DE1431751C - Kurvengängiges Förderband - Google Patents
Kurvengängiges FörderbandInfo
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- DE1431751C DE1431751C DE1431751C DE 1431751 C DE1431751 C DE 1431751C DE 1431751 C DE1431751 C DE 1431751C
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Description
lieh geschwächt durch den Wellungsschnitt, wodurch
bei Einlauf eines derart ausgebildeten Förderbandes in eine Horizontalkurve eine der materialgeschwächten
Randzonen gewellt wird, eine der ohne Gewebekem vorhandenen Zonen gestaucht wird, während
in einwandfreiem Übergang hinsichtlich der Stauchungsmöglichkeit des Materials zur Mittenzone
hin auch gleichzeitig die Stauchung selbst abnimmt. Auf der gegenüberliegenden Seite des Förderbandes
unterliegen dagegen die verschiedenen Zonen einer unterschiedlichen Dehnung, die sie aber ohne weiteres
mitmachen, ohne aus dem Dehnungsbereich der Materialelastizität herauszukommen, so daß eine
bleibende Verformung des Förderbandes wirksam vermieden wird. Somit besteht die Möglichkeit, auch
verhältnismäßig breite Förderbänder flachliegend in Kurven einlaufen zu lassen. Weiterhin besteht die
Möglichkeit, bei entsprechender Führung das Förderband in horizontaler Ebene um seine Mittenachse
zu wenden, so daß die Materialien außer an den Bandenden an jeder gewünschten Stelle abgekippt
werden können. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Förderband flachgeführt wird, durch seine Unterstützungsmittel
eine Muldung erfährt oder Stollen aufweist zur besseren Mitnahme des Fördergutes in
Steigungen.
Ein weiterer, sehr wesentlicher Gedanke der Erfindung besteht darin, daß das Förderband im Bereich
der Längskanten aus einer Gummimischung von 40° SH und im Bereich der Förderbandmitte aus
einer Gummimischung von 70° SH besteht.
Damit ist eine genügende Dehnungselastizität, insbesondere im Randbereich bzw. im Seitenbereich gewährleistet.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch ein Förderband,
F i g. 2 die Ausbildung einer Längskante des Förderbandes,
F i g. 3 und 4 die Führungsmöglichkeit eines Förderbandes, wobei F i g. 4 stark schematisiert ist und
F i g. 5 und 6 eine andere Ausbildung der Längskante des Förderbandes im Querschnitt und in der
Draufsicht.
Das Förderband 3 liegt auf einem nicht näher dargestellten, an sich bekannten Gestell, das beliebig
ausgebildet sein kann.
Wie die F i g. 1 zeigt, weist das Förderband 3 eine an der Unterseite mittig gelegene Führungsleiste 4
auf, die keilartig ausgebildet ist. Diese Führungsleiste 4 kann von im Winkel zueinander stehenden
Führungsrollen angegriffen werden, die nicht näher dargestellt sind.
Durch die Anordnung der keilartigen Führungsleiste 4 läßt sich das Förderband 3 beliebig führen,
und zwar auch in Kurven, die in horizontaler Ebene verlaufen.
Es besteht aus Vollgummi und weist eine Einlage 9 aus Baumwolle bzw. Chemiefasergewebe auf,
die in Richtung auf die Längskanten des Förderbandes 3 durch Verringerung der Anzahl der Schichten
abnimmt. Somit liegt der größere Zugwiderstand in der Bandmitte, wo sich die meisten Einlagen 9 befinden.
Die Längskanten des Förderbandes bestehen nur aus Vollgummi, der in diesem Teil aus einer weichen
zähen Mischung von beispielsweise 40 bis 45° SH besteht, während in der Bandmitte eine normale
ίο Gummimischung von beispielsweise 70° SH verwendet
wird.
Die Führungsleiste 4 ist angeformt und besteht ebenfalls aus Vollgummi und hat als Zugelement
einen Kern aus spiralförmig gewickeltem Gewebe 10, um eine Elastizität nach allen Seiten zu gewährleisten.
In der F i g. 1 ist die Mittenzone, die die Einlage 9 mit unterschiedlichen Schichten trägt, mit I bezeichnet.
Durch die Anformung der Führungsleiste 4 in
ao der Mitte ist dieser Teil I noch zusätzlich stabilisiert. Die einlagefreien Seitenzonen aus relativ weicher
zäher Mischung sind mit II bezeichnet. Mit III sind noch die materialgeschwächten Randzonen bezeichnet,
und zwar sind in der Breite des Förderbandes gesehen die Enden desselben zur Erhöhung der Elastizität
wellenförmig profiliert. Dies kann einseitig und auch beidseitig erfolgen.
