DD239371A1 - Giessanlage fuer keramische grossgefaesse - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Giessanlage zur Herstellung keramischer Grossgefaesse, insbesondere Klosettbecken, welche ein Grundgestell, horizontal auf dessen Fuehrungsbahnen verschiebbare, zu einer Batterie vereinigte Formenwagen, ihnen zugeordnete Vorrichtungen zur Aufnahme des Bodenstueckes und der Seitenteile einer Giessform sowie eine Entnahmevorrichtung enthaelt. Ziel der Erfindung ist es, Material und Stellflaeche einzusparen, den Formenverschleiss zu senken und Deformationen zu vermeiden. Die Loesung ist dadurch charakterisiert, dass das Grundgestell und die Formenwagen jeweils als rechtwinklige Rahmenkonstruktion ausgebildet sind, wobei die Formenwagen so auf dem Grundgestell angeordnet sind, dass sich ein tunnelfoermiges Rahmensystem ergibt, dass die jedem Formenwagen zugeordnete Vorrichtung zur Aufnahme des Bodenstueckes als ein in das Innere des tunnelfoermigen Rahmensystems kragender und am Formenwagen vertikal verschiebbarer Profilrahmen ausgefuehrt ist, dass die Entnahmevorrichtung am Grundgestell horizontal verschiebbar angeordnet ist, wobei sie als in das Innere des tunnelfoermigen Rahmensystems kragender Entnahmewagen ausgebildet ist und dass jedem Formenwagen eine parallel zu ihm angeordnete Verputzspindel zugeordnet ist. Fig. 2

Description

Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Gießanlage zur Herstellung keramischer Großgefäße, insbesondere Klosettbecken, welche ein Grundgestell, horizontal auf Führungsbahnen des Grundgestells verschiebbare, zu einer Batterie vereinigte Formenwagen, jedem Formenwagen zugeordnete Vorrichtungen zur Aufnahme des Bodenstückes und der Seitenteile einer Gießform sowie eine Entnahmevorrichtung enthält.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist eine Gießanlage für keramische Sanitärgefäße bekannt (SU 829432), bei der auf einem Metallrahmen fahrbare, zu einer Batterie vereinigte Formenwagen angeordnet sind. An jedem Formenwagen ist ein Seitenteil einer Gießform an einer Konsole zum Entformen um 18O0C kippbar befestigt. An beiden Enden der Gießanlage ist ein Pneumatik-oder Hydraulikantrieb vorgesehen, mit dessen Hilfe das Schließen und Öffnen der Gießformen erfolgt. Die Anlage ist mit einer Schlickerabsaugvorrichtung versehen. Parallel zum Metallrahmen der Gießanlage sind Führungen angeordnet, auf denen ein Wagen zur Aufnahme und zum Herausführen des Gußstückes aus der Form verschiebbar ist. Der Wagen ist als ein mit Rollen versehener Metallrahmen ausgebildet, auf dem eine quer zum Metallrahmen auf Führungsrollen verschiebbare Platte angeordnet ist, auf welcher eine weitere mit einem Hubmechanismus ausgestattete Platte gelagert ist. Der Wagen ist mit einer Arretiervorrichtung ausgerüstet, welche mit dem Hubmechanismus kinematisch verbunden ist.
Die Nachteile dieser Gießanlage bestehen darin, daß ein erheblicher Zeitaufwand, wie das Befestigen der Deck- und Bodenstücke an einer schiebekranförmigen Vorrichtung und das Kippen der Gießform zum Entformen des Gußstückes um 180°C, sich produktionsmindernd auswirkt. Des weiteren ist durch die konstruktive Gestaltung der Entnahmevorrichtung und folgedessen durch die Bewegung des Großgefäßes auf Rollen trotz einer Entnahmeplatte eine Deformierung des Großgefäßes bei ungenügender Scherbenverfestigung nicht ausgeschlossen. Durch die Schlickerabsaugvorrichtung entsteht zusätzlicher Investitionsaufwand. Erheblich sind auch bei dieser Anlage die Transportwege bzw. die Umsetzvorgänge für die Nachbehandlung des schweren Großgefäßes.
