DE142494C - - Google Patents

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DE142494C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A25/00Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
    • F41A25/02Fluid-operated systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die unter Nr. 138344 patentierte Vorrichtung zum Bremsen des Vorlaufs bei Geschützflüssigkeitsbremsen mit Übertritt der Flüssigkeit zwisehen Kolben und Zylinderwand und im besonderen auf diejenige Ausführungsform der Vorrichtung, bei welcher die Drosselkörper als federnde Klappenventile ausgebildet sind. Nach der im Patente 138344 veranschaulichten Anordnung der klappenventilartigen Drosselkörper treten diese in dem Augenblicke, wo nach Beendigung des Rücklaufes die Bewegungsumkehr des Bremskolbens stattfindet, unter dem Drucke ihrer Federn und der Flüssigkeit in die Durchflußnuten ein und sperren deren Querschnitt plötzlich und nahezu vollständig ab. Um nun in ähnlicher Weise, wie es mit bezug auf die hubverttilartigen Drosselkörper am Schlüsse der Beschreibung zu Patent 138344 erläutert wurde, behufs Regelung des Vorlaufs zu bewirken, daß auch bei Anwendung von klappenventilartigen Drosselkörpern der Querschnitt der Durchflußnuten beim Verlaufe erst ganz allmählich verengt wird, werden gemäß vorliegender Erfindung die Drosselklappen beim Vorlaufe derartig zwangläufig geführt, daß sie zunächst außer Eingriff mit den Durchflußnuten bleiben und erst im weiteren Verlaufe der Kolbenbewegung allmählich in die Nuten eintreten.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Flüssigkeitsbremse
veranschaulicht, bei welcher das allmähliche Eintreten der Drosselklappen in die Durchflußnuten durch die besondere Gestaltung der letzteren bewirkt wird.
Fig. ι ist ein senkrechter Längsschnitt durch die Bremse.
Fig. 2 ist ein Horizontalschnitt durch den Bremszylinder.
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1, von links gesehen.
Fig. 4 und 5 sind Querschnitte durch den Bremszylinder nach den Linien 4-4 bezw. 5-5 der Fig. 1.
Im Bremszylinder A sind einander diametral gegenüberliegend die Durchflußnuten B B1 angeordnet, deren Grundflächen h bezw. h1 Teile der Mantelfläche eines zum Bremszylinder konaxialen Hohlzylinders bilden und deren Tiefe in der durch den Pfeil 1 (Fig. 1 und 2) angedeuteten Rücklaufrichtung des Bremskolbens C abnimmt. Jede der Nuten ist aus einem längeren, breiteren Teile und einem kürzeren, schmaleren Teile zusammengesetzt, von denen jeder konstante Breite hat. Der schmalere Teil der Nuten befindet sich an dem Zylinderende, nach welchem die Spitze des Pfeiles 1 zeigt, welches also beim Vorlaufe zuerst vom Bremskolben durchlaufen wird. Der Übergang des breiteren Teiles der Nuten in den schmaleren findet statt, indem die Grundfläche der breiteren Nut, soweit sie die schmalere Nut nach beiden Seiten überragt, allmählich rampenartig steigt
und schließlich in die innere Zylinderwand ausläuft, während der übrige Teil der Grundfläche der breiten Nut mit derjenigen der schmalen Nut zusammenfällt. Es entstehen dadurch an der Übergangsstelle zu beiden Seiten der schmalen Nut die rampenartigen Absätze b bezw. b1. Gegenüber den Durchflußnuten B B1 sind in Aussparungen des Bremskolbens C die klappenventilartigen Drosselkörper
ίο FF1 schwingbar gelagert. Dieselben sind derartig gewölbt und ihre Breite ist so bemessen, daß sie den Querschnitt des breiteren Teiles der Nuten mit geringem Spielräume auszufüllen vermögen. Dagegen gestattet die Breite der Klappen diesen nicht, in den schmaleren Teil der Nuten B B1 einzutreten. Torsionsfedern G G1, welche auf die Drehbolzen der Klappen geschoben sind, suchen diese beständig in Eingriff mit den Nuten zu halten. Die Drehung des Kolbens C wird durch einen Ansatz E desselben, der in eine in die innere Zylinderwand eingeschnittene Führungsnut D eingreift, verhindert. Der Bremszylinder ist vollständig mit Flüssigkeit gefüllt.
