DE1461762C - Verfahren zur Herstellung von Packun gen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Packun gen

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DE1461762C
DE1461762C DE1461762C DE 1461762 C DE1461762 C DE 1461762C DE 1461762 C DE1461762 C DE 1461762C
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English (en)
Inventor
Harry Sigvard Valdemar Lund Jarund (Schweden)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tetra Pak AB
Original Assignee
Tetra Pak International AB

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Packungen, bestehend aus einem geschlossenen Außengehäusc aus steifem Material, wie Pappe, das die Form der Packung bestimmt, und aus einem versiegelten, mindestens teilweise mit der Innenwand des Außengehäuses über eine Klebeschicht verbundenen Innenbeutel aus dünnem, flexiblem Material, wie einer Kunststoff-Folie, der ein fließ- bzw. schüttfähiges Füllgut enthält und den Innen-, raum des Außengehäuses im wesentlichen vollständig ausfüllt, bei dem der Innenbeutel durch Querversiegeln eines Schlauches gebildet und das Füllgut in dem vom Außengehäuse umgebenen, oben noch offenen innenbeutel durch freien Fall eingefüllt wird und anschließend der Innenbeutel und das Außengehäuse verschlossen werden.
"Ein derartiges Verfahren ist bereits bekannt. Dabei bestimmt das Außengehäuse die Form der Packung, an das sich innen der Innenbeutel im wesentlichen vollständig anschmiegt. Bei dem bekannten Verfahren so wird der aus einem Schlauch hergestellte Innenbeutel jeweils in Abschnitten mit Querversiegelungen versehen, die den unteren bzw. oberen Abschluß des Innenbeutels bilden. Nach der Bildung des unteren Beutelabschnitts durch eine Querversiegelungsnaht wird Füllgut in den Schlauch eingefüllt, so daß sich der Innenbeutel allmählich füllt. Nach dem Füllen wird er durch eine weitere Versiegelungsnaht oben verschlossen und vom Schlauch abgetrennt. Bei diesen bekannten Verfahren wird nun.-das Außengehäüse in einem nur teilweise aufgefalteten Zustand, in dem es noch nicht der endgültigen Querschnittsform entspricht, mit seinen Seitenwänden um den Schlauch geklebt und mit dem Schlauch vorwärts bewegt. Dabei findet die Füllung des Innenbeutels statt. Anschließend wird das Außengehäuse auf seinen vollen Querschnitt aufgefaltet und werden die den Boden des Außengehäuses bildenden Stirnlappen und anschließend die oberen Verschlüsse hergestellt. Es hat sich gezeigt, daß dieses Verfahren trotz der Verwendung des vorteilhaften Schlauchfüllverfahrens erhebliche Nachteile aufweist, da beispielsweise das Ankleben des im Querschnitt erst rautenförmig aufgefalteten Außengehäuses am Schlauch schwierig ist. Außerdem ist es nicht einfach, das untere Ende des bereits gefüllten Innenbeutels so weit in das Außengehäuse einzuschieben, daß der Boden des Außen-. gehäuses durch Einfalten ' der unteren Verschlußlappen hergestellt werden kann. Da der Innenbeutel das Außengehäuse bei der Füllung bereits praktisch ausgefüllt hat, muß dieser im Außengehäuse beim Verschließen des.Bodens soweit nach oben geschoben werden, daß der über den Unterteil des Außengehäuses hinausreichende, gefüllte Innenbeutelteil darin Platz findet. Das Inncnbeutclmaterial wird deshalb vielfach in Falten gelegt, so daß es leicht zerplatzt oder sich beim Entleeren Schwierigkeiten ergeben. Infolge der zum Verschließen erforderlichen vielen Handgriffe ist auch die Produktionsratc relativ klein.
Ferner ist ein anderes Verfahren zur Herstellung von Packungen bekannt, bei dem Kunststoff einer Minfülldiise zugeführt wird, so daß durch die F.infüII-düse strömendes Füllgut den Kunststoff allmählich aufweitet, so daß er sich sackartig in ein unfer der Einfülldüsc befindliches Außengehäusc aufbläht. Bei diesem Verfahren ist es erforderlich, daß der Einfülldruck verhältnismäßig hoch ist und daß nur spezielle Kunststoffe verwendbar sind, die während des Aufblühens, wenn sich der Kunststoff in einem noch verhältnismäßig weichen Zustand befindet, nicht mit diesen reagieren. Auch hier ist die Produktionsrate relativ klein.
Schließlich ist ein weiteres Verfahren zur Herstellung von Packungen, die aus einem Außengehäuse und aus einem Innenbeutel bestehen, bekannt,' bei dem der tütenförmige Innenbeutel in das Außengehäuse derart eingesetzt wird, daß der vor dem Füllen flache Innenbeutel sich längs einer Diagonalen des Außengehäuses erstreckt. Dieses Einsetzen des Innenbeutels in das Außengehäuse bereitet nicht unerhebliche Schwierigkeiten, da dafür spezielle Vorrichtungen erforderlich sind, sofern es nicht manuell geschieht. Auch das nachträgliche, zum Einfüllen von Füllgut erforderliche Aufspreizen der Öffnung des tütenförmigen Innenbeutels bereitet Schwierigkeiten, so daß auch dieses Verfahren keine hohe Produktionsrate zuläßt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß es mit einfachen Mitteln eine hohe Produktionsrate ermöglicht, damit innerhalb kurzer Zeit viele mit Füllgut gefüllte Packungen hergestellt werden können.
