DE142949C - - Google Patents

Info

Publication number
DE142949C
DE142949C DENDAT142949D DE142949DA DE142949C DE 142949 C DE142949 C DE 142949C DE NDAT142949 D DENDAT142949 D DE NDAT142949D DE 142949D A DE142949D A DE 142949DA DE 142949 C DE142949 C DE 142949C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
button
plate
tools
movement
tool
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT142949D
Other languages
English (en)
Publication of DE142949C publication Critical patent/DE142949C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D19/00Producing buttons or semi-finished parts of buttons
    • B29D19/04Producing buttons or semi-finished parts of buttons by cutting, milling, turning, stamping, or perforating moulded parts; Surface treatment of buttons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

iviaeniat bez £Jcn^wv^^^^r^α
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Massenherstellung von Knöpfen aus Steinnuß oder anderem Stoff, welcher sich in gleicher Weise verarbeiten läßt.
Das Verfahren besteht darin, daß die Steinnußplatten nacheinander der Wirkung verschiedener Werkzeuge ausgesetzt werden, welche gemeinsam die Gestalt des Knopfes herstellen, derart, daß bei jeder Verschiebung des Maschinentisches die verschiedenen Operationen der Herstellung gleichzeitig bewirkt werden.
Es ergibt sich daraus, daß bei jeder Verschiebung ein fertiger Knopf aus der Maschine hervorgeht, während stets gleichzeitig eine solche Anzahl von Knöpfen bearbeitet wird, welche der Anzahl der Phasen der Herstellung entspricht.
Nach vorliegendem Verfahrein werden die Steinnußplatten, aus welchen die Knöpfe hergestellt werden sollen, in Zangen auf dem Maschinentisch festgehalten, welcher eine unterbrochene Drehbewegung erhält. Diese Bewegung führt zuerst jede der Platten vor die Bohrwerkzeuge, welche die Löcher des Knopfes erzeugen, die von beliebiger Anzahl sein können. Bei der' dargestellten Maschine sind zwei Bohrwerkzeuge vorhanden, welche Knöpfe mit zwei Löchern herstellen.
Jede der Platten wird, nachdem sie der Wirkung der Bohrwerkzeuge unterworfen worden ist, unter das Vorreibewerkzeug gebracht und dann vor das Ausstoß werkzeug, welches den Knopf vollendet und loslöst. Bei jeder Bewegung der Maschine befinden sich also zwei Knöpfe vor den Bohrern, einer vor dem Vorreiber und einer vor dem Ausstößer, so daß alle Werkzeuge gleichzeitig arbeiten und bei jeder Bewegung des Tisches ein Knopf aus der Maschine hervorgeht.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist eine Ausführungsform einer zur Ausübung des Verfahrens dienenden Vorrichtung veranschaulicht, und zwar zeigen
Fig. ι einen senkrechten Schnitt nach A-B der Fig. 3,
Fig. 2 eine Ansicht, teils im Schnitt von der Seite des Ausstößers gesehen,
Fig. 3 eine Oberansicht,
Fig. 4 und 5 Einzelheiten,
Fig. 6 bis 9 in verschiedenen Ansichten und Stellungen die Klinkenvorrichtung zum Festhalten des Tisches während der verschiedenen Arbeitsperioden und
Fig. 10 und 1 1 in schematischer Form die verschiedenen Phasen der Herstellung.
Der Tisch oder Kranz a, welcher eine absatzweise Drehbewegung erhält, trägt federnde Zangen b, welche dazu bestimmt sind, die Steinnußplatten aufzunehmen, die nacheinander den verschiedenen Werkzeugen ausgesetzt werden sollen. Damit sich die Zangen b während der Wirkung der Werkzeuge nicht bewegen, werden sie durch einen exzenterartig wirkenden Winkelhebel b1 gesperrt, welcher niedergeschlagen wird, wenn die Zangen zum Ersatz der Steinnußplatten durch neue geöffnet werden sollen.
