DE1511566A1 - Beutelpackungsform- und -fuellmaschine,sowie Verfahren zum Fuellen von Beutelpackungen - Google Patents

Beutelpackungsform- und -fuellmaschine,sowie Verfahren zum Fuellen von Beutelpackungen

Info

Publication number
DE1511566A1
DE1511566A1 DE19661511566 DE1511566A DE1511566A1 DE 1511566 A1 DE1511566 A1 DE 1511566A1 DE 19661511566 DE19661511566 DE 19661511566 DE 1511566 A DE1511566 A DE 1511566A DE 1511566 A1 DE1511566 A1 DE 1511566A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hose
filling
station
machine according
bag
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661511566
Other languages
English (en)
Inventor
Grevich John Josef
Rhine Wallace Richard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Doughboy Industries Inc
Original Assignee
Doughboy Industries Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Doughboy Industries Inc filed Critical Doughboy Industries Inc
Publication of DE1511566A1 publication Critical patent/DE1511566A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B9/00Enclosing successive articles, or quantities of material, e.g. liquids or semiliquids, in flat, folded, or tubular webs of flexible sheet material; Subdividing filled flexible tubes to form packages
    • B65B9/10Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs
    • B65B9/13Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs the preformed tubular webs being supplied in a flattened state
    • B65B9/14Devices for distending tubes supplied in the flattened state
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B9/00Enclosing successive articles, or quantities of material, e.g. liquids or semiliquids, in flat, folded, or tubular webs of flexible sheet material; Subdividing filled flexible tubes to form packages
    • B65B9/10Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs
    • B65B9/13Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs the preformed tubular webs being supplied in a flattened state

Description

BATE JV T4N WAiT WWEMANNSTBAäSB81
β8 32 4β
Be Schreibung;
zum
Patenteesuch
der Firma Doughboy Industries, Inc,, New Riehmond, Wisconsin, U«S#A,
betreffend;
"Beutel pacJcungsf orm-' und -füllmaschine sowie Verfahren zum Füllen
von Beutel packungen"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Beutelpackungsform- und -füllmaschine zur Bildung der Jeweiligen Beutelpaekung für fließfähige Stoffe aus einem bandförmigen Folienschlauch, mit einer Tragvorrichtung für einen herabhängenden Schlauchabschnitt und mit Kiemmund Schließelementen zum Verschluß des. jeweiligen Beutelendabschnitts innerhalb eines breiten Qüerstreifens. Insbesondere ist die Erfindung für 4ie- Beutelpackungen aus heißsiegelbaren Stoffen geeignet,
: ■ ■ ' ■■■"■■-■ is
Bei der Herstellung von heißsiegelbaren Stoffen, beispielsweise β
dem weitgehend für Beutelpackungen benutzten Polyäthylen, wird .-die Folie normalerweise in Form eines Schlauchbandes ausgepreßt, das darauf flachgelegt-' und in Rollen, aufgewickelt wird. Zur Herabsetzung der Zahl der Bearbeitungsgänge für die Folie hat"es sich bei der Herstellung von Beutelpackungen für manche Zwecke als möglich erwiesen, diese Beutelpackungen unmittelbar von dem Rohschlauch ausgehend zu bilden und im wesentlichen gleichzeitig zu füllen.
909(31/013-1
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer neuartigen Maschine der genannten Art, die während des Arbeitszyklus eine möglichst geringe Anzahl von Arbeitsgeingen für den Schlauch und die Beutelpackungen erfordert,
Dies wird nach der .Erfindung durch eine innerhalb deG Schlauches oberhalb der Klemm- und Schließelemente getragene Spreizvorrichtun · und durch eine außerhalb des Schlauches befindliche, dor Spreizvorrichtung · .gegenüberstehende Auf schlitzvorrichtung; zur. Aufschlitzen des Schlauches auf einer Seite erreicht, damit der f]ießf"ni*e Stoff eingefüllt werden kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist ein verbessertes V^rfahr^n α zum Formen, Füllen und Verschließen von ueutej^ackunren .'ms einer. ■-' biegsamen Folienschlauch, v/an-ich der Folienschlauch in eine erste Station hewegt wird, v/o er zu der -ewünschten Form der- beutelpackunτ aufgespreizt, danach durchstocnen unü aufgeschlitzt wird, damit er mit fließfähigem Stoff refüllt v/erden kann, wonach der Schlauch in eine zweite Station lelan-it, wo die Schl-iuchwandun^en ~c ^,aneinander geklemmt .und miteinander verbunden und schließlich euer ^urch~etrennt werden, und zwar im wesentlichen an derselben Stelle, vjo dar Schlauch zuvor zum Zwecke der Füllung aufgeschlitzt worden war, hierdurch wird der Folienschlauch in einem auasikontinuierl ichen Arbeits--an~ in :.-.~'ie FoI ~-e von Beutelpackun.-^en geformt, die ohne weitere nandhabun'; der Beutelpackun» oder des Schlauches von hand gefällt una dicht verschlossen werden, so daß der Ausschuß an Faiiennaterial sehr klein Lut,
Die genannten Ziele sowie weitere Vorteile der trfindunr, werden aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, wo entsprechende Teile mit gleichen Bezurisziffern bezeichnet sind, deutlischer offenbar. In der Zeichnung zeilen:
Fig, 1 eine Maschine nach der Erfindung im Aufri.'i, teilweise geschnitten mit Darstellung der verschiedenen Arbeitsgänge und mit teilweise schematischer Darstellung einzelner Steuerelemente,
-c. 3 - ■
900831/0537
BAD ORIGINAL
Fig, 2 einen vergrößerten Teilschnitt nach der Linie 2-2 in Fig. .1,
■Fi'H· 3 einen vergrößerten Teilschnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 1
Fig. 4 einen Teilschnitt nach der Linie 4---U- in Fig. 1 mit teilweise weggebrochenen Teilen,
Fig. 5 eine schematische perspektivische Ansicht zur Erläuterung der Bildung einer Beutelpackung im Sinne der Erfindung,
Fig. 6 einen Teilschnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 1
Fig, .7 einen ähnlichen Teilschnitt wie Fig. 6 mit ■ zusätzlich weggebrochenen Teilen,
Fig. 8 einen Teilschnitt nach der Linie 8-8 in Fig. 7
Fig, .9 einen ähnlichen Teilschnitt wie Fig. 8 zur Erläuterung -der Füllstellung der Maschine,
Fig.Io einen Teilschnitt nach der Linie lo-lo in Fig. mit teilweise weggebrochenen Teilen, ■
Fig.11 eine Fig. ;5 entsprechende Ansicht zur Erläuterung eines abgewandelten Beutelschließvorgangs, und
Fig. 12eine diagrammartige Gegenüberstellung der Arbeitsphasen der verschiedenen Mechanismen der Maschine,
iAD original 9°9835/0537
Die Maschine besitzt einennormalerweise aufrecht stehenden Rahmen 15 mit einer solchen Bemessung, daß ein Folienschlauchabschnitt der Länge L von einer oberen Stellung
..; herabgelassen werden kann und somit für die Beutelpackungsform- und Füllphase herabhängt. Der Folienschlauch R wird über ein Paar einander genügend nahestehender Rollen 16 und 17 zugeführt, die jeweils den zwischen ihnen hindurchtretehden Folienschlauch erfassen. Die Rolle 17 drückt den Folienschlauch gegen die. Rolle 16, die mittels einer Kupplung 18 und einer lüftbaren Bremse 19 gesteuert wird. Der Drehantrieb der Rolle 16 erfolgt
. über die Kupplung in Eingriffstellung von einem Motor 2o her. Das Schlauchband R läuft von einer geeigneten Spule S ab, die von Ansätzen des Rahmens 15 drehbar gehalten ist, .
