DE1433004B2 - As 15.11.61 o1s 14..11.68 - Google Patents
As 15.11.61 o1s 14..11.68Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C13/00—Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes
- B22C13/08—Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes for shell moulds or shell cores
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C11/00—Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D33/00—Equipment for handling moulds
- B22D33/04—Bringing together or separating moulds
Description
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Die Erfindung betrifft eine an einer senkrechten lieh aufgehängte Traverse einspannbar und durch
Drehsäule angeordnete Maschine zum öffnen und einen Betätigungszylinder gegenüber der Kastenhälfte
Schließen von Metallgießformen oder Kernkästen mit verschwenkbar ist.
zwei in vertikaler Ebene fugenden Kastenhälften, bei Überraschend schnell kann infolge der erfindungs-
der die Kastenhälften mittels Zangen gegeneinander 5 gemäßen Maßnahme die Montage und Demontage
bewegbar sind. der Formen erfolgen, die in einfacher Weise auf dem
Beim Gießen von Metall in Formen sind derartige mittleren senkrechten Drehzapfen eingehängt bzw.
Metallformen der Verschleißwirkung infolge wech- von diesem abgehängt werden können, was für den
selnder Temperaturbeanspruchung ausgesetzt. Dazu Fachmann, der mit den immer auf erhöhter Tempekommt,
daß diese Metallformen der schädlichen Ein- io ratur befindlichen Formen zu tun hat, einen beachtwirkung
von Sandstrahlen nicht entzogen werden liehen Vorteil darstellt. Zudem werden alle Drehkönnen.
Werden diese Formen nämlich gefüllt, so er- gelenke und Gleitlager vermieden, weil die Formen
folgt dies zwar mit Hilfe eines Blas- oder Schieß- aufgehängt sind, was durch Blattfedern erfolgt. Die
kopfes, die Praxis zeigt aber, daß unter solchen Be- Konstruktion ist darüber hinaus robust und den Bedingungen
das Austreten von Teilen des Sandes unter 15 anspruchungen im Gießbetrieb voll gewachsen,
hohem Druck während des Blasens oder Schießens Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung unvermeidlich ist. Dies bewirkt bei der Vielzahl der sollen nun Hand der Zeichnungen näher erläutert Vorgänge eine Erosion des Werkstoffs der Metall- werden, in denen
hohem Druck während des Blasens oder Schießens Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung unvermeidlich ist. Dies bewirkt bei der Vielzahl der sollen nun Hand der Zeichnungen näher erläutert Vorgänge eine Erosion des Werkstoffs der Metall- werden, in denen
formen. Ein sauberes Anpressen der zu füllenden Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht einer Ma-
Formen bzw des zu füllenden Kernkastens an den 20 schine zum öffnen und Schließen von Metallgießfor-
Blas- oder Schießkopf mag dies nur bedingt vermei- men zeigt, wobei die vorderen Pfosten des Gerüstes
den, unter den üblichen Arbeitsbedingungen ist ein weggelassen sind;
sauberes Arbeiten hiermit nicht zu erreichen. Fig. 2 ist eine Darstellung ähnlich Fig. 1, zeigt
Erfindungsgemäß soll also eine Maschine so aus- jedoch die Maschine in einer anderen Stellung;
gebildet werden, daß der Mechanismus zur Anbrin- 25 Fig. 3 ist ein horizontaler Teilschnitt längs der
gung der Formen am vertikalen Drehzapfen und zum Linie 3-3 in F ig. 1;
Öffnen und Schließen der Formen außerhalb des Fig. 4 ist eine Teildarstellung ähnlich Fig. 1 in
Einwirkungsbereichs solcher Sandstrahlen zu liegen einer Stellung der Maschine zum Anheben eines
kommt und überdies ohne empfindliche Gelenke und Fonnkastens;
gleitende Teile ausgebildet wird. 30 F i g. 5 ist eine der F i g. 3 entsprechende Teildar-
Bei einer bekannten Einrichtung zur Bedienung stellung der Maschine in einer Stellung zum öffnen
von Kernschließmaschinen (deutsche Patentschrift des Kastens;
1 090 385) werden die Formen auf einen Tisch abge- F i g. 6 ist ein Schnitt längs der Linie 6-6 in F i g. 5,
stellt. Vorgesehen ist dort eine die Formen öffnende und
und schließende Einrichtung, die mit beweglichen 35 Fig. 7 ist ein Horizontalschnitt durch eine Vor-Armen
arbeitet, was im Gegensatz zu der erfindungs- richtung zum Anhängen der Kästen an die Transportgemäß zu erreichenden Lösung, die im Wegfall aller vorrichtung.
