DE1461839A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Verschliessen bzw. Versiegeln von Packungen aus Kunststoffolien od.dgl. - Google Patents

Description

• B e s c h r e i b u n g "Verfahren und Vorrichtung zum Verschließen bzw, Versiegeln von Packungen aus Kunststoffolien oder dergleichen" Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstell'en'von Verpackungen aus Folienmaterial, wie z.B.
• Polyäthylen und dergleichen, das durch Hitze zu versiegeln bzwO dicht zu verschweißen ist.
• Bei der Herstellung von Verpackungen aus in der Wärme versiegel- bzw. verschweißbarem Folien- oder Bandmaterial - es mögen ganz geschlossene Verpackungen oder an ihrem Ende offene Beutel sein - ist einer der grenzensetzenden Gesichtspunkte das Abkühlen der Siegelunge oder Schweißnähte entlang der Kanten der einander gegenüberstehenden versiegelten oder zusammengeschweißten Schichten gewesen.
• Wegen der für das Abkühlen der Siegelunge- bzw.
• Schweißnähte zum Herbeiführen einer Härtung und einer Verfestigung des Materials an den verschweißten Rändern erforderlichen Zeit ist das Ausmaß, in dem Verpackungen hergestellt worden sind, bisher materialmäßig begrenzt.
• Der Erfindung hat die Aufgabe zugrundegelegen, diese und andere Nachteile der zum Stande der Technik gehörenden Vorrichtungen auszuschalten und darüber hinaus noch weitere Verbesserungen zu bringen0 Ein Ziel der Erfindung besteht darin, ein Gerät zum schnellen Durchtrennen einander gegenüberliegender Schichten aus unter Wärmeeinwirkung versiegel-bzw. verschweißbarem Material zu schaffen und im wesentlichen gleichzeitig die bei dem Trennvorgang erzeugten Ränder dicht zusammenzuschweißen und diese schnell abzukühlen, um eine schnelle Aushärtung und Verfestigung der miteinander verschweißten Kanten herbeizuführen, die dazu ausreicht, einen Gegenstand in der so hergestellten Verpackung einzuschließen.
• Ein anderes Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines neuen Gerätes zum schnellen Abkühlen der Ränder einander gegenüberliegender unter Wärmeeinwirkung verschweißbarer Schichten, die durch die Anwendung einer erhitzten Versiegelungs- bzw.
• Schweiß stange gebildet worden sind, weiterhin das Abkühlen der so erzeugten Kanten durch körperliche Berührung der Siegelungsränder mit einem abgeschreckten oder gekühlten Teil unmittelbar nachdem die erhitzte Stange außer Berührung mit den versiegelten Rändern gebracht worden ist.
• Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung solcher Mittel an einer Verpackungsherstellungsmaschine, daß einander gegenüberliegende bzwO aneinandergtoBende Schichten von in der Wärme versiegelbarem Material im wesentlichen gleichzeitig durchgetrennt und entlang den bei der Trennung durch Hindurchführen einer erhitzten Stange oder dergleichen durch die einander gegenüberliegenden Schichten erzeugten Ränder zusammengeschweißt werden; außerdem sollen die aneinanderstoßenden Schichten zusammengeklemmt und durch gekühlte Klemmbacken abgekühlt werden, um dadurch den ganzen Bereich des Schichtmaterials neben den durch die erhitzte Stange erzeugten Siegelungsnähten abzuschrecken; und schließlich sollen dabei diese Hlemmbacken mit einem gekühlten wärme absorbierenden Element zusammenwirken, das die versiegelten Ränder unmittelbar, nachdem die erhitzte Stange mit den versiegelten Rändern außer Berührung gebracht worden ist, körperlich berührt Diese und andere Ziele der Erfindung werden deutlicher aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles der Erfindung, wobei in den einzelnen Darstellungen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 eine Maschine nach der Erfindung in raumc bildlicher Darstellung, Fig. 2 einen Schnitt in horizontaler Ebene zur Erläuterung der Vorrichtung zum Einklemmen, Durchtrennen und Versiegeln bzw. Verschweißen des in der Wärme verschweißbaren Folien-bsw.