^ Die Betätigung der Kupplung 18 und der lüftbaren Bremse 19 'ist von einer Steuerstufe 21 gesteuert, die auf einen Kennmarkenfühler 22 anspricht, der Kennmarken auf dem Schlauchband R abfühlt. Die letzteren befinden sich in regelmäßigen Abständen auf dem Schlauchband und legen die Länge derherzustellenden Beutelpackungen fest, .lh anderer Weise kann der Fühler 22 auch als Längenmesser für die Länge des von der Spule S abgewickelten Bandes R ausgebildet sein, so daß die Bremse und die Kupplung jeweils nach Durchgang einer bestimmten Bandlänge ausgelöst werden. In einer bestimmten Phase des Arbeitszyklus wird die Bremse 19 gelöst und die Kupplung 18 kommt in Eingriff, so daß die Rolle Band von der Spule abzieht. Sobald der Fühler 22 den Abzug einer
* bestimmten Bandlänge anzeigt, löst die Steuerstufe 21 die Kupplung 18 und bringt die Bremse 19 zum Einfall, so daß das Band angehalten wird, :
Zur Bildung und Füllung der Beutelpackungen wird jeder Schlauchabschnitt L nacheinander in einer ersten Station 23 und danach in einer zweiten Station 24 behandelt.
908835/0537
BAD OBiGfNAL
In der ersten Station 23 wird der Schlauchabschnitt L aus dem normaleweise zusammengefalteten Zustand, in dem das Band R von der Spule S und über die Rolle 16 kommt, in die normalerweise einen länglichen Querschnitt aufweisende Form der Beutelpackung für körniges oder anderes fließfähiges Material auseinandergespreizt. Innerhalb der ersten Station wM der Schlauchabschnitt L auch auf einer Seite in Querrichtung angestochen und aufgeschlitzt, wie beispielsweise durch· einen Schlitz 25 in Fig, 5 angedeutet, ■
In der Station 24· wird der Schlauchabschnitt L im ' . wesentlichen flachgepreßt und im Bereich des unmittelbar zuvor in die Station 2f nach unten bewegten Schlitzes 25 zusammengepreßt. Jeweils in Bereichen oberhalb und unterhalb des Schlitzes wird die Folie durch Heißsiegelung dauerhaft verschlossen,womit die Bildung und der Verschluß einer Beutelpackung B für einen fließfähigen, körnigen Stoff in einer Stellung unterhalb der Station 21I abgeschlossen ist. Die Schlauchlänge L braucht'nur noch längs der Linie 26 abgetrennt zu werden, damit die Beutelpackung B abgelöst wird, welche nunmehr zur Fertigbearbeitung und zum Versand bereit ist.
Während der Schlauchabschnitt L in der zweiten Station 24 festgekfemmt und verschlossen wird, wird der Schlitz 25 in der Station 23 angebracht, damit das Innere des Schlauchabschnitts L zugänglich ist. Dann wird eine Partie des fließ- J fähigen oder körnigen Stoffes durch den Schlitz 25. in den über der Station 2)\ befindlichen Teil des Schlauchabschnitts eingefüllt. Infolge des gleichzeitigen Festklemmens in der Station V\ wird mindestens ein Teil des Gewichts des in den Schlauch eingefüllten körnigen Stoffes getragen. Gleichzeitig mit der Eingabe des fließfähigen Stoffes in den Schlitz 25 wird Luft aus dem Schlauchinrenraum abgesaugt, deren Volumen dann durcÄ den eingefüllten fließfähigen Stoff eingnommen wird,
909835/0537 BAD ORIGINAL
In der Station 23 wird die Innenwandung des Schlauchabschnitts L gegen Staub des fließfähigen.oder körnigen Stoffes geschützt, damit ein etwaiger nachteiliger Einfluß auf die anschließend in der Station 24 durchgeführte Heißsiegelung vermindert,wird und damit auch der nachteilige Einfluß eines solchen Staubes auf die Maschinenelemente innerhalb des Schlauchabschnitts L herabgesetzt wird, .
Das Festklemmen in der zweiten Station 24 erfolgt über eine breite Querzone 27 des Schlauches, vorzugsweise nach Fig, 5, worauf eine Heißsiegelung der Folie innerhalb zweier getrennter Streifen 28 und 29 in dieser Zone durchgeführt wird. Der Heißsiegelstreifen 29 bildet den Kopfabschluß der bereits gebildeten Beutelpackung,und der Heißsiegelstreifen 28 bildet den Fußabschluß einer weiteren zu bildenden Beutelpackung sowie den Träger für das Gewicht des fließfähigen oder •körnigen Stoffes, Obgleich nur ein Abtrenrai des Schlauchabschnitts L an einer Stelle notwendig ist, beispielsweise an der Stelle 26, hat es sich doch gezeigt, daß die fatigen Beutel wesentlich sauberer und verkaufsmäßig ansprechender aussehen, wenn der Schlauch an zwei verschiedenen Stellen 26 und 26a innerhalb der Zone 27 durchgetrennt wird, die jeweils unter- und oberhalb des Schlitzes 25 liegen.
Nach der geringfügig abgeänderten Form der Beutelbildung und -füllung gemäß Fig, 11 wird der Schlauchabschnitt L1 in der Station 23' in der zuvor beschriebenen Weise wie nach Fig» .5 behandelt. In der Station 24' erfolgt ebenfalls eine im wesentlichen gleiche Behandlung des Schlauchabschnitts L·1 mit der Ausnahme, daß die Abtrennung der Beutelpackung B' längs einer Linie 26* erfolgt, die mit dem Schlitz 25' zusammenfällt, so daß die Abtrennlinie 26' in der Tat nur eine Verlängerung des Schlitzes 25' darstellt.
