DE1511566A1 - Beutelpackungsform- und -fuellmaschine,sowie Verfahren zum Fuellen von Beutelpackungen - Google Patents
Beutelpackungsform- und -fuellmaschine,sowie Verfahren zum Fuellen von BeutelpackungenInfo
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Description
β8 32 4β
Be Schreibung;
zum
Patenteesuch
der Firma Doughboy Industries, Inc,, New Riehmond, Wisconsin, U«S#A,
betreffend;
"Beutel pacJcungsf orm-' und -füllmaschine sowie Verfahren zum Füllen
von Beutel packungen"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Beutelpackungsform- und
-füllmaschine zur Bildung der Jeweiligen Beutelpaekung für fließfähige
Stoffe aus einem bandförmigen Folienschlauch, mit einer Tragvorrichtung
für einen herabhängenden Schlauchabschnitt und mit Kiemmund Schließelementen zum Verschluß des. jeweiligen Beutelendabschnitts
innerhalb eines breiten Qüerstreifens. Insbesondere ist die Erfindung
für 4ie- Beutelpackungen aus heißsiegelbaren Stoffen geeignet,
: ■ ■ ' ■■■"■■-■ is
Bei der Herstellung von heißsiegelbaren Stoffen, beispielsweise β
dem weitgehend für Beutelpackungen benutzten Polyäthylen, wird .-die
Folie normalerweise in Form eines Schlauchbandes ausgepreßt, das
darauf flachgelegt-' und in Rollen, aufgewickelt wird. Zur Herabsetzung
der Zahl der Bearbeitungsgänge für die Folie hat"es sich bei der
Herstellung von Beutelpackungen für manche Zwecke als möglich erwiesen,
diese Beutelpackungen unmittelbar von dem Rohschlauch ausgehend
zu bilden und im wesentlichen gleichzeitig zu füllen.
909(31/013-1
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer neuartigen
Maschine der genannten Art, die während des Arbeitszyklus eine
möglichst geringe Anzahl von Arbeitsgeingen für den Schlauch und die
Beutelpackungen erfordert,
Dies wird nach der .Erfindung durch eine innerhalb deG Schlauches
oberhalb der Klemm- und Schließelemente getragene Spreizvorrichtun ·
und durch eine außerhalb des Schlauches befindliche, dor Spreizvorrichtung
· .gegenüberstehende Auf schlitzvorrichtung; zur. Aufschlitzen
des Schlauches auf einer Seite erreicht, damit der f]ießf"ni*e Stoff
eingefüllt werden kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist ein verbessertes V^rfahr^n
α zum Formen, Füllen und Verschließen von ueutej^ackunren .'ms einer.
■-' biegsamen Folienschlauch, v/an-ich der Folienschlauch in eine erste
Station hewegt wird, v/o er zu der -ewünschten Form der- beutelpackunτ
aufgespreizt, danach durchstocnen unü aufgeschlitzt wird, damit er
mit fließfähigem Stoff refüllt v/erden kann, wonach der Schlauch in
eine zweite Station lelan-it, wo die Schl-iuchwandun^en ~c ^,aneinander
geklemmt .und miteinander verbunden und schließlich euer ^urch~etrennt
werden, und zwar im wesentlichen an derselben Stelle, vjo dar Schlauch
zuvor zum Zwecke der Füllung aufgeschlitzt worden war, hierdurch wird
der Folienschlauch in einem auasikontinuierl ichen Arbeits--an~ in :.-.~'ie
FoI ~-e von Beutelpackun.-^en geformt, die ohne weitere nandhabun'; der
Beutelpackun» oder des Schlauches von hand gefällt una dicht verschlossen
werden, so daß der Ausschuß an Faiiennaterial sehr klein Lut,
Die genannten Ziele sowie weitere Vorteile der trfindunr, werden
aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, wo
entsprechende Teile mit gleichen Bezurisziffern bezeichnet sind,
deutlischer offenbar. In der Zeichnung zeilen:
Fig, 1 eine Maschine nach der Erfindung im Aufri.'i, teilweise
geschnitten mit Darstellung der verschiedenen Arbeitsgänge
und mit teilweise schematischer Darstellung einzelner Steuerelemente,
-c. 3 - ■
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Fig, 2 einen vergrößerten Teilschnitt nach der Linie 2-2 in Fig. .1,
■Fi'H· 3 einen vergrößerten Teilschnitt nach der
Linie 3-3 in Fig. 1
Fig. 4 einen Teilschnitt nach der Linie 4---U- in Fig. 1
mit teilweise weggebrochenen Teilen,
Fig. 5 eine schematische perspektivische Ansicht zur
Erläuterung der Bildung einer Beutelpackung im Sinne der Erfindung,
Fig. 6 einen Teilschnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 1
Fig, .7 einen ähnlichen Teilschnitt wie Fig. 6 mit ■
zusätzlich weggebrochenen Teilen,
Fig. 8 einen Teilschnitt nach der Linie 8-8 in Fig. 7
Fig, .9 einen ähnlichen Teilschnitt wie Fig. 8 zur
Erläuterung -der Füllstellung der Maschine,
Fig.Io einen Teilschnitt nach der Linie lo-lo in Fig.
mit teilweise weggebrochenen Teilen, ■
Fig.11 eine Fig. ;5 entsprechende Ansicht zur Erläuterung
eines abgewandelten Beutelschließvorgangs, und
Fig. 12eine diagrammartige Gegenüberstellung der Arbeitsphasen der verschiedenen Mechanismen der Maschine,
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Die Maschine besitzt einennormalerweise aufrecht stehenden Rahmen 15 mit einer solchen Bemessung, daß ein
Folienschlauchabschnitt der Länge L von einer oberen Stellung
..; herabgelassen werden kann und somit für die Beutelpackungsform-
und Füllphase herabhängt. Der Folienschlauch R wird über ein Paar einander genügend nahestehender Rollen 16 und 17 zugeführt,
die jeweils den zwischen ihnen hindurchtretehden Folienschlauch erfassen. Die Rolle 17 drückt den Folienschlauch gegen die.
