DE1422490A1 - Verfahren zur Herstellung von Druckformen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von DruckformenInfo
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- G03C1/76—Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers
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- G—PHYSICS
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- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
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Description
DR. MAN ITZ
33BRAUNscHWEto ^^I^ir, :ra.? 1422490
GEVAERT PHOTO-PRODUCTEN N.V.
Mortsel-Antwerpen/Belgien
Verfahren zur Herstellung von Druckformen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Druckformen unter Anwendung eines Abziehfilmes, der im Prinzip
aus einer lichtempfindlichen und ungegerbten Gelatinehalogensilberemulsionsschicht,
einer Zwischenunterlage und der eigentlichen Filmunterlage aufgebaut ist, durch Aufbringen des bildgemäss
belichteten und gerbend entwickelten Filmes mit der Emulsionsseite auf eine Metalloberfläche, Abziehen der eigentlichen
Filmunterlage, Behandlung der Zwischenunterlage mit Flüssigkeit und Abziehen der Zwischenunterlage, Auswaschen der
ungegerbten Gelatine und Ätzen der mit dem verbliebenen Gelatinerelief versehenen Metalloberfläche.
Es ist allgemein bekannt, Tiefdruckformen mit Hilfe von Gelatinebildern
herzustellen, die photographisch durch gerbende Entwicklung auf Abziehfilm erzeugt wurden.
J0 Dieser Abziehfilm besteht im Prinzip aus einer lichtempfindlichen
co und ungegerbten Gelatinehalogensilberemulsionsschicht, die auf
ο
^ einer dünnen Zwischenunterlage aus Celluloseesterfilm vergossen
oo ist, welche ihrerseits abziehbar auf einen dickeren durchscheinen-
^J den Träger, der eigentlichen Filmunterlage aufgebracht ist. Zur
Herstellung dieser eigentlichen Filmunterlage können die für .photographische Träger üblichen Materialien wie Celluloseester,
Polyester, Polycarbonate, Polysulfonate und Polyamide Anwendung
finden.
Zur Herstellung der Ti^äruckform verfährt man beispielsweise
wie folgt :
Ι» die lichtempfindliche Schicht des Abziehfilmes wird hinter
einem Raster und einem· Diapositiv belichtet;
2. die lichtempfindliche Schicht wird gerbend entwickelt, eventuell
fixiert, gewaschen und getrocknet;
3. der so behandelte Abziehfilm wird durch Quetschen mit einer
Walze auf eine angefeuchtete Metalloberfläche übertragen;
4. die eigentliche Filmunterlage wird entfernt;
5. die Zwischenunterlage wird entfernt;
6. die ungegerbte Gelatine wird mit warmem Wasser weggewaschen
und das gebildete Gelatinerelief getrocknet, und
7. die Metalloberfläche wird geätzt.
Während die eigentliche Filmunterlage ohne Mühe abgezogen werden kann, ist das Entfernen der Zwischenunterlage eine sehr delikate
Behandlung, die leicht zu Misserfolgen führen kann«. Die Entfernung der Zwischenunterlage kann nach den folgenden
üblichen Techniken erfolgen :
a) man löst die Zwischenunterlage, die gewöhnlich aus Nitrocellulose
besteht, mit Aceton oder mit einem anderen Lösungsmittelauf, wie in der amerikanischen Patentschrift 2 650 878
beschrieben ist« Hierbei lässt sich schlecht kontrollieren, ob die Nitrocellulose vollständig entfernt ist oder nicht.
Eine unvollständige Entfernung kann beim darauffolgenden Entwickeln
mit warmem Wasser zu UngTeichmässigkeiten Veranlassung
geben;
b)man lässt die aus Nitrocellulose bestehende Zwischenunterlage
in Methanol oder Äthanol quellen und behandelt sie dann mit warmem Wasser, bis die darunterliegende ungegerbte Emulsion zu
schmelzen beginnt und die Zwischenunterlage vor der Emulsionsschicht abgezogen werden kann.
Eine zum Abschmelzen hinreichende Durchdringung mit Wasser nimmt
jedoch ziemlich viel Zeit in Anspruch und erfordert dabei- eine ziemlich hohe Wassertemperatur.
Es ist besonders schwierig, die Zwischenunterlage zu entfernen, wenn bei der vorangehenden Behandlung die Gerbung der Bild—
schicht bis in die Zwischenunterlage fortgeschritten ist. ttn dies zu verhindern, ist es bekannt, zwischen der lichtempfindlichen
Schicht und der Zwischenunterlage eine spezielle niedrigschmelzende dünne Gelatinschicht anzuordnen.
