DE1425771B2 - Antriebsvorrichtung fur kinematographi sehe Gerate - Google Patents

Antriebsvorrichtung fur kinematographi sehe Gerate

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DE1425771B2
DE1425771B2 DE19631425771 DE1425771A DE1425771B2 DE 1425771 B2 DE1425771 B2 DE 1425771B2 DE 19631425771 DE19631425771 DE 19631425771 DE 1425771 A DE1425771 A DE 1425771A DE 1425771 B2 DE1425771 B2 DE 1425771B2
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John Donald. Finzer jun Raymond Francis Rochester NY Mitchell (V St A ) G03b
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    • GPHYSICS
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Description

Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für kinematographische Geräte mit einem nur in einer Richtung drehenden Motor und einem Wendegetriebe, das eine zu dessen treibender Welle, die eine Riemenscheibe trägt, parallele und in ihrem Abstand zu dieser Welle veränderbare Zwischenwelle besitzt, die an einer Schwinge mit zur getriebenen Welle gleichachsiger Schwenkachse vorgesehen ist und über eine Peese in ständiger Triebverbindung mit der getriebenen Welle des Wendegetriebes steht, wobei die getriebene Welle in der einen Extremstellung der Schwinge für die eine und in der anderen Extremstellung für die andere Drehrichtung mit der treibenden Welle gekoppelt ist.
Durch das deutsche Gebrauchsmuster 1 840 767 ist eine Vorrichtung der obengenannten Art bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung läuft die die Zwischenwelle mit der getriebenen Welle des Wendegetriebes verbindende Peese zwischen zwei sich in entgegengesetzter Richtung drehenden, mittels einer gemeinsamen Peese angetriebenen Riemenscheiben hindurch, welche von der die Zwischenwelle mit der getriebenen Welle verbindenden Peese in der einen bzw. anderen Extremstellung der die Zwischenwelle tragenden Schwinge auf einem Teil ihres Umfangs umschlungen werden. Es wird also einmal das eine Trum und das andere Mal das andere Trum der Peese, welche die Zwischenwelle mit der getriebenen Welle verbindet, über eine Riemenscheibe geführt, wobei diese beiden Riemenscheiben entgegengesetzte Drehrichtungen aufweisen.
Bei der bekannten Vorrichtung treten mehrere Nachteile auf. Die in entgegengesetzten Drehrichtungen umlaufenden Riemenscheiben, die in den beiden Extremstellungen der Schwinge mit dem zugeordneten Trum der Peese der Zwischenwelle in Berührung sind, werden nur auf einem kleinen Teil ihres Umfangs umschlungen. Ausreichende Umschlingung ergibt sich nur dann, wenn für die die Zwischenwelle tragende Schwinge ein sehr großer Verschiebeweg zwischen den Extremstellungen vorgesehen wird. Dadurch ergibt sich der schwerwiegende Nachteil des zu großen Raumbedarfs. Außerdem muß dafür Sorge getragen werden, daß die Peese der Zwischenwelle in den Extremstellungen der Schwinge derselben mit hoher Andrückkraft die zugeordnete Riemenscheibe berührt, d. h., daß die Betriebssicherheit der bekannten Vorrichtung bereits durch geringfügiges Weiten der Peese der Zwischenwelle in Frage gestellt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsvorrichtung der in Rede stehenden Art zu schaffen, die einen geringeren Raumbedarf hat, trotzdem jedoch größere Betriebssicherheit bietet.
