DE2307354C3 - - Google Patents

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DE2307354C3
DE2307354C3 DE19732307354 DE2307354A DE2307354C3 DE 2307354 C3 DE2307354 C3 DE 2307354C3 DE 19732307354 DE19732307354 DE 19732307354 DE 2307354 A DE2307354 A DE 2307354A DE 2307354 C3 DE2307354 C3 DE 2307354C3
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Walter 7170-Schwäbisch Hall Pfizenmaier
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Verfahren und Vorrichtung zum Verschließen von Schlauchbeuteln mit einem Clip-Verschluß P + S Spezialmaschinenfabrik GmbH, 7171 Michelbach
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verschließen von Schlauchbeuteln, die aus Abschnitten einer kontinuierlich zugeführten, zu einem Schlauch geformten Folienbahn hergestellt und gefüllt werden, wobei die Bahn in den Längen der Abschnitte entsprechenden Abständen mit wenigsten einer Quersiegelnaht versehen wird und die Abschnitte an ihrem einen Ende unter Bildung eines Beutelhalses gerafft sowie in Bereich des Beutelhalses mit einem Clipverschlut! versehen werden.
AusdemDT-Gbm 19 18 645 ist eine Vorrichtung zum Anbringen eines Clipverschlusses bekannt, bei der das eingangs genannte Verfahren verwendet wird. Bei diesem Verfahren werden die auf einer Schlauchbeutelmaschine hergestellten und gefüllten Schlauchbeutel anschließend einer Vorrichtung zum Anbringen des Clipverschlusses zugeführt und verschlossen. Das ist nachteilig, weil dadurch zwischen der Schlauchbeutelmaschine, die die Beutel herstellt, und der Vorrichtung zum Anbringen des Clipverschlusses eine Anbringungsvorrichtung vorgesehen werden muß, was sehr umso ständlirh und aufwendig und oft auch gar nicht durchführbar ist. Neben dem zusätzlichen Raumbedarf für lie Bearbeitungsstation, an der der Clipverschluß angebracht wird sowie der gesonderten und kostenverursachenden Bearbeitungseinheit zur Anbringung des Clipverschlusses wird auch noch ein besonderer Arbeitsgang zusätzlich zur Füllung und Versiegelung des Beutels notwendig. Hinzu kommt, daß zumindest die oberhalb des eingebrachten Füllgutes befindliche nachgiebige, weiche Folie des fertiggestellten Schlauchbeuteis sich nur relativ schwierig erfassen läßt, um den Clipverschluß anzubringen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vcrrichi-jng der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß auch die Ausstattung der Schlauchbeutel unmittelbar an der Füll- bzw. Versiegelungsstation erfolgen kann, so daß eine besondere Bearbeitungsstation, ein zusätzlicher Aibeitsgang sowie eine als gesonderte Einheit ausgebildete Clipverschlußeinrich-
tung entbehrlich werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der bchlauchbeutel in Höhe der Quersiegelnaht angespannt und unmittelbar bei der Bildung der Quersiegelnaht gerafft sowie mit dem Clipverschluß versehen wird.
Weil dabei das Anbringen der Quersiegelnaht, das Raffen und das Anbringen des Clipverschlusses an einem Schlauchbeutel gleichzeitig erfolgt, ergibt sich als Vorteil, daß die komplizierte Verbindung und eine aufwendige Steuerung von Schlauchbeutelmaschine und Vorrichtung zum Anbringen des Verschlusses überflüssig werden, weil die verschiedenen Arbeitsvorgänge in einer einzigen Vorrichtung durchgeführt werden können. Hinzu kommt, daß die Arbeitsvorgänge bei einer einzigen Einspannung des Schlauchbeutels durchgeführt werden, wodurch sich eine Beschleunigung bei der Herstellung von Schlauchbeuteln aus einer kontinuierlich zugeführten Schlauchware ergibt.
