DE1432603B - Vorrichtung zum absatzweisen Zufuhren von Bandmaterial zu einem Stanzgerat fur die Herstellung von zur Weiterverarbeitung in einer Zigarrenmaschine bestimmten Deckblattzuschmt ten - Google Patents
Vorrichtung zum absatzweisen Zufuhren von Bandmaterial zu einem Stanzgerat fur die Herstellung von zur Weiterverarbeitung in einer Zigarrenmaschine bestimmten Deckblattzuschmt tenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum absatzweisen Zuführen von Bandmaterial zu einem
Stanzgerät für die Herstellung von Deckblattzuschnitten, die zur Weiterverarbeitung in einer Zigarrenmaschine
bestimmt sind, umfassend eine intermittierend wirksame Walzenvorschubeinrichtung, wobei
nach (Patentanmeldung P16 57 559.0-23) ein in Förderrichtung der Walzenvorschubeinrichtung hin-
und hergehender Saugkopf vorgesehen ist, welcher während einer mit dem Vorschub der Walzenvorschubeinrichtung
synchronisierten Vorwärtsbewegung an Vakuum angeschlossen ist und das jeweils vordere Ende des Bandes am Eingang einer Unterstanze
ansaugt, in Schneidstellung über die Unterstanze führt und hierauf zurückgeht, um Platz zu
machen für ein mit der Unterstanze zusammenwirkendes Gegenwerkzeug.
Durch die in der Hauptpatentanmeldung vorgeschlagene Ausbildung erreicht man, daß das Bandmaterial
nicht frei in die Unterstanze einläuft und damit auch nicht beim Auftreten von Krümmunsen
an dem Bandmaterial an Maschinenteilen anstoßen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung
gemäß der Hauptpatentanmeldung so auszubilden, daß aus einem Bandmaterial vorgegebener
Breite Deckblattzuschnitte verschiedener Längen, d. h. auch Deckblattzuschnitte, deren Länge größer
ist als die Breite des Bandmaterials, ausgeschnitten werden können.
ίο Aus den deutschen Auslegeschriften 1083 736
und 1 108 124 sind Vorrichtungen mit quer zum Bandmaterial beweglichen Schneidmessern bekannt,
bei denen die Neigung der Schnitte gegenüber der Bandlängsrichtung durch Änderung der Lage der
Schneidmesser einstellbar ist. Eine derartige Ausbildung ist für die Vorrichtung der eingangs genannten
Gattung nicht geeignet, da bei dieser die Lage der Unterstanze zu dem hin- und hergehenden Saugkopf
eine bestimmte Beziehung aufweisen und die Bewegung des Saugkopfes auf die der Vorschubwalzen
abgestimmt sein muß.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der das vordere Eade des Bandes
führende Saugkopf und dessen Antriebsmechanismus und die Vorschubrollen des Bandes und deren Antriebsmechanismus
an einer um eine vertikale Achse schwenkbaren Unterlage angeordnet sind, und daß
die Unterstanze in ihrer Längsrichtung auf einer Grundplatte verschiebbar ist.
Nachstehend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Fig. 1 bis 5 erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie2-2 in Fig. 1,
Fig. 2A einen Vertikalschnitt der Unterstanze und des hin- und hergehenden Saugkopfes der Vorrichtung
der F i g. 2,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie3-3 in Fig. 1,
F i g. 4 eine teilweise geschnittene Aufsicht der Unterstanze und
F i g. 5 eine perspektivische Darstellung einer Unterstanze in einer weiteren Ausführungsform.
Gemäß den F i g. 1 bis 4 ist eine Grundplatte 20 auf einer Unterlage 22 befestigt, die in einem begrenzten Winkel horizontal um eine vertikale Achse 26 schwenkbar ist, die durch ein Lager 24 am rechten Ende der Grundplatte 20 hindurchgeht. Die Grundplatte 20 ist mit einem langgestreckten, bogenförmigen Schlitz 28 versehen, wie F i g. 3 zeigt. Durch die Grundplatte 20 und die Unterlage 22 ragt eine Schraube 30, deren Mutter 31 die Unterlage 22 in der gewünschten Lage hält, die durch den langgestreckten Schlitz 28 vorgegeben ist.
