DE1461839C3

DE1461839C3 - Vorrichtung zum Trennen und Versiegeln von heißsiegelbarem Material bei der Herstellung von Packungen

Info

Publication number: DE1461839C3
Application number: DE1461839A
Authority: DE
Inventors: John Joseph Star Prairie Wis. Grevich (V.St.A.)
Original assignee: Doughboy Industries Inc
Current assignee: Doughboy Industries Inc
Priority date: 1964-07-28
Filing date: 1965-07-28
Publication date: 1974-05-09
Also published as: DE1461839A1; GB1112702A; DE1461839B2; US3340129A

Description

Kühlstange mit diesen in Berührung kommt. Die Kühlluft wird durch die Luftablenkplatte unter Abschirmung der Heißsiegelungsschiene direkt gegen das Folienmaterial geleitet, so daß dieses außerhalb , der Trennkante keine erhöhte Temperatur annehmen kann.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Von diesen zeigt

F i g. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in perspektivischer Ansicht,

F i g. 2 einen Schnitt in horizontaler Ebene,

F i g. 3 eine hergestellte Verpackung in perspektivischer Ansicht,

F i g. 4 eine vergrößerte Ansicht von Einzelheiten der F i g. 2, wobei Teile weggebrochen sind,

F i g. 5 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie 5-5 in F i g. 4 mit der Heißsiegelungsschiene in einer Stellung in der Mitte zwischen ihren Bewegungsgrenzen in einem Augenblick, in dem sie im Begriff steht, das Folienmaterial zu erfassen und durchzutrennen und die bei der Trennung erzeugten Ränder zu versiegeln,

F i g. 6 einen vergrößerten Schnitt von einem Teil von F i g. 5 in einer gegenüber der in F i g. 5 dargestellten verschobenen Stellung,

F i g. 7 einen "noch weiter vergrößerten Schnitt» längs der Linie 7-7 in F i g. 2, wobei bestimmte Teife verschoben sind,

F i g. 8 einen Schnitt längs der Linie 8-8 in F i g. 4, und

F i g. 9 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie 9-9 in F i g. 4.

In Fig. 1 ist ein Rahmen 10 mit Stützbeinen 11 dargestellt, der Lager 12 besitzt, in denen die Mittelachse 13 einer Rolle 14 von folien- bzw. bahnförmigem Material, etwa aus Polyäthylen, drehbar gelagert ist. Die von einer Rolle 14 abgezogene Bahn 15 aus Polyäthylen ist entlang der Seite F der Bahn in Längsrichtung derart gefaltet, daß die Ränder £ die andere Seite der Bahn 15 bilden. Die Bahn 15 bildet dabei einander gegenüberliegende Folienmaterialschichten L 1 und E 2, die entlang der gefalteten Seite F der Bahn miteinander verbunden sind. Durch Abtrennen von Bahnlängen und Versiegeln bzw. Verschleißen der bei der Trennung gebildeten Ränder werden Verpackungen^ Form von Beuteln,, wie bei B in Fig. 3 dargestellt" erzeugt. Durch Versiege-* " lung quer über die offenen Enden der Bahnlängen können geschlossene Verpackungen hergestellt werden.

Die Bahn 15 wird über Walzen 16 und 17 geführt, die an Rahmenelementen 10 α drehbar gelagert sind. Die Bahn 15 wird dann über eine Antriebsrolle 18 gezogen, die in Lagern 19 im oberen Teil 10 b des Rahmens drehbar gelagert ist. Druckrollen 20 sind an Befestigungsstangen 21 drehbar gelagert und werden durch Federn 22 abwärts gedrückt, um die Druckrollen gegen die Bahn 15 zu drücken, wenn sie über die Antriebsrolle 18 läuft. Die Befestigungsstangen 21 für die Druckrollen sind an einer Befestigung 25 neben und parallel zu der Antriebsrolle 18 angebracht.