Sofern der Schlauchbeutel an seinen beiden Enden mit Quersiegelnähten versehen wird, kann das Raffen dadurch erleichtert werden, daß die dem Beutelhals zugewandte Quersiegelnaht mit einer eine Entlüftungsöffnung bildenden Unterbrechung hergestellt wird, durch die beim Raffen aus dem Beutelinnern verdrängte Luft rasch entweichen kann. Für den Beutelinhalt bleibt dies ohne nachteilige Wirkung, da das Kopfende des Schlauchbeutels durch den Clipverschluß allein schon ausreichend luftdicht verschlossen werden kann, sofern ein luftdichter Verschluß überhaupt gewünscht bzw. erforderlich ist.
Die Bildung des Beutelhalses erfolgt vorzugsweise dadurch, daß der Schlauchbeutel in einer zur Hauptebene der Quersiegelnähte normalen Richtung unter Wahrung eines etwa dem Durchmesser des Beutelhalses entsprechenden Abstandes begrenzt eingespannt und anschließend im wesentlichen parallel zur Längsrichtung der Quersiegelnähte und der Fertigstellung des Beutelhalses gerafft wird.
Eine zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung besonders geeignete Vorrichtung, die mindestens ein Paar im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung verlaufende Quersiegelbacken aufweist, ist dadurch gekennzeichnet, daß den Quersiegelbacken in Höhe des Beutelhalses angreifende, mit ihrer Längsrichtung im wesentlichen parallel zur Längsrichtung der Quersiegelbacken ausgerichtete Spannbacken zur begrenzten Einspannung des Schlauches in der Bahnvorrichtung nachgeschaltet und längs der einander zugewandten Innenseiten dieser Spannbacken zwei Rafferblöcke zwischen einer ersten Endstellung, in der sie einen die Breite der Bahn übersteigenden Abstand haben, und einer zweiten Endstellung, in der sie einen dem Durchmesser des gerafften Beutelhalses entsprechenden Abstand haben, hin- und herbeweglich sind, so ?i daß sich mit besonders einfachen und leicht handhabbaren Mitteln die gewünschte Beutelhalsbildung unmittelbar an der Füll- und Schweißstation verwirklichen läßt.
Mit der Vorrichtung nach der eingangs eenannten Gebrauchsmusterschrift können zwar Clipverschlüsse angebracht werden, jedoch nur an fertige und gefüllte Beutel. Diese bekannte Vorrichtung besitzt also, wenn sie z. B. mit einer Schlauchbeutelmaschine zusammengeschaltet wird, die bereits angegebenen Nachteile. Zwai wird mit der bekannten Vorrichtung ein Schlauchbeutel im Bereich des Beutelhalses gerafft und mit einem Clipverschluß versehen, jedoch wird dadurch die Erfindung noch nicht nahegelegt. Denn ein Fachmann müßte befürchten, daß bei gleichzeitiger Ausführung insbesondere der Arbeitsgänge — Anbringen einer Quersiegelnaht am Schlauchbeutel, Raffen des Schlauchbeutels — Schwierigkeiten auftreten, die sich daraus ergeben, daß beim Raffen des Schlauchbeutels Spannungen im Bereich des Beutelhalses und im Bereich der Einspannung entstehen, die zu einer Verschiebung der eingespannten und damit auch derjenigen Teile des Schlauchbeutels führen, die mit einer Quersiegeinaht versehen werden sollen. Daß eine solche Verschiebung möglich ist, ergibt sich aus der Fig.4 der genannten Gebrauchsmusterschrift, in der dargestellt ist, daß der obere Beutelrand infolge der beim Raffen aufgetretenen Spannungen sich gegenüber seiner ursprünglichen Lage verschoben hat Tatsächlich treten diese Schwierigkeiten jedoch bei Ausführungen der Erfindung nicht auf. Aus diesem Grunde lenkt die deutsche Gebrauchtsmusterschrift 19 18 645 von der Erfindung ab.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung können die Spannbacken mit den Quersiegelbakken starr gekoppelt und gemeinsam mit diesen auf die Bahn zu bzw. von dieser weg beweglich sein.
Der Abstand der Spannbacken von den Quersiegelbacken in Förderrichtung der Schlauchbahn kann veränderlich sein, um einer sich vom Füllgut weg in den Beutelhals anschließenden Rüsche eine je nach Bedarf gewünschte Höhe zuzumessen.
