DE1430902A1 - Sitz,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Sitz,insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE1430902A1 DE1430902A1 DE19641430902 DE1430902A DE1430902A1 DE 1430902 A1 DE1430902 A1 DE 1430902A1 DE 19641430902 DE19641430902 DE 19641430902 DE 1430902 A DE1430902 A DE 1430902A DE 1430902 A1 DE1430902 A1 DE 1430902A1
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/70—Upholstery springs ; Upholstery
- B60N2/7023—Coach-like constructions
- B60N2/7035—Cushions
Description
- Sitz, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung eines Sitzes, insbesondere für Kraftfahrzeuge, der aus einem Sitzkissen und einer gepolsterten Rückenlehne besteht, wobei die beiden Sitzteile jeweils zwischen dem Federkern und dem Bezug eine Polsterauflage aufweisen, die im Bereich der ständigen Abstützung der sitzenden Person mit einer Einlage versehen ist. Die bekannte, in die Polsterauflage eingesetzte Einlage, deren einander gegenüberliegende- Flächen mit denen der Polsterauflage in einer Ebene liegen, wodurch ein zusätzliches Stützglied für beide Teile erforderlich ist, besteht aus einem Werkstoff, der gegenüber dem Werkstoff der die Einlage umgebenden Polsterauflage eine geringere, durch eine höhere Verdichtung des Werkstoffes erzielte Nachgiebigkeit aufweist. Durch eine solche Einlage wird das Entstehen einer örtlichen Vertiefung verhindert. Dabei wird aber in nachteiliger Weise, besondere bei längeren Fahrten, Wärme entwickelt, die das Bew haglichkeitsgefühl der auf dem Sitz ruhenden Person trotz verbesserter Polsterung stark vermindert.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen Sitz eine Polsterung zu schaffen, durch die einerseits der erwähnte Nachteil.hinsichtlich der Wärmeentwicklung und des sich daraus ergebenden Feuchtigkeitsgehaltes in der Polsterung behoben wird und die andererseits ohne zusätzliche Stützglieder und Befestigungsmittel für die in der Polsterauflage vorgesehene- yinlage auskommt.
- Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Einlage in der Polsterauflage'eingebettet ist und gegenüber dem Werkstoff der Polsterauflage aus einem Grundstoff besteht, der eine größere Zuftdurchlässigkeit aufweist und eine größere Feuchtigkeitsmenge aufnimmt.
- Durch die erfindungsgemäße Einbettung der Einlage wird in vorteilhafter Weise ein zusätzliches Stützglied für die Einlage vermieden, da ein Abschnitt der Polsterauflage, die sich ihrerseits auf dem Federkern abstützt, das Stützglied für die Einlage bildet. Durch die erfindungsgemäße Verwendung eines Grundstoffes für die Einlage, der gegenüber dem jierkstoff der 2olsterauflage eine größere Luftdurchlässigkeit aufweist und auch eine größere Feuchtigkeitsmenge aufnehmen kann, wird der Grad der Behaglichkeit; besonders für diejenigen Personen erhöht, die eine längere Zeit auf dem Sitz verbringen müssen.
- Dadurch, daß nach der Erfindung die Einlage aus einem organischen Grundstoff, wie Tier- oder Pflanzenhaar, und die Polsterauflage aus einem geschäumten Werkstoff, wie Polyäther oder Polyester, bestehen kann, werden die bekannten Vorteile dieser beiden Stoffe auch für 2olsterungen von Sitzen ausgenutzt. Die aus Tier- oder Pflanzenhaaren hergestellte Einlage-ist einerseits sehr luftdurohläesig und hat anderer- seits die Fähigkeit, mehr Feuchtigkeit aufnehmen zu können als der geschäumte Werkstoff. Der Vorteil der aus einem Schaumstoff hergestellten Polsterauflage liegt in der grösseren Gleichmäßigkeit und einer höheren Beständigkeit der Elastizität. Die erfindungsgemäße Verwendung der beiden Stoffarten ermöglicht daher einen bequemeren und der Behaglichkeit dienenden Sitz.
- Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Polsterauflage im Bereich der Einlage Durchlässe aufweist, wodurch eine intensivere Durchlüftung der Sitzteile gewährleistet wird.