Drehgelenke zu sehen ist, steht. Gemäß dem in den F i g. 1 bis 6 dargestellten Aus-Weiter
ist eine Maschine zur Handhabung von For- führungsbeispiel bestehen die zu handhabenden Memen
(britische Patentschrift 826122) bekanntgewor- 40 tallkernkästenM aus zwei Hälften« und b, und die
den, bei der die Formen nicht auf einem senkrechten beiden Teile sind durch zylindrische Stifte c, deren
Drehzapfen angeordnet sind. Diese Formen liegen Achse in der Ebene der Stoßfuge der beiden Teile
vielmehr auf einem Tisch, auf dem sie gleiten müs- liegt, zueinander zentriert. Die Erfindung ist aber
sen, eine Maßnahme, die erfindungsgemäß gerade auch auf entsprechende Formkästen anwendbar,
vermieden werden soll. 45 Diese Kernkästen sollen eine horizontale kreisför-
vermieden werden soll. 45 Diese Kernkästen sollen eine horizontale kreisför-
Nach weiteren bekannten Maßnahmen (britische mige Bahn, deren Mittelpunkt in einer vertikalen
Patentschriften 744 598, 744 656) werden Drehtische Achse X-X liegt, durchlaufen und auf diesem Wege
verwendet; hier liegt allerdings die Fugenebene der aufeinanderfolgend bei M1 (F i g. 1 bis 3) eine Kasten-Formen
bzw. Kästen nicht senkrecht, sondern ver- station (ζ. B. mit einer nicht dargestellten Blasläuft
horizontal. Die Formen sind zudem nicht an 50 maschine bekannter Art), dann auf dem Wege von
einer sie öffnenden und schließenden Einrichtung M2 nach M3 einen Trockentunnel II (dessen Gehäuse
aufgehängt, wie dies erfindungsgemäß herbeigeführt in der Zeichnung gestrichelt dargestellt ist) und
werden soll. Der untere Bereich der Form stützt sich schließlich bei M4 eine Entformungsstation III für die
vielmehr auf einen unteren Teil eines Armes ab. Die Kerne passieren.
Formen sind zwar an Armen angehängt und können 55 Die diesem Zweck dienende Maschine besteht aus
dementsprechend verhältnismäßig einfach montiert den folgenden, auf einem Maschinenrahmen A ange-
und demontiert werden. Es ist jedoch keine Maß- ordneten Teilen:
nähme für die Anbringung der Formen etwa an den einem Fortbewegungsmechanismus B, der auf
senkrechten Drehzapfen der Einrichtung vorgesehen, einanderfolgend jeden Kasten nach den ver-
der als Drehpunkt für den Drehtisch dient. 60 schiedenen Stationen I bis II verbringt,
Erfindungsgemäß werden die bekannten Einrich- einer an der Station III vorgesehenen Vorrichtungen
nun zur Lösung der obengenannten Aufgabe tung C für das Öffnen und Schließen jedes an
dadurch verbessert, daß eine Kastenhälfte mittels dieser Station eingetroffenen Kastens und ferner
Haken an den Zapfen und Stützen an der Drehsäule einer an dieser Station III vorgesehenen ausaufgehängt
und mittels einer Greiferzange gegen eine 65 schaltbaren Anschlagvorrichtung D, welche den
fest am Maschinenrahmen angebrachte Traverse ein- zu öffnenden Kasten genau unterhalb dieses
spannbar ist und daß die andere Kastenhälfte mittels öffnungs- und Schließmechanismus E zum Stilleiner
Greiferzange gegen eine in Blattfedern beweg- stand bringt.
Der Maschinenrahmen A besteht aus einem Sok- (Fig. 2 und 3), und einer anderen Stellung Q1
kel 1, starren Ständern 2 und einer oberen Traverse 3. (F i g. 5 und 6), in welcher sie durch einen Antrieb R
Auf dem Sockel ist der Fortbewegungsmechanis- von der ersten Zange in einer zu der Kreisbahn Z-Z,
mus B montiert. Dieser Mechanismus besteht im die die Kästen durchlaufen, tangentialen Richtung
wesentlichen aus einem starren Träger in Gestalt 5 Y-Y in annähernd horizontaler Lage entfernt wor-
einer vertikalen Drehsäule 4, deren Achse mit der den ist.