Gemäß den F i g. 1 bis 4 ist eine Grundplatte 20 auf einer Unterlage 22 befestigt, die in einem begrenzten Winkel horizontal um eine vertikale Achse 26 schwenkbar ist, die durch ein Lager 24 am rechten Ende der Grundplatte 20 hindurchgeht. Die Grundplatte 20 ist mit einem langgestreckten, bogenförmigen Schlitz 28 versehen, wie F i g. 3 zeigt. Durch die Grundplatte 20 und die Unterlage 22 ragt eine Schraube 30, deren Mutter 31 die Unterlage 22 in der gewünschten Lage hält, die durch den langgestreckten Schlitz 28 vorgegeben ist.
Gemäß F i g. 1 wird eine Hauptwelle 218 der Maschine von einem (nicht gezeigten) Motor angetrieben.
Auf ihr sitzt ein Kegelrad 216, das in ein weiteres Kegelrad 214 eingreift, welches am unteren Ende der
Achse 26 mit einem Stift befestigt ist. Auf dem oberen Ende der Achse26 sitzt gemäß Fig. 3 ein Zahnrad
32, das in ein Zahnrad 34 eingreift; dieses ist auf einer Welle 36 befestigt, die in einem von der Unterlage
22 getragenen Lager drehbar ist. Am oberen Abschnitt der Welle 36 ist eine Führungsscheibe 38 mit
einer Führungsrille 40 befestigt. Ein Nachlaufelement 42 ist am freien Ende eines Kniehebelarms 44
montiert, dessen Nabe auf einem in der Unterlage befestigten Zapfen 46 angebracht ist. Ein weiterer
Kniehebelarm 48 ist an seinem freien Ende über einen Zapfen 50 mit einem Arm 52 verbunden, dessen
linkes Ende nach Fig. 3 durch eine Schraube und eine Mutter 54 mit einem langgestreckten Schlitz
56 in einem Hebel 58 in Verbindung steht. Das untere Ende des Hebels 58 trägt eine Lagerbuchse, die an
einem Zapfen 60 auf der Unterlage 22 angebracht ist. Das freie Ende des Hebels 58 ist über einen Zapfen
62, ein Glied 64 und einen weiteren Zapfen 66 mit einem Ausleger 68 verbunden, der mit einem hin-
! und herbewegbaren Schlitten 70 aus einem Stück besteht. Der Schlitten 70 ist auf einer Welle 72 angebracht,
die an ihrem linken Ende nach F i g. 3 in einem Haltearm 74 befestigt ist. Der Haltearm ist mit
Schrauben 75 an einem vertikalen aufrechtstehenden Ausleger 77 befestigt, der seinerseits mit Schrauben
79 an der Unterlage 22 befestigt ist. An ihrem rechten Ende nach F i g. 3 sitzt die Welle 72 in einem
Haltearm 76, der ebenfalls an der Unterlage 22 befestigt ist. Der Schlitten 70 trägt eine Zahnstange
80, die z. B. mit Schrauben 78 an ihm befestigt ist. Das linke Ende der Zahnstange 80 greift gemäß
F i g. 2 in ein Zahnrad 100 ein, das über eine Einwegkupplung 102 mit der unteren Rolle eines das Tabakband
zuführenden Rollenpaares verbunden ist. Auf dem Vorderende der Zuführungsrollen ist ein
Zahnrad 102 bzw. 104 montiert, wie F i g. 1 zeigt. Der Zahnstange 80 ist ein Stabilisierungselement mit
j einer Rolle 106 zuge'ordnet, die an einem Zapfen 108
angebracht ist; dieser wird von einem Ausleger 110 getragen, der an dem aufrechten Ausleger 77 befestigt
ist. Eine Vorratsrolle eines Tabakbandes W ist auf einer Welle 112 angebracht, die drehbar in einem
Halter 114 am oberen Abschnitt des aufrechten Auslegers 77 angebracht ist. Am Halter 114 ist das freie
Ende eines Armes 118 befestigt, an dem eine Rolle 116 zum Spannen des Bandes W drehbar angebracht
ist. Eine weitere derartige Spannrolle 120 ist am freien Ende eines Armes 122 befestigt, der um einen Zapfen
121 am aufrechten Ausleger 77 drehbar ist. Das Tabakband W wird von der Vorratsrolle 124 abgezogen
und über die Rolle 116 unter der Rolle 120 und dann zwischen zwei zusammenwirkenden Zuführungsrollen
hindurchgeleitet, von denen die obere 123 in F i g. 2 gezeigt ist. An der Unterseite des Bandes W verläuft
eine Stützplatte 125, die an der Unterlage 22 befestigt
ist. Das Band W wird über die Stützplatte gezogen und läuft unter einem bewegbaren Saufkopf 130 hindurch.