Es wurde nun gefunden, dass die Zwischenunterlage schneller und ohne Wärmezufuhr als eine zusammenhängende Membran durch
U) Abziehen entfernt werden kann, wenn man änen Abziehfilm verwendet,
<*> bei dem zwischen der Emulsionsschicht und der Zwischenunterlage
ο
^* eine Haftschicht von wenigen Zehntel Mikron Dicke angeordnet
oo ist und dessen Zwischenunterlage aus einem weichgemachten
5j? Celluloseester besteht, und nach dem Abziehen der eigentlichen
Filmunterlage die Zwischenunterlage mit einer Mischung aus mindestens je einem Lösungsmittel, einem weniger flüchtigen
Nichtlöser und einem Quellmittel benetzt, bis die Zwischenunterlage
eine gallertartige Konsistenz angenommen hat, die Mischung verdampfen lässt und die Zwischenunterlage abzieht, sobald
sie einen zusammenhängenden, halbfesten Zustand angenommen hat.
In der Zeichnung ist ein zur Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens geeigneter Abziehfilm im Querschnitt dargestellt.
Es bedeuten :
I die eigentliche Filmunterlage
II eine Haftschicht
III die Lichthofschutzschicht
IV die Abziehschicht
V die Zwischenunterlage
VI eine Haftschicht
VII die Halogensilberemulsiorisschicht.
Obwohl der genaue Mechanismus dieses überraschenden Effektes
nicht völlig bekannt ist, wird angenommen, dass die Mischung aus Lösungsmittel, Quellmittel und weniger flüchtigen Nichtlöser
für die Zwischenunterlage wie folgt wirkt (wobei vorzugsweise als Lösungsmittel Aceton, als Nichtlöser Wasser und als Quellmittel
Äthanol verwendet wird. Die Zwischenunterlage soll hier aus Nitrocellulose bestehen) : In den ersten Sekunden der Einwirkung
des Acetons auf die Nitrocellulose werden deren Moleküle durch die Acetonmoleküle stark solvatiert, so dass die dünne
.Nxtrocelluloseschicht eine gallertartige Konsistenz erhält. Bei der darauffolgenden kurzen Trocknung geht die Aceton—
konzentration im System und mit ihr auch der Solvatierungsg.rad
809807/03Δ5
zurück. Von einen gewissen Augenblick an ändert sich die
gallertartige Konsistenz der Nitrocellulose auf einmal in einen viel mehr zusammenhängenden und halbfesten Zustand, was vielleicht
darauf hinweist, dass das Aceton nicht mehr durch Solvatierung, sondern durch Absorption seitens der Nitrocellulose
zurückgehalten wird. Dieser Übergang ist sehr scharf, erfolgt praktisch sprungweise und wird noch durch die Abkühlung
infolge der Verdampfung des Acetons beschleunigt. Die öfters auftretende weisse Trübung der Nitrocellulose ist durch die
Fällwirkung des anwesenden Wassers zu erklären. Durch das starke Quellen und Ausflocken wird der Kontakt der aus Nitrocellulose
bestehenden Zwischenunterlage mit der darunterliegenden Gelatineschicht unterbrochen, so dass die Zwischenunterlage
davon leicht abgezogen werden kann.
Das zugesetzte Quellmittel, z.B. Äthanol, hat den Vorteil, den Zeitraum zu vergrössern, innerhalb dessen die Zwischenunterlage
abziehbar ist, so dass diese beim Trocknen nicht wieder auf der Gelatine festkleben kann.
Es ist darauf zu achten, dass der zum Herstellen des angewendeten Materials als Zwischenunterlage dienende Celluloseesterfilm
eine relativ grosse Menge Weichmacher enthält; zu diesem Zwecke
P0 kann man entweder der die Zwischenunterlage bildenden Giesszu-
**>* sammensetzung einen Weichmacher in einer Menge von 5 bis 40 %,
^ vorzugsweise von wenigstens 10 %, zusetzen, oder, falls die
ο eigentliche Filmunterlage aus einem Celluloseester besteht, co
diesen mit einer grossen Menge Weichmacher versetzen, der dann
in die Zwischenunterlage überdiffundieren kann.
Geeignete Weichmacher sind beispielsweise : Triphenylphosphat,
Trikresylphosphat, Diäthylphthalat, Dimethylphthalat, Di(/3-methoxyäthyl)—phthalat,
ToIyldiphenylphosphat, Dicyclohexyladipat
und Glycerintriacetat.
