird der soeben gesiegelte Abschnitt durch die Kühlleiste auf die Gegenleiste 135 gepresst, um den Klebstoff zu härten. Die geheizte Leiste und die Kühlleiste zusammen mit ihren Gegendruckleisten sind auf dem Maschinengestell montiert und können Hinsichtlich ihres Abstandes in Schlauchlängsrichtung gesehen eingestellt werden, um Beutel verschiedener Länge herstellen zu können.
10241
- 20 -
Um das Material des Bandes zur Bildung des Schlauches 20 stufenweise nach der Paltstation 97 durch die Siegelstation 21 zu transportieren, sind zwei Vorschubrollen 136 und 13 vorgesehen, die mit Reibungsschluß beidseitig an dem Schlauch angreofen und zwar in Laufrichtung gesehen, hinter der Kühlleiste 133. Die Vorschubrollen drehen sich schrittweise um präzise einstellbare Drehwinkel, um das Band bzw* den Schlauch in solchen Schritten genau vorzuschieben, die in ihrer Länge der Länge der herzustellenden Boutel 11 entspricht. Die Rollen 136 und 137 sitzen auf den wellen 134,HO (Pig. 18) und die Ie cztere iet drehbar in einer Säule 141 gelagert, die von einer Plattform 134 des Maschinengestelles 26 nach oben gerichtet ist und mit einem Arm 144 die Vorschubrollen übergreift. Am freien Endü des Armes befindet sich eine nach unten gerichtete Seitenplatte 145, in der das eine Ende einer hin- und herdrehbaren Welle 146 gelag?rt ist, deren anderes Ende in der Säule oberhalb der A'urschubrollen sitzt. Beim Drehen der Welle 146 (Tig.19) im Uhrzeigersinn mittels eines Handgriffes 147, der an der Welle befestigt ist, werden Nocken 149 im Endbereich dieser !'elle in Eingriff mit einem Lagerpaar 150 gebracht, in welchem die Welle 140 der oberen V^rschubroTe gel&gert ist, wodurch die Lager um Zapfen 151 nach oben geschwungen werden, welche die Lager mit der Säule und der Seitenplatte verbinden. Durch cLaa Aufw&rtsschwingen der Lager wird die obere Vorschubrolle angehoben, weg von der unteren Rolle, um das Schlauchmaterial zwischen die Rollen von Hand einführen zu können. Normalerweise wird die obere Rolle
- 21 -
gegen die untere und gegen das Schlauchmaterial durch Federn 153 gepresst, die zwischen den Lagern 150 und den Stützpunkten 154 der Säule und der Seitenplatte angeordnet sind. Um zu verhindern*, daß die Vorschubrollen die Kanten des Schlauches knittern, sind die Flächen der Vorachubrollen, die unmittelbar in Berührung mit dem Schlauch stehen, etwas schmäler als die Breite des Schlauches, so daß die Schlauchkanten , immer gerundet bleiben, wie es mit 151 in der Fig. 18 angegeben ist, wo steh der Schlauch zwischen den beiden Vorechubrollen befindet.
Die Vorechubrollen 136 und 137 werden durch den Motor 49 vermittels der Welle 156 (Big.2a) angetrieben, die sich von dem Getriebekasten 50 entgegengesetzt der Welle 51 erstreckt und mit der ständig umlaufenden alle 157 durch 3ine Kette 159 gekuppelt ist. Wie es in den Fig. 2a und 2b erkennbar ist, liegt die zuletztgenannte Welle parallel mit dem Vor- K suhubweg des Schlauches und sie erstreckt sich über das rechte Ende der Füllstation der Maschine hinaus. Sie wird in der Hauptsache dazu benutzt, den größten Teil der Vorrichtungen der Füllstation in seitlicher Abstimmung mit dem Gesamtvorgang gesteuert. Das linke Ende der Welle liegt im Bereich der Vorechubrollen und braucht sich nicht weiter nach vorne su erstrecken, dar die Sisgslleisten 116f 120-131 und 133 durch unabhängige pneumatische Arbeitszylinder betätigt werden und mit der genannten Welle nicht mechanisch verbunden sind, wie dies bei den bekannten Maschinen bisher
0241
- 22 -
der Pall sein mußte. Aufgrund des unabhängigen Antriebes der Siegelleisten kann das linke Ende der 7,'elle im mittleren Bereich der Maschine liegen und die Welle kann dadurch kürzer ausgeführt werden als bei den bekannten Maschinen und suit ist die Torsionsbeanspruchung bzw. die Nachgiebigkeit in Drehrichtung wesentlich geringer als bisher und die einzelnen Antriebe der Maschinen können wesentlich genauer synchronisiert werden.
Um die kontinuierliche Bewegung der zuletzt beschriebenen v/eile 157 in ete unterbrochene Drehbewegung der Vorschubrollen 136 und 137 umzuwandeln, ist eine erste Kurbel (Pig.2a und 17) am linken Ende der Welle 157 mit einem Antriebselement und zwar bei dem vorliegenden Beispiel über einen Lenker 161 mit einer zweiten Kurbel 163, die fest auf einer Welle 164 sitzt, die mit einem Ende drehbar in Lagern 165 des Maschinengestelles ruht. Bei aufeinanderfolgenden haxben Umdrehungen der Welle bewegt eich der Lenker 161 zuerst nach unten (Fig.2a) und dann nach oben, um dadurch die Welle 164 um ihre Achse hin und herzudrehen. Das untere Ende dos Lenkers ist mit der Kurbel 160 durch einen Zapfen 166 verbunden, der sich in einem Schlitz der Kurbel befindet, um den Kurbelhub zu ändern und dadurch den VilnkelauBschlag der Schwingbewegung der V/elle 164 zu variieren.
Verhältnismäßig vielseitige und störungsfreie Mittel werden zur Übertragung der Bewegung des Lenkers 161 während dessen
Auf- und Abwärtsbewegung auf die Vorschubrollen 136 und verwendet, wobei gleichzeitig eine Unterbrechung der Verbindung der Vorschubrollen von dem Lenker während des Aufwärtshubes vorgesehen ist, um eine unterbrochene und ungerichtete Drehung jeder Vorschubrolle zur Durchführung eines schrittweisen Vorschubes zu ermöglichen. Bei dem vorliegenden Beispiel ist hierfür eine elektromagnetische Kupplung 167 gewählt, die an einem Träger 169 unterhalb der Plattform 143 aufgehängt ist, die ein Antriebsglied 170 enthält, das in einem Lager 171 des Trägers sitzt und mit der Welle 164 gekuppelt ist. In Abhängigkeit von dem elektrischen Strom, der der Kupplung zugeführt v.ird, k*»nn diese wahlweise und mit verschiedenen Eingriffsgraden mit dem getriebenen Element 173 verbunden werden, das an die Eingangewelle 174 eines Winkeltriebes 175 angeschlossen ist, welches sich in einem Getriebekasten an der Unterseite der Plattform 143 befindet. Die Ausgangswelle 176 dieses Winkeltriebs treibt einen zweiten V/inkeltrieb 177 an, der sich auf der Oberseite der Plattform befindet und mit einem Ende der Welle 139 gekuppelt ist, die mit der unteren Vorechubro-iJa 136 in Verbindung steht. Die Drehbewegung der letzteren wird durch miteinander kämmende Zahnräder 179 auf die Welle 140 der oberen Vorschubrolle 137 übertragen.