Beim Rücklaufe bewegt sich der Kolben in der Richtung des Pfeiles 1 zurück und verdrängt die vor ihm befindliche Flüssigkeit auf die andere Zylinderseite. Hierbei werden die Drosselklappen FF1 durch den Druck der überströmenden Flüssigkeit außer Eingriff mit den Durchflußnuten gehalten. Sobald der Vorlauf des Kolbens beginnt, suchen die Drosselklappen unter dem Drucke ihrer Federn und der Flüssigkeit wieder in die Durchflußnuten einzutreten. Dies ist jedoch im ersten Teile des Vorlaufs nicht möglich, da sich die Klappen demjenigen Teile der Nuten, dessen Breite geringer ist als die ihrige, gegenüber befinden. Die Klappen gleiten daher auf den Kanten der Nuten entlang, ohne den Durchflußquerschnitt zu verengen. Die Folge davon ist, daß der Vorlauf zunächst nur in sehr geringem Maße gebremst wird. Wenn jedoch der Kolben an die Übergangsstelle zwischen dem schmaleren und breiteren Teile der Nuten gelangt, gleiten die Klappen beim weiteren Fortschreiten des Kolbens auf den rampenartigen Absätzen b b1 und treten dabei allmählich in die Nuten ein, so daß der Durchflußquerschnitt derselben nach und nach verengt und der Vorlauf in zunehmendem Maße gebremst wird (vergl. hierzu die Fig. 4 und 5, in denen die Klappen strichpunktiert angedeutet sind). Nach Überschreiten der Übergangsstelle sind die Klappen vollständig in die Nuten eingetreten (s. die in Fig. 1 strichpunktiert angedeutete Stellung des Kolbens) und sperren nun bis zum Ende des Vorlaufs den Durchflußquerschnitt fast vollständig ab, wodurch die überströmende Flüssigkeit stark gedrosselt und somit der Vorlauf stark gebremst wird.
Anstatt den Übergang des breiteren Teiles der Nuten in den schmaleren auf die oben beschriebene Weise zu gestalten, könnte z. B. auch zwischen die beiden Teile der Nut eine Übergangsnut von abnehmender Breite eingeschaltet sein. In diesem Falle würden beim Vorlaufe die Klappen zunächst auf den parallelen Kanten der schmalen Nut gleiten, ohne in dieselbe einzutreten, und dann beim Gleiten auf den divergierenden Kanten der Übergangsnut nach und nach in dieselbe eintreten.
Ohne aus dem Bereiche der Erfindung herauszutreten, läßt sich die zwangläufige Führung der Klappen auch noch in anderer Weise als durch die besondere Gestaltung der Durchflußnuten erreichen; z. B. könnte, während die Breite der Nuten auf ihrer ganzen Länge konstant bleibt, mit den Klappen ein Ansatz oder ein Hebelarm verbunden werden, der beim Vorlaufe in einer schmalen Führungsnut von zunehmender Tiefe gleitet und dadurch nur ein allmähliches Eintreten der Klappen in die Nuten zuläßt.

Claims (2)

85 Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Bremsen des Vorlaufs bei GeschützflUssigkeitsbremsen mit Übertritt der Flüssigkeit zwischen Kolben und Zylinderwand nach Patent 138344, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselklappen beim Vorlaufe derartig zwangläufig geführt sind, daß sie zunächst außer Eingriff mit den Durchflußnuten bleiben und erst im weiteren Verlaufe der Kolbenbewegung allmählich in die Nuten eintreten, zum Zwecke, den Durchflußquerschnitt nach und nach zu verengen.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchflußnuten aus einem breiteren und einem schmaleren Teile bestehen, welch letzterer an dem beim Vorlaufe vom Kolben zuerst zu durchlaufenden Zylinderende liegt und allmählich in den breiteren Teil übergeht, während die Breite der Drosselklappen derjenigen des breiteren Teiles der Nuten entspricht, so daß im ersten Teile des Vorlaufs die Klappen auf den Kanten des schmalen Teiles der Nuten gleiten, ohne in dieselben eintreten zu können, dagegen beim Durchlaufen der Übergangsstelle allmählich in die Nuten eintreten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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