Die Antriebsrolle 18 wird intermittierend angetrieben, um die Bahn 15 aus Folienmaterial. von der Rolle 14 abzuziehen und es in Abwärtsrichtung entlang der Spreizeinrichtung 26, wie in F i g. 1 zu sehen, zuzuführen, um so das Einsetzen eines Gegenstandes .4 zwischen die einander gegenüberliegenden Schichten L 1 und L 2 der Bahn zu erleichtern.

Die im allgemeinen mit dem Bezugszeichen 30 versehene Einrichtung zum Einklemmen, Abtrennen und Versiegeln ist unterhalb der Spreizeinrichtung 26 angeordnet und im ganzen in F i g. 2 dargestellt. Die Einrichtung 30 umfaßt ein Paar langgestreckter starrer Klemmbacken 31 und 32. Jede der Klemmbacken

31 und 32 besitzt ein Paar im Abstand und parallel zueinander angeordneter Klemmteile 31 α, 31 b und

32 a, 32 b, von denen jedes Kante zu Kante gegenüber einem entsprechenden Klemmteil der anderen Klemmbacke angeordnet ist. Zwischen den Klemmbacken 31 und 32 befinden sich Zwischenräume 33 und 34, die einander an gegenüberliegenden Seiten der eingeklemmten Schichten und zwischen den entsprechenden Klemmteilen der Klemmbacken gegenüberliegen.

Das Klemmteil 31a der Klemmbacke 31 umfaßt eine starre Stange 35, die einen vorderen Randteil 35 α aufweist, an dem ein quadratisches flüssigkeitsführendes Rohr oder eine Leitung 36 befestigt ist und ein abgekühltes Kühlmittel 37, wie z. B. Wasser, zuführt. Die Leitung 36 ist aus wärmeleitendem Material hergestellt und kann aus rostfreiem Stahl bestehen, um das Folienmaterial körperlich zu berühren und dessen Abkühlung zu bewirken. Das Rohr 36 kann an der Stange 35 z. B. durch Schweißen befestigt sein.

Das Klemmteil 31 b der Klemmbacke 31 enthält außerdem eine starre Stange 38 mit einem vorderen Randabschnitt 38 a, an dem beispielsweise durch Schweißen eine starre· wärmeleitende Kühlluftleitung 39 mit einer Vielzahl von Luftaustrittsöffnungen 40 entlang ihrer Länge und an ihrem Boden oder ihrer Unterseite befestigt ist. Die Kühlluftleitung 39 führt Kühlluft zu, die über ihre ganze Länge durch die Luftaustrittsöffnungen 40 abgegeben wird. Eine Luftablenkplatte 41 ist in geringem Abstand von den Luftaustrittsöffnungen 40 in fester Lage angebracht, um die Luft nach vorn und gegen das Folienmaterial zu richten, um die versiegelten bzw. verschweißten Kanten abzukühlen und um die Luft' daran zu hindern, die erhitzte Heißsiegelungsschiene 42, die durch den Zwischenraum 33 unterhalb der Klemmbacke 31 in Berührung mit den eingeklemmten Schichten L 1 und L 2 hindurchgleitet, wesentlich abzukühlen. ■ .

Eine hitzeabsorbierende Leitung 43, etwa aus Metall, ist z. B. durch Schweißen an der Oberseite der Kühlluftleitung 39 an dem Klemmteil 31 b befestigt und führt ein Kühlmittel 44, wie z. B. Wasser, für die Abkühlung der Bahn während des Einklemmens zu. Das abgekühlte Kühlmittel wird durch Schläuche 45 den Enden der Leitungen 36 und 43 im Kreislauf zugeführt und von diesen wieder weggeführt. Luft wird der Kühlluftleitung 39 durch einen Schlauch 46 zugeführt, der an ein Luftventil 47 angeschlossen ist, das seinerseits durch eine einen Nocken 48 bewegende Antriebswelle 49, wie in F i g. 2 zu erkennen, die in Lagern 50 am Rahmen 10 drehbar gelagert ist, gesteuert wird. So wie sich die Antriebswelle 49 für jeden Arbeitskreislauf der Maschine langsam dreht, wird das Luftventil 47 geöffnet, wenn die erhitzte Heißsiegelungsschiene 42 aus der Berührung mit den abgetrennten und versiegelten Rändern der Schichten L1 und L 2 entfernt wird, wodurch Luft auf die versiegelten Ränder für deren Kühlung gerichtet wird.

