DE142001C - - Google Patents
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- DE142001C DE142001C DENDAT142001D DE142001DA DE142001C DE 142001 C DE142001 C DE 142001C DE NDAT142001 D DENDAT142001 D DE NDAT142001D DE 142001D A DE142001D A DE 142001DA DE 142001 C DE142001 C DE 142001C
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- pliers
- eyelets
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D100/00—Setting or removing eyelets, buttons, lacing-hooks, or elastic gussets in shoes
- A43D100/10—Machines or tools for setting lacing-hooks in shoes
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf
Zangen zum Lochen und Befestigen von Ösen und Schnürhaken, bei welchen Stempel und
Matrizen für das Lochen und für das Öseneinsetzen auf in den Zangenbacken drehbaren
Tragstücken eingespannt sind, so daß nach Belieben die für die jeweilige Arbeit erforderlichen
Werkzeuge in die Arbeitsstellung eingeschwenkt werden können, Zangen dieser Art, bei welchen die Tragstücke sich im Zangenmaul
um zur Längsrichtung senkrechte Zapfen drehen, sind bereits bekannt. Das Neue der
vorliegenden Erfindung besteht nun darin, daß das Tragstück für die Stempel sich vor der
Stirnfläche der oberen Zangenbacke, also um einen zur Längsachse parallelen Zapfen dreht.
Dabei ist die Zange so ausgebildet, daß die Amboßscheibe der jeweiligen Größe der zu
befestigenden Ösen und Schnürhaken entsprechend leicht und schnell auszuwechseln ist.
In beiliegender Zeichnung ist die neue Zange in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht derselben, die beiden
Zangenarme sind der Länge nach durchschnitten.
Fig. 2 ist eine Oberansicht des drehbaren Ambosses und Fig. 3 ein Schnitt durch denselben
nach Linie A-B in Fig. 2.
Fig. 4, 5 und 6 zeigen im Schnitt und in größerem Maßstabe, wie die Zange die verschiedenen Arbeiten verrichtet.
Fig. 7 ist eine Draufsicht des Kopfes der den Amboß in seiner jeweiligen Lage haltenden
Schraube.
Die mittels eines Bolzens 1 oder auf andere
Weise gelenkig miteinander verbundenen Hebel 2, 3 und 4, 5 der zum Lochen und zum Befestigen von Ösen, Schnürhaken und
dergl. dienenden Zange werden durch eine aus zwei mittels Bolzen 6 aneinander gelenkten
und von einer Feder 7 auseinander gespreizten Winkelhebeln 8, 9 bezw. 10, 11 gebildete, zweite
Zange betätigt. Die Scheitel dieser Winkel 8, 9 und 10, 11 sind mit den Hebelarmen 3 und 5
durch Bolzen 12 bezw. 13 verbunden.
Die vorderen Arme 2 und 4 der Hebel 2, 3 und 4, 5 dienen zur Aufnahme des Stempels*i4
bezw. des Ambosses 15.
Der Stempel 14 ist um Bolzen 16 drehbar
und wird durch einen von einer Feder 17 beeinflußten und mit einer Handhabe 18 versehenen
Stift 19 arretiert, der in entsprechend große Rasten 20 eindringt. Jedes Stempelende
ist mit einer Bohrung versehen zur Aufnahme des Lochers 21 bezw. der Patrize 22. Das
zur Aufnahme des Lochers 21 dienende Stempelende ist mit einer sich an den Locher anschließenden
Winkelbohrung 23 versehen, durch welche die ausgelochten Scheibchen ihren Weg nach außen nehmen.
Der Amboß 15 hat beispielsweise die Form einer runden Scheibe und ist auf dem im
Arm 4 drehbar befestigten Bolzen 24 befestigt.