Die Dicke der zwischen der Emulsionsschicht VII und der Zwischenunterlage
¥ angeordneten Haftschicht VI ist kritisch und muss äusserst gering sein. Für den Fall, dass die Zwischenunterlage
ohne Weicfoinacherzusatz hergestellt wurde, und die eigentliche
Filmunterlage aus Celluloseester besteht, darf die Dicke der Haftschicht nicht mehr als 0,2 u betragen. Wenn jedoch die
Zwischenunterlage von vornherein eine relativ grosse Menge Weichmacher enthält, ist die Dicke der Haftschicht VI nicht so
kritisch; sie wird aber vorzugsweise unter 0,4 ju liegen«
Erfindungegemäss wird zum Entfernen der Zwischenunterlage
(Behandlung 5) kein warmes Wasser benutzt. Weil es auch in der Behandlung 6 möglich ist, ohne Verwendung von warmem Wasser
auszukommen, indem die ungegerbten Gelatineteile (Behandlung 6)
mittels peptisierender Lösungen, z.B. wässrige Lösungen von
Ammoniurabromid, Matriumsalicylat, Kaliumrhodanic, oder mittels
Harnstoff oder preteolytischer Enzyme abgewaschen werden, entfällt bei Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens die langwierige
Abkühlung des als Druckform dienenden Kupferzylinders vor
dem Ätzen (Behandlung 7), so dass auf diese Weise das ganze Verfahren zur Herstellung der Druckform bedeutend abgekürzt wird..
Folgende Beispiele dienen der Erläuterung der Erfindung·
809 8 0 7/0 3.4 5
Material : Zur Herstellung eines Abziehfilmes werden die Vorderseite
eines 0,15 nun dicken Cellulosetriacetattragers (I), der
eigentlichen Filmunterlage dessen Rückseite mit den gewohnlichen photographischen Haft-(II) und Lichthofschutz- (III) schichten
tiberzogen ist, der Reihe nach folgende Schichten aufgetragen werden :
1. eine Abziehschicht (IV) aus einer Lösung der folgenden Zusammensetzung :
Nitrocellulose 8 g
Äthylcellulose . 4g.
Methanol 7OO ml
Aceton 25O ml
n-Butanol 50 ml
2. eine Zwischenunterlage (V) aus einer Lösung der folgenden Zusammensetzung:
Nitrocellulose 40 g
Trikresylphosphat IO g
Diäthyläther 200 ml
Äthanol 7OO ml
n-Butanol 100 ml
3. eine Haftschicht (VI) aus einer Lösung der folgenden Zusammensetzung
:
Gelatine 2g
Wasser 17 ml
Essigsäure 1 ml
Methanol bis 1000 ml
8 09807/0345
4. eine orthochromatisch sensibilisierte Chlorbrorasilberemulsion (VII), die normale Gradation besitzt und keinerlei Härter
enthält.
Behandlung 1
Dieses lichtempfindliche Material'wird zuerst hinter einem
Halbtondiapositiv und dann hinter einem Tiefdruckraster belichtet.
Das belichtete Material wird dann 3 Minuten in einer Lösung der folgenden Zusammensetzung entwickelt :
Natriumsulfat (wasserfrei) Natriumsulfit (wasserfrei) Brenzkatechin
Pyrogallol
1 %-ige 6-Nitrobenzimidazollösung
in Methanol
Wasser bis
Dann wird das entwickelte Material 3 Min.· in eine Lösung
der folgenden Zusammensetzung getaucht :
Natriumcarbonat (wasserfrei) 17Og Wasser bis 1000 ml
Das entwickelte Material'wird dann 5 Min. in einer Lösung der
folgenden Zusammensetzung fixiert :
Wasser 800 ml
Natriumthiosulfat 200 g
Kaliummetabisulfit 25 g
Wasser bis 1000 ml
809807/0345
5 | g |
20 | g |
6 | g |
8 | g |
8 | g |
1000 | ml |
' Behandlung 3 Nach dem Waschen und Trocknen wird das Filmblatt durch Quetschen
mittels einer Walze auf eine angefeuchtete Kupferplatte übertragen.
Nach 1 Min. wird die eigentliche Filmunterlage durch Abziehen entfernt.
Die Platte wird mit einer Mischung der folgenden Zusammensetzung Übergossen :
Aceton 400 ml
Äthanol 500 ml
Wasser 100 ml
und nach 15 Sekunden Einwirken dieser Lösung und 15 Sekunden Trocknen an der Luft wird die dünne Nitrocelluloseraerabran abgezogen.
Die Gelatinebxldschicht wird mit warmem Wasser ausgewaschen und getrocknet, und die nicht zu ätzßnden Bildteile werden abgedeckt.
<r Dann wird die Platte mit wässrigen beim Tiefdruck üblichen Ferri-
^ chloridlösungen geätzt.