Wie F i g. 3 zeigt, berührt ein Nachlaufelement 82 den äußeren Umfang der Führungsscheibe 38 und
ist am freien Ende eines Kniehebelarms 84 angebracht, der mit seiner Lagerbüchse an einem Zapfen
86 auf der Unterlage 22 gehalten wird. Der andere Kniehebelarm 88 trägt an seinem freien Ende eine
Rolle 92, die an einer Führungsfläche 94 angreift. Die Lagerbüchse des Hebels ist mit einem Vorsprung
89 versehen, zwischen dem und einem Loch in der Unterlage 22 eine Feder 90 eingespannt ist, die den
Kniehebel im Uhrzeigersinn zu drehen sucht. Die Unterstanze enthält drei Hauptteile, nämlich einen
mittleren Saugkopf 140, für den Deckblattzuschnitt, einen vorderen Saugkopf 142 und einen hinteren
Saugkopf 144. Der mittlere Saugkopf 140 der Unterstanze ist an einer vertikalen Achse 146 mittels einer
Schraube 147 befestigt und unter der Steuerung einer Führungsscheibe (nicht gezeigt) hin- und herbewegbar.
Der mittlere Saugkopf ist über einen Luftschlauch 148 (F i g. 1 und 2 A) an eine Ventilkammer 150 angeschlossen,
die über einen weiteren Luftschlauch 152 mit einer Saugquelle (nicht gezeigt) in Verbindung
steht. Der vordere Saugkopf 142 ist in ähnlicher Weise über einen Luftschlauch 156 (F i g. 1) und der
hintere Saugkopf 144 ist über einen Schlauch 158 mit der Ventilkammer 150 verbunden. Der das Band W
führende Saugkopf 130 ist mit einem Luftschlauch 160 ebenfalls an die Ventilkammer 150 angeschlossen.
Ein der Reinigung dienender Saugkopf 162 ist durch einen Luftschlauch 164 mit einem Zyklonenschneider
166 verbunden, der seinerseits über einen Luftschlauch 168 mit der Ventilkammer 150 in Verbindung
steht. Die Grundplatte 170 der Unterstanze nach F i g. 1 ist mit einem Ausleger 172 verbunden,
der an der Unterlage 22 mit Schrauben 174 befestigt ist. Die Grundplatte 170 trägt gemäß F i g. 4 ortsfeste
Haltearme 176 und 178, in denen je ein Zapfen 180 bzw. oder 182 gleitend gelagert ist. Am Vorderende
der Zapfen 180 und 182 ist je ein Tragarm 184 und 186 befestigt, an dem der hintere Saugkopf 144 sitzt.
Um den Zapfen 180 ist eine schraubenförmige Feder 188 gelegt, die zwischen den Armen 176, und 184
eingespannt ist. In ähnlicher Weise ist um den Zapfen 182 eine weitere Schraubenfeder 190 gelegt, die zwischen
den Armen 178 und 186 eingespannt ist. An dem Vorderteil der Grundplatte 170 sind Haltearme
192 und 194 angeordnet, wie Fig. 4 zeigt, die je einen Zapfen 196 bzw. 198 tragen. Am Vorderende
der Zapfen 196 und 198 ist ein Joch 200 befestigt, das in der Nähe seines linken und rechten Endes mit
je einem Lager 202 bzw. 204 versehen ist. An der linken und rechten Seite des Joches 200 ist je ein
mit Innengewinde versehener Träger 206 und 208 vorgesehen, der eine Schraube 210 bzw. 212 aufnimmt.
