DE34169C - Abzugsvorrichtung für Hahn-Gewehrschlösser - Google Patents
Abzugsvorrichtung für Hahn-GewehrschlösserInfo
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- DE34169C DE34169C DENDAT34169D DE34169DA DE34169C DE 34169 C DE34169 C DE 34169C DE NDAT34169 D DENDAT34169 D DE NDAT34169D DE 34169D A DE34169D A DE 34169DA DE 34169 C DE34169 C DE 34169C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A17/00—Safety arrangements, e.g. safeties
- F41A17/56—Sear safeties, i.e. means for rendering ineffective an intermediate lever transmitting trigger movement to firing pin, hammer, bolt or sear
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Telescopes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende. Erfindung bezieht sich auf Gewehrschlösser und ' besteht in der Anwendung
eines selbstständig wirkenden Sicherheitshebels, welcher mit den bekannten Schlofstheilen
verbunden ist öder auf ein Gewehrschlofs wirkt, worin die gewöhnlichen Vorrichtungen,
eine Nufs und Abzugsstange, benutzt und derart angeordnet sind, dafs ein unbeabsichtigtes Entladen des Gewehres verhindert
wird. Ein solches zufälliges Entladen kann durch den Hahn entstehen, welcher in
Berührung mit irgend einem Gegenstande gekommen ist, oder durch einen plötzlichen unerwarteten
Stofs oder Fall des Gewehrkolbens auf den Boden, wodurch oft die Spitze der Abzugsstange aus der Nufs herausspringt, oder
beim Ziehen des Hahnes aus der Ruhrast in die Spannrast, bevor er die Kerbe der letzteren
erreicht hat. Jeder dieser Fälle kann vorkommen, besonders wenn die Nufsrast oder
die Abzugsspitze abgenutzt worden oder wenn diese Theile zu weich sind.
Der vorliegende selbstthätig und unabhängig
wirkende Sicherheitshebel ist angeordnet in Verbindung mit einem Schwinghebel und
einem Sperrstück. Der Zweck der Doppelhebel, von denen jeder sich unabhängig vom
anderen bewegt, ist nicht allein, ein Gewehrschlöfs herzustellen, bei welchem ein unbeabsichtigtes
Entladen durch Anschlagen oder Anziehen bezw. Spannen des Hahnes unmöglich ist, sondern auch, um dem Gewehrschlofs eine
-dauerhafte Nufs und Abzugsstange zu verschaffen und deren Herstellungskosten so zu
ermäfsigen, dafs diese Vorrichtungen auch für Gewehre mittlerer und gewöhnlicher Qualität
benutzt werden können.
In beiliegender Zeichnung veranschaulicht Fig. ι ein Gewehrschlofs von normaler und
üblicher Construction, nur mit dem Unterschiede, dafs die Nufs nicht mit dem gewöhnlichen
Abzug und mit der gewöhnlichen Stange versehen, dagegen an Stelle derselben
mit zwei Schwinghebeln ausgestattet ist, wovon am entsprechenden Punkte der eine in
den anderen im gewünschten Momente · eingreift. Ferner veranschaulicht diese Fig. 1 ein
auf einem Stift oder Drehzapfen sitzendes Sperrstück und eine Nufs, die mit viereckigen
Ansätzen oder Anschlagflächen in oder an der Nufs versehen ist, gegen deren eine das Sperrstück
und auf deren andere das Ende des Sicherheitshebels wirkt.
