DD239371B1 - Giessanlage fuer keramische grossgefaesse - Google Patents

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DD239371B1 DD27862285A DD27862285A DD239371B1 DD 239371 B1 DD239371 B1 DD 239371B1 DD 27862285 A DD27862285 A DD 27862285A DD 27862285 A DD27862285 A DD 27862285A DD 239371 B1 DD239371 B1 DD 239371B1
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Description

Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfinduno betrifft eine Gießanlage zur Herstellung keramischer Großgefäße, insbesondere Klosettbecken, welche ein Grundgestell, horizontal auf Führungsbahnen des Grundgestells verschiebbare, zu einer Batterie vereinigte Formenwagen, jedem Formenwagen zugeordnete Vorrichtungen zur Aufnahme des Bodenstückes und der Seitentele einer Gießform sowie eine Entnahmevorrichtung enthält.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist eine Gießanlage für keramische Sanitärgefäße bekannt (SU 829432), bei der auf einem Metallrahmen fahrbare, zu einer Batterie vereinigte Formenwagen angeordnet sind. An jedem Formenwagen ist ein Seitenteil einer Gießform an einer Konsole zum Entformen um 180° kippbar befestigt. An beiden Enden der Gießanlage ist ein Pneumatik- oder Hydraulikantrieb vorgesehen, mit dessen Hilfe das Schließen und Öffnen der Gießformen erfolgt. Die Anlage ist mit einer Schlickerabsaugvorrichtung versehen. Parallel zum Metallrahmen der Gießanlage sind Führungen angeordnet, auf denen ein Wagen zur Aufnahme und zum Herausführen des Gußstückes aus der Form verschiebbar ist. Der Wagen ist als ein mit Rollen versehener Metallrahmen ausgebildet, auf dem eine quer zum Metallrahmen auf Führungsrollen verschiebbare Platte angeordnet ist, auf welcher eine weitere mit einem Hubmechanismus ausgestattete Platte gelagert ist. Der Wagen ist mit einer Arretiervorrichtung ausgerüstet weiche mit dem Hubmechanismus kinematisch verbunden ist.
Die Nachteile dieser Gießanlage bestehen darin, daß ein erheblicher Zeitaufwand, wie das Befestigen der Deck- und Bodenstücke an einer schiebekranförmigen Vorrichtung und das Kippen der Gießform zum Entformen des Gußstückes um 180°, sich produktionsmindernd auswirkt. Des weiteren ist durch die konstruktive Gestaltung der Entnahmevorrichtung und infolgedessen durch die Bewegung des Großgefäßes auf Rollen trotz einer Entnahmeplatte eine Deformierung des Großgefäßes bei ungenügender Scherbenverfestigung nicht ausgeschlossen. Durch die Schlickerabsaugvorrichtung entsteht zusätzlicher Investitionsaufwand. Erheblich sind auch bei dieser Anlage die Transportwege bzw. die Umsetzvorgänge für die Nachbehandlung des schweren Großgefäßes.
Bekannt ist auch eine Gießanlage zur Herstellung keramischer Großgefäße, insbesondere Klosettbecken, bei der auf einer Führungsbahn mittels endloser Förderkette vereinigte Formenwagen horizontal verschiebbar angeordnet sind. Die Formenwagen bestehen aus einem Fahrgestell und einer darauf angeordneten Plattform, welche zum Ausgießen des Restschlickers kippbar ausgebildet ist und die eine aus einem Fußteil, zwei Seitenteilen und einem Deckteil bestehende Gießform trägt, wobei das Fußteil auf der Plattform des Fahrgestelles befestigt ist. Diese Gießanlage ist mit einer Vorrichtung zum Ausformen der keramischen Großgefäße (DE-OS 22 27 234) versehen, bei welcher zu einem ortsfesten Ständer zwei in vertikaler und horizontaler Ebene bewegliche Arme angeordnet sind, die jeweils mit einer Haltevorrichtung zur Aufnahme der Seitenteile der Gießform bestückt sind. Gegenüber dem Ständer ist im rechten Winkel zum Grundgestell der Gießanlage ein Rollenförderer zur Entnahme des Großgefäßes angeordnet, auf dessen Unterbau eine in Richtung Ständer unter die vom Fußteil angehobenen Seitenteile der Gießform ausfahrbare Brücke vorgesehen ist. Diese Brücke enthält ausziehbare Holme, auf denen eine senkrecht verstellbare Plattform befestigt ist.