Die Schrauben 210 und 212 sind in dem jeweiligen Träger 206 bzw. 208 verstellbar, damit sie
in der richtigen Weise mit den Tragarmen 184 und 186 in Eingriff kommen.
Es wird nun die Arbeitsweise der insoweit beschriebenen Vorrichtung erläutert. Die Steuerung
des jeweils wirkenden Unterdrucks wird später erläutert. ;
Wenn die Hauptwelle 218 umläuft, werden die Kegelräder 214 und 216 (F i g. 1) und die Achse 26
gedreht. Hierdurch kommt das Zahnrad 32(Fi g. 3) in Drehung, das seinerseits das Zahnrad 34 antreibt.
Das Zahnrad 34 treibt die Welle 36 an, die die Führungsscheibe 38 in Drehung versetzt. Das Nachlaufelement
42 folgt der Führungsrille 40 und schwenkt die Arme 44 und 48 um den Zapfen 46. Der Arm 48
betätigt seinerseits den Zapfen 50, den Arm 52 und die Schraube 54, die den Hebel 58 um den Zapfen 60
schwenkt. Der Hebel 58 betätigt den Zapfen 62, das Glied 64, den Zapfen 66 und den Ausleger 68, der
dem Schlitten 70 auf der Welle 72 eine Hin- und Herbewegung erteilt. Wenn der Schlitten 70 auf der
Welle 72 hin- und hergleitet, wird die Zahnstange 80 hin- und hergeschoben, die ihrerseits mit dem Zahnrad
100 in Eingriff steht und dieses zeitweilig im und gegen den Uhrzeigersinn betätigt. Jedesmal, wenn
die Zahnstange 80 in Richtung des Pfeils 290 (F i g. 2) angetrieben wird, wird das Rollenpaar zum Vorschub
des Tabakbandes W, dessen eine Rolle 123 in F i g. 2 zu sehen ist, angetrieben, zieht das Tabakband von
der Vorratsrolle ab und führt es in Richtung auf die Unterstanze weiter. Wenn sich der Schlitten 70 in
Richtung des Pfeils 290 bewegt, nimmt er einen ge-
bogenen Arm 292 mit, an dessen Vorderende sich eine Schraube 294 befindet, an der der Saugkopf 130
zur Zuführung des Bandes W befestigt ist. Das Vorderende des Tabakbandes W wird unter der gemeinsamen
Wirkung der Zuführrollen 123 und des Saugkopfes 130 in eine Lage gebracht, in der es die Unterstanze
überlappt.
Wie aus Fig. I hervorgeht, trägt die Hauptwelle 218 nahe an ihrem linken Ende einen zylindrischen
Führungskörper 220, in dem sich eine Führungsfläche 222 befindet. In diese greift ein an einem Führungshebel 226 befestigtes Nachlaufelement 224 ein. Das
obere Ende des Hebels 226, das in der linken oberen Ecke der F i g. 2 dargestellt ist, ist über einen Zapfen
230 mit einem Vorsprung 232 an einem Schlitten 234 • befestigt. Der Schlitten 234 trägt einen Arm 236, an
dem eine Lagerbüchse 238 angebracht ist, von der ein Joch 240 getragen wird, in dem Schneidrollen 242
und 244 untergebracht sind. Der Schlitten 234 sitzt auf Gleitbahnen 260 und 262. Wenn die Hauptwelle
218 umläuft, werden der Führungskörper 220 und die Führungsfläche 222 gedreht, die das Nachlaufelement
224 betätigen, welches den Führungshebel 226 auf einer Welle 228, den hin- und hergehenden
Zapfen 230, den Vorsprung 232 und den Schlitten 234 nach links und rechts über die Schienen 260 und
262 hin- und herbewegt, wie F i g. 2 zeigt. Wenn der Schlitten gemäß F i g. 2 hin- und hergeschoben wird,
greifen die Schneidrollen 242 und 244 an Messer 270 bzw. 272 an, die den Deckblattzuschnitt vom Band W
trennen (F i g. 2 A).
