DE3234877A1 - Verfahren zur herstellung von schlauchbeuteln - Google Patents

Description

• Verfahren zur Herstellunq von Schlauch-
• beuteln Es gibt auf dem Markt eine große Anzahl Verpackungsmaschinen, welche aus Weichfolien Beutel, bzw. Beutelpackungen herstellen.
• Die bekanntesten Verfahren sind z.B.
• a) von der Flachfolie über eine Schulter und Formrohr hergestellter Schlauch, quergeschweißt und geschnitten, Füllung durch das Formrohr.
• b) Halbschlauch - Folie längsgeschweißt, quergeschuieißt und geschnitten, Füllung von der Seite.
• c) zwei Flachfolien längsgeschweißt zum Schlauch, quergeschweißt und geschnitten, Füllung durch einen Füllschacht.
• Bei allen diesen Verfahren muß die Folie durch Längsschweißung zum Schlauch gebildet werden.
• Die Erfindung betrifft ein Verfahren, zur kontinuerlichen Herstellung von gefüllten, allseitig verschlossenen Schlauchbeuteln, aus einem endlosen Folienschlauch.
• Der Vorteil, vom Schlauch zu arbeiten, liegt in der kurzen Fallhöhe des Füllgutes, da keine Längsschweißung erforderlich ist. Der grundsätzliche Unterschied ist in der Zeichnung systematisch unter Fig. 1 und Fig. 2 dargestellt.
• Während bei den obengenannten Methoden durch zumindest eine offene Seite irgendeine Füllmöglichkeit besteht, kann man dies bei einem Schlauch nicht. Man muß also das, für einen Beutel gewünschte Stück Schlauch am unteren Ende verschließen, abschneiden, öffnen, füllen und oben verschließen. Aufgabe der Erfindung ist es, diese Arbeitsgänge sinnvoll auszuführen. Ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens ist im folgenden, anhand einer in der Zeichnung unter Fig. 3 bis Fig. 7 schematisch dargestellten Vorrichtungen beschrieben.
• Es bedeutet: 1) Schlauchfolienrolle 2) Folie 3) Umlenk - Transportwalze 4) feste Schweiß - (Gegen) Schiene 5) bewegliche Schweißschiene 6) Stechmesser 7) Klemmschienen federnd 8) Impulsbänder 9) Federndes Saugrohr 1G) festes Saugrohr 11) Boden-Schweißung Die Vorrichtung, wie in Fig. 3 gezeichnet, ist in einem Stahlrohrgestell untergebracht. Die Folienrolle ist eingehängt, die Folie läuft über eine Umlenk- bzw. Transportrolle eine einzustellende Länge ab.
• Die Schiene 4 ist fest angebracht, die Schiene 5 in einem (nicht gezeichnetem Schlitten) macht eine hin- und hergehende Bewegung.
• In Fig. 3 ist der Zustand Backen offen, Beutel abgeFallen, Bodennaht 11 geschweißt, abgebildet. Die Figuren 4 bis 7 zeigen die Arbeitstakte.
• Fig. 4, Folie 2 ist von Walze 3 die gewünschte Länge abgezogen, Backen 5 schließt sich Klemmschienen 7 halten Folie fest, Stechmesser 6 sticht Folie durch, Sauger 9 und 10 saugen Folie an.
• Fig. 5, Backen 5 öffnet sich, Beutel bleibt geöffnet hängen zum Befüllen.
• Fig. 6, nach dem Füllen schließt sich Backe 5 wieder, Saugluft wird abgeschaltet, Impulsbänder 8 werden kurz heiß und schweißen den gefüllten (hängenden) Beutel und auch das obere Ende der Folie zu.
• Fig. 7, Backen 5 öffnet sich wieder und fertiger Beutel fällt ab.
• Um auch Beutel mit schwerem Inhalt herzustellen, können Haltegreifer vorgesehen werden, die den Beutel an beiden Seiten während des Öffnens greifen und zum Befüllen festhalten.
• Der Erfindungsgedanke liegt in dem zweimaligen Schließen der Backe 5, einmal ohne Impuls-Heizung zum Schneiden und Öffnen der Beutel und einmal mit Impuls-Heizung, zum Schweißen der Beutel. Die Funktion ist dadurch möglich, daß die Impulsbänder 8 einen geringen Querschnitt haben und sich nach dem Schweißvorgang sofort abkühlen.

Claims (4)

1. Patentansprüche: 1.1 Verfahren zur Herstellung von Schlauchbeuteln, dadurch > kennzeichnet daß ein Schweißbackenpaar, von welchem an einem Backen zwei parallel liegenden Impulsbänder angebracht sind, zwischen diesen Bändern ein Stechmesser sitzt, an den Außenseiten des Backens federnde Klemmleisten vcrgesehen sind und an beiden Backen in der Mitte oberhalb des Stechmessers Saugdüsen angebracht sind, sodaß bei einer Schließbewegung ein zwischen diese Backen gegebener Folienschlauch abgetrennt und festgeklemmt wird, beim anschließenden Öffnen der Backen das abgetrennte Stück Folienschlauch festgehalten und durch die Saugdüsen der Schlauch geöffnet wird, bei Wiederschließen der Backen und Stromimpulsgabe auf die beiden Impulsbänder die beiden Schnittstellen getrennt verschweißt werden, geschlossene Folienbeutel abgibt.
2. 2r Verfahren, nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß an Stelle der zum Öffnen des Folienschlauches vorgesehenen Saugdüsen, Klemmorgane verwendet werden.
3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der zum Öffnen des Folienschlauches vorgesehenen Saugdüsen, Klebemittel verwendet werden.
4. 4. Verfahren, nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterstützung der Saugdüsen bewegliche Haltegreifer eingesetzt werden.