DE1435363A1 - Vorrichtung zum Foerdern bzw. Strecken von laufenden synthetischen Chemiefaeden - Google Patents

Vorrichtung zum Foerdern bzw. Strecken von laufenden synthetischen Chemiefaeden

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DE1435363A1 DE1964B0076743 DEB0076743A DE1435363A1 DE 1435363 A1 DE1435363 A1 DE 1435363A1 DE 1964B0076743 DE1964B0076743 DE 1964B0076743 DE B0076743 A DEB0076743 A DE B0076743A DE 1435363 A1 DE1435363 A1 DE 1435363A1
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Description

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Vorrichtung zum Fördern bzw. Strecken von laufenden synthetischen Chemiefäden
Barmer Maschinenfabrik Aktiengesellsohaft Wuppertal-Oberbarmen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Strecken von einzelnen« mehreren oder In Scharen nebeneinander laufenden Kunstfäden unter Verwendung endloser, umlaufende Walzen umschlingender Förderbänder.
Bei der Herstellung von mono- oder multlfllen Kunstfäden werden diese nach dem Spinnen einem Streckvorgang unterworfen, in welchem besonders die vollsynthetischen Fäden bis auf ein Vielfaches ihrer Länge auseinandergezogen werden. Hierbei wird der Querschnitt der Endlosfäden verjüngt, und es findet eine Längsorientierung der Kefctenmoleküle statt, durch welche der synthetische Faden erst seine wertvollen textlien Eigenschaften, insbesondere seine hohe Festigkeit erhält. Im Gegensatz dazu erfolgt bekanntlich beim Verziehen von Lunten oder Bändern endlicher Faserlängen hauptsächlich nur ein Verschieben der Einzelfasern gegeneinander.
Für das Verstrecken von Kunstfäden bedient man sich eigens hierfür entwickelter Anordnungen von Galetten oder Walzen, die jeweils paarweise im Abstand voneinander liegen und mit unterschiedlicher Drehzahl angetrieben sind.
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In dem Bestreben« den Fädenlauf möglichst schlupffrei zu gestalten, werden die Fäden weitgehend um die Streckgaletten oder -walzen herumgeschlungen. S© ist es beispielsweise üblich, den Einzelfaden mehrfach um die GaIetten herumzulegen. Eine solche Handhabung ist aber bei einer Fadenschar mit einer Vielzahl von nahe nebeneinander angelieferten Fäden bedienungstechnisch undurchführbar.
Deshalb hat man in derartigen Fällen zunächst Streckwalzenanordnungen verwendet, die Jeweils aus mehreren mit Abstand und versetzt zueinander sowie quer zur Fadenlaufrichtung liegenden achsparallelen Walzen bestehen und von den mäanderartig darüber gelegten einzelnen Fäden In etwa halbkreisförmigen Bögen umschlungen werden. Die Anordnung dieser Walzengruppen in der Streckvorrichtung beansprucht hierbei aber viel Platz, denn ein gleichmäßig schlupffreier Fadenlauf läßt sich nur bei einer genügend großen Anzahl hintereinandergeschaiteter Walzen bzw. Umschlingungsbögen erzielen. Auch die Bedienung dieser Walzenstraßen ist nicht etwa einfach, sondern dementsprechend zeitraubend.
Man ist daher dann dazu übergegangen« Klemmwalzenanordnungen zu verwenden, bei denen die Fäden zwischen einer bzw. zwei Unterwalzen einerseits vtü einer auf diesen aufliegenden Druckwalze andrerseits hindurchgeführt werden. Aber auch derartige Anordnungen weisen erheblich Nachteile auf. Denn beim Verstrecken von Fadenscharen sind beträchtliche Druckkräfte aufzubringen, um gleichzeitig alle laufenden Fäden schlupffrei zu spannen und zu verhindern, daß einzelne Fäden durchrutschen. Die erforderlichen Kräfte können Im Einzelfall bis zu mehreren Tonnen betragen, wodurch sowohl die Fäden als auch die Oberfläche und die Lager der Walzen unerwünscht beansprucht werden. Bei weniger hoher Belastung führen überdies vereinzelte Fadenverdickungen oder Knoten in einem Faden zu einem kurzzeitigen Abheben der Oberwalze, so daß die übrigen Fäden kurzzeitig frei gegeben werden und ihre VerStreckung für diese Zeit ebenfalls aussetzt.