Die Nachteile dieser Gießaniage bestehen darin, daß durch die vorhandene Verkettung der Formenwagen mit den ihnen zugeordneten Vorrichtungen sich tiechaniscne bzw. steuorungstechnische Störungen nachteilig auf die Produktionsleistungen auswirken sowie bei unterschiedlichen Schlic^ercualitäten ein erhöhter technologischer Aufwand durch Veisetzen einzelner Vorrichtungen gegenüber dem Formenwagenförderer erforderlich ist. Außetdem ist die Anordnung der zugehörigen Vorrichtungen sehr p'atza jfwendig und erfordert einen hohen Aufwand an Investitionen. Auch sind die Transportwege zwischen der Gießanlage und einem Nachbehandlungsplatz zu groß, wodurch ein erheblicher körperlicher Aufwand des Bedienpersonals aufgebracht werden muß. Des weiteren sind die Gießform3n durch die konstruktionsbedingten Bewegungen, Kippen zum Entleeren das Restschlickers, nochmaliges Kippen in die Ausgangsstellung, Anheben und Auseinandernehmen dec Formenteile einem erhönten Verschleiß ausgesetzt. Durch die Verwendung eines Rollenfö-derers sind auch bei dieser Anlage Deformationen des Gußstückes nicht vermeidbar.
Des weiteren ist aus der DE-OS 2506334 eine Fertigungsstraße für keramische Werkstücke, insbesondere Waschbecken, bekannt, bei welcher ein U-förmiges Grundgestell und auf ;hT\ angeordnete, horizontal verfahrbare aus Patrize und Matrize bestehenden Blöcke ein tunnelartiges Rahmensystem bi.'den, in dem längs der Fertigungsstraße unterhalb der Blöcke ein Entformungsschlitten in Richtung der Entformurig bewegbar angeordnet und unterhalb des Entformungsschlittens eine Transportstrecke für die entformten Werkstücke vorgesehen ist.
Nachteilig bei dieser Fertigungsstraße ist, daß durch das U-förmige Grundgestell der Bedienperson beim Entformen die Arbeit erschwert wird, indem sie sich über das Grundgestell beugen und in dieser Stellung den schweren Gießling heben muß.
Ziel der Erfindung
Aus den vorstehenden Darlegungen folgt, daß es bei der Verbesserung derartiger Gießanlagen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches darauf ankommt, den Investitions- und technologischen Aufwand zu verringern, Stellfläche einzusparen, mechanische und s:euerungstechnische Störungen weitestgehend zu beseitigen sowie den Verschleiß an Gießformen zu senken und Deformationen an den Gußstücken zu vermeiden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gießanlage für keramische Großgefäße, insbesondere Klosettbecken, welche ein Grundgestell, horizontal auf Führungsbahnen des Grundgestells verfahrbare, zu einer Batterie vereinigte Formenwagen, die mit dem Grundgestell ein tunnelartiges rechtwinkliges Rahmensystem bilden, jedem Formenwagen zugeordnete Vorrichtungen zur Aufnahme des Bodenstückes einer Gießform und jeweils eines Seitenteiles zweier benachbarter Gießformen sowie eine anhebbare Entnahmeplattform enthält, so weiterzubilden, daß durch Einschränkung der mechanischen Bewegung der Gießformen deren Verschleiß verringert wird, durch entsprechende Ausbildung der Formenwagen die Bedienperson zur Erleichterung des Entformvorganges zwischen die Formenwagen treten kann, durch Veränderung der Unterkonstruktion der anhebbaren Entnahmeplattform und Verkürzung der Transportwege Deformationen an den Gießstücken vermieden werden, durch Integrieren der Vorrichtungen zum Entformen und гиг Entnahme der Großgefäße in die Gießanlage die Stellfläche für die Anlage verringert wird, durch die Anwendung einfachster steuerungstechnischer Mittel die Störanfälligkeit minimiert und durch rationelle Anordnung der einzelnen Baugruppen eine Steigerung der Arbeitsproduktivität erreicht wird.
