DE1435794A1 - Reissverschlussband - Google Patents

Description

DipL-lng. R. H. Bahr ,„ _u ^ 1R Νην 1963

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Edwin B. Laughlin

"Reiiiver s chlus sband "

Die Erfindung bezieht sich auf Reißverschluß- und ähnliche Bänder und richtet sich insbesondere auf eine neuartige Konstruktion einee Bandes, bei dem Kunststoffmaterialien Verwendung finden.

Bisher hat man Bänder, an denen die Reißverschlußelementβ befestigt wurden, aua Baumwolle hergestellt. Ausserdem wurde ein ebenfalls aus Baumwolle bestehender Rand oder Wulet an diesem Band befestigt oder in die seitliche Bandkante eingewebt. Wird dieser Rand oder Wulst befestigt, dann erfordert · dies einen zusätzlichen Arbeitsgang. Wird dagegen der Rand oder aie wulst eingewebt, dann führen die beim Weben entstehenden Spannungen häufig zu einem Verwerfen und Verformen des Bandes. Baumwolle nimmt ausserdem Wasser auf, so daü sioh

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bei betätigung des Reißverschlusses, falls die Bänder naß sind, Schwierigkeiten ergeben, mach mehrfachem Gebrauch strecken sich Baumwollbänder ungleichmässig, so daß häufig der Heißverschluß stecken bleibt.

Es ist bereits vorgeschlagen worden, die gewebte baumwolle durch Kunststoffmaterial zu ersetzen, welches zu einem i'ilm oder Band stranggepresst war. Dies führt zu Schwierigkeiten deshalb, weil die meisten Kunststoffe zur Herstellung von Reißverschlußbändern deswegen ungelegne t sind, weil sie die Neigung haben, sich zu^ strecken und darüberhinaus übermässig elastisch sind. Ausserdem greifen die Metallelemente des Reißverschlusses nur ungenügend. Schliesslich besteht die Gefahr, daß beim Auf klemmen eier Reißverschlusselemente auf den stranggepressten Streifen diese Reißverschlußelemente das Material durchschneiden. Wenn andere Fehler im Band auftreten, dann ergibt sich die lie igung eines raschen Verschleisses, so daß der Reißverschluß unbrauchbar wird. Eb wurde auch bereits vorgeschlagen, die Schnur oder den Wulst durch Verschweißung zu befestigen, jedoch ist in diesem Pall die Schweißung nicht gleichmäeeig, so daß man sauber arbeitende Reißverschlüsse auf diese Weise nicht herstellen kann.

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Dur oh die Erfindung werden diese Schwierigkeiten und fraehteile j der bisher bekannten Vorrichtungen beseitigt und es wird ein ! Reißverschlußband aus Kunststoff gesohaffen, bei dem der Kunst-

stoff in Form von Fasern oder Fäden vorliegt, die zu einem festem t

Band mit angemessenem Griff verwebt sind, welches nicht streckbar ist und damit den Heißverschluss nicht beeinträchtigen kann.

Ein weiteres Ziele der Erfindung ist die Schaffung eines Reißverschluß bar" "s mit einer einheitlichen Schnur zur Aufnahme der Reißverschlußelemente. Diese Schnur ist einstückig mit dem Band hergestellt und liefert eine gleichmässige Kante, so daß die Reißverschlußelemente exakt ausgerichtet bleiben.

Weiter soll durch die Erfindung ein Reißverschlußband der beschriebenen Art geschaffen werden, welches nur geringe Kosten verursacht und sich kontinuierlich weben lässt, so dais der vollständige üeißverschluß in einer einzigen Stufe hergestellt werden kann.