In dem Falle, wo jedes Werkzeug aus jeder Platte nur einen Knopf bearbeiten sollte, würde die Bewegung des Tisches eine in regelmäßigen Abständen unterbrochene Drehbewegung sein, und dies stellt den allgemeinsten Fall der An-
Wendung vorliegender Erfindung dar, aber die auf der Zeichnung wiedergegebene Maschine ist so eingerichtet, daß aus ein und derselben Platte zwei Knöpfe hergestellt werden können. Es folgt daraus, daß jede Winkelverschiebung des Tisches a, welche die verschiedenen Platten unter jedes Werkzeug bringt, aus zwei Bewegungen zusammengesetzt ist: Eine erste Bewegung bringt den Teil der Platte unter das
ίο Werkzeug, welcher den ersten Knopf bilden soll. Eine zweite Bewegung von kleinerem Umfange verschiebt die Platte so, daß derjenige Teil der Platte in den Bereich des Werkzeuges gelangt, welcher den zweiten Knopf bilden soll. Jedes Werkzeug übt also nacheinander zwei Wirkungen auf jede Platte aus in Punkten, welche der Entfernung der beiden Knöpfe in der Platte entsprechen. Die Summe dieser beiden Verschiebungen ist gleich der Entfernung zweier Zangenachsen.
Die Drehbewegung des Tisches α wird auf folgende Weise erzielt: Der Tisch α trägt einen inneren Zahnkranz a1, mit welchem ein Zahnrad c (Fig. 2, 3 und 6) in Eingriff steht, das auf derselben Achse sitzt, wie eine Scheibe c1, welche durch den Riemen d von der Scheibe e ihre Bewegung erhält. Die Scheibe e sitzt auf derselben Achse wie ein Schneckenrad e1, welches von der auf der Hauptantriebswelle f1 befestigten Schnecke f angetrieben wird. Diese Drehbewegung des Tisches α wird durch eine Klinkenanordnung absatzweise unterbrochen: Der Tisch α ist an seinem unteren Teile mit einem Kranz a1 (Fig. 6 bis 9) versehen, an welchem Einschnitte az a* abwechselnd mit Sperrzähnen a5 ae angeordnet sind, wobei die Zwischenräume der Einschnitte und folglich auch der Zähne abwechselnd groß und klein sind (Fig. 2, 7 und 9) und den beiden EIementarverschiebungen entsprechen, welche der Tisch α erhalten soll. In der Bahn dieses Kranzes a2 befindet sich eine Klinke g, welche um eine Achse g1 drehbar ist, die ihrerseits an dem gekrümmten Arm eines um eine Achse gs drehbaren Hebels g2 befestigt ist. Dieser Hebel g2 wird in der in Fig. 6 dargestellten Lage, d. h. von dem Kranz a2 entfernt und die Klinke g den Zähnen cv" darbietend, durch die Wirkung eines Armes des um eine Achse hl (Fig. 1) drehbaren Winkelhebels h festgehalten. Der andere Arm dieses Hebels ist an eine Kurbelstange h2 angelenkt, welche von der Kurbel einer Kurbelscheibe h3 (Fig. 3) bewegt wird. Die Kurbelscheibe /23 ist auf der Welle eines Schneckenrades h'1 festgekeilt, das mit der Schnecke f der Hauptwelle/1 in Eingriff steht.
Wenn einer der Sperrzähe a5 mit der Klinke g
zusammentrifft, so hält die letztere, deren Winkelbewegung begrenzt ist, die Drehbewegung des Kranzes a2 auf. Folglich steht der Tisch α still und der Treibriemen d gleitet dann auf der Scheibe c1. Die Klinke g hält den Kranz a2 derart an, daß dieser letztere, wie Fig. 6 und 7 zeigen, den Einschnitt as, welcher dem Zahn a5 folgt, in die Bahn eines Sperrstiftes g4= bringt, welchen der Hebel g2 trägt. Der Winkelhebel h, welcher im Sinne des Pfeiles (Fig. 8) durch die Drehbewegung der Kurbelscheibe ft3 mitgenommen wird, gestattet dem Hebel unter Wirkung seiner Feder seinen Sperrstift g* mit dem Einschnitt as in Eingriff zu bringen (Fig. 8 und 9). Der Kranz α2 wird so während der ganzen Zeit gesperrt gehalten , während welcher ein jedes Werkzeug auf den ihm dargebotenen Teil der Platte einwirkt, welcher dem ersten Knopfe entspricht. Während der Vorwärtsbewegung des Hebels g2 gleitet die Klinke g aus dem Zahn α5 heraus und wird durch seine Feder in die in Fig. 9 dargestellte Lage gebracht, in welcher sie bei Rückwärtsbewegung des Hebels g2 auf keinen Zahn treffen würde, wenn sie durch den Hebel g% mitgenommen würde.
Wenn die Werkzeuge ihre Arbeit vollendet haben, wirkt der Hebel h aufs neue auf den Hebel g·2 ein, so daß der Sperrstift g·4 zurückgezogen wird und aus dem Einschnitt as. herausgelangt. Der Kranz <z2 ist dann nicht mehr zurückgehalten, der Riemen nimmt die Scheibe c1 mit und der Tisch α erhält sodann den zweiten Teil seiner Winkelverschiebung, welche dadurch begrenzt wird, daß die Klinke g gegen den folgendan Zahn <z6 des Kranzes a2 trifft. Wenn der Kranz α2 so von neuem festgehalten ist, steht der Einschnitt α4 in der Bahn des Sperrstiftes g* und dieser letztere greift, wie vorher angegeben, in diesen Einschnitt ein, so daß der Tisch α während der Bearbeitung des dem zweiten Knopf entsprechenden Teiles der Platte unbeweglich bleibt.
Ist die Arbeit beendet, so führt der Hebel g2 den Stift gi rückwärts, so daß er aus dem Einschnitt freigegeben wird und gestattet, daß der Kranz a2 sich weiter bewegen kann. Dieser wird also wieder mitgenommen, und damit ist die erste volle Verschiebung vollendet, so daß nunmehr unter jedes Werkzeug eine neue Platte gelangt. Diese Bewegung wird durch den Anschlag des Zahnes α5, welcher auf den eben in Tätigkeit gewesenen Zahn a* folgt, gegen die Klinke g begrenzt, wie vorher beschrieben ist.
Die Steinnußplatten werden zuerst der Wirkung der Bohrwerkzeuge ausgesetzt. Diese letzteren sind bei der dargestellten Maschine doppelt vorhanden und sind so angeordnet, daß sie gleichzeitig, aber auf zwei verschiedenen Platten die beiden Löcher bohren, welche jeder Knopf erhalten soll. Die Bohrwerkzeuge ij (Fig. 4) müssen, um ihre Arbeit auszuführen, niedergehen, und sich wieder erheben, sobald die Arbeit beendet ist, damit der Tisch verrückt werden kann. Zu diesem
Zweck sind die beiden Werkzeugträger an dem Ende eines Armes k angebracht, welcher um eine Achse k1 (Fig. i) schwingt, die auch mit einem zweiten Hebel k2 versehen ist. Der Hebei k2 erhält seine Bewegung mittels einer Kurbelstange k3, welche an einer Kurbelscheibe &4 angreift. Die Letztere sitzt auf derselben Achse, wie ein Schneckenrad k5, welches mit der Schnecke f der Hauptwelle in
ίο Eingriff ist. Um zu ermöglichen, daß durch irgend einen Widerstand das Senken eines Werkzeugträgers verhindert werden kann, ist der Hebel A:2 aus zwei miteinander bei k6 gelenkig verbundenen und mit einer Feder k1 versehenen Teilen zusammengesetzt, wie Fig. 1 zeigt. Die Drehbewegung wird jedem Werkzeug durch eine Scheibe z1 bezw. j1 mitgeteilt, welche bei ihrer Bewegung zwar die das Werkzeug tragende Welle mitnimmt, aber eine Vertikalverschiebung derselben gestattet. Die Scheiben iljl werden durch einen Treibriemen von einer auf der Hauptwelle aufgekeilten Scheibe f2 aus angetrieben.
Wenn die so gebohrte Steinnußplatte infolge der absatzweisen Bewegung des Kranzes weiter fortschreitet, gelangt sie in den Bereich des Vorreibers m, während gleichzeitig neue Platten in den Bereich der Bohrwerkzeuge gelangen. Der Vorreiber muß ebenfalls eine senkrechte Verschiebung, wie die Bohrer, erhalten, um sich bei Beginn der Arbeit senken und bei Beendigung derselben emporheben zu können. Zu diesem Zwecke ist der Werkzeugträger in einem auf der Achse m2 festgekeilten Arm m1 gelagert und wird durch einen zweiten, ebenfalls an der Achse w2 befestigten Arm ma bewegt, welcher ein Federgelenk wie der Hebel k2 besitzt. Die Bewegung erfolgt mittels der Kurbelscheibe m5 und der Kurbelstange m4, wobei die Kurbelscheibe wiederum durch die Schnecke f und das Schneckenrad me angetrieben wird. Der Vorreiber erhält seine Drehbewegung von einer Scheibe η aus, welche eine Vertikalbewegung der Spindel zuläßt und durch einen Riemen n1 von der Scheibe f3 aus angetrieben wird. An der Spindel sind außerdem Flügel m7 angebracht, zum Zwecke, durch ihre rasche Drehbewegung den bei der vArbeit entstehenden Staub fortzutreiben. Der Vorreiber profiliert also nacheinander die Knöpfe auf den verschiedenen Platten, je nachdem sie sich dem Werkzeuge darbieten.
Nachdem die Platten, wie eben beschrieben, gebohrt und profiliertlsind, werden sie schließ-Hch in den Bereich eines Ausstoßwerkzeuges 0 gebracht, welches den Knopf vollendet und loslöst. Dieses Ausstoßwerkzeug ist, wie Fig. 1 zeigt, unter dem Tisch α angeordnet und besteht aus einer Art Stempel, welcher eine Höhlung von demjenigen Profil besitzt, welches der Knopf auf der der vorher profilierten Seite entgegengesetzten Seite erhalten soll, und wird wie die vorhergehenden Werkzeuge gedreht und in vertikaler Richtung verschoben.
Die vertikale Bewegung ist so geregelt, daß das Werkzeug bei Beginn seiner Arbeit mit der Platte in Berührung kommt und sich bei Beendigung der Arbeit von ihr entfernt. Es wird durch einen Arm ο1 in Bewegung gesetzt, welcher an dem die absatzweise Drehbewegung des Tisches α regelnden Winkelhebel befestigt ist und in eine Gabel ausläuft, die die Werkzeugspindel trägt. Die Letztere erhält ihre Drehung durch eine Scheibe o2, welche eine vertikale Bewegung der Spindel zuläßt und von einem Treibriemen o3 von der Scheibe /4 aus mitgenommen wird.
Mit der Hauptwelle wird eine beliebige Einrückvorrichtung r verbunden, welche von einem Hebel r1 in Tätigkeit gesetzt wird und nach Belieben die Maschine einrücken und anhalten kann.
Es ist ersichtlich, daß bei vorliegender Maschine während jeden Anhaltens des Tisches a alle die verschiedenen Werkzeuge zugleich in Tätigkeit sind, so daß jederzeit, wie Fig. 10 zeigt, vier Steinnußplatten vorhanden sind, welche den aufeinander folgenden Phasen der Herstellung unterworfen sind: 1. der Bohrung des linken Loches, 2. der Bohrung des rechten Loches, 3. dem Vorreiben, 4. dem Fertigmachen und Ausstoßen des Knopfes. Fig. 10 zeigt diese vier Operationen, wie sie auf den Teil der Platten ausgeübt werden, welcher den linken Knöpfen entspricht, während Fig. 11 dieselben vier Operationen an denselben Platten nach ihrer Verschiebung zeigt, wobei derjenige Teil in den Bereich der Werkzeuge gekommen ist, welcher den rechten Knöpfen entspricht.
Bei Bedienung der Maschine genügt es, wenn die Arbeiterin jede der Zangen des Tisches mit einer Steinnußplatte versieht, in dem Maße, wie sich diese Zangen vor ihr darbieten, und bei jeder Bewegung des Tisches entsteht ein fertiger Knopf von dem Augenblicke an, wo der erste Knopf alle seine Formen erhalten hat. Ein und dieselbe Platte kann mehrmals durch die Maschine gehen, wenn sie genügendes Material für die Herstellung mehrerer Knöpfe darbietet. In diesem Falle hätte die Arbeiterin, wenn die Platte vor ihr erscheint, dieselbe nur in der Zange so weit zu verrücken, daß die bearbeiteten Teile der Platte durch unbearbeitete ersetzt werden.
Der die Platten tragende Kranz kann wagerecht oder senkrecht angeordnet sein. Um die Werkzeuge mit den Platten in Berührung zu bringen, kann statt der Vertikalbewegung der Werkzeuge auch eine Vertikalverschiebung des Tisches benutzt werden.
Die durch vorliegendes Verfahren herzustellenden Knöpfe können mit einer beliebigen
Anzahl von Löchern versehen werden, indem die Maschine mit den entsprechenden Bohrwerkzeugen in entsprechender Anordnung ausgerüstet wird. Auch kann das Verfahren nicht nur zur Herstellung von Knöpfen, sondern auch von anderen Gegenständen dienen, welche analoge Gestaltung zeigen.