Achse X-X zusammenfällt, um welche die Kästen Die feste Zange P weist eine mittels eines Paares
ihre Bahn beschreiben sollen. von starren Trägern 19 an dem Teil 3 aufgehängten
An dieser Drehsäule 4 sind seitlich mittels Laschen- Traverse 18 auf, die, wenn der geschlossene Kasten
ansätzen 5 eine gewisse Zahl von horizontalen Zap- ίο mit der Hälfte α auf dem zugeordneten Zapfen 6 und
fen 6 angebracht. In einem gewissen Abstand unter- mit seinen beiden Hälften α und b auf der an der
halb der Laschenansätze 5 ist an der Drehsäule eine Säule 4 festen Stütze 7 aufliegt, oberhalb des Teils a
tragende Plattform von mehreckiger Gestalt mit einer des bei M4 befindlichen Kastens in einem Höhender
Zahl an Tragstangen entsprechenden Seitenzahl abstand/ von dieser (Fig. 1) liegt. Oberhalb der Traangebracht.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel beträgt 15 verse 18 ist ein z. B. pneumatischer, doppeltwkkendie
Zahl der Tragstangen und der Seitenkanten der der Druckzylinder 20 mit Kolben und Kolbenstange
Stütze 7 vier. Die Säule 4 bildet mit ihrem Zapfen 6 in ihrem oberen Teil in einem Gabelgelenk 21 endend,
und ihrer Stütze 7 die Vorrichtung zum Transport das an einer Greiferzange 22 angelenkt ist, deren
der Kästen M. Von der Säule 4 werden, wie insbeson- Arme so weit entfernt sind, daß sie die gegenüberdere
F i g. 3 erkennen läßt, vier Kästen M1, M2, M3 20 liegenden Flächen des Teiles α des Kastens M4 um-
und M4 in Anordnung über Kreuz getragen. Der schließen. Sie enden in Haken 23 (F i g. 1), die unter
Teil α jedes Kastens bleibt während der an der Sta- die Sätze 17 dieses Teiles α greifen. - .
tion III erfolgenden Öffnung des Kastens ortsfest. Er Die andere, zwischen den Stellungen Q (Fig. 2,3) ist im oberen Bereich seiner nach der Seite der Säule und Q1 (F i g. 5, 6) bewegliche Vorrichtung besteht hin gerichteten Fläche mit einem Paar von Haken 8 25 aus einer durch zwei Paare von biegsamen Lamellen und 9 versehen, die seiner Aufhängung an einem von an dem Teil 3 angehängten Traverse 24, die in der der Säule 4 getragenen Zapfen 6 dienen. Der andere Stellung oberhalb der beweglichen Hälfte b des Ka-Teil des Kastens wird im Gegensatz hierzu bei der stens M4 in der gleichen Höhe wie die Traverse 18 Öffnung des Kastens, bewegt. Er weist keine seiner liegt. Auf dieser beweglichen Traverse ist ein ebenso Aufhängung an dem Zapfen 6 dienenden Haken auf. 30 wie der Druckzylinder 20 ausgebildeter Druckzylinder Der Haken 9 der Kastenhälfte α springt frei tragend 26 befestigt, der mittels eines Gabelgelenks 27 eine gegenüber diesem Teil so vor, daß er der Kasten- ebenso wie die Greiferzange 22 ausgebildete Greiferhälfte b gegenüberliegt und dadurch das Gleich- zange 28 betätigt, die für die Kastenhälfte b denselben gewicht des Kastens gegenüber einem Kippmoment, Zweck erfüllt wie die Greiferzange 22 für die Kastendas auf den Haken 8 wirkt, sichert. Wenn der Kasten 35 hälfte a.