Bekannt ist auch eine Gießanlage zur Herstellung keramischer Großgefäße, insbesondere Klosettbecken, bei der auf einer Führungsbahn mittels endloser Förderkette vereinigte Formenwagen horizontal verschiebbar angeordnet sind. Die Formenwagen bestehen aus einem Fahrgestell und einer darauf angeordneten Plattform, welche zum Ausgießen des Restschlickers kippbar ausgebildet ist und die eine aus einem Fußteil, zwei Seitenteilen und einem Deckteil bestehende Gießform trägt, wobei das Fußteil auf der Plattform des Fahrgestelles befestigt ist. Diese Gießanlage ist mit einer Vorrichtung zum Ausformen der keramischen Großgefäße (DE-OS 2227234) versehen, bei welcher zu einem ortsfesten Ständer zwei in vertikaler und horizontaler Ebene bewegliche Arme angeordnet sind, die jeweils mit einer Haltevorrichtung zur Aufnahme der Seitenteile der Gießform bestückt sind. Gegenüber dem Ständer ist im rechten Winkel zum Grundgestell der Gießanlage ein Rollenförderer zur Entnahme des Großgefäßes angeordnet, auf dessen Unterbau eine in Richtung Ständer unter die vom Fußteil angehobenen Seitenteile der Gießform ausfahrbare Brücke vorgesehen ist. Diese Brücke enthält ausziehbare Holme, auf denen eirre senkrecht verstellbare Plattform befestigtist. '"-"-. " "
Die Nachteile dieser Gießanlage bestehen darin, daß durch die vorhandene Verkettung der Formenwagen mit den ihnen zugeordneten Vorrichtungen sich mechanische bzw. steuerungstechnische Störungen nachteilig auf die Produktionsleistungen auswirken sowie bei unterschiedlichen Schlickerqualitäten ein erhöhter technologischer Aufwand durch Versetzen einzelner Vorrichtungen gegenüber dem Formenwagenförderer erforderlich ist. Außerdem ist die Anordnung der zugehörigen Vorrichtungen sehr platzaufwendig und erfordert einen hohen Aufwand an Investitionen. Auch sind die Transportwege zwischen der Gießanlage und einem Nachbehandlungsplatz zu groß, wodurch ein erheblicher körperlicher Aufwand des Bedienpersonals aufgebracht werden muß. Des weiteren sind die Gießformen durch die konstruktionsbedingten Bewegungen, Kippen zum Entleeren des Restschlickers, nochmaliges Kippen in die Ausgangsstellung, Anheben und Auseinandernehmen der Formenteile einem erhöhten Verschleiß ausgesetzt. Durch die Verwendung eines Rollenförderers sind auch bei dieser Anlage Deformationen des Gußstückes nicht vermeidbar.
Ziel der Erfindung
Aus den vorstehenden Darlegungen folgt, daß es bei der Verbesserung derartiger Gießanlagen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches darauf ankommt, den Investitions- und technologischen Aufwand zu verringern, Stellfläche einzusparen, mechanische und steuerungstechnische Störungen weitestgehend zu beseitigen sowie den Verschleiß an Gießformen zu senken und Deformationen an den Gußstücken zu vermeiden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gießanlage für keramische Großgefäße gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches so weiterzubilden, daß durch Einschränkung der mechanischen Bewegung der Gießformen deren Verschleiß verringert wird sowie durch Verbesserung der Entnahmevorrichtung und Verkürzung derTransportwege Deformationen an den Gußstücken vermieden werden, durch Integrieren der Vorrichtungen zum Entformen und zur Entnahme der Großgefäße in die Gießanlage die Stellfläche für die Anlage verringert wird, durch Anwendung einfachster steuerungstechnischer Mittel die Störanfälligkeit minimiert und durch rationelle Anordnung der einzelnen Vorrichtungen eine Steigerung der Arbeitsproduktivität erreicht wird.
Diese Aufgaben werden bei einer Gießanlage gemäß dem Gattungsbegriff des Hauptanspruches dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches genannten Mittel Anwendung finden.
Zur weiteren Vervollkommnung bzw. zur Erreichung untergeordneter Ziele ist die Anwendung der in den Unteransprüchen definierten Merkmale zweckmäßig.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die den Patentansprüchen angefügten Zeichnungen erläutert
Es zeigen:
Fig. 1: einen Abriß der Gießanlage in Vorderansicht
Fig.2: einen Querschnitt der Gießanlage gem. Fig. 1 mit abgesenktem Profilrahmen und eingefahrenen Entnahmewagen Fig. 3: einen Querschnitt einer Arretiervorrichtung für die obere Stellung des Profilrahmens
In Fig. 1 ist eine Gießanlage zur Herstellung von Klosettbecken dargestellt. Auf einem Grundgestell, welches als eine aus einem Grundrahmen 1 und einem Tragrahmen 2 bestehende rechtwinklige Rahmenkonstruktion ausgebildet ist, sind zu einer Batterie vereinigte Formenwagen 3 horizontal verschiebbar angeordnet, welche durch eine nicht dargestellte Vorrichtung zusammengespannt sind.