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Der Nocken 48 bewirkt das Schließen des Luftventils wirkenden Klemmbacken nach innen und nach 47 wiederum im wesentlichen gleichzeitig mit dem außen, um die einander gegenüberliegenden Folien-Öffnen der Klemmbacken 31 und 32, wie im folgen- materialschichten L 1 und L 2 entsprechend zusamden beschrieben. Die Luftzufuhr unterbleibt, bis die menzuklemmen und wieder freizugeben.
Heißsiegelungsschiene den Trennvorgang und die 5 Die Heißsiegelungsschiene 42 wird in bekannter Versiegelung bzw. Schweißung bewirkt hat und weg- Weise, beispielsweise durch elektrische Widerstandsgezogen worden ist. drähte, erhitzt und ist auch an T-förmigen Befesti-

Die Klemmbacke 32 schließt eine T-förmige Befe- gungskonsolen 74 angebracht, deren sich nach außen

stigungskonsole 51 mit einem vorderen Querträger erstreckender Schaftteil 74 α mittels Drehzapfen 75 a

52 ein, der sich parallel zu der Klemmbacke 32 er- io und 75 b mit parallelen Befestigungsarmen 76 und

streckt und zwischen deren Klemmteilen 32 a und 77 verbunden ist, deren entgegengesetzte Enden an

32b hervorragt. Der Querträger 52 ist z.B. durch den Drehzapfen 72 bzw. 73 ebenso drehbar befestigt

Kopfschrauben 53 an starren Stangen 54 und 55 der sind. Der Befestigungsarm 76 besitzt einen sich

Klemmteile 32 b bzw. 32 a befestigt. Die Befesti- schräg erstreckenden Endabschnitt 76 a, der mit

gungskonsole 51 besitzt einen langgestreckten Schaft- 15 einem nockengesteuerten Schieber 78 verbunden ist,

teil 56, der sich im wesentlichen horizontal und nor- der seinerseits von einem umlaufenden Nocken 79 an

mal zur Klemmbacke 32 erstreckt und an den Dreh- ■ der Antriebswelle 49 bewegt wird. Der Nocken 79

zapfen 56 α und 56 b mit parallelen Armen 57 und erzeugt also eine Bewegung der Heißsiegelungs-

58 drehbar verbunden ist. Die Arme 57 und 58 sind schiene durch den Zwischenraum 32 an der Klemm-

an Drehzapfen 59 und 60 an dem Rahmen 10 derart 20 backe 31 und in Berührung mit den eingeklemmten

angebracht, daß sie die Klemmbacke 32 beständig in Schichten, um diese durchzutrennen und zu versie-

einer vorherbestimmten Lage halten. Wie im folgen- geln, und sodann in den Zwischenraum 31 in der

den ausgeführt, werden die Klemmbacken 31 und 32 Klemmbacke 32, wonach die Heißsiegelungsschiene

parallel gehalten, um die Folienmaterialschichten 42 weggezogen wird,

wirkungsvoll zusammenzuklemmen. 25 Eine starre, langgestreckte Kühlstange 80 erstreckt

Der parallele Arm 57 ist mit seinem inneren Ende sich längs der Klemmbacke 32 und durch den dort

57 a mit einer nockenbetätigten Schiebeeinrichtung vorhandenen Zwischenraum 34. Die aus Metall be-