tion III erfolgenden Öffnung des Kastens ortsfest. Er Die andere, zwischen den Stellungen Q (Fig. 2,3) ist im oberen Bereich seiner nach der Seite der Säule und Q1 (F i g. 5, 6) bewegliche Vorrichtung besteht hin gerichteten Fläche mit einem Paar von Haken 8 25 aus einer durch zwei Paare von biegsamen Lamellen und 9 versehen, die seiner Aufhängung an einem von an dem Teil 3 angehängten Traverse 24, die in der der Säule 4 getragenen Zapfen 6 dienen. Der andere Stellung oberhalb der beweglichen Hälfte b des Ka-Teil des Kastens wird im Gegensatz hierzu bei der stens M4 in der gleichen Höhe wie die Traverse 18 Öffnung des Kastens, bewegt. Er weist keine seiner liegt. Auf dieser beweglichen Traverse ist ein ebenso Aufhängung an dem Zapfen 6 dienenden Haken auf. 30 wie der Druckzylinder 20 ausgebildeter Druckzylinder Der Haken 9 der Kastenhälfte α springt frei tragend 26 befestigt, der mittels eines Gabelgelenks 27 eine gegenüber diesem Teil so vor, daß er der Kasten- ebenso wie die Greiferzange 22 ausgebildete Greiferhälfte b gegenüberliegt und dadurch das Gleich- zange 28 betätigt, die für die Kastenhälfte b denselben gewicht des Kastens gegenüber einem Kippmoment, Zweck erfüllt wie die Greiferzange 22 für die Kastendas auf den Haken 8 wirkt, sichert. Wenn der Kasten 35 hälfte a.
geschlossen ist, so wird die Hälfte b in ihrer Höhen- Die Druckzylinder 20 und 26 werden durch ein
lage durch die Hälfte α durch Bolzen c sowie Haken Paar von Leitungen 29, 30 und 29 a, 30 a, deren eine
und Stifte, die weiter unten noch beschrieben werden, in ihren unteren und deren andere in ihren oberen
gehalten, und die beiden Teile stützen sich mit ihrer Raum mündet, mit dem Druckmittel versorgt. Die
unteren Fläche an der viereckigen, von der Säule 4 40 Leitungen 29 und 29 a sind an eine erste Hauptgetragenen Stütze 7 ab. . speiseleitung 31 und die Leitungen 30 und 30 a an
In der halben Höhe der Kastenaußenflächen ist eine zweite Hauptspeiseleitung 32 angeschlossen. Die
an die feste Kastenhälfte α bei 11 ein Paar Haken 10 Leitungen 31 und 32 bilden zwei Wege eines Vierangelenkt,
die in ihnen zugeordnete, an der anderen wegehahnes 33. Die beiden anderen Wege dieses
Kastenhälfte & feste Stifte 12 einhängbar sind. Jeder 45 Hahnes sind eine Zuführungsleitung 34/ür das Druck-Haken
10 weist an einem seiner Enden, wie aus medium und eine Entlastungsleitung35. ,
Fig. 2 ersichtlich ist, einen abgeplatteten Ansatz 13 Die bewegliche Traverse 24 weist außerdem ein
auf, welcher sein Ausschalten ermöglicht. Sein an- Paar von ösenansätzen 36 auf, über die sie bei 37 an
deres Ende ist zu einem Betätigungshebel 14 verlän- die Betätigungsvorrichtung, gemäß dem Ausführungsgert, der so lang ist, daß er die Kastenhälfte α weit 50 beispiel an die Kolbenstange 38 eines pneumatischen
überragt und sich in Reichweite des Bedienungs- doppeltwirkenden Zylinders 39, der die bewegliche
mannes befindet. Dieser Betätigungshebel macht ins- Vorrichtung aus der Stellung Q in die Stellung Q1
besondere den nach der Innenseite der Maschine zu, verbringt, angeschlossen ist. Der Druckzylinder R ist
d. h. in der Nähe der Säule 4 liegenden der beiden in nahezu horizontaler Lage aufgehängt und über ein
Haken 10 zugänglich. 55 Paar von Ösen 40 mit dem unteren Ende eines an
Außerdem sind die beiden Hälften α und b jedes dem Teil 3 aufgehängten starren Auslegers mit zwei
Kastens im oberen Bereich ihrer Stoßflächen mit verstärkten Armen 41 gelenkig verbunden (Fig. 2,5,6).
einem Paar von Handgriffen oder planen Aufhänge- Der Zylinder wird über ein Paar von Leitungen 42
laschen 17 versehen. .. ■ und 43 (F i g. 2 und 5) mit dem Druckmittel versorgt,
Der öffnungs- und Schließmechanismus C an der 60 die je in einen seiner. Endräume münden und zwei
Entformungsstation III besteht aus zwei Zangen, die Wege eines Vierwegehahnes 44 bilden, dessen beide
an dem Querbalken 3 so angebracht sind, daß die andere Wege eine Speiseleitung 45 für das Druckeine
(P) derselben oberhalb des Teiles α des an dieser medium und eine Entlastungsleitung 46 sind. .