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Zwar gelingt es, diese Nachteile durch Verwendung von Walzen, die mit einem elastischen Belag versehen sind, etwas zu mildern, aber solche Beläge sind an den Jeweiligen Druckstellen einer immer noch sehr hohen Beanspruchung und somit einem ziemlich schnellen Verschleiß unterworfen, bedürfen also einer ständigen Überwachung und häufigen Überholung.
Andererseits sind für das Verziehen von einzelnen Fäden endlicher Faserlängen Riemchenstreckwerke bekannt, bei denen zwischen einem Einzugs- und einem Lieferwalzenpaar ein endloses Fadenforderriemchen angeordnet ist, welches zwei oder mehrere Umlenkwalzen umschlingt und gegen eine angetriebene Unterwalze, eine feststehende Gleitbahn oder ein weiteres laufendes Riemchen in Anlage gebracht ist. Nach einem anderen Vorschlag enthält die mit einem elastischen Belag versehene Unterwalze einen Magneten, der das Oberwalzenpaar mit den Riemchen anzieht. Schließlich ist auch eine Riemchenanordnung mit vier Walzen bekannt, bei der oberhalb des Riemchens eine Putzwalze angeordnet 1st und sich auf den Bunden der einen Riemchenwalze abstützt, die ihrerseits mit den Bunden auf der Unterwalze aufliegt.
Für das Verziehen von Lunten und Stapelfasern mögen derartige, aus einem Einzugs- und einem Lieferwalzenpaar mit dazwischen angeordnetem Förderriemchen bestehende Streckwerke gute und brauchbare Lösungen sein, denn man hat es hier mit verhältnismäßig kleinen Zugkräften zu tun, die im wesentlichen aus den infolge der unterschiedlichen Drehzahl des Einzugs- und des Lieferwalzenpaares auftretenden Reibungskräften zwischen den Fasern resultieren. Zweck dieser Riemchenanordnungen 1st es, den Faserverband zu halten und zu stutzen, während das Lieferwalzonpaar die Lage der in dem Faserverband verschieblichen Einzelfasern zueinander verändert und durch dieses Verziehen der Fasern den Faden als Ganzes längt. Solche Streckwerke mit Riemchenstützung, die in der WoIl- und Baumwollindustrie
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/•erwendet werden, sind aber für das Verstrecken von mehreren Kunst-Päden ungeeignet, weil ein gleichmäßig schlupffreier Fadenlauf von ien bekannten Fadeneinzugs- und -lieferwalzenpaaren wegen der hierbei erforderlichen erhöhten Druck- und Zugkräfte nicht mehr gewährleistet ist.
Schließlich ist es aus der Fördertechnik bekannt, flache Materialsahnen zwischen endlosen, umlaufende Walzen umschlingenden Förderbändern reiter zu befördern, ohne daß hierbei ein besonderer Spannungsverzug >der gar eine kontrollierte Verstreckung des beförderten Materials srfolgen soll.
