DE3119008A1 - Maschine zur herstellung mehrerer kunststoffbeutel aus einer oder mehreren folienbahnen - Google Patents

Maschine zur herstellung mehrerer kunststoffbeutel aus einer oder mehreren folienbahnen

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DE3119008A1 DE19813119008 DE3119008A DE3119008A1 DE 3119008 A1 DE3119008 A1 DE 3119008A1 DE 19813119008 DE19813119008 DE 19813119008 DE 3119008 A DE3119008 A DE 3119008A DE 3119008 A1 DE3119008 A1 DE 3119008A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B9/00Enclosing successive articles, or quantities of material, e.g. liquids or semiliquids, in flat, folded, or tubular webs of flexible sheet material; Subdividing filled flexible tubes to form packages
    • B65B9/10Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs
    • B65B9/12Subdividing filled tubes to form two or more packages by sealing or securing involving displacement of contents

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Maschine zur Herstellung mehrerer Kunststoffbeutel aus
  • einer oder mehreren Folienbahnen Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zur Herstellung mehrerer Kunststoffbeutel aus einer gefalteten Folienbahn oder mehreren aufeinanderliegenden Folienbahnen.
  • In modernen Maschinen zur Konfektionierung von Kunststoffbeuteln aus gefalteten Folienbahnen werden die hintere Schweißnaht des in der Folienbahn vordersten Beutels und die vordere Schweißnaht des in der Reihe nächst folgenden Beutels zur Erhöhung der Herstelltaktfrequenz zwischen einem Schweißbackenpaar gleichzeitig gebildet. Vo allem die Erhöhung der Beutel-erstellungsgeschwindigkeit durch Verkürzung der Schweißtakte führt zu einer Wellen- bzw. Faltenbildung im Bereich der von Schweißnähten begrenzten Beutelränder und damit zu einem uneinheitlichen und unbefriedigenden Aussehen des fertigen Produkts. Die Erhöhung der Taktgeschwindigkeit bei der Bildung der Verbindungsschweißnähte beeinträch tigt bei herkömmlichen Maschinen auch die Qualität der Schweißnähte, die den für bestimmte Füllprodukte erforderlichen dichten Abschluß des Beutels nicht gewährleisten konnten. Das Problem mangelnder Dichtheit und Festigkeit der Schweißnähte gab vor allem in den Fällen Anlaß zur Erhöhung der Verweilzeit bei der Bildung der Schweißnähte, wenn die Schweißnähte unmittelbar nach ihrer Bildung in einer Abfüllstation durch das in den Beutel abgefüllte flüssige oder rieselfähige Gut belastet werden.
  • In einer Abfüllstation werden die Kopfschweißnaht des mit dem Gut gerade gefüllten vordersten Beutels und die Bodenschweißnant des in der Folienbahn nachfolgenden Beutels gleichzeitig gebildet und der Folienbahnstrang nach Öffnen der Doppelschweißbacken um die Länge des gefüllten Beutels abgesenkt. Dieses Absenken erfolgt unten durch das Eigengewicht des gefüllten Beutels, während die Folienbahn mit Hilfe eines herkömmlichen Rollenabzugs zwischen die geöffneten Querschweißbacken nachgeschoben wird. Häufig ergeben sich Verzögerungen des Arbeitstaktes auch dadurch, daß die Folienbahn an den aufgesteuerten Querschweißbacken kleben bleibt und durch das Eigengewicht des gefüllten vordersten Beutels nicht oder nur zeitverzögert von den Querschweißbacken abgerissen werden kann. Dies bedingt in jedem Falle eine Störung des Produktionsflusses und unter Umständen sogar das Eingreifen einer Bedienungsperson zum Abreißen einer an einer Querschweißbacke haftenden Fol ienaußenseite.