Rolle 16, die mittels einer Kupplung 18 und einer lüftbaren Bremse 19 gesteuert wird. Der Drehantrieb der Rolle 16 erfolgt
. über die Kupplung in Eingriffstellung von einem Motor 2o her.
Das Schlauchband R läuft von einer geeigneten Spule S ab, die von Ansätzen des Rahmens 15 drehbar gehalten ist, .
^ Die Betätigung der Kupplung 18 und der lüftbaren Bremse 19
'ist von einer Steuerstufe 21 gesteuert, die auf einen Kennmarkenfühler 22 anspricht, der Kennmarken auf dem Schlauchband
R abfühlt. Die letzteren befinden sich in regelmäßigen
Abständen auf dem Schlauchband und legen die Länge derherzustellenden
Beutelpackungen fest, .lh anderer Weise kann der Fühler 22
auch als Längenmesser für die Länge des von der Spule S abgewickelten
Bandes R ausgebildet sein, so daß die Bremse und die Kupplung jeweils nach Durchgang einer bestimmten Bandlänge ausgelöst werden.
In einer bestimmten Phase des Arbeitszyklus wird die Bremse 19 gelöst und die Kupplung 18 kommt in Eingriff, so daß die Rolle
Band von der Spule abzieht. Sobald der Fühler 22 den Abzug einer
* bestimmten Bandlänge anzeigt, löst die Steuerstufe 21 die Kupplung
18 und bringt die Bremse 19 zum Einfall, so daß das Band
angehalten wird, :
Zur Bildung und Füllung der Beutelpackungen wird jeder Schlauchabschnitt L nacheinander in einer ersten Station 23
und danach in einer zweiten Station 24 behandelt.
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BAD OBiGfNAL
In der ersten Station 23 wird der Schlauchabschnitt L
aus dem normaleweise zusammengefalteten Zustand, in dem das Band R von der Spule S und über die Rolle 16 kommt, in die
normalerweise einen länglichen Querschnitt aufweisende Form der Beutelpackung für körniges oder anderes fließfähiges
Material auseinandergespreizt. Innerhalb der ersten Station wM der Schlauchabschnitt L auch auf einer Seite in Querrichtung
angestochen und aufgeschlitzt, wie beispielsweise durch· einen Schlitz 25 in Fig, 5 angedeutet, ■
In der Station 24· wird der Schlauchabschnitt L im ' .
wesentlichen flachgepreßt und im Bereich des unmittelbar zuvor in die Station 2f nach unten bewegten Schlitzes 25 zusammengepreßt.
Jeweils in Bereichen oberhalb und unterhalb des Schlitzes wird die Folie durch Heißsiegelung dauerhaft verschlossen,womit
die Bildung und der Verschluß einer Beutelpackung B für einen fließfähigen, körnigen Stoff in einer
Stellung unterhalb der Station 21I abgeschlossen ist. Die
Schlauchlänge L braucht'nur noch längs der Linie 26 abgetrennt
zu werden, damit die Beutelpackung B abgelöst wird, welche nunmehr zur Fertigbearbeitung und zum Versand bereit ist.
Während der Schlauchabschnitt L in der zweiten Station
24 festgekfemmt und verschlossen wird, wird der Schlitz 25
in der Station 23 angebracht, damit das Innere des Schlauchabschnitts
L zugänglich ist. Dann wird eine Partie des fließ- J fähigen oder körnigen Stoffes durch den Schlitz 25. in den über
der Station 2)\ befindlichen Teil des Schlauchabschnitts eingefüllt. Infolge des gleichzeitigen Festklemmens in der Station V\
wird mindestens ein Teil des Gewichts des in den Schlauch eingefüllten körnigen Stoffes getragen. Gleichzeitig mit der
Eingabe des fließfähigen Stoffes in den Schlitz 25 wird Luft aus dem Schlauchinrenraum abgesaugt, deren Volumen dann durcÄ
den eingefüllten fließfähigen Stoff eingnommen wird,
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In der Station 23 wird die Innenwandung des Schlauchabschnitts
L gegen Staub des fließfähigen.oder körnigen Stoffes geschützt, damit ein etwaiger nachteiliger Einfluß auf die
anschließend in der Station 24 durchgeführte Heißsiegelung vermindert,wird und damit auch der nachteilige Einfluß eines
solchen Staubes auf die Maschinenelemente innerhalb des Schlauchabschnitts L herabgesetzt wird, .
Das Festklemmen in der zweiten Station 24 erfolgt über eine breite Querzone 27 des Schlauches, vorzugsweise nach
Fig, 5, worauf eine Heißsiegelung der Folie innerhalb zweier getrennter Streifen 28 und 29 in dieser Zone durchgeführt wird.