Beispiel 2 σ>
^ Zur Herstellung eines Abziehfilmes werden auf die Vorderseite
pines O.1O mm dicken Polyäthylenterephthalatträgers (I), dessen
Rückseite mit den gewöhnlichen photographischen Haft- (II) und
Lichthofschutz-(III)schichten überzogen ist, der Reihe nach
folgende Schichten aufgetragen :
1. eine Abziehschicht (IV) aus einer Lösung der folgenden Zusammensetzung
:
Mischpolymeres von Vinylidenchlorid und 20 g Acrylnitril
Methylenchlorid 250 ml
Äthylacetat 200 ml
Aceton 530 ml
2. eine Zwischenunterlage (V) aus einer Lösung der folgenden Zusammensetzung :
Cellulosetriacetat 40 g
Triphenylphosphat 16 g
Methylenchlorid 500 ml
Äthanol 250 ml
Dichloräthan 250 ml
3. eine Haftschicht (VI) aus einer Lösung der folgenden
Zusammensetzung :
Gelatine 10 g
Salicylsäure 2,5
Cellulosetriacetat 5 g
Wasser 32 nvl
Äthanol 52 ntf
Aceton 71O rai
Methanol 140 ml
Methylenchlorid 5O m3
4. eine Chlorbromsilberemulsion wie in Beispiel 1.
8 098 0 7/034 5
Dieser Abziehfilm wird dann weiter wie in Beispiel 1 beschrieben belichtet, entwickelt und fixiert. Nach dem Waschen und
Trocknen wird das Pilmblatt durch <5uetschen mittels einer Walze
auf einen angefeuchteten kupfernen Druckzylinder übertragen. Nach 1 Min. wird die eigentliche Filmunterlage durch Abziehen
entfernt. Der Zylinder wird dann mit einer Mischung aus 85 ml Aceton, 10 ml Methanol und 5 ml Wasser gewaschen. Nachdem die
Mischung 15 Sekunden eingewirkt hat, wird der Zylinder kurz an der Luft getrocknet, worauf die dünne Cellulosetriacetatfolie
als eine zusammenhängende Membran abgezogen wird. Dann wird die Gelatinebildschicht 6 bis 10 Kin. mit kalterlO %iger
wässriger Natriumsalicylatlösung ausgewaschen. Nach dem Waschen wird das zurückgebliebene Gelatinerelief mit einer kalten
Mischung von 800 ml Äthanol und 200 ml Wasser übergössen und dann rasch in einem kalten Luftstrom getrocknet. Unmittelbar
darauf kann man mit dem Ätzen beginnen.
809807/0345
Claims (5)
1.J Verfahren zur Herstellung von Druckformen unter Anwendung
eines Abziehfilmes, der im Prinzip aus einer lichtempfindlichen und ungegerbten Gelatinehalogensilberemulsionsschicht,
einer Zwischenunterlage und der eigentlichen Filmunterlage aufgebaut ist, durch Aufbringen des bildgemäss belichteten
und gerbend entwickelten Filmes mit der Emulsionsseite auf eine Metalloberfläche, Abziehen der eigentlichen Filmunterlage,
Behandlung der Zwischenunterlage mit Flüssigkeit und Abziehen der Zwischenunterlage, Auswaschen der ungegerbten
Gelatine und Ätzen der mit dem verbliebenen Gelatinerelief versehenen Metalloberfläche, dadurch gekennzeichnet, dass
man einen Abziehfilm verwendet, bei dem zwischen der Emulsionsschicht (VII) und der Zwischenunterlage (V) eine
Haftschicht (VI) von wenigen Zehntel Mikron Dicke angeordnet ist und dessen Zwischenunterlage (V) aus einem weichgemachten
Celluloseester besteht, und nach dem Abziehen der eigentlichen Filmunterlage (I) auf die Zwischenunterlage (V) eine
Mischung aus mindestens je einem Lösungsmittel, einem weniger flüchtigen Nichtlöser und einem Quellmittel benetzt,
bis die Zwischenunterlage eine gallertartige Konsistenz angenommen
hat, die Mischung verdampfen lässt und die Zwischenunterlage abzieht sobald sie einen zusammenhängenden, halb»
festen Zustand angenommen hat.·
809807/0345
Jnteriagen (αλ ί s ι **. « *· ι
ΊΟ _
2". Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine
Mischung von Aceton, Äthanol und Wasser verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mischung aus wenigstens 40 Vol.-% Aceton, wenigstens
10 Vol.-% Äthanol und wenigstens 5 Vol.-% Wasser verwendet
wird.
4. Material zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenunterlage
(V) aus Celluloseester mit einem Weichmacher-Gehalt von wenigstens 10 % besteht.
5. Material nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftschicht (VI) höchstens 0,4 ρ dick ist.
809807/0345
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