DE1434668U - - Google Patents

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  • Bremse für Anhänger von Fahrrädern o. RI.
  • Das Gebrauchsmuster betrifft eine Bremse für Anhänger von Fahrrädern o. dgl., und zwar eine solche, die bei eintretender Fahrverzögerung durch einen an der Anhängerdeichsel schwenkbar angeordneten Hebel betätigt wird.
  • Solche Bremsen sind an sich bei schweren Fahrzeugen bekannt. Bei diesen hat man auch schon am Anhänger bzw. an dessen Deichsel einen doppelarmigen Hebel angelenkt, der bei eintretender Fahrverzögerung auf ein Gestänge wirkt, das mit der Bremse des Anhängers oder mit der Bremse des Zugwagens in Verbindung steht. Bei einer Bremse für Fahrradanhänger kommt es nun darauf an, dass die Ausführung leicht, einfach und billig ist.
  • Erfindungsgemäss ist daher der doppelarmige. Hebel mit seinem einen Schenkel am Vorderfahrzeug angelenkt und mit dem anderen Schenkel mit einem Bowdenzug in Verbindung gebracht, der auf Bremsbacken wirkt, die von längs der Längsholme des Anhängerrahmens angeordneten Bügeln getragen werden, welche mit ihrem einen Ende unter Vermittlung von die Fortsetzung der Bügel bildenden Blattfedern auf den Holmen gelagert und an ihren freien anderen Enden mit dem Bowdenzug verbunden sind. Im einzelnen ist die Anordnung so getroffen, dass der Zugutrang des Bowdenzugs an dem einen Ende des am Deichselkopfs des Anhängers drehbar gelagerten doppelarmigen Hebels angreift. Der eine der auf dem Anhänger federnd und schwenkbar gelagerten Bügel ist unmittelbar mit dem zweiten Ende des Zugstrangs verbunden, während der Schlauch des Bowdenzugs mit seinem einen Ende mit dem zweiten Bügel, mit seinem anderen Ende mit der Deichsel derart verbunden ist, dass er in der Ruhestellung der Bügel ebenso wie der in ihm befindliche Teil des Zugstranges sich nicht in gestreckter Lage befindet. Da die Anhänger in der Regel zweirädrig sind, wird die Bremsvorrichtung doppelt und symmetrisch angeordnet, wobei die beiden Zugstränge durch eine Zwillingsdeichsel geführt sein und an ein und demselben doppelarmigen Hebel, der sich am Deichselkopf befindet, angreifen können.
  • Bei Bremsen für das Fahrrad selbst mit zwei Bremsbacken hat man bereits jede Bremsbacke an einem Hebel befestigt, dessen eines Ende mittels Federn am Gestell schwenknachgiebig angeordnet ist, während an seinem anderen Ende ein Seilzug des Bremsgestänges derart angreift, dass beim Anziehen der Bremse diese Enden der beiden schwenkbaren Hebel und damit die Bremsbacken einander und der Radfelge genähert werden. Diese Anordnung eignet sich aber nicht gut für Anhänger von Fahrrädern.
  • Erfindungsgemäss sind weiter der oder die Zugstränge im Innern der Deichuel geführt, und der den Bowdenzug betätigende doppelarmige Hebel reicht mit seinem einen Ende in das Innere der Deichsel hinein.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand des Gebrauchsmusters beispielsweise dargestellt. Es zeigen : Abb. 1 das Hinterrad eines Fahrrades mit dem Anhänger in Ansicht, Abb. 2 in vergrössertem Masstab eine Draufsicht auf einen Teil des Anhängerrahmens und Abb. 3 die Befestigung des Anhängers am Fahrrad.
  • An der Gabel a des Hinterrades b des Fahrrades ist unter Zwischenschaltung einer gelenkigen Verbindung c das eine Ende dl eines doppelarmigen Hebels d bei e angelenkt, der seinerseits an dem Kopf f der Deichsel g des Anhängers bei h drehbar gelagert ist. Der symmetrisch ausgebildete Rahmen des von der Deichsel g geführten Anhängers weist auf der einen Seite u. a. zwei Längsholme i auf, auf denen in der gleichen Längsrichtung Bügel k derart angeordnet sind, dass sie sich unter Durchbiegung von an ihrem hinteren Ende angeordneten Blattfedern 1, die beispielsweise mittels Rohrschellen m an den Holmen i befestigt Bein können, nach dem zwischen den Holmen iangeordneton Rad k drücken lassen. Auf den Bügeln k sind Bremsbacken n mittels in an den Bügeln k befestigten Muttern o verdrehbaren und durch Muttern p gesicherten Spindeln q gegenüber der Radfelge r einstellbar befestigt. Die Bügel k sind an dem den Federn 1 entgegengesetzten Ende zu einem rechtwinkligen Bogen abgebogen, und zwar der äussere Bügel K, nach innen, der innere Bügel k2 nach'aussen.
  • Das eine Ende s1 des Zugstranges s des Bowdenzuges ist am Ende d2 des am Deichselkopf f drehbar angeordneten doppelarmigen Hebels d befestigt, das andere Ende 82 an dem abgebogenen Ende des Bügels kl. Der Schlauch t des Bowdenzuges ist mit seinem einen Ende tl an der Deichsel g, mit seinem anderen Ende t2 an dem abgebogenen Ende des Bügels k2 befestigt. Die Länge des Schlauches t ist so bemessen, dass er sich bei Ruhelage der Bügel kl und k2 ebenso wie der in ihm befindliche Teil des Zugstranges s nicht in gestreckter Lage befindet.
  • Der Anhänger kann im übrigen in an sich bekannter Weise noch einen unteren Rahmen u, Busse v und einen Kasten w besitzen.
  • Die Bügel k könnten unter Weglassung der Blattfedern 1 auch nur an auf den Holmen i stehenden Zapfen angelenkt und zwischen den anderen Enden der Bügel k eine Druckfeder angeordnet sein, die die Bügel k auseinander zu drücken und damit die Bremsbacken n von der Felge r u entfernen bestrebt ist.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Bremse ist folgende : Wenn das vordere Fahrzeug seine Geschwindigkeit vormindert, dann schiebt sich der Anhänger infolge seinem Beharrungsvermögens in der Fahrtrichtung auf, und dabei wird der am Deichselkopf angelenkte doppelarmige Hebel d derart gedreht, das auf den Zugstrang s des Bowdenzuges ein Zug ausgeübt wird. Dieser Zug wird unmittelbar dem Bügel kl mitgeteilt, der sich infolgedessen dem Rad k nähert und den Bremsbacken n auf der Felge r zur Wirkung bringt. Da der Schlauch t des Bowdenzuges sich in der Ruhestellung in nicht gestreckter Lage befindet, infolge des auf den Zugstrang s ausgeübten Zuges jedoch in die gestreckte Lage gezwungen wird, muss er sich, da in Richtung seines mit der Deichsel g verbundenen Ende3 ein Auseichen nicht möglich ist, entlang dem Zugstrang s derart verschieben, dass der Bügel k2 mit seiner Bremsbacke n ebenfalls gegen die Felge r gedrückt wird.
  • Schutzansprüche.