Fig. 2 zeigt eine einseitig wellenförmige Ausbildung der Längskante des Förderbandes 3. Die ein-
zelnen Vertiefungen 13 können mehr oder weniger weit in das Innere des Förderbandes 3 gezogen werden.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, das Förderband mit einer an sich bekannten stehenden Wellenkante
zu versehen, die in F i g. 5 mit der Bezugsziffer 11
versehen ist. Diese bekannte Wellenkante bildet einen Winkel, und durch sie ist die Förderleistung durch
das größere Füllungsvolumen des Förderbandes höher als bei einem herkömmlichen Muldenförderband
gleicher Breite.
In F i g. 3 ist ein Förderband gezeigt, das in horizontaler Ebene kurvenförmig geführt ist, und zwar
sind die Radien der Kurven so.gelegt, daß weiche Übergänge vorhanden sind.
F i g. 4 zeigt sehr schematisch die Anordnung eines Förderbandes um eine Rundsäule, um auf relativ geringem
Raum eine große Höhenförderung zu erzielen. Das Führen von Förderbändern um Rundsäulen
ist aber bekannt. Das Band kann um die Rundsäule 16 herumgeführt werden in Art einer Spirale,
wobei die Steigung je nach Schonbedürfnis des zu transportierenden Materials unterschiedlich groß gewählt
werden kann.
Es besteht ferner die Möglichkeit, die Wellkante 11 nach außen oder nach innen zur Befestigung am Förderband
3 mit einem abgebogenen Teil lla zu versehen,
der aus gewelltem elastischen Kunststoffmaterial besteht, um die Elastizität auf jeden Fall zu gewährleisten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:I. Kurvengängiges Förderband mit an der Unterseite mittig angeordneter keilförmiger Führungsleiste, in die ein Zugelement eingebettet ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) der Bereich der Längskanten des Fördereine hohe Elastizität der Seitenabschnitte des Förderbandes auch durch die Verringerung der Einlagen nicht gewährleistet ist. Eine starke Kurvengängigkeit des Förderbandes läßt sich durch die Verrin-5 gerung der Anzahl der Einlagen allein nicht erzielen. Weiterhin ist es bekannt, die Einlagen nicht bis dicht an die Außenkante des Förderbandes zu bringen, sondern Randzonen am Förderband zu lassen, die derart geschwächt sind, daß die Randzonen beimbandes (3) besteht im Gegensatz zum Be- io Anlaufen der Förderbandkante an Hindernisse dehreich der Förderbandmitte aus einer weichen nungslos auszuweichen vermögen. Diese Maßnahme und zähen Gummimischung, fördert zwar nicht die Kurvengängigkeit des Förder-b) im Bereich der'Förderbandmitte ist eine Ein- bandes, sondern soll dessen Lebensdauer verlängern, lage (9) aus Baumwolle oder Chemiefaser wobei die von der Gewebeeinlage freigehaltene Randangeordnet, die in Richtung auf die Längs- 15 zone nur etwa die Breite der doppelten Dicke des kanten des Förderbandes (3) durch Ver- Förderbandes hat. Diese Rändzöne wird zusätzlich ringerung . der Anzahl der Schichten ab- verstärkt durch eine Sondereinlage aus einem Drehernimmt, · gewebe, um die Stabilität dieser Randzone ,nicht zuc) die Oberfläche des Förderbandes (3) ist im gefährden. Eine Kurvengängigkeit des Förderbandes Bereich der Längskanten wellenförmig aus- 20 wird durch diese Maßnahmen nicht erzielt, gebildet. Ferner ist es schon bekannt, an den Längskanten - 2. Kurvengängiges Förderband nach An- eines Förderbandes sogenannte Wellkanten aufzuspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das For- setzen. Der Sinn dieser Maßnahme besteht darin, derband (3) im Bereich der Längskanten aus das Fassungsvermögen des Förderbandes zu erhöhen, einer Gummimischung von 40° SH und im Be- 25 wobei die Wellkante auf der Oberfläche des Förderreich der Förderbandmitte aus einer Gummi- bandes aufrecht steht und an ihrer Oberkante fleximischung von 70° SH besteht. · bier ausgebildet ist als im Aufsetzbereich. Diese Maßnahme ist erforderlich, um die Umlenkung des Förderbandes an seinen beiden Enden zu ermöglichen,30 da bei nicht gewellter aufgesetzter Schulter dieAußenbereiche einer solchen Kante in der Umlenkzone unter einer außergewöhnlich hohen Dehnungs-Die