Diese Aufgben werden bei der erfindungsgemäßen Gießanlage dadurch gelöst, daß das Grundgestell und die Formenwagen jeweils als L-Rahmenteile ausgebildet sind, daß das Bodenstück der Gießform auf einem in das Innere des tunnelförmigen Rahmensystems kragenden, am Formenwagen vertikal verschiebbaren Profilrahmen angebracht ist, daß die anhebbare Entnahmeplattform auf einem am Grundgestell horizontal verfahrbaren, in das Innere des tunnelförmigen Rahmensystems kragenden Entnahmewagen angeordnet ist.
Das L-Rahmenteil des Formenwagens ist aus einer doppel-T-förmigen Stütze und einem Aufnahmerahmen mit darauf festmontierten Seitenteilen zweier benachbarter Gießformen gebildet.
An einer Seite der doppel-T-förmigen Stütze des Formenwagens ist ein Führungsrahmen mittig unter der Trennlinie der Seitenteile der Gießform angeordnet, an welchem der kragende Profilrahmen mittels paarweise angebrachter Rollen und Federelemente gehaltert ist.
Der Profilrahmen ist mittels allgemein bekannter Arretiervorrichtungen in der oberen und unteren Stellung fixierbar.
Der vertikale Teil des Entnahmewagens ist mittels Führungsrollen in dem Grundgestell horizontal angeordneten parallelen Führungsbahnen verfahrbar gehalten.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die den Patentansprüchen angefügten Zeichnungen erläutert
Es zeigen:
Fig. 1: einen Abriß einer Gießanlage in Vorderansicht
Fig.2: einen Querschnitt der Gießanlage gem. Fig. 1 mit abgesenktem Profilrahmen und eingefahrenem Entnahmewagen Fig.3: einen Querschnitt einer Arretiervorrichtung für die obere Stellung des Profilrahmens.
In Fig. 1 ist eine Gießanlage zur Herstellung von Klosettbecken dargestellt. Auf einem Grundgestell, welches als eine aus einem Grundrahmen 1 und einem Tragrahmen 2 bestehendem L-Rahmenteil ausgebildet ist, sind zu einer Batterie vereinigte Formenwagen 3 horizontal verschiebbar angeordnet, welche durch eine nicht dargestellte Vorrichtung zusammengespannt sind.
Auf diesen Formanwagen 3 sind mehrteilige, aus zwei Seitenteilen 4, 5, einem 3odenstück 6 und einem einhängbaren Deckstück7 bestehende Gießformen angeordnet, wcbei auf jedem der Formenwagen 3 jeweils dia Seitenteile 5,4 der benachbarten Gießformen Rücken an 3üc<en fest miteinander verbunden sind, so dcß das Öffnen und Schließen der Gießform durch Auseinander- bzw. Zusammen-jcten der Formenwagen 3 ohne zusätzliche Vorrichtungen erfolgen kann.
Jeder FoTienwc gen 3 ist ebenr.c a's L -Ranmenteil. die aus einer Stütze 8 und einem Aufnahmerahmen 9 für die Seitenteile 5,4 der Gießform besteht, ausgebildet und, wie aus Fig. 2 ersichtlich, so auf dem L-förmiijen Grundgestell angeordnet, daß sie ein ijupnelfö.-mtges Huhrr.ensystem ei пеЬзп.