Zur Vorbereitung des Materialvorschubes kann der Kurbelhub 160 eingestellt werden, um dadurch den ,jeweiligen Drehwinkel der Vorschubrollen 136 und 137 zu justieren bzw. Ahn «1 as
- 24 -
0241
ν ·*<■* · ι» · ι· f »ι
- 24 -
größer zu machen als die Länge des jeweils zu bildenden Beutels. Da die Welle 157 mit einer halben Umdrehung beginnt, wird der Lenker 161 nach unten bewegt, um die Welle 164 in Übereinstimmung mit der Drehrichtung der Vorschubrollen anzutreiben, die erforderlich ist, um das Material vorzuschieben. Kurz nachdem der Lenker 161 mit seiner Abwärtsbewegung beginnt, erhält die Kupplung 167 Strom, um die Drehung der Welle 164 auf die Vorschubrollen über die Getriebe 175 und 177 zu übertragen. Hierbei ist das Diagramm der Pig.20 zu beachten. Die Erregung der Kupplung im richtigen Zeitpunkt kann durch einen Nocken 180 (Pig.2a) erfolgender auf der Welle 124 sitzt und betätigt wird, um einen Schalter 181 zu öffnen und zu schließen, welcher sich in dem elektrischen Stromkreis der Kupplung befindet.
Wenn die Kupplung, wie beschrieben, Strom erhält, beginnen die Vorschubrollen 136 und 137 mit dem Transport des Schlauchmaterials über einen Schritt. Die Bewegung des Schlauches wird gemessen und angezeigt durch einen Fühler, jeiepielsweise eine fotoelektrische Zelle 183 (Pig.17), die auf der Plattform oberhalb des Vorschubweges angeordnet ist, wobei ein Lichtstrahl 184 gegen die Oberseite des Schlauches gerichtet wird. Jedesmal wenn das Material über einen Schritt einer gewünschten Länge vorgeschoben ist, wird der Lichtstrahl durch eine Reihe von Marken 185 (Pig.16) unterbrochen, die auf die Oberseite der Naht 16 aufgedruckt sind und in Längsrichtung im Abstand voneinander liegen, der der Länge der Stufen entspricht.
ff· ·· · ·· «11 ■·
- 25 -
Bei einer Unterbrechung des Lichtstrahles durch eine Marke erzeugt die Fotozelle ein elektrisches Signal, mit welchem der Vorschub des Schlauchmate ria"1 β über einen Schritt angezeigt wird. Ein solches Signal schließt einen auf der Zeichnung nicht dargestellten Stromkreis, wodurch eine elektromagnetische Bremse 186 Strom erhält (Pig,18), die sich in der Säule 141 befindet und unmittelbar auf dem Ende der Welle 139 der Vorschubrolle 136 angeordnet ist. ?/enn die Bremse eingeschaltet ist, wird die Drehung der Vorschubrollen augenblicklich unterbrochen, um die Bewegung des Schlauches im genauen Zeitpunkt anzuhalten, der dem Ende eines Schrittes von gegebene» Länge entspricht und da die Bremse unmittelbar auf die Welle der Vorschubrolle einwirkt, anstelle auf ein zwischengeschaltetes Getriebe od.dgl., hält der Schlauch augenblicklich mit wenig oder mit Überhaupt keinem Nachlauf an.
V.'ie es in Pig. 20 erkennbar ist, bleibt die Kupplung 167 in Tätigkeit, während die Bremse 168 eingeschaltet fet und während dieser Zeit rutscht das Kupplungsglied 170 hinsichtlich des getriebenen Gliedes 173» da die Kupplung nur insoweit mit Strom versorgt wird, als noch ein Rutschen möglich ist, im Falle daß das getriebene Glied durch die Bremse angehalten wird. Kurz nach dem Einschalten der Bremse und dem Anhalten der Vorscbubrollen wird ein Schalter 187 durch einen Hocken 189 der Welle 124 geöffnet, um die Kupplung und die Bremse gleichzeitig zu löeen. Hiernach vervollständigt der Lenker seine Abwärtsbewegung und beginnt seine Aufwärtsbewegung, um
- 26 -
die Welle 164 in der entgegengesetzten Richtung zu drehen. Die Richtung der Drehbewegung der Vorschubrollen ist nioht umkehrbar, da die Kupplung in der gelösten Stellung solange gehalten wird, bis der Lefcker wieder zu seiner Abwärtsbewegung startet.Es ist zusätzlich eine Einwegkupplung 190 (Pig.18) mit dem Getriebe 177 verbunden, um jede Rückwärtsbewegung der Vorschubrollen zu verhindern, auf die u.U. durch das gespannte Sohlauchmaterial eine solche Kraft winwirken kann.
Mit der beschriebenen Anordnung halten die Vorschubrollen 136 und 137 vermittels der auf ein Signal ansprechenden Bremse 166 den Schlauch as, nachdem diessr genau in den gewünschten Abstand vorgeschoben ist, ohne aaß sich ein Schlupf zwischen dem Schlauch und den Vorschubrollen einstellt. Außerdem verbindet die elektrisch betätigte Kupplung 167 dei* Lenker 161 mit den Vorsohubrollen während der Abwärtsbewegung des Lenkers, wodurch ein zwangeläufiger Vorschub in dem erforderlichen Abstand gewährleistet ist. Indem die Kupplung während nur eines dazwischen liegenden Teiles dieser Lenkerbewegung eingeschaltet bleibt, kann der Schlauch auch eine höhere und gleichförmige Geschwindigkeit beschleunigen und in dem Bereich der Lenkerbewegung angehalten werden, in welohmm dieser dig Totpunktlage der Kurbel 163 durchläuft.
Wenn Beutel 11 verschiedener Länge hergestellt werden sollen, kann der Kurbeihub 160 entsprechend eingestellt werden, um
- 27 -
den Materialvorsohub entsprechend der gewünschten Beutellängen zu bemessen. Auüerdem können die Nocken 180 und 18Q bezüglich ihres Drehwinkels eingestellt werden um die Steuerschalter 181 und 187 zu "betätigen und damit die Kup: mg 167 kurz nach dem Beginn und kurz vor Vollendung einer neuen Lenkerbewegung eln-und auszuschalten. Aus diesem Grund ermöglicht es die elektrisch betätigte Kupplung von einer Beutellänge auf eine andere Überagehen und zwar ist dieser Vorgang zuverlässiger und störungsfreier als er mit den bisher bekannten Maschinen erreicht wurde.
In Bewegungsrichtung gesehen, unmittelbar hinter den Vorschubrollen 136 und 137 befindet sich die Schneidstation 23, durch welche der Schlauch in einzelne, an einem Ende offene Beutel 11 getrennt wird, indem er gerade vor dem Bodensiegel 18 und in dem Zwischenraum zwischen den nebeneinander liegenden Klebstoff streifen 40 und 41 getrennt wird. Das Abtrennen der einzelnen Beutel von dem Schlauch erfolgt durch die Messer 195 und 196 (Jig. 21 und 22), iie scherenartig betätigt werden und zwar quer au dem Schlauch, wenn dieeer zwischen zwei Vorechübechritteü verweilt, indem gerade unmittelbar vor dem Bodensiegel der Sohnitt angebracht wird, nachdem der Schlauch zwischen die Messer geschoben ist. Das Messer 195 untergreift den Schlauch und ist an einer Leiste 197 befestigt, die sich längs der Oberkante einer senkrechten Platte 199 erstreckt, die an der Plattform 143 befestigt ist. Der Schnitt erfolgt, weua das Messer 196 naoh unten schwingt und dato seine geneigte
- 28 -
Schneidkante längs derjenigen des festen Messers fUhrt, wie es in Pig. 22 erkennbar ist. Zu diesem Zweck steht das Mesrer 196 unter der Wirkung von Federn 200, die es gegen die Seite eines Hebels 201 drücken, der den Schlauch übergrieft und schwenkbar mittels eines Zapfens 203 an einer von der Plattform nach oben gerichteten Stütze 204 gelagert ist. Die Kolbenstange 205 eines pneumatischen Arbeitszylinders 206, der aich unterhalb der Plattform befindet, ist mit dem Ende des übergreifenden Hebels verbunden, um diesen He'jel zusammen mit dem Messer 196 nach unten zu schwingen, wenn der Arbeitszylinder betätigt wird* Ein Nocken auf der Welle 124 wird benutzt, um den Zylinder am Beginn jeder Verweilzeit des Schlauchtransportes einzusohalten, während die Ausschaltung des Zylinders erfolgt, bevor der nächste Vorscbubschritt des Schlauohes eingeleitet wird. Eine Feder 207 sitzt auf einer Stange 209, die zwischen der Plattform und dem anderen Ende des Hebels befestigt ist und sie drückt den Hebel und das Messer 196 nach aufwärts, wenn der Arbeitszylinder ausgeschaltet ist, so daß der Schlauch weiter transportiert werden kann, um das nächste Ende des abzutrennenden Beutele mit dem Bodensiegel zwischen die Messer zu schieben.