• Bandmaterials zu Beuteln oder Verpackungen und zum Abkühlen der beim Durchtrennen erzeugten Schweißnähte, Fig. 3 eine hergestellte Verpackung in raumbildlicher Darstellung, Fig. 4 eine Ansicht von Einzelheiten in vergrdßertea Naßtabe, wobei Teile weggebrochen sind, und zwar im einzelnen bestimmte der allgemein in Fig. 2 dargestellten Einrichtungen, Fig. 5 einen vergrößerten Schnitt durch Einzelheiten der Erfindung gemäß Linie 5-5 in Fig. 4 und eine Darstellung der erhitzten Stange in einer Stellung in der Mitte zwischen ihren Bewegungsgrenzen, und zwar insbesondere die erhitzte Stange in einem Augenblick, wo sie im Begriff ist, das Schicht- bzw. Folienmaterial zu erfassen und durchzutrennen und die bei der Trennung erzeugten Ränder zu versiegeln, Fige 6 einen vergrößerten Schnitt durch Einzelheiten der Erfindung ähnlich einem Teil von Fig. 5 und gibt die EinriPhtung in einer gegenüber der in Figo 5 dargestellten verschobenen Stellung wieder, Fig. 7 einen noch mehr vergrößerten Schnitt durch Einzelheiten der Erfindung entlang Linie 7-7 in Fig. 2, wobei bestimmte Teile verschoben sind, Fig. 8 einen Schnitt durch Einzelheiten entlang Linie 8-8 in Fig. 4 und Fig. 9 einen vergrößerten Schnitt durch Einzelheiten der Erfindung entlang Linie 9-9 in Fig. 4.
• In Fig. 1 ist eine Rahmenkonstruktion 10 mit Stützbeinen 1 dargestellt. Die Rahmenkonstruktion besitzt Lager 12, in denen die Mittelachse 13 einer Rolle 14 von folien- bzw. bandförmigem Polyäthylenmaterial drehbar gelagert ist. Das die Rolle 14 bildende Band 15 aus Polyäthylen ist entlang der Seite F des Bandes in Längsrichtung derart gefaltet, daß die Ränder E die andere Seite des Bandes 15 aus Polyäthylen-Polienmateriål bilden, Das Band 15 aus Folienmaterial bildet dabei einander gegenüberliegende Schichten L1 und L2, die entlang der gefalteten Seite F des Bandes miteinander verbunden sind0 Durch Abtrennen von Längen des Bandes und Versiegeln bzwe Verschweißen der bei der Trennung gebildeten Ränder werden Verpackungen in Form von Beuteln, wie bei B in Fig, 3 dargestellt, geformt, Durch Versiegelung quer über die offenen Enden der Umhüllungen können geschlossene Verpackungen hergestellt werden0 Das Band 15 wird über Walzen 16 und 17 geführt, die an Rahmenelementen 10a drehbar gelagert sind0 Das Band 15 wird dann über eine Antriebsrolle 18 gezogen, die in lagern 19 im oberen Teil 10b des Rahmens drehbar gelagert ist0 Druckrollen 20 sind an Befestigungsstangen 21 drehbar gelagert und werden durch Federn 22 abwärts gedrückt, um die Druckrollen gegen das Band 15 zu drücken, wenn es über die Antriebsrolle 18 läuft. Die Befestigungsstangen 21 für die Druckrollen sind an einer Befestigung 25 neben und parallel zu der Antriebsrolle 18 angebrachte Die Antriebsrolle 18 wird intermittierend angetrieben, um das Band 15 aus Polyäthylenfolienmaterial von der Rolle 14 abzuziehen und es in Abwärtsrichtung entlang der Spreizeinrichtung 26, wie in Fig. 1 zu sehen, zuzuführen, um so das Einsetzen eines Gegenstandes A zwischen die einander gegenüberliegenden Schichten L1 und L2 des Bandes zu erleichtern0 Das im allgemeinen mit dem Bezugszeichen 30 versehene Gerät zum Einklemmen, Abtrennen und Versiegeln ist unterhalb der Spreizeinrichtung 26 angeordnet und im ganzen in Fig. 2 dargestellt. Das Gerät 30 umfaßt ein Paar langgestreckter starrer Klemmbacken 31 und 32. Jede der Klemmbacken 31 und 32 besitzt ein Paar im Abstand und parallel zueinander angeordneter Klemmteile 31a, 31b und 32a, 32b, von denen jedes Kante zu Kante gegenüber einem entsprechenden Klemmteil der anderen Backe angeordnet ist0 Es ist außerdem zu erkennen, di die Klemmbacken 31 und 32 lichte Zwischenräume 33 und 34 haben, die einander an gegenüberliegenden Seiten der eingeklemmten Schichten -und zwischen den entsprechenden Klemmteilen der Klemmbacken gegenüberliegen, Das Klemmteil 31a der Klemmbacke 31 umfaßt eine starre Stange 35, die einen vorderen Randteil 35a aufweist, an dem ein quadratisches flüssigkeitführendes Rohr oder eine Leitung 36 befestigt ist und ein abgekühltes Kühlmittel 57, wie z.B0 Wasser, zuführt. Die Leitung 36 ist aus wärmeleitendem Material hergestellt und kann aus rostfreiem Stahl bestehen, um das Polyäthylenfolienmaterial körperlich zu berühren und dessen Abkühlung zu bewirken, Das Rohr 36 kann an der Stange 35 zoBo durch Schweißen befestigt sein.