  • Hier greift die Erfindung ein. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, die Maschine zur Herstellung mehrerer Kunststoffbeutel aus einer gefalteten Folienbahn oder mehreren aufeinanderliegenden Folienbahnen so zu verbessern, daß die bisher als gegenläufig und unvereinbar angesehenen Bedingungen des schnellen Produktionstaktes und der hohen Qualität und Einheitlichkeit aller Schweiljnähte selbst dann erfüllt sind, wenn die Schweißnähte bereits unmittelbar nach ihrer Bildung beispielsweise durch das Füllgut belastet werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 vor.
  • Mit Hilfe des zusätzlichen Backenpaars werden alle Querschweißnähte und insbesondere das aus dem vorausgegangenen Schweißvorgang noch relativ weiche Siegelungsmaterial verfestigt, stabilisiert und in der Mittelebene, also in der Ebene der Folienbahn ausgerichtet und geglättet. Da die Schweißbacken und das zusätzliche Backenpaar im Gleichtakt geschlossen und geöffnet werden, findet bei jedem Beutel die Verfestigung und Glättung der vordersten Schweißnaht, beispielsweise der Bodenschweißnaht, gleichzeitig mit der Bildung der parallelen nachfolgenden Schweißnaht, beispielsweise der Kopfschweißnaht statt, so daß die Produktionsdauer durch das zusätzliche Backenpaar nicht erhöht wird. Vielmehr kann durch die Verwendung des zusätzlichen Backenpaars die Verweilzeit des Beutelstrangs jeweils zwischen dem Schweißbackenpaar verkürzt werden.
  • Vorzugsweise ist die Trennvorrichtung zum Abtrennen des im Folienstrang jeweils vordersten Beutels als Trennmesser ausgebildet und in der Zustellebene des zusätzlichen Backenpaars in einer Backe geführt. Beim Schließen des zusatzlichen Backenpaars werden die Kopfschweißnaht des gleichzeitig abgetrennten vordersten Beutels und die Bodenschweißnaht des im Strang vordersten und mit Füllgut gefüllten Beutels gleichzeitig verfestigt und geglättet.
  • In der gemäß Anspruch 4 gekennzeichneten bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sorgt eine mit dem Schweißbackenpaar synchron betätigte und unmittelbar hinter diesem angeordnete Abzugsvorrichtung für ein zuverlässiges Abziehen des Folienstrangs von dem Schweißbackenpaar. Unterbrechungen ds Produktionsflusses infolge Klebens des Folienbahnstrangs an den Schweißbacken sind auf diese eise zuverlässig verhindert.
  • Zur Anpassung der Maschine an unterschiedliche Beutelgrößen ist die Halterung der beiden Backenpaare vorzugsweise so ausgebildet, daß die beiden Backenpaare mit einstellbarem gegenseitigen Abstand hintereinander festlegbar sind.
  • In vielen Fällen kann es zweckmäßig sein, mit Hilfe eines zusätzlichen Backenpaars einen zuvor zwischen zwei Schweißbacken gesiegelten Längsschweißnahtabschnitt ähnlichen den Querschweißnähten zu verfestigen und zu glätten. Derartige zusätzliche Backenpaare können als Kühlbackenpaare ausgebildet sein, wobei wenigstens eine Backe mit einem an einen Kühlmittelkreislauf anschließbaren Kühlkanal versehen ist.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht auf ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, die in einer kombinierten Beutel-Konfektionierungs- und -Abfüllstation realisiert ist; und Fig. 2 eine schematische Teildarstellung der Station gemäß Fig. 1 in Richtung des Pfeils II, in der die wesentlichen baulichen Merkmale der Erfindung gezeigt sind.
  • Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Einrichtung dient zum Abfüllen eines flüssigen oder schüttfähigen Füllguts in Beutel, die gleichzeitig aus einem Kunststoffcllenstrang 1 hergestellt und in gefülltem Zustand geschlossen werden. Der aus einer mittig ge--falteten Folienbahn bestehende Folienstrang wird -oben der Verarbeitungsstation zugeführt und über ein Dosierrohr 2 gezogen. Das Dosierrohr greift von der Seite her in den Spalt zwischen die zunächst noch unverschweißten Ränder der Folienbahn 1 ein.