Ausgehend von einer Antriebsvorrichtung der eingangs genannten Art, ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf der Zwischenwelle drehfest eine Riemenscheibe, die der Riemenscheibe der treibenden Welle gegenüberliegt und über einen endlosen Riemen in der einen Extremstellung der Schwinge mit dieser in Triebverbindung steht, sowie eine Friktionsrolle angeordnet ist, welche einer drehfest auf der treibenden Welle sitzenden Friktionsrolle gegenübersteht und mit dieser in der anderen Extremstellung der Schwinge im Eingriff ist, und daß ein schwenkbarer Steuerhebel, dessen Schwenkachse die gleiche Richtung wie die Schwenkachse der Schwinge aufweist, vorgesehen ist, welcher mit der Schwinge kraftschlüssig in der einen Schwenkrichtung mittels des einen und in der anderen Schwenkrichtung mittels des anderen Schenkels einer Haarnadelfeder verbunden ist und drei Raststellungen aufweist, von denen die mittlere einer Schwingenstellung zugeordnet ist, in der der Friktionsantrieb der Zwischenwelle unterbrochen und der endlose Riemen ohne Spannung ist und die beiden äußeren Raststellungen eine vorbestimmte Spannung des einen bzw. anderen
ίο Federschenkels ergeben.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung eines kombinierten Peesen-Reibradantriebs braucht die Zwischenwelle mit der Schwinge zwischen den beiden Extremstellungen derselben nur so weit verstellt zu werden, daß der in der einen Extremstellung, in der die Friktionsrollen miteinander in Reibungsverbindung sind, entspannte Riemen in der anderen Extremstellung gespannt wird. Die geringe erforderliche Verstellbewegung der Schwinge ermöglicht eine äußerst gedrungene Bauweise, was bei kinematographischen Geräten äußerst wesentlich ist. Da weiterhin die Schwinge kraftschlüssig in ihren Extremstellungen gehalten wird, ist Betriebssicherheit über längere Betriebszeiträume hinweg gewährleistet, da durch den Kraftschluß auch eine eventuell auftretende Längenänderung des Riemens kompensiert wird. Daß der Kraftschluß in beiden Extremstellungen durch die Schenkel einer einzigen Haarnadelfeder bewirkt wird, trägt außerdem in weiterem Maße zum Ermöglichen einer sehr raumsparenden Bauweise bei.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Teilseitenansicht einer Antriebsvorrichtung im Stillstand,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1,
F i g. 3 eine Teilseitenansicht der Antriebsvorrichtung beim Vorwärtslauf,
F i g. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 3,
F i g. 5 eine der F i g. 4 ähnliche Ansicht, die die Antriebsvorrichtung beim Rückwärtslauf darstellt.
Zum besseren Verständnis der Antriebsvorrichtung gemäß der Erfindung ist nachstehend eine kurze, zusammengefaßte Beschreibung gegeben. Ein als Antrieb dienendes Glied wird durch einen nur in eine Richtung drehenden Motor gedreht. Ein als Abtrieb dienendes Glied ist an einem schwenkbar gelagerten Arm drehbar angebracht und kann mit diesem geschwenkt werden, so daß es durch Reibung an das Antriebsglied gekuppelt werden und in einer ersten Stellung in eine erste Richtung gedreht werden kann. Ein Antriebsriemen verbindet das Antriebs- und das Abtriebsglied in der Weise, daß, wenn der Schwenkarm und mit ihm das Abtriebsglied vom Antriebsglied in eine zweite Stellung weggeschwenkt werden, der Riemenantrieb in Funktion tritt und das Abtriebsglied in einer zweiten Richtung antreibt, die der Rich-
tung in der ersten Stellung des Abtriebsgliedes entgegengesetzt ist. Der Schwenkarm ist federnd gelagert und kann wahlweise in die eine oder die andere Stellung bewegt werden, so daß das angetriebene Abtriebsglied entweder die erste oder die zweite der er-
wähnten Stellungen einnimmt.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel ist nachstehend in Verbindung mit einem nur teilweise gezeigten Gehäuse 10 eines Laufbildprojek-
3 4
tors beschrieben. Ein nur in eine Richtung drehender keinen nennenswerten Einfluß auf die Spannung des
elektrischer Motor 12 ist an einer Grundplatte 14 des Riemens 78.