61 verbunden, die durch einen Nocken 62 an der stehende Kühlstange besitzt eine abgeflachte Form Antriebswelle 49 gesteuert wird. So ^xwie sich der und enthält ein Kühlmittel, das beständig durch diese Nocken 62 mit der Antriebswelle 49 während eines 30 hindurchströmt, um die Kühlstange kühl zu halten, jeden Arbeitskreislaufes dreht, wird die Klemmbacke Normalerweise wird die Kühlstange in einer zurück-32 nacheinander nach innen und nach außen bewegt, gezogenen Stellung gehalten, wie in F i g. 5 und in um entsprechend ein Einklemmen des Folienmate- vollausgezogenen Linien in F i g. 6 zu sehen. Sie wird rials zu bewirken. Die Klemmteile 32 α und 32 b wei- jedoch unmittelbar, nachdem sie aus der Berührung sen Halter 63 auf, die an den inneren Randteilen der 35 mit den versiegelten bzw. verschweißten Kanten der starren Stangen 54 und 55 gleitend angebracht sind. Schichten L 1 und L 2 wegbewegt worden ist — im Die Halter 63 sind verhältnismäßig kurz und beruh- wesentlichen in der in Fig. 6 in gestrichelten Linien ren einander Ende an Ende über die ganze Länge der dargestellten Stellung —. gegen die verschweißten Klemmteile 32 α und 32 b. Die Halter 63 bilden tat- Ränder der Schichten gedrückt, um diese Ränder zu sächlich die das Material berührenden Kantenteile 40 berühren und unmittelbar die an diesen vorhandene der Klemmteile 32 α und 32 b. Die Bewegung der Schweißhitze zu absorbieren, um die versiegelten Halter 63 wird durch nach innen in Nuten 64 der bzw. verschweißten Ränder zu härten und zu verfe-Stangen 54 und 55 hervorragende Endlippen 63 α be- stigen. Die Kühlstange 80 ist etwas dicker als die schränkt. Eine" nach innen gerichtete Gleitbewegung Heißsiegelungsschiene 42, um so die Berührung der der Halter 63 wird durch Gummiröhrchen oder 45 Kühlstange mit den verschweißten Rändern der Schläuche gebremst, die in -den Haltern eingeschlos- Schichten sicherzustellen. - -

-seTTsirid und gegen die vorderen Ränder bzw. Kanten -,_-_ ..Die Enden der Kühlstange 80 sind, z.B. durch 54 und 55 anliegen. * - * "'' SchläucficT 80 a, an einen Vorrat eines abgekühlten Die Klemmteile 31 α und 31 b der Klemmbacke 31 Kühlmittels, wie z.B. Wasser, angeschlossen. Eine werden auf die entsprechenden Teile der Klemm- 50 Vielzahl von Befestigungskonsolen 82 ist, z. B. durch backe 32 zu und von diesen wieder wegbewegt und Löten, an der Kühlstange 80 befestigt, die Gewindeparallel dazu gehalten. T-förmige Befestigungskonso- bolzen 83 a aufweisen, die an ihnen befestigt sind len 66 und 67 tragen die oberen und unteren Klemm- und sich von dort nach rückwärts erstrecken. Die teile 31 α und 31 b der Klemmbacke 31 und sind mit Bolzen 82 a sind mittels Muttern 82 6 mit aufrecht den Stangen 38 und 35 durch Anschlußplatten 66 a 55 stehenden Ösen 83 a an den gegenüberliegenden En- bzw. 67 α starr verbunden. Die Anschlußplatten 66 α den einer langgestreckten Verbindungsplatte 83, die und 67 α sind an die entsprechenden Stangen 38 und unterhalb der Konsole 51 liegt und von dem Quer-35 und an die Befestigungskonsolen 66 und 67 ange- träger 52 der Befestigungskonsole 51 in Abstand geschweißt, die jeweils über Drehzapfen 68 und 69 an halten ist, verbunden. Die Verbindungsplatte 83 ist, parallele Befestigungsarme 70 bzw. 71 angeschlossen 60 z. B. durch Kopfschrauben, an das Ende einer langsind. Die parallclliegenden Befestigungsarme 70 und gestreckten Gleitplatte 85 angeschlossen. Die Gleit-71 sind mittels Drehzapfen 72 bzw. 73 an den Rah- platte 85 ist in Gleitlagern 86 verschiebbar angemcn 10 verschwenkbar angebracht und besitzen sich bracht, die z.B. durch Kopfschrauben 86a an einer schräg erstreckende Endabschnitte 70 a, die zusam- Befestigungsplatte 86 0 befestigt sind, die ihrerseits, men mit dem Endabschnitt 57 α und dem Arm 57 65 z. B. durch Schrauben, an dem Schaftteil 56 der Bemit dem nockengesteuerten Schieberteil 61 verbun- festigungskonsole 51 angebracht ist.
den sind. Deshalb bewegen sich, so wie der Nocken Die Gleitplatte 85 weist eine durchbrochene, nach