  • Hinter der Eintrittsstelle ist das Dosierrohr2 in die mit der Vorschubrichtung der Folienbahn zusammenfallende Längsrichtung des herzustellenden Beutelstrangs bzw. -schlauchs abgebogen.
  • Unterhalb der Einführstelle des Dosierrohrs werden die Folienränder wieder zusammengeführt und zwischen Schweißbacken 3 unter Bildung einer Längsschweißnaht 4 parallel zur Mittelfaltung der Folienbahn verschweißt.
  • Es empfiehlt sich, zur Beschleunigung der Aushärtung und zur Glättung die Schweißnaht 4 unmittelbar nach dem Schweißen zu kühlen. Der auf diese Weise hergestellte schlauchartige Folienstrang, der gemäß Darstellung in Fig. 1 das Abgabeende des Füllrohrs 2 rings umschließt, kann durch eine Abzugsvorrichtung 5 in die Füllzone 6 geschoben werden. Das Füllrohr 2 ist mit einem Füllstutzen 7 abgeschlossen, in welchem üblicherweise eine Siebanordnung vorgesehen ist.
  • Mit Abstand neben dem Füllstutzen 7 ist eine Spreizvorrichtung 8 mit symmetrisch angeordneten gebogenen Breithaltern angeordnet, die den schlauchartigen Folienstrang 1 für den Füllvorgang und die nachfolgende Weiterverarbeitung mit cer Herstellung von Querschweißnähten aufgespreizt hält.
  • Unterhalb der Füllzone 6 ist eine Doppelbackenschweißvorrichtung 10 angeordnet, in der die Erfindung vor allem verwirklicht ist.
  • Wie am bester in Fig. 2 zu sehen ist, weist die Vorrichtung 10 ein Schweißbackenpaar 11, 11', eine unmittelbar unter dem Schweißbackenpaar angeordnete Abzugsvorrichtung mit in einer Ebene quer zur Vorschubrichtung A federnd gegeneinander gedrängten Preßbacken 12, 12' und ein weiteres Backenpaar 13, 13' auf, wobei das weitere Backenpaar 13, 13' in einem der Länge des gefüllten Beutels 100 etsprechenden Abstand unter dem Schweißbackenpaar 11, 11' angeordnet ist. Die Backen sind paarweise im wesentlichen gleich ausgebildet. Eine Backe 11, 12 und 13 jedes Backenpaars ist an einem horizontal verschieblich gelagerten Halterahmen 14 gehaltert, während die andere Backe 11', 12' und 13' jedes Backenpaars an einem dem ersten Halterahmen 14 gegenüberliegenden zweiten Halterahmen 14' angebracht ist. Die Schweißbacken 11, 11' und die weiteren Backen 13, 13' sowie die den Preßbacken 12, 12' der Abzugsvorrichtung zugeordneten Schwenklagerachsen 15, 15' folgen in jedem Arbeitstakt bei der Herstellung der Querschweißnähte eines Beutels 100 dem horizontalen Bewegungsspiel der beiden Halterahmen 14 und 14', die selbst über getrennte und gegenläufig verschobene Antriebsstangen bewegt werden.
  • Zwischen den Schweißbacken 11 und 11' wird in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine durchgehende, relativ breite Querschweißnaht hergestellt, deren von der Mittelebene 17 aus nach oben gehende Hälfte zur Bodenschweißnaht eines nachfolgenden Beutels und deren nach unten gehende Hälfte zur Verschluß-oder Kopf schweißnaht des im Folienstrang 1 vordersten und bereits gefüllten Beutels 100 verarbeitet wird.