Aufdiesen Formenwagen 3 sind mehrteilige, aus zwei Seitenteilen 4,5, einem Bodenstück6 und einem einhängbaren Deckstück 7 bestehende Gießformen angeordnet, wobei auf jedem der Formenwagen 3 jeweils die Seitenteile 5,4 der benachbarten Gießformen Rücken an Rücken fest miteinander verbunden sind, so daß das Öffnen und Schließen der Gießform durch Auseinander- bzw. Zusammenrücken der Formenwagen 3 ohne zusätzliche Vorrichtungen erfolgen kann.
Jeder Formenwagen 3 ist ebenso als rechtwinklige Rahmenkonstruktion, die aus einem Stützrahmen 8 und einem Aufnahmerahmen 9 für die Seitenteile 5,4 der Gießform besteht, ausgebildet und, wie aus Fig.2 ersichtlich, so auf dem rechtwinkligen Grundgestell angeordnet, daß sie ein tunnelförmiges Rahmensystem ergeben.
Der Stützrahmen 8 eines jeden Formenwagens 3 ist doppel-T-förmig ausgebildet, wobei an seinem unteren Querbalken 10 in bekannterWeise Laufrollen 11 angebracht sind und sein oberer Querbalken 12 mit dem Aufnahmerahmen 9 für die Seitenteile 5, 4 der Gießform fest verbunden ist. Zwischen dem unteren Querbalken 10 und dem oberen Querbalken 12 des Stützrahmens 8 des Formenwagens 3 ist mittig unter der Trennlinie ,der Seitenteile 4,5 der Gießform ein Führungsrahmen 13 mit zwei parallel laufenden Führungen 14,15 befestigt, an dem ein kragender Profilrahmen 16 mit dem auf ihm gelagerten Bodenstück 6 der Gießform mittels in Führung 14,15 eingreifender Rollenpaare 17,18 vertikal verschiebbar angebracht ist. Der Profilrahmen 16 ist mit Hilfe der Arretiervorrichtung 19 in der oberen Stellung bei geschlossener Gießform und einer zweiten Arretiervorrichtung 20 in der unteren Stellung bei geöffneter Gießform fixierbar.
An der Innenseite des Tragrahmens 2 des rechtwinkligen Grundgestelles sind in Längsrichtung der Gießanlage parallel verlaufende Führungen 21,22 befestigt, in denen ein verschiebbarer Entnahmewagen 23 gehaltert ist, wobei letzterer in einer solchen Höhe angebracht ist, daß er zwischen dem abgesenkten Profilrahmen 16 und dem durch den Aufnahmerahmen 9 hindurch ragenden Seitenteil 5 der Gießform hindurchschiebbar ist.
Gemäß Fig.2 sind auf dem rechtwinkligen Grundgestell der Gießanlage für den Transport der als rechtwinkliges Gegenstück zum Grundgestell ausgeführten Formenwagen 3 in der Höhe versetzte Führungsbahnen 24, 25 angeordnet, wobei die Führungsbahn 24 eine am äußeren Ende des Grundrahmens 1 entlang der gesamten Gießanlage führende Laufbahn für die Laufrollen 11 des Formenwagens 3 ist und die Führungsbahen 25 am oberen Ende des Tragrahmens 2 als prismenförmige Schiene ausgebildet ist, in welche die am Aufnahmerahmen 9 befestigten Laufrollen 26 eingreifen und damit den Formenwagen abstützen.
In den Aufnahmerahmen 9 sind die Seitenteile 4,5 der Gießform so eingelassen, daß diese außen aufliegen und zur Mitte hindurch ragen. Die senkrechte Trenn- und Berührungsfläche beider Seitenteile 4,5 ist somit zwischen zwei Formenwagen 3 angeordnet, wodurch beim Auseinanderfahren der Formenwagen 3 das Klosettbecken 27 freigegeben wird. Beiderseits an der Unterseite des Aufnahmerahmens 9 sind je eine Arretierbuchse 28,29 der Arretiervorrichtung 19 für die obere Stellung des Profilrahmens 16 angeordnet.