62 mit der Antriebswelle 49 umläuft, die zusammen- oben stehende Befestigungsöse 86 a auf, die an ihr

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angebracht ist und einen durch Verriegelungsmuttern an einer mit dem Arm 58 starr verbundenen Befesti-87 α in seiner Lage gehaltenen, ein Gewinde aufwei- gungskonsole drehbar gelagert ist, und erstreckt sich senden, einstellbaren Bolzen 87 trägt. Die Gleitbewe- außerhalb des Rahmens und ist an ihrem anderen gungsfeder 88 ist an einem Ende mit dem einstellba- Ende mit dem oberen Teil eines Schwingarmes 91 ren Bolzen 87 verbunden und an dem anderen Ende 5 verbunden, der seinerseits durch einen Drehzapfen an einen Befestigungsstift 86 c angeschlossen, der 92 an ein Rahmenwiderlager 92 α angeschlossen ist. z. B. durch Schweißen an der Befestigungsplatte 86 b Eine Nockenablaufrolle berührt einen sich an der starr angebracht ist. Es ist somit zu erkennen, daß Antriebswelle 49 drehenden Nocken 94. Die Betätidie Gleitplatte 85 und die Kühlstange 80 durch die gung der Gleitplatte 85 und der Kühlstange 80 ist Gleitbewegungsfeder 88 beständig nach vorn gezogen io praktisch durch die Einwärts- und Auswärtsbewewerden. Die vorwärts gerichtete Bewegung ist durch gung der Klemmbacke 32 unbeeinflußt. Die Drehung einen hohlen Anschlag 89 begrenzt, der an der Befe- der Antriebswelle 49 und des Nockens 94 erlaubt der stigungsplatte 86 b befestigt ist und eine Arretier- Feder 88, die Gleitplatte 85 vorwärts zu bewegen stange 89 α verschiebbar trägt, an der ein Anschlag- und die Kühlstange 80 unmittelbar nach dem Entferkragen 89 b angebracht ist, der seinerseits einem Puf- 15 nen der Heißsiegelungsschiene 42 mit den versiegelfer 89 c am Ende des Anschlages 89 gegenübersteht. ten bzw. verschweißten Rändern des unter Wärme-Die Arretierstange 89 α besitzt einen mit einem Ge- einwirkung versiegelbaren Folienmaterials in Berühwinde versehenen hinteren Endabschnitt 89 d, der in rung zu bringen, so daß die durch die Heißsiegeeiner mit einem Gewinde versehenen "Öffnung im lungsschiene 42 auf die Ränder des Folienmaterials Block 85 6 einstellbar angebracht ist, wobei der 20 ausgeübte Schweißhitze unmittelbar darauf von der Block 85 b an der Gleitplatte 85 befestigt ist. Die Ar- Kühlstange 80 absorbiert wird. Im Anschluß daran retierstange 89 α besitzt einen geriffelten Griff 89 e, bewirkt der Nocken 94 das Zurückziehen der Kühlum ihre Umdrehung und