909835/0537
BAD ORIGINAL
Eine in der Station 23 angeordnete Spreizvorrichtung 3o für den Folienschlauch ist innerhalb des Schlauchabschnitts L gehalten und umfaßt einen im wesentlichen aufrecht stehenden Rahmen 31, der zwei in einem gegnseitigen Abstand angeordnete Spreiz- und Zentrierrollen 32 trägt, die zuerst mit den Sclilauchwandungskanten in Eingriff kommen, wenn sich der Schlauch von den Rollen 16 und 17 nach unten bewegt (Fig. 6 und 7). . ■
Jeweils dazu versetzt sind zwei im Abstand voneinander angeordnete Rollen 33 zum Spreizen der breiten Vorder- und Rückseiten des Folienschlauches, Die Rollen 33 tragen die gesamte Vorrichtung 3o und den Rahmen 31 * an dem sich die
' ■.'"-.■ " . ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ . ' ■ .'■■ RoI Im 33 drehen können» Die Rollen 33 sind von zwei im Abstand voneinander parallel angeordneten Rollen 34 getragen, die auf Stangen 34a sitzen, welche mittels endständiger Klammern 34b an feststehenden Schenkeln 34c an der Stirnseite des Rahmens 15 gehalten sind. Der Achsabstand der Rollen 34 ist etwas größer als der Achsabstand der Rollen 33, jedoch können die Rollen 33 nicht zwischen den Rollen 34 nach unten hindurchgleiten. Die Folie gelangt zwischen den Rollen 33 und 34 hindurch nach unten, so daß die Rollen 34 die Rollen 33 tragen und im Gleichgewicht halten, womit die Spreizvorrichtung 3o in der Station 23 getragen wird.
In der Station 23 wird der Schlitz 25 in der Folienwandung. zunächst eingestochen und sodann quer zur Längsrichtung des Schlauchabschnitts L eingeschnitten. Bei der beschriebenen · Ausführungsform der Maschine wird der Schlitz 25 mittels eines · scharfkantigen Messers 35, das in eine Spitze 36 ausläuft, eingeschnitten (Fig. lo). Das Messer 35 sitzt an der Ausgabemündung einer Füll tülle 37, die zum Ermöglichen einer Schwingbewegung in Pfeilrichtung a gegen den Schlauchabschnitt L hin und von diesem weg an einem Schwinghebel 38 sitzt, der seinerseits in einer Schwenklagerung 39 des Rahmenschenkels 34c gelagert ist. An dem Schwenkhebel 38 ist ein Zügarm 38a angelenkt, der die Bewegung der Fülltülle 37 steuert,
909835/0537 bad original
Die Fülltülle 37 besitzt einen mehrteiligen Querschnitt mit Luftkanälen 37a, deren Kopfenden durch eine Sammelleitung und einen Saugkanal 4o mit einem Sauggebläse 4-1 verbunden sind, so daß die Luft aus dem Schlauchabschnitt L abgesaugt werden kann, wenn der fließfähige oder körnige Stoff in den Schlauchabschnitt eingefüllt wird. ■
Der Zugarm 38a ist durch eine Nockenscheibe 37b gesteuert, die durch den Motor 2o angetrieben wird und die Fülltülle 37· zwecks Schützens und Füllens des Schlauchabschnitts in entsprechender zeitlicher Beziehung zu den übrigen Arbeitssdnritten des Zyklus verschwenkt. Nach Einsenken der Fülltülle in den Schlauchabschnitt wird eine bestimmte Menge des fließfähigen oder körnigen Stoffes ausgegeben,
. Zu der Spreizvorrichtung 3o gehört ferner ein Gegenelement .zum Erzeugen einer Ausbuchtung unmittelbar unterhalb des Schlitzes 25, sobald sich die Fülltülle 37 in Einfüllstellung befindet. Das Gegenelement besteht aus einem Ring 42, der !innerhalb des Folienschlauches unmittelbar unterhalb des offenen Fußendes der Fülltülle angeordnet ist. Der starre Ring 42 sitzt an zwei nach oben ragenden starren Armen 43, deren Oberenden auf eine Welle 44 aufgekeilt sind, die schwenkbar in Lagerbohrungen von Lageraugen 45 des Rahmens 31 gehalten ist. An der Welle 44 sitzt ferner ein gabelförmiger, nach unten ragender Nocken 46, der beispielsweise angeschweißt ist, . Innerhalb des zweizinkigen Fußteils liegt eine Betätigungsrolle 47 für den Nocken 46, die an zwei nach oben ragenden Betätigungsschenkeln 48 sitzt. Die Betätigüngsschenkel 48 sind fußseitig, beispielsweise durch Schweißen, an einer Welle 49 befestigt, die in Lagerbohrungen von Lageraugen 5o des Rahmens 31 drehbar ist. Die Welle 49 trägt auch eine nach unten herabhängende schwenkbare Platte 51, die im wesentlichen parallel zu eher Seitenwandung des Folienschlauches etwas nach innen gegenüber derselben abgesetzt und gegenüber der Fülltülle 37 liegt, so daß sie im Zuge der in das Schlauchinnere gerichteten Aufschlitzbewegung erfaßt und nach innen verschwenkt wird,
909835/0537
IAD ORIGINAL
Nach Fig, 9 führt diese Einwärtsschwenkung des Unterendes der Platte 51 zu einer stirnseitigen Verschwenkung der Rolle 47, wodurch der Nocken 46.ingleicher Richtung verschwenkt wird. Hierdurch wird die Welle 44 geringfügig verschwenkt, womit der Ring 42 nach außen geschwenkt wird und damit die Schlauchwandung unmittelbar unterhalb des Schlitzes 25 ausbeult, wenn dieFülltüUe den oberhalb des Schlitzes gelegenen Wandungsteil nach einwärts drückt.
