DE142299C

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Info

Publication number: DE142299C
Application number: DENDAT142299D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Bei den bisher gebräuchlichen Verschlüssen für Retortenmundstücke, Übergangsrohre, Mannlöcher oder dergl., bei denen das Anpressen des Deckels mittels eines Exzenters geschieht, war bisher eine Nachstellvorrichtung für das Exzenter nicht vorgesehen, so daß nach dessen Verschleiß ein unbedingt dichtes Schließen des Deckels nicht erfolgen konnte.

Dieser Übelstand soll durch vorliegende Erfindung beseitigt werden.

Dieselbe ist in den Fig. 1 bis 4 der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:

Fig. ι eine Seitenansicht des Verschlusses in teilweisem Schnitt,
Fig. 2 eine Aufsicht auf den Deckel,

Fig. 3 eine Vorderansicht ebenfalls in teilweisem Schnitt und

Fig. 4 eine Rückansicht.

An dem zu verschließenden Gefäße ο ist ein Arm g in geeigneter Weise befestigt. Derselbe dient einem Bügel b als Drehpunkt, an welchem der Deckel aufgehängt und das Exzenter drehbar befestigt ist. Außerdem dient der Arm g einer Stellvorrichtung F als Widerlager, mit deren Hülfe der Hub des Exzenters geregelt werden kann.

Der Verschluß des Deckels geschieht in der Weise, daß derselbe auf den Gefäßrand aufgelegt wird, worauf zunächst die passend eingestellte Stellvorrichtung F in Eingriff mit einer als Widerlager dienenden Aussparung des Armes g gebracht wird, so daß der Deckel nunmehr nicht mehr hoch gehoben werden kann.

Das feste Anpressen geschieht sodann durch Drehen des Exzenters mittels des Armes /.

Das Öffnen des Deckels geschieht in entsprechender Weise in umgekehrter Reihenfolge, und um den Deckel auf seinem Sitz etwas zu lockern, ist außerdem die Stellvorrichtung mit einer Nase N versehen, welche beim Öffnen des Verschlusses an eine Rippe des Deckels schlägt.

Claims

Patent- Anspruch :

Einseitiger, selbstdichtender Exzenterverschluß für Retortenmundstücke, Übergangsrohre, Mannlöcher und dergl., dadurch gekennzeichnet, daß ein Arm (g) mit dem zu verschließenden Gefäß in geeigneter Weise verbunden ist und einem Bügel (b), woran der Deckel aufgehängt und das Exzenter drehbar befestigt ist, als Drehpunkt, sowie einer Stellvorrichtung (F) als Widerlager dient, mit deren Hülfe der Hub des Exzenters beliebig eingestellt werden kann, zum Zwecke, auch nach Verschleiß des Exzenters ein unbedingt dichtes Schließen des Deckels zu erreichen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.