Die Erfindung besteht in der Vereinigung einer Reihe von Verfahrensschritten, indem
a) der Innenbeutel vor dem Einsetzen in das Außengehäuse nur teilweise mit Füllgut gefüllt wird;
b) der Innenbeutel durch das Gewicht des bereits eingefüllten Füllgutteiles in das der endgültigen Form im Querschnitt bereits angepaßte Außengehäuse eingesenkt und auf dessen verschlossenen Boden aufgesetzt wird;
c) der Innenbeutel nunmehr fertig gefüllt und anschließend vom Schlauch abgetrennt wird und
d) der Innenbeutel unter dem Gewicht des eingefüllten Füllgutes an die mindestens beim Verkleben aktivierte Klebeschicht gedrückt wird.
Die Erfindung löst die obengenannte Aufgabe, da trotz der Verwendung des Schlauchverfahrens nicht von den umständlichen Manipulationen des allmählichen Auffaltens und Um-den-Schlauch-KIebens des Außengehäuses Gebrauch gemacht werden muß. Das Füllgut kann in Sehr kurzer Zeit verpackt werden, ohne daß ein nachträgliches Verschließen des Bodens des Außenbehälters mit den oben beschriebenen Nachteilen erforderlich ist. Trotzdem ist dafür gesorgt, daß sich der Innenbeutel praktisch vollständig und glatt an den Innenwandungen des Außengehäuses anlegt, ohne daß sich irgendwelche Verwerfungen ergeben, so daß auch die Aufreißgefahr beim Transport der Packung weitgehend vermieden wird.
Handelt es sich unrein Außengehäuse mit einem rechteckförmigen Querschnitt, dessen Längsseiten länger als die Querseiten sind, dann ist es zweckmäßig, den Innenbeutel derart in das Außengehäuse einzusetzen, daß die Ebene des flachgelegten Schlauches im wesentlichen parallel zu den Längsseiten des Außengehäuses verläuft. Dadurch findet der Innenbeutel beim Aufweiten durch das allmählich einfließende Füllgut den geringsten Widerstand und legt sich am gleichmäßigsten an die Innenwand des Außengehäuses an.
Sofern die Packung mit einer leicht zu öffnenden
Stelle versehen sein soll, ist es in weiterer Ausbildung der Erfindung zweckmäßig, den Boden des Außengehäuses mit einer Klebeschicht zu versehen und eine Durchbrechung oder eine Schwächung innerhalb der Klebeschichtfläche anzuordnen. Beim Absenken des gefüllten Schlauches auf den Boden wird der entsprechende Schlauchteil an diese Klebeschicht gedruckt und verklebt mit dieser, so daß später beim Durchstoßen des entsprechenden Schlauchteils im Bereich der Durchbrechung oder Schwächung die benachbarten Schlauchteile noch mit dem Außengehäuse verklebt bleiben und sich nicht nach innen biegen. Dadurch wird eine definierte öffnung im Schlauch gewährleistet.
In den Zeichnungen ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Darin ist
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer rechteckförmigen Packung in einer Phase des Herstellungsverfahrens gemäß der Erfindung mit weggeschnittenen Teilen,
F i g. 2 ein Ausschnitt im Schnitt entlang der Linie H-II in F i g. 1 bei vollständig in das Außengehäuse der Packung eingebrachtem Innenbeutel,
F i g. 3 eine perspektivische Darstellung der fertigen Packung im geöffneten Zustand,
F i g. 4 eine perspektivische Darstellung des öffe' nungsvorganges entsprechend F i g. 3,
F i g. 5 eine perspektivische Darstellung der Entleerung und
F i g. 6 eine schematische perspektivische Darstellung einer Verpackungsmaschine zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung.
Die Packung besteht aus einem Außengehäuse 1 und einem Innenbeutel 2. Das Außengehäuse 1 hat die Form eines allseits geschlossenen Behälters und besteht beispielsweise aus Pappe oder einem ähnlichen starren Verpackungsmaterial, dessen Seitenwände einen parallelepipedförmigen Hohlraum um-, schließen. An jedem Ende jeder Seitenwand befinden sich Stirnwandlappen 3, 4, 5 und 6 bzw. 7, 8, 9 und 10. Diese sind über das benachbarte offene Stirnende des Hohlraumes des Außengehäuses 1 umfaltbar und bilden dann, je zu viert, eine der Stirnwände bzw. den Boden 11 und den Deckel 12.
In F i g. 1 ist das Außengehäuse 1 an einem seiner Enden geschlossen dargestellt, also mit einem fertiggestellten Boden 11. In diesem Boden 11 befindet sich eine öffnung oder Durchbrechung 13, die an der Innenseite des Bodens 11 mündet und durch einen Stirnwandlappen 3 im Boden 11 hindurchgeht, der im fertiggefalteten Zustand einen inneren Stirnwandlappen bildet. Die Durchbrechung 13 befindet sich in der Nähe einer der Ecken des Außengehäuses 1 an dem betreffenden Stirnende und ist von einem äußeren Stirnwandlappen 5 verdeckt.