Die Mess&r 195 und 196 haben einen Abstand vom rechten Ends der Quersiegelleiata 131, der ein Mehrfaches der Vorwärtsbewegung beträgt, die durch die Vorsohubrollen 136 und 137 erzeugt wird. Hidrdurch wird erreicht, daß die Vorderkante eines Bodensiegels 18 eines abzutrennenden Beutels bei jedem
- 29 -
68x0241
Vorschub des Schlauches 20 genau zwischen die Messer gelangt. Ferner ist der Abstand zwischen den Messern und dem äußeren rechten Ende des Weges, wo die abgeschnittenen Beutel erfasst und in ihre aufrechtstehende Lage gebracht werden, entsprechend der Vorwärtsbewegung, die durch die Vorschubrollen erzeugt wird, bemessen. Diese Ifbereinstimmung der Vorwärtsbewegung und der» Abstand zwischen den Messern und der Erfassungestelle der abgetrennten Beutel ist erforderlich, un zu gewährleisten, daß die Beutel immer ihre genaue Lage zum Erfassen einnehmen, unebhängig von der Länge der abgetrennten Beutel. Dementsprechend sind die Messer zum Einstellen längs des Vorachu'bweges so angeordnet, daß sie beim Verändern des Drehwinkels der Vorschubrollen um eine entsprechend geänderte Materialmenge schrittweise vorzuschieben, entsprechend justierbar sind, wie es erforderlich ist, um den Abstand zwischen den Messern und lbt Quersiegelleiste einarseita und der Erfassungsstelle andererseits aufrecht zu erhalten.
Bei dem beschriebenen Beispiel sind die Vorschubrollen und 137 zur Eineteilung längs des Vorschubweges als eine Einheit mit den Mesnern 195 und 196 ausgebildet, um dadurch einen festen Abstand zwischen den Messern und den Vorachubrollen zu jedem Zeitpunkt einhalten zu können, ungeachtet der Stellung der Hueaer und der Länge der jeweils abzutrennenden Beutel 11. Zu diesem Zweck sind die Plattform 143, die die Messer trägt, und die Vorsohubrolen zusammen mit
-30 -
68 iO 241
Al
- 30 -
ihrem Antrieb relativ zu dem Maschengestell 26 einstellbar, um eine gemeinsame Bewegung der Messer und der Vorschubrollen mit einer einzigen Einstellhandlung zuerreichen.
Darüber hinaus ist die Welle 164, die die Vorschubrollen
verbindet,
mit der Steuerwelle 157/einstellbar, um die Plattform zu Justieren und dabei die Vorschubrollen freizulassen, während die treibende Verbindung zwischen den Rollen und der Steuerweite 157 aufrechterhalten bleibt.
Wie es in Pig. 18 erkennbar ist, besteht die Plattform 143 aus einer flaohen Platte,,die an ihren gegenüberliegenden Seiten auf einem Paar horizontaler Plansche 210 und 211 ruht, die sich von dem Maschinengestellt 26 nach innen erstrecken. An dem Planseh 210 ist eine Klemmleiste 213 durch Kopfschrauben 214 befestigt und sie weist eine Lippe 215 auf, die sich nach unten auf die Plattform sttttzt, um diese auf dem Plansch festzuklemmen. Die andere Seite der Plattform ist lösbar mit dem Plansch 211 durch eine Klemmleiste 216 verbunden, die den Plansch untergreift und die durch Kopfschrauben 217 an der Plattform befestigt ist. Um die Stellung der Messer 195 und 196 längs dem Vorsohubweg einzustellen, werden die Schrauben 214 und 217 nur gelöst, um ein Gleitennder Plattform längs der PlaTiaohe zu ermöglichen, wobei die letztere durch einen Keil 219 in den« Plansch 210 geitthrt ist,» Da die Vorschubrollen "!3C und 137 ebenfalls auf der Plattform angeordnet sind, werden lie gleichzeitig mit dem Messer eingestellt, so daß der Abstand zwieohen den Vorechubrollen und den Messern
■ .' ' .Ί ■ .■· ι .. ■ ..■■/[
in allen Messerstellungen gleichgehalten wird. Der Abstand, der in dem vorliegenden Beispiel etwa 85 mm beträgt, soll nicht größer sein als es notwendig ist, um diesen Zwischenraum so groß zu machen, daß man bequem das Schlauchmaterial manuell durch die Rollen führen kann. Andererseits soll der Abstand so klein wie möglich bemessen sein, um die Wirkung der den Schlauch 20 unterstützenden unteren Vorschubrolle während des Sohneidvorgangeβ auszunutzen. Es ist demgemäß auch xiicht erforderlich, beim Einstellen der Vorschubrollen zusammen mit den Messern den Abstand zwischen den beiden nicht zu vergrößern, wenn Beutel verschiedener Längen abgetrennt werden, da hj »rbei die erwähnte unterstützende Wirkung der unteren Vorschubrolle nicht verringert wird.
Um eine anpassungsfähige Einstellung der Vorschubrollen und 137 zu erreichen, besteht die Welle 164 aus =wei relativ zueinander verschiebbaren Teilen, nämlich einer Büohse 220 (Pig. 17)» die in den Lagern 165 umläuft und c1" ■> duroh eine Längsverzahnung mit einer Welle 221 verbunden ist, welche in der Büohse axial gleiten kann und die mit dem angetriebenen Element 170 der Kupplung I67 verbunden ist. Da die Kupplung und die Getriebe 175 und 177 mit der Plattform 143 während der Einstellung der Vorschubrollen bewegt werden, gleitet die Welle 221 in der Hülse 220, um die Voreehubrollen für diese Einstellung freizulassen, während die Vorschubroller mit der Steuerwwlle 157 durch die Hülse und den Lenker 161 verbunden bleiben·
- 32 -
68 10 2 4 ί
Jeder Beutel 11, nachdem er von dem Schlauch 20 abgeschnitten ist, wird 44 in die aufrechte Stellung gebracht und stufenweise durch die Füllstation 25 durch ein Förderband 223 (Fig.2b und 23) gefahren. Bei dem vorliegenden Beispiel besteht das Förderband aus einer endlosen Kette224, die sich in horizontaler Ebene zwischen den Kettenrädern 225 und 226 bewegt, welche fest auf senkrechten Wellen 227 und 228 des Maschinengestella gelagert sind. Das Kettenrad 225, das unterhalb der Schneidstation 23 angeordnet ist, bewirkt, daß das umgelenkte Kettentrunmsich jeweils unter einem abgeschnittenen Beutel der Sohneidstatioa befindet. Die Beutel werden an der Kette durch U-förmig nach oben geöffnete Klammern 229 (Fig. 23) gehalten, die im Abstand voneinander an der Kette befestigt aind und jeweils einen federnden Schenkel 230 zum Ergreifen der Beutel aufweisen. Ein Malteserkreuzgetriebe 231 (Fig.2b), das mit der Kettenradwelle 228 gekuppelt ist, wird von der Steuerwelle 157 angetrieben und zwar in einer solchen zeitlichen Steuerung, daß die Kette schrittweise, dem Abstand der Klammern entsprechend, und in Übereinstimmung mit der Vorschubgeschwindigkeit der Rollen 136 und 137 angetrieben ist, um den Schlauch uni;er Einschaltung von Verweilzeiten vorzuschieben.