Auf der Welle 44 kann man eine Torsionsfeder 52 vorsehen, die einerseits an dem Rahmen 31 und andererseits ■ an dem Nocken 46 angelenkt ist, damit die Welle 44 jeweils in Ausgangsstellung zurückgestellt wM, wo der Ring 42 i
nach innen geschwenkt und von der Schlauchwandung abgehoben ist, _
In der ersten Station 23 ist auch ein Staubmantel 53 auf den Rahmen 31 aufgesetzt und hängt über die Rollen 33 herab, so daß er den Ausbeulring 42 und seine Betätigungseinrichtung vollständig umschließt. Der Staubmantel 53 sitzt auf einem Querträger 54 des Rahmens und hat eine genügende Weite, so daß er über den Großteil seiner Länge an der Innenwandung des Schlauchabschnitts anliegt und diese in der Station 23 schützt, wie in gestrichelten Linien in Fig. .6 eingetragen. Der Staubmantel 53 besitzt einen Schlitz 55, der dem scharfkantigen Messer 35 an der Tülle 37 unmittelbar gegenüberstett, so daß das Messer hindurchtreten kann und eine Füllung des ^
Schlauchabschnitts durch den Schlitz 55 hindurch möglich ist. Es sei darauf hingewiesen, daß bei Einwärtsschwenkung der Fülltüle 37 nach Fig, 9 der Staubmantel 53 in entsprechender Weise wie die Schlauchwandung durch die Fülltülle 37 und den Ausbeulring 42 verformt wird. Wenn der Staubmantel 53 auch während mancher Phasen des Arbeitszyklus schlaff herabhängt, so wird er doch selbstverständlich während des FüllVorgangs gegen de Schlauchinnenwandung gespreizt, insbesondere unter dem Einfluß der in dem Schlauch enthaltenen Luft, die durch den fließfähigen oder körnigen Stoff verdrängt wird und über die Saugleitungen und das Gebläse 4l entweicht, .
- Io 909835/05 37 bad
Io -
Zwei schwenkbare Spreizschenkel 57 sitzen in Schwenklagerungen 58 des unteren Querholms des Rahmens 31, damit sie jeweils auswärts gegen die. inneren Längskanten des Folienschlauches geschwenkt werden können, so daß der Folienschlauch im Bereich der Station'24- geglättet wird und einen flachen Querschnitt wie im Bereich der Rolle 16 annimmt. Die Abflachung des Folienschlauches in der Station 24 ermöglicht ein Verschließen durch Zusammenpressen des Folienmaterials ohne Faltenbildung in ihm.
Die Schenkel 57 besitzen abgerundete Schlauchführungsund Betätigungsplatten, die gemeinsam mit den Schenkeln schwenkbar sind. Zwei Betätigungsrollen 6o sitzen an La^ppgabeln von Schlitten 62, die auf Führungsstangen 63 verschiebbar sind, W Die letzteren sind endständig in Rahmenelemente 63a eingelassen. An jedem Schlitten 62 sitzt je ein Zugarm 62a, Diese Zugarme 6 2a sind an eine von dem Motor 2o angetriebene Nockenscheibe 6 2b geführt und werden von dieser gesteuert. Dadurch v;erden die Rollen 6o im Arbeitszyklus gegen die Betätigungsplatten 59 gedrückt, so daß die Spreizschenkel 57 phasenrichtig auswärts geschwenkt werden. Selbstverständlich drücken die Ro] 3ai 6o durch die Folienwandung hindurch auf die Betätigungsplatten 59, Die Rollen 6o rollen auf der Schlauchwandung ab, wenn sich der Schlauch im Eingriff mit den Rollen 6o abwärts bewegt.
In der Station 24 sind zwei breite Schieber 64 und 6 5 * in Richtung aufeinander zu und voneinander weg verschiebbar, Gleitführungen 64a bzw, 6 5a der Schieber greifen jeweils über fest angeordnete Gleitstangen 66, die stirnseitig von dem Rahmen 15 abstehen und jeweils am freien Ende durch Klammerstege 66a gehalten sind.
Die Schieber 64 und 65 sind jeweils im wesentlichen über gleiche Strecken längs der Gleitstangen 66 verschiebbar, damit der Folienschlauch zwischen ihnen festgeklemmt werden kann,
11 -
9 0 9 8 3 5/0537 BAD original
■■■ ■ ; ■-. ii ■-■-■■■ ■ ■'■ ' ■ ■ :'::τ
An die Schieber 64 und 65 sind jeweils Zugarme 61b bzw, 6 5b angelenkt, die durch eine Nockenscheibe 64c betätigt werden, so daß die Schieber 6M- und 6 5 phasenrichtig innerhalb des Arbeitszyklus gegeneinander hin und voneinander weg bewegt werden. Der Schieber 64 besitzt ein festes Gehäuse 67, Fig, 4, das im wesentlichen über'die gesamte Schieberlänge reicht. Stirnseitig sitzt eine Schiene 68 auf dem Gehäuse 67 · und bildet zwei Folienklemmbacken 68a und 68b, Zwei schnell verschiebbare Trennmesser 69 und 7o sind unmittelbar darüber und darunter angebracht und ragen durch Schlitze in der Wandung des Gehäuses 67, Die Trennmesser 6 9 und 7o sind an eine innerhalb des Gehäuses 67 untergebrachte endlose Kette angehängt, die im xtfesentlichen über die Gesamtlänge des %
Gehäuses reicht und über Kettenräder 72 geführt ist. Ein" ^i
weiterer Kettenzug 73 ist innerhalb des Gehäuses 67 der enjLosen Kette 71 gegenüberstehend angeordnet. Die Bodenplatte 67a des Gehäuses 67 besitzt einen Schlitz 67b, der als Führung für einen Schlitten 74 dient, auf dem ein Kettenrad 75 drehbar gelagert ist. Das Kettenrad 75 kämmt mit dem fest angeordneten Kettenzug 73 sowie mit der endlosen Kette 71, -
An dem Schlitten 74 ist ein Zugärm 74a angelenkt, dereine Verschiebung des Schlittens 74 sowie des Kettenrades in Längsrichtung des Gehäuses bewirkt. Das Abrollen des Kettenrades 75 auf dem Kettenzug 73 erzeugt eine beschleunigte Bewegung der Kette 71 und der Trennmesser 69 und 7o, Der Zugarm J 74a ist mit einer Nockenscheibe 74b gekoppelt und wird von '