Der in den Führungen 14,15 des Führungsrahmens 13 vertikal verschiebbare kragende Profilrahmen 16 ist zur Erleichterung der Aufwärtsbewegung mittels Federelemente 30,31 an dem Führungsrahmen 19 zusätzlich befestigt, wobei jedes Federelement 30,
31 im Bereich einer der Führungen 14,15 angeordnet ist. Gegenüber den Arretierbuchsen 28,29 sind auf dem kragenden Profilrahmen 16 ihnen zugeordnete Bolzen 32,33 angebracht. An der Stirnseite des Profilrahmens 16 ist für die Arretierung in der unteren Stellung eine Öse 34 vorgesehen, welche mit einer mittig am unteren Teil des Führungsrahmens 13 angebrachten Klinke 35 zusammenwirkt.
An beiden Seiten des Profilrahmens 16 sind für die Halterung des Bodenstückes 6 der Gießform Befestigungsklemmen 36 und für die Einrichtung seiner Lage an der Unterseite des Profilrahmens 16 Justierelemente 37 angebracht. Der zwischen dem mit dem Bodenstück 6 abgesenkten Profilrahmen 16 und dem durch den Aufnahmerahmen 9 ragende Seitenteil 5 der Gießform mit dem Klosettbecken 27 eingefahrene Entnahmewagen 23 ist rechtwinklig ausgebildet. Seine tragende Halterung 38 ist rahmenförmig und an der oberen und unteren Seite mit Laufrollen 39,40 bestückt, die in den Führungen 21,22 horizontal verschiebbar gelagert sind. Mit der Halterung 38 ist ein Tragrahmen 41 fest verbunden, auf welchem eine Hubeinrichtung 42 vorgesehen ist.
Bei dieser Hubeinrichtung 42 ist an beiden Seiten des Tragrahmens 41 ein Paar scherenförmiger Hebel 43 angeordnet, deren Schenkel mit je einer Kontaktrolle 44 versehen sind, welche mit einer ihr zugeordneten Exzenterscheibe 45 in Berührung ist. Alle Exzenterscheiben 45 sind über eine gemeinsame Welle 46 mit einem Handrad 47 verbunden. In die äußeren Enden der Schenkel der scherenförmigen Hebel 43 sind Haltestäbe 48 zur Auflage einer Hilfsplatte 49 eingelassen.
Rückseitig im Tragrahmen 2 des Grundgestells ist eine Schlickerzu- und -abführleitung 50 installiert, die jeweils über einen Absperrhahn 51, einen Schlauchstutzen 52, einen aufsteckbaren Schlauch 53 und einen in das Bodenstück 6 eingesetzten Rohrstutzen 54 mit jeder Gießform verbunden ist. Auf dem Grundrahmen 1 der Gießanlage sind vorzugsweise Heizungsrohre 55, 56 installiert. Parallel zur Gießanlage ist jedem Formenwagen 3 in unmittelbarer Nähe eine Verputzspindel 57 zugeordnet, wobei sie vorteilhafterweise versetzt angeordnet sind
. Inder Fig. 3 ist die Arretiervorrichtung 19 für die obere Stellung des Profilrahmens 16 mit der Arretierbuchse 28 fixiertem Bolzen
32 dargestellt. In der am Aufnahmerahmen 9 angebrachten und mit dem Führungsrahmen 13 fest verbundenen Arretierbuchse 28 ist ein über ein Hebelsystem 58 bewegbarer Querkeil 59 gelagert. Die Arretierbuchse 28 weist in Bewegungsrichtung des Bolzens 32 eine am Eingang konisch erweiterte radiale Bohrung 60 zur Aufnahme des sich nach oben verjüngenden Bolzens 32 auf. Der Bolzen 32 besitzt ebenso eine auf die zentrische Bohrung der Arretierbuchse 28 abgestimmte radiale Öffnung 61, an deren Oberseite ein Kugellager 62 eingebracht ist, welches in der Arretierstellung auf der Schräge des Querkeiles 59 auf liegt. Das der Arretierbuchse 28 zugeordnete Hebelsystem 58 ist über eine Welle 63 mit einem nicht dargestellten, analog ausgeführten Hebelsystem der Arretierbuchse 29 verbunden.