Die neuartige Maschine umfasst ferner eine neue und besonders einfache Einrichtung zur Unterstützung der Beutel 11 während des Abschneidens, die gleichzeitig dazu dient, die abgetrenn ten Beutel aus ihrer horizontalen Lage in dje aufrechte Lage mit ihrem offenen Ende 24 nach oben zu bringen und sie der
- 33 -
810241
Förderkette 223 zum Transport durch die Füllstation 25 au übergeben. Im allgemeinen besteht diese Einrichtung aus einem Arm 233 (Pig.23), der um eine horizontale Achse in der Schneidstation 23 schwenkbar gelagert ist und einen Greifer 234 trägt, der zunächst die äußere Kante des Schlauches während der Abwärtsbewegung des Messers 196 unterstützt, um anschließend den neugebildeten Beutel in einer bogenförmigen Bewegung nach unten zu kippen in seine im wesentlichen Aufrechtstellung, in welcher er von den Klammern 229 der Kette erfasst wird.
■Der Greifer 234 besteht aus einem Saugnapf, der am freien Ende des Armes 233 angeordnet ist, welcher fest auf einer horizontalen Welle 235 sitzt, die hin-und herschwingbar in den Lagern 256 an dem maschinengestell 26 ruht. In jeder Zeitspanne, in welcher der Schlauch 20 um einen Schritt zwischen den Messern 195 und 196 vorgeschoben wird, setzt sich der Saugnapf unter das äußere Ende des Schlauches, wie es in Fig. 23 dargestellt ist, um die Unterseite des Schlauches zu unterstützen. Wenn der Schlauch anhält» wird der Napf mit einer Unterdruckquelle (nicht dargestellt) mittels einer Leitung 227 verbunden und ein ebenfalls nicht dargestelltes Ventil wird in zeitlicher Beziehung zu der Napfbewegung durch einen Nocken der Steuerwelle 124 betätigt. Auf diese Weise erfasst und hält der Napf die Jeweils abzutrennenden Beutel des Schlauches, wenn das Messer 196 sich nach unten bewegt, um den Beutel von dem Schlauch abzutrennen.
- 34 -
68iO241
- 34 -
Hiernach und während der Schlauch noch verweilt, wird der Napf im Uhrzeigersinn um die Welle 235 etwa um 90° geschwenkt, um den Beutel in seine aufrechte Stellung zu bringen. Wenn sich der Hapf dem unteren Ende seiner bogenförmigen Bewegung nähert, wird der Beutel in eine der Klammern 229 der verweilenden Förderkette 223 (Fig. 24) eingeführt und zu gleicher Zeit wird der Hapf von der Untetdruckquelle getrennt, um den Beutel frei zu geben. Der Hapf schwingt dann um die Achse 235 zurück in eeine Ausgangsstellung gemäß Fig. 23, um den nächsten Beutel zu erfassen, wenn dieser sich in der Schneidstation befindet. Obwohl der Hapf sehr einfach ausgebildet ist und nur eine einfache bogenförmige Bewegung ausführt, kanr er sowohl die Beutel bei den Abtrennen γόη dem Schlauch unterstützen, als auch diese selbsttätig in ihre aufrechte Stellung überzuführen, um sie in die Füllstation zu fahren.
Um den Hapf 234 zwischen seinen beiden Endstellungen zu bewegen, führt die Welle 235 eine hin- und herschwingende Bewegung aus, aufgrund eines Lenkers 237, der mit seinem oberen Ende an einer Kurbel 239 der Welle angreift, während das untere Ende *n einem Hebel 240 des Maechinengeetelles angelenkt ist, der eine x.olle 241 trägt, die mit einem Hocken 243 der Steuerwelle 157 zusammenwirkt. Wenn sich die letztere dreht, wird der Lenker nach oben und dann nach uaten während Jeder Verweilzeit 3es Schlauches 20 bewegt und dabei die Welle 235 entsprechend gedreht, um den Hapf eine Schwenkbewegung ausführen zu lasstη. Wexm der Hapf und der von Ihm ergriffene Beutel 11
- 35 -
sich ihrer unteren Stellung nähern, '"betätigt ein Nocken 244
der Steuerwelle einen zweiten Lenker oder Stößel 245 nach
aufwärts, um einer Finger 246 der Welle 247 zu schwenken,
der mit einem Betätigungshebel 249 eiefe zusammenwirkt, welcher
seinerseits an dem federnden Schenkel 230 der Klammer 229
angebracht ist. Die Klammer wird auf diese Weiae geöffnet,
um den Beutel aufzunehmen und sobald der Beutel in die Klammer
eingeführt ist, bewegt sich der Stößel 245 wieder nach unten,
um den Pinger von dem Hebel 249 wegzubewegen, so daß eich
der Schenkel 230 wieder in seine Ausgangsstellung aurückbe-r
wegt, in welcher der Beutel festgeklemmt wird.
Wenn sich die Beutel auf der Förderkette 223 befinden, werden
sie mit ihrer Seitenkante vorauB und im Abstand voneinander
durch die Füllstation 25 gefahren, um die sperrigen Teile 13 ; aufzunehmen. In Vorbereitung dieses Verfehrensschrittes xause ;
durch eine weitere Vorrichtung dafür gesorgt werden, daß jeder ί Beutel auf seiner ganzen Länge weit geöffnet wird, um das Ein-
füllen einer möglichst großen Menge der vorgesehenen Ware in ]
kürzester Zeit zu ermöglichen. Außerdem muss dafür gesorgt 1 werden» daß nach dem Füllest ier Beutel wieder gestreckt und j
die obere öffnung in die geschlossene Stellung übergeführt j wird, in welcher sich die Seitenwände 14 und 15 des Beutels j berühren, so daß eine knitterfreie Versiegelung der oberen * Kante möglich wird. <,
-36- .
Um den Beutel 11 weit genug zu öffnen, werden die Seitenv/ände 14 und 15 mittels Druckluft oder eines anderen gasförmigen Mittels wie Kohlendioxyd od.dgl. durch Einblasen voneinander entfernt, so daß sich der Beutel kissenartig aufweitet. Dies findet statt, nachdem der Beutel sich um zwei Schritte der Förderkette 233 weiterbewegt hat. Zunächst werden die oberen Enden der beiden Seitenwände durch ein Paar Saugnäpfe 250 (Fig. 25 bis 27) erfasst, die an eine Unterdruckquelle angeschlossen und gegeneinander beweglich gelagert sind, um die Beutelwände auseinander zu ziehen, das obere Ende damit zu öffnen und zwar zur Aufnahme einer Luftdüse 251, die oberhalb des Vorschubweges angeordnet und mit einer auf der Zeichnung nicht dargestellten Druckluftquelle verbunden ist. Hiernach wird die Düse in den Beutel eingefahren und zwei Klemmstücke 253 aus Gummi v/erden gegeneinander bewegt, so daß sie die oberen Enden der Seitenwände des Beutels zusammenpressen und zwar zusammen mit der Düse, ^o daß diese gleichzeitig nach außen abgedichtet is' (Fig. 27). Etwa zur gleichen Zeit werden die Saugnäpfe 250 von der Unterdruckquelle gelöst, so daß d-'.e Seitenwände des Beutels freigegeben werden, nachdem ei.i Druck-Inftstoß in den Beutel eingeführt wurde. Daraufhin hat der Beutel gegenüber seiner ursprünglichen flachen eine weitgeöffnete Form, etwa in der Art der Fig. 28, in welcher er durch das Folienmaterial etwa gehalten v/ird.