Der Heißsiegelstreifen 29 bildet den Kopfabschluß der bereits gebildeten Beutelpackung,und der Heißsiegelstreifen 28 bildet
den Fußabschluß einer weiteren zu bildenden Beutelpackung
sowie den Träger für das Gewicht des fließfähigen oder •körnigen Stoffes, Obgleich nur ein Abtrenrai des Schlauchabschnitts
L an einer Stelle notwendig ist, beispielsweise an der Stelle 26, hat es sich doch gezeigt, daß die fatigen
Beutel wesentlich sauberer und verkaufsmäßig ansprechender aussehen, wenn der Schlauch an zwei verschiedenen Stellen
26 und 26a innerhalb der Zone 27 durchgetrennt wird, die jeweils unter- und oberhalb des Schlitzes 25 liegen.
Nach der geringfügig abgeänderten Form der Beutelbildung und -füllung gemäß Fig, 11 wird der Schlauchabschnitt L1 in
der Station 23' in der zuvor beschriebenen Weise wie nach Fig» .5 behandelt. In der Station 24' erfolgt ebenfalls eine
im wesentlichen gleiche Behandlung des Schlauchabschnitts L·1
mit der Ausnahme, daß die Abtrennung der Beutelpackung B' längs einer Linie 26* erfolgt, die mit dem Schlitz 25'
zusammenfällt, so daß die Abtrennlinie 26' in der Tat nur eine Verlängerung des Schlitzes 25' darstellt.
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Eine in der Station 23 angeordnete Spreizvorrichtung 3o
für den Folienschlauch ist innerhalb des Schlauchabschnitts L
gehalten und umfaßt einen im wesentlichen aufrecht stehenden
Rahmen 31, der zwei in einem gegnseitigen Abstand angeordnete Spreiz- und Zentrierrollen 32 trägt, die zuerst mit den
Sclilauchwandungskanten in Eingriff kommen, wenn sich der Schlauch von den Rollen 16 und 17 nach unten bewegt
(Fig. 6 und 7). . ■
Jeweils dazu versetzt sind zwei im Abstand voneinander
angeordnete Rollen 33 zum Spreizen der breiten Vorder- und Rückseiten des Folienschlauches, Die Rollen 33 tragen die
gesamte Vorrichtung 3o und den Rahmen 31 * an dem sich die
' ■.'"-.■ " . ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ . ' ■ .'■■
RoI Im 33 drehen können» Die Rollen 33 sind von zwei im
Abstand voneinander parallel angeordneten Rollen 34 getragen, die auf Stangen 34a sitzen, welche mittels endständiger
Klammern 34b an feststehenden Schenkeln 34c an der Stirnseite des Rahmens 15 gehalten sind. Der Achsabstand der Rollen 34
ist etwas größer als der Achsabstand der Rollen 33, jedoch
können die Rollen 33 nicht zwischen den Rollen 34 nach unten
hindurchgleiten. Die Folie gelangt zwischen den Rollen 33
und 34 hindurch nach unten, so daß die Rollen 34 die Rollen 33
tragen und im Gleichgewicht halten, womit die Spreizvorrichtung
3o in der Station 23 getragen wird.
In der Station 23 wird der Schlitz 25 in der Folienwandung.
zunächst eingestochen und sodann quer zur Längsrichtung des
Schlauchabschnitts L eingeschnitten. Bei der beschriebenen ·
Ausführungsform der Maschine wird der Schlitz 25 mittels eines ·
scharfkantigen Messers 35, das in eine Spitze 36 ausläuft,
eingeschnitten (Fig. lo). Das Messer 35 sitzt an der Ausgabemündung einer Füll tülle 37, die zum Ermöglichen einer Schwingbewegung
in Pfeilrichtung a gegen den Schlauchabschnitt L hin
und von diesem weg an einem Schwinghebel 38 sitzt, der seinerseits in einer Schwenklagerung 39 des Rahmenschenkels 34c gelagert
ist. An dem Schwenkhebel 38 ist ein Zügarm 38a angelenkt, der
die Bewegung der Fülltülle 37 steuert,
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Die Fülltülle 37 besitzt einen mehrteiligen Querschnitt mit
Luftkanälen 37a, deren Kopfenden durch eine Sammelleitung und einen Saugkanal 4o mit einem Sauggebläse 4-1 verbunden
sind, so daß die Luft aus dem Schlauchabschnitt L abgesaugt werden kann, wenn der fließfähige oder körnige Stoff in den
Schlauchabschnitt eingefüllt wird. ■
Der Zugarm 38a ist durch eine Nockenscheibe 37b gesteuert, die durch den Motor 2o angetrieben wird und die
Fülltülle 37· zwecks Schützens und Füllens des Schlauchabschnitts in entsprechender zeitlicher Beziehung zu den übrigen
Arbeitssdnritten des Zyklus verschwenkt. Nach Einsenken der
Fülltülle in den Schlauchabschnitt wird eine bestimmte Menge des fließfähigen oder körnigen Stoffes ausgegeben,
. Zu der Spreizvorrichtung 3o gehört ferner ein Gegenelement .zum Erzeugen einer Ausbuchtung unmittelbar unterhalb des
Schlitzes 25, sobald sich die Fülltülle 37 in Einfüllstellung befindet. Das Gegenelement besteht aus einem Ring 42, der
!innerhalb des Folienschlauches unmittelbar unterhalb des offenen Fußendes der Fülltülle angeordnet ist. Der starre
Ring 42 sitzt an zwei nach oben ragenden starren Armen 43,
deren Oberenden auf eine Welle 44 aufgekeilt sind, die schwenkbar in Lagerbohrungen von Lageraugen 45 des Rahmens 31 gehalten ist.