Station eingetroffenen Kastens M4 fest ist, während Die Vorrichtung D zum Verbringen des Kastens in die zweite Zange (Q) gegenüber der ersten Zange 65 seine Stellung-M4 an der Entformungsstation besteht quer versetzbar ist zwischen einer Stellung, in welcher aus einem an dem Sockel 1 befestigten Träger 47 sie der ersten Zange P zugeordnet ist und oberhalb (F i g. 1, 3), an welchen ein ausschaltbarer Anschlag der Hälfte b des geschlossenen Kastens M4 liegt 48 zum Anhalten der Kernkasten oder anderer
Station eingetroffenen Kastens M4 fest ist, während Die Vorrichtung D zum Verbringen des Kastens in die zweite Zange (Q) gegenüber der ersten Zange 65 seine Stellung-M4 an der Entformungsstation besteht quer versetzbar ist zwischen einer Stellung, in welcher aus einem an dem Sockel 1 befestigten Träger 47 sie der ersten Zange P zugeordnet ist und oberhalb (F i g. 1, 3), an welchen ein ausschaltbarer Anschlag der Hälfte b des geschlossenen Kastens M4 liegt 48 zum Anhalten der Kernkasten oder anderer
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Kästen bei M4 genau in der senkrechten Stellung in Die Weiterbewegung der Kastenhälfte b erfolgt, bis
bezug auf die Zangen P und Q des öffnungsmecha- der Kolben des Betätigungszylinders 39 das Ende sei-
nismus angelenkt ist. Dieser Anschlag besteht aus nes Hubweges in Richtung nach rechts erreicht hat.
einem an seinem Scheitel angelenkten Winkelhebel, In diesem Zeitpunkt ist der Kasten M4 vollkommen
dessen eines Ende den eigentlichen Anschlag für die 5 geöffnet (F i g. 5).
Form und dessen anderes Ende das Pedal für seine Die Öffnung dieses Kastens ermöglicht es, sowohl
Betätigung durch den Bedienungsmann bildet. den Kern oder anderen Körper zu ziehen, wie auch
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen den Kasten zu reinigen und gegebenenfalls mit einem
Vorrichtung ist wie folgt: . isolierenden Überzug zu versehen.
■Es sei angenommen, daß zunächst die Säule 4 sich ίο Zwecks Schließens des Kastens werden die voriiri
Stillstand befindet und ein Kernkasten oder ein stehend beschriebenen Arbeitsvorgänge in umgekehranderer
Kasten durch die Vorrichtung D, d. h. deren ter Reihenfolge durchgeführt. Der Vierwegehahn 44
Anschlag 48 in der Stellung M4 an der Entformungs- wird in die Stellung gemäß F i g. 2 zurückverbracht,
Station III in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Stellung wodurch die Rückwärtsbewegung des Kolbens des
angehalten worden ist. Zwecks öffnens dieses Kern- 15 Betätigungszylinders 39 nach links und demzufolge
kastens werden die folgenden Arbeitsgänge durch- die Traverse 24 in deren Ausgangsstellung und das
geführt: Einandernähern der Kastenhälften b und α bewirkt
Zunächst wird der Hahn 33 so verdreht, daß die wird. Da die Kastenhälften α und b an den als Füh-Hauptspeiseleitung
31 an die Zuführungsleitung 34 rung dienenden Traversen 18 und 24 festgelegt sind,
für das Druckmedium und die Hauptspeiseleitung 32 20 läßt sich wegen des Vorhandenseins der zylindrischen
an die Entlastungsleitung 35 angeschlossen ist Stifte c in der Fugenebene der Kastenteil b leicht wie-(F
i g. 5). Demzufolge werden die Greiferzangen 22 der an seine Stelle verbringen und flächig-an den
und 28 der Zangen P und Q angehoben und greifen Kastenteil α anlegen. Die Blattfedern 25 nehmen
unter die Ansätze 17 der Kastenhälften α und b, die wieder ihre gerade Gestalt an. Zweckt Verriegelung
sie dann anheben. Die Anhebebewegung des Kastens 25 des geschlossenen Kastens werden dann die Haken
kommt zum Stillstand, sobald die oberen Flächen der 10 wieder über die Stifte 12 gehängt.