Einstellung in Längsrich- stange 80 aus der in F i g. 6 gestrichelt dargestellten tung gegenüber dem Block 85 b und der Gleitplatte Stellung in die in vollausgezogenen Linien darge-85 zu kontrollieren. Die vordere Bewegungsgrenze 25 stellte Stellung, wonach die Klemmbacken 31 und 32 der Gleitplatte und der Kühlstange wird dadurch voneinander getrennt werden, um die Verpackung sorgfältig überwacht. «■ darunter freizugeben und dem Gegenstand A darüber Eine nach hinten gerichtete Bewegung der Gleit- zu erlauben, zwischen den Klemmbacken zusammen platte und der Kühlstange 80 wird durch die Bewe- mit dem ihn umschließenden Abschnitt der Bahn 15 gung einer Rollenkette 90, die mit'einem Stift 90 a an 30 nach unten hindurch zu wandern, damit die Bahn der Gleitplatte 85 befestigt ist, bewirkt. Die Rollen- wieder in der beschriebenen Art und Weise durchgekette 90 wird über ein Kettenrad 90 b gezogen, das trennt werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Trennen und Versiegeln von heißsiegelbarem Material bei der Herstellung von Packungen mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Klemmbackenpaaren zum Einklemmen der einander gegenüberliegenden senkrecht verlaufenden Folienmaterialschichten und mit einer in dem Raum zwischen den beiden Klemmbackenpaaren gegen die Folienmaterialschichten verschiebbaren Hcißsiegeiungsschiene zum Trennen der Schichten und Versiegeln der Trennkanten sowie mit einem der Heißsiegelungsschiene gegenüberliegenden Kühlelement, das nach jedem Trennvorgang in Berührung mit den Siegelungskanten kommt, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlelement als eine kühlmitteldurchflossene Kühlstange (80) mit einer etwas größeren Dicke als die Heißsiegelungsschiene (42), jedoch wesentlich dünner als der Abstand zwischen den Klemmbackenpaaren (31, 32) ausgebildet ist, und daß die Klemmbacke (31 b) oberhalb der Heißsiegelungsschiene (42) zusätzlich zu einer Wasserkühlung (43, 44) eine Kühlluftleitung (39) mit Luftaustrittsöffnungen (40) sowie eine Luftablenkplatte (41) an inrer Unterseite aufweist, die sich über die ganze Klemmbackenlänge erstreckt und die die Kühlluft ohne nennenswerte Abkühlung der Heißsiegelungsschiene (42) direkt gegen die zu kühlenden Siegelungskanten leitet.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlluftleitung (39) entlang dem das Folienmaterial berührenden Randteil der Klemmbacke (31 b) angeordnet ist.