dieser betätigt, die ihrerseits von dem Motor 2o angetrieben wird, Dadurch werden die Messer 69 und7o im Sinne einer phasenrichtigen Abtrennung des Folienschlauches innehaib des Arbeitszyklus betätigt. An gegenüberliegenden Endflächen des Gehäuses 67 sitzen fesie Endplatten 76 und reichen nach oben bzw, nach unten. Ober- bzw, unterhalb der Trennmesser 69 und 7o sitzen zwischen den Endplatten Haltebügel 77 und 78 sowie Klemmbacken 68a und 68b, Die Haltebügel tragen Heißsiegelbalken 79 und 8o zur Halterung und Siegelung des Folienschlauches,
- 12 -
909835/0537
BAD ORIGINAL
Die Heißsiegelbaltei 79 und 80 enthalten selbstverständlich Widerstandsheizelemente 79a bzw. 80a, die durch einen Steuerschalter 79c geschaltet werden. Die Schaltttg erfolgt mittels einer von dem Motor 2o angetriebenen Nockenscheibe 79d, damit man eine phasenrichtige Erhitzung und Siegelung erhält. Die Haltebügel 77 und 78 tragen auch Kühlrohre 81 bzw, 82, durch die ein Kühlmittel für die Folienwandung, beispielsweise kaltes .Wasser, fließt, damit man unmittelbar nach Anwendung der Siegelungswärme die Folienwaxlung kühlen kann. Hierdurch wird die Folie gereckt, und es entsteht eine Spannung, die einen beständigen Abschluß der Beutelpackungsenden sicherstellt« Die Kühlrohre 81 Und 82 sind an ein Schaltventil 83 angeschlossen, das durch eine von dem Motor angetriebene Nockenscheibe 83a betätigt und gesteuert wird. Damit stellt sich innerhalb des Arbeitszyklus eine phasenrichtige Kühlung der Folienwandung im Anschluß an die Heißaiegeiung ein, .·
Zu dem Schieber 65 gehören zwei in geringem Abstand voneinander stehende Klemmbacken 84a und 84b, die den Klemmbacken 68a und 68b der Schiene 68 des Schiebers gegenüberstehen. Die Klemmbacken 84a und 84b sind beispielsweise durch Schweißen an Abstandsstücke 84c angesetzt, so daß sie in richtiger gegenseitiger Beziehung stehen, An den Klemmbacken 84a und 84b sitzen jeweils an gegenüberliegenden Enden aufrechtstehende Endplatten-85j die Haltebügel 86 und tragen» Die Haltebügel 86 bzw.,.67 tragen jeweils Streifen 79b und 80b aus recht steifem, sehr glattem und wärmebeständigem Kunststoff, die den Heißsiegelbalken 79 und 80 des Schiebers 64 gegenüberstehen und einen Anschlag für diese bilden, wenn die Schieber gegeneinander in Klemm- und Siegelstellung für den betreffenden Schlauchabschnitt L-bewegt werden. .-.
Jeder Haltebügel 86 und 87 trägt ferner einen nachgiebigen, zusammendrückbaren Klemmbacken 81a und 82a, der jeweils mit einem Kühlrohr 81 und 82 zusammenwirkt, wenn die Polyäthylenfolie eingepreßt wird und die Siegelflächen gekühlt werden.
9 0 9 8 3 5/0537- 13 -
BAD
Jeder Schieber 64 bzw» 65 trägt zwei Folienhalte- und -Spannhebel 88, Fig, H9 die schwenkbaran den Klemmbacken 84a und 84b bzw· 68a und 68b sitzen. Jeder Spannhebel 88 ist in Richtung auf die Außenenden der Schieber 64 bzw, 65 konvex gebogen. Federn 88a dienen zum Rückstellen der Hebel in die gezeichnete Stellung, Die Hebel erfassen die Folienwandung innerhalb der.Zone 27, Fig, 5, so daß sie das Material spannen und dadurch glätten und damit Falten innerhalb der Siegelflache ausschalten, ; . ■
Jeder Schieber 64 und 65 besitzt zwei bewegliche Stoßstangen 89, die jeweils an zwei Lenkern 89a aufgehängt sind, M die jeweils in den Haltebügeln 87 bzw, 78 der Schieber 65 und 64 gelagert sind. Federn 89b verbinden die Lenker 89a benachbarter Stoßdämpfer, so daß sie diese in ihre in der Zeichnung dargestellte ausgeschwungene Stellung verschwenken, ■ Die Stoßstangen erfassen die Folienwandung beim Zusammenfahren ! der Schieber 64 und 65 und bewirken eine Pressung der Schlauchwandung und ein Auspressen von Luft aus dem Oberteil der Beutelpacküng B unterhalb der Zone 27, .
Eine Beutelpackungstragvorrichtung 9o, Fig.*.I, ist unterhalb der'Schieber 64 und 65 auf dem Rahröen 15 angäordret und besitzt einen Gleitächiitten 91, dei>, $n; efcV &öhe geg*nü|?er dem Rahmen 15 verstellbar sist. Zu- dem Sph^Li^t^, iehören * * , . mehrere Räder 91a und 91b. mit Rollflansöhen, ':'ä£k drehbar' gelagert sind und in eine ^Schiene 92 e^ngreif^ny c|ie mittels Streben 92a und Schrauben £2b an dem Rahmen l'&[ ^fra|nkert;-ίβ^'· In Abhängigkeit von der Größe der. jeweiligen P^^elpackuÄg' wird der Sehlitten 91 auf eine bestimmte Stfellü}% eingestellt, V Ein geeigneter Anschlag 93, der beispielsweise "jpd-'lte^s Schrauben 93a in einer öffnung 93b de^ RahWeiia^l.X'ije^stig-i ist-, dient zur Einstellung des SchÜttensV Jtej» Anschlsg-^ga trägt ; ein Federelement 93c, auf dessen Oberende der Sehlitten 91 auf ruht und jeweils in die gewünschte Stellung zurückges-tellt wird, '..'.-
909835/0537 BAD
Die Vorrichtung 9o besitzt mehrere lange Stützrollen 94b und 94c, die -normalerweise innerhalb der abwärts gerichteten Bewegungsbahn der Beutelpackungen B liegen und um die Länge L unter die Station 24 gesetzt sind. Die Rolle 94a ist auf einem feststehenden Schenkel 91c einer Rahmenkonstruktion gelagert. Die Rollen 94b und 94c sitzen in nach unten absehwenkbaren Platinen 95,die in der Schwenklagerung 95a schwenkbar an den Schenkel 91c angelenkt sind. Ein Zugarm 96a wird von einer Nockenscheibe 96b betätigt» die an den Motor 2ο angeschlossen ist und zur Bewegung einer Lenkeranordnung 96 dient, wodurch die Rollen 94b und 94c phasenrichtig innerhalb des Arbeitszyklus der Maschine abgeschwenkt werden können» damit die Beutelpackung von den Rolln abgestoßen wird, nachdem sie am Oberende versiegelt und abgetrennt worden ist.
