DE75077C - Transportvorrichtung für Tasteninstrumente - Google Patents
Transportvorrichtung für TasteninstrumenteInfo
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- DE75077C DE75077C DENDAT75077D DE75077DA DE75077C DE 75077 C DE75077 C DE 75077C DE NDAT75077 D DENDAT75077 D DE NDAT75077D DE 75077D A DE75077D A DE 75077DA DE 75077 C DE75077 C DE 75077C
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- DE
- Germany
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- keyboard
- drive
- bolt
- transport device
- keyboard instruments
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- Expired - Lifetime
Links
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 3
- 230000017105 transposition Effects 0.000 claims 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10C—PIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
- G10C3/00—Details or accessories
- G10C3/28—Transposing devices
Description
KAISERLICHES
ΡΑΤΕΝΤΑΜΤΛφ
Die vorliegende Transponirvorrichtung, welche sich durch bequeme Handhabung und gute
Wirkungsweise von den bekannten derartigen Vorrichtungen unterscheiden soll, gehört zu
denjenigen Vorrichtungen dieser Art, bei welchen nur die Klaviatur beweglich angeordnet
ist, während die tonerzeugenden Theile unverschiebbar gelagert sind.
Der die Tasten α tragende Rahmen b, Fig. 1,
ist auf dem festen Rahmen c zwischen geeigneten Führungsleisten d seitlich verschiebbar
angeordnet. In der vorderen Leiste des festen Rahmens c befindet sich ein Schlofs e, welches
in Fig. 3 besonders dargestellt ist ,und im wesentlichen aus einem im Schlofskasten f ge
führten, mit Zähnen g ausgerüsteten Riegel h und einem zweizähnigen Trieb i besteht, dessen
Zähne k in die Zähne g des Riegels h eingreifen
können. Der Trieb i ist als Oval ausgebildet und wird von einem entsprechend geformten
Druckstück I mittelst Feder m elastisch gehalten, derart, dafs bei jeder halben Umdrehung
die Spannung der Feder m überwunden werden mufs, während der Riegel h um
die Länge der Theilung seiner Zähne verschoben wird. Die Welle des Triebes i ist an
beiden Enden als Vierkant z1 und z2 ausgebildet.
Auf den nach vorn gerichteten Vier-. kant z1 pafst ein Schlüssel e\ mittelst dessen
das Schlofs e bethätigt werden kann.
An dem Riegel h sitzt ein Ansatz j, welcher
in eine entsprechende Vertiefung am Klaviaturrahmen b eingreift und bei seiner Verschiebung
diesen mitnimmt. Das Druckstück Z ist an einem bei η drehbaren Arm 0 befestigt und
mit einer Sperrnase ρ versehen, welche sich in am Riegel h vorgesehene Nutben q einlegen
kann und den Riegel gegen unbeabsichtigte Verschiebung sichert. Bei der Drehung des
Triebes i hebt dieser infolge seiner ovalen Form zunächst das Druckstock / an, so dafs
der Stift ρ aufser Eingriff mit dem Riegel gelangt und diesen freigiebt; dann erst erfafst ein
Triebzahn k einen Zahn des Riegels h und verschiebt diesen um die. Länge der Zahntheilung.
Die Feder m wirkt hierbei derart mit, dafs, wenn der Trieb ein Geringes mehr
als ein Viertel seiner Umdrehung ausgeführt hat, dieser selbstthätig den letzten Theil seiner
halben Umdrehung vollendet. Es liegt also nicht mehr im freien Willen der Person, andere
als genaue halbe Umdrehungen auszuführen. Die Zahneintheilung stimmt mit der Eintheilung
des Hammerwerkes überein, so dafs das Instrument um einen halben Ton höher oder tiefer gestellt wird, wenn der Trieb i .mittelst
des Schlüssels e1 um eine halbe Umdrehung gedreht wird, und zwar fühlt man es deutlich
in der Hand, wenn diese vollzogen ist.
An dem nach hinten gerichteten Vierkant z'2
des Triebes i sitzt eine mit entsprechender Vierkantöffnung versehene Spindel s, welche
durch die hintere Leiste des Rahmens c hindurchgreift und hier eine ovale Scheibe r trägt,
welche mit dem Oval des Triebes i gleichgerichtet ist. Auf der Scheibe r ruht ein entsprechend
geformtes, in Führungsleisten ge-;; führtes Druckstück t, welches auf eine bei ν
gelenkig befestigte Leiste w hebend einzuwirken im Stande ist.
Bei jeder halben Umdrehung der Spindel s wird mittelst der ovalen Scheibe r das Druck-
stück t und somit auch die Leiste w angehoben,
hierbei erfafst letztere die Lenkstangen x, welche an den Stofsstangen y des Hammerwerkes
angreifen, so dafs diese von den Tastenhebeln ^ abgehoben werden. Es erfolgt dies
in demselben Augenblick, in welchem das Druckstück / im Schlofs e vom ovalförmigen
Trieb i angehoben und der Riegel h von dem Stift ρ freigegeben wird, so dafs bei der nun
folgenden Verschiebung die Stofsstangen y an Vorsprüngen oder Kanten der Tastenhebel \
nicht hängen bleiben können oder eine Reibung auftreten kann.
Der Riegel h kann aus seiner Mittelstellung um zwei Zähne nach rechts oder links verschoben
werden, so dafs das Instrument aus der Mittellage um zwei halbe Töne höher oder tiefer verstellbar ist. Es bedarf wohl, kaum
noch der besonderen Erwähnung, dafs die Einstellbarkeit beliebig weite Grenzen annehmen
kann. Es ist dementsprechend nur das Schlofs e bezw. der Riegel h zu verlängern, letzterem
eine gröfsere Anzahl von Zähnen zu geben, gewünschtenfalls die Tasten der Klaviatur um
dieselbe Anzahl zu vermehren und dem Klaviaturrahmen b eine verhältnifsmäfsig gröfsere
Verschiebbarkeit zu ermöglichen. Die Form der Trieb welle mit den Vierkanten z1 und i2
hat nur eine constructive Bedeutung, indem dieselbe das Zusammensetzen der Vorrichtung
erleichtert und der Schlüssel e1 abnehmbar ist. Gewünschtenfalls kann jedoch die Spindel s
mit dem Trieb i fest verbunden sein und auch der Schlüssele1 durch einen festen Handgriff
ersetzt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Transponirvorrichtung für Tasteninstrumente, gekennzeichnet durch eine unter dem Klaviaturrahmen drehbar gelagerte Spindel (s), auf deren vorderem Ende ein Trieb befestigt ist, welcher zum Verschieben eines mit dem Klaviaturrahmen in Eingriff stehenden, gleichfalls mit entsprechenden Zähnen versehenen Riegels dient, während das hintere Ende der Spindel mit einer Hubscheibe (r) versehen ist, mittelst welcher das Hammerwerk während der Verschiebung der Klaviatur von den Tastenhebeln abgehoben wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE75077C true DE75077C (de) |
Family
ID=348074
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT75077D Expired - Lifetime DE75077C (de) | Transportvorrichtung für Tasteninstrumente |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE75077C (de) |
-
0
- DE DENDAT75077D patent/DE75077C/de not_active Expired - Lifetime
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