Gehäuses 10 befestigt. Der Motor 12 hat eine Welle Während des Betriebes befindet sich der Steuer-16, die im wesentlichen parallel zur Grundplatte 14 hebel 44 im allgemeinen zunächst in der Stellung angeordnet ist. Ein als Antrieb dienendes Glied 18, 5 »Stillstand« 56 b. Wenn der nicht gezeigte Stromkreis das aus einer mit Gummi überzogenen Friktionsrolle des Motors 12 geschlossen wird, dreht dieser das An-20 und einer Riemenscheibe 22 besteht, ist an der triebsglied 18 entgegen dem Uhrzeigersinn. Da aber Welle 16 befestigt und dreht sich mit dieser entgegen die Friktionsrollen 20 und 32 anfangs keine Berühdem Uhrzeigersinn in der Fig. 1. Der Durchmesser rung haben und der Riemen 38 auf den Riemenscheider Friktionsrolle 20 ist etwas größer als der der Rie- io ben 22 und 34 nur locker liegt, so daß keine Kraftmenscheibe 22. Übertragung erfolgen kann, wird der Abtrieb 30 nicht
Ein Arm 24 ist an einem Ende um einen am Ge- gedreht.
häuse 10 vorgesehenen Zapfen 26 schwenkbar ge- Um den Laufbildprojektor für Vorwärtsprojektion lagert, so daß das andere Ende des Armes 24 in einer einzustellen, bewegt man den Steuerhebel 44 nach Ebene, die senkrecht zur Drehachse der Welle 16 15 unten in die Stellung »Vorwärts« 56 a. Die Raste 50 steht, schwenkbar ist. Benachbart dem freien Ende dringt schließlich in die Bohrung 54 a ein, wodurch des Armes 24 ist an diesem eine Stummelwelle 28 der Steuerhebel 44 in der in der F i g. 4 dargestellten vorgesehen, die parallel zur Achse der Welle 16 an- Stellung festgehalten wird. Die Zunge 58 wird dabei geordnet ist. Auf der Stummelwelle 28 ist ein aus entsprechend zur Seite um den Zapfen 26 geschwenkt, einer Kombination von einer Friktionsrolle 32, Rie- 20 und da sie gegen den Schenkel 64 der Feder 60 menscheibe 34 und Übertragungsriemenscheibe 36 drückt, wird auch diese um die auf dem Zapfen 26 bestehender Abtrieb 30 drehbar gelagert. Die Frik- angeordnete Abstandscheibe 68 entgegen dem Uhrtionsrolle 32 und die Riemenscheibe 34 befinden sich zeigersinn geschwenkt. Durch diese Schwenkbewenebeneinander und sind so angeordnet, daß sie in gung bewirkt der Schenkel 64 der Feder 60, der am ihrer Anordnung der Stellung der Friktionsrolle 20 25 Stift 70*" anliegt, daß der Arm 24 um den Zapfen 26, und der Riemenscheibe 22 entsprechen. Ein nicht gleichfalls entgegen dem Uhrzeigersinn, geschwenkt dehnbarer Riemen 38 liegt in Nuten 40 und 42 der wird, bis der Treibriemen 38 gespannt ist (F i g. 3 Riemenscheiben 22 bzw. 34. und 4). Zu diesem Zeitpunkt hat aber der Steuer-Wie aus den F i g. 1, 2 und 3 zu ersehen ist, ist auf hebel 44 noch nicht die Vorwärtsstellung 56 α erdem Zapfen 26 ferner ein Steuerhebel 44 schwenkbar 30 reicht, und die zusätzliche Bewegung, die erforderlich gelagert. Die Bewegung des Steuerhebels 44 wird ist, um den Steuerhebel 44 in die Vorwärtsstellung zu durch Anschläge 46 und 48, die am Gehäuse 10 vor- bringen, bewirkt, daß die Zunge 58 den Schenkel 64 gesehen sind, auf den dazwischen beschriebenen Bo- der Feder 60 deformiert und denselben