Bei der Verwirklichung der vorliegenden Erfindung wurde festgestellt, daß die meisten loinststoffmaterialien nicht das gewünschte ErgebniB bringen, eondern dais nur Polypropylen in Form· von Fasern oder Fäden geeignet ist. Entgegen der früheren .annähme, daß beim Verweben solcher fasern große ochv/ierigkeiten auftreten, hat sich gezeigt, aaß sich die^e Fasern oder i'

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in seiuflale, aünne -bunder verweben lassen, tremast- der Erfindung wird die Wulst oder Schnur in eine Kante des Landes gleichzeitig ueim weueu des Bandes selbst eingewebt. Vorzugsweise üestellt die Schnur ebenfalls aus Polypropylen und zwar setzt sie sich aus zwei miteinander in Berührung stellenden Schnüren zusammen, um die die Schußfäden gewebt werden.

Die Erfindung soll im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben werden. Diese zeigt in

I¹Ig. 1 eine Draufsicht auf ein gemäss der Erfindung hergestelltes Eeiß verschlußband; und in

Eig» 2 einen vergrößerten querschnitt durch das Band zur Wiedergabe von Einzelheiten.

Das gewebte, aus Polypropylen bestehende Band 1 weist längs einer Kante eine Schnur oder v.'ulst 2 auf. Das Band besteht aus einer lieihe paralleler Kettfaden 3, die von den üblichen Schußfäden 4 gekreuzt und durchsetzt v/erden. Die Schnull ^l> urJ3 6 an einer Kante der Reihe von Kettfaden 3 werden dr oh die Schlaufen 7 der Schußfäden 4 umschlungen. Es hat sich herausgestellt, daß ein gewöhnlicxier Madelwebstuhl sich ausserordentlieh gut für die Herstellung aer genannten Reißverschlufi-Dänder eignet.

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Die die Kettfäden 3 bildenden Propylenfäden schwanken zwischen 15o und 175 Den. Der Durchmesser der Wulst oder Schnur 2 liegt zwischen dem 3- und 6-fachen der Dicke des Bandes 1. Das spezifische Gewicht von Propylen beträgt ca. o,9o bis o,91 g/cm . Obwohl in der Zeichnung ein Paar von Schnüren 5 und 6 zur Ausbildung der Kante des Keißverschlußbandea dargestellt ist, kann man auch eine einzige Schnur mit angemessenem Durchmesser verwenden.

Die Erfindung bringt eine Reihe von Vorteilen. Die Propylenfäden lassen sich leicht verweben und führen zu einer Kante, die vollständig gleichförmig und geradlinig seibat in dem Fall ist, in dem die Ii.eißversciilußbänder sehr dünn sind. jJs gibt kein Kräuseln oder Aufringeln des Bandes infolge der Webkräfte und das Band streckt sich auch nach langer öenutzungedauer nicht. Die Schlaufen sind um die Wulst 2 in gleichem Abstand gelegt und der Reißverschluß arbeitet glatt und leicht, da offenbar das Polypropylen eine diese Bewegung erleichternde Schmierwirkung ausübt.

Das Reißverschlußband ist wasserabweisend, besitzt eine hohe Zugfestigkeit, ist widerstandsfähig gegen Schwämme, hochbiegsam und nicht entflammbar. Darüberhinaus ist es sehr billig und wegen der Leichtigkeit des Y/ebvorganges

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sehr wirtschaftlich. Ausserdem ist das Reißverschlußband sowohl gegen Säuren als auch gegen Basen beständig, so daß bei normalem Gebrauch keine Beschädigung der Päden auftritt,

Patentansprüche

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Claims (4)

Pat entansprüche

1. Reißverschlußband, gekennzeichnet

durch einen schmalen gewebten Streifen aus Polypropy- * lenfasern oder -fäden, an dessen einer Kante eine aus Pasern oder Fäden bestehende Schnur, deren Dicke wenigstens das 3-fache der Dicke des Streifens beträgt, befestigt ist.

2. Reißverschlußband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daü die Schnur aus we-

! nigstens zwei Einzelschnüren besteht.

3. Reißverschlußband nach Anspruch 1 oder 2, dadurcli gekennzeichnet , daii die Schnur durch die Schußfäden des Streifens an der .oandkante fixiert ist.

•

4. Reißverschlußband nach einem oder mehreren der vorhergehenden

• Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnur aus Polypropylen besteht.

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