Um in der Kopfquersiegelnaht auf besonders einfache Weise eine Entlüftungsöffnung herstellen zu können, kann das für die Bildung dieser Kopfquersiegelnaht vorgesehene Paar Quersiegelbacken im Bereich der Entlüftungsöffnung in mindestens einer Siegelfläche mit einer Aussparung versehen sein, so daß dort die Quersiegelnaht unterbrochen bleibt.
Sind zwei benachbarte Paare Quersiegelbacken vorgesehen, um mit einem Siegelvorgang sowohl die Kopfquersiegelnaht eines ersten Schlauchbeutels als auch die Bodenquersiegelnaht eines unmittelbar daran angrenzenden zweiten Schlauchbeutels herstellen zu können, kann die Heizung für das zur Herstellung der Kopfquersiegelnaht dienende Paar Quersiegelbacken unabhängig von der Heizung des angrenzenden Paares Quersiegelbacken für die Bildung der Bodenquersiegelnaht abschaltbar sein, so daß bei Betätigung der Quersiegelbacken jeweils nur eine Bodensiegelnaht gebildet wird, der Kopfbereich des Schlauchbeutels dagegen unversiegelt bleibt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der zugehörigen Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 schematisch die Seitenansicht einer erfindungsgemäß ausgestalteten Ver'ukal-Schlauehbeutel-Füll- und Verschließmaschine,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch die Rill- und Verschließmaschine der Fig. 1 längs der Linie 11 11, in Richtung der an die Schnittlinie angesetzten Pfeile gesehen,
Fig. 3 schematisch in vergrößertem Maßstab eine Vorderansicht einer in dem Aufbau nach F i g. 1 bzw. 2 verwendeten Quersiegel· und Verschließvorrichtung mit einem im wesentlichen fertiggestellten und einem daran anschließenden, noch in der Herstellung begriffenen Schlauchbeutel,
Fig. 4 eine Vorderansicht eines befüllten und verschlossenen Schlauchbeutels, wie er den Aufbau der Fig. 3 verläßt,
F i g. 5 eine Querschnittsansicht der F i g. 3 längs der Linie V-V, in Richtung der an die Schnittlinie angesetzten Pfeile gesehen und
Fig.6a, b eine Ansicht bzw. einen Querschnitt eines Clip-Verschlusses, wie er in Verbindung mit dem Verfahren bzw. der Vorrichtung nach der Erfindung Einsatz finden kann.
Im einzelnen ist in F i g. 1 mit 10 allgemein eine Füll- und Verschließmaschine nach der Erfindung mit einem auf einem Fundament 14 aufruhenden Maschinengestell 12 bezeichnet. Am Kopf des Maschinengestells 12 ist ein Stützarm 15 befestigt, der sich über die Vorderseite des Maschinengestells 12 hinaus erstreckt und an seinem äußeren Ende ein vertikales Füllrohr 16 trägt, das an seinem oberen Ende in einen Einfülltrichter 18 übergeht.
An der Rückseite deis Maschinengestells 12 ist eine Konsole 20 befestigt, mi ttels der eine Vorratsrolle 22 für eine Folienbahn 24 gelagert ist. Die Folienbahn 24 verläuft von der Vorratsrolle 22 über Führungsrollen 26 und 28 zu einem Leitblech 30, durch das die Folienbahn 24 auf den Umfang des Füllrohres 16 so umgelenkt wird, daß die Folienbahn das Füllrohr 16 umschließt und die beiden Begrenzungskanten der Folienbahn 24 einander überlappen. In dieser Überlappungszone greift fortlaufend eine Schweißrolle 32 (bzw. taktweise ein Schweißstempel) an, die (der) die einander überlappenden Folienränder im Verhältnis zueinander festlegt, so daß sich unterhalb des Leitbleches 30 fortlaufende Schlauchware erstreckt, wie das mit der strichpunktierten Linie 34 angedeutet ist.