)er Erfindung liegt hiernach die Erkenntnis zugrunde, daß sowohl die Jisher gebräuchlichen Streckwalzenanordnungen als auch die sonst iblichen Riemchenstreckwerke oder Fördereinrichtungen für das Verstrecken von Kunstfäden wenig oder überhaupt nicht geeignet sind. Jm diesen Mangel zu beseitigen, wird deshalb eine Streckvorrichtung 1Ur solche Fäden vorgeschlagen, bei der erfindungsgemäß sowohl ihr Sinzugs·* als auch ihr Lieferklemmbereich durch je ein gegen eine bzw. litteis einer Druckwalze gespanntes endloses Förderband gebildet ist, swischen dessen beiden Umlenkwalzen die Druckwalze am äußeren Band* imfang angreift, wobei die beiden Bänder mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten umlaufen. Jedes dieser Förderbänder kann an einer be« »onderen Halterung angebracht und durch einstellbare, beispielsweise mechanische, hydraulische oder pneumatische Druckmittel gegen die )ruckwälze anpreßbar bzw. von einer solchen spannbar eingerichtet iein, indem entweder die Halterung oder die Druck- bzw. Spannrolle »der -walze oder beide für die Ausbildung der gegenseitigen Anlage 'on Förderband und Druckwalze beweglich angeordnet sind. Die Fäden •der Fadenscharen laufen jeweils zwischen der Druck- bzw. Spannralze und dem sich hieran pressenden und somit straff gespannten 'örderband. Durch diese Maßnahme kann die auf den bzw. die Fäden Irkende Klemmkraft gegenüber derjenigen, die bei den gebräuchlichen
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Klenunwalzenanordnungen erforderlich ist, stark reduziert werden, da das Förderband die Größe der Anpreßfläche und somit die Mitnahmeintensität erhöht und die Schlupfmöglichkeit verringert bzw. ausschließt. Dabei bewegen sich alle den Faden berührenden, druckenden und/oder treibenden Elemente im Bereich des Jeweiligen Förderbandes mit nahezu gleicher Geschwindigkeit, während das eine der beiden Förderbänder Jeder Vorrichtung nach der Erfindung mit einer zum anderen Förderband verschiedenen Geschwindigkeit umläuft. Zwar kann der Geschwindigkeitsunterschied gering sein, sofern lediglich ein gewisser Spannungsverzug im Faden vor dem Aufwickeln erreicht werden soll. Ebenso kann die Geschwindigkeit des zweiten Förderbandes aber gegenüber der des ersten um ein Mehrfaches gesteigert sein. Je nachdem, welcher Grad der Fadenverstreckung erzielt werden soll. Auf diese Weise ist die Gleichmäßigkeit der VerStreckung zumal aller Fäden einer Fadenschar gewährleistet und der Verschleiß der Vorrichtungselemente und die Notwendigkeit eines Nachschleifehs oder Ersatzes derselben auf ein Mindestmaß herabgesetzt. Im übrigen unterscheidet sich die vorgeschlagene Vorrichtung von den herkömmlichen Riemchenstreckwerken und Fördereinrichtungen durch die Anordnung zweier Förderbänder, die unterschiedliche Geschwindigkeit der beiden Förderbänder, durch das Fehlen der Einzugs- bzw. Lieferwalzenpaare sowie durch den Ersatz Je einer dieser Walzen durch ein Förderband.
Eine oder auch beide der fliegend oder an Jedem Wellenende gelagerten Umlenkwalzen eines Förderbandes können an der sie gemeinsam tragenden Halterung schwenkbar oder verschieblich angeordnet sein. Desgleichen kann auch die fliegend oder beidseitig gelagerte Druckwalze schwenkbar oder verschieblich gelagert sein. Dabei können die Umlenkwalzen Jeweils Über ein gegebenenfalls gemeinsames federndes Koppelglied abgestützt sein. Auf diese Weise ist es möglich, den gegenseitigen Abstand der beiden Umlenkwalzen der Förderbandlänge anzupassen oder so zu verändern, daß beim GegeneinanderfUhren
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von Halterung und Druck- bsw. Spannrolle oder -walze wenigstens eine der Umlenkwalzen mit dem sie umschlingenden Teil des Förderbandes die zugehörige Druck- bzw. Spannrolle oder -walze berührt. Zu dem Förderbanddruck, der auf die Fäden wirkt, kommt dann noch der Walzendruck ah diesen Stellen. Es ist deshalb möglich, an solchen Walsenberührungs« stellen einen erheblich höheren Druck als an der Übrigen Förderbandanlage auf die Fäden auszuüben, und man, erreicht damit für das Strekken von laufenden Kunstfäden einen vorbestimmbaren Streckpunkt in der Nähe der Einzugswalze. Im übrigen bleibt das Förderband infolge des Federdruckes des Koppelgliedes auch gespannt, wenn es von der Druck-bzw. Spannrolle oder -walze oder diese von ihm abgehoben wird. Ein weiterer Vorteil 1st schließlich darin zu erblicken« daß sich in dem Falle, wo beide Umlenkwalzen eines Förderbandes mit dem sie umschlingenden Teil des Förderbandes die Druck- oder Spannrolle berühren, bei einem etwaigen Knotendurchlauf niemals beide Umlenkwalzen von der Druck- bzw. Spannrolle oder »walze gleichzeitig abheben können.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann zusätzlich eine auf das Förderband wirksame Gegenwalz© angeordnet und ihrerseits entweder ortsfest oder bewegbar und gegebenenfalls auch, an der Halterung der Umlenkwalze^ gelagert sein» Hierbei sind ebenfalls solche Anordnungen möglich» bei denen eine oder auch beide Umlenkwalzen mit den sie umschlingenden Teilen des Förderbandes die Gegenwalze berühren.