Nachdem der Deckblattzuschnitt abgetrennt ist, wird das Nachlaufelement 82 vom Umfang der Führungsscheibe
38 in eine Lage gebracht, in der die Feder 90 die Kniehebelarme 84 und 88 um den Zapffen
86 schwenkt. Die vom Arm 88 getragene Rolle 92 greift an der Führungsfläche 94 an, wodurch das
Joch 200 betätigt wird und die Zapfen 196 und 198 in den Halteannen 192 und 194 gleiten. Mit den
Tragarmen 184 und 186 stehen die Schrauben 210 und 212 in Eingriff und drücken den Saugkopf 144,
an dem die abgetrennten Tabakreste haften, auf den Zapfen 180 und 182 gegen den Einfluß der Federn
188 und 190 in die Lage, in der der Tabakrest von dem der Reinigung dienenden Saugkopf 162 ergriffen
werden kann. Nachdem der Tabakrest entfernt ist, stellt die Führungsscheibe 38 die Kniehebelarme 84
und 88 gegen den Einfluß der Feder 90 wieder zurück, während die Federn 188 und 190 den Saugkopf
144 und das Joch 200 in ihre ursprüngliche Lage zurückbringen.
Wie F i g. 1 zeigt, ist ein weiterer zylindrischer Führungskörper 246 auf der Welle 218 angebracht
und weist eine Führungsfläche 248 auf, in welche ein Nachlaufelement 250 eingreift. Das Nachlaufelement
250 ist an einem Führungshebel 252 befestigt, dessen unteres Ende um eine Welle 254 drehbar ist, wie
F i g. 1 zeigt. Am oberen Ende ist der Führungshebel 252 über einen Arm 255 mit einem Zapfen 256 verbunden,
der am unteren Ende eines Schlittens 258 befestigt ist. Der Schlitten 258 gleitet auch auf den
Schienen 260 und 262, wie F i g. 2 zeigt. Wenn die Welle 218 umläuft, dreht sich der Führungskörper
246 und die Führungsfläche 248, die das Nachlaufelement 250 betätigt, wodurch der Hebel 252 um die
Welle 254 hin- und hergeschwenkt wird. Der Hebel 252 schwenkt den Arm 255, der den Zapfen 256 und
den Schlitten 258 auf den Schienen 260 und 262 hin- und herschiebt, der dabei den der Reinigung
dienenden Saugkopf 162 an der Schneidform 140 vorbeiführt, wobei er einen Tabakrest 211 entfernt.
Gemäß F i g. 1 trägt die Hauptwelle 218 an ihrem rechten Ende vier Führungsscheiben 300 bis 306,
denen je ein Nachlaufelement zugeordnet ist, von denen Ventile 310 bis 316 gesteuert werden. Diese
Ventile beeinflussen den Unterdruck in den fünf Luftschläuchen.