Der Innenbeutel 2 besteht aus einem am einen Ende geschlossenen Schlauch aus einem dünnen und flexiblen Verpackungsmaterial, beispielsweise aus Kunststoffolie, wie Polyäthylen. Der Beutelschlauch hat einen Außenumfang, der im wesentlichen mit dem Innenumfang des Außenbehälters 1 in zu den Stirnwänden parallelen Querschnittsebenen zusammenfällt. Bei der Herstellung der Packung nach der Erfindung wird der Innenbeutel 2 mit seinem geschlossenen Stirnende voran von der von den Stirnwandlappen 7, 8, 9 und 10 gebildeten Stirnseite her in den von den Seitenwänden des Außengehäuses 1 begrenzten Hohlraum eingeführt. Während dieses Vorganges sind die Stirnwandlappen 7 bis 10 von dem benachbarten Behältennantel auswärts geschwenkt, so daß sie die stirnseitige öffnung vollständig freigeben. Am anderen Ende, das im vorliegenden Beispiel das untere linde ist, ist das Außengehäuse 1 bereits geschlossen, d.h., der Boden 11 ist bereits zurechtgefaltct. Vor dem Einfügen des Innenbeutels 2 in das Außengehäuse 1 ist der Stirnwandlappen 3 mit einer Klebeschicht 14
ίο versehen, die an seiner Innenseite in einer verhältnismäßig schmalen Zone angebracht ist, die sich an die Durchbrechung 13 anschließt und sich rings um diese erstreckt. Diese Klebeschicht 14 ist mindestens zum Kleben aktivierbar. Sie kann beispielsweise aus gewohnlichem Leim oder einem Thermoplast bestehen, der durch Wärmezufuhr klebrig wird. Das Anbringen der Klebeschicht 14 kann erfolgen, bevor oder nachdem der Boden 11 zurechtgefaltet wird.
Zur Erleichterung des Einfügens des Innenbeutels 2
ao in den Außenbehälter 1 wird mindestens ein Teil der zu verpackenden Füllgutmenge vorher in den· Innenbeutel 2 eingebracht. Es sei angenommen, daß das Füllgut flüssig, fließ- oder schüttfähig ist, so daß sich der Innenbeutel 2. infolge des Gewichtes und der Fähigkeit des Füllgutes, sich unter Druckverteilung fortzupflanzen, an seinem unteren Ende aufbauscht und spannt und dadurch schmiegend an die Innenseite des Außengehäuses 1 anlegt.
Das Einfügen des Innenbeutels 2 in das Außengehäuse 1 erfolgt durch eine axiale Relativbewegung zwischen dem Innenbeutel 2 und dem Außengehäuse 1. Es können auch der Innenbeutel 2 abwärts und gleichzeitig das Außengehäuse 1 aufwärts bewegt werden.
Wenn der Innenbeutel 2 bei durch das Füllgut 15 aufgebauschtem, geschlossenem Ende zur Berührung mit der Innenseite des Bodens 11 gelangt, verdeckt er mit einem Teil "seiner Wand die Durchbrechung 13 und wird gegen die Klebeschicht 14 unter der Wirkung des Gewichtes des Füllgutes 15 angedrückt und angeklebt.
Je nach Art des Klebestoffes kann, das Verkleben der Beutelwand an der Klebeschicht 14 an der Innenseite des Bodens 11 zu verschiedenen Zeitpunkten erfolgen. Normale Leimklebstoffe bewirken ein Anhaften zwischen dem Innenbeutel 2 und dem Boden 11, sobald der Innenbeutel 2 mit der Klebeschicht 14 zur Berührung gelangt, während bei warmklebenden Kunststoffklebstoffen das Ankleben entweder wenn die Wand des Innenbeutels 2 gegen die Klebeschicht 14 gedrückt wird oder nachdem die Beutelwand mit dieser Klebeschicht 14 zur Berührung gebracht worden ist, erfolgen kann. Die letztgenannte Art von Klebstoffen ist zu einem beliebigen Zeitpunkt durch Wärmezufuhr zur Klebstoffschicht 14 zum Kleben aktivierbar. Diese Wärmezufuhr kann von außerhalb des Bodens 11 erfolgen, wenn dies erwünscht ist. Natürlich kann die Klebeschicht, die mindestens zum Ankleben aktivierbar sein kann, auch oder ausschließlieh in einer entsprechenden Zone an der Beutelwand vorgesehen sein.
Wegen des Vorhandenseins des Füllgutes 15 im
Beutel wird die Wand des Innenbeutels 2 nach dem dichtenden Ankleben an der Innenseite des Bodens 11 mit einem Abschnitt 16 (Fig. 2) eben über dem Querschnitt der Durchbrechung 13 gespannt sein.