An der Welle 44 sitzt ferner ein gabelförmiger, nach unten
ragender Nocken 46, der beispielsweise angeschweißt ist, . Innerhalb des zweizinkigen Fußteils liegt eine Betätigungsrolle
47 für den Nocken 46, die an zwei nach oben ragenden Betätigungsschenkeln 48 sitzt. Die Betätigüngsschenkel 48 sind fußseitig,
beispielsweise durch Schweißen, an einer Welle 49 befestigt, die in Lagerbohrungen von Lageraugen 5o des Rahmens 31 drehbar
ist. Die Welle 49 trägt auch eine nach unten herabhängende schwenkbare Platte 51, die im wesentlichen parallel zu eher
Seitenwandung des Folienschlauches etwas nach innen gegenüber derselben abgesetzt und gegenüber der Fülltülle 37 liegt, so daß
sie im Zuge der in das Schlauchinnere gerichteten Aufschlitzbewegung
erfaßt und nach innen verschwenkt wird,
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IAD ORIGINAL
Nach Fig, 9 führt diese Einwärtsschwenkung des Unterendes
der Platte 51 zu einer stirnseitigen Verschwenkung der Rolle 47, wodurch der Nocken 46.ingleicher Richtung
verschwenkt wird. Hierdurch wird die Welle 44 geringfügig
verschwenkt, womit der Ring 42 nach außen geschwenkt wird
und damit die Schlauchwandung unmittelbar unterhalb des
Schlitzes 25 ausbeult, wenn dieFülltüUe den oberhalb des Schlitzes gelegenen Wandungsteil nach einwärts drückt.
Auf der Welle 44 kann man eine Torsionsfeder 52
vorsehen, die einerseits an dem Rahmen 31 und andererseits ■
an dem Nocken 46 angelenkt ist, damit die Welle 44 jeweils in Ausgangsstellung zurückgestellt wM, wo der Ring 42 i
nach innen geschwenkt und von der Schlauchwandung abgehoben ist, _
In der ersten Station 23 ist auch ein Staubmantel 53
auf den Rahmen 31 aufgesetzt und hängt über die Rollen 33
herab, so daß er den Ausbeulring 42 und seine Betätigungseinrichtung
vollständig umschließt. Der Staubmantel 53 sitzt auf
einem Querträger 54 des Rahmens und hat eine genügende Weite, so daß er über den Großteil seiner Länge an der Innenwandung
des Schlauchabschnitts anliegt und diese in der Station 23
schützt, wie in gestrichelten Linien in Fig. .6 eingetragen.
Der Staubmantel 53 besitzt einen Schlitz 55, der dem scharfkantigen
Messer 35 an der Tülle 37 unmittelbar gegenüberstett,
so daß das Messer hindurchtreten kann und eine Füllung des ^
Schlauchabschnitts durch den Schlitz 55 hindurch möglich ist.
Es sei darauf hingewiesen, daß bei Einwärtsschwenkung der Fülltüle 37 nach Fig, 9 der Staubmantel 53 in entsprechender
Weise wie die Schlauchwandung durch die Fülltülle 37 und den Ausbeulring 42 verformt wird. Wenn der Staubmantel 53 auch
während mancher Phasen des Arbeitszyklus schlaff herabhängt, so wird er doch selbstverständlich während des FüllVorgangs
gegen de Schlauchinnenwandung gespreizt, insbesondere unter dem Einfluß der in dem Schlauch enthaltenen Luft, die durch
den fließfähigen oder körnigen Stoff verdrängt wird und über
die Saugleitungen und das Gebläse 4l entweicht, .
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Io -
Zwei schwenkbare Spreizschenkel 57 sitzen in Schwenklagerungen
58 des unteren Querholms des Rahmens 31, damit sie jeweils auswärts gegen die. inneren Längskanten des Folienschlauches
geschwenkt werden können, so daß der Folienschlauch im Bereich der Station'24- geglättet wird und einen flachen Querschnitt
wie im Bereich der Rolle 16 annimmt. Die Abflachung des Folienschlauches
in der Station 24 ermöglicht ein Verschließen durch Zusammenpressen des Folienmaterials ohne Faltenbildung in ihm.
Die Schenkel 57 besitzen abgerundete Schlauchführungsund Betätigungsplatten, die gemeinsam mit den Schenkeln
schwenkbar sind. Zwei Betätigungsrollen 6o sitzen an La^ppgabeln
von Schlitten 62, die auf Führungsstangen 63 verschiebbar sind, W Die letzteren sind endständig in Rahmenelemente 63a eingelassen.
An jedem Schlitten 62 sitzt je ein Zugarm 62a, Diese Zugarme 6 2a sind an eine von dem Motor 2o angetriebene Nockenscheibe 6 2b
geführt und werden von dieser gesteuert. Dadurch v;erden die
Rollen 6o im Arbeitszyklus gegen die Betätigungsplatten 59 gedrückt, so daß die Spreizschenkel 57 phasenrichtig auswärts
geschwenkt werden. Selbstverständlich drücken die Ro] 3ai 6o
durch die Folienwandung hindurch auf die Betätigungsplatten 59, Die Rollen 6o rollen auf der Schlauchwandung ab, wenn sich der
Schlauch im Eingriff mit den Rollen 6o abwärts bewegt.
In der Station 24 sind zwei breite Schieber 64 und 6 5
* in Richtung aufeinander zu und voneinander weg verschiebbar, Gleitführungen 64a bzw, 6 5a der Schieber greifen jeweils über
fest angeordnete Gleitstangen 66, die stirnseitig von dem
Rahmen 15 abstehen und jeweils am freien Ende durch Klammerstege 66a gehalten sind.