spannt, so gen begrenzt.. Eine geeignete Raste 50, die durch eine daß dieser bestrebt ist, den Arm 24 noch weiter entFeder 51 gespannt ist, ist am Gehäuse 10 angeordnet 35 gegen dem Uhrzeigersinn zu schwenken. Die Kraft und wirkt mit in Abständen angeordneten Bohrungen der auf die Raste 50 wirkenden Feder 51 ist aber 54 a, 54 b und 54 c im Steuerhebel 44 zusammen, wo- groß genug, um die Raste 50 sicher in der Bohrung durch dieser in den Stellungen »Vorwärts« (56 a), 54a. festzuhalten, wodurch verhindert wird, daß der »Stillstand« (566) und »Rückwärts« (56 c) festgehal- Steuerhebel 44 durch die Spannung der Feder 60 im ten werden kann. Der Steuerhebel 44 weist einen 40 Uhrzeigersinn zurückbewegt werden kann. Die Spannach unten gerichteten Teil 52 auf, der den Arm 24 nung des Federschenkels 64 bewirkt daher eine beüberdeckt und eine abgewinkelte Zunge 58 trägt, die stimmte Betriebsspannung des Treibriemens 38 und im wesentlichen parallel zur Achse des Zapfens 26 verhindert dadurch dessen Rutschen; sie ist jedoch verläuft. Eine Drahtfeder 60, die eine Schleife 62 und nicht zu groß gewählt, daß die sonst dadurch entgekreuzte Schenkel 64 bzw. 66 aufweist, ist auf dem 45 stehenden zu großen Reibungskräfte einen stärkeren Zapfen 26 zwischen dem Arm 24 und dem Steuer- elektrischen Motor 12 erfordern würden. Der nur in hebel 44 angeordnet. Der für die Schleife 62 der Fe- einer Richtung erfolgende Antrieb des Antriebsder 60 benötigte Abstand zwischen dem Arm 24 und gliedes 18 wird in dieser Weise an den Abtrieb 30 gedem Steuerhebel 44 wird durch eine Abstandscheibe kuppelt, so daß dieser in der Vorwärtsstellung des 68 hergestellt, die in der Schleife 62 liegt. Die ge- 50 Steuerhebels 44 in Richtung des Pfeiles F angetriekreuzten Schenkel 64 und 66 der Feder 60 liegen an ben wird. Somit wird, da das angetriebene Glied 30 entgegengesetzten Seiten der Zunge 58 des Steuer- immer durch den elastischen Riemen 78 mit der hebeis 44 an, und ihre unteren Enden legen sich ge- Übertragungsriemenscheibe 74 gekuppelt ist, dieses gen Stifte 70 bzw. 72, die in Nähe des Abtriebes 30 durch das angetriebene Glied 30 in der durch den am Arm 24 vorgesehen sind. 55 Pfeil F1 in der F i g. 3 gezeigten Richtung angetrieben. Wie aus Fig. 1, 2 und 3 zu ersehen ist, ist eine Soll der Apparat rückwärts laufen, so wird der Übertragungsriemenscheibe 74 an einer Welle 76 be- Steuerhebel 44 über die Stellung »Stillstand« 56 fe in festigt, die vorzugsweise von dem Zapfen 26 getrennt, die Stellung »Rückwärts« 56 c bewegt, in der die aber koaxial zu diesem angeordnet ist. Die Welle 76 Raste 50 in die Bohrung 54 c einrastet. Wenn der ist durch nicht gezeigte Mittel mit den bewegbaren 60 Steuerhebel 44 in die Stellung »Rückwärts« bewegt Teilen des Laufbildprojektors, wie z. B. den Film- wird, drückt die Zunge 58 gegen den Schenkel 66 antriebsrädern, dem Verschluß, der Aufwickelspule der Feder 60, wodurch der Arm 24, infolge des Drukusw., gekuppelt. Ein elastischer Riemen 78 verbindet kes der Feder 60, gegen den Stift 72 im