Nach Einbringen der vorgesehenen Füllgutmenge in den Innenbeutel 2 wird dieser an seinem offenen
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Hndc .beispielsweise durch Heißverschweißen zwi- 21 hat einen Außendurchmesser, der im wesentlichen seilen zwei zusammenwirkenden Quervcrsicgehmgs- mit dem Innendurchmesser der Durchbrechung 13 backen verschlossen. Vorzugsweise wird der Innen- übereinstimmt. An einer Stelle seiner Länge weist das beutel 2 so weit außerhalb der Ebene der den Stirn- Röhrchen 2! einen auswärts vorspringenden Bund 24 wandlappen 7, 8. 9 und 10 benachbarten stirnseiligen 5 aiii. In einem Abstand von dem Bund 24, der im ÖlTnung des Behälters verschlossen, daß der Innen- wesentlichen der Dicke des Materials des Stirnwandbeutel 2 eine Füllgutmenge aufnehmen kann, die im kippens 3 entspricht, hat das Röhrchen 21 an derwesentlichen dem Rauminhalt des Hohlraumes des selben Seite des Bundes 24, an der auch das zu-Außengehiiuses 1 abzüglich des Volumens des Wand- gespitzte Ende des Röhrchens 21 liegt, einen ummaterials des Innenbeutels 2 entspricht. Auf diese io laufenden Grat 25 von einer radialen Höhe, die ge-. Weise kann der Gegendruck des gefüllten Innen- ringer ist als die des Bundes 24.
beulels 2 beim nachfolgenden Verschließen des noch Wenn das Werkzeug 20 mit dem zugespitzten Ende offenen Behältelendes als Widerlager für das Ver- voran in die Durchbrechung 13 eingeführt wird, schweißen der Stirnwundlappen 7 bis 10 in zusam- durchsticht seine Spitze den Beulclteil 16. Beim weimengefalleter Stellung oberhalb der Stirnwandöffnung 15 leren Hineindiücken des Werkzeuges 20 in die Durchgenutzl werden. brechung 13 wird die vorgestochene Öffnung im Teil
Fig. 3 zeigt die fertiggestellte Packung nach der 16 fortschreitend im wesentlichen bis auf den Innen-Erfindung in perspektivischer Darstellung. Die Pak- durchmesser der Durchbrechung 13 aufgeweitet. Das kung ist.dort in ihrer normalen Transportstellung dar- Werkzeug 20 wird so weit in den Innenbeutel 2 eingestellt, bei der der Boden 11 nach oben gerichtet ist 20 geführt, daß es mit seinem Bund 24 auf der Außeniind der von den Stirnwandlappen 7 bis 10 gebildete seite des Stirnwandlappens 3 aufliegt. Zu diesem Zeit-Deckel 12 die Bodenwand der Packung bildet. punkt ist das Werkzeug 20 mit seinem umlaufenden
Der äußere Stirnwandlappen 5. der einen Teil des Grat 25 über die Innenkante der Durchbrechung 13
Bodens 11 bildet und die Durchbrechung 13 im übergeschnappt und liegt axial festgelegt, indem es
inneren Stirnwandlappen 3 von außen her verdeckt, 25 gegen das Beutelwandmaterial an der Innenseite des
ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Stirnwandlappens 3 anliegt.
Packung mit einer Faltrille und oder" Perforations- Da angenommen wurde, daß das Beutelmaterial linie als" Aufreißlinie 17 versehen, die unter rechtem-' eine Kunststoffolie od. dgl. ist, wird zwischen der Winkel von der Faltrille zwischen der Seitenwand des Außenseite des Röhrchens 21 und der aufgeweiteten Außenbehälters 1 und dem Stirnwandlappen 5 aus- 30 Durchbrechung in dem Teil 16 ein sehr guter dichtengeht und sich bis zum freien Rand'des letzteren er- der Sitz erhalten, der ein Aussickern von Flüssigkeit streckt. entlang der Außenseite des Werkzeuges 20 verhindert.
Außerdem ist die genannte Faltrille zwischen dem Wenn sich das Werkzeug 20 in eingesetzter Stellung
StirnwandlappenS und der Seitenwand des Außen- befindet, bildet also das Innere des Röhrchens 21
gehäuses 1 durch Perforationen oder durch andere 35 einen Kanal, der mit dem Inneren des Innenbeutels 2
Mittel in einem Teil 18 geschwächt, der sich von der in Verbindung steht und durch den das verpackte
Ecke des Bodens 11, die der Durchbrechung 13 be- Füllgut 15 entnommen werden kann (Fig. 5). Um
nachbart ist. bis zum Schnittpunkt mit der Aufreiß- ein vollständiges Entleeren zu ermöglichen, weist das
linie 17 erstreckt. Der Abschnitt 19 des Stirnwand- Werkzeug 30 vorzugsweise entlang eines Teiles des
kippens, der von dem geschwächten Faltrillenteil 18 40 Röhrchens 21 zwischen dem umlaufenden Grat 25
und der Aufreißlinie 17 begrenzt ist. verdeckt die und der Spitze 26 des Röhrchens 21 Löcher 27
Durchbrechung 13 an deren Außenseite vollständig. od. dgl. auf. die durch die Wand des Röhrchens 21
Durch Schwächung der Faltrille zwischen der hindurchgehen.