Die Schlauchware ragt über das untere Ende des Füllrohres 16 imit einem Bodenbereich 35 hinaus, unterhalb dessen auf gegenüberliegenden Seiten der Schlauchware angeordnete obere Quersiegelbacken 36 sowie untere Quersiegelbacken 38 in Richtung der Doppelpfeile Λ zu der Schlauchware hin bzw. von dieser weg beweglich sind. Die Ausbildung dieser oberen bzw. unteren Quersiegelbacken 36. 38 ist insbesondere in F i g. 3 veranschaulicht. Wie ebenfalls besonders in F i g. 3 veranschaulicht, ist zwischen den oberen und unteren Quersiegelbacken 36, 38 ein ebenfalls in Richtung der Doppelpfeile A bewegliches Trennmesser 40 eingeschlossen. Werden die Quersiegelbacken 36, 38 in bekannter Weise auf die an den Bodenbereich 35 anschließende Schlauchware zu bewegt und erhitzt, so kann durch die oberen Quersiegeibacken 36 eine Boden-Quersiegelnaht für den Bodenbereich 35 und nach unten daran angrenzend eine untere Kopf-Quersiegelnaht hergestellt werden. Durch das Trennmesser 40 wird die Schlauchware zwischen der oberen Bodenbzw, der unteren Kopf-Quersiegelnaht getrennt.
Ist auf diese Weise der Bodenbereich 35 versiegelt worden, so kann über den Einfülltrichter körniges oder stückiges Füllgut zugeleitet und von dem Bodenbereich 35 aufgenommen werden. Wird der Bodenbereich 35 in Abwärtsrichtung so weit weiterbewegt daß er die Lage eines mit 42 bezeichneten befüllten Schlauchbeutels annimmt so können die Quersiegelbacken 36,38 erneut betätigt werden, worauf nach anschließender Betätigung des Treunmessers 40 der befüllte Schlauchbeutel 42 abfällt.
Insoweit arbeiten Verfahren und Vorrichtung nach der Erfindung in durch den Stand der Technik allgemein bekannter Weise. Nach dem Stand der Technik wäre es nun erforderlich, den befüllten Schlauchbeutel nach seiner Abtrennung durch das Trennmesser 40 einer weiteren Arbeitsstation zuzuführen und dort mit einem Clip-Verschluß auszustatten. Erfindungsgemäß sind jedoch unterhalb der beiden Paare Quersiegeibacken 36. 38 in dem zu bildenden Beutelhals entsprechender Höhe allgemein mit 44 bezeichnete Spannbacken vorgesehen, die vorzugsweise mit den unteren Quersiegeibacken 38 über Bolzen 66 (Fig. 3) starr verbunden sind, so daß sie bei Betätigung der Quersiegeibacken ebenfalls an die Schlauchware herangefahren werden und diese zwischen sich unter Belassung eines dem Durchmesser des zu bildenden Beutelhalses entsprechenden Abstandes begrenzt einspannen. Jede Spannbacke 44 ist aus einer oberen Leiste 46 und einer unteren Leiste 48 aufgebaut, zwischen denen ein Hohlraum 50
ίο verbleibt, innerhalb dessen insbesondere aus Fig. 2 ersichtliche Raffkörper 52 in einer im wesentlichen horizontalen Ebene auf die Schlauchware zu bzw. von dieser weg beweglich geführt sind. Zur Hin- und Herbewegung der Raffkörper 52 können diese mittels
■ 5 Längsachsen 54 geführt sein, deren über die Spannbakken 44 hinausragende Enden in Lagern 56 aufgenommen sind. Die Achsen 54 können dabei als Gewindespindeln ausgebildet sein, die mit ihrem Gewinde in entsprechende Gewinde der Raffkörper 52 eingreifen.