Die Stütze 8 eines jeden Formenwagens 3 ist duppei-T-förmig ausgebildet, wobei an seinem unteren Querbalke η 1C in bekannter Weise Laufrollen '·.' angebracnt sine! und sein oberer Querbalken 12 mit dem Aufnahmerahmen Э für die Seitenteile 5,4 der Gießform fest verbunden ist. Zwischen dem unteren Querbalken 10 und dem oberen Querbalken 12 der Stütze 8 des Formeriwagens3 ist mittig unter der Trennlinie der Seitenteile 4, 5 der Gießform ein Führungsrahmen 13 mit zwei parallel laufenden Führungen 14, "5 befestigt, ar dem ein kragender Profilrahmen 16 mit dem auf ihm gelagerten Bodenstück 6 der Gießform mittels in jede Führung 14,15 eingreifender Rollenpaare 17,18 vertikal verfahrbar angebracht ist. Der Profilrahmen 16 ist mit Hilfe einer Arretiervorrichtung 19 in der oberen Stellung bei geschlossener Gießform und einer zweiten Arretiervornchtung 20 in der unteren Stellung bei geöffneter Gießform *ixierbar.
An der Innenseite des Tragrahmens 2 des rechtwinkligen Grundgestelles sind in Längsrichtung der Gießanlage parallel verlaufende Führungen 21,22 befestigt, in denen ein verfahrbarer Entnahmewagen 23 gehaltert ist, wobei letzterer in einer solchen Höhe angebracht ist, daß erzwischen dem abgesenkten Profilrahmen 16 und dem durch den Aufnahmerahmen 9 hindurchraoenden Seitenteil 5 der Gießform hindurchschiebbar ist. Gemäß Fig. 2 sind auf dem L-förmigen Grundgestell der Gießanlage für den Transport der als rechtwinkliges Gegenstück zum Grundgestell ausgeführten Formenwagen 3in der Höhe versetzte Führungsbahnen 24, 2Б angeordnet, wobei die Führungsbahn 24 eine am äußeren Ende des Grundrahmens 1 entlang der gesamten Gießanlage führende Laufbahn für die Laufrollen 11 des Formenwagens 3 ist und die Fünrungsbahn 25 am oberen Ende des Tragrahmens 2 als prismenförmige Schiene ausgebildet ist, in welche die am Aufnahmerahmen 9 befestigten Laufrollen 26 eingreifen und damit den Formenwagen abstützen.
In den Aufnahrnerahmen 9 sind die Seitenteile 4, 5 der Gießform so eingelassen, daß diese außen aufliegen und zur Mitte hindurchragen. Die senkrechte Trenn- und Berührungsfläche beider Seitenteile 4, 5 ist somit zwischen zwei Formenwagen 3 angeordnet, wodurch beim Auseinanderfahren der Formenwagen 3 das Klosettbecken 27 freigegeben wird. Beiderseits an der Unterseite des Aufnahmerahmens 9 sind je eine Arretierbuchse 28, 29 der Arretiervorrichtung 19 für die obere Stellung des Profilrahmens 16 angeordnet.
Der in den Führungen 14,15 des Führungsrahmens 13 vertikal verfahrbare kragende Profilrahmen 16 ist zur Erleichterung der Aufwär.sbewegung mittels Federelementen 30, 31 an dem Führungsrahmen 19 zusätzlich befestigt, wobei jedes Federelement 30,31 im Bereich einer der Führungen 14,15 angeordnet ist. Gegenüber den Arretierbuchsen 28,29 sind auf dem kragenden Profilrahmen 16 ihnen zugeordnete Bolzen 32,33 angebracht. An der Stirnseite des Profilrahmens 16 ist für die Arretierung in der unteren Stellung eine Öse 34 vorgesehen, welche mit einer mittig am unteren Teil des Führungsrahmens 13 angebrachten Klinke35 zusammenwirkt.