Teile α und b von unten zur Anlage an die Traversen Anschließend wird der Zylinder 39 in die in F i g. 2 18 und 24 gelangen (F i g. 4). Zu diesem Zeitpunkt dargestellte Stellung verbracht und hierdurch die Abist der Kasten dür,ch die Greiferzangen an den Tra- wärtsbewegung der Kolben der Druckzylinder 20 und versen der Maschine aufgehängt. Seine untere Fläche 30 26 und das Absenken der Greiferzangen 22 und 28 befindet sich in einem nur wenig oberhalb der Stütze 7 bewirkt. Während der Abwärtsbewegung der Hängeder Säule 4 liegenden Niveau, jedoch bleibt die eisen wird der Kasten M4, dessen Teil α mit dem Zap-Kastenhälfte α in der Anlage an den zugeordneten fen geführt und stützt sich an diesen sowie gegen die Zapfen 6. ■ Stütze 7 ab.
Teile α und b von unten zur Anlage an die Traversen Anschließend wird der Zylinder 39 in die in F i g. 2 18 und 24 gelangen (F i g. 4). Zu diesem Zeitpunkt dargestellte Stellung verbracht und hierdurch die Abist der Kasten dür,ch die Greiferzangen an den Tra- wärtsbewegung der Kolben der Druckzylinder 20 und versen der Maschine aufgehängt. Seine untere Fläche 30 26 und das Absenken der Greiferzangen 22 und 28 befindet sich in einem nur wenig oberhalb der Stütze 7 bewirkt. Während der Abwärtsbewegung der Hängeder Säule 4 liegenden Niveau, jedoch bleibt die eisen wird der Kasten M4, dessen Teil α mit dem Zap-Kastenhälfte α in der Anlage an den zugeordneten fen geführt und stützt sich an diesen sowie gegen die Zapfen 6. ■ Stütze 7 ab.
Aus diesem Grund legt in dieser Stellung die Tra- 35 Sobald die Kolben der Druckzylinder 20 und 26 an
verse 18, an der die Hälfte α befestigt ist, indirekt die dem Ende ihres Hubes in Richtung nach unten ange-
Säule4 über die Haken 8 und 9 der Kastenhälfte ά langt sind, geben, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, die
fest. Haken 23 der Greiferzangen 22 und 28 die Ansätze
Zwecks Entriegelung des Kastens M4 werden die 17 frei.
Haken 10 aus den Stiften 12 ausgehakt. Dann wird 4° Nunmehr übt der Bedienungsmann einen Druck
der Anschlag 48 durch den Bedienungsmann in die in auf den Kasten M4 aus, um hierdurch die Säule 4 um
F i g. 5 in gestrichelten Linien dargestellte Lage 48 a eine Vierteldrehung in Richtung des Pfeiles / (F i g. 2)
verbracht, um das öffnen des Kastens zu ermöglichen. zu verdrehen und hierdurch den Kasten M4 von der
Schließlich wird der Vierwegehahn 44 aus der Stel- Entformungsstation III in die Stellung M1 an der
lung der Fig. 2 in die der Fig. 5 umgeschaltet, so 45 Formstation 1 zu verbringen, während der folgende,
daß nunmehr die Leitung 43 mit der Zuführungs- einen Kern oder einen anderen daraus zu entfernenleitung
45 für das Druckmedium und die Leitung 42 den Körper enthaltende Kasten M3 die Trockenvormit
der Entlastungsleitung 46 verbunden ist (F i g. 5). richtung II verläßt und seinerseits nach der Entfor-Der
Betätigungszylinder 39 des Antriebs R bewegt mungsstation III verbracht wird, wo er in der in voldann
die bewegliche Traverse 24 von links nach 50 len Linien in F i g. 1 dargestellten Stellung durch den
rechts. Da der Teil b des Kastens M4 durch die Grei- Anschlag 48 zum Stillstand gebracht wird. Damit ist
ferzange 28 fest an der Traverse 24 gehalten wird, ein Kreislauf von Arbeitsgängen beendet und wiederwird
dieser Kastenteil gleichzeitig mit der Traverse holt sich anschließend in der gleichen Weise,
bewegt. Diese Bewegung der Traverse bewirkt das Wie ersichtlich, besteht der besondere Vorteil der Verbiegen von Blattfedern 25, welche dadurch die in 55 Maschine gemäß der Erfindung darin, daß der öff-F i g. 5 dargestellte gekrümmte Gestalt einnehmen. nungs- und Schließmechanismus für die Kästen orts-Die Entfernung der Kastenhälfte δ von der Kasten- fest ist und die Bewegung der Kästen oder Kernkästen hälfte a, die nicht in einer horizontalen Ebene, son- durch das Innere des Trockenkanals II nicht mitdern, wie das aus F i g. 4 ersichtlich ist, wegen der macht, so daß er nicht der Wärmeeinwirkung ausge-Verformung der biegsamen Lamellen unter leichtem 60 setzt ist. . ■