Die Schieber 64 und 65 sind jeweils im wesentlichen über gleiche Strecken längs der Gleitstangen 66 verschiebbar,
damit der Folienschlauch zwischen ihnen festgeklemmt werden kann,
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■■■ ■ ; ■-. ii ■-■-■■■ ■ ■'■ ' ■ ■ :'::τ
An die Schieber 64 und 65 sind jeweils Zugarme 61b bzw,
6 5b angelenkt, die durch eine Nockenscheibe 64c betätigt werden, so daß die Schieber 6M- und 6 5 phasenrichtig innerhalb
des Arbeitszyklus gegeneinander hin und voneinander weg
bewegt werden. Der Schieber 64 besitzt ein festes Gehäuse 67,
Fig, 4, das im wesentlichen über'die gesamte Schieberlänge
reicht. Stirnseitig sitzt eine Schiene 68 auf dem Gehäuse 67 ·
und bildet zwei Folienklemmbacken 68a und 68b, Zwei schnell verschiebbare Trennmesser 69 und 7o sind unmittelbar darüber
und darunter angebracht und ragen durch Schlitze in der Wandung des Gehäuses 67, Die Trennmesser 6 9 und 7o sind an
eine innerhalb des Gehäuses 67 untergebrachte endlose Kette angehängt, die im xtfesentlichen über die Gesamtlänge des %
Gehäuses reicht und über Kettenräder 72 geführt ist. Ein" ^i
weiterer Kettenzug 73 ist innerhalb des Gehäuses 67 der enjLosen
Kette 71 gegenüberstehend angeordnet. Die Bodenplatte 67a des Gehäuses 67 besitzt einen Schlitz 67b, der als Führung für
einen Schlitten 74 dient, auf dem ein Kettenrad 75 drehbar
gelagert ist. Das Kettenrad 75 kämmt mit dem fest angeordneten
Kettenzug 73 sowie mit der endlosen Kette 71, -
An dem Schlitten 74 ist ein Zugärm 74a angelenkt, dereine
Verschiebung des Schlittens 74 sowie des Kettenrades in Längsrichtung des Gehäuses bewirkt. Das Abrollen des Kettenrades
75 auf dem Kettenzug 73 erzeugt eine beschleunigte Bewegung der Kette 71 und der Trennmesser 69 und 7o, Der Zugarm J
74a ist mit einer Nockenscheibe 74b gekoppelt und wird von '
dieser betätigt, die ihrerseits von dem Motor 2o angetrieben
wird, Dadurch werden die Messer 69 und7o im Sinne einer phasenrichtigen Abtrennung des Folienschlauches innehaib des
Arbeitszyklus betätigt. An gegenüberliegenden Endflächen des
Gehäuses 67 sitzen fesie Endplatten 76 und reichen nach oben bzw,
nach unten. Ober- bzw, unterhalb der Trennmesser 69 und 7o
sitzen zwischen den Endplatten Haltebügel 77 und 78 sowie
Klemmbacken 68a und 68b, Die Haltebügel tragen Heißsiegelbalken 79 und 8o zur Halterung und Siegelung des Folienschlauches,
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BAD ORIGINAL
Die Heißsiegelbaltei 79 und 80 enthalten selbstverständlich
Widerstandsheizelemente 79a bzw. 80a, die durch einen Steuerschalter 79c geschaltet werden. Die Schaltttg erfolgt
mittels einer von dem Motor 2o angetriebenen Nockenscheibe 79d, damit man eine phasenrichtige Erhitzung und Siegelung
erhält. Die Haltebügel 77 und 78 tragen auch Kühlrohre 81 bzw, 82, durch die ein Kühlmittel für die Folienwandung, beispielsweise
kaltes .Wasser, fließt, damit man unmittelbar nach Anwendung der Siegelungswärme die Folienwaxlung kühlen kann.
Hierdurch wird die Folie gereckt, und es entsteht eine
Spannung, die einen beständigen Abschluß der Beutelpackungsenden
sicherstellt« Die Kühlrohre 81 Und 82 sind an ein Schaltventil 83 angeschlossen, das durch eine von dem Motor
angetriebene Nockenscheibe 83a betätigt und gesteuert wird. Damit stellt sich innerhalb des Arbeitszyklus eine phasenrichtige
Kühlung der Folienwandung im Anschluß an die
Heißaiegeiung ein, .·
Zu dem Schieber 65 gehören zwei in geringem Abstand voneinander stehende Klemmbacken 84a und 84b, die den
Klemmbacken 68a und 68b der Schiene 68 des Schiebers gegenüberstehen. Die Klemmbacken 84a und 84b sind beispielsweise
durch Schweißen an Abstandsstücke 84c angesetzt, so daß sie in richtiger gegenseitiger Beziehung stehen, An den Klemmbacken
84a und 84b sitzen jeweils an gegenüberliegenden Enden aufrechtstehende Endplatten-85j die Haltebügel 86 und
tragen» Die Haltebügel 86 bzw.,.67 tragen jeweils Streifen
79b und 80b aus recht steifem, sehr glattem und wärmebeständigem
Kunststoff, die den Heißsiegelbalken 79 und 80 des Schiebers 64 gegenüberstehen und einen Anschlag für diese
bilden, wenn die Schieber gegeneinander in Klemm- und Siegelstellung für den betreffenden Schlauchabschnitt L-bewegt
werden. .-.