  • Das weitere Backenpaar 13, 13' ist als Doppelbackenpaar ausgebildet. In der Mittelebene dieses Doppelbackenpaars 13, 13' ist ein Trennmesser 20 geführt, das den gefüllten und mit der Verschluß- bzw. Kopfschwpi,riaht versehenen Beutel 101 von dem darüberliegenden Folienstrang 1 abtrennt. Das weitere Backenpaar 13, 13' sowie die Trennvorrichtung 20 sind an den ihnen zugeordneten Halterahmen 14, 14t höhenverstellbar festgelegt, um den Abstand zwischen dem Backenpaar 11, 11' und dem Backenpaar 13, 13' den vorgesehenen Längsabmessungen des Beutels 100anzupassen. Die Höhenverstellung erfolgt bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel über Haltezapfen, die in den Halterahmen 14, 14' ausgebildete Schlitze bzw. Langlöcher 21 durchgreifen und mit Hilfe geeigneter Muttern oder sonstiger Feststellelemente in der Sollstellung im Schlitz 21 festgelegt werden können? (Fig. 1).
  • Die Preßbacken 12, 12' der Abzugsvorrichtung sind jeweils an einem Schwenkhebel 18 bzw. 18' um ihre Schwenkachse 15, 15' schwenkbar gelagert. Jeder der Schwenkhebel weist einen im dargestellten Ausführungsbeispiels als Kolbenzylindervorrichtung ausgebildeten Federpuffer mit einer Druckfeder 22 und einem im Zylinderinnenraum axial verschieblichen Kolben mit einer Kolbenstange23 auf. Die Kolbenstange 23 ist mit der zugehörigen Preßbacke 12 verbunden. Der Federpuffer sorgt in der in Fig. 2 dargestellten Lage der Vorrichtung 10 für den gegenseitigen Andruck der Preßbacken 12 und 12' und deren Klemmwirkung an deren Angriffsstelle am Beutel 100. Wenn der Hebel 18 beim Öffnen der Backen in Richtung des Pfeils B verschwenkt wird, so werden die beiden Preßbacken 12, 12' durch die zugehörigen Federn 22 noch um eine gewisse Strecke in der Vorschubebene 19 in gegenseitiger Anlage gehalten, und zwar solange, bis der im Zylinderinnenraum dem Kolben zur Verfügung stehende Hub erschöpft ist. Danach werden auch die Preßbacken 12, 12' auf einer Kreisbahn nach unten auseinanderbewegt. Mit Hilfe des Federpuffers 22, 23 gelingt es daher, die Preßbacken 12, 12' in der Ebene 19 in Richtung des Pfeils A um ein gewisses Stück nach unten abzuziehen, wobei das zwischen den Preßbacken eingespannte Beutelmaterial mitgenommen wird. Dadurch wird beim Öffnen der Schweißbacken 11, 11' der zwischen letzteren mit einer Querschweißnaht versehene Bereich des Folienstrangs 1 zuverlässig von den wirksamen Schweißbackenflächen nach unten abgezogen.
  • Der Hebel 18 ist in dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel als Kniehebel ausgebildet und mit einem als Schaltklinke wirkenden Betätigungsarm 25 versehen. Der Betätigungsarm 25 ist in der in Fig. 2 dargestellten Ausgangslage in der horizontalen Bewegungsbahn eines Schaltdaumens 26 angeordnet. Der Schaltdaumen 26 ist mit einer der den Halterahmen 14' beim Öffnen der Backen 11', 12' und 13' horizontal bewegenden Stangen fest verbunden. Aufgrund der Bewegung des Schaltdaumens 26 wird der Hebelarm 25 in die in Fig. 2 strichpunktiert dargestellte Schwenklage bewegt, wobei die Preßbacke 12 etwa in die ebenfalls strichpunktiert dargestellte ausgeschwenkte Lage bewegt wird.
  • Der Schwenkantrieb für den Hebel 18' und die Preßbacke 12' ist von demjenigen des Hebels 18 und der Preßbacke 12 über einen Mitnehmerbauteil 27 abgeleitet, der mit der Preßbacke 12 fest verbunden ist.
  • Der Mitnehmerbauteil 27 hat eine geeignet gekrümmte Steuerfläche 28, die an einen mit der gegenüberliegenden Preßbacke 12' fest verbundenen Schaltnocken oder -zapfen 29 angreift. Beim Verschwenken des Hebels 18 wird über das dabei mitgeschwenkte Mitnehmerbauteil 27 und die auf dem Schaltnocken bzw. -daumen 29 ablaufende Steuerfläche 28 die Preßbacke 12' nebst zugehürigem Schwenkhebel 18' synchron nach unten mitgeführt.