Anheben erfolgt, wird durch die Stifte c möglich, Infolge der Aufhängung jedes Kastens an dem deren Achse in der Fugenebene der beiden Kasten- Zapfen 6 der Säule 4 mittels der Haken 8 und 9 und hälften α und b liegt, so daß jede Verkeilung vermie- seiner einfachen Abstützung gegen die Stütze 7 ist der den werden kann. Kasten sicher, jedoch in trotzdem leicht abnehmbarer,
bewegt. Diese Bewegung der Traverse bewirkt das Wie ersichtlich, besteht der besondere Vorteil der Verbiegen von Blattfedern 25, welche dadurch die in 55 Maschine gemäß der Erfindung darin, daß der öff-F i g. 5 dargestellte gekrümmte Gestalt einnehmen. nungs- und Schließmechanismus für die Kästen orts-Die Entfernung der Kastenhälfte δ von der Kasten- fest ist und die Bewegung der Kästen oder Kernkästen hälfte a, die nicht in einer horizontalen Ebene, son- durch das Innere des Trockenkanals II nicht mitdern, wie das aus F i g. 4 ersichtlich ist, wegen der macht, so daß er nicht der Wärmeeinwirkung ausge-Verformung der biegsamen Lamellen unter leichtem 60 setzt ist. . ■
Anheben erfolgt, wird durch die Stifte c möglich, Infolge der Aufhängung jedes Kastens an dem deren Achse in der Fugenebene der beiden Kasten- Zapfen 6 der Säule 4 mittels der Haken 8 und 9 und hälften α und b liegt, so daß jede Verkeilung vermie- seiner einfachen Abstützung gegen die Stütze 7 ist der den werden kann. Kasten sicher, jedoch in trotzdem leicht abnehmbarer,
Ferner ist darauf hinzuweisen, daß wegen des 65 insbesondere sein Anheben und öffnen ermöglichen-
Sichnäherns der Traverse 24 und der Aufhängelasche der Weise an der Säule befestigt. Ferner wirken die
des Betätigungszylinders 39 dieser in eine etwas gegen Zapfen 6 und Haken 8 und 9 so miteinander zusam-
die Horizontale geneigte Lage verbracht wird. men, daß sie den Kasten führen und sein ordnungs-
gemäßes Wiederverbringen an seinen Platz auf dem Transportmechanismus B beim Absenken der Greiferzangen
22 und 28 sichern.
Infolge des Vorhandenseins der Traversen 18 und 24 und der Greiferzangen 22 und 28, welche die
Kastenhälften α und b an die Traversen anlegen, sind
die Kastenteile bei der Öffnung des Kastens sicher an dem Teil 3 des Rahmens A aufgehängt. Diese Kombinationswirkung
der Traversen 18 und 24 und der Greiferzangen 22 und 28 wirkt wie ein Schraubstock
mit festen und beweglichen Backen, jedoch ist sie wesentlich leichter und von viel geringerem Platzbedarf,
weil der bewegliche Backen einfach durch die in den Haken 23 endenden Greiferzangen 22 und
28 ersetzt ist. Diese Kombination hat den weiteren Vorteil, daß die beiden Kastenhälften α und b auch
zu Beginn des Öffnungs- und am Ende des Schließvorgangs geführt werden.
Es ist ferner darauf hinzuweisen, daß die außerordentliche Einfachheit der Aufhängung der Kästen
(durch das Miteinanderzusammenwirken der Haken 8 und 9, der Zapfen 6 und der Stütze 7) und die Art
des Erfassens und der Führung der Kästen (vermöge der Kombination der Traversen 18 und 24, der Greiferzangen
22 und 28 und der Ansätze 17) ein leichtes und schnelles Austauschen der Kästen ermöglichen.
Falls es erwünscht ist, mittels der Maschine Kästen von abweichender .Gestalt für die Herstellung von
anderen Werkstücken zu handhaben, brauchen lediglich die auf der Maschine befindlichen Kästen ausgehängt
und die neuen Kästen eingehängt zu werden, selbstverständlich unter der Voraussetzung, daß sie
die gleiche Außengestalt besitzen. Es ist keinerlei Verstellung notwendig.