Erfindung betrifft ein kurvengängiges Förder- beanspruchung stände. Die Wellung der Wellkante band mit an der Unterseite mittig angeordneter, keil- verhindert ein Ausreißen der Kante im oberen Beförmiger Führungsleiste, in die ein Zugelement ein- 35 reich während der Umlenkung des Förderbandes, gebettet ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einFörderbänder dieser Art sind an sich bekannt. Sie Förderband zu schaffen, das eine einwandfreie Kurhaben den Vorteil, daß durch die mittig angeordnete vengängigkeit aufweist, und zwar sowohl in horizon-Führungsleiste die Möglichkeit gegeben ist, das For- taler Richtung als auch in einer Kombination von derband dort anzugreifen, wo es der stärksten BeIa- 40 einer horizontalen und vertikalen Richtung. Selbststung unterliegt und es damit mittig zu unterstützen, verständlich soll die Möglichkeit bestehen, ein solda insbesondere bei Förderung von Schüttgütern die ches Förderband über gewisse Strecken auch gerade Förderbandmitte der stärksten Belastung unterliegt. zu führen.Der wesentliche Nachteil aller dieser vorbekann- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch dieten Förderbänder besteht darin, daß eine Kurvenför- 45 Kombination folgender Merkmale gelöst: derung in horizontaler Ebene so gut wie ausgeschlossen ist, da auf der einen Seite die Stauchung des Förderbandes und auf der anderen Seite die Reckung
des Förderbandes für die vorbekannten Konstruktionen zu groß ist, um ohne Schaden aufgefangen zu 50
werden.Es sind zwar schon Förderbänder bekannt, bei
denen man versucht hat, durch den Einsatz von verschiedensten Mitteln eine Kurvengängigkeit zu erzielen. So gibt es faltcnbalgähnlichc Förderbandkon- 55
struktionen, die aber nicht flachgeführt werden
können. Diese Förderbänder haben eine starke Kurvengängigkeit, jedoch weisen diese faltenbalgähnli- Beim Gegenstand der Erfindung besteht der wechen Förderbandkonstruktionen erhebliche Nachteile scntliche Vorteil darin, daß der Mittenbereich des dadurch auf, daß keine glatte Oberfläche vorhanden 60 Förderbandes derart ausgebildet ist, daß die Zahl der ist. Schichten des Gewebekernes nach außen hin abf'erncr sind Förderbänder bekannt, die mit Ein- nimmt, und zwar innerhalb des Mittenbereiches sellagcn versehen sind, beispielsweise Gcwcbceinlagcn, bcr. Die Randzonc ist völlig frei von einer Einlage wobei die Einlagen sich in Richtung auf die Längs- und besteht aus einer weichen und zähen Gummikanten des Förderbandes in ihrer Anzahl der.65 mischung. Die Führung des Förderbandes erfolgt Schichten verringern. Der Nachteil dieser Förderbän- durch die mittig gelegene Führungsleiste, die auch der besteht darin, daß die Einlagen bis zu den gleichzeitig eine Stabilisierung der Mitte gibt.' Die. Längskanlen des Förderbandes geführt sind, so daß Randzone selbst aber ist in ihrem Material zusätz-a) der Bereich der Längskanten des Förderbandes besteht im Gegensatz zum Bereich der Förderbandmitte aus einer weichen und zähen Gummimischung,b) im Bereich der Förderbandmitte ist eine Einlage aus Baumwoll- oder Chemiefaser angeordnet, die in Richtung auf die Längskanten des Förderbandes durch Verringerung der Anzahl der Schichten abnimmt,c) die Oberfläche des Förderbandes ist im Bereich der Längskanten wellenförmig ausgebildet.
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2728302A1 (de) * | 1976-06-24 | 1978-01-05 | Pohjola Jorma | Raupe fuer ein raupenfahrzeug bzw. gurtband fuer einen bandfoerderer |
DE2756620A1 (de) * | 1976-12-20 | 1978-06-29 | Pohjola Jorma | Matte als gleismatte fuer raupenfahrzeuge oder foerdermatte fuer bandfoerderer |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2728302A1 (de) * | 1976-06-24 | 1978-01-05 | Pohjola Jorma | Raupe fuer ein raupenfahrzeug bzw. gurtband fuer einen bandfoerderer |
DE2756620A1 (de) * | 1976-12-20 | 1978-06-29 | Pohjola Jorma | Matte als gleismatte fuer raupenfahrzeuge oder foerdermatte fuer bandfoerderer |
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