• Das Klemmteil 31b der Klemmbacke 31 enthält außerdem eine starre Stange 38 mit einem vorderen Randabschnitt 38a, an dem beispielsweise durch Schweißen ein starres wärmeleitendes Metallrohr oder eine Leitung 39 mit einer Vielzahl von Öffnungen 40 entlang seiner bzwe ihrer Länge und am Boden oder der Unterseite des Rohres 39 befestigt ist, Das Rohr 39 führt Kühlluft zu, die über seine ganze Länge durch die Öffnungen 40 abgegeben wird0 Eine Ablenkplatte 41 ist in geringem Abstand von den Öffnungen 40 in fester Lage angebracht, um die Luft nach vorne und gegen das Folyäthylenfolienmaterial zu richten, um die versiegelten bzw. verschweißten Kanten abzukühlen und um die Luft daran zu hindern, die erhitzte Versiegelungsstange 42, die durch den lichten Zwischenraum 33 unterhalb der Klemmplatte 31 in Berührung mit den eingek 4 msten Schichten L1 und L2 hindurchgleitet, wesentlich abzukühlen.
• Ein hitzeabsorbierendes Metallrohr oder eine Leitung 43 ist z. B. durch Schweißen an der Oberseite des Rohres 39 an dem Klemmteil 31b befestigt und führt ein abgekühltes Kühlmittel 44, wie z. B. Wasser, für die Abkühlung des Polyäthylenbandes während des Einklemmens zu. Das abgekühlte Kühlmittel wird durch Schläuche 45 den Enden der Leitungen 36 und 43 im Kreislauf zugeführt und von diesen wieder weggeführt. Luft wird der Leitung 39 durch einen Schlauch 46 zugeführt, der an ein Luftventil 47 angeschlossen ist, das seinerseits durch eine einen Nocken 48 bewegende Antriebswelle 49 wie in Fig. 2 zu erkennen, die in Lagern 50 am Rahmen 10 drehbar gelagert ist, gesteuert wird. So wie sich die Welle 49 für jeden Arbeitskreislauf der Maschine langsam dreht, wird das Luftventil 47 geöffnet, wenn die erhitzte Stange 42 aus der Berührung mit den abgetrennten und versiegelten Rändern der Schichten L1 und L2 entfernt wird, wodurch Luft auf die versiegelten Ränder für deren Kühlung gerichtet wird. Der Nocken 48 bewirkt das Schließen des Luftventils 47 wiederum im wesentlichen gleichzeitig mit dem Öffnen der Klemmbacken 31 und 32, wie im folgenden beschrieben. Die Luft bleibt weg, bis die erhitzte Stange den Trennvorgang und die Versiegelung bzw. Schweißung bewirkt hat und weggezogen worden ist.
• Die Klemmbacke 32 schließt eine U-förmige Befestigungekonsole 51 mit einem vorderen Querträgerteil 52 ein, das sich parallel zu der Backe 92 erstreckt und zwischen deren Klemmteilen 32a und 32b hervorragt. Der Querträger 52 ist z0B. durch Kopfschrauben 53 an den starren Stangen 54 und 55 der Klemmteile 32b bzw. 32a befestigt. Die Tragkonsole 59 besitzt einen langgestreckten Schaftteil 56, der sich im wesentlichen horizontal und normal zu der Klemmbacke 32 erstreckt und an den Drehzapfen 56 W d 56b mit parallelen Armen 57 und 58 drehbar verbunden ist. Die Arme 57 und 58 sind an Drehzapfen 59 und 60 an dem Rahmen 10 der Maschine derart angebracht, daß sie die Klemmbacke 32 beständig in einer vorherbestimmten Lage halten. Wie im folgenden ausgeführt, werden die Klemmbacken 91 und 32 parallel gehalten, um die PolySthylenschichten wirkungsvoll susammenzuklemmen.