Jeder Haltebügel 86 und 87 trägt ferner einen nachgiebigen, zusammendrückbaren Klemmbacken 81a und 82a, der jeweils mit
einem Kühlrohr 81 und 82 zusammenwirkt, wenn die Polyäthylenfolie eingepreßt wird und die Siegelflächen gekühlt werden.
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Jeder Schieber 64 bzw» 65 trägt zwei Folienhalte- und
-Spannhebel 88, Fig, H9 die schwenkbaran den Klemmbacken
84a und 84b bzw· 68a und 68b sitzen. Jeder Spannhebel 88 ist
in Richtung auf die Außenenden der Schieber 64 bzw, 65 konvex gebogen. Federn 88a dienen zum Rückstellen der Hebel in die gezeichnete Stellung, Die Hebel erfassen die Folienwandung innerhalb
der.Zone 27, Fig, 5, so daß sie das Material spannen und dadurch glätten und damit Falten innerhalb der Siegelflache
ausschalten, ; . ■
Jeder Schieber 64 und 65 besitzt zwei bewegliche Stoßstangen
89, die jeweils an zwei Lenkern 89a aufgehängt sind, M
die jeweils in den Haltebügeln 87 bzw, 78 der Schieber 65 und 64 gelagert sind. Federn 89b verbinden die Lenker 89a
benachbarter Stoßdämpfer, so daß sie diese in ihre in der Zeichnung dargestellte ausgeschwungene Stellung verschwenken, ■
Die Stoßstangen erfassen die Folienwandung beim Zusammenfahren !
der Schieber 64 und 65 und bewirken eine Pressung der
Schlauchwandung und ein Auspressen von Luft aus dem Oberteil
der Beutelpacküng B unterhalb der Zone 27, .
Eine Beutelpackungstragvorrichtung 9o, Fig.*.I, ist
unterhalb der'Schieber 64 und 65 auf dem Rahröen 15 angäordret
und besitzt einen Gleitächiitten 91, dei>, $n; efcV &öhe geg*nü|?er
dem Rahmen 15 verstellbar sist. Zu- dem Sph^Li^t^, iehören * * , .
mehrere Räder 91a und 91b. mit Rollflansöhen, ':'ä£k drehbar'
gelagert sind und in eine ^Schiene 92 e^ngreif^ny c|ie mittels
Streben 92a und Schrauben £2b an dem Rahmen l'&[ ^fra|nkert;-ίβ^'· In
Abhängigkeit von der Größe der. jeweiligen P^^elpackuÄg'
wird der Sehlitten 91 auf eine bestimmte Stfellü}% eingestellt, V
Ein geeigneter Anschlag 93, der beispielsweise "jpd-'lte^s
Schrauben 93a in einer öffnung 93b de^ RahWeiia^l.X'ije^stig-i ist-,
dient zur Einstellung des SchÜttensV Jtej» Anschlsg-^ga trägt ;
ein Federelement 93c, auf dessen Oberende der Sehlitten 91 auf ruht und jeweils in die gewünschte Stellung zurückges-tellt
wird, '..'.-
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Die Vorrichtung 9o besitzt mehrere lange Stützrollen
94b und 94c, die -normalerweise innerhalb der abwärts gerichteten Bewegungsbahn der Beutelpackungen B liegen und
um die Länge L unter die Station 24 gesetzt sind. Die Rolle 94a ist auf einem feststehenden Schenkel 91c einer Rahmenkonstruktion
gelagert. Die Rollen 94b und 94c sitzen in nach unten absehwenkbaren Platinen 95,die in der Schwenklagerung
95a schwenkbar an den Schenkel 91c angelenkt sind. Ein Zugarm 96a wird von einer Nockenscheibe 96b betätigt» die an den
Motor 2ο angeschlossen ist und zur Bewegung einer Lenkeranordnung 96 dient, wodurch die Rollen 94b und 94c phasenrichtig
innerhalb des Arbeitszyklus der Maschine abgeschwenkt werden
können» damit die Beutelpackung von den Rolln abgestoßen wird,
nachdem sie am Oberende versiegelt und abgetrennt worden ist.