Seitenwand des Außengehäuses 1 und dem Stirnwand- Anstatt einer Durchbrechung 13 kann der Boden lappen 5 entlang des Teiles 18 ist der Abschnitt 19 45 11 einen Einschnitt für eine solche Öffnung aufdes Stirnwandlappens von der Seitenwand des Man- weisen. Der Öffnungseinschnitt kann aus einer Perfotels des Außengehäuses 1 entlang des Faltrillenteiles rierung oder einer ähnlichen geschwächten Linie be-18 zum Freilegen der Durchbrechung 13 abreißbar. stehen, die es ermöglicht, einen Teil des Bodens 11 Dabei kann, wie aus Fig. 4'ersichtlich, ein Abreißen des Außengehäuses 1 zu entfernen oder umzufalten, entlang der Aufreißlinie 17 vermieden werden. Die 50 so daß die öffnung freigelegt wird. Bei dieser AusVoraussetzung ist natürlich, daß der Stirnwand- führungsform kann auf einen äußeren überdeckenden lappenabschnitt 19 mit dem darunterliegenden Stirn- Teil entsprechend dem Abschnitt 19 des Stirnwandwandlappen 3 entweder gar nicht verschweißt ist oder Iappens 5 verzichtet werden.
mit diesem nur durch eine Klebnaht verbunden ist. Gemäß Fig. 6 wird der Innenbeutel von einem
die sich leicht aufbrechen läßt. 55 insbesonders kontinuierlich hergestellten Beutcl-
Zum öffnen der Packung ist es lediglich erforder- schlauch abgeschnitten und durch diesen gefüllt,
lieh, nach Freilegen der Durchbrechung 13 den über Von einer Vorratsrolle 28 wird flachgelegtes
diese flach gespannten Teil 16 der Innenbeutelwand Schlauchmaterial 29 aus thermoplastischem Kunst-
zu durchstoßen. Da dieser Teil 16 um den Innenrand stoff durch einen Aufrichtungsring 30 nach oben über
der Durchbrechung 13 herum befestigt ist, kann die- 60 einen am oberen Ende einer vertikalen Rahmenstütze
ses Durchstoßen leicht mit Hilfe eines spitzigen, dorn- 31 befestigten horizontalen Umlenkstab 32 geführt,
artigen Werkzeuges geschehen. von dem das Schlauchmaterial 29 vertikal nach unten
Diese Möglichkeit wird bei Benutzung eines Werk- abgezogen wird. Unmittelbar unterhalb des Umlenk-
zcuges 20 nach Fig. 4 und 5 genutzt. Dieses Werk- Stabes 32 ist an der Rahmenstütze 31 ein Konsolarm
zeug 20 besteht im wesentlichen aus einem Röhrchen 65 33 befestigt, der sieh in der vertikalen Ebene durch
21. das an einem Ende zugespitzt ist und an seinem die Achse des Umlenkstabes 32 horizontal erstreckt
anderen Finde zur Bildung einer Gießkante 22 mit und einen Gleitschuh 34 an seinem freien Ende trägt,
einem Schnalle! 23 aufgeweitet ist. Dieses Röhrchen Zwischen dem Gleitschuh 34 und der Raliiiienstiii/e
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31 trägt der Konsolarm 33 eine in der vertikalen stückig verbunden, die koaxial zum Schwenkpunkt
Ebene durch den Konsolarm 33 liegende und gegen oder Anlenkpunkt 53 liegt. Ihr Ende wirkt mit einem
die Rahmenstütze 31 hin geneigte Schneidkante 35. Nocken 54 an der vertikalen Antriebswelle 42 zusam-
Der Gleitschuh 34 ist innerhalb des flachliegenden men, und das gegenüberliegende Ende der Zange 52
Schlauchmaterials 29 derart angeordnet, daß er an 5 trägt zwei zusammenwirkende horizontale Schweiß-
dessen der Rahmenstütze 31 fernliegenden Längsfalte backen 55 und 56, deren jede von einer ihr zugeord-
angreift, und die Schneidkante 35 ist derart ausgebil- neten von zwei Wangen der Zange 52 getragen ist.
det und angeordnet, daß sic den Beutelschlauch ent- Die Schweißbacken 55, 56 sind derart angeordnet,
lang der anderen Längsfalte desselben von innen her daß sie zwischen sich den Beutelschlauch in der
aufschlitzt. Für die seitliche Führung und zum Span- ίο Flachfaltebene desselben zum Zweck des Versiegeins
nen des Schlauchmaterials 29 sollen die Schneidkante flachpressen und gleichzeitig den Schlauch im wesent-
35 und der Gleitschuh 34 in Bezug aufeinander quer liehen mittig zur Querversiegelungszone durch einen zu dem Schlauchmaterial 29 nachgiebig sein. querlaufenden Schnitt abschneiden.