• Der parallele Arm 57 ist mit seinem inneren Ende 57a mit einer nockenbetätigten Schiebevorrichtung 61 verbunden, die durch einen Nocken 62 an der Welle 49 gesteuert wird. So wie sich der Nocken 62 mit der Welle 49 während eines jeden ArbeitekreislauSes dreht, wird die Klemmbacke 32 nacheinander nach innen und nach außen bewegt, um entsprechend ein Einklemmen des Polyäthy len-Polienmaterials zu bewirken, Es sei festgestellt, daß die Klemmteile 32a und 32b ebenfalls Gleitelemente oder Halter 63 aufweisen, die an den inneren Randteilen der starren Klemmstangen 54 und 55 gleitend angebracht sind. Die Gleiteinrichtungen 63 sind verhältnismäßig kurz und berühren einander Ende an Ende über die ganze Länge der Klemmteile 32a und 32b. Die Halter 63 bilden tatsächlich die das Material berührenden Kantenteile der Klemmteile 32a und 32b; und die Bewegung der Halter 63 wird durch nach innen in Nuten 64 der Stangen 54 und 55 hervorragende Endlippen 63a beschränkt, Eine nach innen gerichtete Gleitbewegung der Halter 63 wird durch Gummiröhrchen oder Schläuche gebremst, die in den Haltern eingeschlossen sind und gegen die vorderen Ränder bzwO Hinten der Stangen 54 und 55 anliegen, Die Klemmteile 31a und 31b der Backe 31 werden auf die entsprechenden Teile der Backe 32 zu und von diesen wieder wegbewegt und parallel dazu gehalten. 2-förmige Befestigungskonsolei 66 und 67 tragen die oberen und unteren Klemmteile 31a und 31b der Klemmbacke 31 und sind mit den Stangen 38 und 35 durch Anschlaßplatten 66a bzwO 67a starr verbunden0 Die Platten 66a und 67a sind an die entsprechenden Stangen 38 und 35 und an die Konsolen 66-und 67 angeschweißt. Jede der Konsolen 66 und 67 ret über Drehzapfen 68 und 69 an parallele Befestigungsarme 70 bzw. 71 angeschlossen. Die parallel liegenden Arme 70 und 71 sind mittels Drehzapfen 72 bzw. 73 an den Rahmen verschwenkbar angebracht. Die Arme 70 besitzen sich schräg erstreckende Endabschnitte 70a, die zusammen mit dem Endabschnitt 57a und dem Arm 57 mit dem nockengesteuerten Schieberteil 61 verbunden sind.
• Deshalb bewegen sch, so wie der nocken 62 mit der Steuerwelle 49 umläuft, die zusammenwirkenden Klemmbacken nach innen und nach außen, um die einander gegenüberliegenden Filmschichten L1 und L2 entsprechend zusammenzuklemmen und wieder freizugeben.
• Die erhitzte Siegelungs- bzw. Schweißstange 42 wird in bekannter Weise, beispielsweise durch elektrische Widerstandsdrähte, erhitzt und ist auch an T-förmigen Befestigungskonsolen 74 angebracht, deren sich nach außen erstreckender Schaftteil 74a mittels Drehzapfen 75a und 75b mit parallelen Befestigungsarmen 76 und 77 verbunden ist, deren entgegengesetzte Enden an Drehzapfen 72 bzw. 73 ebenso drehbar befestigt sind, Der Arm 76 besitzt einen sich schräg erstreckenden Endabschnitt 76a, der mit einem nockengesteuerten Schieber 78 verbunden ist, der seinerseits von einem umlaufenden Nocken 79 an der Welle 49 bewegt wird. Der Nocken 79 erzeugt also eine Bewegung der erhitzten Schweiß stange durch den lichten Zwischenraum 32 an der Klemmbacke 31 und in Berührung mit den eingeklemmten Schichten, um diese eingekelmmten Schichten durchzutrennen und zu versiegeln, und sodann in den lichten Zwischenraum 31 in der Klemmbacke 32, wonach die Siegelungs-bzw. Schweißstange, 42 weggezogen wird.