Zu der Vorrichtung 9o gehören ferner zwei Beutelformrollen 97, die in Schlitzen 98a von Endplatinen 98 gelagert sind, die ihrerseits an dem Schlitten 91 sitzen. Die Wellen der Rollen 97 sind im Bereich jeder Endplatine 98 durch Federn 97a miteinander gekoppelt, damit die Rollen 97 ständig gegeneinander hin gezogen werden. Wenn sich der Schlauchabschnitt L nach* der Füllung mit einer Partie fließfähigem Stoff nach unten bewegt, tritt der gefüllte Abschnitt zwischen den Rollen 9? hindurch, die den Stpff innerhalb dar Schlauchwandung presse^· Hierdurch wird ei» verfqmt» und die Beutelpackung wird in die gewünschte, im allgemeinen ovale Querschnittsform flaclf gepreßt. Selbstverständlich sind in jeder Endplatine Schlitze 9€a vorgesehen, damitdie Rollen 97 nach
-. - . ... \ ;" oder nach oben vepäetat w^ird^ können, jeweils in
Abhängigkeit von der Hö^n^instellung" der Stützrollen 94a, 94b und 94c, damit Beutelpackungen verschdedenei» Größe verarbeiet wepcjen können, . \ '->
x\\ Die Arbeitsweise der fteschine sowie der Verfahransfeang könneif nunmehr untrer Bezugnahme auf Fig. 12 der Zeichnung leicht verstanden werden*
909835/0537
BAD
- 15 ..'-.■■ /
1511868
Es werde angenommen, daß die Maschine nacheinander eine Folge von Arbeitszyklen ausführt» Für die Beschreibung sei ferner angenommen, daß der Arbeitszyklus mit der Einwärtsbewegung des Aufschlitzmessers 35 und der Fülltülle 37 beginnt» In Fig» 12 .wird auf die verschiedenen beschriebenen Arbeitabschritte Beug genommen, auf die Nockenscheiben und auf die Baugruppen für die verschiedenen Arbeiteschritte» Es sei ferner vorausgesetzt, daß zu Beginn eines Arbeitszyklus die , ' Schieber 64 und 65 gemeinsam, in der Zone 27 den Folienschlauch mit der gefüllten Beutelpackung B erfaßt halten, die noch an dem Schlauch hängt und von άέη Stützrollen 9^a, 94b und 94c getragen wicd» "
Unmittelbar nachdem die Nockenscheibe 37b das Schlitzmesser 35 und die Fülltülle 37 gegen die Folienwandung schwingt, wird die Platte 51 nach innen bewegt, so daß sie den Ausbeulring *f2 nach außen verschwenkt» Dadurch kömmt das gesamte offene Füßende der Fülltülle 37 mit dem Innenraum des Folienschlauches in Verbindung. Nach Einstellung der Fülltülle 37 wird der körnige Stoff in den oberhalb de*» Station 2«l· befindlichen Teil des Beutelabschnittes L eingefüllt» Während der Füllung mit körnigem Stoff wird Kühlmittel zur Kühlung der zuvor gebildeten Siegelnähte 28 und 29 in die Kühlrohre 81 und 82 eingeleitet.
Wenn, nahezu die gesamte Partie des fließfähigen Stoffes ■ in den Schlauch eingefüllt ist, betätigt die Nockenscheibe 74-b die Trennmesser 69 und 7ο schnell, so daß sie die gesiegelte und gefüllte Beutelpackung B von dem Oberteil des Schlauchabschnitts L abtrennen und das kurze Stück des Schlauches zwischen den Schneidlinien 26 und 26a freigeben» ·
Sobald die gesamte Partie in den Schlauchabschnitt B eingefüllt ist, bewirkt die Nockenscheibe 37b eine Auswärtsschwenkung der Fülltülle 37 und des Messers 35, Nahezu gleichzeitig damit leitet die Nockenscheibe 64-c die Bewegung der Schieber 61 und-65 zwecks Freigabe des Folienschlauches ein.
- 16 -
909835/0537
BAD ORIGINAL
'■ Xr1 .
Gleichzeitig mit der Freigabe des Schlauches durch die Schieber 64 und 6 5 wird die Kühlung durch die Nockenscheibe 8 3a, die das Betätigungsventil 83 steuert, unterbrochen.
Ebenfalls im'wesentlichen gleichzeitig mit der Freigabe des Schlauches durch die Schieber 64 und 6 5 schaltet" dfe Nockenscheibe 96b die Abweisrollen 94b und 94c, so daß sie die gerade abgetrennte und freigegebene Beutelpackung ableiten.
Sobald die Schieber 64 und 65 voneinander getrennt sind, wird die Bremse 19 gelöst und die Kupplung 18 eingerückt, damit ein weiterer Schlauchabschnitt L über die Rollen 16
W und 17 vorgezogen wird. Damit wird eine Partie des fließfähigen 'oder körnigen Stoffes nach unten bewegt, so daß sich ein frisch gebildeter Schlitz 25 von der Station 23 zur Station 24 bewegt. Die Rollen 6o schwenken unter dem Einfluß der Nockenscheibe 62b nach innen und schwenken die Schenkel 57 unter Glättung des Schlauchabschnitts, der sich in die Station 24 bewegt, nach auswärts, wobei sie mit den Stoßstangen 89 und den Hebeln 88 zwecks Glättung und Ausschaltung von Falten innerhalb der Folie im Bereich der Zone 27 zusammenwirken, die zwischen den Schiebern 64 und 65 eingeklemmt wird. Sobald die Fühlvorrichtung eine Kennmarke auf dem Schlauch R erfaßt, wird die Bremse 19 eingestellt und die Kupplung 19 ausgerückt. Dadurch wird der
k Schlauch stillgesetzt, wobei zu diesem Zeitpunkt der zuvor gebildete Schlitz 25 in die zweite Station 24 eingelaufen ist. Die Schieber 64 und 65 bewegen sich gegeneinander und pressen zunächst mittels der Stoßstangen 98 die Luft aus dem Schlauchabschnitt, Dann wird die Zone 27 durch die Hebel 88 glatt gespannt und auf gegenüberliegenden Seiten durch die Klemmbacken 68a, 68b, 84a.und 84b festgeklemmt, Wach dem Festklemmen erfolgt die Heißsiegelung durch Schließen .des Schalters 79 c von der Nockenscheibe 79d, wodurch die Heizleiter erregt werden. Die Siegelwärme wirkt während einer vorgegebenen Zeitdauer, worauf die Nockenscheibe 79d den Schalter 79c öffnet und die Wärme abschaltet, ■
17
909835/05 37
BAD ORIGINAL
Unmittelbar darauf, wird durch die Nockenscheibe 83a und das Ventil 83 die Kühlung in Gang' gesetzt.