Der Kopf dieses Bolzens ist mit so viel Flächen versehen als der Amboß Matrizen besitzt. Diese
Flächen sind auf dem Umfang des Bolzenkopfes gleichmäßig verteilt (Fig. 7). Ein in
einer Bohrung 25 geführter und unter der Einwirkung einer Feder 26 stehender Bolzen 27
stützt sich gegen eine dieser Flächen und hält den Amboß 15 in der zum Lochen des Leders
oder zum Befestigen von Ösen bezw. Schnürhaken erforderlichen Lage.
Fig. 4 veranschaulicht das Lochen. In den Amboß 15 ist ein aus Stahl hergestellter gehärteter
Kern 28 eingelassen, dessen Oberfläche um ein Geringes tiefer liegt als die Amboßfläche.
In der Mitte besitzt der Kern 28 einen kleinen, die Fläche des Ambosses etwas überragenden
Zapfen 29. Nachdem das Leder, die Pappe, das Tuch oder dergl. 30 aufgelegt
wurde, wird der Locher auf den Amboß 15 gedrückt. Infolge der etwas tiefer als die Amboßfläche
liegenden Kernfläche und des erstere überragenden Zapfens 29 wird das Leder unter
dem Locher 21 vom Kern 28 entfernt gehalten, so daß also die Lochung ohne Berührung der
Schneide des Lochers 21 mit dem Kern 28
vollendet werden kann. Diese Berührung wird auch tatsächlich durch eine an der Zange geeignet
angebrachte Hubbegrenzung, z. B. durch den verstellbaren Zapfen 31, der von der Feder
7 eingeschlossen ist, verhindert, wodurch die Schneide des Lochers 21 erheblich geschont
wird. Diese Anordnung zur Schonung der Werkzeugschneide ist jedoch nicht Gegenstand
der vorliegenden Erfindung.
In Fig. 5 ist veranschaulicht, in welcher Weise das Befestigen von Ösen erfolgt.
Die Öse 32 wird in das mit Hülfe des Lochers 21 im Leder 30 hergestellte Loch gesteckt
und mit ihrem Kopf in die um die Bohrung 33 im Amboß 15 herum angeordnete
Vertiefung 34 so eingelegt, daß die Patrize 22 in die Öse 32 eindringen kann. Durch leichten
Druck auf den die Patrize 22 tragenden Stempel 14 wird das Ösenende umgekragt, wie in
Fig. "5 in punktierten Linien dargestellt ist.
Die Befestigung der Agraffen 35 (Fig. 6) geschieht mit Hülfe derselben Patrize 22. Der
Schnürhaken 35 wird über eine durch entsprechende Ausnehmungen gebildete Leiste 36,
in der sich das Loch 37 zur Aufnahme des Patrizenzapfens befindet, geschoben. Alsdann
wird das mit entsprechendem Loch versehene Leder 30 über die Hakenhülse gestreift. Infolge
Zusammendrückens der beiden Arme 2 und 4 dringt die Patrize 22 in die Hülse ein
und drückt dieselbe um, wie in Fig. 6 punktiert angedeutet ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: .Eine Zange zum Lochen von Leder und dergl. und zum Befestigen von Schnürhaken und Ösen in demselben, bei welcher die verschiedenen Stempel und Matrizen auf in den Zangenbacken drehbaren Tragstücken angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine in der einen Zangenbacke (4) drehbare Amboßscheibe (15) mit Matrizen zum Lochen, Aufsetzen von Ösen und Festlegen von Schnürhaken versehen ist und entsprechend der jeweilig zu verrichtenden Arbeit durch einen unter Federdruck stehenden Bolzen (27) in der erforderlichen Lage gehalten wird, während auf der Stirnfläche der anderen Zangenbacke (2) ein zweiarmiger Stempel (14) drehbar ist, dessen einer Arm den auswechselbaren Locher (21) und dessen anderer Arm die sowohl für Ösen als auch für Schnürhaken bestimmte Patrize (22) aufnimmt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE142001C true DE142001C (de) |
Family
ID=409587
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE142001C (de) |
-
0
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