Die Wirkungsweise der Gießanlage ist folgende:
Auf dem Grundgestell sind die Formenwagen 3 mit den Seitenteilen 4,5 der Gießformen zu einer Batterie vereinigt und mittels einer nicht dargestellten Vorrichtung verspannt. Die Deckstücke 7 sind auf die zusammengespannten Gießformen aufgelegt und die Profilrahmen 16 mit den auf ihnen befestigten Bodenstücken 6 befinden sich in ihrer oberen Arretierstellung, so daß die Bodenstücke 6 dicht an der Unterseite der geschlossenen Gießformen mittels der Arretiervorrichtung 19 angedrückt sind. Die in den Bodenstücken 6 eingesetzten Rohrstutzen 54 sind an die Schlickerzu- und abführleitung 50 angeschlossen. Der Entnahmewagen 23 befindet sich außerhalb der Formenwagenbatterie.
Die Gießformen werden segmentweise nacheinander über die Schlickerzu- und -abführleitung 50, die Absperrhähne 51, die Schlauchstutzen 52, die Schläuche 53 und die Rohrstutzen 54 von unten mit Schlicker gefüllt, wobei die Regelung der Absperrhähne 51 von Hand erfolgt. Auf umgekehrtem Weg wird nach Verstreichen der Scherbenbildungszeit wieder entleert und die Schläuche 52 von den Rohrstutzen 54 abgezogen. Während der Scherbenverfestigungszeit werden alle Deckstücke 7 nacheinander manuell entfernt, die Formenbatterie entspannt und weitere notwendige Arbeitsgänge zur Versorgung des sich noch in der Gießform vorgenommen. Danach wird die Arretiervorrichtung 19 des ersten Formenwagens 3 mittels dem Hebelsystem 58 von Hand betätigt, wodurch über die Welle 63 die in den Arretierbuchsen 28,29 gelagerten Querkeile 59 aus der radialen Öffnung 61 der am Profilrahmen 16 angeordneten Bolzen 32,33 gezogen werden und der Profilrahmen 16 sich unter der Wirkung der eigenen Last und zusätzlicher geringer Handkraft mittels der in den Führungen 14,15 laufenden Rollenpaare 17,18 in die untere Stellung absenkt und mit seiner Öse 34 in die am Führungsrahmen 13 befestigte Klinke 35 einrastet, wobei die am Profilrahmen 16 und am Führungsrahmen 13 befestigten Federelemente 30,31 die Abwärtsbewegung abbremsen. Die Entformung des Klosettbeckens 27 erfolgt in seiner Gebrauchslage ohne Kippung der Gießform. Der erste Formenwagen 3 mit dem ein Seitenteil 5 wird abgezogen, d.h. er wird mittels seiner Laufrollen 11,26 entlang derauf dem Grundgestell angeordneten Führungsbahnen 24,25 in Richtung Entnahmewagen 23 verschoben, wobei das Klosettbecken 27 im anderen auf dem zweiten Formenwagen 3 angeordneten Seitenteil 4 der Gießform verbleibt.
Der Entnahmewagen 23 wird dem zweiten Formenwagen 3 zugeführt, indem er zwischen dem mit dem Profilrahmen abgesenkten Bodenstück 6 und dem im Aufnahmerahmen 9 befestigten und abgezogenen leeren Seitenteil 5 des ersten Formenwagens hindurchgeschoben wird, wobei die Hubeinrichtung 42 seine unterste Lage einnimmt. Zur Entnahme des Klosettbeckens 27 wird die Hilfsplatte 49 auf die Haltestäbe 48 der Hubeinrichtung 42 aufgelegt und der Entnahmewagen 23 unter das sich noch im Seitenteil 4 befindliche Klosettbecken 27 geschoben. Die Hubeinrichtung 42 wird manuell über das Handrad 47
betätigt. Dabei werden die über die Welle 46 miteinander verbundenen Exzenterscheiben 45 synchron gedreht, so daß die Kontaktrollen 44 nachlaufen und sich anheben, wobei sich die scherenförmigen Hebel 43 aufrichten und die auf deren Haltestäben 48 aufgelegte Hilfsplatte 49 sich an die Standfläche des Klosettbeckens 27 anlegt und selbiges leicht anhebt. Durch manuelle Verschiebung des Entnahmewagens 23 wird das Klosettbecken 27 aus dem Seitenteil 4 herausgelöst und aus dem zweiten Formenwagen 3 herausgefahren. Die Bedienperson kann dadurch bequem und leicht zwischen den ersten und zweiten Formenwagen 3 auf den Grundrahmen 1 des Grundgestelles treten und das Klosettbecken 27 mitsamt der Hilfsplatte 49 vom Entnahmewagen 23 auf die parallel zu ihm angeordnete Verputzspindel 57 umsetzen. Nach der Umsetzung des Klosettbeckens 27 wird, wie beschrieben, der am zweiten Formenwagen 3 angeordnete Profilrahmen 16 mit dem Bodenstück 6 abgesenkt, der Formenwagen 3 abgezogen, der Entnahmewagen 23 unter diesen Formenwagen hindurchgeschoben und das sich auf dem dritten Formenwagen 3 befindliche Klosettbecken 27 entformt.