• Unter besonderem Hinweis auf Fig. 4 schafft die vorliegende Erfindung ein Gerät zum korperlichen Berühren der Ränder der Schichten L1 und L2, die durch die erhitzte Stange 42 erzeugt und verschweißt worden sind, und zum unmittelbaren Abkühlen dieser Ränder, nachdem die Stange 42 außer Berührung mit diesen gebracht worden ist0 Ein starres, langgestrecktes wärmeabsorbierendes Element @der eine Leitung 80 erstreekt sich längs der Klemmbacken 32 und lurch den dort vorhandenen lichten Zwischenraum 34. Es sei festbehalten daß das aus Metall konstruierte Rohr 80 eine abgeflachte Form besitzt und ein abgekühltes Kühlmittel enthält, das beständig Lurch es hindurchströmt, um das Rohr kühl zu halten. NOrmalerweise wird das Rohr in einer zurückgezogenen Stellung gehalten, wie in Fig. 5 und in vollausgezogenen Linien in Fig. 6 zu sehen, jedoch unmittelbar nachdem die erhitzte Stange 42 aus der Berührung mit den versiegelten bzw. verschweißten Kanten der Schichten L1 und L2 wegbewegt worden ist, im wesentlichen in der in Fig. 6 in gestrichelten Linien dargestellten Stellung, wird das Rohr 80 gegen die verschweißten Ränder der Schichten gedrückt, um diese Ränder zu berühren und unmittelbar die an diesen vorhandene Schweißhitze zu absorbieren, um die versiegelten bzw. verschweißten Ränder zu härten und zu verfestigen0 Es sei darauf hingewiesen, daß das Rohr 80 etwas dicker als die Siegelungs bzw0 Schweiß stange 42 ist, um so die Berührung des Rohres mit den verschweißten Rändern der Schichten sicherzustellen, Die Enden des Rohres 80 sind, zum Beispiel durch Schläuche 80a, an einen Vorrat eines abgekühlten Kühlmittels, wie z. B. Wasser, angeschlossen0 Eine Vielzahl von Befestigungskonsolen 82 ist, z. BO durch Löten, an dem Rohr 80 befestigt, und die Befestigungskonsolen 82 weisen Gewindebolzen 82a auf, die an ihnen befestigt sind und sich von dort nach rückwärts erstrecken. Die Gewindebolzen sind mittels Muttern 82b mit aufrechtstehenden Ösen 83a an den gegenüberliegenden Enden der langgestreckten Verbindungsplatte 83, die unterhalb der Konsole 51 liegt und von dem Querteil 52 der Backenbefestigungskonsole 51 in Abstand gehalten ist, verbunden. Die Befestigungsplatte 83 ist, z.B. durch Kopfschrauben 84,an das Ende einer langgestreckten Gleitplatte 85 angeschlossen. Die Gleit-pzw, Schieberplatte 85 ist in Gleitlagern 86 verschiebbar angebracht, die z.B, durch gopfschrauben 86a an einer Befestigungsplatte 86b angebracht sind, die ihrerseits, z.B. durch Schrauben, an dem Schaftteil 56 der Klemmbaokenbefestigungskonsole 51 angebracht ist.
• Die Gleit- bzw. Schieberplatte 85 weist eine durchbrochene nach oben stehende Befestigungsöse 85a auf, die an ihr. angebracht ist und einen durch Verriegelungemuttern 87a in seiner Lage gehaltenen, ein Gewinde aufweisenden, einstellbaren Bolzen 87 trägt Die Gleitbewegungsfeder 88 ist an einem Ende mit dem einstellbaren, Bolzen 87 verbunden und an dem anderen Ende an einen Befestigungsstift 86c angeschlossen, der z0B. durch Schweißen an der Platte 86b starr befestigt ist0 Es ist somit zu erkennen, daß die Schieberplatte 85 und das wärmeabsorbierende Rohr 80 durch die Feder 88 beständig nach vorne gezogen werden. Die vorwärts gerichtete Bewegung ist durch einen hohlen Anschlag 89 begrenzt, der an der Platte 86b befestigt ist und die Arretierstange 89 verschiebbar trägt, an der ein Anschlagkragen 89b angebracht ist, der seinerseits einem Puffer 89c am Ende des Anschlages 89 gegenübersteht.