An beiden Seiten des Profilrahmens 16 sind für die Halterung des Bodenstückes 6 der Gießform Befestigungsklemmen 36 und für die Einrichtung seiner Lage an der Unterseite des Profilrahmens 16 Justierelemente 37 angebracht.
Der zwischen dem mit dem Bodenstück 6 abgesenkten Profilrahmen 16 und dem durch den Aufnahmerahmen 9 ragende Seitenteil 5 der Gießform mit dem Klosettbecken 27 eingefahrene Entnahmewagen 23 ist rechtwinklig ausgebildet. Seine tragende Halterung 38 ist rahmenförmig und an der oberen und unteren Seite mit Laufrollen 39,40 bestückt, die in den Führungen 21,22 horizontal verschiebbar gelagert sind. Mit der Halterung 38 ist ein Tragrahmen 41 fest verbunden, auf welchem eine Hubeinrichtung 42 vorgesehen ist.
Bei dieser Hubeinrichtung 42 ist an beiden Seiten des Tragrahmens 41 ein Paar scherenförmiger Hebel 43 angeordnet, deren Schenkel mit ie einer Kontaktrolle 44 versehen sind, welche mit einer ihr zugeordneten Exzenterscheibe 45 in Berührung ist. Alle Exzenterscheiben 45 sind über eine gemeinsame Welle 46 mit einem Handrad 47 verbunden. In die äußeren Enden der Schenkel der scherenförmigen Hebel 43 sind Haltestäbe 48 zur Auflage einer Entnahmeplattform 49 eingelassen.
Rückseitig am Tragrahmen 2 des Grundgestelles ist eine Schlickerzu- und -abführleitung 50 installiert, die jeweils über einen Absperrhahn 51, einen Schlauchstutzen 52, einen aufsteckbaren Schlauch 53 und einen in das Bodenstück 6 eingesetzten Rohrstutzen 54 mit jeder Gießform verbunden ist. Auf dem Grundrahmen 1 der Gießanlage sind vorzugsweise Heizungsrohre 55,56 installiert. Parallel zur Gießanlage ist jedem Formenwagen 3 in unmittelbarer Nähe eine Verputzspindel 57 zugeordnet, wobei sie vorteilhafterweise versetzt angeordnet sind.
In der Fig. 3 ist die Arretiervorrichtung 19 für die obere Stellung des Profilrahmens 16 mit in der Arretierbuchse 28 fixiertem Bolzen 32 dargestellt. In der am Aufnahmerahmen 9 angebrachten und mit dem Führungsrahmen 13 fest verbundenen Arretierbuchse 28 ist ein über ein Hebelsystem 58 bewegbarer Querkeil 59 gelagert. Die Arretierbuchse 28 weist in Bewegungsrichtung des Bolzens 32 eine am Eingang konisch erweiterte radiale Bohrung 60 zur Aufnahme des sich nach oben verjüngenden Bolzens 32 auf. Der Bolzen 32 besitzt ebenso eine auf die zentrische Bohrung der Arretierbuchse 28 abgestimmte radiale Öffnung 61, an deren Oberseite ein Kugellager 62 eingebracht ist, welches in der Arretierstellung auf der Schräge des Querkeiles 5S aufliegt. Das der Arretierbuchse 28 zugeordnete Hebelsystem 58 ist über eine Welle 63 mit einem nicht dargestellten, analog ausgeführten Hebelsystem der Arretierbuchse 29 verbunden.
Die Wirkungsweise der Gießanlage ist folgende:
Auf dem Grundgestell sind die Formenwagen 3 mit den Seitenteilen 4,5 der Gießformen zu einer Batterie vereinigt und mittels einer nicht dargestellten Vorrichtung verspannt. Die Deckstücke 7 sind auf die zusammengespannten Gießformen aufgelegt und die Profilrahmen 16 mit den auf ihnen befestigten Bodenstücken 6 befinden sich in ihrer oberen Arretierstellung, so daß die Bodenstücke 6 dicht an der Unterseite der geschlossenen Gießformen mittels der Arretiervorrichtung 19 angedrückt sind. Die in den Bodenstücken 6 eingesetzten Rohrstutzen 54 sind an die Schlickerzu- und -abführleitung 50 angeschlossen. Der Entnahmewagen 23 befindet sich außerhalb der Formenwagenbatterie.