Unterhalb des Konsolarms 33 erstreckt sich von In der Richtung des Pfeiles A transportiert ein
der Seite der Rahmenstütze 31 durch den von der 15 Förderer 57 aufgerichtete parallelepipedförmige
Schneidkante 35 hergestellten Seitenschlitz ein seit- Schachteln 58, die als Außengehäuse 1 dienen und
Iicher Abschnitt eines im übrigen vertikalen Füllrohres deren der Stirnwand 11 entsprechendes Ende nach
36 zwischen die beiden flach aufeinanderliegcnden unten gerichtet und verschlossen ist, während das Teile des Schlauchmaterials 29. Dieses Füllrohr 36 gegenüberliegende Ende jeder Schachtel 58 offen ist ist an eine Vorratsquelle von flüssigem, fließ- oder 20 und ihren gesamten Querschnitt freigibt. Die nach schüttfähigem Füllgut angeschlossen, die in der unten gerichtete Stirnwand der Schachtel ist also mit Zeichnung nicht dargestellt ist. einer (in der Zeichnung nicht sichtbaren) Öffnung
Knapp unterhalb des Punktes, an dem das Füllrohr versehen, die der Durchbrechung 13 entspricht. Wenn
. 36 in das geschlitzte Schlauchmaterial 29 eintritt, ist die Schachteln 58 an einer Station I ankommen, gc-
der geschlitzte Längsrand desselben zwischen zwei 25 langen sie in den Wirkbereich einer Schubvorriclilung
zusammenwirkenden vertikalen Schweißbacken 37, 59, die von der Hauptwelle 45 aus angetrieben ist
38 getragen. Diese sind je an einer Wange einer horis' und derart angeordnet ist, daß sie mit Hilfe' von
zontalen Zange 39 getragen, deren Schwenklager 40 Transportfingern 60 die Schachteln 58 einzeln von
mit der Rahmenstütze 31 starr verbunden oder ein- dem Förderer 57 in der Seitenrichtung fortstoßen,
stückig und zu dieser koaxial ist: An ihrem den 30 wenn sie an der Station I ankommen, so daß sie in
Schweißbacken 37, 38 fernliegenden bzw. gegenüber- eine weitere Station II gelangen, in der die verlängerte
liegenden Ende wirkt die Zange 39 mit einem Nocken . Vertikalachse der Schachtel 58 mit der des aufgerich-
41 zusammen, der an einer vertikalen Antriebswelle teten Beutelschlauches im wesentlichen zusammen-
42 befestigt ist, die ihrerseits in an der Rahmenstütze fällt, und daß sie anschließend in eine weitere Station 31 montierten Konsolen 43, 44 drehbar gelagert ist 35 III jenseits der Achse des Beutelschlauches gelangen, und' über ein Kegelradgetriebe 46 von einer Haupt- In der Station II nimmt die Schachtel 58 eine Stelantriebswelle 45 aus angetrieben ist. lung ein, bei der die Flachfaltebene des Beutcl-
Unterhalb der Schweißbacken 37 und 38 ist, gleit- materials im wesentlichen mit einer Ebene durch eine bar entlang der Antriebswelle 42 und der Rahmen- der Diagonalen der Schachtelöffnung und durch die stütze 31, eine horizontale Klemmvorrichtung 47 an- 4° Vertikalachse der Schachtel 58 zusammenfällt. Fergeordnet, die entlang jeder der beiden Längsfalt- ner ruht in dieser Station die Schachtel 58 auf einer kanten des wiederhergestellten Beutelschlauches an- Plattform 61, die mittels eines von der'Hauptwelle 45 geordnet ist, so daß sie von beiden Seiten der Flach- angetriebenen Hebels 62 in vertikaler Richtung hebfaltebene desselben den Beutelschlauch mindestens bar ist. . . örtlich falzen und ihn gleichzeitig in der eben genann- 45 In der Station III wird das offene Ende der Schachten Ebene seitlich spannen kann. Zu diesem Zweck tel 58 mit nicht dargestellten Mitteln verschlossen, so können die beiden Klemmbacken der Klemmvorrich- daß eine Stirnwand entsprechend dem Deckel 12 der tung 47 zwei Paare von zusammenwirkenden Klemm- Schachtel 58 gebildet wird. Abschließend wird die futtern 48, 49 und 50, 51 tragen, die derart angeord- Schachtel 58 dieser Station entnommen, bcispiclsnet sind, daß sie bei geschlossener Stellung der 50 weise einem weiteren Förderer zugeführt. Klemmvorrichtung 47 den Beutelschlauch entlang je Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung einer der beiden Längsfalten desselben zwischen sich wird im folgenden näher erläutert: einklemmen. Die Klemmvorrichtung 47 ist entlang Eine Schachtel 58 befindet sich in der Station II. der Rahmenstütze 31 und der Welle 42 in vertikaler In der Station I wurde sie bereits in einem Bereich Richtung hin- und herbeweglich. Vorzugsweise wird 55 der Innenseite der nach unten gerichteten Stirnwand, diese Hin- und Herbewegung mittels eines nicht dar- entsprechend der Klebeschicht 14 des Außcngehäugesteliten Mechanismus von der Welle 45 aus über- ses 1, gänzlich mit Klebstoff versehen. Außerdem sei tragen, wobei das öffnen und Schließen der Backen angenommen, daß das wieder hergestellte Schlauchder Klemmvorrichtung 47 beispielsweise mittels eines material bei einem vorangegangenen Arbeitsgang Nockens gesteuert sein kann, der entlang der Bahn 60 durch Querversicgelung an seinem unteren Ende, das der Vertikalbewegung der Klemmvorrichtung 47 an- zwischen den Quervcrsiegelungsbacken 55 und 56 geordnet ist (nicht dargestellt). liegt, dichtend verschlossen worden ist. Was die