- Noch ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Polsterauflage eine nach allen Begrenzungsflächen der Einlage hin schwalbenschwanzförmige Aussparung aufweist, deren Ränder schräger verlaufen als die Ränder der in die Aussparung einzubettenden Einlage. Durch eine derartige Ausbildung wird in vorteilhafter Weise eine Befestigung der Einlage in der Aussparung ohne zusätzliche Befestigungsmittel, wie Klebstoffe, erreicht.
- Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen Fig. '! eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße ' Polsterauflage mit der Einlage, Pig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in fig. ') und Pig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fi. 1. In den Fit. 1 bis 3 sind lediglich die erfindungsgemäßen Teile eines Sitzkissens eines Kraftfahrzeugsitzes dargestellt. Die erfindungs,emMen Teile können auch für eine ICCickenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes verwendet werden, wobei nur. die form der Teile geli:;:ndert zu werden braucht. In der Fi. 1 bis 3 sind mit 10 eine Polsterauflage aus einem geschäumten Werkstoff, wie Polyäther oder Polyester, .und mit 11 eine in die Polsterauflage 10 eingebettete Einla.&e aus einem organischen Grundstoff, wie Tier- oder Pflanzenhaar, bezeichnet. .
- Zur erfindungsgemäßen @winbettung der Einlage 11 in die Polsterauflage 10 dient eine nach allen Begrenzungsflächen der Einlage 11 hin schwalbenschwanzförmige Aussparung 12, deren Minder 13 schräger verlaufen als die Ränder 14 der Einlage 11. Dabei ist die Stärke der Einlage 11 gleich der Tiefe der Aussparung 12, so daß die Oberfläche 15 der Einlage 11 und die Oberfläche 16 der Polsterauflage 10 bei eingebrachter .Einlage in einer Ebene liegen. Durch die unterschiedlich schräg verlaufenden Ränder 13,14 wird einerseits zwischen den beiden Teilen 10 und 11 eine ausreichende Befestigung erreicht,- ohne daß zusätzliche Befestigungsmittel, wie Klebstoffe, verwendet werden. Andererseits kann sich die Einlage-11 ungehindert bei einer Belastung durch eine Person nach allen. Seiten ausdehnen.
- Da die .Einlage 11 aus Tier- oder Pflanzenhaaren besteht, ist dieselbe sehr stark luftdurchlässig, so daß die entstehende Wärme gut abgeführt werden kann. Um eine noch intensivere Durchlüftung der Einlage 11 zu erzielen, sind in dem die Einlage 11 tragenden Abschnitt 17 der Polsterauflage 10 Durchlässe 18 vorgesehen, durch die zusammen mit der austretenden Luft auch die in der Linlabe 11 befindliche Peuchtigkeit abge führt wird.
Claims (4)
- Patentansprüche Sitz, insbesondere für kraftfal,rzeuge, bestehend aus eineri Sitzkissen und einer gepolster ten @i.ickenlehne, wobei die beiden i.'eile jeweils zwischen dem Federkern und dem :iGezug eine Polsterauflage aufweisen, die im Bereich der ständigen Abs tü-tzuxig der sitzenden Person mit einer Einlage versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die hinlage (11) in der Polsterauflage (1(;) eingebettet ist und gegenüber dem Vierkstoff der Polsterauflage aus einem Grundstoff besteht, der eine größere Luftdurchlässigkeit aufweist und eine größere Feuchtigkeitsmenge aufnimmt.
- 2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ßinlage (11) aus einem organischen Grundstoff, wie Tier-oder Pflanzenhaar, und die Polsterauflage (12) aus einem geschäumten Werkstoff, wie Polyäther oder Polyester, besteht.
- 3. Sitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterauflage (10) im Bereich der Einlage (11) Durchlässe (18) aufweist.
- 4. Sitz nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterauflage (10) eine nach allen Begrenzungsflächen der Einlage (11) hin schwalbenschwanzförmige Aussparung (12) aufweist, deren Ränder (13) schräger verlaufen als die Ränder (14) der in die Aussparung (12) einzubettenden Einlage (11).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0044400 | 1964-05-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1430902A1 true DE1430902A1 (de) | 1968-11-21 |
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ID=7048293
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19641430902 Pending DE1430902A1 (de) | 1964-05-12 | 1964-05-12 | Sitz,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1430902A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1964
- 1964-05-12 DE DE19641430902 patent/DE1430902A1/de active Pending
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