Die Erfindung schlägt eine neuartige und verbesserte Maschine sowie ein Verfahren zur im wesentlichen gleich« zeitigen Formung von Beutelpackungen, die sofort mit Stoff gefüllt werden, und zum Verschluß der Beutelpackungen in einem fortlaufenden, geschlossenen Arbeitsgang vor," wodurch die Zahl der Bearbeitungsgänge wesentlich vermindert wird, ' "
Zahlreiche Abwandlungen hinsichtlich Formgebung, Einzelheiten, Zuordnung und Größenverhältnissen der verschiedenen Bauteile sind ohne Abweichung von dem Erfindungsgedanken möglich.
-18 ■■-
BADOFUGiNAL
909831/0537

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Beutelpackungsform- und -füllmaschine zur Bildung der jeweiligen Beutelpackung für fließfähige Stoffe aus einem bandförmigen Folienschlauch, mit einer Tragvorrichtung für einen herabhängenden Schlauchabschnitt und mit Klemm- und Schließelementen zum Verschluß des jeweiligen Beutelendabschnitts innerhalb eines breiten Ouerstreifens, -ekennzeichnet durch eine innerhalb des Schlauches (L) oberhalb der Kiemmund Schließelemente (64, 65) getragene Spreizvorrichtung (3o) und durch eine außerhalb des Schlauches befindliche, der Spreizvorrichtung gegenüberstehende Aufschlitzvorrichtung (35) zum Aufschlitzen des Schlauches auf einer Seite, damit der fließfähige Stoff eingefüllt werden kann,.
    2, Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein zu der Spreizvorrichtung gehöriges steifes Gegenelement (42), das im Bereich der Aufschlitzvorrichtung gegen die Außenseite des Schlauches hin gerichtet ist und mit der Aufschlitzvor richtung bei der Schlitzbildung für die Einfüllöffnung zusammenwirkt,
    3· Maschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine in Höhe des Schlitzes (25) gelegene, gegen das Schlauchinnere hin bewegbare Fülltülle. (37) sowie durch einen Koppelhebel (51) der Spreiavorrichtung, der bei Einwärtsbnwegung der Fülltülle das Gegenelement (H2) gegen die Außenseite hin bewegt, damit der Schlauch unterhalb des Schlitzes (25) im Sinne einer Vergrößerung der Einfüllöffnung ausgebeult wird.
    - 19 -
    90983 5/0537 BADORlGiNAL
    4·, Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen in Höhe der Aufschlitzvorrichtung aufgespannten, längs der Schlauchinnenwandung herabhängenden Staubmantel (53) sowie durch oberhalb des Staubmantels innerhalb und außerhalb des Schlauches angeordnete Tragroll'enelemente (33, 34·), die die Spreizvorrichtung, tragen und zwischen denen der Schlauch jeweils beim Vorsqnub durchrollt» :
    5, Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Staubmantel (53) über die Auf schlitz vorrichtung (35) herabhängt und eine im Bereich der Aufschlitzvorrichtung angebrachte, im wesentlichen deren Größe entsprechende öffnung (55) zur Aufnahme der Fülltülle (37) aufweist,
    ; .6, Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Staubmantel (53) unterhalb der öffnung (55) über das Gegenelement (42) hinabreicht, wobei der untere Teil des Staubmantels unter der Wirkung des Gegeneleiiaentes (42) aus gebeult wird, ■
    7i# Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenBHfichnet, -daß die Fülltülle (37) Luftabsaugkanäle (37a) aufweist, über die während des Füllvorgangs Luft abgesaugt wird,
    8, Maschine rach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte- und Schließelemente (64, 65) zusammen mit Trenneiementen (69) innerhalb einer einzigen Beutelpackungsschließstation (24) angeordnet sind, und daß die Spreizvorrichtung sowie die Aufschlitζvorrichtung pberhalb , dieser Schließstation gelegen sind,
    9, Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizvorrichtung/die Aufschlitzvorrichtung und die Fülltülle zu einer Füllstation (23) gehören, ;
    - 80 -
    909835/0537
    * ■" 'r;: BAD
    10. Maschine nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch eine Tragvorrichtung (9o) unterhalb der Schließstation, die die jeweils gefüllte Beutelpackung während des Schließens und Abtrennens des Schlauches abstützt, .
    11, Verfahrm zum Formen, Füllen und Verschließen Von Beutelpackungen ausgehend von einem gleichförmigen bandförmigen Folienschlauch, wobei nacheinander Schlauchabschnitte gekennzeichneter Länge in hängender Lage in eine erste Station und von dort in eine darunter gelegene zweite Station gefördert werden, wobei der Schlauch aufgespannt und jeweils auf einer
    P Seite aufgeschlitzt wird, so daß durch diesen Schlitz ein fließfähiger Stoff in das Schlauchinnere eingefüllt werden kann, dadurch* gekennzeichnet, daß die Schlauchabschnitte von gegenüberliegenden Seiten in der zweiten Station festgehalten, verschlossen und abgetrennt werden, während der fließfähige Stoff eingefüllt wird, wodurch der jeweils zu füllende Schlauchabschnitt unterstützt wird und die jeweils "gefüllte und geschlossene Beutelpackung unterhalb abgegeben ' wird, damit keine Beschädigung der Folie möglich ist, .
    12» Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberlxegenden Schlauchwandungen jeweils ober- ^ und unterhalb von Kennmarken festgeklemmt und durch gegenseitige Verbindung verschlossen werden,
    13, Verfahren nach Anspruch 12* dadurch gekennzeichnet., daß jeweils ober- und unterhalb der genannten Kennmarken eine Durchtrennung des Schlauches über die gesamte Breite erfolgt, .
    9 0983570537
DE19661511566 1965-11-22 1966-06-04 Beutelpackungsform- und -fuellmaschine,sowie Verfahren zum Fuellen von Beutelpackungen Pending DE1511566A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US51014965A 1965-11-22 1965-11-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1511566A1 true DE1511566A1 (de) 1969-08-28

Family

ID=24029568

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661511566 Pending DE1511566A1 (de) 1965-11-22 1966-06-04 Beutelpackungsform- und -fuellmaschine,sowie Verfahren zum Fuellen von Beutelpackungen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3492775A (de)
DE (1) DE1511566A1 (de)
GB (1) GB1141263A (de)
NL (1) NL6604130A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0426228A2 (de) * 1989-11-02 1991-05-08 Audion Elektro B.V. Verpackungsvorrichtungen für Produkte

Families Citing this family (23)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3607574A (en) * 1968-07-11 1971-09-21 Toshihiko Satake Automatic packaging apparatus
US3594978A (en) * 1969-10-27 1971-07-27 Phillips Petroleum Co Apparatus for packaging articles
SU322039A1 (ru) * 1971-01-04 1973-10-19 Северодонецкий филиал Всесоюзного научно исследовательского УСТРОЙСТВО дл ИЗГОТОВЛЕНИЯ, НАПОЛНЕНИЯ И
SU409925A1 (de) * 1971-10-25 1974-01-05
DE2301817C3 (de) * 1973-01-15 1983-11-03 Sieg-Rheinische Registrierwaagenfabrik "fix" Peter Steimel, 5205 Hennef Vorrichtung mit auf einem Kreisumfang angeordneten Stationen zum Herstellen von Seitenfaltensäcken aus einem Seitenfaltenschlauch
US3938299A (en) * 1973-02-28 1976-02-17 Automated Packaging Systems, Inc. Packaging system and method
ES206648Y (es) * 1973-11-23 1976-06-16 F. B. Mercer Limited Aparato para embalar articulos.