Die Zahl der mit dem Tisch verbundenen Werkzeuge kann beliebig verändert werden, ίο je nach der Zahl der Phasen, welche für die Fabrikation des Knopfes oder sonstigen Artikels nötig sind, ebenso wie sich auch die Art der Werkzeuge nach der Natur der Artikel richten λν-ird.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Verfahren zur Massenherstellung von Knöpfen und dergl. aus Steinnuß oder ähn-Iichem Material, wobei die auf dem Maschinentisch festgehaltenen Werkstücke unter Verschiebung dieses Tisches nacheinander verschiedenen Werkzeugen ausgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Herstellung eines oder mehrerer Knöpfe dienenden geschnittenen Platten aus Steinnuß oder dergl. im ganzen auf dem Maschinentisch befestigt werden, zuerst den Bohrwerkzeugen zur Erzeugung der Löcher des Knopfes, dann einem Vorreiber und schließlich einem Ausstoßwerkzeug ausgesetzt werden, welches den Knopf vollendet und erst am Schluß der Bearbeitung von der Platte loslöst.
  2. 2. Maschine zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei welcher aus ein und derselben Platte zwei Knöpfe hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung des die Steinnußplatten tragenden Tisches durch eine Klinkenanordnung derart unterbrochen wird, daß sie sich aus zwei Bewegungen zusammensetzt, so daß die erste den Teil der Platte, aus welchem der eine Knopf gewonnen werden soll, unter jedes Werkzeug führt, die zweite Bewegung aber die Platte unter dem Werkzeug verschiebt und den Teil der Platte in den Bereich des Werkzeuges bringt, aus welchem der zweite Knopf gewonnen werden soll, wobei der Tisch die Drehbewegung durch eine zentrale Welle erhält, welche gleichzeitig alle Werkzeuge antreibt, derart, daß sie eine Drehbewegung und eine Vertikalbewegung erhalten, um bei Beginn der Bearbeitung mit der Platte in Berührung zu kommen und bei Beendigung der Arbeit ,wieder entfernt zu werden, worauf sich dann der Tisch weiter dreht und der folgende Knopf sich den Werkzeugen darbietet.
  3. 3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechung der Drehbewegung des Maschinentisches durch eine Klinke bewirkt wird, gegen welche nacheinander die Zähne eines am Tische vorhandenen Zahnkranzes stoßen, wobei die Entfernungen der Zähne, welche abwechselnd groß und klein sind, den beiden Elementarverschiebungen entsprechen , welche der Tisch erhalten soll, indem die Klinke an einem Hebel angebracht ist, welcher während der Sperrung des Tisches eine Winkelverschiebung gegen den Zahnkranz erhält, um diesen während der Arbeit der Werkzeuge zu sperren und die Sperrklinke auszulösen, während dieser Hebel rückwärts geführt wird, wenn der Tisch die nächste Winkelverschiebung erhalten soll, und bei dieser Rückwärtsbewegung die Klinke wieder in solche Lage zum Zahnkranz bringt, daß sie dem folgenden Zahn ein Hindernis bietet.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT142949D Active DE142949C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE142949T

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE142949C true DE142949C (de)

Family

ID=5669463

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT142949D Active DE142949C (de)

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE142949C (de)
FR (1) FR320395A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR320395A (fr) 1902-12-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE142949C (de)
DE590095C (de) Verfahren zur selbsttaetigen Ausfuehrung beliebiger Arbeitsbewegungen
DE79845C (de)
CH413553A (de) Werkzeugmaschine mit einem Werkstücktragkopf
DE180404C (de)
DE138585C (de)
DE228681C (de)
DE595272C (de) Vorrichtung zur Bearbeitung von Bolzen oder Muttern, bei der die Klemm-futter der Werkstueckspindeln mit ihren Achsen parallel zueinander und in einer gemeinsamen Ebene laengs eines Kreises verteilt sind
DE3557C (de) Vierkantdrehwerk
DE1552739A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zahnraedern
DE194512C (de)
DE105527C (de)
DE221686C (de)
DE167608C (de)
DE478589C (de) Maschine zum Anbohren von Knoepfen
DE11657C (de) Maschine zur Anfertigung von Hufnägeln
DE881139C (de) Gewindestrehlvorrichtung zum Schneiden mehrgaengiger Gewinde
DE38346C (de) Selbstthätige Universaldrehbank
DE126903C (de)
DE63361C (de) Vervielfältigungsmaschine
DE141916C (de)
DE86548C (de)
DE162768C (de)
DE206668C (de)
DE88343C (de)