• Die Arretierstange besitzt einen mit einem Gewinde versehenen hinteren Endabschnitt 89d, der in einer mit einem Gewinde versehenen Öffnung im Block 85b einstellbar angebracht ist, wobei der Block 85b an der Schieberplatte 85 befestigt ist. Die Stange 89a besitzt einen geriffelten Griff 89e, um die Umdrehung der Stange und ihre Einstellung in Längsrichtung gegenüber dem Block 85b und der Schieberplatte 85 zu kontrollieren.
• Die vordere Bewegungsgrenze des Sehiebers und des Kühlrohre 80 wird dadurch sorgfältig überwacht4 Eine nach hinten gerichtete Bewegung des Sehiebers und des Rohres 80 wird durch die Bewegung einer Rollenkette 90, dle mit einem Stift 90a an der Schieberplatte 85 befestigt ist, bewirkt.
• Die Kette 90 wird über ein Kettenrad 90b gezogen, das an einer mit dem Arm 58 starr verbundenen Konsole drehbar gelagert ist, und erstreckt sich aiißerhalb des Rahmens und ist an ihrem anderen Ende mit dem oberen Teil eines Schwingarmes 91 verbunden, der seinerseits durch einen Drehzapfen 92 an ein Rahmenwiderlager 92a angeschlossen ist. Eine No-ckenåblaufrolle berührt einen sich an der Welle. 49 drehenden Nocken 94. Die Betätigung der Gleiteinrichtung 85 und des Kühlrohres 80 ist praktisch durch die Einwärts- und Auswärtsbewegung der Klemmbacke 32 unbeeinflußt. Die Drehung der Welle 49 und des Nockens 94 erlaubt der Feder 88, die Gleiteinrichtung 85 worwärts zu bewegen und das Kühlrohr 80 unmittelbar nach dem Entfernen der Siegelungs- bzw. Schweiß stange 42 mit den versiegelten bzw. verschweißten Rändern des unter Wärmeeinwirkung versiegelbaren Pilematerials in Berührung zu bringen, so daß die durch die Schweißstange 42 auf die Ränder des Filmmaterials ausgeübte Schweißhitze unmittelbar darauf von dem Rohr 80 absorbiert wird Im Anschluß daran bewirkt der Nocken 94 das Zurückziehen des Rohres 80 aus der in Fig, 6 gestrichelt dargestellten Stellung in die in vollausgezogenen Linien dargestellte Stellung, wonach die Klemmbacken 31 und 32 voneinander getrennt werden, um die Verpackung darunter freizugeben und dem Gegenstand A darüber zu erlauben, zwischen den Backen zusammen mit dem ihn umschließenden Abschnitt des Bandes 15 nach unten hindurch zu wandern, damit das Band wieder in der beschriebenen Art und Weise durchgetrennt werden kann, Obwohl ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben worden ist, ist es klar, daß verschiedene Anderungen in der Form, in Einzelheiten, in der Anordnung und in den Abmessungen der verschiedenen Teile vorgenommen werden können ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassene Patent ansprüche

Claims (10)

1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Durchtrennen und Versiegeln bzw. Verschweißen einander gegenüberliegender Schichten aus durch Wärmeeinwirkung versiegel- bzw. verschweißbarem Folienmaterial, bei dem die einander gegenüberliegenden Schichten in im Abstand voneinander befindlichen Bereichen zus amme ngeklemmt und festgehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß in schneller Anfeinanderfolge eine erhitzte Stange gegen und durch die Schichten zwischen den Klemmbereichen gestoßen wird, um die Schichten durchzutrennen und die dabei erzeugten Kanten zusainmenzuschweißen, wonach die Stange von den verschweißten Kanten bzw. Rändern wegbewegt und unmittelbar darauf ein gekühltes wärmeleitendes Element m.it¼ den verschweißten Kanten in Berührung gebracht wird, um die Schweißhitze von diesen zu absorbieren und dadurch eine Härtung und Verfestigung der geschweißten Ränder zu erzeugen.