ίο Die Zuführung und Unterbrechung des Unterdrucks
an den verschiedenen Teilen der Vorrichtung werden in der folgenden Weise gesteuert:
Falls der Schlitten 70 und der Saugkopf 130, der das Band W befördert, sich in ihrer hintersten Lage
befinden, wird das Ventil, von dem der Unterdruck im Luftschlauch 160 beeinflußt wird, in eine Lage
gebracht, in der der Unterdruck auf den Saugkopf 130 wirkt. Die Ventile, die alle anderen Luftschläuche
steuern, werden in eine Lage gebracht, in der der Unterdruck nicht auf sie einwirkt. Der Schlitten 70
und der Saugkopf 130 werden vorgeschoben, wie zuvor erklärt wurde. Das Tabakband W wird, in der
Richtung des Pfeils290 (Fig. 2) befördert, bis es eine Lage erreicht, in der es den vorderen Saugkopf
142, den mittleren Saugkopf 140 und den hinteren Saugkopf 144 bedeckt. Während dieser Zeitspanne
befindet sich die Führung (nicht gezeigt), die die Achse 146 beeinflußt, in derjenigen Lage, in der der
Saugkopf 140 etwas über die ortsfesten Messer 270 und 272 ragt. Der Unterdruck wird dann von dem
Saugkopf 130 weggenommen; die Ventile, die die mit den Saugköpfen 142 und 144 verbundenen Luftschläuche
steuern, und der mittlere Saugkopf 140 werden dann in eine Lage gebracht, in der der Unterdruck
auf diese Elemente einwirken kann. Infolgedessen wird das Tabakband W von dem Saugkopf
130 gelöst und zu den Saugköpfen 140,142 und 144 übertragen. Der Schlitten 70 und der Saugkopf 130
werden dann zurückgezogen. Der Saugkopf 140 wird unter der Steuerung seiner Führung von der vertikalen
Achse 146 gesenkt, wodurch die Messer 270 und 272 freigelegt werden. Als nächstes wird der
Führungskörper und der Mechanismus, der den Schlitten 234 steuert, an dem die Schneidrollen 242
und 244 angebracht sind, betätigt, so daß die Schneidrollen quer über die Unterstanze von links
nach rechts in F i g. 2 bewegt und dann von rechts nach links in ihre Ausgangslage zurückgezogen
werden. Infolgedessen wird der Deckblattzuschnitt vom Tabakband W getrennt. Zu diesem Zeitpunkt
wird der Fördermechanismus des Deckblattzuschnitts, der an sich bekannt und nicht dargestellt ist, betätigt,
damit er den abgetrennten Deckblattzuschnitt aufnimmt und ihn zu einem Wickelmechanismus (nicht
gezeigt) befördert. Während der Beförderung wird der Unterdruck von dem Saugkopf 140 weggenommen,
an den zugehörigen Saugköpfen 142 und 144 aber beibehalten.
Der bereits beschriebene Führungsmechanismus, der die Trennung des hinteren Saugkopfes 144 von
dem mittleren Saugkopf 140 steuert, wird nun in der beschriebenen Weise betätigt, um den Saugkopf 144
in eine Lage zu bringen, in der er mit dem Saugkopf 162 in Eingriff kommen kann, wenn der Schlitten
258 nach links (in F i g. 2) geschoben wird. Zu diesem Zeitpunkt wirkt der Saugdruck über den Luftschlauch
164 auf den der Reinigung dienenden Saugkopf 162 ein und wird vom Saugkopf 144 wegge-
nommen. Hierdurch kann der Saugkopf 162 den vom Band W abgeschnittenen Tabakrest 211 aufnehmen.
Der Schlitten 258 wird dann nach rechts in F i g. 2 geschoben und in seine Ausgangslage gebracht. Der
abgeschnittene Tabakrest läuft durch den Luftschlauch 164 und wird vom Zyklonenschneider 166
in einen Behälter (nicht gezeigt) befördert. Der Unterdruck wirkt weiterhin auf den Saugkopf 142, bis der
Schlitten 70 und der Saugkopf 130 sich in der Stellung befinden, in der sie das Vorderende des
Tabakbandes W aufnehmen und über die Unterstanze verschieben können. Das Gleitventil 316 mit zwei
Öffnungen, die abwechselnd geöffnet bzw. geschlossen werden, steuert den Übergang des Saugdrackes zwischen
den Saugköpfen 130 und 142. Nachdem der Schiiten 258 während seiner Rückkehr in die Ausgangsstellung
über den Saugkopf 144 gelaufen ist, wird der Unterdruck vom Saugkopf 162 weggenommen.