Nach dem Aufweiten des Beutel3 werden die Klemmstücke 253 wieder von d^r Düse 251 zurückgezogen und die letztere nach oben
- 37 -
vj241
- 37 -
gefahren, so daß der Beutel durch die Förderkette 223 weiter befördert werden kann. Die Klemmstücke und die Saugnapft 250 sitzen an nach oben gerichteten Stangen 254 und 255, die schwenkbar an dem Maschinengestell ο gelagert aind und die hin- und hergeschwenkt werden können durch Nocken 256 und 257 (Fig. 2b) der Steuerwelle 157. Die Düse 251 hängt am freien Ende einer horizontalen Stange 259» dessen anderes Ende schwenkbar an dem Gestell 26 mittels eines Zapfens 260 gelagert ist. ■Vährend jeder Verwei]zeit der Beutel wird ein Stößel 261, der zwischen den Enden der Stange 259 befestigt ist», nach unten geschwenkt und anschließend nach oben bewegt durch einen Bocken 263 der Steuerwelle, um die Düse einzuführen und wieder aus dem Beutel herauszunehmen.
Zum Einfüllen der abgemessenen Warenmenge 13 in dem Beutel 11 wird das obere Ende weit geöffnet und in eine etwa kreiaförmige Öffnung 264 übergeführt (Pig.^O), so daß ein alch nach unten ergießender Warenstrom großen Querschnittes in den geöffneten Beutel einfallen kann. Bei dem vorliegenden Beispiel findet diese Öffnung statt, während der Beutel in der Füllstation 25 verweilt und sie wird ausgeführt durch Greifer in der Form von Saugnäpfen 265, die gleichmäßig in Paaren an entgegengesetzten Seiten des Beutels in einer kreisförmigen Anordnung vorgesehen sind, bzw, in diese eingeachvrangen werden könnens nachdem diese den Beutel ergriffen haben. Auf diese Weiee werden clie oberen Enden der Seitenwände 14 urd 15 nach außen und voneinander weg gezogen, um die etwa kreisförmige Öffnung zu bilden.
- 38 -
■"· f"
- 38 -
ffie es in den Fig. 29 und 30 gezeigt ist, sind die Saugnäpfe
265 an gegenüberliegenden Seiten des Beutels 11 angeordnet mit den Näpfen paarweise nebeneinander, etwa in der Höhe des oberen Beutelendes. Jeder Napf befindet sich am freien Ende eines Hebels 266, dessen anderes Ende schwenkbar an einem aufrechten Zapfen 267 angebracht ist, der drehbar in einem Lagerpaar 269 ruht. Das letztere hängt an einer Platte 270, die die Näpfe übergreift und durch Stützen 271 getragen ist, die von dem Maschinengestell 26 nach oben beidseitig des Vorschubweges ragen. Zur Durchführung der Schwingbewegung dor Näpfe sind Stoßstangen 273 zwischen den Enden der Arme
266 vorgesehen, wobei die Stößel von zusammengehörigen Häpfen schwenkbar an einer Leiste 274 befestigt sind, die am oberen Ende einer Betätigungsstange 275 sitzt. Die Stangen sind an dem Gestell 26 um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert, die sich parallel zum Vorschubweg erstreckt und eine Schwingbewegung durch ,iocken 276 der Steuerwelle 157 ausführt, um damit die Näpfe gemeinsam um die Achsen der Zapfen ein- und auszuschwingen.
Die Zapfen 267 sind relativ zueinander so angeordnet, daß, wenn die Arme 266 von gegenüberliegenden Näpfen 265 gegeneinander geachv.xmgen werden, diese Näpfe mit ihren öffnungen «genüberliegen und zwar an er.tgegengesetzten Seiten des Beutels, der in der Fülletation verweilt (Fig.29). Zur gleichen Zeit treten die Saugnäpfe über die Leitungen 277 in Tätigkeit, wobei die Unterdruckquelle durch auf der Zeichnung nicht dar-
- 39 -
gestellte nockengegteuerte Ventile betätigt wird. Auf diese Weise wird jede Seite des Beutels an zwei horizontal gegenüberliegenden Seiten im Bereich des oberen Endes erfasst. Nun wird jeder Saugnapf nach außen geschwungen, um die von ihnen erfassten Stellen der Sackwände ebenfalls mit nach zu Bienen, wie dies in Fig. 30 dargestellt, ao daß ungefährt eine kreisförmige Öffnung 264 am oberen Beutelende entsteht. Während das obere Ende des Beutels 11 auf diese Ttfeiee offen gehalten ist, wird" eine Menge V/arenteile 13 in den Beutel durch eine rohrförmige Mündung 279 (Fig. 2b und 29) eingefüllt, die sich oberhalb des Beutels befindet und sich nach unten durch eine öffnung in der Platte 270 bis ζί csr Höhe etwa des oberen Beutslendes erstreckt. Abgemessene Mengen der V.'are werden perio disch durch die Öffnung aus einem nicht dargestellten Trichter mittels einer üblichen Ausgabevorrichtung 280 (Fig. 2b) eingefüllt, die durch die Welle 156 über das Getriebe 281 in Tätigkeit gesetzt wird. Da die Öffnung 264 des Beutels in der äußersten Stellung der Näpfe während des Füllens offengehalten wird, und der Beutel vorher auf seiner gesamten Länge durch die eingeführte Druckluft geöffnet ist, kann eine verhältnismäßig große Warenmenge aehr schnell in den Beute], auch bei Vorhanden sein von sperriger und lose fepackter Ware eingefüllt werden.
Um die obere Versch}ußsiegelung 17 an den gefüllten Beuteln 11 anzubringen, wird der etwa kreisförmig geöffnete Beutel an seiner Oberkante gestreckt, so daß sich diese Oberkanten der Seitenwände ^^Λ t und 15 parallel gegenüberliegen und ei.L Faltigwerden oder ein Knittern während des Giegelvorgango
• H · ■
zu verhindern. Dies wird bei dem beschriebenen Beispiel durch zwei Pinger 283 (Pig. 31 bis 33) erreicht, die nach unten in die Beutelöffnung eingeführt werden, wenn sich der Beutel nach dem Pullen in der Füllstation 25 innerhalb einer Verweilzeit befindet. Die Pinger greifen in die Sacköffnung an zwei diagonal gegenüberliegenden Punkten ein und bewegen sich parallel zu sich selbst auseinander, d.h. parallel zu dsm Bodensiegel 18, wodurch die Oberkanten an der öffnung des Beutels gestreckt werden und etwa wieder ihre ursprüngliche Form gemäß Fig. 34 einnehmen.
Die beiden Finger 283 erstrecken sich an den freien Enden von Armen 284 nach unten, welche quer zu dem Beutelweg und schwenkbar an nach oben gerichteten Stangen 285 angebracht sind. Lenker 286 verbinden die Arme 284 mit einem Verbindungsstück 289» an welchem die Lenker durch einen Bolzen 287 angelenkt sind, welches starr mit einer Stange 290 verbunden ist, die hin- und herbeweglich in einer Kupplung 291 gleitet, welche die nach oben gerichteten Stangen 285 miteinander verbindet. '.Venn die Stange 290 hin- und herbewegt wird, schwingen die Lenker 286 die Pinger in entgegengesetzter Richtung um die Achsen der Arme 284, um damit die Pinger parallel zu sich selbst zu bewegen, d.h. zwichen den Stellungen, die in der Pig. 33 in gestrichelten und in voll ausgezogenen Linien eingezeichnet sind.