US3990625A (en) * 1974-12-09 1976-11-09 Murray Jelling Special bags for bagging apparatus
US3987603A (en) * 1974-12-09 1976-10-26 Murray Jelling Bagging process
US4091595A (en) * 1976-07-15 1978-05-30 Filper Corporation Netting bag machine and method
SE429323B (sv) * 1979-01-15 1983-08-29 Tetra Pak Int Med oppningsanordning forsedd parallellepipedisk forpackningsbehallare samt sett att framstella en sadan behallare
GB2137550B (en) * 1983-03-31 1986-12-31 Alpine Plastic Machinery Limit Web cutting
GB2167331B (en) * 1983-03-31 1986-11-19 Alpine Plastic Machinery Limit Web cutting
US4698954A (en) * 1986-07-25 1987-10-13 The Dow Chemical Company Guide for zippered film in a form, fill and seal packaging machine
US4817366A (en) * 1986-12-17 1989-04-04 International Paper Company High capacity package seal, sever, and brick apparatus and method
US4829745A (en) * 1987-12-07 1989-05-16 The Dow Chemical Company Tube spreader for removing wrinkles in tube stock
US5048270A (en) * 1990-01-26 1991-09-17 Zip-Pak Incorporated Wrinkle free film spreader device for form, fill and seal machines
GB2337241A (en) * 1998-05-12 1999-11-17 Eco Innovations Ltd Apparatus for manufacturing sealed inflated packages by fluid injection
US6539692B1 (en) 1998-12-18 2003-04-01 Siptop Packaging, Inc. Form, fill and seal container forming apparatus
CA2361980A1 (en) * 2000-11-13 2002-05-13 Arkmount Systems Inc. Heat sealing and cutting mechanism and container forming apparatus incorporating the same
US6588184B2 (en) * 2001-11-29 2003-07-08 Harry Bussey, Jr. Bag forming and filling machine
US7716901B2 (en) * 2004-05-27 2010-05-18 Price Charles E Packaging for particulate and granular materials
GB2565444B (en) * 2016-07-08 2019-08-28 Girnet Int S L Apparatus for producing bags

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2145941A (en) * 1938-04-18 1939-02-07 Stokes & Smith Co Method of and apparatus for making packages
US2861406A (en) * 1953-01-02 1958-11-25 Henry T Holsman Packaging method and apparatus
US3269087A (en) * 1962-02-28 1966-08-30 Cloud Machine Corp Packaging apparatus
US3334466A (en) * 1964-01-14 1967-08-08 Scholle Container Corp Process and apparatus for continuously forming and filling flexible containers

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0426228A2 (de) * 1989-11-02 1991-05-08 Audion Elektro B.V. Verpackungsvorrichtungen für Produkte
EP0426228A3 (en) * 1989-11-02 1991-09-25 Audion Elektro B.V. Apparatus for packaging products

Also Published As

Publication number Publication date
US3492775A (en) 1970-02-03
NL6604130A (de) 1967-05-23
GB1141263A (en) 1969-01-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1511566A1 (de) Beutelpackungsform- und -fuellmaschine,sowie Verfahren zum Fuellen von Beutelpackungen
DE69723985T2 (de) Vorrichtung und verfahren zum herstellen von versiegelten verpackungen
DE3123768C2 (de)
DE60106535T2 (de) Vorrichtung zum Verpacken von Produkten in einem Netzbeutel mit Handgriff
DE2352666A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum automatischen verpacken von flexiblen flachen guetern
DE1486029A1 (de) Verpackungsmaschine
DE1461839A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verschliessen bzw. Versiegeln von Packungen aus Kunststoffolien od.dgl.
DE2636821A1 (de) Verpackungsbeutel fuer fruechte oder gemuese sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung
DE2618690C3 (de) Verpackungsmaschine
DE2219490C3 (de) Vorrichtung zum Verpacken von senkrecht gestapelten Münzen, Wertzeichen od.dgl. Stapelteilen In einem aus einer Schrumpffolie bestehenden Beutel
DE1511649A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung gefuellter Beutelpackungen aus einer Schlauchbahn
DE1278323B (de) Vorrichtung zum Herstellen von Weichbeuteln und zu deren UEberfuehren an eine Beutelfuell- und Schliessmaschine
DE2729964A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum automatischen einschlagen einer mit ware gefuellten schale in eine plastikfolie
DE2509185A1 (de) Verfahren zur herstellung aufblasbarer auskleidungen fuer stausaecke oder dergleichen und vorrichtung zur ausfuehrung des verfahrens
DE1479312A1 (de) Maschine zur Ausfuehrung von Applikationen und Arbeiten im Innern eines schlauchfoermigen,durchgehenden Werkstueckes aus thermoplastischem od.dgl. Material
DE1208871B (de) Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Beuteln aus einem langen flachen Schlauch aus Kunststoff
DE4310376A1 (de) Selbsttätige Verpackungsmaschine mit horizontalem Ablauf
DE2545813C2 (de) Vorrichtung zum Verpacken flacher Werkstücke
DE2420970A1 (de) Verfahren zur herstellung von beuteln und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2200426A1 (de) Verpackungsvorrichtung
EP0579858B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verpackung von gestapelten Gütern
DE102007020402A1 (de) Verfahren und eine Vorrichtung zum Austreiben von abgetrennten Überständen von Folienbeuteln in einer Folienverpackungsanlage
DE1271615B (de) Vorrichtung zum Herstellen dicht gefuellter beutelartiger Packungen aus einer Folienbahn
DE1479145B2 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von beuteln mit abgeteiltem verstaerktem aufhaenger
DE10134255B4 (de) Verpackungsmaschine