Claims (2)

S c h u t z a a s p r ü c h e.Schutzansprüche.
1. Bremse für Anhänger von Fahrrädern o. dgl., die bei eintretender Fahrverzögerung durch einen an der Anhängerdeichsel schwenkbar angeordneten Hebel betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der doppelarmige Hebel mit seinem einen Schenkel am Vorderfahrzeug angelenkt und mit dem anderen Schenkel mit einem Bowdenzug in Verbindung steht, der auf Bremsbacken wirkt, die von längs der Längsholme des Anhängerrahmens angeordneten Bügeln getragen werden, welche mit ihrem einen Ende unter Vermittlung von die Fortsetzung der Bügel bildenden Blattfedern auf den Holmen gelagert und an ihren freien anderen Enden mit dem Bowdenzug verbunden sind.
2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Zugstränge im Innern der Deichsel geführt sind und der den Bowdenzug betätigende doppelarmige Hebel mit'seinem einen Ende in das Innere der Deichsel hineinreicht.
DE19381434668D 1938-04-21 Expired DE1434668U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021001884B3 (de) 2021-04-01 2022-03-03 Karl Thiel Bremsausrüstung zur ausrüstung von fahrradanhängern

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021001884B3 (de) 2021-04-01 2022-03-03 Karl Thiel Bremsausrüstung zur ausrüstung von fahrradanhängern
EP4080079A2 (de) 2021-04-01 2022-10-26 Karl Thiel Bremsvorrichtung
EP4080079A3 (de) * 2021-04-01 2023-01-11 Karl Thiel Bremsvorrichtung

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