Der Antrieb des Förderbandes kann zunächst grundsätzlich über die als Druck- oder Spannwalze wirksame Klemmwalze erfolgen. Da aber beim Verstrecken einer Fadenschar mit einer Vielzahl von dicht nebeneinander laufenden Fäden das Förderband nicht mehr unmittelbar oder nur teilweise an der treibenden Klemmwalze anliegt, ist es vorteilhaft, das Förderband auch selbst, z.B. über eine oder beide Umlenkwalzen oder gar über die Gegenwalze anzutreiben. Der letztere Fall hat den Vorteil, daß das Förderband unabhängig von seinem et-
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walgen Verschleiß stets «it gleicher Umfangegeschwindigkeit angetrieben wird.
Da die Vorrichtung aber auch mit gleiohen Geschwindigkeiten für beide Förderbänder betreibbar ist» läßt si· sich mit Vorteil auch zum Fördern bzw. liefern einzelner oder sichrerer fadenartiger oder bandförmiger Gebilde verwenden.
Zn der Zeichnung sind einige Ausftinrungsbelspiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigern
Fig. 1 die Jeweils aus Förderband und Druok-bzw. Spannwalze bestehenden beiden Element· der Streckvorrichtung in unterschiedlicher Anordnung» ,
Flg. 2 zwei Oaletten jeweils mit anliegendem Förderband,
Fig. 3
bis 5 das Förderband mit verschiedener Anordnung von Umlenk-,
Druck- und Qegenwalzen.
Bei einer Streckvorrichtung gemäfi Fig. 1 für eine Fadenschar mit einer Vielzahl parallel nebeneinander laufender Kunstfäden 1 bestehen die beiden Förderelemente 2 und 3 im wesentlichen Jeweils aus einem die Umlenkwalzen 4 und 5 bzw. 6 und 7 umschlingenden endlosen Förderband 8 bzw. 9 sowie aus einer hiermit zusammenwirkenden Druck- bzw. Spannwalze 10 bzw. 11. Die Zuordnung der zusammenwirkenden Teile 8, 10 bzw.' 9, 11 der beiden Element· 2, 3 zueinander kann den gleichen oder einen unterschiedlichen Aufbau aufweisen. Im dargestellten Beispiel 1st Im einen Falle, nämlich beim Element 2, das Förderband 8 mit seinen beiden Umlenkwalzen 4 und 5 fest am Rahmen oder Gestell gelagert, während die Druckwalze 10 über die an ihr angreifende Kolbenstange 1> der hydraulischen Belastungseinrichtung 14 im Rahmen oder
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Gestell 12 bzw. diesem gegenüber in Richtung auf das Förderband 8 verschieblich verstellbar eingerichtet ist. Im anderen Falle ist beim Element 3 die Spannwalze 11 fest im Rahmen oder Gestell 15 gelagert, während das Förderband 9 mit seinen beiden Umlenkwalzen 6 und 7 sowie die diese tragende Halterung 16 mittels der hieran angreifenden Kolbenstange 17 der hydraulischen Belastungseinrichtung in bzw. gegenüber dem Rahmen oder Gestell 15 verschieblich angeordnet ist. Der Antrieb des Förderbandes 8 kann über eine oder beide Umlenkwalzen 4 und 5 und der des Förderbandes 9 über die Spannwalze 11 erfolgen. Die Über eine Umlenkwalze 19 bzw. 20 zu- bzw. auslaufende Fadenschar wird jeweils zwischen den beiden Förderbändern 8 und 9 und der dazugehörigen Druck- bzw. Spannwalze 10 bzw. 11 geführt und dabei derart festgeklemmt gehalten, daß Infolge der gegebenenfalls mehrfach höheren Geschwindigkeit des Förderbandes 9 nebst anliegender Spannwalze 11 gegenüber der des Förderbandes 8 nebst anliegender Druckwalze 10 die gewünschte schlupffreie Verstrekkung aller Fäden gewährleistet 1st.
