DE142301C - - Google Patents

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DE142301C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B45/00Hand-held or like portable drilling machines, e.g. drill guns; Equipment therefor
    • B23B45/06Hand-held or like portable drilling machines, e.g. drill guns; Equipment therefor driven by man-power
    • B23B45/12Hand-held or like portable drilling machines, e.g. drill guns; Equipment therefor driven by man-power by using a ratchet brace

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Handbohrmaschine, bei welcher der selbsttätige axiale Vorschub des Bohrers mit fortschreitender Arbeit dadurch herbeigeführt wird, daß der Knarrenhebel zwischen zwei Anschlägen eines auf dem Vorschubmechanismus lose sitzenden und denselben unter Vermittelung eines Schaltrades nur in einer Richtung in drehendem Sinne beeinflussenden Klinkenhebeis schwingt und letzteren je nach der Größe des Ausschlagwinkels des Knarrenhebels für einen mehr oder weniger großen Bruchteil seines Weges mitnimmt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Handbohrmaschine, und zwar zeigt
Fig. ι eine Längsansicht mit teilweisem Schnitt,
Fig. 2 und 3 Querschnitte nach A-B und C-D der Fig. 1, während die
Fig. 4 und 5 Querschnitte nach F-G bezw. J-K der Fig. 1 sind, wobei die Mutter in Fig. 4 geschlossen, in Fig. 5 jedoch geöffnet gezeichnet ist.
Fig. 6 ist ein wagerechter Schnitt nach L-M der Fig. 4.
Fig. 7 und 8 sind in Vorder- und Seitenansicht Einzeldarstellungen zu zwei Elementen der Bohrmaschine und
Fig. 9 zeigt eine andere Ausführungsform der in Fig. 2 veranschaulichten Teile.
In der Fig. 1 ist 2 eine Büchse, welche die Vorschubschraube 1 aufnimmt. Das eine Ende der Büchse läuft in eine Körnerspitze 3 aus, durch welche das an seinen Enden 5 mit verschiebbaren Stäben 6 versehene Stelleisen 4 hindurchgeht. Das andere Ende der Büchse 2 trägt ein Kopfstück 7 mit abgeflachten Seitenteilen 8. Durch dieses Kopfstück 7 (Fig. 1, 4, 5 und 6) gehen die mit Muttergewinde versehenen, die Vorschub- oder Schraubenspindel 1 umfassenden Backen 9 und 10 hindurch.
Die untere Backe 10 ist an einem Bügel 11 befestigt, der an dem gegenüber liegenden Ende in eine Büchse 12 ausläuft und hier eine Schraube 13 aufnimmt, an welcher die andere Backe 9 hängt. Letztere ist mit seitlichen Nuten 17 versehen, welche auf Führungsstiften 16 in den Wandungen 8 des Kopfstückes 7 gleiten. Die Drehung der Schraube 13 ist dadurch ermöglicht, daß die Verbindung mit der Backe 9 nur durch die in eine Ringnut 14 der Schraube 13 eingreifenden Stifte 15 hergestellt ist.
Das aus der Büchse 2 hervorragende Ende der Spindel 1 ist mit einem Schaltgetriebe versehen, und zwar sitzt ein Schaltrad 47 fest auf der Spindel 1, während ein Schaltklinkengehäuse 18 das Schaltrad umgibt und sich lose auf der Spindel dreht. Eine unter der Einwirkung einer Feder 20 stehende Schaltklinke 19 greift in das Schaltrad 47 ein (Fig. 1 und 2).
Das Schaltklinkengehäuse 18 hat zwei Anschläge, einerseits den Anschlag 39 (Fig. 2 und 9) und andererseits den gegebenenfalls , stufenförmig abgesetzten Anschlag 21,22,23.
Der vorstehend beschriebene Vorschubmechanismus ist auf die Bohrknarre lose aufgesetzt. Wie Fig. ι erkennen läßt, greift in das Stirnende der Spindel 1 das zylindrische oder leicht konische Ende 24 der Bohrknarre
ein, deren anderes vierkantiges Ende 25 den Bohrer aufnimmt. In bekannter Weise sitzt auf der Achse 24, 25 der Knarre ein Schaltrad 26, in welches eine an dem Knarrenhebel 28 um den Zapfen 29 drehbare Schaltklinke 27 eingreift. Die Schaltklinke wird durch eine Blattfeder 48 (Fig. 1 und 3) mit dem Schaltrad 26 in Eingriff gehalten.
An dem Knarrenhebel 28 kann ein besonderer Mitnehmer angeschraubt sein, welcher auf die Anschläge 39 und 21, 22, 23 am Klinkengehäuse bezw. Klinkenhebel 18 des Vorschubmechanismus zur Einwirkung kommt. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1, 2 und 8 sitzt auf dem äußeren Ende des Zapfens 29 ein als Hebel ausgebildeter Mitnehmer 30, dessen Arm 31 mit Durchbohrungen 33, 34, 35 und dem Bogenschlitz 38 versehen ist. In den Knarrenhebel 28 ist ferner ein Stift 36 eingesetzt und eine durch den Bogenschlitz 38 des Hebels 30 hindurchgehende Schraube 37 eingeschraubt.
Man kann dem Mitnehmer 30 demnach durch Einstellen der Durchbohrung 33 bezw.
34 bezw. 35 auf den Stift 36 drei verschiedene Stellungen geben, wobei die gewählte Stellung durch Anziehen der Schraube 37 gesichert wird.
