DE68362C

DE68362C - Espagnolettstangen-Verschlufs

Info

Publication number: DE68362C
Application number: DENDAT68362D
Authority: DE
Original assignee: F. KALLMIJYER in Bremen, Fedelhören 92
Anticipated expiration: 1912-06-28

Description

"AUSGEGEBEN DEK 2. MAI 1803.

Claims

KAISERLICHES PATENTAMT. Fig. ι zeigt die Vorderansicht des Espagnolettstangen-Verschlusses, Fig. 2 die Seitenansicht bei verschlossenem Fenster, Fig. 3 die Vorderansicht bei unverschlossenem Fenster, Fig. 4 den Horizontalschnitt i- k mit Unteransicht, Fig. 5 die Vorderansicht ohne Ruder. Das Ruder α ist um die horizontale Achse χ drehbar und hat Führung zwischen den Seitenwangen ν und jv, in letzterer ist die Achse χ gelagert. Die Seitenwange w ist fest mit der Hülse ο verbunden, welche wiederum auf der Espagnolettstange ^ befestigt ist. Die Seitenwange ν ist auf der Achse χ gelagert und hat ferner feste Verbindung mit der Hülse ο. Diese Seitenwange ν ist gleichzeitig als Druckplatte zum Andrücken des Fensterflügels ausgebildet. Das Ruder α ist mit einer Gabel r versehen, welche sich beim Schliefsen des Fensters um den an dem anderen Fensterflügel befestigten Haken b legt. Hierdurch kommt die Druckplatte bezw. Seitenwange ν auf der Schlagleiste S voll zum Anliegen, so dafs ein vollkommener Schlufs des Fensters erreicht wird. Der Haken b ist mit der Achse χ in einer horizontalen Ebene angeordnet. Um beim unverschlossenen Fenster ein Herunterhängen des Ruders α zu vermeiden, ist an dem Befestigungsring u der Espagnolettstange ^, worauf sich das Ruder bewegt, ein Anschlag c mit Gleitfläche vorgesehen, wodurch nur ein horizontales Schwingen des Ruders α möglich ist. Patent-Ansprüche:

1. Ein Espagnolettstangen-Verschlufs, gekennzeichnet dadurch, dafs das Ruder, (aj zwischen Seitenwangen (v und w) auf einer Achse (x) geführt wird und die Wange (v) die Druckplatte bildet, während das Ruder (a) mit einer Gabel (r) versehen ist, welche sich beim Schliefsen des Fensters um einen an dem anderen Fensterflügel befestigten, in der Richtung der Achse χ liegenden Haken b legt.

2. Eine Ausführungsform des unter 1. gekennzeichneten Verschlusses, bei welcher der Befestigungsring (u) einen Anschlag (c) mit Gleitfläche für die Wange (w) trägt, um eine horizontale Stellung des Ruders, (a) bei unverschlossenem Fenster zu bewirken.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.