Die Gießformen werden segmentweise nacheinander über die Schlickerzu-und -abfuhrleiiung 50, die Absperrhähne 51, die Schlauchstutzen 52, die Schläuche 53 jnd d.e Rohrstutzen 54 von unten mit Schlicker gefuilt, wcbei d',a Regelung der Absperrhahne 51 von Hand erfolgt. Auf umgekahrtem Weg wird nach Verstreichen cer Scherbenbildungszeit wieder entleert und die Schlauche 52 von den Rohrstutzen 54 abgezoger. Wänrend der Scherbenyerfestigüngfzeit werds.i alle DecKstücke7 nach einander manuell entfernt, die Fomer.batterie entspannt und weitere notwendige Arbeitsgänge zur Versorgung des sich noch in dar Gießform befindlichen Großgetaßes vorgenon men.
Danach wi -d die Arretiervorr,ch:ung 1Э des ersten Formenwagens 3 mittels oes Hebeisystoms 58 von Hand betätigt, wodurch über die Welle 63 die in den Arretierbuohsen 28,29 gelagerten Querkeile 59 aus der radialen Öffnung 61 aer am Profilrahmen angeordneten Bolzen 32,33 gezogen werden und aer Profilrahmen 16 sich unter der Wrkung der eigenen Last und zusatzlicher geringer Handkraft mittels der in den Führungen 14,15 laufenden Rollenpaare 17, 13 in die untere Stellung absenkt und mit seiner Öse 34 in die am Fjhrungsrahmen 13 befestigte Klinke 35 einrastet, wobei die am Profilrahmen 16 und am Führungsrahmen 13 befestigten Federelemente 30,31 die Abwartsbewegung abbremsen.
Die Entformurg des Klosettbeckens 27 erfolgt in seiner Gebrajchslage ohne Kippung der Gießform. Der erste Formenwagen mit dem einen Seitenteil 5 wird abgezogen, d.h. er wird mittels seiner Laufrollen 11,26 entlang der auf dem Grundgestell angeordneten Fuhrungsbrhnen24,25 in Richtung Entnahmewagen 23 verschoben, wobei das Klosettbecken 27 im anderen auf dem zweiten Formenwagen 3 angeordneten Seitenteil 4 der Gießform verbleibt.
Der Entnahmewagen 23 wrd dem zweiten Formenwagen 3 'ugeführt, indem er zwiscnen dem mit dem Profilrahmen abgesenkten Bodenstuck 6 und dem im Aufnahmerahmen 9 befestigten und abgezogenen leeren Seitenteil 5 des ersten Formenwagens hindurchgeschoben wird, wobei die Hubeinrichtung 42 seine unterste Lage einnimmt. Zur Entnahme des Klosettbeckens 27 wird die Entnahmeplattform 49 auf die Haltestäbe 48 der Hubeinricntung 42 aufgelegt und der Entnahmewagen 23 unter das sich noch im Seitenteil 4 befindliche Klosettbecken 27 geschoben. Die Hubeinrichtung 42 wird manuell über das Handrad 47 betätigt. Dabei werden die über die Welle 46 miteinander verbundenen Exzenterscheiben 45 synchron gedreht, so daß d'e Kontaktrollen 44 nachlaufen und sich anheben, wobei sich die scherenformigen Hebel 43 aufrichten und die auf deren Haltestaben 48 aufgelegte Entnahmeplattform 49 sich an die Standflache des Klosettbeckens 27 anlegt und selbigen leicht anhebt. Durch manuelles Verfahren des Entnahmewagens 23 wird das KlosettDecken 27 aus dem Seitenteil 4 herausgelost und aus dem zweiten Formenwagen 3 herausgefahren. Die Bedien person kann dadurch bequem und leicht zwischen den ersten und zweiten Formenwagen 3 auf den Grundrahmen 1 des Grundgesteiles treten und das Klosettbecken mitsamt der Entnahmeplattform 49 vom Entnahmewagen 23 auf die