- 41 -
ö8iO241
■- 41 -
Um die Stange 290 hin-und herzubewegen, ist ein Stößel 293 zwischen dem Anschlußstück 289 und dem oberen Ende des Hebels 294 vorgesehen, der schwenkbar in seinem mittleren Bereich an Laschen 295 des Maschinengestells 26 gelagert ist. Das untere Ende des Hebels iat mit einem zweiten Lenker 296 verbunden, der seinerseits mit einer Kurbel 297 verbunden ist, die bei 299 gemäß Fig. 31 an dem Gestell gelagert ist. Eine Rolle 300 am anderen Arm der Kurbel läuft über einen Nocken 301 (Fig. 2b und 33) und vermittels der Lenker 296 und 293 und des Hebels 294 wird die Stange 290 nach rückwärts bewegt, um die Finger 283 wieder zu schließen. Das Spreizer, der Finger wird »lurch eine Feder 303 bewirkt, die auf einer Pleuelstange 304 sitzt und zwischendem Maschinengestell und der Kurbel angebracht ist, und die bewirkt, daß sich die Stange 290 vorwärts bewegt, wenn die Rolle auf einer abfallenden Kurve des Nockens läuft. Der Nocken sitzt auf einer Welle 305 (Fig.2b), die zu einem Getriebe 306 gehört, das in einem Gehäuse an dem Maschinengestell unterhalb der Arme 284 angebracht ist und durch eine Kette 307 angetrieben wird, die sich von der Steuerwelle 157 zu einem Kettenrad 308 auf der V/elle 305 erstreckt.
Das Einführen der Finger 283 in den Beutel 11 und die Zurücknahme wird durch einen zweiten Nocken 309 (Fig.2b und 31) erreicht, der auf einer zweiten Welle 310 des Getriebes 306 sitzt. Der Nocken 309 wirkt mit einer Rolle 311 zusammen, die am Ende eines Hebels 313 sitzt, der schwenkbar an dem Maschinen-
- 42 -
gestell 26 gelagert ist. Das eine Ende des Hebels ist mit einem Verbindungsstück 314 (Pig.32) verbunden, das sich zwischen den nach oben gerichteten Stangen 285 erstreckt. idnn die Rolle 311 auf einer nach oben gerichteten Kurve des Nockens 309 läuft, bewegt der Hebel 313 die Stangen 285 nach oben durch die rohrförmigen Führungen 315 an dem Maschinengestell, wodurch die Arme 284 und die Pinger 283 in ihre obere Stellung gemäß Pig. 32 gehoben werden. Wenn die Rolle auf einer abfallenden Kurve des Nockens läuft, werden die Stangen durch einen Kolben 316 nach unten bewegt, der zwischen dem Hebel 313 und dem Maschinengestell angeordnet und durch eine Feder 317 belasset ist.
Zunächst befinden sich d?.e Finger 283 in ihrer oberen Stellung gemäß Fig. 32 und nehmen ihre angenäherte Stellurin gestrichelten linien gemäß Fig. 33 ein. Y/enn ein fafüllter Beutel 11 aus der Füllstation 25 weggeschoben ist und unterhalb der Finger verweilt, werden die letzteren nach unten bewegt, um in die kreisförmige öffnung des Beutels einzugreifen. Danach werden die Pinger voneinander entfernt uni1 erfassen diagonal gegenüberliegende Punkte der Öffnung 264, um diese zu schließen bzw. die Oberkanten der v.'ände 14 und 15 <ies Beutels in eine parallele Lage zuein ander zu bringen. Wenn die Finger ihre Bewegung nach oben aus dem Beutel heraus beginnen, bewegen sich zwei Falzschuhe 319 beidseitig des Beutels gegeneinander, um die Oberkanten des Beutels in der Art eines Falzes ineinander zu pressen, wie es mit 320 ir Fig. 32 angegeben ist, um
m: ο 2 4ir
zu verhindern, daß die öffnung wieder ihre vorherige kreisförmige Sestalt annimmt, nachdem die Pinger herausgezogen sind. Die Palzsc' uhe befinden sich an senkrechten Stangen 321, die gegeneinander vermittels der Nocken 323 auf der Steuerwelle 157 schwenkbar sind.
Die Beutel 11 mit den gestreckten und gefalzten oberen öffnungen werden dann zwischen ein Paar gehizter Siegelleisten 324 (schematisch dargestellt in Pig. 2b) geführt, die sich in der Laufrichtung der Beutel erstrecken und welche r*ie vorgesehenen Klebstoffstreifen 40 aktivieren, um die Versiegelung 17 parallel zu dem Bodensiegel 18 zu bewerkstelligen. Wenn die Oberkanten der Seitenwände 14 und 15 der Beutel parallel liegen und gestreckt sind und zwischen den Siegelleisten eingeklemmt werden, erhält man einen glatten und knitterfreien Verschluß. Außerdem wird während des Siegelvorganges gleichzeitig die durch die Falzung entstehenden Kanten 320 gebügelt. Schließlich gelangen die Beutel an das Ende der Förderkette 223, wo sie aus den Klammern 230 herausgenommen und in kleinen Stapeln für die Weiterbearbeitung gesammelt werde, . Eine Einrichtung 325 zum Öffnen der Klammern und eine Abnahmevorrichtung 326 (teilweise erkennbar in ?ig. 2b) sind in diesem Bereich des MaschinengeBtelles angebracht und werden durch die Steuerv/elle 157 betätigt.
Mit nur geringen Änderungen kann die beschriebene Maschine auch benutzt werden, um beispielsweise tetraedisch Beutel 11'
- 44 -
10241
(Pig. 35 bis 41) herzustellen, bei denen die Seitenwände H' und 15' gegeneinander so verdreht sind, daß praktisch vier Seiten entstehen, die eine verschiedene Richtung haben und wobei das Verschlußsiegel 17' quer zu dem Bodensiegel 18' liegt. Ein solcher Beutel hat eine größere Aufnahmefähigkeit unter Verwendung der gleichen Materialmenge wie die bisher beschriebenen Beutel.
Lie tetraedischen Beutel 11' werden in der gleichen Vi hergestellt, wie die Beutel 11 mit der Ausnahme, daß das Band 10 längs einer Linie gefaltet v.ird, die etwas aus der Mittellinie versetzt ist, so daß die Naht 16' etwas außermittig liegt und nicht unmittelbar an das Ende des 7erschlußaiegels 17' gelangt, wenn die Seitenwände 14' und 15' anschließend verdreht v/erden. Nach dem Pullen der Beutel und dem Strecken der oberen Öffnung durch die Pinger 283' (Pig.36 bis 38), die hierbei um eine Achse schwenkbar angeordnet sind, wird dabei der Beutel in der angegebenen Weise verdfeht, so daß praktisch das Verschlußsiegel senkrecht zu dem Bodensiegel 10' liegt. Hierbei wird die tstraedische Gestalt des Beuteis geformt. Das gestreckte obere Ende wird bei 320 (Pig. 38) gefalzt und schließlich erwärmt und versiegelt, durch die Siegelleisten 331 (Pig» 40), die sich quer zu dem Beutelweg erstrecken, um die querliegende Verschlußkante 17' zu bilden. Außer der Möglichkeit des tetraediachen Beutels, eine größere Warenmenge aufzunehmen, bietet er auch den Vorxeil, gerau in einen Karton 330 quadratischen Quer-
— 45 -
- 45 Schnitts gemäß Fig. 41 zu passen.
Um die Vielseitigkeit der neuartigen Maschine noch an einem weiteren Beispiel zu veranschaulichen, ist in Pig. 44 ein Beutel 11'', der an den Seiten mit zwei Falzen 340 ausgerüstet ist. Solche Beutel werden gemäß Pig. 42 durch Vorschub des Bandes 10 unterhalt» eines Pormrades 99 hergestellt, indem die Faltung des Beides um eine etwas anders gestaltete Formplatte 103' (Fig.43) gefa,tet wird. Die Formplatte 103' enthält einen schmalen mittleren Abschnitt 341, der zwischen einem oberen und unteren Abschnitt 343 eingeopannt ist, die breiter sind als der mittlere Abschnitt, wodurch an beiden Seiten längsgerichtete Nuten 344 entstehen. Wenn das Band unterhalb der Formplatte vorgeschoben wird, werden seine beiden Außenränder in diese Nuten durch Finger 345 eingedrückt, die an dem Maschinengestell angebracht sind und sich in diese Nuten erstrecken. Auf diese Weise erhalten die senkrechten Seitenkanten der Beutel 11* V-förmige Fßlze 340 im Gegensatz zu der Rundung der vorherbesohriebenen Beutel 11.