Uhrzeigerdie Ubertragungsriemenscheibe 36 des Abtriebes 30 sinne um den Zapfen 26 geschwenkt wird, bis, wie in mit der Ubertragungsriemenscheibe 74. Da die Über- 65 der F i g. 5 dargestellt, die Friktionsrollen 20 und 32 tragungsriemenscheibe 74 praktisch auf derselben einander berühren. Wie bereits vorstehend im Zusam-Achse angeordnet ist wie der Arm 24, hat eine menhang mit der Stellung »Vorwärts« 56 a beschrie-Schwenkbewegung des Armes 24 um den Zapfen 26 ben, hat der Steuerhebel 44 noch nicht die »Rück-
\värts«-Rast-Stellung 56 c erreicht, wenn die Rollen 20 und 32 bereits aneinanderliegen. Die zusätzliche Bewegung, die erforderlich ist. damit der Steuerhebel 44 in der Stellung »Rückwärts« 56c einrastet, bewirkt, daß der Schenkel 66 der Feder 60 gespannt wird und dadurch bestrebt ist. den Arm 24 im Uhrzeigersinne zu drücken. Die Spannung des Schenkels 66 bewirkt somit einen Druck der Rollen 20 und 32 aufeinander und erhält ihn in einer bestimmten Stärke, so daß einerseits ein Rutschen verhindert wird, andererseits aber dadurch keine übergroße Reibungskraft entsteht. Die Friktionsrollen 20 und 32 des Antriebsgliedes 18 bzw. des Abtriebsgliedes 30 sind auf diese Weise, wie in der F i g. 5 dargestellt, miteinander gekuppelt und drehen den Abtrieb 30 im Uhrzeigersinne oder rückwärts an. Der Treibriemen 38 liegt bei dieser Betriebsart locker und rutscht frei über die Riemenscheiben 22 und 34 des Antriebsgliedes 18 bzw. des Abtriebes 30. Somit wird die nur in eine Richtung erfolgende Drehung des antreibenden Gliedes 18 über ao den Abtrieb 30 und den elastischen Treibriemen 78 auf die Ausgangsriemenscheibe 74 übertragen, so daß diese sich im Uhrzeigersinne oder rückwärts dreht (in der dem Pfeil F1 der F i g. 4 entgegengesetzten Richtung).
Es ist insbesondere festzuhalten, daß der vorstehend beschriebene Antriebsmechanismus vorsieht, daß der Steuerhebel 44 mit dem Arm 24 in federnder Verbindung steht, die durch die Feder 60 bewirkt wird. Außerdem ist die Länge des Treibriemens 38 so gewählt, daß dieser die tatsächliche, dem Uhrzeigersinne entgegengesetzte Bewegung des Armes 24 anhält, bevor der Steuerhebel 44 die Stellung »Vorwärts« erreicht hat, so daß die weitere Bewegung des Steuerhebels 44 den Federschenkel 64 deformiert und ihn spannt, wodurch bewirkt wird, daß das Antriebsmittel weiter entgegen dem Uhrzeigersinne gedrückt wird. Die Spannung, die so im Federschenkel 64 entsteht, erzeugt eine vorbestimmte, optimale Spannung des Antriebsriemens, die genügend groß ist, ein Rutschen des Riemens zu verhindern, aber nicht so groß ist. daß eine übermäßige Reibungskraft auftritt, durch die ein elektrischer Motor 12 mit einer höheren Leistung erforderlich werden würde. Eine ähnliche Wirkung wird erzielt, wenn der Steuerhebel 44 in die Stellung »Rückwärts« gestellt wird. Die tatsächliche Bewegung des Armes 24 wird durch die Berührung der Friktionsrollen 20 und 32 begrenzt, so daß der Schenkel der Feder 60 gespannt wird und so die gewünschten Andrückkräfte für einen Antrieb erzeugt werden.