Ferner besitzt die Art der Aufhängung der beweglichen Traverse 24 an dem Teil 3 des Rahmens durch
Blattfedern 25 den großen Vorteil, daß auf jedes unter Reibungsbeanspruchungen arbeitende Führungsorgan
verzichtet werden kann, woraus sich eine große Vereinfachung der Konstruktion hinsichtlich
der Montage der Traverse 24 ergibt. Die Verwendung dieser biegsamen Lamellen wird durch die Art der
Zentrierung der beiden Kastenteile α und b mittels der in der Fugenebene angeordneten Stifte c ermöglicht,
ohne daß am Anfang der Voneinanderentfernung oder am Ende des Auseinanderziehens der
beiden Kastenteile die Gefahr einer Verkeilung besteht.
Gemäß der in F i g. 7 dargestellten abgeänderten Ausführungsform ist die Abstützstange 6 an der
Säule 4 in deren Mitte und nur mit einem ihrer Enden befestigt. Der Teil α des Kastens weist nur einen einzigen
Handhabungsansatz 49 und die Kastenhälfte b einen ebenso ausgebildeten Ansatz 50 auf, der im
Eingriff mit dem vorkragenden Ende des Zapfens 6
ίο steht und derart das Öffnen des Kastens ermöglicht.
Die Wirkungsweise ist die gleiche, wie oben bereits erläutert.
Statt eine drehende können die Kastenteile auch unter entsprechend abgeänderter Ausbildung der
Transportvorrichtung eine translatorische Bewegung ausführen. So ist die Erfindung auch unter Verwendung
vonTransportketten anwendbar. In diesem Fall trägt die Transportkette eine Reihe von starren vertikalen
Drehsäulen 4, die mit einem oberen Zapfen 6 und einer unteren Stütze 7 ausgerüstet sind, welche
parallel zu der Fortbewegungsrichtung der Kette liegend so angeordnet sind, daß die Fugenebene der
Kästen rechtwinklig zu deren Fortbewegungsrichtung liegt. Bei dieser Ausführungsform ist der Öffnungs-
und Schließmechanismus an der Entformungsstation ortsfest und wie der oben beschriebene Mechanismus c
ausgebildet.
Claims (1)
- Patentanspruch:An einer senkrechten Drehsäule angeordnete Maschine zum Öffnen und Schließen von Metallgießformen oder Kernkästen mit zwei in vertikaler Ebene fugenden Kastenhälften, bei der die Kastenhälften mittels Zangen gegeneinander bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kastenhälfte (a) mittels Haken (8, 9) an den Zapfen (6) und Stützen (7) an der Drehsäule (4) aufgehängt und mittels einer Greiferzange (22) gegen eine fest am Maschinenrahmen (A) angebrachte Traverse (18) einspannbar ist und daß die andere Kastenhälfte (b) mittels einer Greiferzange (28) gegen eine in Blattfedern (25) beweglich aufgehängte Traverse (24) einspannbar und durch einen Betätigungszylinder (39) gegenüber der Kastenhälfte (α) verschwenkbar ist.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR844635A FR1280681A (fr) | 1960-11-22 | 1960-11-22 | Machine pour la manutention des moules de fonderie |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1433004A1 DE1433004A1 (de) | 1968-11-14 |
DE1433004B2 true DE1433004B2 (de) | 1970-02-26 |
Family
ID=8743193
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19611433004 Pending DE1433004B2 (de) | 1960-11-22 | 1961-11-15 | As 15.11.61 o1s 14..11.68 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1433004B2 (de) |
FR (1) | FR1280681A (de) |
GB (1) | GB946091A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2817861A1 (de) * | 1978-04-24 | 1979-10-31 | Nii Sp Sposobov Litja | Manipulator zum zerlegen von ausgekleideten kokillen |
CN103231028A (zh) * | 2013-04-03 | 2013-08-07 | 中恒通(福建)机械制造有限公司 | 一种半自动合箱装置 |
-
1960
- 1960-11-22 FR FR844635A patent/FR1280681A/fr not_active Expired
-
1961
- 1961-11-15 DE DE19611433004 patent/DE1433004B2/de active Pending
- 1961-11-15 GB GB4090761A patent/GB946091A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2817861A1 (de) * | 1978-04-24 | 1979-10-31 | Nii Sp Sposobov Litja | Manipulator zum zerlegen von ausgekleideten kokillen |
CN103231028A (zh) * | 2013-04-03 | 2013-08-07 | 中恒通(福建)机械制造有限公司 | 一种半自动合箱装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1433004A1 (de) | 1968-11-14 |
FR1280681A (fr) | 1962-01-08 |
GB946091A (en) | 1964-01-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |