DE1428974A1 - Ski-Sicherheitsbindung - Google Patents
Ski-SicherheitsbindungInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/08—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
- A63C9/084—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with heel hold-downs, e.g. swingable
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C11/00—Accessories for skiing or snowboarding
- A63C11/26—Devices for use in mounting ski-bindings to skis, e.g. jigs; Testing or measuring devices specially adapted therefor
- A63C11/265—Devices for testing or measuring the release force of safety ski bindings
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
- Ski-Sicherheitsbindung Die Ski-Sicherheitsbindungen sind in ihren sämtlichen Ausführungsarten an der Spitze des Skistiefels angebrahht. Dies hat bedeutende Nachteile, die im wesentlichen in der ungünstigen Beanspruchung des Fusses liegen, weil die Fußlänge als Hebelarm wirkt und die Fußgelenke beim Auslösen der Skibindung übermäßig beansprucht werden.
- Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich nun auf eine Ski-Sicherheitsbindung, die im Gegensatz zu den üblichen Bindungen nicht vorne an der Spitze des Skistiefels angreift, sondern zwischen dem Ski und'dem Absatz des Skistiefels angebracht ist. Ee besteht im wesentlichen aus einem Sicherheitsglied, das einstellbar ist und unter Federdruck gegen und auf den Absatz des Skistiefels drückt. Beim Auslösen der Sicherheitsbindung treten keine übermäßigen Beanspruchungen der Fußgelenke auf, weil die Bindung praktisch unmittelbar unterhalb dem Fuß, d. h. dem Fersen liegt.
- Die Ausführung der Sicherheitsbindung nach der Erfindung kann auf verschiedene Weise erfolgen, so ist bei einer einfachen Bindung, die sich insbesondere für Abfahrten und für den Aufstieg eignet, das Sicherheitsglied der Hindung als einarmiger schwenkbarer Hebel ausgebildet, der durch den vorhandenen Tiefenzug federnd nach unten gedrückt wird und dabei auf dem Absatz des Skistiefels aufliegt. Die Formgebung des Sicherheitsgliedes ist dabeiso, daß.sowohl das seitliche Auslösen durch Verdrehen des Skistiefels als-auch das Abheben von dem Skistiefel mit Sicherheit ohne unzulässig hohe Beanspruchung der Fußgelenke erfolgt: Weitere Ausführungsformen der Sicherheitsbindung sind weiter unten aufgeführt.
- Des weiteren isst-es bei einer Sicherheitsbindung, die am Absatz des Skistiefels angreift, erforderlich,, die üblichen Haltebacken an der Spitze des Skistiefels mit seitlich nach innen vorspringenden Anschlagnasen zu versehen, damit der Skistiefel nicht zu tief in die Haltebacken hineingeschoben werden kann. Denn es muß Vorsorge getroffen werden, daß die Haltebacken beim Abheben des Skistiefels nicht hinderlich sind.
- Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß es bei einer Sicherheitsbindung im Sinne der Erfindung ohne weiteres möglich ist, die Beanspruchung, nämlich das gewünachte Drehmoment und Abhebemoment-beim Einstellen der Skibindung genau festzulegen. Zu diesem Zweck dient eine Einstellvorrichtung, die in das Stiefelinnere hineingestellt wird und durch Gegenhalter z. B. an dem Tiefenzug gehalten ist: Durch Ansetzen eines Drehmomentenschlüssels an der Einstellvorrichtung ist es jederzeit möglich, sowohl 'das -seitliehe Ausweichen, als auch das Abheben des Skistiefels von
und der Sicherheitsbindung festzustellen.,. danach einzustellen -oder Durch Verstellung des Tief enzuges 8 läßt sich die Andrück= kraft so einstellen, daß der Absatz 10 sowohl bei einem Verdrehen nach beiden Seiten als auch beim Abheben mit Si- cherheit von dem Auflageansatz 6 abgleitet:. Beim Anbringen ist es lediglich no.t@vendig,9 in die Aufnahmenute 7 den Tie- fenzug 8 "einzulegen und däs 'Sicherheitsglied: 5 anzuklappen. Bei der Abnahme braucht das Sicherheitsglied 5 durch seit- liches Anfassen (es kann zu .diesem Zweck :auf beliebige Wei- se griffig ausgebildet sein) nur abgehoben und aufgeklappt werden.. - - . Bei dem Ausführungsbeispielnach Fsg. 2 besteht-das Sicherhetzglied 15 aus einem Bolzen, der am äußeren Ende-in das bogenförmige- Auflageetück 16 übergeht, dd-as ebenso wie der Auflageansatz 6 ausgebildet ist und :auf dem Absatz 10 des Skistiefels 1,1 aufliegt. Das Sicherheitsglied 3.5 geht in den Führungsbolzen 14 über, auf dessen Gewinde eine Ein- Stellmutter 17 die Andrückfeder 18 abstützt. Deren anderes Ende liegt an dem Grundkörper 12 an,,der in diesem Fall. als bügelförmige Platte ausgebildet ist,, in welcher der Füh- rungsbolzen 3,.4 und -das Sicherheitsglied 1:5 längs verschieb- , ber gelagert sind. Das äußere Ende des Führungsbolzens 14 ist gabelförmig .gestaltet und an dem Ansatzstück 13 -an dem abge- bogenen Ende 20 eines Feststellhebels 19 schwenkbar arge- bracht. Wenn der Hebel 19 hochgeklappt wird, drück; das äußere Ende des Ansatzstückes 13 gegen den Grundkörper 12' so daß der Führungsbolzen 14 nach außen mitgenommen wird und "lobe das Sicherheitsglied 1`5 -mit dem Auflagestück 16 von dem Absatz 10 abhebt. Zum Anbringen ist es nur notwendig, den: Feststellhebe. 1@9 ,"uklappen, wobei durch den- Druck der An- - Bine weitere Ausführungsart ist aus Fig. 3 ersichtlich. Das Sicherheitsglied 25 ist in diesem Fall als Bolzen ausgebildet, der am äußeren Erde kugelförmig abgerundet ist. Ferner geht-es im Innern des Grundkörpers 22 in einen Bolzen 24 über, über dem die Andruckfeder 28 liegt, die sich einerseits gegen das Sicherheitsglied 25 und andererseits gegen die Einstellmutter 21 in dem Grundkörper 22 abstützt. Das Ende des Bolzens 24 ragt über den Grundkörper 22 hinaus und ist an den Feststellhebel 29 artgelenkt, dessen abgebogenes freies Ende 30 über das Ende des Bolzens 24 hinausgeht und sich beim Hochheben des Feststellhebels: 29 gegen den Grundkörper 22 abstützt und den Bolzen 24 zusammen mit dem Sicherheitsglied 25 nach außen mitnimmt. Der Auflageansatz 26 ist bei diesem Ausführungsbeispiel fest an dem Absatz 18 des Skistiefels 11 angebracht und besitzt eine Kugelkalotte 27, in die sich das abgerundete Ende des Sicherheitsgliedes 25 federnd einlegt. Auch in diesem. Fall Z'yeieet je nach dem eingestellten Druck der Andrückfeder e-8 das Sicherheitsglied 25 aus der Kugelkalotte 2'7 sowohl: nach beiden Seiten als auch nach ot_ Die Figa 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem das Sicherheitsglied 35 als massives Führungsstück ausgebildet und mit einer senkrechten Bohrung 37 versehen istmittels der es über einen Führungsbolzen 33 geschoben ist, der fest und sehkrecl:t abstehend an dem als Grundplatte ausgeführten Grundkörper 32 angebracht ist. Das Sicherheitsglied 35 geht nach innen in den bogenförmigen Auflageansatz 36 über, der wie bei den anderen Ausführungsbeispielen den Abratz 10 des Skistiefels 11 niederdrückt. Auf der gegenüberliegenden Seite ist das Sicherheitsglied 35 mit einem Ansatz 41 versehen, in dem in einer Bohrung eine Andruckkugel 34-eingelegt ist, die sich durch den Druck der Andrückf edier 38 in eine Andruckmulde 39 in dem Führungsbolzen 33 legt. Gegenüber liegt die Andrückf eder 38 an einer Stellschraube 42 in dem Ansatz 41 an.. Der Führungsbolzen 3,3 ist an seinem oberen' Ende mit einer schraubenförmig verwundenen Gleitnute 40 versehen. Bei einem seitlichen Ausschwenken gleitet die Andrückkugel 34 aus der Andruckmulde 39. Bei einem Abheben ist dasselbe der Fall, wobei jedoch durch die Gleitnute 40 das Abheben. auch. weiterhin unter gleichzeitigem seitlichem Ausdrehen möglich ist, so daß auch hier die Sicherheitsbindung s zuverlässig anspricht.
- Bei einer Sicherheitsbindung im Sinne der Erfindung ist es- erforderlich, daß die Varderkante 46 des Skistiefels 11 nicht zu sehr eingeklemmt oder festgespannt wird.: Die einstellbaren Haltebacken 43 üblicher Ausführung sind deshalb mit Anschlagnasen 45 vereehen, die seitlich nach innen vorspringen und - ein zu. tief es - Eindringen der Vorderkante 4 6 des Ski s ti efels 11 in die Haltebacken 4j verhindern (vgla Fig. 5).
- Besönders gichtig ist es, die Sicherheitsbindungen, so ei.n2#üstellen,-daß auch mit Sicherheit das Auslösen beim Überschreiten des gewünschten Drehmoments stattfindet, Bisher wird in dieser Beziehung mehr oder- weniger nur nach dem Gefühl vorgegangen. Es ist jedoch auch möglich, die Sicherheitsbindung mittels einer besonderen Einstellvorrichtung jederzeit einzustellen und nachzuprüfen. Diese Einstellvorrichtung besteht, Wie aus Fig. 6 und Fig. 7 hervorgeht, im wesentlichen aus einer Standplatte 47 mit einer senkrecht nach oben abstehenden Standsäule 48, die über den oberen Band des Stiefels 11 hinausragt. Dort ist die Standsäule 48 mit einer Bohrung 50 versehen, durch die ein Gegenhalter 49 hindurchgeht, der z. B. aus einem dünnen Seil cd. dgl. besteht und an seinen beiden freien Enden in Haken 51 übergeht. Diese Hake. werden zu beiden Seiten des Skistiefels 11 entweder in den Tiefenzug 8 oder in die freien Schenkel eines dünnen U f öxmigen und unter den Absatz 10 des Skistiefels 11 geschobenen Haltebügels 54 eingehakt. Dadurch wird die Standsäule 48 mit der Standplatte 47 in ihrer Lage in dem Skistiefel 11 gehalten.. Die Standsäule 48 endet in einem Ansatz 53, der z. B. als Vierkant ausgebildet ist. Außerdem ist seitlich abstehend ein weiterer Ansatz 52 an. der Standsäule 48 angebracht, der ebenfalls z. B. ein Vierkant ist. Mittels eines Drehmomentenschlüssels ist es nun. ohne weiteres möglich, die Auslösung der Sicherheitsbindung nach Bedarf einzustellen, wobei durch Verdrehen des seitlichen Ansatzes 52 nach oben das Abheben und durch beidseitiges Verdrehen des Ansatzes 53 das seitliche Abheben festzustellen und zu messen ist. Mit der Einstellvorrichtung läßt sich somit individuell die Sicherheitsbindung jedem Skistiefel und jedem gewünschten Auslösen anpassen.
Claims (1)
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Tat e n t ans s p r ü c h e T.Ski-Sicherheitsbindung, dadurch gekennzeichnet, daß sie r zwischen dem. Ski und dem Absatz des Skistiefels ange- bracht ist und ein Sicherheitsglied aufweistp das ein- ' steilbar ist und durch Federdruck gegen: und auf den Ab- satz lösbar drückt. - - 2.-Sicherheitsbindung nach Anspruch 19 dadurch gekennzeich- net, daß das Sicherheitsglied (5) als einarmiger Hebel ausgebildet ist' dessen äußeres Ende an einem in Sem - Grundkörper (2) längs verschiebbaren 7ührungsstück angelenkt ist und dessen freies inneres Ende mit einem bogenf ürmigen Auflageansatz (6) auf dem Rand es A'b- __ _ sattes - (1.0) des Skistiefels (11) aufliegt und durch den in eine Aufnahmehuts. (7) des Sicherheit®gli edea (5) ein- gelegten Tef enzug (8) elaotisah federnd niedergehalten ist (Fig. l). ._ 3. Sicherheitsbindung nach Anspruch 1,, dadurch gekennseioh# net, daß das Sicherheitsglied (15) bolzenförmg ausga- bildet ist und einen bogenförmigen Auflajeansatz (1,() zur Auflage. auf dem Rand des Absatzes (lfl) den Skistie- fels (11) aufweist! während ihr anderes Inde in. einen Führunge:bolzen (14) übergehtg dessen äußeres Ende an eine. schwenkbaren Feststellhebel (1g) angelexkt ist! der den 3;n dem als bügelförmige Platte gestalteten Od-- körper (12) gelagerten Führungsbolzen (14) und das Sicher-- heitsglie& (l.5) entgegen dem Druck der durch eine Ein- Stellmutter (Z7) auf dem Führungsbolzen (14) einstellba- ren kndrückfeder (18) nach außen abhebt (Fig. 2). 4. Sicherheitsbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- net# deß das Sicherheitsglied (,25) als durch Federkraft andrüokbarer Bolzen mit kugelförmig abgerundetem Ende aus- gebildet ist, der in eine Kugelkalotte (27) des an dem Absatz (10) des Skistiefels (11) fest angebrachten An- Satzstückes (26) eingreift und dessen anderes freies Ende an einen schwenkbaren Feststellhebel (29) angaLenkt ist, .der das in dem Grundkörper (22) verschiebbar gelager- te Sicherheiteg@ied (25) entgegen derr Druck der Andrück- ieder (28) nach außen abhebt (Fig. m). 5. Sicherheitsbindung nach Anstruch 1, dadurch gekennzeich-- net# daß das Sicherheitsglied (35) als Führtuzgsstück aus- gebildet ist# das über einen feststeli.enden, senkrechten Führungsbolzen (33) geschoben ist und eine quer hierzu liegende, durch Federkraft einsteilbare Andrückkuel (34) aufweist! die in eine kugelförmige Andruckmulde (39) des sührungsbolzens (33) greift, der über der letztren mit einer schraubenförmigen Gleitnute (4!D) versehen ist (Fig. (.4, fi. Sicherheitsbindung nach Anspruch y - 5, dadurch gekann- zeiehnett da:. die vorderen Haltebacken (43) mit seitl--ich nach innen vorspringenden Anschlagnasen (45) v@rselien ,#!tn (Fif 5)t Sicherheitsbindung nach Anspruch 1 -6' dadurch öekenna ' ze ichnstg, daß sie mi-ttals einer= Einstellvorrichtung einstellbar iste die aus einer. in. das Stiefelinnere ' ' gelegten Standplatte '(47) mit einer se:cikrecht abstehen- den StandäGäule (4£3) b:.@steht' die durch Gege:Ihalter (49) mit dem. Tiefeilzug (o)' oder mit einem unter den Absatz (1p) des Skistief üls (11 ) g::schob.@ttn: HaIebügel (54) lösbar verbünden ist und an, ihrum obereris U'por den Skistiefel (l1) hinausrag.:ndei Eide in einen Ansatz (53) izbefgeht sowie .seitlich einen abst-,henden .Ansatz (52) aufweist (Fig s 6 und 7%)e
Applications Claiming Priority (2)
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DE19621428976 Pending DE1428976A1 (de) | 1962-06-02 | 1962-06-02 | Vorrichtung zur UEberpruefung der Ski-Sicherheitsbindungen |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AT412449B (de) * | 2003-01-20 | 2005-03-25 | Martin Dipl Ing Breuer-Bono | Schibindung, insbesondere tourenschibindung |
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CH637212A5 (fr) * | 1980-04-29 | 1983-07-15 | Schweizerische Beratungsstelle | Appareil de reglage d'une fixation de securite montee sur un ski. |
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