  • Zur Rückführung der beiden Hebel 18, 18' mit den an diesen verschieblich gelagerten Preßbacken 12, 12' dient jeweils eine Zugfeder 30, 30', die mit einem Ende an einem Ansatz 31, 31' des Hebels 18 bzw. 18' und mit dem entgegengesetzten Ende am benachbarten Halterahmen 14 bzw. 14' angelenkt ist.
  • Beim Füllen und Verschließen der aus einem Folienstrang 1 gefertigten Beutel wird in einem Arbeitstakt der Folienstrang 1 zunächst soweit in die Füllzone 6 vorgeschoben, daß mit Hilfe der Schweißbacken 11, 11' die Bodenschweißnaht bzw. die daran anschließende Kopf- bzw. Verschlußschweißnaht des zuvor gefüllten Beutels 100 gebildet werden können. Danach werden die beiden Halterahmen 14, 14' mit den an ihnen gehalterten Backen 11, 11'; 12, 12'; 13, 13' geöffnet und einerseits der Folienstrang 1 über den Rollenabzug 5 und andererseits der zuvor verschlossene und gefüllte Beutel 100 in der Vorrichtung 10 um ein der Beutellänge entsprechendes Maß nach unten vorgeschoben.
  • Der Vorschub des Materials im Bereich der Vorrichtung 10 erfolgt mit Hilfe der\Abzugsvorrichtung 12, 12', die dafür sorgt, daß das Material an der Schweißstelle nicht an den sich öffnenden Backen 11, 11' haften bleibt. Sobald der Folienstrang mit dem Beutel 100 um eine Beutellänge abgesenkt ist, werden alle Backen wieder einander zugestellt und die nächstfolgende Querschweißung zwischen den Schweißbacken 11, 11' und eine Verfestigung der zuvor hergestellten Boden-und Kopfschweißnähte benachbarter Beutel zwischen den beiden Backen 13 und 13' bewirkt. Diese sind vorzugsweise als Kühlbacken ausgebildet und sorgen für eine Stabilisierung, Kühlung und gleichzeitige Glättung der beiden Schweißnähte. Gegebenenfalls gleichzeitig oder um eine kurze Zeit verzögert wird der vorderste Beutel 101 durch die Trennvorrichtung 20 vom Beutelstrang 1 abgeschnitten. Beim Öffnen der Vorrichtung 10 fällt der so abgeschnittene Beutel 101 unter Schwerkrafteinfluß auf ein Förderband oder eine geeignete andere Transportvorrichtung.

Claims (11)

  1. Ansprüche 1. Maschine zur Herstellung mehrerer Kunststoffbeutel aus einer oder mehreren zu einem Folienstrang zusammengelegten Folienbahnen, mit einer Transportvorrichtung zum schrittweisen Vorschub des Folienstrangs, Schweißbacken zur Herstellung von quer zur Transportrichtung verlaufenden, im Folienstrang benachbarte Beutel begrenzenden Querschweißnähten und einer Trennvorrichtung zum Abschneiden des jeweils vordersten, mit zwei Querschweißnähten versehenen Beutels vom Folienstrang, d a d u r c h g e ke n n z e i c h -n e t , daß in Transportrichtung (A) mit Abstand hinter den Schweißbacken (11, 11') ein zu diesen paralleles zusätzliches Backenpaar (13, 13') zum Verfestigen und Glätten der von den Schweißbacken hergestellten Schweißnähte angeordnet ist und daß beide Backenpaare (11, 11'; 13, 13') von einer gemeinsamen Stellvorrichtung (14, 14') synchron zueinander quer zur Transportrichtung (A) schließbar und.öffenbar sind.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Backenpaar (13, 13') als Kühlbackenpaar ausgebildet ist und wenigstens eine Backe mit einem an einen Kühlmittelkreislauf anschließbaren Kühlkanal versehen ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung als Trennmesser (20) ausgebildet und in der Zustellebene des zusätzlichen Backenpaars (13, 13') in wenigstens einer Backe (13) geführt ist.