Die Raffkörper sind L-förmig ausgebildet, wobei die freien Enden der kürzeren Schenkel der Raffkörper 52 einander zugewandt sind, so daß sie im zusammengefahrenen Zustand der Raffkörper aneinander anschläger Die längeren Schenkel der L-förmiger, Raffkörper 52 lassen zwischen sich einen Freiraum 60, dessen Breite wiederum etwa dem Durchmesser des Beutelhalses entspricht. Durch Zusammenfahren der Spannbacken 44 in Verbindung mit der Betätigung der Quersiegelbakken 36, 38 und anschließendes Zusammenfahren der Raffkörper 52, so daß diese die mit 52' angedeutete Lage einnehmen, kann die Schlauchware so weit gerafft werden, daß der Beutelhals 62 entsteht. In den Freiraum 60 kann dann mittels eines Clip-Verschlußgerätes 58. das vorzugsweise unmittelbar an die in Fig. 1 rechts angeordneten Quersiegeibacken bzw. Spannbacken angeschlossen ist, ein handelsüblicher Clip-Verschluß 73 eingeführt werden, der den Beutelhals 62 umschließt und diesen in der gewünschten Weise fixiert, so daß der befüllte Schlauchbeutel 42 die mit F i g. 4 wiedergegebene Form annimmt. In dem Schlauchbeutel 42 der F i g. 4 sind auch die Boden-Quersiegelnaht 64 sowie eine Kopf-Quersiegelnaht 72 zu erkennen, wobei auf letztere weiter unten noch zurückzukommen ist.
Die Raffkörper 52 sind zwischen einer ersten Endstellung, in der sie einen die Breite der Schlauchware übersteigenden Abstand haben — so daß die Schlauchware zunächst frei zwischen ihnen hindurchgeführt werden kann — und einer zweiten Endstellung, ir der sie einen dem Durchmesser des gerafften Beutelhal ses entsprechenden Abstand haben, hin und hei beweglich, wie das mit den beiden mit Fig.^ veranschaulichten Endstellungen angedeutet ist.
Die Bolzen 66, über die die Spannbacken 44 mit dei unteren Quersiegeibacken 38 in Verbindung stehen können an ihren oberen Enden mit einem Außengewin de versehen sein, das dann in Gewindelager 58 de unteren Quersiegeibacken eingreift Durch gleichmäßi ge Verdrehung der Bolzen 66 kann der Abstand de Spannbacken 44 von den Quersiegeibacken 38 i Richtung des Doppelpfeiles D verringert bzw. vergrc Bert werden, so daß sich entsprechend der Abstand de Beutelhalses 62 von der oberen Kopf-Quersiegelnaht 7 ändert und damit für eine nach oben hin an de Beutelhak 62 anschließende Rüsche 70 eine je nac
6^ Bedarf gewünschte Höhenabmessung eingestellt we den kann. Die Höhenverstellung in Richtung d< Doppelpfeiles D kann naturgemäß auch in jed< anderen geeigneten Weise erfolgen.
Damit beim Raffen der Schlauchware zum Beutelhals 62 gegebenfalls zu verdrängende Luft möglichst leicht und schnell entweichen kann, kann mindestens eine Siegelfläche 37 der unteren Quersiegelbacken 38 eine Aussparung 74 aufweisen, so daß bei der Herstellung der Kopf-Quersiegelnaht, wie sie in F i g. 4 veranschaulicht ist, eine als Entlüftungsöffnung wirksame Unterbrechung 75 verbleibt Darüber hinaus kann die Heizung der unteren Quersiegelbacken unabhängig von der Heizung der oberen Quersiegelbacken abschaltbar sein, so daß bei Betätigung der beiden Paare Quersiegelbak-
ken 36, 38 die Schlauchware jeweils nur mit einer Boden-Quersiegelnaht versehen wird, während eine Kopf-Quersiegelnaht entfällt, so daß dann der Kopfbereich des befüllten Schlauchbeutels 42 gänzlich unversiegelt gehalten werden kann, wenn dies — je nach dem Füllgut — angebracht ist.