2. 2) Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 zum Herstellen von Verpackungen aus Schichten von unter Wärmeeinwirkung verschweißbarem Material, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die die Schichten (L1, L2) in eine einander paarweise gegenüberliegende Lage bringen, daß weiterhin Mittel vorgesehen sind, die langgestreckte, nebeneinanderliegende und getrennte Abschnitte der Schichten (Lt, L2) bar zusammenklemmen und an gegenüberliegenden Seiten erm der zusammengeklemmten Schichten (LI, L2) zwischen den getrennten Abschnitten lichte Zwischenräume (33,34) bilden, daß sich eine erhitzte Stange (42) entlang den Einklemmmitteln (31,32) erstreckt und eine Temperatur aufweist, die höher als die Schmelztemperatur des durch Wärmeeinwirkung verschweißbaren Materials (L1,L2,15) ist, daß sich ein langgestrecktes, gekühltes und wärmeabsorbierendes Element (80) entlang den Einklemmitteln (31,32) erstreckt und eine wesentlich unter der Schmelztemperatur des verschweißbaren Materials liegende Temperatur besitzt, daß Mittel vorgesehen sind, um die erhitzte Stange (42) durch die lichten Zwischenräume (33,34) hindurch und in Berührung mit und durch die eingeklemmten Schichten (L1,L2) hindurchzubewegen, um die eingeklemmten Schichten (L7,L2) durchzutrennen und durch Verschweißen der bei der Trennung an den gegenüberliegenden Seiten der Stange (42) erzeugten Ränder zu versiegeln und dann die Stange (42) außer Berührung mit den verschweißten bzw. versiegelten Kanten zu bringen, und daß ferner Mittel vorgesehen sind, um das gekühlte Element (80), der erhitzten Stange (42) unmittelbar folgend, durch die lichten Zwischenräume (73,34) und in Berührung mit den bei der Trennung erzeugten versiegelten Rändern zu bringen, um die Schweißhitze von diesen zu absorbieren und dadurch eine Härtung und Verfestigung dieser verschweißten bzw. versiegelten Ränder zu bewirken, und dann das gekühlte Element (80) aus der Beruhrung mit den versiegelten Rändern zu entfernens
3. 3) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erhitzte Stange (42) eine wesentlich geringere Dicke hat als die lichten Zwischenräume (33,34) hoch sind, wobei sich die versiegelten Ränder von den eingeklemmten Abschnitten der Schichten (Li,L2) aufeinander zuwerstrecken, und daß das gekühlte Element (80) eine größere Dicke als die erhitzte Stange (42) hat, um gleichzeitig beide bei der Trennung erzeugten versiegelten Ränder der Schichten (L1,L2) zu berühren und die Hitze von diesen zu absorbieren.
4. 4) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dd3 ein erster und ein zweiter lichter Zwischenraum (33,34) vorgesehen ist, daß sich die erhitzte Stange (42) in dem ersten Zwischenraum (35) auf der einen Seite der eingeklemmten Schichten (L1,L2) befindet, daß sich das gekühlte Element (80) in dem zweiten Zwiechenraum (34) auf der der erhitzten Stange (42) gegenüberliegenden Seite der eingeklemmten Schichten (Ll,L2) befindet, und daß beide abwechselnd nacheinander in Berührung mit den eingeklemmten Schichten (Li,L2) gebracht werden.
5. 5) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das gekühlte wärmeabsorbierende Element (80) eine langgestreckte, starre wärmeleitende Leitung umfaßt, durch die ein gekühltes Kühlmittel fließt, das die Schweißhitze von den versiegelten bzw. verschweißten Rändern absorbiert und somit deren schnelle Härtung und Verfestigung bewirkt,
6. 6) Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 zum Herstellen von Verpackungen aus Schichten von unter Wärmeeinwirkung verschweißbarem Material, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die die Schichten (Li,I2) in eine einander paarweise gegenüberliegende Lage bringen, daß weiterhin Einklemmittel vorgesehen sind, dic erste und zweite miteinander zusammenwirkende Schichten-Einklemmbacken (31a, 31b, 32a,32b) einschließen, von denen jede ein Paar langgestreckter paralleler eur Bildung eines lichten Zwischenraumes (33,34) zwischen ihnen im Abstand voneinander gehalten Eink1emmteile -aufweist, wobei jedes dieser Teile einem entsprechenden' Teil der anderen Backe gegenüber angeordnet ist und die Backen (31a, 31b, 32a,32b) ein Zusammenklemmen der langgestreckten nebeneinanderiiegenden und im -Abstand voneinander gehaltenen