Im beschriebenen Ausführungsbeispiel steht zwar der Durchmesser der Friktionsrolle 20 im selben Verhältnis zum Durchmesser der Friktionsrolle 32 wie der Durchmesser der Riemenscheibe 22 zu dem der Riemenscheibe 34, wodurch die Geschwindigkeit des Abtriebes 30 in den Stellungen »Vorwärts« und »Rückwärts« gleich ist, es kann aber auch ein anderes Geschwindigkeitsverhältnis durch entsprechende Wahl der Riemenscheiben und/oder Friktionsrollen erzielt werden, ohne daß dabei am Prinzip der vorstehend beschriebenen Wirkungsweise etwas verändert werden müßte.
Ferner können die Feder 60 und der Arm 24 durch eine einzige Blattfeder, die am Steuerhebel 44 befestigt ist und am freien Ende den Abtrieb trägt, in 65 einer sehr einfachen Ausführung ersetzt werden, oder es könnten eine U-förmige Haarnadelfeder, eine Schraubendruckfeder oder Zugfeder an Stelle der Feder 60 verwendet werden, um die gewünschte Spannung, die auf den Arm 24 in der vorstehend beschriebenen Weise wirkt, zu erzielen, ohne daß dadurch air Prinzip der vorstehend beschriebenen Wirkungsweise etwas geändert werden müßte.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Antriebsvorrichtung für kinematographische Geräte mit einem nur in einer Richtung drehenden Motor und einem Wendegetriebe, das eine zu dessen treibender Welle, die eine Riemenscheibe trägt, parallele und in ihrem Abstand zu dieser Welle veränderbare Zwischenwelle besitzt, die an einer Schwinge mit zur getriebenen Welle gleichachsiger Schwenkachse vorgesehen ist und über eine Peese in ständiger Triebverbindung mit der getriebenen Welle des Wendegetriebes steht, wobei die getriebene Welle in der einen Extremstellung der Schwinge für die eine und in der anderen Extremstellung für die andere Drehrichtung mit der treibenden Welle gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Zwischenwelle (28) drehfest eine Riemenscheibe (34), die der Riemenscheibe (22) der treibenden Welle (16) gegenüberliegt und über einen endlosen Riemen (38) in der einen Extremstellung der Schwinge (24) mit dieser in Triebverbindung steht, sowie eine Friktionsrolle (32) angeordnet ist, welche einer drehfest auf der treibenden Welle (16) sitzenden Friktionsrolle (20) gegenübersteht und mit dieser in der anderen Extremstellung der Schwinge (24) im Eingriff ist, und daß ein schwenkbarer Steuerhebel (44), dessen Schwenkachse die gleiche Richtung wie die Schwenkachse (26) der Schwinge (24) aufweist, vorgesehen ist, welcher mit der Schwinge kraftschlüssig in der einen Schwenkrichtung mittels des einen und in der anderen Schwenkrichtung mittels des anderen Schenkels (64 bzw. 66) einer Haarnadelfeder (60) verbunden ist und drei Raststellungen (54 a, 54 b, 54 c) aufweist, von denen die mittlere (54 b) einer Schwingenstellung zugeordnet ist, in der der Friktionsantrieb der Zwischenwelle (28) unterbrochen und der endlose Riemen (38) ohne Spannung ist, und die beiden äußeren Raststellungen (54 a, 54 c) eine vorbestimmte Spannung des einen bzw. anderen Federschenkels (66 bzw. 64) ergeben.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (44) eine zwischen der Schwenkachse (26) der Schwinge (24) und der Zwischenwelle (28) angeordnete Zunee (58) aufweist und die Schenkel (64, 66) der Haarnadelfeder (60), die um die Schwenkachse (26) der Schwinge (24) gelegt ist, sich zwischen dieser Schwenkachse und der Zunge (58) kreuzen und die Zunge (58) zwischen sich einschließen, sowie einerseits an der Zunge (58), andererseits an den einander zugekehrten Seiten zweier Zapfen (70, 72) anliegen, die an der Schwinge (24) in einem größeren Abstand von der Schwenkachse (26) ais die Zunge (58) angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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