α ist das Schlofsblech, b der Hahn, c die
Nufs, f die Schlagfeder, g die Doppelfeder
zum Bewegen der Hebel, h der Schlaghebel, hl der Sicherheitshebel und i das Sperrstück,
gegen welches das Ende des Hebels h wirkt. In den verschiedenen Figuren bezeichnen gleiche
Buchstaben gleiche Theile. Die Stellung der Nufs, des Sp'errstückes und der Hebel wird
veranschaulicht durch Fig. 2 bei niedergegangenem Hahn, durch Fig. 3, wenn der Hahn in
Ruhe, und durch Fig. 4, wenn derselbe vollständig gespannt ist. Fig. 5 ist eine Seitenansicht
der Nufs von Fig. 7 und g,
Fig. 6 zeigt eine Nufs, welche der in Fig. 5 und 7 dargestellten ähnlich ist, ausgenommen
, dafs der Sicherheitshebel an seinem vorderen Ende j oben mit einer Verlängerung
versehen ist, welche in eine damit übereinstimmende Nuth oder Vertiefung eingreift;
hierdurch wird ein Zug auf den Drücker, der den Hahn freigeben würde, vermieden. Fig. 7
ist eine Abänderung von Fig. 6, ohne Sperrstück i, aber mit einer Verlängerung des Hebels
h, womit er direct auf den Ansatz k wirkt. Fig. 8 ist eine vordere Endansicht der
Nufs c in Fig. 1, 2, 3 und 4. Fig. 9 ist eine Hinteransicht der Nufs c. Fig. 10 veranschaulicht
ein Gewehrschlofs mit gewöhnlicher Nufs und Abzugsstange, verbunden mit dem erwähnten
Sicherheitshebel h', wobei die Seite
der Nufs mit einer Erhöhung versehen ist, gegen welche das Ende des Sicherheitshebels
wirkt, wenn der Hahn, zurückgeht oder in Ruhe ist. Zur Bewegung dieses Sicherheitshebels dient eine Feder m, welche über die
Abzugsfeder η gebogen ist (siehe Fig. 10).
Die Nufs c, Fig. 5, 6 und 7, hat keine seitliche
Erhöhung an ihrem Hebeltheil (wie solche in Fig. 1, 2, 3, 4 und 10 vorhanden ist),
aber anstatt derselben ist der untere hintere Theil der Nufs um die halbe Dicke der letzteren
vertieft. Die Dicke der Hebel h und hl und des Sperrstückes i entspricht dieser Vertiefung, so dafs die Hebel und das Sperrstück
frei über einander wirken können (s. Fig. 9, o, und Fig. 5, r). .
Es ist zu erwähnen, dafs das Blech d, wie in den Fig.. 1 und ι ο ersichtlich, nach rückwärts
zu genügende Länge besitzt, so dafs die darin vorhandene Oeffhung ρ das Ende eines
Stiftes oder einer Schraube aufnehmen kann, wodurch die Hebel h und hJ drehbar gelagert
sind.
■ Das Schlofs wirkt in bekannter Weise durch den Hahn; die verschiedenen selbstthätig arbeitenden
Theile beanspruchen nicht mehr Aufmerksamkeit, als andere Gewehrschlösser beim Spannen des Hahnes und Anziehen des Drückers
zum Entladen bezw. Freilassen der Nufs, welches durch den seitlich verlängerten Arm q
des Hebels h\ der durch den Drücker bewegt wird, entsteht.
Der Hebel h wird auch durch den Hebel h1
aufwärts bewegt und in passendem Augenblick losgelassen, um dem Sperrstück zu gestatten,
den Ansatz k zu verlassen, wenn die Spitze des Hebels hl an dem . Ansatz I oder r der
Nufs vorbeigegangen ist.
Der Hebel h1 hat auf seiner inneren Seite
einen Stift, mit welchem er auf den Hebel h (s. s, Fig. 2, 6 und 7) wirkt, um denselben
aufwärts zu bewegen und auf dem Stift ρ zu drehen, wodurch der Hebel h das Sperrstück i
.oder den Ansatz k lösläfst.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bei einem Gewehrschlofs die Verbindung einer mit Ansätzen und Anschlagflächen versehenen, in bekannter Weise wirkenden Nufs c mit den beiden sich unabhängig von einander bewegenden Hebeln h und h1, um ein unbeabsichtigtes Entladen des Gewehres zu verhindern und um dem Gewehrschlofs eine dauerhafte Nufs zu geben.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE34169C true DE34169C (de) |
Family
ID=310098
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT34169D Expired - Lifetime DE34169C (de) | Abzugsvorrichtung für Hahn-Gewehrschlösser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE34169C (de) |
-
0
- DE DENDAT34169D patent/DE34169C/de not_active Expired - Lifetime
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