•Eine ähnliche Beutelausführung mit einer anderen Längsversiegelung zeigt Fig. 45. Hierbei werden die beiden Kanten dee Bandes zuerst durch auf der zeichnung nicht dargestellte Finger nach oben gefaltet und dann miteinander versiegelt mittels Siegelleisuan, die 3ich in Längerichtung der Formplatte 103' erstrecken und sich quer zu diaser Platte bewegen.
- 46 -
241
H - 46 -
Hierdurch entsteht eine nach oben gerichtete Rippe 346, die sich längs der Mittellinie des Beutels erstreckt, die aber anschließend nach einer Seite gefaltet und mit der entsprechenden Beutelwand bzw. mit deren Oberseite 347 versiegelt wird, so daß eine Doppelnaht in der Art der Pig. 46 entsteht.
Um einen Beutel 350 (Pig. 47) herzuotellen, dessen Wände aus verschiedenem Material bestehen, werden zwei getrennte Bänder 351 und 353 von zwei Vorratsrollen 354 und 355 abgezogen und stuferweise in einer horizontalen Ebene durch die Rollen 136 und 137 vorgeschoben. Die Bänder werden zunächst an ihren gegenüberliegenden Kanten versiegelt, um rippenähnliche Verschlußkanten in der Art, wie es 356 zeigt zu bilden, worauf Quersiegel in der Art des vorherbeschriebenen Beutels angebracht werden, um die Bodenkanten 357 der Beutel zu bilden. Danach werden die Beutel längs der gebildeten Bodensiegel getrennt und un die Förderkette 223 zur Füllung übergeben, entsprechend der oben beschriebenen Beutelherstellung.
Es ist häufig erforderlich, Beutel mit Bodenfaleen herzustellen und mit verhältnismäßig geringen Änderungen können diese Beutel auf der neuartigen Maschine hergestellt werden. Gemäß Fig. 48 und 49 wird ein einziges Band 10 in Längsrichtung mit seinen beiden Kanten 360 avf einer Seite gefaltet und zwar vermittele eines auf der Zeichnung nicht dargestellten dreieckigen Keiles, der eich in einer Vertikalebene befindet, Wenn das gefaltete Band über eine Platte 361 geführt ist,
- 47 -
wird mittels eines Fingere 363 die Faltstelle eingestülpt, um dadurch den V-förmigen Falz 364 zu "bilden, der praktisch aus zwei äußeren Falten 365 und einer umgekehrten inneren Falte 366 besteht. Danach v/erden Quersiegel 367 im Abstand voneinander angebracht, wobei von dem Bodenfalz nur die äußeren Falten 369 und nicht die durch den Finger 363 gespreizten Seiten erfasst werden. Wenn der so hergestellte Beutel gefüllt wird, können die Seitenwände auseinandergehen und der Falz 364 spreizt sich, so daß praktisch ein flacher Boden entsteht. Die Siegelung kann mittels Klebstoffstreifen in der oben beschriebenen u'eise erfolgen.
Wenn das Bard in dieser iveise gesiegelt ist, v,3rden die einzelnen Abschnitte abgetrennt und zwar durch die Mitte eines Quersiegels 367, v/odurch rippenähnlioae Seitenverschlüsae gebildet sind. Daraufhin wird der Beutel in seine aufrechte Stellung gebracht und an ein Förderband übergeben, um ihn zur Füllstation 25 zu bringen. Man kann auch solche Beutel ohne den gefalzten Boden herstellen, so da£> er lediglich zwei rippenähnliche Verschlußsiegel an den Sei«en und ein solches rippenartiges Siegel am Boden aufweist. In diesem Fall benötigt man nicht den Formfinger 363 der Fig. 48.-
- 48 -
68,0241

Claims (1)

  1. - 48 SCHÜTZANSPRÜCHE:
    1. Vorrichtung zur Herstellung und zum Pullen von Beuteln, die von einem kontinuierlich zugeführten, nachgiebigem Band abgetrennt und nach dem Pullen verschlossen sind, wobei das Band in einer Faltstation in Längsrichtung gefaltet und anschließend in einer Siegelstation in Längs- und Querrichtung entsprechend den jeweiligen Beutelmaßen gesiegelt ist und die einzelnen Beutel in einer Schneidstation abgetrennt und einer Fördereinrichtung zugeführt sind, in deren Bereich sie geweitet, in einer Füllstation gefüllt una in einer weiteren Siegelstation verschlossen werden, gekennzeichnet durch eine Ausbildung der das Band (10) horizontal führenden Faltstation (97) derart, daß d: beiden Bandränder nach oben gefaltet und nach der ritte, sich überlappend, zu einer Naht (16) zusammengelegt werden, während die Siegelstation (21) sowohl sich in Längsrichtung erstreckende als auch quer dazu liegende Siegelleisten (116,133) enthält und die nachfolgende Schneie1 station (23) an einer die von dem gebildeten Schlauch (20) abgetrennten Beutel (11) in senkrechter Stellung mit dir einzigen Öffnung nach oben aufnehmende Fördereinrichtung (223) angrenzt, in deren Bereich sich die Füllstation (25) und die Verschlußsiegelleisten (324) befinden.
    - 49 -
    241
    2. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet , daß der Paltstation eine Druckstation (30) vorgeschaltet ist, in welcher das Band Iäng3- und quergerichtete, streifenförmige Klebstoff auf träge erhält.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennze ichnet , daß die !ausgerichteten Siegelleisten (116) der Siegelstation (21) dem an einer Bandkante und nach der Paltstation (97) etwa in der Schlauchmitte liegenden Klebestoffstreifen <!39) und die quergerichteten Siegelleisten (131) den den Bedenverschluß (18) bildenden Klebestoffstreifen (31) zugeordnet sind.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a durch gekennzeichnet, daß zwischen der das Band kontinuierlich führenden Lruckstation (30) und der das Band intermittierend führenden Paltstation (97) ein Kompensator (79,80) zur zeitweisen Speicherung des überschüssigen Bar materials eingeschaltet ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch s-ekennz e -' c h η e t , daß de?" Komnensato^ (^g) aus zwei das
    Band (1O-) führende, im Abstamd voneinander angeordnete feste sollen (2Ί) besteht, zwischen denen eine freilaufende, unter "ede^virkunr stehende,, auf- und ahbewegliche, den Bandübersehuss zvischen den festen ^o1 len aus;-:] eichende Rolle (81) vorgesehen ist.
    - 50 -
    1^U JL v>
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß dem Kompensaxor (79) ein weiterer Kompensator (80) unmittelbar nachgeschaltet ist und beide eine feste Holle (27) gemeinsam haben.
    7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Steuerung des kontinuierlichen und des intermittierenden Bandvorschubes derart, daß die Geschvindigkeit innerhalb eines Bandschrittes größer als die Kontinuierliche ("Teschr'indigkeit ist und daß eine sich aus einem Bandschritt una eine: Bandverv/eil zeit zusammensetzende Zeitspanne gleiche ist der Zeitspanne, die erforderlich ist, um das Band im Abschnitt der kontinuier1ichen Bewegung um eine Schrittlänge vor-"cirts zr Gelegen.
    3. Vorrichtung nacn einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Unordnung der quergerichtete., diegelleisten (131) der ersten Siegelstation (21) derart, daß ,ieweils der, in Schlauchrichtung gesehen, vordere (41) von zwei iii geringem Abstax.d voneinander angeordneten Klebestoffstreifen (40,41) aktivier" wird.