Ist der Entformvorgang aller nachfolgenden Formenwagen beendet, wird der Entnahmewagen 23 in seine Ausgangsstellung gebracht, werden die Gießformen gesäubert und die Formenwagen 3 wieder zu einer Batterie vereinigt, die Gießformen verspannt, die Profilrahmen 16 mit den Bodenstücken 6 in ihre obere Arretierstellung gebracht und die Schlickerzu- und abführleitung angeschlossen. Ein neuer Arbeitszyklus kann nach Rücktrocknung der Gießformen vorzugsweise mittels der installierten Heizungsrohre 55,56 erfolgen.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung des Grundgestelles, der Formenwagen und der ihnen zugeordneten Vorrichtungen werden die genannten Ziele und Aufgaben erreicht.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Gießanlage für keramische Großgefäße, insbesondere Klosettbecken, welche ein Grundgestell, horizontal auf Führungsbahnen des Grundgestelles verschiebbare, zu einer Batterie vereinigte Formenwagen, jedem Formenwagen zugeordnete Vorrichtungn zur Aufnahme des Bodenstückes und der Seitenteile einer Gießform sowie eine Entnahmevorrichtung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundgestell (1,2) und die Formenwagen (3) jeweils als rechtwinklige Rahmenkonstruktion ausgebildet sind, wobei die Formenwagen (3) so auf dem Grundgestell (1,2) angeordnet sind, daß sich ein tunnelförmiges Rahmensystem ergibt, daß die jedem Formenwagen (3) zugeordnete Vorrichtung zur Aufnahme des Bodenstückes (6) der Gießform als ein in das Innere des tunnelförmigen Rahmensystems kragender und am Formenwagen (3) vertikal verschiebbarer Profilrahmen (16) ausgeführt ist, daß die Entnahmevorrichtung am Grundgestell horizontal verschiebbar angeordnet ist, wobei sie als in das Innere des tunnelförmigen Rahmensystems kragender Entnahmewagen (23) ausgebildet ist und daß jedem Formenwagen (3) eine parallel zu ihm angeordnete Verputzspindel (57) zugeordnet ist.
2. Gießanlage gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rechtwinklige Rahmenkonstruktion des Formenwagens (3) aus einem vorzugsweise doppel-T-förmigen Stützrahmen (8) und einem Aufnahmerahmen (9) für die festmontierten Seitenteile (5,4) der jeweils benachbarten Gießformen gebildet ist und auf den in der Höhe versetzten Führungsbahnen (24, 25) verschiebbar angeordnet ist.
3. Gießanlage gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seite des doppel-T-förmigen Stützrahmens (8) des Formenwagens (3) ein Führungsrahmen (13) mittig unter der Trennlinie der Seitenteile (4,5) der Gießform angeordnet ist, an welchem der kragende Profilrahmen (16) mit dem auf ihm befestigten Bodenstück (6) der Gießform mittels paarweise angeordneter Rollen (17,18) und Federelementen (30,31) gehaltert und vertikal verschiebbar ist.
4. Gießanlage gemäß Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilrahmen (16) mittels allgemein bekannter Arretiervorrichtungen in der oberen und unteren Stellung fixierbar ist.
5. Gießanlage gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Entnahmewagen (23) als rechtwinkliger Rahmen ausgebildet ist, dessen vertikaler Teil mittels Führungsrollen (39,40) in am Grundgestell horizontal angeordneten parallelen Führungsbahnen (21,22) gehaltert und verschiebbar ist und auf dessen horizontalem Teil eine an sich bekannte Hubeinrichtung zur Entnahme des keramischen Großgefäßes vorgesehen ist und daß der Entnahmewagen (23) in einer solchen Höhe angebracht ist, daß er zwischen dem mit dem Bodenstück (6) abgesenkten Profilrahmen (16) und den durch den Aufnahmerahmen (9) hindurchragenden Seitenteilen (4,5) der Gießform hindurchschiebbar ist.
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