Der Clipverschluß 73 kann im einzelnen in bekannter Weise etwa als Klammer 76 (vgl. F i g. 6a) oder aber als Clip-Verschlußband 78 ausgebildet sein, wie es mit F i g. 6b im Querschnitt wiedergegeben ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Verschließen von Schlauchbeuteln, die aus Abschnitten einer kontinuieriich zugeführten, zu einem Schlauch geformten Folienbahn hergestellt und gefüllt werden, wobei die Bahn in den Längen der Abschnitte entsprechenden Abständen mit wenigstens einer Quersiegelnaht versehen wird und die Abschnitte an ihrem einen Ende unter Bildung eines Beutelhalses gerafft sowie im Bereich des Beutelhalses mit einem Clip-Verschluß versehen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauchbeutel (42) in Höhe der Quersiegelnaht (64; 72) eingespannt und unmittelbar bei der Bildung der Quersiegelnaht (64; 72) gerafft sowie mit dem Clip-Verschluß (73) versehen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem ein Schlauchbeutel an seinen beiden Enden mit Quersiegelnähten versehen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Beutelhals (62) zugewandte Quersiegelnaht (72) mit einer eine Entlüftungsöffnung bildenden Unterbrechung (75) hergestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauchbeutel (42) zur Bildung des Beutelhalses (62) in einer zur Hauptebene der Quersiegelnähte normalen Richtung unter Wahrung eines etwa dem Durchmesser des Beutelhalses (62) entsprechenden Abstandes begrenzt eingespannt und anschließend im wesentlichen parallel zur Längsrichtung der Quersiegelnähte unter Fertigstellung des Beutelhalses gerafft wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, mit mindestens einem Paar im wesentlichen senkrecht zur Schlauchlängsrichtung verlaufender Quersiegelbacken, dadurch gekernzeichnet, daß den Quersiegelbacken (36, 38) in Höhe des Beutelhalses (62) angreifende, mit ihrer Längsrichtung im wesentlichen parallel zur Längsrichtung der Quersiegelbacken ausgerichtete Spannbacken (44) zur begrenzten Einspannung des Schlauches in der Bahnförderrichtung nachgeschaltet und längs der einander zugewandten Innenseiten dieser Spannbacken zwei Rafferblöcke (52) zwischen einer ersten Endstellung, in der sie einen die Breite der Bahn übersteigenden Abstand haben, und einer zweiten Endstellung, in der sie einen den Durchmesser des gerafften Beutelhalses entsprechenden Abstand haben, hin und her beweglich sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken (44) mit den Quersiegelbacken (36, 38) starr gekoppelt und gemeinsam mit diesen auf die Bahn zu bzw. von dieser weg beweglich sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (D) der Spannbakken (44) von dem Paar Quersiegelbacken (38) in Förderrichtung der Schlauchbahn veränder!:"h ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2 oder 2 und 3, die zwei benachbarte Paare Quersiegelbacken zur gleichzeitigen Bildung einer Kopf-Quersiegelnaht eines ersten und einer Boden-Quersiegelnaht eines unmittelbar daran anschließenden zweiten Schlauchbeutels aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Paar Quersiegelbacken (38) für die Bildung der Kopf-Quersiegelnaht (72) im Bereich der Entlüftungsöffnung in mindestens eine seiner Siegelflächen (37) mit einer Aussparung (74 versehen ist
8.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6 die zwei benachbarte Paare Quersiegelbacken zui gleichzeitigen Bildung einer Kopf-Quersiegelnah eines ersten und einer Boden-Quersiegelnaht eine; unmittelbar daran anschließenden zweiter Schlauchbeutels aufweist, dadurch gekennzeichnet
ίο daß das Paar Quersiegelbacken (38) für die Bildung der Kopf-Quersiegelnaht (72) mit einer unabhängig von der Heizung des Paares Quersiegelbacken (36] für die Bildung der Boden-Quersiegelnaht (64] abschaltbaren Heizung versehen ist.
9.Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Seite der Sclilauchbahn angeordnete Quersiegelbacken (36, 38) und die darunter angeordnete Spannbacke (44) auf ihrer der Bahn abgewandten
Seite unmittelbar in ein Clip-Verschlußgerät (58) übergehen, von dem aus ein Clip-Verschluß (73) durch einen in der zugehörigen Spannbacke (44) vorgesehenen Hohlraum (50) zu dem Beutelhals (62) briiigbar ist.
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