Gemäß Fig. 2 ist eine ähnliche Anordnung von Förderbändern 21 und bei einem Galettenpaar 23, 24 dargestellt, über das ein oder mehrere Fäden 25 ohne die bisher übliche mehrfache Umschlingung der Einzelgaletten laufen und bei entsprechedem Anpreßdruck des Förderbandes an die Galette oder umgekehrt infolge der gegebenenfalls mehrfach erhöhten Geschwindigkeit der zweiten Galette gegenüber der der ersten die gewünschte sohlupffrele Förderung und Verstreckung erfahren.'
Gemäß Fig. 2 können die Umlenkwalzen 26 und 27 des sich gegen die Druck- oder Spannwalze 28 schmiegenden Förderbandes 29 an Schwenkarmen oder in den angedeuteten Sohlitzführungen 50 bzw. 31 derartig verschieblich angeordnet sein, daß auch bei etwaiger Längung des Förderbandes die Umlenkwalzen über da» gespannte Förderband stets
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unmittelbar auf der Druck- bzw. Spannwalze aufliegen.
Gemäß Flg. 4 ist die gleiche Anordnung des Förderbandes 8 wie in Fig. 1 dargestellt, bei welcher jedoch am Rahmen oder Gestell eine weitere von außen auf das Förderband wirkende Gegenwalze angebracht und ihrerseits gegebenenfalls in Richtung auf das Förderband verstellbar eingerichtet ist. Eine ähnliche Anordnung ist in Fig. 5 dargestellt, bei welcher die Umlenkwalzen 4 und 5 über ein federnd abgestütztes Koppelglied 32 miteinander verbunden und in ihrem gegenseitigen Abstand voneinander so weit zusammendrückbar eingerichtet sind, daß die eine von ihnen 4 über das Förderband zur unmittelbaren Anlage an der Druckwalze 10 sowie gegebenenfalls auch zugleich an der Gegenwalze J>2 gelangt. Schließlich kann die Anordnung aber auch so getroffen sein, daß beide Umlenkwalzen sowohl an der Klemmwalze als auch an der Gegenwalze zur Anlage kommen, wobei der Antrieb des Förderbandes dann entweder über die Klemmwalze oder über die Gegenwalze oder über beide möglich 1st.
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Claims (8)

  1. - 10 - Bag.
    Patentansprüche
    j 1«jVorrichtung zum Strecken von einzelnen« mehreren oder \_y in Scharen nebeneinander laufenden Kunstfäden unter Verwendung endloser, umlaufende Walzen umschlingender Förderbänder» dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Einzugsais auch der Lieferklemmbereich der Vorrichtung durch je ein gegen eine bzw. mittels einer Druckwalze gespanntes endloses Förderband gebildet ist« zwischen dessen beiden Umlenkwalzen die Druckwalze am äußeren Bandumfang angreift, wo bei die beiden Bänder mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten umlaufen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß ^ eine oder auch beide der fliegend oder an Jedem Ende gelagerten Umlenkwalzen eines Förderbandes an der sie gemeinsam tragenden Halterung schwenkbar oder verschieblieh angeordnet sind·
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dad die fliegend oder beidseitig gelagert· Druckwalze schwenkbar oder verechieblich gelagert ist«
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    Bag.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und JJ, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Umlenkwalzen über ein gegebenenfalls gemeinsames federndes Koppelglied abgestützt sind.
  5. 5- Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis kt dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine auf das Förderband wirksame Gegenwalze angeordnet und ihrerseits entweder ortsfest oder bewegbar und gegebenenfalls auch an der Halterung der Umlenkwalzen gelagert ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Förderbandes über eine oder beide Umlenkwalzen erfolgt.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Förderbandes über die Druckoder die Gegenwalze oder über beide erfolgt.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Fördern bzw. Liefern einzelner oder mehrerer fadenartiger oder bandförmiger Gebilde vorgesehen ist.
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