Am unteren Totpunkt der Klemmvorrichtung 47 Schwcißbackcnpaarc 37, 38 und 55, 56 betrifft, sei
ist eine Zange 52 ortsfest entlang der Rahmenstütze 31 angenommen, daß diese derart ausgebildet und an-
und der Betätigungswelle 42 angeordnet. Diese Zange 65 geordnet sind, daß sie in ihrer geschlossenen Stellung
52 ist ähnlich der obenerwähnten Zange 39 und hat den betreffenden Versiegclungszonen des geschlitzten
also ihren Schwenk- oder Anlenkpunkt 53 ebenfalls bzw. wiederhergestellten Schlauchmaterials 29 Wärme
an der Rahmenstütze 31, mit dieser fest oder ein- zuführen. Bei beiden Baekcnpaaien kann die Wärme-

Claims (3)

  1. 9 10
    zufuhr durch einen nicht dargestellten Wärmeimpuls- Wenn die Plattform 61 ihre unterste Stellung er-
    Siegelstreifen herbeigeführt werden, der an der reicht, schließen sich die Querversiegelungsbacken 55
    Arbeitsfläche der einen Backe jedes Backenpaares und 56 über dem Beutelschlauch, gegebenenfalls
    angeordnet ist und beim Schließen des betreffenden nachdem die Klemmfutterpaare 48, 49 und 50, 51
    Backenpaares mit einem oder mehreren Stromimpul- 5 zum Flachspannen des Beutelschlauches in der Quer-
    sen von kurzer Dauer beschickt wird, so daß er die richtung wieder auseinanderbewegt worden sind,
    beiden übereinanderliegenden Kunststofflagen des Zu diesem Zeitpunkt versiegeln die Querversiege-
    Beutelschlauches durch Wärmeleitung auf die Ver- lungsbacken 55 und 56 den Beutelschlauch in einer
    siegelungstemperatur erhitzt. verhältnismäßig schmalen querverlaufenden Zone
    Bei Beginn jedes Betriebsspieles schließt sich das io und trennen gleichzeitig den gefüllten und dicht ver-
    Vcrsiegelungsbackenpaar 37,38 über dem geschütz- siegelten Schlauchabschnitt von dem restlichen
    ten Längsrand des Schlauchmaterials 29, um seine Beutelschlauch durch einen im wesentlichen in der
    Schlauchform wiederherzustellen. Die Klemmvorrich- Mitte dieser Zone verlaufenden, ' querliegenden
    tung 47 bewegt sich bis zu ihrem oberen Totpunkt Schnitt.
    knapp unterhalb des Klemmbackenpaares 37, 38 auf- 15 Natürlich sind die Längsversiegelungsbacken 37 wärts. Die Klemmvorrichtung 47 ist so ausgebildet und 38 von einer wirksamen Länge, die größer ist als und angeordnet, daß sie in geschlossener Stellung der Abwärtshub der Klemmvorrichtung 47, da sonst innerhalb des Schlauchmaterials 29 Raum für das keine durchgehende Längsnaht entlang der von der Füllrohr 36 läßt, dessen Austrittsende knapp Schneidkante 35 während des Vorschubes des Beuteloberhalb der Querversiegelungsbacken 55 und 56 an- 20 Schlauches geschlitzten Beutelschlauchfalte erreichgeordnet ist. Die Klemmfutterpaare 48, 49 und 50,51 bar wäre.
    sind vorzugsweise in der Querrichtung wirksam gegen- Die in der Station II befindliche Schachtel 58, die
    einander und voneinander fort bewegbar. an ihrem oberen Ende offen ist und einen gefüllten,
    Mindestens, wenn sich die Klemmvorrichtung 47 versiegelten und von dem Beutelschlauch abgeschnit-
    in ihrer oberen Stellung über dem Schlauchmaterial 25 tenen Innenbeutel enthält, wird mittels der Schub-29 geschlossen hat, wird eine kleine Füllgutmenge^ vorrichtung 59 in die Station III geschoben, in der
    durch das Füllrohr 36 in den Beutelschlauch ein- das Schließen der öffnung der Schachtel 58 an derem
    gebracht. Diese Füllmaterialmenge entspricht nur oberen Ende durch Einfalten der ihr benachbarten
    einem Teil der in der fertigen Packung unterzubrin- Stirnwandlappen zumindest eingeleitet wird,
    genden Füllgutmenge. Dabei werden die beiden 30 Wenn die Schachtel 58 geschlossen ist, ist das
    Schweißbackenpaare 37, 38 und 55, 56 geöffnet, und Arbeitsspiel des Verpackungsvorganges beendet, und
    die Klemmvorrichtung 47 wird veranlaßt, ihre Ab- die nächstfolgende Packung wird dem gleichen
    wärtsbewegung zu beginnen. Die Plattform 61 be- Arbeitsablauf unterworfen.
    ginnt ihre Aufwärtsbewegung, so daß das untere Ende Es ist auch möglich, den Beutelschlauch in die
    des Beutelschlauches in die Schachtel 58 hinein be- 35 offene Schachtel 58 einzuschieben, ohne dabei die
    wegt wird. Das Gewicht der in den Beutelschlauch letztgenannte aufwärts zu bewegen. Durch geeignete
    eingebrachten Füllgutmenge und ihre druckausglei- Abwandlung der übrigen Ausrüstung kann das Ein-
    chende Eigenschaft erleichtern das Einbringen des dringen des Füllgutes in die einzelnen Packungen, an-
    Beutelschlauches in die Schachtel 58 während der statt in zwei getrennte Teilabschnitte unterteilt zu
    Relativbewegung. 40 sein, auch kontinuierlich erfolgen.