Bei dem in Fig. 9 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Mitnehmer 30 an dem Knarrenhebel axial verschiebbar angeordnet. Die Verlängerung 31 des Mitnehmers hat zwei Führungsschlitze 49 und 50, durch welche ein Stift 29 bezw. eine Schraube 37 hindurchgehen.
Auch in diesem Fall können der größeren Sicherheit wegen auf den Stift 36 am Knarrenhebel einstellbare Durchbohrungen 33, 34, 35 vorgesehen werden.
Die Wirkungsweise der Bohrmaschine ist folgende:
Die Körnerspitze 3 der Büchse 2 wird gegen ein Holz 40 oder dergl. gestemmt und das Stelleisen 4 so eingestellt, daß einer der Stäbe 6 gegen das Holz 40 zu liegen kommt, um auf diese Weise die Büchse 2 gegen Drehung zu sichern. Darauf steckt man die Bohrknarre auf das Ende der Spindel 1 auf. Sodann zieht man die Spindel 1 aus der Büchse 2 so weit heraus, bis der Bohrer mit dem auszubohrenden Gegenstand in Berührung kommt, und schließt mittels der Schraube 13 die Backen 9 und 10 (Fig. 4).
Bei der nunmehr zum Zweck der Drehung des Bohrers in bekannter Weise vorzunehmenden Hin- und Herbewegung des Knarrenhebels 28 wird gleichzeitig auch der Vorschub der Spindel 1 nach Maßgabe der fortschreitenden Bohrarbeit bewirkt.
Schwingt der Hebel 28 in der einen Richtung, z. B. gemäß Fig. 2 in Richtung des punktierten Pfeiles, so trifft der Mitnehmer 30 gegen die Stufe 21 des Anschlages 21,22,23 des Klinkenhebels bezw. Gehäuses 18 und nimmt dieses mit, was aber auf den Vorschubmechanismus keine Einwirkung hat, weil die Klinke 19 über die Zähne des Schaltrades 47 hinweggleitet.
Bei der Umkehrbewegung in Richtung des ausgezogenen Pfeiles der Fig. 2 bleibt der Vorschubmechanismus so lange stehen, bis der Mitnehmer 30 des Hebels 28 oder dieser selbst gegen den Anschlag 39 am Klinkengehäuse 18 trifft (Fig. 2). Von diesem Augenblick an muß unter Vermittelung des Schaltgetriebes 19, 47 die Spindel ι sich der Drehbewegung des Knarrenhebels 28 anschließen. Die Spindel ι wird aus der Büchse 2 etwas herausgeschraubt.
Das Maß dieser Bewegung hängt einerseits davon ab, wie weit mit dem Hebel 28 ausgeholt ■wurde, und wird andererseits durch die Größe des toten Ganges des Mitnehmers 30 zwischen den Anschlägen an dem Klinkengehäuse 18 des Vorschubmechanismus bestimmt.
Um dieses Maß dem Bedarf entsprechend innerhalb gewisser Grenzen zu ändern, verstellt man den Mitnehmer 30 am Hebel 28 derart, daß er gegen eine andere Stufe des Anschlages an dem Vorschubmechanismus trifft.
Bringt man den Mitnehmer 30 z. B. in die in Fig. 2 punktiert gezeichnete Stellung, so stößt er bei seiner Schwingbewegung gegen die Stufe 23 des Anschlages 21, 22, 23 und muß nachher einen längeren Weg zurücklegen, bis er gegen den zweiten Anschlag 39 trifft und alsdann die Drehung der Spindel 1 vermittelt.
Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel ist nur der eine Anschlag des Klinkenhebels 18 stufenförmig abgesetzt. Natürlich können auch beide Anschläge abgesetzt sein. Ebenso kann die Zahl der Stufen eines jeden Anschlages beliebig sein.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Handbohrmaschine mit selbsttätigem axialem Vorschub des Bohrers bei fortschreitender Arbeit, dadurch gekennzeichnet, daß der Knarrenhebel (28) bezw. ein an demselben befestigter Mitnehmer (30) zwischen zwei Anschlägen (39 und 21, 22, 23) eines auf dem Vorschubmechanismus lose sitzenden und denselben unter Vermittelung eines Schaltrades (47) nur iii einer Richtung in drehendem Sinne beeinflussenden Klinkenhebels (18) schwingt und letzteren je nach der Größe des Ausschlagwinkels des Knarrenhebels für einen mehr oder weniger großen Bruchteil seines Weges mitnimmt.
2. Eine Handbohrmaschine nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag oder beide Anschläge (39 und
21,22,23) des Klinkenhebels (18) stufenförmig abgesetzt sind, und der an dem Knarrenhebel (28) sitzende, den Klinkenhebel (18) bewegende Mitnehmer (30) derart verstellt werden kann, daß er bei seiner Schwingbewegung mit der einen oder anderen Stvife des Anschlages bezw. der Anschläge (39 und 21,22,23) in Berührung kommt, um den Vorschub des Bohrers nach Erfordernis zu verändern.
3. Eine Ausführungsform der Handbohrmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Klinkenhebel (18) bewegende, an dem Knarrenhebel (28) sitzende Mitnehmer (30) als dreh- und feststellbarer Hebel ausgebildet ist, um den verschiedenen Stufen des Anschlages bezw. der Anschläge des Klinkenhebels entsprechend eingestellt werden zu können.
4. Eine weitere Ausführungsform der Handbohrmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Klinkenhebel (18) bewegende, an dem Knarrenhebel (28) sitzende Mitnehmer (30) schieberartig in axialer Richtung an dem Knarrenhebel verstellbar ist, um den verschiedenen Stufen des Anschlages bezw. der Anschläge des Klinkenhebels entsprechend eingestellt werden zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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