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen und Versiegeln von heißsiegelbarem Material bei der Herstellung von Packungen mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Klemmbackenpaaren zum _A Einklemmen der einander gegenüberliegenden, senkrecht verlaufenden Folienmaterialschichten und mit,S·' einer in dem Raum zwischen den beiden Klemmbäkkenpaaren gegen die Folienmaterialschichten verschiebbaren Heißsiegelungsschiene zum Trennen der Schichten und Versiegeln der Trennkanten sowie mit einem der Heißsiegelungsschiene gegenüberliegenden Kühlelement, das nach jedem Trennvorgang in Berührung mit den Siegelungskanten kommt.

Eine derartige Vorrichtung ist aus der britischen Patentschrift 835 306 bekannt, wobei das der Heißsiegelungsschiene gegenüberliegende Kühlelement aus Kühlklingen besteht, die zusammen mit den Klemmbacken das durchtrennte Folienmaterial an den geschweißten Kanten verhältnismäßig schnell abkühlen sollen. Da jedoch sowohl die Kühlklingen als auch die Klemmbacken ziemlich dicht gegenüber der beheizten Heißsiegelungsschiene angeordnet sind, kann nach längerem Betrieb bzw. nach schnell aufeinanderfolgenden Schweißvorgängen nicht mehr die erforderliche schnelle Abkühlung erzielt werden. Ferner werden bei dieser Vorrichtung die Siegelungskanten nach dem Zurückziehen der Heißsiegelungsschiene durch die Kühlklingen zu einer Klemmbacke hin umgelegt und gegen diese Klemmbacke angedrückt, wodurch die bereits erwähnte nachteilige Wirkung noch verstärkt wird, so daß sogar die Gefahr besteht, daß das Folienmaterial an den Klemmbacken oder Kühlklingen oder sogar an beiden haften bleibt.

Ferner ist aus der französischen Patentschrift 1 346 494 eine Vorrichtung zum Trennen und Versiegeln von heißsiegelbarem Material bei der Herstellung von Packungen bekannt, bei der im Bereich der Klemmbacken eine Blasluftleitung zum Zuführen von Kühlluft zu den Schweißnähten vorgesehen ist. Dies ist jedoch die einzige vorgesehene Kühlung, gegenüber der die Heißsiegelungsschiene nicht abgeschirmt ist, so daß diese sich gleichfalls abkühlt, wenn das durchtrennte, an den Enden verschweißte Folienmaterial mit der Kühlluft umspült wird.

Weiter ist aus der USA.-Patentschrift 2 618 814 eine Vorrichtung bekannt, bei der die Klemmbacken wassergekühlt werden, wobei die wulstförmigen Schweißnähte mit diesen wassergekühlten Klemmbacken am unteren Ende in Berührung "kommen und dadurch gekühlt werden. Die Berührungsfläche ist jedoch verhältnismäßig klein, so daß der Kühleffekt auch dementsprechend gering ist.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die genannten Nachteile zu beseitigen und eine Vorrichtung zum Trennen und Versiegeln von heißsiegelbarem Material bei der Herstellung von Packungen zu konstruieren, bei der eine möglichst große Kühlung der Schweißnähte erfolgt, so daß die Zeit für die Härtung und Verfestigung des Folienmaterials an den Schweißnähten eine möglichst geringe Zeit in Anspruch nimmt, ohne daß jedoch die Heißsiegelungsschiene selbst abgekühlt wird, und wobei außerdem die Klemmbacken kühlgehalten werden sollen.

Gegenstand der Erfindung ist daher, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das Kühlelement als eine kühlmitteldurchflossene Kühlstange mit einer etwas größeren Dicke als die Heißsiegelungsschiene, jedoch wesentlich dünner als der Abstand zwischen den Klemmbackenpaaren ausgebildet ist, und daß die Klemmbacke oberhalb der Heißsiegelungsschiene zusätzlich zu.einer Wasserkühlung eine Kühlluftleitung mit Luftaustriftsöffnungen sowie eine Luftablenkplatte an ihrer Unterseite aufweist, die sich über die ganze Klemmbackenlänge erstreckt und die die Kühlluft ohne nennenswerte Abkühlung der Heißsiegelungsschiene direkt gegen die zu kühlenden Siegelungskanten leitet.

Die Kühlluftleitung wird bei dieser Vorrichtung zweckmäßigerweise entlang dem das Folienmaterial berührenden Randteil einer der Klemmbacken angeordnet.

Nach dem Zurückziehen der Heißsiegelungsschiene ragen die Enden des Folienmaterials frei in den Raum zwischen den Klemmbackenpaaren hinein und werden unmittelbar nach dem Trennvorgang an den Siegelungskanten abgekühlt. Dazu trägt zusätzlich zu der von Kühlmittel durchflossenen Kühlstange die aus der Kühlluftleitung austretende Kühlluft bei, die ohne nennenswerte Abkühlung der Heißsiegelungsschiene direkt gegen die zu kühlenden Siegelungskanten geleitet wird. Diese Kühlluft wird bereits gegen die Siegelungskanten geleitet, bevor die