Zu der Vorrichtung 9o gehören ferner zwei Beutelformrollen 97, die in Schlitzen 98a von Endplatinen 98 gelagert
sind, die ihrerseits an dem Schlitten 91 sitzen. Die Wellen der Rollen 97 sind im Bereich jeder Endplatine 98 durch Federn
97a miteinander gekoppelt, damit die Rollen 97 ständig gegeneinander
hin gezogen werden. Wenn sich der Schlauchabschnitt L nach* der Füllung mit einer Partie fließfähigem Stoff nach
unten bewegt, tritt der gefüllte Abschnitt zwischen den Rollen
9? hindurch, die den Stpff innerhalb dar Schlauchwandung
presse^· Hierdurch wird ei» verfqmt» und die Beutelpackung
wird in die gewünschte, im allgemeinen ovale Querschnittsform
flaclf gepreßt. Selbstverständlich sind in jeder Endplatine
Schlitze 9€a vorgesehen, damitdie Rollen 97 nach
-. - . ... \ ;" oder nach oben vepäetat w^ird^ können, jeweils in
Abhängigkeit von der Hö^n^instellung" der Stützrollen 94a, 94b
und 94c, damit Beutelpackungen verschdedenei» Größe verarbeiet
wepcjen können, . \ '->
x\\ Die Arbeitsweise der fteschine sowie der Verfahransfeang
könneif nunmehr untrer Bezugnahme auf Fig. 12 der Zeichnung
leicht verstanden werden*
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BAD
- 15 ..'-.■■ /
1511868
Es werde angenommen, daß die Maschine nacheinander
eine Folge von Arbeitszyklen ausführt» Für die Beschreibung sei ferner angenommen, daß der Arbeitszyklus mit der Einwärtsbewegung des Aufschlitzmessers 35 und der Fülltülle 37 beginnt»
In Fig» 12 .wird auf die verschiedenen beschriebenen Arbeitabschritte Beug genommen, auf die Nockenscheiben und auf die
Baugruppen für die verschiedenen Arbeiteschritte» Es sei
ferner vorausgesetzt, daß zu Beginn eines Arbeitszyklus die , '
Schieber 64 und 65 gemeinsam, in der Zone 27 den Folienschlauch
mit der gefüllten Beutelpackung B erfaßt halten, die noch an dem Schlauch hängt und von άέη Stützrollen 9^a, 94b und 94c
getragen wicd» "
Unmittelbar nachdem die Nockenscheibe 37b das Schlitzmesser
35 und die Fülltülle 37 gegen die Folienwandung schwingt, wird
die Platte 51 nach innen bewegt, so daß sie den Ausbeulring *f2
nach außen verschwenkt» Dadurch kömmt das gesamte offene Füßende
der Fülltülle 37 mit dem Innenraum des Folienschlauches in Verbindung. Nach Einstellung der Fülltülle 37 wird der körnige
Stoff in den oberhalb de*» Station 2«l· befindlichen Teil des
Beutelabschnittes L eingefüllt» Während der Füllung mit körnigem
Stoff wird Kühlmittel zur Kühlung der zuvor gebildeten Siegelnähte
28 und 29 in die Kühlrohre 81 und 82 eingeleitet.
Wenn, nahezu die gesamte Partie des fließfähigen Stoffes ■
in den Schlauch eingefüllt ist, betätigt die Nockenscheibe
74-b die Trennmesser 69 und 7ο schnell, so daß sie die gesiegelte
und gefüllte Beutelpackung B von dem Oberteil des Schlauchabschnitts
L abtrennen und das kurze Stück des Schlauches zwischen den Schneidlinien 26 und 26a freigeben» ·
Sobald die gesamte Partie in den Schlauchabschnitt B
eingefüllt ist, bewirkt die Nockenscheibe 37b eine Auswärtsschwenkung der Fülltülle 37 und des Messers 35, Nahezu gleichzeitig
damit leitet die Nockenscheibe 64-c die Bewegung der
Schieber 61 und-65 zwecks Freigabe des Folienschlauches ein.
- 16 -
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'■ Xr1 .
Gleichzeitig mit der Freigabe des Schlauches durch die
Schieber 64 und 6 5 wird die Kühlung durch die Nockenscheibe
8 3a, die das Betätigungsventil 83 steuert, unterbrochen.
Ebenfalls im'wesentlichen gleichzeitig mit der Freigabe
des Schlauches durch die Schieber 64 und 6 5 schaltet" dfe Nockenscheibe
96b die Abweisrollen 94b und 94c, so daß sie die gerade abgetrennte und freigegebene Beutelpackung ableiten.
Sobald die Schieber 64 und 65 voneinander getrennt sind, wird die Bremse 19 gelöst und die Kupplung 18 eingerückt,
damit ein weiterer Schlauchabschnitt L über die Rollen 16
W und 17 vorgezogen wird. Damit wird eine Partie des fließfähigen
'oder körnigen Stoffes nach unten bewegt, so daß sich ein frisch gebildeter Schlitz 25 von der Station 23 zur Station 24 bewegt.
Die Rollen 6o schwenken unter dem Einfluß der Nockenscheibe 62b nach innen und schwenken die Schenkel 57 unter Glättung des
Schlauchabschnitts, der sich in die Station 24 bewegt, nach auswärts, wobei sie mit den Stoßstangen 89 und den Hebeln 88
zwecks Glättung und Ausschaltung von Falten innerhalb der
Folie im Bereich der Zone 27 zusammenwirken, die zwischen den Schiebern 64 und 65 eingeklemmt wird. Sobald die Fühlvorrichtung
eine Kennmarke auf dem Schlauch R erfaßt, wird die Bremse 19 eingestellt und die Kupplung 19 ausgerückt. Dadurch wird der
k Schlauch stillgesetzt, wobei zu diesem Zeitpunkt der zuvor
gebildete Schlitz 25 in die zweite Station 24 eingelaufen ist.
Die Schieber 64 und 65 bewegen sich gegeneinander und pressen zunächst mittels der Stoßstangen 98 die Luft aus dem
Schlauchabschnitt, Dann wird die Zone 27 durch die Hebel 88 glatt gespannt und auf gegenüberliegenden Seiten durch die
Klemmbacken 68a, 68b, 84a.und 84b festgeklemmt, Wach dem Festklemmen
erfolgt die Heißsiegelung durch Schließen .des Schalters
79 c von der Nockenscheibe 79d, wodurch die Heizleiter erregt
werden. Die Siegelwärme wirkt während einer vorgegebenen Zeitdauer, worauf die Nockenscheibe 79d den Schalter 79c öffnet
und die Wärme abschaltet, ■
17
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BAD ORIGINAL
Unmittelbar darauf, wird durch die Nockenscheibe 83a und das
Ventil 83 die Kühlung in Gang' gesetzt.
