DE143344C - - Google Patents

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DE143344C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D3/00Book covers

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Ja 143344 -KLASSE 11 d.
MILES VERNON in NEW-YORK. Einband für Notizbücher u. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. September 1902 ab.
Vorliegende Erfindung hat Einbände für Notiz-, Block- u. dgl. Bücher, insbesondere für solche Bücher zum Gegenstande, die in der Tasche getragen werden, und der Zweck der Erfindung ist, an solchen Büchern eine Tasche anzubringen, in welcher Zettel u. dgl. Vermerkblättchen, ohne Gefahr, dieselben zu verlieren, eingesteckt werden können. Genannte Tasche soll dauerhaft, leicht und handlich sein und das äußere Aussehen oder die bequeme Benutzung des Notizbuches nicht beeinträchtigen. Gemäß vorliegender Erfindung werden auf der Außenseite der Buchdeckel Taschen angebracht, welche vorzugsweise aus dem Material des BuchdeckelUberzuges, z. B. Leinwand oder Leder, hergestellt sind, das an den Deckeln des Einbandes bleibend befestigt wird. Bei der Herstellung des Einbandes und der Bildung der Taschen wird der Stoff oder das als Buchdeckelüberzug dienende Material doppelt zusammengefaltet, so daß der hintere Falz des Deckels rechtwinklig zu den Linien der doppelten Faltung verläuft. Die Buchdeckel werden in rechtem Winkel zu den Linien der Faltung an dem gefalteten Überzugsmaterial befestigt und die entsprechenden Ränder des letzteren um die Deckel herumgeschlagen und an der Innenfläche der Deckel befestigt. Es wird dann ein innerer Deckelüberzug auf die Innenflächen der Deckel und über die Kanten des ÜberzLigsstoffes geklebt. Die das Buch bildenden Papicrbogenlagen können in beliebiger und bekannter Weise an dem Einband befestigt werden, z. B. dadurch, daß sie durch Fäden oder Streifen an die Buchdeckel angebunden oder durch Heftklammern an letzteren befestigt werden.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigen
Fig. ι in perspektivischer Ansicht ein Buch mit dem Einbanddeckel,
Fig. 2 eine Seitenansicht desselben,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch den Buchdeckel und die Tasche,
Fig. 4 im Grundriß die den Bucheinband bildenden Teile beim Binden des Buches, d. h., die Buchdeckel sind auf den zusammengefalteten Überzugsstoffen aufgelegt; der rechtsliegende Rand ist umgebogen und auf dem einen Buchdeckel befestigt, während der linke Rand aufgebogen ist, um die doppelte Falte des Überzugsstoffes zu zeigen; der obere und untere Rand ist flach gelegt, und
Fig. 5 zeigt in kleinerem Maßstabe und in Ansicht den zusammengefalteten StoffUberzug, von der Innenfläche des Buchdeckels aus gesehen.
Der Überzugsstoff α aus Leder oder anderem geeigneten Material wird doppelt zusammengefaltet und ist 2 die innere und 3 die äußere gefaltete Kante (Fig. 4 und 5), während bei 4 in strichpunktierter Linie die vertikale Falte für den Buchrücken angedeutet ist.
Die Buchdeckel b und c (Fig. 4) des Einbandes werden auf der inneren Fläche des Überzuges befestigt, worauf die Seitenränder

Claims (3)

  1. des Überzugsstoffes um die Buchdeckel herumgefaltet, niedergelegt und mit Kleister oder Leim auf letzteren angeklebt werden.
    Nun wird der Einband innen mit einem Überzug 5 versehen.
    Die Bogenlagen f sind beliebig hergestellt und werden durch Heftfaden oder durch Heftklammern verbunden, die durch die Falze der Bogenlagen hindurchgehen. Die Befestigung der letzteren an den Deckeln erfolgt in der für die Buchbinderei üblichen Weise und bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung. Die Taschen de werden vorzugsweise so gebildet, daß ihre Mündung sich in der Nähe der Buchoberkante befindet, da diese Anordnung die geeignetste für Bücher ist, die in der Tasche eines Kleidungsstückes getragen werden, und können von jeder gewünschten Tiefe sein.
    Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß sich die gefalteten Ränder 2 und 3 nicht nur über die Buchdeckel b c selbst, sondern auch noch um den Rücken des Buches erstrecken. Während sich bei zusammengeklapptem Buche auf der Außenseite eines jeden Buchdeckels eine Tasche befindet, wird beim Aufschlagen des Buches die Tasche sich über die gesamte Fläche der Buchdeckel erstrecken. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß Gegenstände, die kleiner als die Tiefe der Tasche sind, bei aufgeschlagenem und flachliegendem Buche leicht erfaßt und herausgenommen werden können.
    Als Überzugsstoff kann Leder, künstliches Leder, Papier oder jedwedes andere geeignete und für den angegebenen Zweck verwendbare Material dienen. Erfinder will sich bei der Verwendung seines Erfindungsgegenstandes nicht beschränken, da Buchdeckel aller Art für Notizbücher, Skizzenbücher u. dgl. oder Deckel für herausnehmbare und wieder ersetzbare und miteinander verbundene Bogenlagen auch mit in den Bereich der Erfindung fallen.
    Patent-A ν sprüche:
    ι. Ein Einband für Notizbücher u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß sich auf der Außenseite der Buchdeckel eine aus dem Buchdeckelüberzugsstoffe gebildete Tasche befindet, deren Bildung durch entsprechende Faltung des Überzuges vor seinem Befestigen an den Deckeln erfolgt und deren Umbiegung oder Falte innerhalb der Begrenzung des Buchdeckels liegt.
  2. 2. Ein Einband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche durch zweimaliges Umlegen oder Falten des Überzuges auf sich selbst gebildet wird, wodurch eine innere gefaltete Kante (2) und eine äußere gefaltete Kante (3) entsteht, worauf die Fläche der inneren Falte an die Innenfläche des Buchdeckels geklebt wird und die Ränder des Überzuges umgebogen und an die anderen Flächen des Buchdeckels geklebt werden.
  3. 3. Ein Einband nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die äußere gefaltete Kante (3) über beide Buchdeckel und um den Buchrücken herum erstreckt, so daß zwischen den zusammengefalteten Teilen auf den äußeren Flächen eines jeden Buchdeckels ein Behälter oder eine Tasche gebildet wird, die sich beim Flachlegen des aufgeschlagenen Buches von der einen Außenkante des Einbandes bis zur anderen Außenkante des letzteren erstreckt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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