    9. Verrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,ge kenn zeichnet durch eine Anordnung der Schneidstation
    (23) derart, daß sich das Messer (196) ,ieweils zwischen den beir^n quergerichteten Klebstoff streifen (40,41) des Schlauches (20) befindet.
    ti
    - 51 -
    10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bekenn ζ ei chnet durch eine Anordnung der längs^erichteten Siegel!eisten (324) der Verschlußsbation derart, daß Jeweils die quergerichteten Kleb, b Loff streif en C 40) am offenen Ende (T7) der senkrecht stehenden Beutel (11) erfasst werden.
    11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ^ekennzeichnei;, daß zum int^rmittxerenaen Antrieb des Schlauches (20) zwei in einer Drehrichtung umlaufende, den Schlauch mit Reibungsschluß erfassende Rollen (136,137) mit einer Bremse (186) und über eine sin- und ausschaltbare Kupplung (167) mit einem hin- und hergehenden Drehantrieb (160,163) in Verbindung steht.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn zeichnet , daß ein die Band b e we ^u η p" bzw. die zeitliche Aufeinanderfolge der quergerichteten Klebstoffstreifen (40,41) abtastender ?ühler (74) angeordnet ist, der mit der elektromagnetisch betätigten Bremse und Kupplung elektrisch verbunden ist.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 1), dadurch gekenn zeichnet, daß der Drehwinkel des Drehantriebes (160,163) einstellbar ist.
    - 52 -
    - 52 -
    14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schneidstation (23) ein um eine horizontals Achse schwenkbare, eine die Unterseite des freien Schlauchendes erfassenden erster Greifer (234) tragender Arm (233,239) angeordnei ist, der äen angetrennten Beutel (11) in einem Bogen in die senkrechte Stellung führt, um ihn in eines zweiten Greifer (229) einer in horizontaler Ebene umlaufenden Förderkette (223) abzugeben.
    Λ5. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß der erste Greifer (234), bevor der Beutel (11) in die senkrechte Stellung 444·)· übergeführt wird, zwecks Unterstützung des freien abzutrennenden Schlauchendes angeordnet ist.
    16. Vorrichtunj nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet , daß der erste Greifer als Sauge^ (234) ausgebildet ist, der mit einer ein- und ausscha^tbaren Unte.druckquelle verbunden ist.
    17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Greifer als nach oben oi:ene, U-förmige Klammer (229) ausgebildet ist.
    - 53 -
    13. Vorrichtung nach Anspruch 17,dadurch gekennzeichnet , daß die Klammer (219) einen steuerbaren federnden Schenkel (230) aufweist.
    19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der ?üilstation (25) vor der Einfüllstelle eine Einrichtung ~um Öffnen der Beutel Mil bzw. zum Auseinanderziehen der Beute"1 wände angeordnet ist, die aus jeweils einen V.'p.ndteil des Beutels von außen erfassenden Greifern (2S5) bestehen.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 19, u a d u r c h gekennzeichnet , daß die Greifer (265^ aus zwei Greifemaaren ziisamnengese^t sind, <vobei Jeweils zwei Greifer eines Paares sich diagonal gegenüberliegen und um horizontale Achsen in entgegengesetzter Pachtung schwenkbar sind uni die Greifer beider Paare et-;a auf einen angenäherten Kreisumfang verteilt angeordnet sind.
    21. Vorrichtung nach Anspruch Hj od3r 20, dadurch g £ kennzeichnet , daß die Greifer als Saugei aus£ebindet sind.
    XJ
    22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Füllstation (25) nach der Einfüllstelle eine Einrichtung zum Strecken der Beutelöffnung angeordnet ist, um die Oberkante der Seitenwände (14,15) der Beutel (11) nach der Füllung dicht aneinander zu legen.
    23. Vorrichtung nach Anspruch 22,dadurch gekennzeichnet , daß an einem auf- und abbeweglichen Support wenigstens zwei nach unten gerichtete, in die Beutelöffnung eingreifende und parallel zueinander verschiebbar ausgebildete Finger (251) angebracht sind.
    24. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23 > dadurch gekennzeichnet , daß beidseitig der durch die Finger (251) gestreckten Ousren Beutelkanten gegeneinander verschiebbare, mit ihren Arbeitsflächen gege»- unter Einpressen der oberen Beutelkanten zusammenwirkende Fal.nleisten (319) angeordnet sind.
DE6810241U 1968-12-05 1968-12-05 Vorrichtung zur herstellung und zum fuellen von verpackungsbeuteln Expired DE6810241U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE6810241U DE6810241U (de) 1968-12-05 1968-12-05 Vorrichtung zur herstellung und zum fuellen von verpackungsbeuteln

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE6810241U DE6810241U (de) 1968-12-05 1968-12-05 Vorrichtung zur herstellung und zum fuellen von verpackungsbeuteln

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE6810241U true DE6810241U (de) 1969-04-03

Family

ID=33559577

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE6810241U Expired DE6810241U (de) 1968-12-05 1968-12-05 Vorrichtung zur herstellung und zum fuellen von verpackungsbeuteln

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE6810241U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022113464A1 (de) 2022-05-27 2023-11-30 Sprick Gmbh Bielefelder Papier- Und Wellpappenwerke & Co. System zum umwandeln eines bahnförmigen ausgangsmaterials in verpackungstaschen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022113464A1 (de) 2022-05-27 2023-11-30 Sprick Gmbh Bielefelder Papier- Und Wellpappenwerke & Co. System zum umwandeln eines bahnförmigen ausgangsmaterials in verpackungstaschen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1813166A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung und zum Fuellen von Verpackungsbeuteln
DE3824013C2 (de) Verfahren zum Anbringen eines verpackten Trinkhalmes an einer Packung und Vorrichtung für dieses Anbringen
DE2352666B2 (de) Vorrichtung zum Verpacken von flachen Gegenständen, wie Beutel, Müllsäcke o.dgl. in Verpackungsbeutel
DE2137751A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Zigarettenhülsen
DE3008633C2 (de)
DE2618690C3 (de) Verpackungsmaschine
DE1761160C3 (de) Vorrichtung zum automatischen Einwickeln von Zigaretten
DE2056475A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen und Füllen von Verpackungsbeuteln
DE1901109A1 (de) Vorrichtung zum Herstellen und Fuellen von aus einem Band gefalteten Beuteln
DE2305719B2 (de) Vorrichtung zum Schweißen von thermoplastischen Bahnmaterialien
DE1278323B (de) Vorrichtung zum Herstellen von Weichbeuteln und zu deren UEberfuehren an eine Beutelfuell- und Schliessmaschine
DE2729964A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum automatischen einschlagen einer mit ware gefuellten schale in eine plastikfolie
DE1801749A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von ineinandergesteckten Kunststoffbeuteln
DE3245097A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von beuteln fuer verpackungen aus streifenbahnenmaterial
CH421799A (de) Verpackungsmaschine
DE2215965A1 (de) Maschine zum Evakuieren und dichten Verschließen von Tüten o.dgl
DE1902379A1 (de) Verpackungsmaschine
DE6810241U (de) Vorrichtung zur herstellung und zum fuellen von verpackungsbeuteln
DE2459725A1 (de) Vorrichtung zum beschicken einer beutel- und sackfuelleinrichtung
DE2427939C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Tampons mit Einfuhrvorrichtung
DE1761880B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Papier- oder Kunststofftraggriffen auf eine Werkstoffbahn
DE1786472C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Etikettieren von Aufgußbeuteln
DE1511784C3 (de) Vorrichtung an einer Maschine zum automatischen Abfüllen und Verschliessen von Beuteln zum Befestigen eines Klemmstreifens an jedem Beutel
DE1939069C (de) Vorrichtung zum Zusammenpressen und Verpacken von Stapeln flach anein anderhegender Beutel o dgl
DE96735C (de)