Die Erfindung schlägt eine neuartige und verbesserte
Maschine sowie ein Verfahren zur im wesentlichen gleich« zeitigen Formung von Beutelpackungen, die sofort mit Stoff
gefüllt werden, und zum Verschluß der Beutelpackungen in einem fortlaufenden, geschlossenen Arbeitsgang vor,"
wodurch die Zahl der Bearbeitungsgänge wesentlich vermindert wird, ' "
Zahlreiche Abwandlungen hinsichtlich Formgebung, Einzelheiten, Zuordnung und Größenverhältnissen der
verschiedenen Bauteile sind ohne Abweichung von dem Erfindungsgedanken möglich.
-18 ■■-
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Beutelpackungsform- und -füllmaschine zur Bildung der jeweiligen Beutelpackung für fließfähige Stoffe aus einem bandförmigen Folienschlauch, mit einer Tragvorrichtung für einen herabhängenden Schlauchabschnitt und mit Klemm- und Schließelementen zum Verschluß des jeweiligen Beutelendabschnitts innerhalb eines breiten Ouerstreifens, -ekennzeichnet durch eine innerhalb des Schlauches (L) oberhalb der Kiemmund Schließelemente (64, 65) getragene Spreizvorrichtung (3o) und durch eine außerhalb des Schlauches befindliche, der Spreizvorrichtung gegenüberstehende Aufschlitzvorrichtung (35) zum Aufschlitzen des Schlauches auf einer Seite, damit der fließfähige Stoff eingefüllt werden kann,.2, Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein zu der Spreizvorrichtung gehöriges steifes Gegenelement (42), das im Bereich der Aufschlitzvorrichtung gegen die Außenseite des Schlauches hin gerichtet ist und mit der Aufschlitzvor richtung bei der Schlitzbildung für die Einfüllöffnung zusammenwirkt,3· Maschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine in Höhe des Schlitzes (25) gelegene, gegen das Schlauchinnere hin bewegbare Fülltülle. (37) sowie durch einen Koppelhebel (51) der Spreiavorrichtung, der bei Einwärtsbnwegung der Fülltülle das Gegenelement (H2) gegen die Außenseite hin bewegt, damit der Schlauch unterhalb des Schlitzes (25) im Sinne einer Vergrößerung der Einfüllöffnung ausgebeult wird.- 19 -90983 5/0537 BADORlGiNAL4·, Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen in Höhe der Aufschlitzvorrichtung aufgespannten, längs der Schlauchinnenwandung herabhängenden Staubmantel (53) sowie durch oberhalb des Staubmantels innerhalb und außerhalb des Schlauches angeordnete Tragroll'enelemente (33, 34·), die die Spreizvorrichtung, tragen und zwischen denen der Schlauch jeweils beim Vorsqnub durchrollt» :5, Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Staubmantel (53) über die Auf schlitz vorrichtung (35) herabhängt und eine im Bereich der Aufschlitzvorrichtung angebrachte, im wesentlichen deren Größe entsprechende öffnung (55) zur Aufnahme der Fülltülle (37) aufweist,; .6, Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Staubmantel (53) unterhalb der öffnung (55) über das Gegenelement (42) hinabreicht, wobei der untere Teil des Staubmantels unter der Wirkung des Gegeneleiiaentes (42) aus gebeult wird, ■7i# Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenBHfichnet, -daß die Fülltülle (37) Luftabsaugkanäle (37a) aufweist, über die während des Füllvorgangs Luft abgesaugt wird,8, Maschine rach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte- und Schließelemente (64, 65) zusammen mit Trenneiementen (69) innerhalb einer einzigen Beutelpackungsschließstation (24) angeordnet sind, und daß die Spreizvorrichtung sowie die Aufschlitζvorrichtung pberhalb , dieser Schließstation gelegen sind,9, Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizvorrichtung/die Aufschlitzvorrichtung und die Fülltülle zu einer Füllstation (23) gehören, ;- 80 -909835/0537* ■" 'r;: BAD10. Maschine nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch eine Tragvorrichtung (9o) unterhalb der Schließstation, die die jeweils gefüllte Beutelpackung während des Schließens und Abtrennens des Schlauches abstützt, .11, Verfahrm zum Formen, Füllen und Verschließen Von Beutelpackungen ausgehend von einem gleichförmigen bandförmigen Folienschlauch, wobei nacheinander Schlauchabschnitte gekennzeichneter Länge in hängender Lage in eine erste Station und von dort in eine darunter gelegene zweite Station gefördert werden, wobei der Schlauch aufgespannt und jeweils auf einerP Seite aufgeschlitzt wird, so daß durch diesen Schlitz ein fließfähiger Stoff in das Schlauchinnere eingefüllt werden kann, dadurch* gekennzeichnet, daß die Schlauchabschnitte von gegenüberliegenden Seiten in der zweiten Station festgehalten, verschlossen und abgetrennt werden, während der fließfähige Stoff eingefüllt wird, wodurch der jeweils zu füllende Schlauchabschnitt unterstützt wird und die jeweils "gefüllte und geschlossene Beutelpackung unterhalb abgegeben ' wird, damit keine Beschädigung der Folie möglich ist, .12» Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberlxegenden Schlauchwandungen jeweils ober- ^ und unterhalb von Kennmarken festgeklemmt und durch gegenseitige Verbindung verschlossen werden,13, Verfahren nach Anspruch 12* dadurch gekennzeichnet., daß jeweils ober- und unterhalb der genannten Kennmarken eine Durchtrennung des Schlauches über die gesamte Breite erfolgt, .9 0983570537
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