  4. 4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß direkt hinter dem Schweißbackenpaar (11, 11') eine Abzugsvorrichtung mit zwei etwa in der Ebene (19) des Folienstrangs (1) federnd gegeneinandergedrängten Preßbacken (12, 12') vorgesehen ist, wobei die Preßbacken einen um ein begrenztes Maß über die Folienebene hinausgehenden Hub haben, daß die Preßbacken mit verschiedenen Schweißbacken des Schweißbackenpaars (11, 11') bewegungsgekoppelt sind und über Schwenkhebel (18, 18') an zueinander parallelen Schwe'nkachsen (15, 15') schwenkbar gelagert sind und daß die beiden Schwenkhebel (18, 18') mit einem synchron mit der Öffnungsbewegung der Schweißbacken betätigten Schwenkantrieb (25, 26; 27 ... 29) derart versehen sind, daß der Folienstrang (1) beim Öffnen der Schweißbacken (11, 11') von den Preßbacken (12, 12') in der Transportrichtung (A) von den Schweißbacken abgezogen wird.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beidencdie Preßbacken (12, 12') tragenden Schwenkhebel (18, 18') jeweils mit einem Federpuffer (22-, 23) versehen sind, der die jeweils zugehörige Preßbacke (12 bzw. 12') über die Transportebene (19) des Folienstrangs (1) um ein durch einen Anschlag begrenztes Maß hinauszudrängen sucht.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Preßbacke (12) ein Mitnehmerbauteil (27) befestigt ist, das mit einem mit der anderen Preßbacke (12') verbundenen Daumen oder Zapfen (29) zusammenwirkt und die Schwenkbewegung des einen Schwenkhebels (18) beim Öffnen der Schweißbacken (11, 11') synchron zu dem anderen Schwenkhebel (18') überträgt, so daß die Schwenkbewegung der beiden Preßbacken (12, 12') in der einen Schwenkrichtung zwangsweise synchronisiert ist.
  7. 7. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer (18) der Schwenkhebel (18, 18') als Kniehebel ausgebildet ist und mit einem Hebelarm (25) in die Bewegungsbahn eines Schaltnocken (26) eingreift und daß der Schaltnocken (26) bewegungsfest mit dem Stellantrieb (14') der gegenüberliegenden Schweißbacke (11') verbunden ist.
  8. 8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Schweißbacke (11), Preßbacke (12) und weitere Backe (13) an einem verschieblich sedie lagerten Rahmen (14) und/jeweils andere Schweißbacke (11'), Preßbacke (12') und weitere Backe (13') an einem zweiten verschieblich gelagerten Rahmen (14') gehaltert sind und daß die beiden die Backen zu beiden Seiten des Folienstrangs (1) halternden Rahmen (14, 14') in einander entgegengerichteten Linearbewegungen periodisch zustellbar und öffenbar sind.
  9. 9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Backenpaar (13, 13') und die Trennvorrichtung (20) in einerneinstellbaren Abstand zu dem Schweißbackenpaar (11, 11') an der zugehörigen Halterung (14, 14') festlegbar sind.
  10. 10. Maschine nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Backen (13, 14) mit Haltezapfen in Langlöchern (21) gehaltert sind, die sich in Transportrichtung GR) erstrecken.
  11. 11. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Schwenkhebel (18, 18') durch eine an der zugehörigen Halterung (14, 14') angelenkte Rückholfeder (30, 30') in eine der Schließstellung der Schweißbacken (11, 11') entsprechende Ausgangsstellung (Figur 2) gedrängt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3544678A1 (de) * 1985-08-15 1987-02-26 Orihiro Co Ltd Querschweisseinrichtung fuer abgefuellte beutel
EP0381400A2 (de) * 1989-02-02 1990-08-08 Du Pont Canada Inc. Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen und Füllen von Schlauchbeuteln

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