Abschnitte der Schichten (L1,L2) bewirken, daß sich eine erhitzte Stange (42) entlang der ersten Backe (31,31a,31b) erstreckt und eine höhere Temperatur als die Schmelztemperatur des zu verschweißenden Materials aufweist, wobei diese Stange (42) durch den lichten Zwischenraum (33) der ersten Klemmbacke (31,31a,31b) und gegen die eingeklemmten Schichten (Li,L2) bewegbar ist, daß sich ferner ein langgestrecktes, gekühltes und wärmeabsorbierendes Element (80) entlang der zweiten Klemmbacke (32,32a,32b) für die Bewegung durch deren lichten Zwischenraum (34) und gegen die eingeklemmten Schichten (L1,L2) erstreckt, wobei dieses wärmeabsorbierende Element eine wesentlich unter der Schmelztemperatur des zu verschweißenden Materials liegende Temperatur besitzt, daß Mittel vorhanden sind, die die erhitzte Stange (42) durch den lichten Zwischenraum (33) der ersten Backe (31,31a,31b) und durch die eingeklemmten Schichten (L1,L2) hindurch in den lichten Zwischenraum (34) der zweiten Backe (32)32a,32b) stoßen, wobei die erhitzte Stange (42) ein Abtrennen durch Schmelzen der eingeklemmten Schichten (L1,L2) und außerdem einc Versiegelung durch Verschweißen der beim Abtrennen erzeugten Ränder bewirkt, und daß diese zuletzt erwähnten Mittel auch die erhitzte Stange (42) von der zweiten Backe (32, 32a, 32b) und aus der Berührung mit den verschweißten Kanten der eingeklemmten Schichten (L1,L2) wegbewegen, und daß schließlich Mittel vorgesehen sind, die das wärmeabsorbierende Element (80) durch die lichten Zwischenräume (34,33) hindurchbewegen und in wärmeabsorbierende Berührung mit den versiegelten Rändern der eingeklemmten Schichten (Li,L2) bringen und das wärmeabsorbierende Element (80) in dichte Nähe zu der sich nach hinten wegbewegenden erhitzten Stange (42) drücken, um dadurch schnell eine Verfestigung und Härtung der versiegelten bzw. versch@eißten Rander zu bewirken, und daß diese letzterwähnten Mittel auch die Rückbewegung des wärmeabsorbierenden Elementes (80) aus dem lichten Zwischenraum (der der ersten.Klemmbacke (31,31a,31b) und aus der Berührung mit den verscllweißten Kanten bewirken.
7. 7) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmteile der einen der Klemmbacken (31,32) das Material berührende, der anderen Backe gegenüberliegende Randteile aufweisen, die Kühlmittel besitzen, um die Hitze von den von Ihnen eingeklemmten Schichten (Ll,L2)zu absorbieren und dadurch die Härtung und Verfestigung der versiegelten bzw. verschweißten Ränder im Anschluß an die Rückbewegung der erhitzten Stange (42) zu beschleunigen und die dabei mit dem wärmeabsorbierenden Element (80) beim Beschleunigen der Härtung und Verfestigung der versiegelten Ränder zusammenwirken.
8. 8) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die das Material berührenden Randteile der Klemmteile (31a,31b bzw. 32a,32b) Flüssigkeitsleitungen (65) aufweisen, durch die ein abgekühltes Kühlmittel fließt und die das unter Warmeeinwirkung verschweißbare Material berühren, um das Einklemmen und die Kühlung in Zusammenwirken mit dem wärmeabsorbierenden Element (80) zu bewirken und dadurch eine Beschleunigung der Härtung und Verfestigung der versie gelten Ränder hervorzurufen. daß
9. 9) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, die das Material berührenden Randteile eines der Einklemmteile (31a, 31b bzw. 32a,32b) eine Luftzuführleitung (39) aufweisen, die Luft auf die durch die Schweißung erzeugte Schweißkante richtet und die Luft quer über diese Kante streichen läßt und deren schnelle Kühlung, Härtung und Verfestigung bewirkt.
10. 10) Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß dXe erste Klemmbacke () t) die Luftleitung (39) entlang dem das Material berünrenden Randteil eines ihrer Klemmteile (38) enthält, und daß die durch die eingeklemmten Schichten (L1,L2) und durch den lichten Zwischenraum (33) der ersten Backe (31) und dicht neben der Luftleitung (39) hindurchbewegte erhitzte Stange (42) durch das Vorhandensein von Luftablenkern (41), die an der ersten Backe (31) vorgesehen sind und sich entlang der Luftleitung (39) erstrecken und die Luft gegen die verschweißten Kanten der eingeklemmten Schichten (L1,12), und von der erhitzten Stange (42) wegleiten, in geringstmöglichem Maße abgekühlt wirdo