    Um schädliche Zugspannungen innerhalb des Wenn die Versiegelungszone an der Innenseite der Beutelschlauches während der ziehenden Abwärts- Schachtel 58 eine vollständig decken'de Lage eines bewegung der Klemmvorrichtung 47 zu vermeiden, Haftstoffes od. dgl. aufweist, der zur Erlangerung der hat der Schleifenzieher 30 zwischen der Vorratsrolle Klebfähigkeit aktiviert werden muß, sollte die Vor-28 und dem Umlenkstab 32 vorher in dem Beutel- 45 richtung mit Einrichtungen zum Aktivieren des Haftschlauch eine Schleife gebildet, deren Länge dem stoffes in der Station II oder zu einem späteren Zeit-Förderhub der Klemmvorrichtung 47 entspricht. punkt ausgerüstet sein, damit ein dichtendes Haften
    Zur weiteren Erleichterung des Einschiebens des zwischen dem Innenbeutel und dem Außengehäuse
    Beutelschlauches in die Schachtel 58 können die bei- der in der Herstellung begriffenen Packung erzielbar
    den Klemmfutterpaare 48, 49 und 50, 51 derart ange- 50 ist. Eine derartige Einrichtung kann beispielsweise
    ordnet sein, daß sie während des Hubes der Klemm- derart angeordnet und ausgebildet sein, daß sie der
    vorrichtung ihren in der Querrichtung gemessenen Haftstoffschicht von außen her Wärme zuführt.
    Abstand vermindern. ...
    Wenn das geschlossene Ende des Beutelschlauches . Patentansprüche:
    das geschlossene Ende der Schachtel 58 erreicht hat, 55 1. Verfahren zur Herstellung von Packungen,
    wird die Bewegungsrichtung der Plattform 61 ge- bestehend aus einem geschlossenen Außengehäuse
    wechselt, so daß sie zusammen mit dem Beutel- aus steifem Material, wie Pappe, das die Form
    schlauch zu ihrem unteren Totpunkt zurückkehrt. der Packung bestimmt, und aus einem versiegel-
    Dadurch wird abermals die Zufuhr von Füllgut in ten, mindestens teilweise mit der Innenwand des
    den Bcutclschlauch eingeleitet, so daß die für die 60 Außengehäuses über eine Klebeschicht verbun-
    f-'iillting der betreffenden Packung erforderlich Rest- denen Innenbeutel aus dünnem, flexiblem Ma-
    menge eingebracht wird. lerial, wie einer Kunststoffolie, der ein fließ- bzw.
    Unter dem Einfluß des Gewichtes des Füllgutes schüttfähiges Füllgut enthält und den Innenraum
    wird der Bcutelschlauch in einen glatt gespannten des Außengehäuses im wesentlichen vollständig
    Zustand gebracht und gegen die Klebeschicht an der 65 ausfüllt, bei dem der Innenbeutel durch Quer-
    Iiincnscitu der Schachtel 58 angepreßt, so daß in die- versiegeln eines Schlauches gebildet und das Füll-
    ser betreffenden, in sich geschlossenen Zone der gut in dem vom Außengehäuse umgebenen, oben
    Innenbeutel an der Schachtel 58 angeklebt wird. noch offenen Innenbeutel durch freien Fall ein-
    gefüllt wird und anschließend der Innenbeutel und das Außengehäuse verschlossen werden, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
    a) der Innenbeutel (2) wird vor dem Einsetzen in das Außengehäuse (1) mit Füllgut nur teilweise gefüllt;
    b) der Innenbeutel (2) wird durch das Gewicht des bereits eingefüllten Füllgutteiles in das der endgültigen Form im Querschnitt bereits angepaßte Außengehäuse (1) eingesenkt und auf dessen verschlossenen Boden (11) aufgesetzt;
    c) der Innenbeutel (2) wird nunmehr fertig- *5 gefüllt und anschließend vom Schlauch (29) abgetrennt;
    d) der Innenbeutel (2) wird unter dem Gewicht
    des eingefüllten Füllgutes an die mindestens beim Verkleben aktivierte Klebeschicht (14) gedrückt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 mit einem Außengehäuse, das einen rechteckförmigen Querschnitt mit Längsseiten und kürzeren Querseiten aufweist, bei dem der Schlauch in ungefülltem Zustand im wesentlichen flachgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbeutel (2) derart in das Außengehäuse (1) eingesetzt wird, daß die Ebene des flachgelegten Schlauches (29) im wesentlichen parallel zu den Längsseiten des Außengehäuses (1) verläuft.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Außengehäuse (1) verwendet wird, dessen Boden (11) die Klebeschicht (14) und eine Durchbrechung (13) oder Schwächung innerhalb der Klebeschichtfläche aufweist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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