Um Deckblattzuschnitte mit unterschiedlicher Länge aus einem Tabakband einer speziellen Breite
ausschneiden zu können, sind der Saugkopf 130 und dessen Antriebsmechanismus und die Vorschubrollen
123 des Bandes W und deren Antriebsmechanismus an der um die vertikale Achse 26 schwenkbaren
Unterlage 22 angeordnet und die Unterstanze ist in ihrer Längsrichtung auf der Grundplatte 170 verschiebbar.
Mit Hilfe des gebogenen Schlitzes 28 in der Grundplatte 20 >
und der Schraube 30 mit der Mutter 31 kann die Unterlage 22 in einem gewünschten
Winkelbereich zur Unterstanze geschwenkt werden. Die Grundplatte 20 ist mit einem langgestreckten
seitlichen Schlitz 360 versehen, in dem die Grundplatte 170 der Unterstanze in die gewünschte
Querlage zur Grundplatte 20 gleiten kann. Wenn die Vorrichtung verstellt werden soll, damit man eine
neue Band- und Unterstanzenkombination verwenden kann, wird die Mutter 31 auf der Schraube 30 gelockert.
Die Grundplatte 170 mit der Unterstanze wird dann nach rechts oder links gedrückt. Der
Unterteil der Grundplatte 170 weist einen Ausschnitt auf, der das Vorderende der Unterlage 22
aufnimmt. Diese weist eine Schulter 361 auf, die an einer Fläche der Unterstanze anliegt, so daß die
Unterlage 22 und die Grundplatte 170 in eine übereinstimmende Lage gebracht werden können, bevor
die Mutter 31 auf der Schraube 30 erneut festgezogen wird. Der Hub des Saugkopfes 130 kann mittels des
Schlitzes 56 in dem Hebel 58 (F i g. 3) des Antriebsmechanismus des Saugkopfes 130 verstellt werden.
In F i g. 5 ist eine weitere Ausführungsform der Reinigungsvorrichtung gezeigt. Bei dieser^Anordnung
ist die Reinigungsvorrichtung am Vorderende des Saugkopfes 130 befestigt. Ein der Reinigung dienender
Saugkopf 350 ist am Saugkopf 130 mit zwei Stangen 352 und 354 und vier Schrauben 356 befestigt.
Die Arbeitsweise der Ausführungsform nach Fig. 5 ergibt sich aus der vorstehenden Beschreibung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum absatzweisen Zuführen von Bandmaterial zu einem Stanzgerät für die
Herstellung von Deckblattzuschnitten, die zur Weiterverarbeitung in einer Zigarrenmaschine
bestimmt sind, umfassend eine intermittierend wirksame Walzenvorschubeinrichtung, wobei
nach Patentanmeldung P 16 57 559.0-23 ein in Förderrichtung der Walzenvorschubeinrichtung
hin- und hergehender Saugkopf vorgesehen ist, welcher während einer mit dem Vorschub der
Walzenvorschubeinrichtung synchronisierten Vorwärtsbewegung an Vakuum angeschlossen ist und
das jeweils vordere Ende des Bandes am Eingang einer Unterstanze ansaugt, in Schneidstellung
über die Unterstanze führt und hierauf zurückgeht, um Platz zu machen für ein mit der Unterstanze
zusammenwirkendes Gegenwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß der das vordere
Ende des Bandes (W) führende Saugkopf (130) und dessen Antriebsmechanismus und die
Vorschubrollen (123) des Bandes (W) und deren Antriebsmechanismus an einer um eine vertikale
Achse (26) schwenkbaren Unterlage (22) angeordnet sind, und daß die Unterstanze (140,142,
144) in ihrer .Längsrichtung auf einer Grundplatte (170) verschiebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Schlitz (28) in der Grundplatte
(20) der Vorrichtung, in dem die Unterlage (22) mittels einer Schraube (30) feststellbar geführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Schlitz (360) in der Grundplatte
der Vorrichtung zum feststellbaren Verschieben der Unterstanze (140,142, 144).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer (58) der Hebel des Antreibsmechanismus
des Saugkopfes (130) einen Schlitz (56) zur Verstellung des Hubes des Saugkopfes
aufweist.
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