parallel zu ihm angeordnete Verputzspindel 57 umsetzen. Nach der Umsetzung des Klosettbeckens 27 wird, wie beschrieben, der am zweiten Formenwagen 3 angeordnete Profilrahmen mit dem Bodenstuck 6 abgesenkt, der Formenwagen 3 abgezogen, der Entnahmewagen 23 unter diesen Formenwagen hindurchgeschoben und das sich auf dem dritten Formenwagen 3 befindliche Klosettbecken 27 entformt. Ist der Entformvorgang aller nachfolgenden Formenwagen beendet, wird der Entnanmewagen 23 in seine Ausgangsstellung gebracht, werden die Gießformen gesäubert und die Formenwagen 3 wieder zu einer Batterie vereinigt, die Gießformen verspannt, die Profilrahmen 18 mit den Bodenstücken 6 in ihre obere Arretierstellung gebracht und dieSchlickerzu- undabführleitung angeschlossen. Ein neuer Arbeitszyklus kann nach Rucktrocknung der Gießformen vorzugsweise mittels der installierten Heizungsrohre 55, 56 erfolgen.
Durch die erfindungsgemaße Anordnung des Grundgestelles, der Formenwagen und der ihnen zugeordneten Vorrichtungen werden die genannten Ziele und Aufgaben erreicht.

Claims (5)

  1. Patentenspruch:
    1. Gießanlage-für keramische Großgefäße, insbesondere Klosettbecken, weiche ein Grundgastel', Horizontal auf Führungsbahr.en ces Grundgestells verfahrbare, ги einer Batterie vereinigte Formsnwagen, die mit eiern Grundgesteli ein lunnelartiges rechtwinkliges Hahmensystem bilden, jedem Fo»*menwagen zugeordnete Vorrichtungen zur Aufnahme des Bodenstückes einer Gießform und jeweils eine anhebbare Entnarmepiattform enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundgesteli (1, 2) und die Formenwagen (3), jeweils als L-Rahmenteile ausgebildet sind, daß das Bodensütck (6> der Gießform auf einem in das Innere des tunnelförmigen Rahmensystems kragender, am Formenwsgen (3) vertikal verschiebbaren Profilrahmen (16) angebracht ist, daß die anhebbare Enlnahmeplattform (49) auf einem am GrundgesteH horizontal verfahrbaren, in das Innere des tunnelförmigen Rahmensystems kragenden Entnahmewagen (23) angeordnet ist.
  2. 2. Gießaniage gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das L-RahmenteM des Formenwagens (3) aus einer doppel-T-förmigen Stütze (8) und einem Aufnahmerahmen (9) mit darauf festmontierten Seitenzeilen (5,4) gebildet ist.
  3. 3. GießanSage gemäß Anspruch 1 und 2fdadurch gekennzeichnet, daß an einer Seite der doppel-T-förmigen Stütze (8) des Formenwagens (3) ein Führungsrahmen (13) mittig unter der Trennlinie der Seitenteile der Gießform angeordnet ist, an welchem der kragende Profilrahmen (16) mittels paarweise angeordneter Rollen (17,18) und Federelementen (30,31) gehaltert ist.
  4. 4. Gießanlage gemäß Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Profiirahmen (16) mittels aligemein bekannter Arretiervorrichtungen in der oberen und unteren Stellung fixierbar ist.
  5. 5. Gießanlage gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Teil des Entnahmewagens (23) mittels Führungsrollen (39,40) in am Grundgestell horizontal angeordneten parallelen Führungsbahnen (21, 22) verfahrbar gehalten ist.
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